DICHT.DAZWISCHEN.SÄEN - Competitionline

. Der Altstädter Friedhof - Genius
Loci und Sonus Loci
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1
1634/85
110
16a
1529 Der Altstädter 1528 Friedhof wurde zu Beginn des 18.
Jahrhunderts auf dem Martinsbühl errichtet. Ein
Sandsteinportal ziert bis heute den Eingang zum
Friedhof. Hinter dem Portal eröffnet sich vor den
Augen des Besuchers ein wie von einem Landschaftsmaler
geschaffener Genius Loci. Auf
einem Hügel thront die Friedhofskirche St.
Martin, umrahmt von regelmäßig angeordneten
Gräbern 1531 und Gruften. Das Gesamtbild wird jedoch
schnell zur Irritation, wenn man die Situation
hinter den Friedhofsmauern mit einbezieht.
Der Friedhof wird nämlich von drei
Hauptverkehrsadern in ein seltsam anmutendes
Korsett gezwängt. Im Westen grenzt direkt und
auf gleicher Höhe der Frankenschnellweg an, im
Osten die 1844 erbaute Bahntrasse und im
Norden auf abgesenktem Niveau die
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Staatsstraße 2240. Der Friedhof liegt wie eine
Insel inmitten der Wogen den Verkehrs. Die
Bilder- und Geräuschvielfalt ist einmalig.
"
mögliche Ansatzpunkte:
Welche temporäre Installation wäre auf dem
Friedhof denkbar? Wie könnte dadurch die
Aufenthaltsqualität der Friedhofsbesucher
verbessert werden? Wie könnte man den Genius
Loci und dessen kontemplativen Charakter
herauskristalisieren? Muss ein Ort der Totenruhe
das entsprechende akustische Milieu aufweisen?
Die Installationen und Interventionen sollten
angemessen und respektvoll mit dem Ort
umgehen!
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953
Martinsbühler Straße
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Altstädter Friedhof
963/1
Bahnli
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