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In Talar und Kittel - Glaube + Heimat

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6 Region Stendal–Magdeburg<br />

Nr. 48 vom 1. Dezember 2013<br />

1. Advent<br />

Notiert<br />

Adventsumsingen<br />

hat Premiere<br />

Flechtingen (mkz) – Erstmals probieren<br />

die Einwohner von Flechtingen<br />

ein Adventsumsingen. Vom 1.<br />

bis zum 23. Dezember haben sich<br />

Gastgeber gef<strong>und</strong>en, vor deren<br />

Haus das Adventslicht brennen<br />

wird. Sie empfangen zwischen 19<br />

<strong>und</strong> 19.30 Uhr Nachbarn, Fre<strong>und</strong>e,<br />

Verwandte <strong>und</strong> andere <strong>In</strong>teressenten<br />

mit Tee <strong>und</strong> Glühwein zum<br />

gemeinsamen Singen. Pfarrerin<br />

Irene Heinecke, Gemeindepädagoge<br />

Karl-Michael Schmidt <strong>und</strong> die<br />

Kirchengemeinde unterstützen die<br />

Bürgerinitiative für das Umsingen.<br />

Adventsweg sammelt<br />

für neues Spielgerät<br />

Biederitz (mkz) – Zum 3. Biederitzer<br />

Adventsweg lädt die <strong>In</strong>itiative »Pro<br />

Biederitz« am 1. Dezember ein. Bis<br />

18 Uhr sind elf Stationen geöffnet<br />

<strong>und</strong> bieten Basteln, Musik, Lesung,<br />

Ponyreiten, Punsch, Schmalzbrote<br />

<strong>und</strong> vieles mehr. Der Erlös finanziert<br />

ein neues Spielgerät auf der Kantorwiese.<br />

Der Adventsweg beginnt um<br />

14 Uhr mit einem Gottesdienst im<br />

evangelischen Gemeindehaus.<br />

8 www.pro-biederitz.de<br />

Gemeinsames<br />

Einläuten des Advents<br />

Halberstadt/Quedlinburg (mkz) –<br />

Zum Einläuten des Advents sind<br />

Kinder wie Erwachsene vor den<br />

Halberstädter Dom <strong>und</strong> die Quedlinburger<br />

Stiftskirche eingeladen.<br />

Mit Triangeln, Kuhglocken, Glöckchen<br />

<strong>und</strong> Klangspielen wecken sie<br />

die Glocken der Stadt. <strong>In</strong> den Gotteshäusern<br />

gibt es eine Andacht. <strong>In</strong><br />

der Stiftskirche werden Kinder die<br />

Krippe für das Weihnachtsfest vorbereiten,<br />

begleitet von Orgelklängen.<br />

Beginn in Halberstadt um 17.30 Uhr mit<br />

dem Turmblasen des Posaunenchores,<br />

in Quedlinburg um 18 Uhr<br />

Zeitzeugenforum: Die<br />

Friedensfrauen heute<br />

Magdeburg (mkz) – Vor 30 Jahren<br />

fanden sich »Frauen für den Frieden«<br />

zusammen. Anlass war das<br />

Wehrgesetz der DDR. Frauen, die<br />

damals in Magdeburg aktiv waren,<br />

berichten im Zeitzeugenforum der<br />

Evangelischen Erwachsenenbildung,<br />

was aus ihnen <strong>und</strong> ihren Forderungen<br />

geworden ist.<br />

Termin: 6. Dezember, 19 Uhr, Lothar-<br />

Kreyssig-Haus, Leibnizstraße 50, Magdeburg<br />

Schutz der Daten<br />

vor den Spionen<br />

Magdeburg (mkz) – »Big Brothers<br />

Are Watching Us« hat die Friedrich-Ebert-Stiftung<br />

den Diskussionsabend<br />

mit Justizministerin Angela<br />

Kolb, dem Datenschutzbeauftragten<br />

Harald von Bose, Michael Wohlfahrt<br />

von 3wPhone <strong>und</strong> Jonas Westphal<br />

von der Digitalen Gesellschaft überschrieben.<br />

Es geht um Spionage <strong>und</strong><br />

um den Datenschutz.<br />

Termin: 4. Dezember, 18 Uhr, BKS, Rogätzer<br />

Straße 8, Magdeburg<br />

<strong>In</strong> <strong>Talar</strong> <strong>und</strong> <strong>Kittel</strong><br />

Erfahrener Kirchenältester Frieder Liebrich widmet sich nur noch dem Predigtdienst<br />

Kaum ein Salzwedeler wird den Anblick<br />

der mächtigen Stahlpfeiler an<br />

der Westfassade der Katharinenkirche<br />

vergessen: Sie stützten den Giebel <strong>und</strong><br />

sicherten mit ihm eine der schönsten<br />

spätgotischen Vorhallen Norddeutschlands.<br />

Nach mehr als vier Jahren sind<br />

die Rettungs- <strong>und</strong> Sanierungsarbeiten<br />

am Westvorbau abgeschlossen.<br />

»Vor vier Jahren hätten wir hier weder<br />

sitzen noch stehen können«, erinnerte<br />

Gemeindekirchenratsvorsitzender<br />

Frieder Oßwald während des<br />

Einweihungsgottesdienstes. Die Gefahr,<br />

dass ein Teil des Gewölbes herabstürzen<br />

würde, sei zu groß gewesen. Die gesamte<br />

Halle war akut einsturzgefährdet.<br />

Absenkungen im Untergr<strong>und</strong> hatten<br />

den großen Raum aus dem 15. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

aus dem Gleichgewicht gebracht.<br />

Sie sorgten für breite Risse im Gewölbe,<br />

Teile des mittelalterlichen Zugankersystems<br />

waren gerissen. Fester Gr<strong>und</strong><br />

fand sich erst in sieben Metern Tiefe.<br />

Und dorthin ließ Architekt Jan Bodenstein<br />

in einem Spezialverfahren<br />

Beton spritzen, ein felsenfester Halt.<br />

Etwas mehr als eine Million Euro waren<br />

in die Rettung <strong>und</strong> Sanierung des<br />

Westvorbaus geflossen, zwei Drittel davon<br />

allein quasi direkt in den Boden.<br />

Überdies wurden die Fenster erweitert,<br />

sodass mehr Licht in die Halle strömt.<br />

Frieder Liebrich hat in 38 Jahren als Mitglied im Gemeindekirchenrat viel<br />

bewegt. Nun trat er nicht mehr an. <br />

Foto: Ronald Göttel<br />

Als der neue Halberstädter Gemeindekirchenrat<br />

ins Amt eingeführt<br />

wurde, fehlte einer, der über Jahrzehnte<br />

das kirchliche Leben in der Domstadt<br />

geprägt hat: Frieder Liebrich. »Irgendwann<br />

ist die Belastbarkeitsgrenze erreicht.<br />

Ich bin zwar noch ganz munter,<br />

aber dieser deutliche Schnitt war notwendig.<br />

Nach 38 Jahren bin ich nicht<br />

mehr angetreten. Punkt!«<br />

1975 trat er quasi die Nachfolge seines<br />

Schwiegervaters im Gemeindekirchenrat<br />

von St. Moritz an. Er wurde<br />

stellvertretender Vorsitzender, Mitglied<br />

der Kreissynode <strong>und</strong> der Landessynode<br />

der Kirchenprovinz Sachsen. Von<br />

einer kirchlichen »Karriere« mag er<br />

nicht reden. Frieder Liebrich hat vor<br />

41 Jahren das 1. Theologische Examen<br />

in Leipzig abgelegt <strong>und</strong> war bis zum<br />

Eintritt in den Ruhestand vor zwei<br />

Jahren als <strong>In</strong>genieur tätig. Er war der<br />

Mann im blauen <strong>Kittel</strong> <strong>und</strong> im <strong>Talar</strong>.<br />

Am 1. September 1996 wurde er als erster<br />

Prädikant der Kirchenprovinz von<br />

Alt-Bischof Christoph Demke ordiniert.<br />

»Das ist mir sehr wichtig. Schließlich<br />

habe ich selbst an dem ersten Prädikantengesetz<br />

mitgearbeitet, <strong>und</strong> wir<br />

haben die Latte bewusst hoch gelegt.«<br />

Die Bezeichnung »Pfarrer im Ehrenamt«<br />

mag er mehr als »Prädikant«, sagt<br />

sie doch viel über das, was Kirche immer<br />

stärker ausmache. Auch künftig<br />

möchte er mit Leib <strong>und</strong> Seele Theologe<br />

im Verkündigungsdienst bleiben.<br />

<strong>In</strong> der Provinzialsynode zählte die<br />

Frage des Ehrenamtes für Liebrich zu<br />

den Kern-Themen. »Das wurde nach<br />

dem Ende der DDR keineswegs einfacher.<br />

Hat man uns damals mit mehr<br />

oder weniger Zähneknirschen freigestellt,<br />

gestaltete sich die ehrenamtliche<br />

Arbeit neben dem Beruf nach der<br />

Wende als kraft- <strong>und</strong> zeitraubend.«<br />

Dabei vergisst er nicht, seine Frau<br />

hervorzuheben, die über Jahrzehnte<br />

als Lehrerin arbeitete. »All das, was ich<br />

angepackt habe, ging nicht ohne sie,<br />

die mir den Rücken freigehalten hat.«<br />

<strong>In</strong> Halberstadt übergibt er ein gut<br />

bestelltes Feld. »Hier im Landkreis<br />

Harz war die Kirche schneller als die<br />

Kommunen. Wir haben die Kirchenkreisgrenzen<br />

weit früher niedergerissen.«<br />

<strong>In</strong> der Domstadt hieß die Frage<br />

frühzeitig, ob die Stadt für mehrere<br />

Gemeinden nicht zu klein sei. Den<br />

Zusammenschluss von Moritz- <strong>und</strong><br />

Klein Quenstedter Gemeinde gestaltete<br />

Frieder Liebrich mit. Die drei städtisch<br />

geprägten Stadt- <strong>und</strong> Domgemeinde,<br />

Johannis <strong>und</strong> Moritz sowie jene von<br />

Wehrstedt, Langenstein <strong>und</strong> Klein<br />

Quenstedt wuchsen zum Kirchspiel<br />

zusammen. »Formaljuristisch blieben<br />

das sechs Einzelteile. Zum 1. Januar<br />

2013 fiel nun auch diese Hürde.«<br />

Liebrich, den Vorsitzenden des<br />

Gemeindekirchenrates, freut dieser<br />

Schritt von der Verlobung zur Ehe.<br />

Und doch wirkt er nachdenklich <strong>und</strong><br />

legt recht kämpferisch seinen Standpunkt<br />

dar. »Ich habe gleich gesagt, mit<br />

mir gibt es in dieser Gemeinde keine<br />

Komma-Pfarrstellen, 0,3 da, 0,5 dort.<br />

Das halte ich für moderne Ausbeutung<br />

im kirchlichen Gewand: vollen Dienst<br />

tun <strong>und</strong> nur prozentual bezahlt werden.<br />

Dass wir nun zwei volle Pfarrstellen haben,<br />

darf ich mir mit auf mein Konto<br />

buchen.«<br />

Uwe Kraus<br />

Die Katharinenkirche hat ihren Eingang wieder<br />

Salzwedeler nehmen Westvorhalle in Besitz<br />

Nach der jahrelangen Sanierung<br />

wurde die Westvorhalle mit einem<br />

traditionellen Scherenschnitt<br />

wiedereröffnet. <br />

Foto: Doreen Jonas<br />

Überraschen mag die Wiederherstellung<br />

der ursprünglichen Farbgebung<br />

im Gewölbe – die grünen Töne geben<br />

den leichten Anschein einer Himmelslaube.<br />

Dank großzügiger Spenden, Förderung<br />

<strong>und</strong> zahlreicher Unterstützer<br />

war die Gemeinde bei der Finanzierung<br />

des Großprojektes weitgehend<br />

außen vor geblieben.<br />

Der Haupteingang zur Katharinenkirche<br />

befindet sich nun wieder am<br />

Portal an der Westseite <strong>und</strong> führt den<br />

Besucher durch die imposante Halle<br />

in das Kirchenschiff. »Symbolisch<br />

<strong>und</strong> auch ganz praktisch ist dort die<br />

Schwelle niedriger. Es geht einfach<br />

leichter in die Kirche rein«, sagt Pfarrer<br />

Matthias Friske. Nun komme es darauf<br />

an, den Westvorbau mit Leben zu erfüllen<br />

– mit der Gemeinde, aber nicht<br />

nur. Friske kann sich dort auch Ausstellungen<br />

<strong>und</strong> Tagungen vorstellen.<br />

Besonders würde er sich freuen, wenn<br />

die Abiturienten des benachbarten<br />

Jahn-Gymnasiums – wie in früheren<br />

Zeiten – im Westvorbau von St. Katharinen<br />

ihre Abschluss-Zeugnisse erhielten.<br />

Und dass es sich bei der Halle<br />

nicht nur um einen außerordentlich<br />

schönen, sondern auch kommunikativen<br />

Ort handelt, das war spätestens<br />

beim Kirchenkaffee nach dem Festgottesdienst<br />

spürbar.<br />

Für Pfarrer Friske ist das Ende dieses<br />

großen Projektes fast schon wieder ein<br />

Anfang: Im Chor bröckelt es verdächtig.<br />

Ganze Steine hat er dort schon aufsammeln<br />

müssen. Doreen Jonas<br />

Tipps & Termine<br />

Sonnabend, 30. November<br />

Elbingerode, Diakonissen-Mutterhaus,<br />

9.30 Uhr: Adventskonferenz<br />

(bis 1. Dezember)<br />

Flechtingen, Patronatskirche,<br />

15 Uhr: Chor- <strong>und</strong> Orgelvesper zum<br />

Advent. Weferlinger Kantorei, Uwe<br />

Döschner – Orgel, Pfarrerin Irene<br />

Heinecke – Liturgie<br />

Gutenswegen, St.-Katharina-Kirche,<br />

16 Uhr: Adventskonzert mit dem<br />

Kammermusikensemble »AMusE«<br />

Halberstadt, Dom, 10 Uhr: »Alle<br />

Jahre wieder – Weihnachtsspuren<br />

im Dom« – Familienführung; Dom,<br />

17.30 Uhr: Turmblasen<br />

Loitsche, ev. Kirche, 17 Uhr: Adventsmusik<br />

zum Zuhören <strong>und</strong> Mitsingen,<br />

Paulus-Chor Colbitz<br />

Neinstedt, Gemeindehaus St. Katharinen,<br />

14 Uhr: »Nun kommt das<br />

neue Kirchenjahr, des freut sich alle<br />

Christenschar« – Die Gemeinschaft<br />

evangelischer Schlesier lädt ein.<br />

Quedlinburg, Dom <strong>und</strong> Domschatz:<br />

Der Hildegard-von-Bingen-Schrein<br />

des Münchner Künstlers Philipp<br />

Schönborn leuchtet (bis 2. Februar)<br />

Vahldorf, Johanniskirche, 18 Uhr:<br />

Adventskonzert mit dem Chor der<br />

Kirchengemeinde Vahldorf<br />

Wülperode, Dorfkirche, 16 Uhr:<br />

Kleine Kirchenmusik zum Adventsbeginn<br />

mit der Kantorei Osterwieck<br />

Sonntag, 1. Dezember<br />

Beyendorf, Petrikirche, 17 Uhr: »Vorfreude,<br />

schönste Freude« – Konzert<br />

des Vokalensemble »<strong>In</strong>Takt«<br />

Colbitz, Pauluskirche, 17 Uhr: Adventsmusik<br />

zum Zuhören <strong>und</strong> Mitsingen.<br />

Paulus-Chor Colbitz<br />

Osterwieck, Stephanikirche, 10 Uhr:<br />

Musikalischer Gottesdienst mit der<br />

Kantorei Osterwieck<br />

Magdeburg, Hoffnungskirche,<br />

16 Uhr: Adventskonzert. Nachwuchskünstler<br />

spielen Musik aus<br />

allen Stilrichtungen.<br />

Salzwedel, Mönchskirche, 16 Uhr:<br />

Weihnachtsoratorium von Bach,<br />

Kantaten 1 bis 3, Eingangschor der<br />

Kantate 5 <strong>und</strong> die Kantate »Herz<br />

<strong>und</strong> M<strong>und</strong> <strong>und</strong> Tat <strong>und</strong> Leben«.<br />

Christina Roterberg – Sopran, Susanne<br />

Krumbiegel – Alt, Friedrich<br />

von Mansberg – Tenor, Gotthold<br />

Schwarz – Bass, Kantorei Salzwedel,<br />

Mitglieder des Orchesters der Komischen<br />

Oper Berlin. Leitung: KMD<br />

Matthias Böhlert<br />

Stendal, Dom (Kapitelsaal), 10.45<br />

Uhr: Musikalischer Familiengottesdienst<br />

– Abschluss der »Gottesdienste<br />

mit Fridolin«. Kinderchor<br />

<strong>und</strong> Kurrende der Domkantorei,<br />

<strong>In</strong>strumentalisten. Leitung: Johannes<br />

Schymalla<br />

Dienstag, 3. Dezember<br />

Burg, Theater-Kino & Bar, 19.30<br />

Uhr: »Paulette«. Film mit Diskussion<br />

über Altersarmut. Veranstaltung der<br />

Friedrich-Ebert-Stiftung<br />

Donnerstag, 5. Dezember<br />

Magdeburg, Kunstmuseum, 19 Uhr:<br />

»Im Lauf der Zeit« – Film in der Regie<br />

von Wim Wenders (1976) innerhalb<br />

der Fotoausstellung von Jim Rakete<br />

Freitag, 6. Dezember<br />

Drübeck, Kloster (Eva-Heßler-<br />

Haus), 16 Uhr: Geschichten um den<br />

Nikolaus für Groß <strong>und</strong> Klein<br />

Anzeige<br />

Gedenken<br />

Andacht für verstorbene Kinder<br />

Jährlich am 2. Sonntag im Dezember wird weltweit ein »Gedenktag<br />

für die verstorbenen Kinder« begangen. Anliegen ist<br />

es, die besondere Schwere solch eines Verlustes aufzugreifen<br />

<strong>und</strong> gemeinsam der Trauer Ausdruck zu geben sowie Trost <strong>und</strong><br />

Zuspruch zu erfahren.<br />

Auch in Magdeburg gibt es eine Gedenk-Zeit am 8. Dezember,<br />

um 16.30 Uhr, in der Kathedrale St. Sebastian. Die meditative<br />

Feierst<strong>und</strong>e führt die Besucher an den Trauerort »Fermate« (»<strong>In</strong>nehalten«)<br />

im Westportal.<br />

Die Autobahnkirche Hohenwarsleben lädt ebenfalls wieder<br />

ein (17.30 Uhr). Eltern können eigene Gebetsanliegen mitbringen.<br />

Wenn die Kerzen für die Kinder leuchten, werden sie verlesen.<br />

Die Gedenkzeit steht allen Betroffenen unabhängig von einer<br />

Kirchenmitgliedschaft offen. Die Sammlung kommt dem Magdeburger<br />

Kinderhospiz zugute. (mkz)


Nr. 48 vom 1. Dezember 2013<br />

1. Advent<br />

Region Halle–Wittenberg 7<br />

Tipps & Termine<br />

Sonnabend, 30. November<br />

Burgkemnitz, Barockkirche, 14.30<br />

Uhr: 12. Weihnachtsmarkt; 15 Uhr:<br />

Adventliche Orgelmusik mit Thomas<br />

Kunath; 17 Uhr: Adventsmusik<br />

im Kerzenschein mit den Hallenser<br />

Madrigalisten<br />

Falkenberg, Jesus-Christus-Kirche,<br />

19 Uhr: Konzert mit Elke Bachmann<br />

<strong>und</strong> Henriette Barth – Flöte,<br />

Vokalensemble des Elbe-Elster-<br />

Kreises. Leitung <strong>und</strong> Orgel: Werner<br />

Mlasowsky<br />

Glebitzsch, Kirche, 17 Uhr: Chor-,<br />

<strong>In</strong>strumental- <strong>und</strong> Orgelmusik im<br />

Kerzenschein<br />

Halle, Passendorfer Kirche, 16 Uhr:<br />

Musikalisches Fenster im Advent<br />

Herzberg, Marienkirche (Seitenkapelle),<br />

19.30 Uhr: »Machet die Tore<br />

weit« – Konzert zum Übergang in<br />

ein neues Kirchenjahr mit Jutta<br />

<strong>und</strong> Gerhard Noetzel<br />

Naumburg, Dom, 18 Uhr: Musik<br />

zum Advent. Uta- <strong>und</strong> Ekkehard-<br />

Kurrende der Naumburger Domsingschule,<br />

Solisten <strong>und</strong> <strong>In</strong>strumentalisten.<br />

Leitung: Domkantor<br />

Jan-Martin Drafehn<br />

Prettin, Stadtkirche, 16 Uhr: Adventskonzert.<br />

Projektchor, Volkschor,<br />

Holz- <strong>und</strong> Belchbläser<br />

Rothenschirmbach, Autobahnkirche,<br />

17 Uhr: Adventliche Bläsermusik<br />

mit dem Merseburger Kreisposaunenchor.<br />

Leitung: Manfred Rath<br />

Sylbitz, Chorturmkirche, 11 Uhr: Es<br />

erklingen ein Violinquartett von<br />

Benjamin Britten <strong>und</strong> Lieder von<br />

John Dowland<br />

Teicha, Mauritiuskirche, 18 Uhr:<br />

Adventsmusik mit dem Kirchenchor.<br />

Leitung: Tom Zierenberg<br />

Sonntag, 1. Dezember<br />

Halle, Pankratiuskirche Mötzlich,<br />

17 Uhr: Adventsmusik mit dem<br />

Chor der Heilandsgemeinde <strong>und</strong><br />

Bläsern der Paulusgemeinde; Laurentiuskirche,<br />

18 Uhr: »Trauer zu<br />

Freude« (Jer. 31,10-14) – Universitätsgottesdienst<br />

mit Landesbischöfin<br />

Ilse Junkermann<br />

Hettstedt, Jakobikirche, 9.30 Uhr:<br />

Bläsergottesdienst zum Adventsbeginn;<br />

17 Uhr: Adventskonzert mit<br />

»Vochales« (Halle)<br />

Holleben, Kirche, 12 Uhr: Konzert<br />

zum Beginn des »Scheunenadvents«<br />

Merseburg, Dom, 15.30 <strong>und</strong> 17.30<br />

Uhr: Adventskonzert im Kerzenschein<br />

mit der Domkantorei Merseburg,<br />

dem Kinderchor der Johannesschule,<br />

dem Kammerorchester<br />

Halle <strong>und</strong> dem Flötenensemble der<br />

Musikschule Merseburg, Leitung:<br />

Stefan Mücksch<br />

Naumburg, Dom (Kreuzgang), 15<br />

Uhr, <strong>und</strong> Marienkirche am Dom,<br />

16 Uhr: Advents- <strong>und</strong> Weihnachtsliedernachmittag<br />

der Naumburger<br />

Domkantorei. Solisten, Domchor,<br />

Domsingschule <strong>und</strong> -kammerorchester.<br />

Leitung: KMD Jan-Martin<br />

Drafehn<br />

Petersberg, Klosterkirche, 14 Uhr:<br />

Adventsmusik<br />

Prettin, Stadtkirche, 18 Uhr: Musik<br />

zum Ausklang des Weihnachtsmarktes<br />

mit Claudia Rotaru – Gesang,<br />

Otto-Bernhard Glüer – Orgel<br />

Wittenberg, Schlosskirche, 17 Uhr:<br />

Wittenberger Evensong mit der<br />

Schola Cantorum Adam Rener. Leitung:<br />

Sarah Herzer<br />

Zeitz, Stephanskirche, 9.30 Uhr:<br />

»Das himmlische Hilfswerk« –<br />

Geistliches Singspiel mit den Kinderchören<br />

des Kirchspiels Zeitz<br />

Dienstag, 3. Dezember<br />

Burgliebenau, Barockkirche, 20 Uhr:<br />

Weihnachtsoratorium von Bach,<br />

Kantaten 1 bis 3, Friederike Holzhausen<br />

– Sopran, Britta Schwarz –<br />

Alt, Albrecht Sack – Tenor, Dirk<br />

Schmidt – Bass, Collegium Vocale<br />

Leipzig, Merseburger Hofmusik,<br />

Leitung: Michael Schönheit<br />

Freitag, 6. Dezember<br />

Altherzberg, Kirche, 18 Uhr: Adventskonzert<br />

Halle, Luthergemeinde, 17 Uhr:<br />

Adventssingen des Kindergartens<br />

mit dem Singspiel »Vom Nikolaus«<br />

Kein Markt ohne Musik: <strong>In</strong> Schenkenberg sorgt der Blasmusikverein für den guten Ton. Die 159 Jahre alte Scheune im<br />

Hintergr<strong>und</strong> stand früher in Breunsdorf bei Borna.<br />

Foto: Achim Thies<br />

Nicht nur im Advent für alle da<br />

<strong>In</strong> Schenkenberg ist die Pfarrscheune der kirchlich-kommunale Treffpunkt<br />

Vorgestellt<br />

Lutherthesen handgestrickt<br />

Wittenbergerin unterstützt Spendenkampagne für die Marienkirche<br />

Welche These strickst du eigentlich gerade?«<br />

Seit Hanna Steffens sich entschlossen hat, 95<br />

Paar Socken zu stricken, muss sie sich diese augenzwinkernde<br />

Frage dann <strong>und</strong> wann von ihrem Mann,<br />

einem Pfarrer, gefallen lassen. Die Wittenbergerin<br />

ist nicht nur »ein Leben lang« begeisterte Strickerin,<br />

sondern auch engagierte Christin <strong>und</strong> studierte<br />

Theologin. Als die Stadtkirchengemeinde ihre Spendenkampagne<br />

begann, um den Eigenanteil von 1,5<br />

Millionen Euro für die Generalsanierung von St.<br />

Marien in Wittenberg aufbringen zu können, hatte<br />

sie die Idee mit den Socken.<br />

Bevor sie sich an die Arbeit machte, hat sie sich<br />

erst einmal bei Verwandten <strong>und</strong> Bekannten umgehört.<br />

»Wenn die gesagt hätten, das ist aber eine<br />

doofe Idee, hätte ich es nicht gemacht.« Aber alle<br />

hätten es gut gef<strong>und</strong>en, auch Christian Beuchel<br />

habe ihr sein Okay gegeben. »Jetzt stricke ich mit<br />

dem Segen des Superintendenten«, sagt sie lachend.<br />

Und überhaupt findet Hanna Steffens, man<br />

müsse sich der Unterstützung ja nicht nur mit Bierernst<br />

widmen. Jeder könne auf seine Art <strong>und</strong> Weise<br />

sein Scherflein beitragen.<br />

Ohne hinzusehen lässt die Wittenbergerin die<br />

Nadeln klappern, strickt beim Fernsehen oder auch<br />

An diesem Wochenende verwandelt<br />

sich der Pfarrgarten in<br />

Schenkenberg, einem Ortsteil von<br />

Delitzsch im Kirchenkreis Torgau-<br />

Delitzsch, wieder für zwei Tage in einen<br />

Adventsmarkt. Zum inzwischen<br />

14. Mal organisieren das Kirchspiel<br />

<strong>und</strong> der Verein »Scheune im Pfarrgarten«<br />

das traditionelle weihnachtlichbunte<br />

Markttreiben im Hof zwischen<br />

dem Fachwerkpfarrhaus von 1779, der<br />

angestrahlten Kirche <strong>und</strong> der Pfarrscheune.<br />

Seit ihrer Errichtung im Jahr 2000<br />

hat sich die Pfarrscheune zum kirchlich-kommunalen<br />

Gemeindezentrum<br />

in dem 850 Einwohner zählenden Ort<br />

entwickelt. »Die Scheune ist für alle<br />

da«, sagt Pfarrer Matthias Taatz <strong>und</strong><br />

zählt das kirchliche Programm von<br />

Konfirmandenunterricht über Seniorenkreis<br />

bis zu den Gemeindekirchenratssitzungen<br />

auf. »Aber«, ergänzt<br />

Taatz, der inzwischen seit 22 Jahren<br />

Pfarrer in Schenkenberg ist, »in der<br />

Scheune tagt auch die Feuerwehr, <strong>und</strong><br />

hier treffen sich junge Frauen mit ihren<br />

Kindern im Babyclub.«<br />

Die Pfarrscheune stand nicht immer<br />

im Pfarrgarten von Schenkenberg.<br />

1994 wurde die alte Lehmscheune<br />

wegen Baufälligkeit abgerissen<br />

<strong>und</strong> das Ensemble aus Kirche,<br />

Pfarrhaus <strong>und</strong> Scheune war aufgebrochen.<br />

Gleichzeitig benötigte die Gemeinde<br />

dringend ein Gemeindehaus.<br />

Da kam der Vorschlag des Bauingenieurs<br />

Lothar Reichenbach, eine alte<br />

Fachwerkscheune aus Breunsdorf bei<br />

Borna vor den Braunkohlebaggern zu<br />

retten, genau zum richtigen Zeitpunkt.<br />

Der größte Teil der 1854 errichteten<br />

Fachwerkscheune wurde demontiert,<br />

in Schenkenberg zwischengelagert<br />

<strong>und</strong> schließlich im Jahr 2000<br />

aufgebaut. »Aus der alten Bornaer<br />

»<strong>In</strong> der Scheune tagt auch<br />

die Feuerwehr <strong>und</strong> hier<br />

treffen sich junge Frauen<br />

mit ihren Kindern im<br />

Babyclub«<br />

Scheune stecken 70 Prozent in der<br />

Schenkenberger Pfarrscheune«, sagt<br />

Pfarrer Taatz.<br />

Der traditionelle Adventsmarkt ist<br />

eines von vielen Kirchen- <strong>und</strong> Gemeindefesten<br />

im Ort, um deren Organisation<br />

sich der Verein »Scheune im<br />

Pfarrgarten Schenkenberg« seit 1998<br />

kümmert. Hervorgegangen aus einem<br />

Förderverein für die Finanzierung des<br />

Aufbaus der Scheune, besteht die<br />

Hauptaufgabe heute im Unterhalt des<br />

Gebäudes sowie der Organisation <strong>und</strong><br />

Durchführung der Veranstaltungen.<br />

An die 40 Menschen engagieren<br />

sich im Verein, der zwar eng mit der<br />

Kirchengemeinde verzahnt, aber »alles<br />

andere als ein Missionsverein ist«,<br />

so Matthias Taatz. Aber gegenseitiges<br />

Verständnis für eine andere Welt <strong>und</strong><br />

Sicht der Dinge zu bekommen, sei ein<br />

Gewinn, sagt Taatz: »Ich baue die Landebahn<br />

für den Heiligen Geist, aber<br />

landen muss er schon selbst.«<br />

Der Adventsmarkt im Pfarrgarten<br />

in Schenkenberg beginnt am Sonnabend<br />

<strong>und</strong> Sonntag jeweils um 15 Uhr.<br />

Jeder der beiden Tage hat seinen ganz<br />

eigenen Höhepunkt: Am 30. November<br />

(16.30 Uhr) das Adventskonzert<br />

mit dem Blasmusikverein Schenkenberg<br />

in der Kirche <strong>und</strong> dem anschließenden<br />

Ausmarsch auf den Markt.<br />

Am Sonntagnachmittag wird die elfte<br />

Kipfelkönigin beziehungsweise der<br />

Kipfelkönig gekrönt. Mitmachen können<br />

alle Weihnachtsbäcker, die am<br />

1. Dezember bis 15.30 Uhr eine Kostprobe<br />

ihrer Plätzchen mit Rezept sowie<br />

ihrem Namen <strong>und</strong> Alter in der<br />

Scheunenküche abgeben. Dabei müssen<br />

es nicht unbedingt Kipfel sein. Die<br />

klassischen Adventsplätzchen sind<br />

ebenfalls zur Teilnahme zugelassen.<br />

Ab 16 Uhr werden die Plätzchen von<br />

einer Jury verkostet <strong>und</strong> anschließend<br />

die Plätzchenkrone verliehen.<br />

Thorsten Keßler<br />

www.pfarrscheune-schenkenberg.de<br />

Notiert<br />

Schloss Mansfeld<br />

lädt zum Markt ein<br />

Mansfeld (mkz) – Am zweiten Adventswochenende<br />

lädt Schloss<br />

Mansfeld wieder zum Markt auf<br />

dem Schlosshof ein. Ihn gestalten<br />

auch in diesem Jahr die »Hottentottenschotten«<br />

mit Darstellungen<br />

mittelalterlichen Handwerks sowie<br />

Schausteller. Neben Speisen <strong>und</strong><br />

Getränken gibt es Angebote zum<br />

Zuhören. Am 7. Dezember gibt der<br />

Chor der Walzwerker ein Konzert<br />

in der Schlosskirche (15 Uhr). Am<br />

8. Dezember wird zum »Treffpunkt<br />

Schloss« Altbischof Axel Noack aus<br />

Halle als Gesprächsgast erwartet<br />

(17 Uhr).<br />

Geöffnet am 7. <strong>und</strong> 8. Dezember, jeweils<br />

von 14 bis 18 Uhr<br />

»Französische<br />

Weihnacht« in Halle<br />

Halle (mkz) – Unter dem Motto<br />

»Französische Weihnacht« lädt die<br />

Evangelische Hochschule für Kirchenmusik<br />

am 4. Dezember zum<br />

Konzert in die Marktkirche ein<br />

(19.30 Uhr). Im Mittelpunkt stehen<br />

Werke von Francis Poulence, dessen<br />

Todestag sich 2013 zum 50. Mal<br />

jährte. Außerdem wird das »Oratorio<br />

de Noël« von Camille Saint-Saëns<br />

aufgeführt. Unter Leitung des<br />

Rektors Wolfgang Kupke musizieren<br />

Solisten, der Chor der Kirchenmusikhochschule<br />

<strong>und</strong> Mitglieder<br />

der Staatskapelle Halle.<br />

»Weihnachten<br />

bei Luther«<br />

Wittenberg (mkz) – Zu vorweihnachtlichen<br />

Entdeckungen lädt die<br />

Stiftung Luthergedenkstätten am<br />

30. November in das Lutherhaus<br />

ein. Unter dem Motto »Weihnachten<br />

bei Luther« bietet das Team der<br />

Museumspädagogik für kleine <strong>und</strong><br />

große Leute ein Programm an, in<br />

dem es um die Weihnachtsbräuche<br />

der Familie des Reformators geht.<br />

Beginn: 13 Uhr, Eintritt: 4 Euro, Anmeldung<br />

unter Telefon (0 34 91) 4 20 31 16<br />

Adventskalender<br />

Bad Schmiedeberg (mkz) – Das<br />

erste »Türchen« des »größten Adventskalenders<br />

der Dübener Heide«<br />

wird am 30. November, um<br />

18 Uhr am Bad Schmiedeberger<br />

Gemeindehaus geöffnet (Kirchstraße<br />

5, 18 Uhr). Jeden Abend wird<br />

zur gleichen St<strong>und</strong>e ein farbig gestaltetes<br />

Fenster des Hauses aufgeklappt.<br />

Am 7. Dezember lädt eine<br />

»lebendige Krippe« auf dem Pfarrhof<br />

mit Schafen, Ziegen <strong>und</strong> Esel<br />

zum Besuch ein (14 bis 18 Uhr).<br />

Bis zum Beginn des neuen Jahres möchte Hanna<br />

Steffens ihre 95 Paar Thesen-Socken fertiggestellt<br />

haben.<br />

Foto: Stefanie Hommers<br />

– <strong>und</strong> das mag sie besonders gern – wenn ihr Mann<br />

ihr etwas vorliest. Socke um Socke wandert in einen<br />

großen Sack: Schwarze Pfarrersocken sind ebenso<br />

darunter wie bunt geringelte <strong>und</strong> gemusterte Exemplare,<br />

Kinderstrümpfe lagern zusammen mit Exemplaren<br />

für Erwachsene, die Spannweite reicht von<br />

Größe 28 bis 45. Hanna Steffens hat die fertigen Socken<br />

sorgfältig paarweise zusammengeb<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />

mit Zetteln versehen, auf denen sie die jeweilige<br />

Größe notiert hat.<br />

Man merkt: Es ist nicht ihre erste Serienproduktion.<br />

Die 70-Jährige, die einige Jahre an der evangelischen<br />

Schule in Wittenberg Religionslehrerin war,<br />

ist unter den Schülern immer noch als »die Strickoma«<br />

bekannt, weil sie allen Jungen <strong>und</strong> Mädchen<br />

zum Advent Handschuhe gestrickt hat. <strong>In</strong> einem anderen<br />

Jahr folgten Socken, dann Mützen. Wenn man<br />

viel stricke, gebe es natürlich immer auch Wollreste,<br />

die habe sie so verwerten wollen. »Aber natürlich«,<br />

gesteht sie lachend, »kauft man dann doch immer<br />

wieder neue Wolle hinzu.«<br />

Bis die 95 Paare fertig sind, wird wohl noch ein<br />

Weilchen vergehen. Aber da die Gartenarbeit Hanna<br />

Steffens im Winter nicht mehr so in Anspruch<br />

nimmt, hat sie Zeit, es sich in der Wohnung gemütlich<br />

zu machen <strong>und</strong> zu stricken. Etwa 70 Paare sind<br />

schon fertig, bis Anfang des neuen Jahres soll der<br />

Rest geschafft sein. Einen genauen Termin für den<br />

Verkauf gibt es noch nicht. Aber wer dann ein Paar<br />

erwirbt, wird ganz genau wissen, welche These<br />

Hanna Steffens da gestrickt hat. Ihre Spendenidee<br />

habe sie dazu gebracht, sich noch einmal genauer<br />

mit den Lutherschen Thesen auseinanderzusetzen,<br />

<strong>und</strong> sie wird in jedes Sockenpaar eine der 95 Thesen<br />

füllen – als kleine Anregung. Stefanie Hommers


8 Anhalt<br />

Nr. 48 vom 1. Dezember 2013<br />

1. Advent<br />

Tipps & Termine<br />

Sonnabend, 30. November<br />

Baasdorf bei Köthen, »Kircheninsel«,<br />

15 bis 19 Uhr: Erster Baasdorfer<br />

Adventsmarkt, den die<br />

Volkssolidarität, die Feuerwehr, der<br />

Sportverein <strong>und</strong> die Kirchengemeinde<br />

gemeinsam ausrichten.<br />

Dessau-Roßlau, Zwölfapostelkirche<br />

Kochstedt, 15 Uhr: Eröffnung<br />

des Wichtelmarktes im Festzelt;<br />

16 Uhr: Adventsmusik mit »Viva la<br />

musica«; 17 Uhr: Festprogramm<br />

um die Gaststätte »Grüner Baum«<br />

Osternienburg, Kirche, 18 Uhr: Adventsmusik<br />

des Posaunenchores<br />

»Köthener Blech«<br />

Vockerode, Kirche, 19 Uhr: Advents-<br />

<strong>und</strong> Weihnachtskonzert des<br />

Friedrich-Schneider-Chores<br />

Wörlitz, Petrikirche, 11 bis 17 Uhr:<br />

Offene Kirche <strong>und</strong> offener Bibelturm<br />

zum Adventsmarkt. 17 Uhr:<br />

»Freude im Advent« – Heiter-besinnliche<br />

Gedichte <strong>und</strong> Orgelmusik<br />

mit der Schauspielerin Ellen-<br />

Jutta Poller <strong>und</strong> dem Pianisten<br />

Thomas Benke<br />

Zerbst, St. Trinitatis, 16.30 Uhr: Adventskonzert<br />

des Stadtchores<br />

Sonntag, 1. Dezember<br />

Maxdorf, Kirche, 14 Uhr: Adventsmusik<br />

des Posaunenchores »Köthener<br />

Blech«<br />

Coswig, St. Nikolai, 18 Uhr: »Freue<br />

dich, Welt, dein König naht« – Adventsmusik<br />

des Anhaltischen Bläserkreises<br />

Dessau-Roßlau, Kirche Mühlstedt,<br />

16 Uhr: Adventsmusik des St.-Marien-Chores<br />

aus Roßlau<br />

Hohenerxleben, Kreativhaus, 10 bis<br />

18 Uhr: Besinnlicher Weihnachtsmarkt;<br />

Schloss, 16 Uhr: Theater<br />

»Die drei Geister der Weihnacht«<br />

von Charles Dickens<br />

Schortewitz, Ev. Kirche, 15.30 Uhr:<br />

Adventskonzert<br />

Wörlitz, Petrikirche, 11 bis 17 Uhr:<br />

Offene Kirche <strong>und</strong> offener Bibelturm<br />

zum Adventsmarkt; 17 Uhr:<br />

Lichterkirche – Die Besucher hören<br />

im Schein H<strong>und</strong>erter Kerzen<br />

Chormusik <strong>und</strong> besinnliche Texte.<br />

Musikalische Gestaltung: die »Gospelteens«,<br />

Wörlitzer Kirchenchor.<br />

Leitung: Susanne Simon. Liturgie:<br />

Pfarrer Thomas Pfennigsdorf<br />

Montag, 2. Dezember<br />

Bernburg, Talstadt-Pfarr- <strong>und</strong> Gemeindehaus,<br />

18 Uhr: »Fairsuchs -<br />

küche« – Plätzchen backen mit fair<br />

gehandelten Zutaten. Anmeldung<br />

erbeten bei Hanni Musche, Telefon<br />

(03471)351951<br />

Donnerstag, 5. Dezember<br />

Köthen, St. Agnus, 19 Uhr: Adventskonzert.<br />

Chor <strong>und</strong> Orchester<br />

des Ludwigsgymnasiums Köthen<br />

Freitag, 6. Dezember<br />

Köthen, Wolfgangstift, 15 bis 20<br />

Uhr: Besinnlicher Adventsmarkt<br />

am Nikolaustag, den die Mädchen<br />

<strong>und</strong> Jungen des Kindergartens<br />

»Guter Hirte« eröffnen. 16 Uhr: Anspiel<br />

der Ev. Gr<strong>und</strong>schule im Foyer;<br />

17 Uhr: Chor »Die singenden Vögelchen«;<br />

18 Uhr: Chor der Freien<br />

Schule; 19 Uhr: Adventsandacht;<br />

20 Uhr: Bläsermusik mit »Köthener<br />

Blech«<br />

Benefizkonzert<br />

für »Petrus hilft«<br />

Alexisbad (mkz) – Zu einem Benefizkonzert<br />

für die Aktion »Petrus<br />

hilft« wird am 30. November in die<br />

Petruskapelle von Alexisbad im<br />

Harz eingeladen (14 Uhr). Der Erlös<br />

ist für krebskranke Menschen in<br />

der Region bestimmt. Er dient der<br />

Unterstützung in Einzelfällen –<br />

etwa bei besonders teuren Therapien<br />

oder Medikamenten. Die Aktion<br />

»Petrus hilft« hat die Kirchengemeinde<br />

Sankt Marien in Harzgerode<br />

ins Leben gerufen.<br />

Im Benefizkonzert wirken der<br />

Bariton Thomas Nürnberg, der Organist<br />

Hans-Joachim Walker <strong>und</strong><br />

der Chor »Harzgospel« mit. Pfarrerin<br />

Anke Dittrich übernimmt die<br />

Lesungen.<br />

Etappenziel erreicht<br />

Bernburger Mariengemeinde ist beim Orgelprojekt einen Schritt weiter<br />

Nicht dass es keine neuen Formen<br />

geistlicher Musik gäbe, aber in<br />

eine altehrwürdige Kirche gehört eine<br />

altehrwürdige Orgel. Das hat nicht nur<br />

mit Tradition zu tun, sondern auch<br />

mit Wirkung. Das Königsinstrument ist<br />

<strong>und</strong> bleibt ein Höhepunkt sakraler<br />

Tonkunst. Und so kämpft, wirbt <strong>und</strong><br />

arbeitet der »Förderkreis Neue Orgel<br />

für Marien« in Bernburg unermüdlich<br />

weiter für die Erneuerung der durch<br />

Nässe zerstörten Orgel in der Marienkirche.<br />

Es traf sich dabei gut, dass im<br />

benachbarten Alsleben Teile einer Orgel<br />

gleicher Bauart nicht mehr benötigt<br />

wurden <strong>und</strong> zum symbolischen<br />

Preis von 500 Euro den Besitzer wechselten.<br />

Der Transport der Einzelteile<br />

ist in vollem Gange. Am 12. November<br />

trafen endlich die Windladen der Alslebener<br />

Röver-Orgel in Bernburg ein.<br />

Langer Atem vonnöten<br />

Ausgezeichnet<br />

Die Energiewende hatten sie schon<br />

geschafft, als sich die große Politik<br />

noch nicht einmal über die Richtung<br />

der Stromversorgung von morgen<br />

einig war. Zugegebenermaßen<br />

war das für die Pülziger damals vor<br />

acht Jahren auch sehr viel weniger<br />

komplex, als sich Gedanken für ein<br />

ganzes Land machen zu müssen. Der<br />

80-Seelen-Ort bei Coswig hat, nachdem<br />

er eine Förderzusage von einer<br />

Thüringer Stiftung bekommen hatte,<br />

2005 einfach ein Solarpanel am Kirchturm<br />

im Ort angebracht <strong>und</strong> damit die<br />

stromlose Zeit in der 1895 erbauten<br />

Kirche beendet. Als Sonnenkirche ist<br />

das sakrale Bauwerk seitdem regional<br />

<strong>und</strong> überregional bekannt. Beim erstmals<br />

von der Landeskirche Anhalts<br />

ausgelobten Umweltpreis gab es in<br />

diesem Jahr den dritten Platz <strong>und</strong> ein<br />

Preisgeld von 400 Euro.<br />

Die Windladen werden auf die Orgelempore gehievt.<br />

Nicht schlecht staunte die geladene<br />

Lokalpresse, als sich in den 100 Jahre<br />

alten Orgelteilen zwei Mumien fanden.<br />

Tierärztin Arnhild Peters, Mitglied<br />

des Förderkreisvorstandes, identifizierte<br />

diese sofort als Marder, die<br />

vor wer weiß wie vielen Jahrzehnten<br />

in den Windladen einen Unterschlupf<br />

gesucht hatten. Behutsam wurden die<br />

Tierchen zur Seite gelegt, um Platz zu<br />

machen für den Flaschenzug der Orgelbauer,<br />

mit dessen Hilfe die nahezu<br />

eine Tonne schweren Laden hinauf<br />

zum Orgelkorpus gehievt wurden.<br />

Hier oben werden die Einzelteile ihre<br />

Restaurierung erfahren.<br />

Je nach finanzieller Lage des Förderkreises<br />

wird Stück für Stück die<br />

gebrauchte Röver-Orgel aus Alsleben<br />

gesäubert <strong>und</strong> aufgearbeitet <strong>und</strong> mit<br />

den Resten der Orgel der Bernburger<br />

Marienkirche zusammengefügt. Für<br />

die Geldgeber gibt es gegenüber der<br />

Orgel ein großes Puzzle mit einem Ehrenplatz<br />

für jeden Spender ab einem<br />

Betrag von 50 Euro. Die Gesamtkosten<br />

für den Ausbau der Orgel, den Transport,<br />

die Reparatur <strong>und</strong> den Wiederaufbau<br />

sollen sich auf r<strong>und</strong> eine Viertelmillion<br />

belaufen. Bisher wurden<br />

bereits 50 000 Euro gespendet. Pfarrer<br />

Johannes Lewek hofft, das Werk wie<br />

110 Jahre lang musste es jedoch<br />

auch ohne Strom gehen. Und es ging.<br />

»Es hat niemanden wirklich gestört.<br />

Für so viele Sachen braucht man keinen<br />

Strom«, sagt Cornelia Richter, Kirchenälteste<br />

der Pülziger Martinsgemeinde<br />

<strong>und</strong> eine der <strong>In</strong>itiatoren des<br />

»Die Effizienz solcher<br />

Anlagen hat sich ja in<br />

den vergangenen Jahren<br />

extrem verbessert«<br />

Solarprojekts. Der Ort, seit den 1920er<br />

Jahren elektrifiziert, hat seine Kirche,<br />

die auf einer Anhöhe liegt, wegen des<br />

zu großen Aufwands nicht gleich mit<br />

an das öffentliche Stromnetz angeschlossen.<br />

Abendgottesdienste <strong>und</strong><br />

Heiligabend wurden bei Kerzenlicht<br />

Die Kirchenälteste Cornelia Richter hat das Solarprojekt für die Kirche in Pülzig<br />

mit initiiert.<br />

Foto: Danny Gitter<br />

Foto: Petra Franke<br />

geplant in spätestens sieben Jahren erfolgreich<br />

abzuschließen. Dann wird es<br />

ein Gemeinschaftprojekt vieler Bürger<br />

<strong>und</strong> Musikliebhaber sein, die sich<br />

durch ihre Unterstützung einen Platz<br />

der Erinnerung auch künftiger Generationen<br />

geschaffen haben werden.<br />

Petra Franke<br />

Eine Idee mit überregionaler Ausstrahlung<br />

Martinsgemeinde Pülzig bekam für ihre Sonnenkirche den anhaltischen Umweltpreis<br />

gefeiert. Die Orgel lief im manuellen<br />

Betrieb. »Das hatte doch eine ganz<br />

besondere Atmosphäre«, erinnert sich<br />

Richter an damals. Auch war es nicht<br />

ungewöhnlich, für Gottesdienste <strong>und</strong><br />

Andachten private Häuser aufzusuchen.<br />

So ging die Zeit ins Land, bis vor<br />

acht Jahren auch in Pülzig das Stromnetz<br />

unterirdisch verlegt wurde. Da<br />

gab es, wie schon in den 1920er Jahren,<br />

wieder Überlegungen, auch eine<br />

Stromleitung hoch zur Kirche zu ziehen.<br />

Nur war es viel zu teuer. Andererseits<br />

hatte es seinen Reiz, hier endlich<br />

Elektrizität zu bekommen. Mit dem<br />

damals neuen Gemeindepfarrer Martin<br />

Bahlmann, dem heutigen Jugendpfarrer<br />

Anhalts, setzte sich der Gemeindekirchenrat<br />

zusammen <strong>und</strong> fand<br />

die Lösung in einem Solarpanel.<br />

Seitdem kann sich die Kirche autark<br />

<strong>und</strong> umweltfre<strong>und</strong>lich mit Strom<br />

versorgen. Als Speicher dient eine<br />

Autobatterie. Energiesparlampen <strong>und</strong><br />

LED-Beleuchtung erhellen bei Bedarf<br />

das Kirchenschiff. Die Kirchturmuhr<br />

wird elektrisch versorgt. An eine<br />

Steckdose können die Weihnachtsbaumbeleuchtung<br />

<strong>und</strong> bei Bedarf ein<br />

Staubsauger angeschlossen werden.<br />

Damit erschöpft sich aber schon fast<br />

die Leistung des Solarpanels.<br />

Die Orgel wird über eine Flachbatterie<br />

versorgt. Die Glocke noch immer<br />

manuell geläutet. »Im nächsten Planverfahren<br />

könnten wir auch die anderen<br />

Sachen elektrisch einbinden«,<br />

blickt die Kirchenälteste in die Zukunft.<br />

Mit einem weiteren oder neuen Solarmodul<br />

könnte das gelingen. »Die Effizienz<br />

solcher Anlagen hat sich ja in den<br />

vergangenen Jahren extrem verbessert«,<br />

konstatiert Richter. Doch schon<br />

jetzt ist die Sonnenkirche auch für ausländische<br />

Besucher eine Attraktion<br />

<strong>und</strong> Vorbild zugleich. Danny Gitter<br />

Vorschau<br />

Weihnachtsoratorium<br />

in Gernrode<br />

Gernrode (mkz) – Nach einer Pause<br />

von 35 Jahren werden in der<br />

Stiftskirche in diesem Jahr die Kantaten<br />

1 bis 3 des Weihnachtsoratoriums<br />

von Johann Sebastian Bach<br />

aufgeführt. Mit der Aufführung dieses<br />

Werkes am 20. Dezember klingt<br />

das Jubiläum »1050 Jahre Stiftskirche«<br />

aus. Es singen Solisten sowie<br />

die Kantoreien Gernrode <strong>und</strong> Ballenstedt,<br />

begleitet vom »Telemannischen<br />

Collegium Michaelstein«.<br />

Ihm sei »zu danken, dass es sich auf<br />

das Projekt einlässt«, so der Kirchenmusiker<br />

Eckhart Rittweger.<br />

Das Ensemble hat sich auf die <strong>In</strong>terpretation<br />

von Musik des 17. <strong>und</strong><br />

18. Jahrh<strong>und</strong>erts spezialisiert.<br />

»Vor 35 Jahren«, sagt Eckhart<br />

Rittweger, »war die Kirche noch beheizbar.«<br />

Danach sei die ohnehin<br />

marode Heizung ausgebaut <strong>und</strong><br />

aus denkmalpflegerischen, sicher<br />

aber auch finanziellen Gründen<br />

nicht wieder ersetzt worden. Einzige<br />

Wärmequelle für die Besucher<br />

ist die in den 1990er Jahren eingebaute<br />

elektrische Bankheizung.<br />

»Oratorienaufführungen in der kalten<br />

Jahreszeit waren so nicht möglich.«<br />

<strong>In</strong> diesem Jahr sorgen <strong>In</strong>frarotstrahler<br />

für das Orchester, Styroporplatten,<br />

auf denen die Sänger<br />

stehen, die erwähnte Bankheizung<br />

sowie 140 Decken, die die Kirchengemeinde<br />

Harzgerode zur Verfügung<br />

stellt, Kerzen <strong>und</strong> letztlich die<br />

Besucher für eine gewisse Wärme.<br />

Zu Bachs Zeiten, gibt Rittweger zu<br />

bedenken, seien die Kirchen im<br />

Winter auch nicht warm gewesen.<br />

Und es wurden die Kantaten des<br />

Oratoriums zum ersten Mal – verteilt<br />

auf sechs Gottesdienste – vom<br />

ersten Weihnachtstag 1734 bis Epiphanias<br />

1735 aufgeführt.<br />

Karten für das Weihnachtsoratorium<br />

am 20. Dezember, 19.30 Uhr, in der<br />

Stiftskirche können schon jetzt bestellt<br />

werden im Pfarramt Gernrode, Telefon<br />

(03 94 85) 275.<br />

Impressum<br />

Ausgabe Sachsen-Anhalt plus<br />

Herausgeber: Evangelischer Presseverband<br />

in Mitteldeutschland e.V.<br />

www.glaube-<strong>und</strong>-heimat.de<br />

Chefredaktion: Dietlind Steinhöfel (v.i.S.d.P.)<br />

E-Mail <br />

Redaktion: Angela Stoye, Renate Wähnelt<br />

Hegelstraße 1, 39104 Magdeburg<br />

Telefon (03 91) 53 46-414, -417, Telefax -419<br />

E-Mail <br />

Die Ausgabe »Sachsen-Anhalt plus«<br />

erscheint in Sachsen-Anhalt sowie in Teilen<br />

Brandenburgs <strong>und</strong> Sachsens.<br />

Redaktionsassistenz: Ramona Schurig (Weimar)<br />

Gemeinsame Redaktion Mitteldeutscher<br />

Kirchenzeitungen (Seiten 2, 4 <strong>und</strong> 12)<br />

Chefredaktion: Harald Krille (v.i.S.d.P.)<br />

Redaktion: Sabine Kuschel<br />

Redaktionsassistenz: Birgit Heimann<br />

Lisztstraße 2a, 99423 Weimar<br />

Telefon (0 36 43) 24 61-23, Telefax -12<br />

E-Mail <br />

Verlag: Wartburg Verlag GmbH<br />

Geschäftsführer:<br />

Torsten Bolduan, Barbara Harnisch<br />

Telefon (0 36 43) 24 61-14, Telefax -18<br />

Mitglied im Evangelischen Medienverband<br />

in Deutschland (EMVD).<br />

Anzeigen: Stefanie Rost<br />

Telefon (0 36 43) 24 61-13, Telefax -18,<br />

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Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4<br />

vom 1. 1. 2013.<br />

Abonnentenservice: Gerlint Buchwald<br />

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Soweit Sie uns zum Bankeinzug bevollmächtigt<br />

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<strong>und</strong> danach jeweils zum Quartalsende<br />

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