Download PDF - Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung
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Derzeitige Dissertationsvorhaben im IRS<br />
Name Thema Universität Betreuer<br />
Verena Brinks<br />
Thorsten Heimann<br />
Christina<br />
Minniberger<br />
Felix Claus Müller<br />
Anika Noack<br />
Kai Pflanz<br />
Tobias Schmidt<br />
Ökonomische Entwicklungen in<br />
Enthusiasten-Communities<br />
Kulturräumliche Unterschiede im Umgang<br />
mit dem Klimawandel<br />
Differentiation in the Process of<br />
European Integration: A Socio‐Spatial<br />
Perspective on Interregional Project<br />
Cooperation<br />
<strong>Institut</strong>ionelle Pfaddynamiken am<br />
Beispiel von Risikokapitalinvestment<br />
in der Biotechnologie<br />
Soziale Innovationen bottom-up<br />
initiieren. Innovationsprozesse in<br />
großstädtischen Problemquartieren<br />
Berlin-Moabits<br />
Internationale Expansionsstrategien<br />
technischer Consultingunternehmen<br />
Kommunikationsdynamiken in<br />
Aushandlungskonfl ikten der Stadtentwicklung<br />
Freie Universität Berlin<br />
Freie Universität Berlin<br />
Europa-Universität<br />
Viadrina Frankfurt<br />
(Oder)<br />
Freie Universität Berlin<br />
Technische Universität<br />
Berlin<br />
Humboldt-Universität<br />
zu Berlin<br />
Friedrich-Schiller<br />
Universität Jena<br />
Prof. Dr. Oliver Ibert<br />
Prof. Dr. Jochen Roose<br />
PD Dr. Gabriela B. Christmann<br />
Prof. Dr. Jürgen Neyer<br />
Prof. Dr. Heiderose Kilper<br />
Prof. Dr. Oliver Ibert<br />
Zwei angeb<strong>und</strong>ene Doktorandinnen <strong>und</strong> Doktoranden befi nden sich derzeit in der Konzeptionsphase.<br />
Prof. Dr. Hubert Knoblauch<br />
PD Dr. Gabriela B. Christmann<br />
Prof. Dr. Elmar Kulke<br />
Prof. Dr. Hans Joachim Kujath<br />
Prof. Dr. Hartmut Rosa<br />
PD Dr. Gabriela B. Christmann<br />
kapitalisten in der deutschen Biotechnologie<br />
ab. Staatliche Risikokapitalfonds<br />
des B<strong>und</strong>es <strong>und</strong> der Länder<br />
bestimmen seitdem die Frühphasen<br />
der Innovation <strong>und</strong> prägen sie mit ihrer<br />
staatlich-territorialen Logik. Dieser<br />
Aspekt ist nicht unproblematisch.<br />
Die staatliche Investmentlogik zielt<br />
darauf ab, technologische Wissenspraktiken<br />
territorial zu kontrollieren.<br />
Der mitunter mystifizierend wirkenden<br />
Haltung zu „Technologie”<br />
steht ein eher peripheres Verständnis<br />
von Marktdynamiken <strong>und</strong> Nutzerverhalten<br />
gegenüber. Entsprechend<br />
schwierig gestaltet sich der Übergang<br />
in den Markt. Allerdings treten<br />
auch neue Akteure auf, nunmehr<br />
„heimische Gewächse” des deutschen<br />
<strong>Institut</strong>ionensystems. Reiche<br />
Industriellenfamilien investieren ihr<br />
Privatvermögen in biotechnologische<br />
Entwicklungen <strong>und</strong> junge Unternehmen.<br />
Ihre Logik kann man, je nach<br />
Perspektive, als philanthropisch oder<br />
„nach Gutsherrenart” bezeichnen.<br />
Auch wohlhabende Privatsparer werden<br />
über innovative Fondskonzepte<br />
als Investoren „enrolled”. Sie versuchen,<br />
den krisenbedingten Dauerniedrigzinsen<br />
zu entgehen, verfolgen<br />
aber auch intrinsische, philanthropische<br />
Motive – beispielsweise die Entwicklung<br />
neuer Medikamente oder<br />
die Stärkung der Innovationskraft<br />
Deutschlands. Letzteres stellt den<br />
deutschen Rechtsrahmen vor einige<br />
Herausforderungen. Der Anlegerschutz<br />
sieht es – gerade nach dem Lehmann-Desaster<br />
von 2008 – nicht vor,<br />
dass Privatsparer hochriskante Technologieentwicklungen<br />
finanzieren.<br />
KONTAKT<br />
Felix Claus Müller,<br />
Tel. 03362/793-242,<br />
muellerfc@irs-net.de<br />
Felix Claus Müller ist wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter in der Forschungsabteilung<br />
„Dynamiken von Wirtschaftsräumen“.<br />
Sein Arbeitsschwerpunkt ist die wirtschaftsgeographische<br />
Analyse von Wissen <strong>und</strong><br />
Innovation.<br />
IRS AKTUELL No 76 | September 2013<br />
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