Energie- und Klimaschutzkonzept für Limburg - IE Leipzig
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Einleitung<br />
2.3 Gr<strong>und</strong>sätzliche Vorgehensweise<br />
Die Erstellung des <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Klimaschutzkonzept</strong>es erfolgte in drei Projektphasen <strong>und</strong><br />
neun Projektmodulen, die im Überblick in der Abbildung 8 dargestellt sind.<br />
Abbildung 8<br />
Projektstruktur zur Erarbeitung des <strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>Klimaschutzkonzept</strong>es<br />
Quelle: <strong>IE</strong> <strong>Leipzig</strong><br />
In der ersten Projektphase wurden Ausgangssituation (IST-Analyse) <strong>und</strong> Perspektiven<br />
der Stadt <strong>Limburg</strong> erfasst. Ein ausführlich berücksichtigter Datenbestand war die Gr<strong>und</strong>lage,<br />
um konkrete Ziele zu formulieren <strong>und</strong> entsprechende Maßnahmen ableiten zu können.<br />
Auch die spätere Kontrolle der Wirkung von Maßnahmen erfolgte im Vergleich zur<br />
Ausgangssituation.<br />
Zur Erstellung der <strong>Energie</strong>bilanz war zunächst der <strong>Energie</strong>verbrauch anhand von Kennzahlen<br />
<strong>für</strong> die Sektoren Private Haushalte, stadteigene Liegenschaften, Verkehr, Industrie<br />
sowie Gewerbe, Handel <strong>und</strong> Dienstleistungen (GHD) zu ermitteln. Die Ergebnisse<br />
wurden anschließend mit verfügbaren realen Verbrauchsdaten der EVL abgeglichen. Die<br />
Bilanzierung erfolgte <strong>für</strong> die Jahre von 1990 bis 2011. Die weitere Entwicklung von <strong>Energie</strong>verbrauch<br />
<strong>und</strong> <strong>Energie</strong>erzeugung wurde unter Berücksichtigung struktureller Einflussfaktoren<br />
wie Demographie <strong>und</strong> Wirtschaft in einem Trend-Szenario (weitestgehend unveränderte<br />
Rahmenbedingungen) bis 2023 abgeschätzt.<br />
In der zweiten Projektphase wurden zunächst <strong>für</strong> die einzelnen Verbrauchssektoren<br />
Einspar- <strong>und</strong> Effizienzpotenziale beim <strong>Energie</strong>verbrauch aufgezeigt <strong>und</strong> hinsichtlich ihrer<br />
Umsetzbarkeit bewertet. Hieran schließen sich Optionen einer veränderten <strong>Energie</strong>bereitstellung<br />
an. Unter Beachtung vorhandener Restriktionen werden darüber hinaus Möglichkeiten<br />
<strong>für</strong> den weiteren Ausbau der Bereitstellung von Strom <strong>und</strong> Wärme aus erneuerbaren<br />
<strong>Energie</strong>n diskutiert. Aus diesen erschließbaren <strong>Energie</strong>effizienz- <strong>und</strong> Erneuerbaren-<strong>Energie</strong>-Potenzialen<br />
leitet sich das Potenzial zur CO 2 -Reduzierung ab.<br />
Ausgehend vom Trend-Szenario wurden dann zwei weitere Szenarien entwickelt: Im Aktiv-Szenario<br />
wurden jene Maßnahmen berücksichtigt, die über das Trend-Szenario hin-<br />
<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> Klimaschuztkonzept <strong>für</strong> <strong>Limburg</strong> 11