PM Riedberg Westflügel - Frankfurt am Main
PM Riedberg Westflügel - Frankfurt am Main
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Presse-Information<br />
<strong>Frankfurt</strong>-<strong>Riedberg</strong>, 16 .Mai 2013<br />
Der <strong>Riedberg</strong> <strong>Westflügel</strong> -<br />
neues nachhaltiges Wohnviertel für alle<br />
Der <strong>Riedberg</strong> <strong>Westflügel</strong> ist das siebte und letzte Quartier, das im Projekt <strong>Riedberg</strong> in<br />
die Realisierungsphase eintritt. In dem Quartier, das bislang den Arbeitstitel<br />
Niederurseler Hang hatte, sollen in den nächsten Jahren rund 1 400 Wohneinheiten für<br />
etwa 3 500 Menschen entstehen und d<strong>am</strong>it 600 Wohneinheiten mehr als ursprünglich<br />
geplant. Das Konzept beinhaltet sehr hohe Qualitätsstandards für Architektur,<br />
Städtebau, Wohnumfeld und nachhaltige Entwicklung. Es entsteht eine ausgewogene<br />
Mischung aus Miet- und Eigentumswohnungen, Reihen-, Doppel- und<br />
Einf<strong>am</strong>ilienhäusern.<br />
Bereits jetzt hat die Stadt verbindliche Zusagen von Investoren, dass für F<strong>am</strong>ilien mit<br />
niedrigem und mittlerem Einkommen 177 Wohneinheiten, die durch das sogenannte<br />
Mittelstandsprogr<strong>am</strong>m und durch das Progr<strong>am</strong>m für Sozialen Wohnungsbau gefördert<br />
werden, entstehen. Weitere Projekte sind hier noch in der Verhandlung mit weiteren<br />
Vorhabenträgern. So entsteht ein sozial ausgewogenes Quartier. Die Schaffung von<br />
bezahlbarem Wohnraum ist ein Anliegen der Stadt <strong>Frankfurt</strong>. „Mit unseren Progr<strong>am</strong>men<br />
für f<strong>am</strong>ilien- und seniorengerechtem Wohnraum haben wir hier ein sehr gutes<br />
Instrument, um Haushalte mit niedrigeren Einkommen mit Wohnraum zu versorgen“, so<br />
Bürgermeister Cunitz.<br />
Offizieller Start für den <strong>Riedberg</strong> <strong>Westflügel</strong> ist der Baubeginn der öffentlichen<br />
Erschließung <strong>am</strong> 23.5.2013. Das Quartier wird im Rahmen der Städtebaulichen<br />
Entwicklungsmaßnahme <strong>Riedberg</strong> realisiert, die Projektsteuerung erfolgt durch die HA<br />
Stadtentwicklungsgesellschaft im Auftrag der Stadt <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> <strong>Main</strong>. Durch den<br />
Anschluss an das Fernwärmenetz wird ein hohes Maß an energetischer und<br />
ökologischer Qualität erreicht, so dass die Gebäude mindestens 30 % unter der<br />
derzeitigen Energieeinsparverordnung bleiben. Zahlreiche Passivhausprojekte sorgen<br />
für eine sehr gute Energiebilanz des neuen Quartiers. Ein besonderes Highlight in<br />
ökologischer Hinsicht ist natürlich das Effizienshaus Plus, dass dort durch die<br />
Nassauische Heimstädte entstehen soll. „Ich freue mich ganz besonders, dass wir hier<br />
zeigen können, dass eine nachhaltige Stadtentwicklung und architektonische Qualität<br />
keine Gegensätze sind“, so Bürgermeister Olaf Cunitz.<br />
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Die Ges<strong>am</strong>tfläche des Areals ist rund 47,82 Hektar groß, dies sind knapp 18% der<br />
Ges<strong>am</strong>tfläche <strong>Riedberg</strong>s. Für die Bebauung stehen 22,80 Hektar Nettobauland zur<br />
Verfügung. Knapp 26 % der Ges<strong>am</strong>tfläche (rund 12,34 Hektar) werden als öffentliche<br />
Grünflächen angelegt. Fünf Spielplätze entstehen in dem neuen Quartier, ferner vier<br />
Kindertagesstätten, die parallel zur Wohnbebauung errichtet werden. Eine Kita befindet<br />
sich bereits im Bau, ebenso die zweite <strong>Riedberg</strong>er Grundschule, die ebenfalls im<br />
Quartier liegt. Mit deren Bau wurde bereits im März 2012 begonnen, Fertigstellung ist<br />
für das Frühjahr 2014 geplant. Die Graf-von-Stauffenberg-Allee wird künftig an die<br />
Rosa-Luxemburg-Straße angeschlossen und bildet so eine der<br />
Haupterschließungsstraßen für den Stadtteil <strong>Riedberg</strong>. D<strong>am</strong>it ist eine sehr gute<br />
Erreichbarkeit mit dem PKW gewährleistet. Die U-Bahn-Station „Uni-C<strong>am</strong>pus<br />
<strong>Riedberg</strong>“, die von den Linien U 8 und U 9 angefahren wird, liegt in der Nähe an der<br />
<strong>Riedberg</strong>allee. Von dort erreicht man die <strong>Frankfurt</strong>er Hauptwache in 20 Minuten.<br />
Fünf Einzelensembles und ein harmonisches Ges<strong>am</strong>tensemble<br />
„Die Planung für den <strong>Riedberg</strong> <strong>Westflügel</strong> verfolgt einen sehr hohen gestalterischen<br />
Anspruch. In einem komplexen Planungsprozess wurde die Fachkompetenz von<br />
Architekten, Landschaftsplanern, Designern, den Fachleuten des Stadtplanungs<strong>am</strong>tes<br />
und der HA Stadtentwicklungsgesellschaft gebündelt und ein ästhetisches<br />
Ges<strong>am</strong>tkonzept erarbeitet“, äußerte sich Bürgermeister Olaf Cunitz,<br />
Planungsdezernent der Stadt <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> <strong>Main</strong>. „Das Ergebnis dieses<br />
Planungsprozesses ist ein harmonisches Ges<strong>am</strong>tensemble aus fünf Einzelensembles,<br />
die jeweils eine eigene Identität aufweisen.“ Für die Architektur und die Gestaltung des<br />
Wohnumfeldes wurden klare Vorgaben erarbeitet, die die konkrete Umsetzung des<br />
Ges<strong>am</strong>tkonzeptes gewährleisten. Die einzelnen Bauprojekte verbinden sich durch<br />
diese Vorgaben zu einer gestalterischen Einheit, die dennoch Raum für individuelle<br />
Gestaltung lässt. Innerhalb jedes Einzelensembles sind bestimmte Qualitäten, wie<br />
Vorgarten- und Farbgestaltung detailliert aufeinander abgestimmt sodass erkennbare<br />
Einzelquartiere entstehen. Die Ensemblewirkung wird durch eine übergreifende<br />
Farbgestaltung verstärkt, Farb- und Materialkonzept werden durch Mitwirkung eines<br />
erfahrenen Farbgestalters professionell entwickelt und begleitet. Die<br />
Fassadengestaltung prägen Akzente aus hochwertigen Materialien wie Klinker,<br />
Naturstein oder Holzpaneele. Diese Materialien geben dem neuen Quartier ein<br />
einheitliches Bild, verleihen den einzelnen Projekten jedoch auch einen individuellen<br />
Charakter und unterstützen die jeweilige Architektur. So werden im ges<strong>am</strong>ten Quartier<br />
die Stärken jedes Ensembles herausgearbeitet. „Es ist uns gelungen, im<br />
Entwicklungsprozess sehr detaillierte Gestaltungsvorgaben festzuschreiben und so<br />
nachhaltig hohe Qualitätsziele zu sichern“, fasst Friedhelm Flug, Geschäftsführer der<br />
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HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbH, zus<strong>am</strong>men. „Mit dem <strong>Riedberg</strong> <strong>Westflügel</strong><br />
entwickeln wir ein Quartier aus einem Guss mit außergewöhnlichen Qualitäten.<br />
Einheitliche Gestaltung und Ensemblewirkung auf der einen Seite und Raum für<br />
Individualität ergänzen einander in besonderer Weise.“<br />
Geschwungenes Wegenetz und Adresse<br />
Abweichend von der ursprünglichen Planung eines weitgehend orthogonalen<br />
Straßenverlaufes wurde ein neues, geschwungenes Straßen- und Wegenetz<br />
entwickelt. Werner Hackermeier, <strong>Riedberg</strong>-Projektleiter, erläutert hierzu: „Der<br />
Ausgangspunkt der Entwicklung sind organische und fließende Formen aus der Natur,<br />
geschwungenen Linien und Rundungen. Dies schafft eine erhöhte Erkennbarkeit der<br />
eigenen Adresse und erzeugt eine hohe Identifikation mit dem eigenen Wohnstandort.<br />
Zugleich dient diese Wegeführung der Geschwindigkeitsreduzierung des PKW-<br />
Verkehrs.“ Da die Zugangsbereiche zu den einzelnen Gebäuden entscheidend für die<br />
Ges<strong>am</strong>twirkung des öffentlichen Raumes, aber auch der einzelnen Wohnhäuser sind,<br />
sollen alle Eingänge und Vorgärten in hoher Qualität errichtet werden. Vordächer,<br />
Beleuchtung und Begrünung sollen einladend und freundlich wirken, eine massive<br />
Einfriedung der Grundstücke mit einer Sockelmauer, z. B. in Klinker, grenzt öffentliche<br />
und private Bereiche deutlich voneinander ab. Auch Klingel- und Briefkastenanlagen<br />
sind in die Einfriedung integriert. So ist der Schutz des privaten Bereichs gewährleistet,<br />
die Wohnqualität erhöht.<br />
Qualität in der Architektur<br />
„Die Planung für das neue Quartier orientiert sich an den Bedürfnissen der Menschen.<br />
Es geht uns letztlich darum, dass sich die Menschen hier nachhaltig wohlfühlen und<br />
gerne hier leben. Dies betrifft neben den Qualitäten für das Ges<strong>am</strong>tquartier auch die<br />
Qualität der Architektur“, so Werner Hackermeier. Diese Qualität entsteht durch<br />
Gestaltungsziele, aber auch durch eine freie Entwurfssprache, die für eine individuelle<br />
Architektur sorgt. Kleine Baufelder generieren eine Vielfalt an Entwürfen und<br />
individuellen Konzepten. Untermauert wird diese durch architektonische,<br />
identitätsstiftende Elemente mit Einflüssen aus dem „organic design“, die den<br />
geschwungenen Straßenraum widerspiegeln. Beispielsweise vermitteln auskragende<br />
Dächer ein Gefühl von Geborgenheit und stärken das architektonische Ges<strong>am</strong>tbild.<br />
Materialwechsel und das Ausbilden hochwertiger Sockelzonen differenzieren<br />
Architektur und Proportion. Architekturwettbewerbe mit n<strong>am</strong>haften Architekten sorgen<br />
für eine nachhaltige und hochqualitative Architektur. Nachhaltige Gestaltung spielt auch<br />
bei der Planung der Freiflächen eine wichtige Rolle. Hier ist die Schaffung hochwertiger<br />
Aufenthalts- und Freiraumqualitäten das übergeordnete Ziel. Alle Nebenanlagen<br />
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werden gestalterisch dem Hauptgebäude angepasst. Das Ziel ist Nebenanlagen zu<br />
schaffen, die funktional sind und sich gleichzeitig harmonisch in die Architektur<br />
einfügen. So werden Müllabstellflächen nicht etwa im Vorgartenbereich angesiedelt,<br />
sondern dezent in das Hauptgebäude integriert oder als individuell gestaltete Einheit im<br />
hinteren Gartenbereich angelegt. Bei Mehrf<strong>am</strong>ilienhäusern ist zudem eine<br />
Unterbringung in der Tiefgarage denkbar, die über eine R<strong>am</strong>pe erschlossen wird.<br />
Integriertes Parken und öffentliche Grünflächen<br />
Ein wesentliches Leitkonzept im Quartier ist die Schaffung harmonischer Straßenbilder<br />
und das Freihalten der Vorgärten von parkenden Fahrzeugen. Jedem Haus werden<br />
zeitgemäß mindestens zwei in die Architektur integrierte, Stellplätze zugeordnet.<br />
Außerdem werden die Zufahrten zu den Tiefgaragen in die Gebäudehüllen integriert.<br />
Um diese Ansprüche zu gewährleisten sind ausschließlich individuelle, auf die<br />
Architektur angepasste Parksysteme zugelassen. Das übergeordnete Ziel, alle<br />
Stellplätze in die Architektur zu integrieren, wird durch eine Vielzahl an<br />
Lösungsansätzen erreicht. So erhalten nicht nur alle Mehrf<strong>am</strong>ilienhäuser, sondern auch<br />
Reihenhausquartiere – und d<strong>am</strong>it ca. 85 % aller Wohnungen – unterirdische Stellplätze<br />
wie Tiefgaragen oder Parkdecks. Darüber hinaus wird bei allen oberirdischen<br />
Parkkonzepten eine hochwertige Gestaltung und Integration in die Architektur<br />
umgesetzt.<br />
Die öffentlichen Grünflächen im Quartier stärken die Qualität der geschwungenen<br />
Straßenräume durch eine ebenfalls mäandrierende, fließende Formgebung. Ergänzt<br />
wird diese Formensprache durch eine entsprechend lebendige Freiflächengestaltung.<br />
Insges<strong>am</strong>t fünf Spielflächen für alle Altersgruppen sind teils in den Grünflächen, teils als<br />
separat ausgewiesene Spielplätze im ges<strong>am</strong>ten Areal verteilt geplant.<br />
Zur HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbH:<br />
Die HA Stadtentwicklungsgesellschaft (HASEG) plant, entwickelt und realisiert<br />
städtebauliche Projekte. Sie verfügt über jahrzehntelange Erfahrung in der Betreuung<br />
von städtebaulichen Vorhaben. Im Auftrag der Stadt <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> <strong>Main</strong> führt die<br />
HASEG das Projektmanagement für die städtebauliche Entwicklungsmaßnahme<br />
<strong>Frankfurt</strong>-<strong>Riedberg</strong> durch. Sie ist zuständig für Kosten- und Grundstücksmanagement,<br />
Vermarktung, Entwicklung und Bau sozialer Infrastruktureinrichtungen, der öffentlichen<br />
Grünflächen und der öffentlichen Erschließung.<br />
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Zahlen – Daten – Fakten<br />
Projekt:<br />
Quartiersentwicklung <strong>Riedberg</strong> <strong>Westflügel</strong><br />
(ehemals: Niederurseler Hang)<br />
Standort:<br />
<strong>Frankfurt</strong>-<strong>Riedberg</strong><br />
Wohneinheiten: ca. 1 400<br />
Einwohner: ca. 3 500<br />
Bautypen:<br />
Mietwohnungen, Eigentumswohnungen, Reihenhäuser,<br />
Einf<strong>am</strong>ilienhäuser<br />
Soziale Infrastruktur: eine Grundschule<br />
vier Kindertagesstätten<br />
fünf Spielplätze<br />
Flächen (ca.): Ges<strong>am</strong>tfläche 47,82 ha<br />
Nettobauland<br />
22,80 ha<br />
Grünflächen<br />
12,34 ha<br />
Soziale Infrastruktur<br />
2,70 ha<br />
Straßen und Wege<br />
9,45 ha<br />
Energie:<br />
Fernwärme durch Müllheizkraftwerk<br />
Energiestandard mind. 30% unter jeweils gültiger EnEV,<br />
Passivhausprojekte, Energieeffizienzhaus Plus<br />
Bauträger:<br />
rund zehn beteiligte Bauträger<br />
Bautypen (ca.): Eigentumswohnungen 55 %<br />
Mietwohnungen 25 %<br />
Reihenhäuser 11 %<br />
Einf<strong>am</strong>ilienhäuser 6 %<br />
Doppelhäuser 3 %<br />
Baubeginn<br />
öffentliche Erschließung: Mai 2013<br />
Fertigstellung<br />
öffentliche Erschließung: 2015<br />
Fertigstellung Hochbau: nach Vertriebsverlauf ca. 2017<br />
Projektsteuerung: HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbH im Auftrag<br />
der Stadt <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> <strong>Main</strong><br />
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Presse-Kontakt:<br />
Wilfried Körner<br />
HA Stadtentwicklungsgesellschaft mbH<br />
Pressesprecher<br />
Fon: +49 (0) 69 951187 – 18832<br />
Mobil: +49 (0) 175 57 65 110<br />
E-Mail: wilfried.koerner@ha-stadtentwicklung.de<br />
Wulfila Walter<br />
Stadt <strong>Frankfurt</strong> <strong>am</strong> <strong>Main</strong><br />
Dezernat Planen und Bauen<br />
Fon: +49 (0) 69 212-35024<br />
Mobil: +49 (0) 1607478508<br />
E-Mail: wulfila.walter@stadt-frankfurt.de<br />
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<strong>Riedberg</strong> <strong>Westflügel</strong><br />
Übersicht Pressebilder<br />
<strong>Riedberg</strong> <strong>Westflügel</strong> - Städtebauliches Konzept<br />
Projekt „Bluenote“ Lechner Group GmbH<br />
Projekt Krieger und Schr<strong>am</strong>m GmbH & Co. KG<br />
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Projekt GWH Wohnungsgesellschaft mbH Hessen<br />
Projekt Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH<br />
Projekt Ballwanz Immobilien GmbH & Co. KG/ Christoph Mäckler<br />
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Projekt „Jazz“ Lechner Group GmbH<br />
Projekt „Freestyle“ Lechner Group GmbH<br />
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