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DICHT.DAZWISCHEN.SÄEN - Competitionline

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4.3 DAS BAHNHOFSUMFELD<br />

ERLANGEN<br />

"<br />

Der Erlangener Bahnhof liegt am Westrand der<br />

Altstadt und erstreckt sich in Nord-Südrichtung<br />

vom "Altstädter Friedhof" bis zur Überführung an<br />

der Güterhallenstraße. Er befindet sich direkt an<br />

einer natürlichen Plateaukante, die nach Westen<br />

hin abfällt. Der Bahnhof ist wie die beiden<br />

anderen Bahnhöfe in Nürnberg und Fürth auch<br />

als Durchgangsbahnhof konzipiert, hat aber im<br />

Vergleich dazu die geringste Gleisfläche. Er<br />

verfügt über vier Gleise, wovon die Gleise 1 und<br />

4 für durchfahrende Fern- und Regionalzüge und<br />

die Gleise 2 und 3 für die in Erlangen startenden<br />

und endenden S-Bahnen genutzt werden. Alle<br />

Bahnsteige sind über eine Fußgängerunterführung<br />

miteinander verbunden. Außerdem gibt<br />

es mehrere direkte Anbindungen an den westlichen<br />

Großparkplatz mit Busbahnhof und an den<br />

Bahnhofsvorplatz. Die Bahnsteige besitzen<br />

unterschiedliche Überdachungen aus verschiedensten<br />

Zeiten. Das Gesamtbild wirkt dadurch<br />

recht inhomogen. <br />

"<br />

Das Bahnhofsgebäude wurde 1844 eingeweiht.<br />

Architekt war Eduard Rüber, der später auch den<br />

Fürther Bahnhof entworfen hat. Rüber errichtete<br />

einen eingeschossigen Sandsteinquaderbau.<br />

"<br />

Dieser bestand aus einem offenen Mittelbau, an<br />

den sich im Norden und im Süden je ein Wartesaal<br />

für die Reisenden anschloss. Zwischen 1868<br />

und 1870 erfolgte der erste Umbau durch<br />

Friedrich Bürklein, bei dem das gesamte<br />

Gebäude um ein Geschoss aufgestockt und<br />

die Veranda zu einer offenen Loggia mit<br />

Neurenaissanceelementen umgebaut wurde. In<br />

den 1950er Jahren wurde ein moderner Wartesaal<br />

hinzugefügt. 1991 wurde ein neuer<br />

Innenraum mit historisierendem Äußeren<br />

hergestellt. <br />

"<br />

Zu beiden Seiten des Bahnhofes gibt es insgesamt<br />

1262 Fahrradstellplätze, die zum Teil überdacht<br />

sind. Generell trifft man in der<br />

"Fahrradstadt Erlangen" überall auf größere Ansammlungen<br />

geparkter Fahrräder.<br />

"<br />

Im Unterschied zu Nürnberg und Fürth trennt die<br />

Gleisanlage in Erlangen den Innenstadtbereich<br />

von einer eher suburban anmutenden Zone mit<br />

Sonderflächen ab. Diese Vorzone zieht sich bis<br />

zur A73 bzw. zur Regnitzaue hinunter. <br />

Im Norden ist sie durch den Altstädter Friedhof,<br />

im Süden durch den Neustädter Friedhof und die<br />

Stadtwerke begrenzt. Von den Erlangenern wird<br />

sie deshalb auch scherzhaft "die Todeszone"<br />

genannt.<br />

<strong>DICHT</strong>.<strong>DAZWISCHEN</strong>.<strong>SÄEN</strong> | 23 von 37

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