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Dokumentation Fachtagung Wissen schaf(f)t Teilhabe - Integration ...

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Ergebnisse des Workshops 5 l Migrantenorganisationen im Sport als Normalfall<br />

zivilgesell<strong>schaf</strong>tlicher Selbstorganisation –<br />

Eine aktuelle Studie<br />

Referent:<br />

l Prof. Dr. Sebastian Braun (Abteilung Sportsoziologie,<br />

Humboldt-Universität zu Berlin)<br />

Podiumsbesetzung:<br />

l Dr. Sascha Alexandra Luetkens-Hovemann (Technische<br />

Universität Chemnitz)<br />

l Rut Schwitalla (Abteilung Sportsoziologie, Humboldt-<br />

Universität zu Berlin)<br />

l Tayfun Keltek (Landesintegrationsrat Nordrhein-Westfalen)<br />

l Michael Rosenbach (Bundesamt für Migration und<br />

Flüchtlinge)<br />

l Martin Wonik (Landessportbund Nordrhein-Westfalen)<br />

Moderation:<br />

l Will Hocker (Landessportbund Nordrhein-Westfalen)<br />

l Dr. Daniel Illmer (Führungsakademie des Deutschen<br />

Olympischen Sportbundes)<br />

l Workshop V:<br />

„Die bis heute andauernde kontroverse Diskussion über<br />

sogenannte Migrantensportvereine sei bislang Ausdruck<br />

einer unsortierten Gemengelage von Politik, <strong>Wissen</strong><strong>schaf</strong>t<br />

und Zeitdiagnose, der sicherlich eine `ernüchternde`<br />

und empirisch abgesicherte Bestandsaufnahme gut<br />

tun würde, um in dieser Thematik eine systematische<br />

und konstruktive Auseinandersetzung zu ermöglichen.“<br />

Mit dieser Eingangsbemerkung des Moderators und<br />

der Frage, ob die Studie vor diesem Hintergrund eine<br />

„schwere Geburt“ war, erläuterte Prof. Dr. Sebastian<br />

Braun von der Abteilung Sportsoziologie der Humboldt-Universität<br />

zu Berlin den „Geburtsverlauf“ des<br />

Forschungsprojektes „Migrantenorganisationen mit<br />

sportbezogenen Handlungsfeldern“.<br />

Die Studie wurde von der Abteilung Sportsoziologie der<br />

Humboldt-Universität zu Berlin im Auftrag des Landessportbundes/der<br />

Sportjugend Nordrhein-Westfalen<br />

und mit Fördermitteln des Bundesamtes für Migration<br />

und Flüchtlinge in dem Zeitraum 2010 bis 2012 durchgeführt.<br />

Das leitende Ziel war, die Organisationsstrukturen und<br />

-kulturen von Migrantenorganisationen mit sportbezogenen<br />

Handlungsfeldern zu beschreiben, zu analysieren<br />

und zu verstehen. Ausgehend von einer fachwissen<strong>schaf</strong>tlichen<br />

Bestandsaufnahme zur Gesamtthematik<br />

und mittels quantitativer und qualitativer Fallstudien<br />

wurden die sportbezogenen Migrantenorganisationen in<br />

den Städten Köln, Gelsenkirchen und Leipzig untersucht.<br />

Damit wurde ein spezifischer Ausschnitt zivilgesell<strong>schaf</strong>tlicher<br />

Wirklichkeit in unterschiedlichen Sozialräumen<br />

Deutschlands in den Blick genommen.<br />

Evaluiert wurden nicht nur Sportvereine, sondern auch<br />

Migrantenvereinigungen, zu deren Angebote auch<br />

sportliche Aktivitäten gehören, wie z.B. Moscheevereine,<br />

Kulturvereine oder Begegnungsstätten.<br />

36 l Workshop 5

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