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Dokumentation Fachtagung Wissen schaf(f)t Teilhabe - Integration ...

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Willkommens- und Anerkennungskultur im<br />

Sport <strong>Fachtagung</strong> diskutiert Rolle des Vereinssports für <strong>Integration</strong> und<br />

gesell<strong>schaf</strong>tliche <strong>Teilhabe</strong><br />

Möglichkeiten und Grenzen der <strong>Integration</strong> durch<br />

Sport standen im Mittelpunkt der <strong>Fachtagung</strong> „<strong>Wissen</strong><br />

<strong>schaf</strong>(f)t <strong>Teilhabe</strong> – <strong>Integration</strong> und Sport“. Sie war eine<br />

gemeinsame Initiative des Bundesamts für Migration<br />

und Flüchtlinge, des Deutschen Olympischen Sportbundes,<br />

der Humboldt-Universität zu Berlin, des Landessportbundes<br />

Nordrhein-Westfalen, des Ministeriums<br />

für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen, der Stiftung Mercator sowie der<br />

Heinz Nixdorf Stiftung.<br />

Vertreter/innen aus Fachwissen<strong>schaf</strong>t, Sportverbänden<br />

sowie Sportvereinen, Politik und Verwaltung, <strong>Integration</strong>sförderung,<br />

der Bildungs- und Jugendarbeit nahmen<br />

an der <strong>Fachtagung</strong> teil. Sie wollten vor allem aktuelle<br />

fachwissen<strong>schaf</strong>tliche Erkenntnisse und praxisbezogene<br />

Erfahrungen zu den Möglichkeiten und Grenzen der<br />

gesell<strong>schaf</strong>tlichen <strong>Integration</strong> und <strong>Teilhabe</strong> durch Sport<br />

diskutieren. Durch das Programm führte die ZDF-Moderatorin<br />

Dunja Hayali.<br />

Grundlage der Tagung waren wissen<strong>schaf</strong>tliche Erkenntnisse<br />

und praktische Erfahrungen der letzten Jahre: zum<br />

einen aus dem bundesgeförderten Programm „<strong>Integration</strong><br />

durch Sport“ des Deutschen Olympischen Sportbundes<br />

sowie aus dem Projekt „spin – Sport interkulturell“<br />

des Landessportbundes NRW und der Sportjugend<br />

NRW, das von der Stiftung Mercator und der Heinz<br />

Nixdorf Stiftung gefördert und durch das Jugendministerium<br />

NRW und das Bundesamt für Migration und<br />

Flüchtlinge unterstützt wird. Zum anderen aus diversen<br />

Forschungsprojekten der Humbodt-Universität zu Berlin,<br />

wie zum Beispiel dem Forschungsprojekt „Migrantenorganisationen<br />

mit sportbezogenen Handlungsfeldern“,<br />

das die Humboldt Universität zu Berlin im Auftrag des<br />

Landessportbundes Nordrhein-Westfalen und gefördert<br />

durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge<br />

durchgeführt hat. Erstmalig wurden im Rahmen der<br />

Veranstaltung Ergebnisse aus diesem Projekt der Fachöffentlichkeit<br />

vorgestellt. „Pluralität und Dynamik sind aus<br />

einer demokratiepolitischen Perspektive wünschenswerte<br />

Prozesse moderner Zivilgesell<strong>schaf</strong>ten. Insofern<br />

sollten auch Freiwilligenorganisationen von und für<br />

Personen mit Migrationshintergrund, die sportbezogene<br />

Angebote machen, nicht als Spezialfall, sondern als Normalfall<br />

der Selbstorganisation in einem demokratischen<br />

Gemeinwesen betrachtet werden“, so Prof. Dr. Sebastian<br />

Braun, Leiter des Forscherteams der Humboldt-<br />

Universität, in seinem Einführungsvortrag.<br />

Das enorme Potenzial, das im Sport für die Förderung<br />

von Bildungserfolgen von Kindern und Jugendlichen<br />

steckt, unterstrich Winfried Kneip, Leiter des Kompetenzzentrums<br />

Bildung der Stiftung Mercator: „Sport ist<br />

nach Ansicht der Stiftung Mercator und der Heinz Nixdorf<br />

Stiftung ein wesentlicher Bestandteil der Bildungsbiografie<br />

von Kindern und Jugendlichen. Er verbindet<br />

Menschen unabhängig von ihrer sozialen und kulturellen<br />

Herkunft und <strong>schaf</strong>ft Raum für Kommunikation und<br />

Interaktion. Auf diese Weise kann Sport gerade auch für<br />

die <strong>Integration</strong> junger Menschen mit Migrationshintergrund<br />

besonders wirksam sein.”<br />

4 l Einleitung

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