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35. Jahrgang Freitag, den 24. Mai 2013 Nummer 05 - Bischofsgrün

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Ausg. <strong>05</strong><br />

Mitteilungs- und Informationsblatt <strong>Bischofsgrün</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong><br />

Aus der Schule<br />

Volksschule Bad Berneck<br />

UNICEF-Lauf brachte Rekord-Spen<strong>den</strong>ergebnis<br />

Eine große Kulisse feuerte die Läufer an.<br />

BAD BERNECK. Der fortwähren<strong>den</strong><br />

Kritik am anhalten<strong>den</strong> Bewegungsmangel<br />

unserer Kinder<br />

wurde kürzlich zumindest auf<br />

dem Schulgelände der Sebastian<br />

-Kneipp-Schule der Wind aus<br />

<strong>den</strong> Segeln genommen. Unter<br />

dem Motto „Kinder laufen für<br />

Kinder“ nahmen die Schülerinnen<br />

und Schüler ihre Beine in<br />

die Hände, um Geld für schulische<br />

Hilfsprojekte in Afrika zu<br />

sammeln. Sie taten es mit großem<br />

Engagement, das sich am<br />

Ende in einer rekordverdächtigen<br />

Spen<strong>den</strong>summe von 4949<br />

Euro (Vorjahr 4.0<strong>05</strong> Euro) widerspiegelte.<br />

Und das noch ohne<br />

Gästespen<strong>den</strong>!<br />

Wie das Lauf-Geld aufs „Spen<strong>den</strong>konto“<br />

kommt? Lauf-Paten spen<strong>den</strong><br />

einen vorher vereinbarten festen<br />

Betrag pro absolvierter Runde ihres<br />

„Patenkindes“. Somit ist die Spen<strong>den</strong>höhe<br />

abhängig von der Anzahl<br />

der gelaufenen Run<strong>den</strong>. Je mehr<br />

Schweiß floss, desto mehr klingelt<br />

es nun in der Kasse. Ein Beleg der<br />

herausragen<strong>den</strong> schülerischen Laufleistung<br />

in diesem Jahr war die Tatsache,<br />

dass der ohnehin schon üppige<br />

Spen<strong>den</strong>betrag aus dem letzten<br />

Jahr (Vorjahr 4.0<strong>05</strong> Euro) noch einmal<br />

weit überboten wurde. Was freilich<br />

vor allem Schulleiterin Katharina<br />

John zum Strahlen brachte.<br />

Kinder lei<strong>den</strong> am schlimmsten<br />

unter Armut<br />

Sie betonte hatte anfangs betont,<br />

dass Kinder und Jugendliche normalerweise<br />

nur sehr wenig dazu beitragen<br />

können, die Not und die Armut<br />

anderer zu lindern. „Dass es viele<br />

Menschen gibt, die arm sind und<br />

unsere Hilfe besonders brauchen, ist<br />

uns allen klar“, so John weiter. Aber<br />

längst nicht alle machten sich klar,<br />

dass es vor allem die Kinder treffe,<br />

die unter der Armut der Eltern und<br />

der Armut eines Landes besonders<br />

lei<strong>den</strong> müssen. Es sei dabei klug<br />

Kinder mit Schulen und guter Ausbildung<br />

zu versorgen, damit sie als<br />

Erwachsene selber besser für sich<br />

sorgen können, als das ihre Eltern<br />

konnten.<br />

Hälfte der Spen<strong>den</strong> erhielt die<br />

Schule<br />

„Diese Aufgabe habt ihr euch heute<br />

vorgenommen: Mit dem Hilfslauf<br />

könnt ihr mit eurer eigenen Kraft<br />

und eurer eigenen Anstrengung dazu<br />

beitragen, dass Kinder in Afrika<br />

Stifte, Hefte, Schulbücher, Klassenzimmer,<br />

ja sogar Schulhäuser bekommen,<br />

in <strong>den</strong>en sie lernen können.<br />

Je mehr Geld ihr heute einsammelt,<br />

desto mehr kann nach<br />

Afrika gespendet wer<strong>den</strong>“, fasste<br />

John die Ziele des Nachmittags zusammen<br />

und schien ihre Schützlinge<br />

ausreichend motiviert zu haben.<br />

Zumal die Schülerinnen und Schüler<br />

auch noch gesagt bekamen, dass<br />

die Hälfte der Spen<strong>den</strong>summe in der<br />

Sebastian-Kneipp-Schule verbleibt,<br />

um neue Lernmaterialien für die<br />

Grundschule, Spiele für die Ganztagsschule<br />

und Computer für die<br />

Mittelschule anzuschaffen.<br />

Besonders begrüßen konnte die<br />

Schulleiterin <strong>den</strong> Wasserkno<strong>den</strong>er<br />

Kinderchor, der mit einigen Beiträgen<br />

alle UNICEF-Läufer zusätzlich<br />

anspornen wollte.<br />

Den Startschuss gab ebenfalls Katharina<br />

John selbst. Er schickte die<br />

Schüler auf <strong>den</strong> Ein-Kilometer-<br />

Rundkurs an Hallenbad, Kindertagesstätte<br />

und Dreifachturnhalle außerhalb<br />

des Sportgeländes vorbei.<br />

Hinter dem Sportplatz lag eine Kontrollstelle,<br />

an der die Teilnahmekarten<br />

markiert wur<strong>den</strong>.<br />

Voller Einsatz<br />

bei <strong>den</strong> Jüngeren<br />

So machten sich also die Schülerinnen<br />

und Schüler auf <strong>den</strong> Weg. Be-<br />

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