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In Talar und Kittel - Glaube + Heimat

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Nr. 48 vom 1. Dezember 2013<br />

1. Advent<br />

Region Halle–Wittenberg 7<br />

Tipps & Termine<br />

Sonnabend, 30. November<br />

Burgkemnitz, Barockkirche, 14.30<br />

Uhr: 12. Weihnachtsmarkt; 15 Uhr:<br />

Adventliche Orgelmusik mit Thomas<br />

Kunath; 17 Uhr: Adventsmusik<br />

im Kerzenschein mit den Hallenser<br />

Madrigalisten<br />

Falkenberg, Jesus-Christus-Kirche,<br />

19 Uhr: Konzert mit Elke Bachmann<br />

<strong>und</strong> Henriette Barth – Flöte,<br />

Vokalensemble des Elbe-Elster-<br />

Kreises. Leitung <strong>und</strong> Orgel: Werner<br />

Mlasowsky<br />

Glebitzsch, Kirche, 17 Uhr: Chor-,<br />

<strong>In</strong>strumental- <strong>und</strong> Orgelmusik im<br />

Kerzenschein<br />

Halle, Passendorfer Kirche, 16 Uhr:<br />

Musikalisches Fenster im Advent<br />

Herzberg, Marienkirche (Seitenkapelle),<br />

19.30 Uhr: »Machet die Tore<br />

weit« – Konzert zum Übergang in<br />

ein neues Kirchenjahr mit Jutta<br />

<strong>und</strong> Gerhard Noetzel<br />

Naumburg, Dom, 18 Uhr: Musik<br />

zum Advent. Uta- <strong>und</strong> Ekkehard-<br />

Kurrende der Naumburger Domsingschule,<br />

Solisten <strong>und</strong> <strong>In</strong>strumentalisten.<br />

Leitung: Domkantor<br />

Jan-Martin Drafehn<br />

Prettin, Stadtkirche, 16 Uhr: Adventskonzert.<br />

Projektchor, Volkschor,<br />

Holz- <strong>und</strong> Belchbläser<br />

Rothenschirmbach, Autobahnkirche,<br />

17 Uhr: Adventliche Bläsermusik<br />

mit dem Merseburger Kreisposaunenchor.<br />

Leitung: Manfred Rath<br />

Sylbitz, Chorturmkirche, 11 Uhr: Es<br />

erklingen ein Violinquartett von<br />

Benjamin Britten <strong>und</strong> Lieder von<br />

John Dowland<br />

Teicha, Mauritiuskirche, 18 Uhr:<br />

Adventsmusik mit dem Kirchenchor.<br />

Leitung: Tom Zierenberg<br />

Sonntag, 1. Dezember<br />

Halle, Pankratiuskirche Mötzlich,<br />

17 Uhr: Adventsmusik mit dem<br />

Chor der Heilandsgemeinde <strong>und</strong><br />

Bläsern der Paulusgemeinde; Laurentiuskirche,<br />

18 Uhr: »Trauer zu<br />

Freude« (Jer. 31,10-14) – Universitätsgottesdienst<br />

mit Landesbischöfin<br />

Ilse Junkermann<br />

Hettstedt, Jakobikirche, 9.30 Uhr:<br />

Bläsergottesdienst zum Adventsbeginn;<br />

17 Uhr: Adventskonzert mit<br />

»Vochales« (Halle)<br />

Holleben, Kirche, 12 Uhr: Konzert<br />

zum Beginn des »Scheunenadvents«<br />

Merseburg, Dom, 15.30 <strong>und</strong> 17.30<br />

Uhr: Adventskonzert im Kerzenschein<br />

mit der Domkantorei Merseburg,<br />

dem Kinderchor der Johannesschule,<br />

dem Kammerorchester<br />

Halle <strong>und</strong> dem Flötenensemble der<br />

Musikschule Merseburg, Leitung:<br />

Stefan Mücksch<br />

Naumburg, Dom (Kreuzgang), 15<br />

Uhr, <strong>und</strong> Marienkirche am Dom,<br />

16 Uhr: Advents- <strong>und</strong> Weihnachtsliedernachmittag<br />

der Naumburger<br />

Domkantorei. Solisten, Domchor,<br />

Domsingschule <strong>und</strong> -kammerorchester.<br />

Leitung: KMD Jan-Martin<br />

Drafehn<br />

Petersberg, Klosterkirche, 14 Uhr:<br />

Adventsmusik<br />

Prettin, Stadtkirche, 18 Uhr: Musik<br />

zum Ausklang des Weihnachtsmarktes<br />

mit Claudia Rotaru – Gesang,<br />

Otto-Bernhard Glüer – Orgel<br />

Wittenberg, Schlosskirche, 17 Uhr:<br />

Wittenberger Evensong mit der<br />

Schola Cantorum Adam Rener. Leitung:<br />

Sarah Herzer<br />

Zeitz, Stephanskirche, 9.30 Uhr:<br />

»Das himmlische Hilfswerk« –<br />

Geistliches Singspiel mit den Kinderchören<br />

des Kirchspiels Zeitz<br />

Dienstag, 3. Dezember<br />

Burgliebenau, Barockkirche, 20 Uhr:<br />

Weihnachtsoratorium von Bach,<br />

Kantaten 1 bis 3, Friederike Holzhausen<br />

– Sopran, Britta Schwarz –<br />

Alt, Albrecht Sack – Tenor, Dirk<br />

Schmidt – Bass, Collegium Vocale<br />

Leipzig, Merseburger Hofmusik,<br />

Leitung: Michael Schönheit<br />

Freitag, 6. Dezember<br />

Altherzberg, Kirche, 18 Uhr: Adventskonzert<br />

Halle, Luthergemeinde, 17 Uhr:<br />

Adventssingen des Kindergartens<br />

mit dem Singspiel »Vom Nikolaus«<br />

Kein Markt ohne Musik: <strong>In</strong> Schenkenberg sorgt der Blasmusikverein für den guten Ton. Die 159 Jahre alte Scheune im<br />

Hintergr<strong>und</strong> stand früher in Breunsdorf bei Borna.<br />

Foto: Achim Thies<br />

Nicht nur im Advent für alle da<br />

<strong>In</strong> Schenkenberg ist die Pfarrscheune der kirchlich-kommunale Treffpunkt<br />

Vorgestellt<br />

Lutherthesen handgestrickt<br />

Wittenbergerin unterstützt Spendenkampagne für die Marienkirche<br />

Welche These strickst du eigentlich gerade?«<br />

Seit Hanna Steffens sich entschlossen hat, 95<br />

Paar Socken zu stricken, muss sie sich diese augenzwinkernde<br />

Frage dann <strong>und</strong> wann von ihrem Mann,<br />

einem Pfarrer, gefallen lassen. Die Wittenbergerin<br />

ist nicht nur »ein Leben lang« begeisterte Strickerin,<br />

sondern auch engagierte Christin <strong>und</strong> studierte<br />

Theologin. Als die Stadtkirchengemeinde ihre Spendenkampagne<br />

begann, um den Eigenanteil von 1,5<br />

Millionen Euro für die Generalsanierung von St.<br />

Marien in Wittenberg aufbringen zu können, hatte<br />

sie die Idee mit den Socken.<br />

Bevor sie sich an die Arbeit machte, hat sie sich<br />

erst einmal bei Verwandten <strong>und</strong> Bekannten umgehört.<br />

»Wenn die gesagt hätten, das ist aber eine<br />

doofe Idee, hätte ich es nicht gemacht.« Aber alle<br />

hätten es gut gef<strong>und</strong>en, auch Christian Beuchel<br />

habe ihr sein Okay gegeben. »Jetzt stricke ich mit<br />

dem Segen des Superintendenten«, sagt sie lachend.<br />

Und überhaupt findet Hanna Steffens, man<br />

müsse sich der Unterstützung ja nicht nur mit Bierernst<br />

widmen. Jeder könne auf seine Art <strong>und</strong> Weise<br />

sein Scherflein beitragen.<br />

Ohne hinzusehen lässt die Wittenbergerin die<br />

Nadeln klappern, strickt beim Fernsehen oder auch<br />

An diesem Wochenende verwandelt<br />

sich der Pfarrgarten in<br />

Schenkenberg, einem Ortsteil von<br />

Delitzsch im Kirchenkreis Torgau-<br />

Delitzsch, wieder für zwei Tage in einen<br />

Adventsmarkt. Zum inzwischen<br />

14. Mal organisieren das Kirchspiel<br />

<strong>und</strong> der Verein »Scheune im Pfarrgarten«<br />

das traditionelle weihnachtlichbunte<br />

Markttreiben im Hof zwischen<br />

dem Fachwerkpfarrhaus von 1779, der<br />

angestrahlten Kirche <strong>und</strong> der Pfarrscheune.<br />

Seit ihrer Errichtung im Jahr 2000<br />

hat sich die Pfarrscheune zum kirchlich-kommunalen<br />

Gemeindezentrum<br />

in dem 850 Einwohner zählenden Ort<br />

entwickelt. »Die Scheune ist für alle<br />

da«, sagt Pfarrer Matthias Taatz <strong>und</strong><br />

zählt das kirchliche Programm von<br />

Konfirmandenunterricht über Seniorenkreis<br />

bis zu den Gemeindekirchenratssitzungen<br />

auf. »Aber«, ergänzt<br />

Taatz, der inzwischen seit 22 Jahren<br />

Pfarrer in Schenkenberg ist, »in der<br />

Scheune tagt auch die Feuerwehr, <strong>und</strong><br />

hier treffen sich junge Frauen mit ihren<br />

Kindern im Babyclub.«<br />

Die Pfarrscheune stand nicht immer<br />

im Pfarrgarten von Schenkenberg.<br />

1994 wurde die alte Lehmscheune<br />

wegen Baufälligkeit abgerissen<br />

<strong>und</strong> das Ensemble aus Kirche,<br />

Pfarrhaus <strong>und</strong> Scheune war aufgebrochen.<br />

Gleichzeitig benötigte die Gemeinde<br />

dringend ein Gemeindehaus.<br />

Da kam der Vorschlag des Bauingenieurs<br />

Lothar Reichenbach, eine alte<br />

Fachwerkscheune aus Breunsdorf bei<br />

Borna vor den Braunkohlebaggern zu<br />

retten, genau zum richtigen Zeitpunkt.<br />

Der größte Teil der 1854 errichteten<br />

Fachwerkscheune wurde demontiert,<br />

in Schenkenberg zwischengelagert<br />

<strong>und</strong> schließlich im Jahr 2000<br />

aufgebaut. »Aus der alten Bornaer<br />

»<strong>In</strong> der Scheune tagt auch<br />

die Feuerwehr <strong>und</strong> hier<br />

treffen sich junge Frauen<br />

mit ihren Kindern im<br />

Babyclub«<br />

Scheune stecken 70 Prozent in der<br />

Schenkenberger Pfarrscheune«, sagt<br />

Pfarrer Taatz.<br />

Der traditionelle Adventsmarkt ist<br />

eines von vielen Kirchen- <strong>und</strong> Gemeindefesten<br />

im Ort, um deren Organisation<br />

sich der Verein »Scheune im<br />

Pfarrgarten Schenkenberg« seit 1998<br />

kümmert. Hervorgegangen aus einem<br />

Förderverein für die Finanzierung des<br />

Aufbaus der Scheune, besteht die<br />

Hauptaufgabe heute im Unterhalt des<br />

Gebäudes sowie der Organisation <strong>und</strong><br />

Durchführung der Veranstaltungen.<br />

An die 40 Menschen engagieren<br />

sich im Verein, der zwar eng mit der<br />

Kirchengemeinde verzahnt, aber »alles<br />

andere als ein Missionsverein ist«,<br />

so Matthias Taatz. Aber gegenseitiges<br />

Verständnis für eine andere Welt <strong>und</strong><br />

Sicht der Dinge zu bekommen, sei ein<br />

Gewinn, sagt Taatz: »Ich baue die Landebahn<br />

für den Heiligen Geist, aber<br />

landen muss er schon selbst.«<br />

Der Adventsmarkt im Pfarrgarten<br />

in Schenkenberg beginnt am Sonnabend<br />

<strong>und</strong> Sonntag jeweils um 15 Uhr.<br />

Jeder der beiden Tage hat seinen ganz<br />

eigenen Höhepunkt: Am 30. November<br />

(16.30 Uhr) das Adventskonzert<br />

mit dem Blasmusikverein Schenkenberg<br />

in der Kirche <strong>und</strong> dem anschließenden<br />

Ausmarsch auf den Markt.<br />

Am Sonntagnachmittag wird die elfte<br />

Kipfelkönigin beziehungsweise der<br />

Kipfelkönig gekrönt. Mitmachen können<br />

alle Weihnachtsbäcker, die am<br />

1. Dezember bis 15.30 Uhr eine Kostprobe<br />

ihrer Plätzchen mit Rezept sowie<br />

ihrem Namen <strong>und</strong> Alter in der<br />

Scheunenküche abgeben. Dabei müssen<br />

es nicht unbedingt Kipfel sein. Die<br />

klassischen Adventsplätzchen sind<br />

ebenfalls zur Teilnahme zugelassen.<br />

Ab 16 Uhr werden die Plätzchen von<br />

einer Jury verkostet <strong>und</strong> anschließend<br />

die Plätzchenkrone verliehen.<br />

Thorsten Keßler<br />

www.pfarrscheune-schenkenberg.de<br />

Notiert<br />

Schloss Mansfeld<br />

lädt zum Markt ein<br />

Mansfeld (mkz) – Am zweiten Adventswochenende<br />

lädt Schloss<br />

Mansfeld wieder zum Markt auf<br />

dem Schlosshof ein. Ihn gestalten<br />

auch in diesem Jahr die »Hottentottenschotten«<br />

mit Darstellungen<br />

mittelalterlichen Handwerks sowie<br />

Schausteller. Neben Speisen <strong>und</strong><br />

Getränken gibt es Angebote zum<br />

Zuhören. Am 7. Dezember gibt der<br />

Chor der Walzwerker ein Konzert<br />

in der Schlosskirche (15 Uhr). Am<br />

8. Dezember wird zum »Treffpunkt<br />

Schloss« Altbischof Axel Noack aus<br />

Halle als Gesprächsgast erwartet<br />

(17 Uhr).<br />

Geöffnet am 7. <strong>und</strong> 8. Dezember, jeweils<br />

von 14 bis 18 Uhr<br />

»Französische<br />

Weihnacht« in Halle<br />

Halle (mkz) – Unter dem Motto<br />

»Französische Weihnacht« lädt die<br />

Evangelische Hochschule für Kirchenmusik<br />

am 4. Dezember zum<br />

Konzert in die Marktkirche ein<br />

(19.30 Uhr). Im Mittelpunkt stehen<br />

Werke von Francis Poulence, dessen<br />

Todestag sich 2013 zum 50. Mal<br />

jährte. Außerdem wird das »Oratorio<br />

de Noël« von Camille Saint-Saëns<br />

aufgeführt. Unter Leitung des<br />

Rektors Wolfgang Kupke musizieren<br />

Solisten, der Chor der Kirchenmusikhochschule<br />

<strong>und</strong> Mitglieder<br />

der Staatskapelle Halle.<br />

»Weihnachten<br />

bei Luther«<br />

Wittenberg (mkz) – Zu vorweihnachtlichen<br />

Entdeckungen lädt die<br />

Stiftung Luthergedenkstätten am<br />

30. November in das Lutherhaus<br />

ein. Unter dem Motto »Weihnachten<br />

bei Luther« bietet das Team der<br />

Museumspädagogik für kleine <strong>und</strong><br />

große Leute ein Programm an, in<br />

dem es um die Weihnachtsbräuche<br />

der Familie des Reformators geht.<br />

Beginn: 13 Uhr, Eintritt: 4 Euro, Anmeldung<br />

unter Telefon (0 34 91) 4 20 31 16<br />

Adventskalender<br />

Bad Schmiedeberg (mkz) – Das<br />

erste »Türchen« des »größten Adventskalenders<br />

der Dübener Heide«<br />

wird am 30. November, um<br />

18 Uhr am Bad Schmiedeberger<br />

Gemeindehaus geöffnet (Kirchstraße<br />

5, 18 Uhr). Jeden Abend wird<br />

zur gleichen St<strong>und</strong>e ein farbig gestaltetes<br />

Fenster des Hauses aufgeklappt.<br />

Am 7. Dezember lädt eine<br />

»lebendige Krippe« auf dem Pfarrhof<br />

mit Schafen, Ziegen <strong>und</strong> Esel<br />

zum Besuch ein (14 bis 18 Uhr).<br />

Bis zum Beginn des neuen Jahres möchte Hanna<br />

Steffens ihre 95 Paar Thesen-Socken fertiggestellt<br />

haben.<br />

Foto: Stefanie Hommers<br />

– <strong>und</strong> das mag sie besonders gern – wenn ihr Mann<br />

ihr etwas vorliest. Socke um Socke wandert in einen<br />

großen Sack: Schwarze Pfarrersocken sind ebenso<br />

darunter wie bunt geringelte <strong>und</strong> gemusterte Exemplare,<br />

Kinderstrümpfe lagern zusammen mit Exemplaren<br />

für Erwachsene, die Spannweite reicht von<br />

Größe 28 bis 45. Hanna Steffens hat die fertigen Socken<br />

sorgfältig paarweise zusammengeb<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />

mit Zetteln versehen, auf denen sie die jeweilige<br />

Größe notiert hat.<br />

Man merkt: Es ist nicht ihre erste Serienproduktion.<br />

Die 70-Jährige, die einige Jahre an der evangelischen<br />

Schule in Wittenberg Religionslehrerin war,<br />

ist unter den Schülern immer noch als »die Strickoma«<br />

bekannt, weil sie allen Jungen <strong>und</strong> Mädchen<br />

zum Advent Handschuhe gestrickt hat. <strong>In</strong> einem anderen<br />

Jahr folgten Socken, dann Mützen. Wenn man<br />

viel stricke, gebe es natürlich immer auch Wollreste,<br />

die habe sie so verwerten wollen. »Aber natürlich«,<br />

gesteht sie lachend, »kauft man dann doch immer<br />

wieder neue Wolle hinzu.«<br />

Bis die 95 Paare fertig sind, wird wohl noch ein<br />

Weilchen vergehen. Aber da die Gartenarbeit Hanna<br />

Steffens im Winter nicht mehr so in Anspruch<br />

nimmt, hat sie Zeit, es sich in der Wohnung gemütlich<br />

zu machen <strong>und</strong> zu stricken. Etwa 70 Paare sind<br />

schon fertig, bis Anfang des neuen Jahres soll der<br />

Rest geschafft sein. Einen genauen Termin für den<br />

Verkauf gibt es noch nicht. Aber wer dann ein Paar<br />

erwirbt, wird ganz genau wissen, welche These<br />

Hanna Steffens da gestrickt hat. Ihre Spendenidee<br />

habe sie dazu gebracht, sich noch einmal genauer<br />

mit den Lutherschen Thesen auseinanderzusetzen,<br />

<strong>und</strong> sie wird in jedes Sockenpaar eine der 95 Thesen<br />

füllen – als kleine Anregung. Stefanie Hommers

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