Download PDF - Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung
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Erfolgreiche Lange-Nacht-<br />
Premiere für das IRS<br />
Am 8. Juni 2013 präsentierte sich das<br />
Leibniz-<strong>Institut</strong> für <strong>Regionalentwicklung</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Strukturplanung</strong> (IRS) erstmalig<br />
auf der Langen Nacht der Wissenschaften.<br />
In den Räumen der<br />
Geschäftsstelle der Leibniz-Gemeinschaft<br />
in Berlin-Mitte gaben die Wissenschaftler<br />
Einblicke in ihre Arbeit.<br />
Insgesamt besuchten 735 Wissenshungrige<br />
den Standort <strong>und</strong> informierten<br />
sich über Architekturgeschichte,<br />
Klimawandel oder Innovations <strong>und</strong><br />
Stadtforschung. Dass das <strong>Institut</strong> im<br />
nächsten Jahr wieder dabei ist, steht<br />
bereits fest.<br />
Auf Initiative des IRS fanden sich<br />
vier Leibniz-<strong>Institut</strong>e unter dem Dach<br />
der Geschäftsstelle in der Chausseestraße<br />
111 in Berlin-Mitte ein <strong>und</strong> boten<br />
ein abwechslungsreiches Programm an.<br />
Das IRS stellte seinen Anteil unter das<br />
Motto „Aus Kiez, Stadt, Region – Spannendes<br />
aus der sozialwissenschaftlichen<br />
Raumforschung“ <strong>und</strong> zeigte den<br />
Zusammenhang von Mensch <strong>und</strong> Raum<br />
anhand vieler anschaulicher Beispiele<br />
auf. Zentrales Exponat war die Ausstellung<br />
„Entwerfen im System“ über Leben<br />
<strong>und</strong> Werk des Architekten Wilfried<br />
Stallknecht, der in der DDR die Plattenbauserien<br />
P2 <strong>und</strong> WBS-70 maßgeblich<br />
konzipiert hatte. Die Ausstellung stellte<br />
darüber hinaus seine Arbeiten an Eigenheimen,<br />
in Bernau <strong>und</strong> Ferdinandshof<br />
sowie von ihm entworfene Möbel <strong>und</strong><br />
Innenarchitektur vor.<br />
Großen Zuspruch erhielten auch die<br />
Führungen des Architekturhistorikers<br />
Dr. Andreas Butter durch das denkmalgeschützte<br />
Gebäude. Der Bau, in dem<br />
sich heute die Geschäftsstelle der Leibniz-Gemeinschaft<br />
befindet, entstand<br />
während einer politischen <strong>und</strong> baukulturellen<br />
Umbruchsphase in der DDR<br />
im Jahr 1957 <strong>und</strong> bietet innen <strong>und</strong> außen<br />
eindrucksvolle Einblicke in den von<br />
Traditionalismus <strong>und</strong> Moderne gleichermaßen<br />
geprägten Baustil. Pünktlich<br />
zur Langen Nacht der Wissenschaften<br />
legte die Leibniz-Gemeinschaft eine<br />
vom IRS inhaltlich verantwortete Broschüre<br />
zur Geschichte des Hauses wieder<br />
auf.<br />
In Kooperation mit dem Leibniz-<strong>Institut</strong><br />
für Gewässerökologie <strong>und</strong> Binnenfischerei<br />
(IGB) zeigte das IRS eine Ausstellung<br />
zum Verb<strong>und</strong>projekt „Verlust der<br />
Nacht“. Die an diesem Verb<strong>und</strong> beteiligten<br />
IRS-Wissenschaftlerinnen Dr.<br />
Ute Hasenöhrl <strong>und</strong> Katharina Krause<br />
20 IRS AKTUELL No 76 | September 2013