5.3.3 Flächen (überarbeitete Fassung 2011) - Bayerische Mittelschule
5.3.3 Flächen (überarbeitete Fassung 2011) - Bayerische Mittelschule
5.3.3 Flächen (überarbeitete Fassung 2011) - Bayerische Mittelschule
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Modulare Förderung<br />
Starterkit Mathematik<br />
FLÄCHEN<br />
Jgst. 5
Erarbeitet im Auftrag des <strong>Bayerische</strong>n Staatsministeriums für Unterricht und Kultus<br />
Verantwortliche ISB-Referentin und Redaktion:<br />
Rosa Wagner<br />
Herausgeber:<br />
Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung<br />
2009<br />
Überarbeitete <strong>Fassung</strong> <strong>2011</strong><br />
Anschrift:<br />
Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung<br />
Abteilung Grund-, Haupt- und Förderschulen<br />
Schellingstraße 155<br />
80797 München<br />
Telefon: 089 2170-2674<br />
Fax: 089 2170-2815<br />
Internet: www.isb.bayern.de<br />
E-Mail: Abt.GHF@isb.bayern.de<br />
Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird bei Begriffen wie „Lehrer“ oder „Schüler“ durchgängig<br />
die männliche Form verwendet. Die weibliche Form wird stets mitgedacht.
Modulare Förderung – Mathematik<br />
Thema der Modularen Sequenz:<br />
FLÄCHEN (JGST. 5)<br />
Inhalt<br />
Verlauf und Zielkompetenzen der Modularen Sequenz 4<br />
Verlauf 4<br />
Zielkompetenzen 5<br />
Anregungen für die Erarbeitung des Themas 6<br />
Materialien für die Analyse der Lernausgangssituation 7<br />
Lernstandserhebung 8<br />
Klassenübersicht & Kommentar 19<br />
Kriterien-Checkliste für Schüler 23<br />
Übungsaufgaben mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad 26<br />
Laufzettel 27<br />
Übungsaufgaben 28<br />
Infokarten für Schüler 64<br />
Anwendung im Klassenverband 68<br />
Ermittlung des Lernerfolgs und der Dokumentation des Kompetenzerwerbs 70<br />
Lehrerinformation 70<br />
Leistungsfeststellung 71<br />
Probearbeit 72<br />
Lösungen und Kopiervorlagen zur Leistungsfeststellung (online)<br />
Kriterien-Checkliste zur Dokumentation 80<br />
Warm-up-Aufgaben für nachhaltiges Lernen 81<br />
Optional: Allgemeine Informationen zum Thema 102<br />
Lehrpläne und KMK-Standards 103<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 3
Modulare Förderung – Mathematik<br />
FLÄCHEN (JGST. 5)<br />
VERLAUF<br />
der Modularen Sequenz<br />
Klassenunterricht<br />
Modulare Phase<br />
Klassenunterricht<br />
Erarbeitung<br />
des Themas<br />
oder eines<br />
Thementeils<br />
Analyse der<br />
Lernausgangssituation<br />
&<br />
Dokumentation<br />
Kompetenzorientierte Förderung<br />
Übungsmaterial mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad<br />
& Angebote an Hilfestellungen<br />
Ermittlung<br />
erworbener<br />
Kompetenzen<br />
&<br />
Dokumentation<br />
Anwendung<br />
im<br />
Klassenverband<br />
Leistungsfeststellung<br />
Einführung<br />
des<br />
Lehrplanthemas<br />
<strong>5.3.3</strong><br />
Längen;<br />
Umfang und<br />
Flächeninhalt<br />
von<br />
Rechteck<br />
und Quadrat<br />
• Lernstandserhebung<br />
• Klassenübersicht<br />
• Kommentar<br />
zur<br />
Lernstandserhebung<br />
Umfang und<br />
Fläche begrifflich<br />
verstehen<br />
Aufgaben<br />
* bis ***<br />
Info-Karten<br />
‚<br />
Umfang und<br />
Flächeninhalt<br />
vergleichen,<br />
schätzen,<br />
messen<br />
Aufgaben<br />
* bis ***<br />
ƒ<br />
Umfang und<br />
Flächeninhalt<br />
ermitteln und<br />
berechnen<br />
Aufgaben<br />
* bis ***<br />
• Begriff Umfang (Flächen 1a)<br />
• Begriff Flächeninhalt (Flächen 1b)<br />
• Rechteck und Quadrat: Ermittlung Umfang (Flächen 2a)<br />
• Rechteck und Quadrat: Ermittlung Flächeninhalt (Flächen 2b)<br />
„<br />
Längen- und<br />
Flächeneinheiten<br />
anwenden<br />
Aufgaben<br />
* bis ***<br />
Info-Karten<br />
• Maßeinheiten<br />
Längen (Größen 2)<br />
• Maßeinheiten<br />
Flächen (Größen 3)<br />
• Möglichkeiten<br />
der Ermittlung<br />
und Dokumentation<br />
• Zusammenführung<br />
• gemischte<br />
Übungen<br />
• Lernumgebungen<br />
benotete<br />
Probearbeit<br />
mit Rückmeldung<br />
der Kompetenzen<br />
Einsatz der Kriterien-Checkliste zur Erfassung und Dokumentation des Kompetenzerwerbs<br />
4 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
FLÄCHEN (Jgst. 5)<br />
ZIELKOMPETENZEN<br />
FLÄCHEN IM LEHRPLAN DER HAUPTSCHULE, JGST. 5<br />
<strong>5.3.3</strong> Längen; Umfang und Flächeninhalt von Rechteck und Quadrat<br />
Lernziele<br />
Schätz- und Messübungen, auch im Freien, tragen dazu bei, dass die Schüler die Maßeinheiten bei<br />
Längen und Flächeninhalten überlegt gebrauchen. Durch das Vergleichen von Flächen und das<br />
Auslegen mit Flächeneinheiten werden die Schüler schrittweise zum Berechnen von Flächeninhalten<br />
geführt. Den Umfang begreifen und berechnen sie als Summe der Seitenlängen. Indem sie sich die<br />
konkreten Zusammenhänge vergegenwärtigen, können sie Formeln durchschauen, begründen und<br />
anwenden.<br />
Lerninhalte<br />
• begriffliche Vorstellungen zu Länge, Umfang und Flächeninhalt<br />
• Längeneinheit Dezimeter in die bekannten Längenmaße einordnen<br />
• Längen messen und umrechnen; mm, cm, dm, m, km<br />
• Umfang von Rechteck und Quadrat messen und berechnen<br />
• Flächeninhalt von Rechteck und Quadrat messen und berechnen; mm², cm², dm², m² in benachbarte Einheiten<br />
umrechnen; Vorstellungen von Flächenmaßen entwickeln<br />
Ä Wiederholen, Üben, Anwenden, Vertiefen<br />
• begriffliche Vorstellungen zu Länge und Flächeninhalt<br />
• Längen und Flächeninhalte messen<br />
• Umfang und Flächeninhalt von Rechteck und Quadrat berechnen<br />
STRUKTURIERUNG<br />
DER IM LP DER HAUPTSCHULE GEGEBENEN ZIELE UND INHALTE<br />
– ZIELKOMPETENZEN –<br />
Umfang und Fläche begrifflich verstehen<br />
• Längen (Umfang) und Flächen begrifflich unterscheiden und erklären<br />
‚ Umfang und Flächeninhalt vergleichen, schätzen und messen<br />
• das Prinzip der Längen- und Flächenmessung anschaulich darstellen und anwenden<br />
• Umfang und Flächen messen<br />
o mittels Vergleichsgrößen (schätzen)<br />
o mittels Einheitsgrößen<br />
ƒ Umfang und Flächeninhalt ermitteln und berechnen<br />
• Umfang und Flächeninhalt von Rechteck und Quadrat messen bzw. ermitteln und berechnen<br />
„ Längen- und Flächeneinheiten anwenden<br />
• Längen- und Flächeneinheiten situationsgerecht auswählen und ggf. umwandeln<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 5
Modulare Förderung – Mathematik<br />
FLÄCHEN (Jgst. 5)<br />
ERARBEITUNG DES THEMAS<br />
– ANREGUNGEN –<br />
L LEHRERINFO<br />
Für die Einführung dieses Themas stellen wir keine umfangreichen Materialien zur Verfügung. Jede<br />
Lehrkraft plant diese Phase des Unterrichts selbst.<br />
Wir schlagen vor, die Erarbeitungsphase an den vier Zielkompetenzen auszurichten. Dies kann<br />
durch die aufgelisteten Arbeitsaufträge geschehen.<br />
Umfang und Fläche begrifflich verstehen.<br />
• Zeige oder benenne Längen und Flächen im Klassenzimmer.<br />
• Mache möglichst viele Angaben zu ausgewählten Längen und Flächen.<br />
• Beschreibe diese jeweils mit eigenen Worten oder Fachausdrücken.<br />
• Stelle sie zeichnerisch dar.<br />
• Zeige möglichst anschaulich den Unterschied zwischen Umfang und Fläche.<br />
‚ Umfang und Flächeninhalt vergleichen, schätzen und messen.<br />
• Vergleiche Längen, z. B. anhand ihrer Größe und Darstellung (geradlinig, krumm).<br />
• Vergleiche Flächen unter verschiedenen Aspekten (z. B. hinsichtlich ihrer Form, ihrer<br />
Größe, ihrer Anzahl der Ecken).<br />
• Schätze die Größe von Längen und Flächen, indem du sie mit bekannten Gegenständen<br />
vergleichst. Kontrolliere deine Schätzungen.<br />
• Erstelle dir eine Einheitslänge und -fläche und miss damit unterschiedliche Gegenstände<br />
deines Klassenzimmers.<br />
ƒ Umfang und Flächeninhalt ermitteln und berechnen.<br />
• Wiederhole die Eigenschaften von Rechteck und Quadrat.<br />
• Ermittle Umfang und Flächeninhalt von Gegenständen im Klassenzimmer durch Abmessen<br />
(z. B. mit einem Lineal oder Metermaß) und Auslegen mit Einheitsquadraten.<br />
• Formuliere Formeln zur Berechnung von Umfang und Flächeninhalt von Rechteck und<br />
Quadrat und schreibe sie, wenn möglich, in mathematischen Symbolen.<br />
„ Längen- und Flächeneinheiten anwenden.<br />
• Gib zu unterschiedlichen Gegenständen im Klassenzimmer (und außerhalb) sinnvolle<br />
Maßeinheiten an.<br />
• Wandle nicht sinnvolle Maßangaben in sinnvolle um (in Zusammenarbeit mit deinem<br />
Partner).<br />
• Erstelle eine Übersichtstafel zur Umrechnung von Größen.<br />
In der anschließenden Lernstandserhebung wird ersichtlich, was und wie gut ein Schüler zu diesem<br />
Thema beherrscht.<br />
6 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
FLÄCHEN (JGST. 5)<br />
Materialien zur Analyse der<br />
LERNAUSGANGSSITUATION<br />
DIE LERNSTANDSERHEBUNG<br />
L LEHRERINFO<br />
Die Aufgaben für die Lernstandserhebung sollen Aufschluss darüber geben, ob und inwieweit die<br />
einzelnen Themenbereiche nach der Einführung des Themas verstanden worden sind. Die<br />
Auswahl dieser diagnostischen Aufgaben erfolgt hinsichtlich der Zielkompetenzen, die überprüft<br />
werden sollen, untergliedert in einzelne konkret beobachtbare Kriterien (Fähigkeiten und<br />
Fertigkeiten). Neben den inhaltlichen Kompetenzen sollen alle allgemeinen mathematischen<br />
Kompetenzen (siehe Kommentar zur Lernstandserhebung) in einem ’Testbogen’ mindestens ein<br />
Mal vertreten sein.<br />
Die Smileys J K L dienen der Selbsteinschätzung des Schülers, um eine Auseinandersetzung<br />
mit seinem Lernstand anzuregen.<br />
• Möglichkeit 1: Vor Bearbeitung der Aufgabe soll der Schüler einschätzen, ob er diese<br />
Aufgabe lösen kann.<br />
• Möglichkeit 2: Nach Bearbeitung der Aufgabe soll der Schüler ankreuzen, ob diese Aufgabe<br />
leicht (und seiner Meinung nach richtig) gelöst wurde oder nicht.<br />
Nach Korrektur bzw. Rückgabe der Lernstandserhebung bietet es sich an, den Schüler zu<br />
einzelnen Aufgaben, bei denen er Probleme hatte, frei schreiben zu lassen 1 . Dies ermöglicht bei<br />
Bedarf einen genaueren Blick auf individuelle Schwierigkeiten, die in Mathematik sehr differenziert<br />
sein können, und fördert eine realistische Selbsteinschätzung.<br />
1<br />
Möglicher Arbeitsauftrag:<br />
Schreibe zu Aufgaben, bei denen du Probleme hattest, kurze Fragen auf.<br />
Notiere auch Gedanken und Ideen, die du bei einer solchen Aufgabe hattest.<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 7
Modulare Förderung – Mathematik<br />
LERNSTANDSERHEBUNG FLÄCHEN (JGST. 5)<br />
Name: Klasse: Datum:<br />
Umfang und Fläche begrifflich verstehen<br />
1) Kreuze an, ob der Umfang oder der Flächeninhalt gesucht ist.<br />
Ein Bild soll eingerahmt werden.<br />
Umfang<br />
Fläche<br />
‣<br />
Um eine Baugrube wird ein Sicherheitszaun errichtet.<br />
Ein Zimmer soll mit Teppichboden ausgelegt werden.<br />
Die Wände eines Badezimmers sollen gefliest werden.<br />
Der Rand eines Fußballfeldes wird neu markiert.<br />
Um einen Garten herum soll ein Zaun gezogen werden.<br />
L? ?Kü Jü<br />
2) Mark: „Die Figuren A, B, und C sind ja der Größe nach geordnet.“<br />
Elli: „Das stimmt nicht. Der Umfang ist überall gleich.“<br />
Wer hat Recht? Begründe.<br />
‣‣<br />
A B C<br />
L? ?Kü Jü<br />
3) Betrachte die abgebildete Figur und kreuze alle richtigen Aussagen an.<br />
‣‣‣<br />
£ Die Fläche der Figur kann ich ausmalen.<br />
£ Die Fläche kann ich mit dem Lineal messen.<br />
£ Alle Linien der Figur ergeben ihren Umfang.<br />
£ Den Umfang kann ich mit dem Lineal messen.<br />
£ Alle äußeren Linien der Figur ergeben ihren Umfang.<br />
£ Die Figur hat keine Fläche.<br />
£ Wenn ich mit dem Finger außen um die Figur herumfahre, zeige ich ihren Umfang.<br />
£ Die gesamte Fläche der Figur besteht aus einer rechteckigen und einer dreieckigen Fläche.<br />
L? ?Kü Jü<br />
L? ?Kü Jü<br />
← dein Gesamtergebnis →<br />
← dein Gesamtergebnis →<br />
8 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
LERNSTANDSERHEBUNG FLÄCHEN (JGST. 5)<br />
SELBSTKONTROLLE<br />
Umfang und Fläche begrifflich verstehen<br />
1) Kreuze an, ob der Umfang oder der Flächeninhalt gesucht ist.<br />
Ein Bild soll eingerahmt werden.<br />
Umfang<br />
X<br />
Fläche<br />
‣<br />
Um eine Baugrube wird ein Sicherheitszaun errichtet.<br />
X<br />
Ein Zimmer soll mit Teppichboden ausgelegt werden.<br />
X<br />
Die Wände eines Badezimmers sollen gefliest werden.<br />
X<br />
Der Rand eines Fußballfeldes wird neu markiert.<br />
X<br />
Um einen Garten herum soll ein Zaun gezogen werden.<br />
X<br />
L? ?Kü<br />
Umfang und Fläche<br />
unterscheiden.<br />
Jü<br />
2) Mark: „Die Figuren A, B, und C sind ja der Größe nach geordnet.“<br />
Elli: „Das stimmt nicht. Der Umfang ist überall gleich.“<br />
Wer hat Recht? Begründe.<br />
‣‣<br />
A B C<br />
Mark und Elli haben beide Recht.<br />
Mark vergleicht den Flächeninhalt (A: 7 Kästchen,<br />
B: 8 Kästchen, C: 10 Kästchen). Elli vergleicht den<br />
Umfang (jeweils 10 Kästchenlängen und 2 Diagonalen).<br />
L? ?Kü<br />
Umfang und Fläche<br />
unterscheiden.<br />
Jü<br />
3) Betrachte die abgebildete Figur und kreuze alle richtigen Aussagen an.<br />
‣‣‣<br />
Q Die Fläche der Figur kann ich ausmalen.<br />
£ Die Fläche kann ich mit dem Lineal messen.<br />
£ Alle Linien der Figur ergeben ihren Umfang.<br />
Q Den Umfang kann ich mit dem Lineal messen.<br />
Q Alle äußeren Linien der Figur ergeben ihren Umfang.<br />
£ Die Figur hat keine Fläche.<br />
Q Wenn ich mit dem Finger außen um die Figur herumfahre, zeige ich ihren Umfang.<br />
Q Die gesamte Fläche der Figur besteht aus einer rechteckigen und einer dreieckigen Fläche.<br />
L? ?Kü<br />
Umfang und Fläche erklären.<br />
Jü<br />
L? ?Kü Jü<br />
← dein Gesamtergebnis →<br />
← dein Gesamtergebnis →<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 9
Modulare Förderung – Mathematik<br />
LERNSTANDSERHEBUNG FLÄCHEN (JGST. 5)<br />
Name: Klasse: Datum:<br />
‚ Umfang und Flächeninhalt vergleichen, schätzen, messen<br />
‣<br />
1) Bestimme den Umfang und den Flächeninhalt der skizzierten Figuren. Erkläre dein Vorgehen.<br />
1 m<br />
a) b)<br />
1 m 2<br />
1 m<br />
1 m<br />
1 m<br />
Umfang =<br />
Flächeninhalt =<br />
Umfang =<br />
Flächeninhalt =<br />
L? ?Kü Jü<br />
‣‣<br />
2) Beschreibe die gezeichnete Figur möglichst genau. Aus welchen Teilflächen besteht sie?<br />
Vergleiche Umfang und Flächeninhalt aller Teilfiguren. Trage hierfür deine Ergebnisse in eine Tabelle ein.<br />
Seitenlängen<br />
Umfang Flächeninhalt<br />
a b<br />
1<br />
2<br />
3<br />
L? ?Kü Jü<br />
Fortsetzung nächste Seite<br />
10 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
LERNSTANDSERHEBUNG FLÄCHEN (JGST. 5)<br />
SELBSTKONTROLLE<br />
‚ Umfang und Flächeninhalt vergleichen, schätzen, messen<br />
‣<br />
1) Bestimme den Umfang und den Flächeninhalt der skizzierten Figuren. Erkläre dein Vorgehen.<br />
1 m<br />
a) b)<br />
1 m 2<br />
1 m<br />
1 m<br />
1 m<br />
Umfang =<br />
14 m<br />
Umfang =<br />
18 m<br />
Flächeninhalt =<br />
12 m²<br />
Flächeninhalt =<br />
12 m²<br />
Z. B.: Den Umfang bestimme ich, indem ich abzähle, wie viele Metereinheiten abgetragen sind.<br />
Z. B.: Den Flächeninhalt bestimme ich, indem ich die Figur mit der Einheitsfläche auslege.<br />
L? ?Kü<br />
Messverfahren von Umfang und<br />
Flächeninhalt beschreiben.<br />
Jü<br />
‣‣<br />
2) Beschreibe die gezeichnete Figur möglichst genau. Aus welchen Teilflächen besteht sie?<br />
Die Figur besteht aus drei ineinander gezeichneten Rechtecken. Das kleinste Rechteck ist 3 cm<br />
lang und 1 cm breit. Die Seitenlängen der anderen Rechtecke sind doppelt bzw. dreifach so groß.<br />
Vergleiche Umfang und Flächeninhalt aller Teilfiguren. Trage hierfür deine Ergebnisse in eine Tabelle ein.<br />
Seitenlängen<br />
a b<br />
Umfang Flächeninhalt Z. B.:<br />
1 3 cm 1 cm 8 cm 3 cm² Bei doppelten bzw. dreifachen Seitenlängen ist der<br />
2 6 cm 2 cm 16 cm 12 cm² Umfang auch doppelt bzw. dreifach. Der Flächeninhalt<br />
3 9 cm 3 cm 24 cm 27 cm² jedoch ist viermal (2 • 2) bzw. neunmal (3 • 3) so groß.<br />
L? ?Kü<br />
Umfang und Flächeninhalt<br />
vergleichen.<br />
Jü<br />
Fortsetzung nächste Seite<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 11
Modulare Förderung – Mathematik<br />
LERNSTANDSERHEBUNG FLÄCHEN (JGST. 5)<br />
Name: Klasse: Datum:<br />
‚ Umfang und Flächeninhalt vergleichen, schätzen, messen<br />
3) Wie lang und wie breit kann ein Rechteck mit 25 cm 2 sein?<br />
Finde zwei verschiedene Möglichkeiten.<br />
‣‣<br />
L? ?Kü Jü<br />
4) Schätze den Umfang der Tischplatte möglichst genau. Begründe deine Schätzung.<br />
‣<br />
Ich schätze, die Tischplatte hat einen Umfang von ca.<br />
Begründung:<br />
L? ?Kü Jü<br />
L? ?Kü Jü<br />
← dein Gesamtergebnis →<br />
← dein Gesamtergebnis →<br />
12 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
LERNSTANDSERHEBUNG FLÄCHEN (JGST. 5)<br />
SELBSTKONTROLLE<br />
‚ Umfang und Flächeninhalt vergleichen, schätzen, messen<br />
3) Wie lang und wie breit kann ein Rechteck mit 25 cm 2 sein?<br />
Finde zwei verschiedene Möglichkeiten.<br />
A a b<br />
1 cm 25 cm<br />
2 cm 12,5 cm<br />
‣‣<br />
25 cm²<br />
…<br />
…<br />
5 cm 5 cm<br />
12,5 cm 2 cm<br />
25 cm 1 cm<br />
… …<br />
L? ?Kü<br />
Umfang und Flächeninhalt<br />
vergleichen.<br />
Jü<br />
4) Schätze den Umfang der Tischplatte möglichst genau. Begründe deine Schätzung.<br />
‣<br />
Ich schätze, die Tischplatte hat einen Umfang von ca. 2 m.<br />
Begründung:<br />
Eine Handspanne hat ca. 10 cm.<br />
Auf eine Tischseite passt die Handspanne ca. 5 Mal.<br />
L? ?Kü<br />
Umfang durch Vergleich<br />
schätzen.<br />
Jü<br />
L? ?Kü Jü<br />
← dein Gesamtergebnis →<br />
← dein Gesamtergebnis →<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 13
Modulare Förderung – Mathematik<br />
LERNSTANDSERHEBUNG FLÄCHEN (JGST. 5)<br />
Name: Klasse: Datum:<br />
ƒ Umfang und Flächeninhalt ermitteln und berechnen<br />
1a) Wie heißt die unten abgebildete Figur?<br />
b) Formel für den Umfang: für die Fläche:<br />
c) Berechne den Umfang und den Flächeninhalt der skizzierten Figur.<br />
‣‣‣<br />
9 cm<br />
3 cm<br />
L? ?Kü Jü<br />
2) Berechne Umfang und Flächeninhalt des Grundstücks.<br />
8 m<br />
‣‣‣<br />
2 m<br />
4 m<br />
4 m<br />
4 m<br />
L? ?Kü Jü<br />
3) In einem Zimmer soll der Teppichboden und die Fußbodenleiste erneuert werden.<br />
Das Zimmer ist 6 m lang und 4 m breit.<br />
a) Berechne den Preis für den Teppichboden. 1 m² kostet 20,00 €.<br />
b) Berechne den Preis für die Randleiste. 1 m kostet 5 €.<br />
Beachte, dass für die Tür 1 m ausgespart wird.<br />
‣‣‣<br />
L? ?Kü Jü<br />
L? ?Kü Jü<br />
← dein Gesamtergebnis →<br />
← dein Gesamtergebnis →<br />
14 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
LERNSTANDSERHEBUNG FLÄCHEN (JGST. 5)<br />
SELBSTKONTROLLE<br />
ƒ Umfang und Flächeninhalt ermitteln und berechnen<br />
1a) Wie heißt die unten abgebildete Figur? Rechteck<br />
b) Formel für den Umfang: z. B. u = 2 ∙ a + 2 ∙ b für die Fläche: A = a ∙ b<br />
c) Berechne den Umfang und den Flächeninhalt der skizzierten Figur.<br />
‣‣‣<br />
9 cm<br />
Umfang u = 2 ∙ 3 cm + 2 ∙ 9 cm = 24 cm<br />
Fläche A = 3 cm ∙ 9 cm = 27 cm²<br />
3 cm<br />
L? ?Kü<br />
2) Berechne Umfang und Flächeninhalt des Grundstücks.<br />
8 m<br />
Umfang und Flächeninhalt<br />
berechnen.<br />
Jü<br />
‣‣‣<br />
2 m<br />
4 m<br />
4 m<br />
Umfang u = 24 m<br />
Flächeninhalt A = 24 m²<br />
4 m<br />
L? ?Kü<br />
Umfang und Flächeninhalt<br />
berechnen.<br />
Jü<br />
3) In einem Zimmer soll der Teppichboden und die Fußbodenleiste erneuert werden.<br />
Das Zimmer ist 6 m lang und 4 m breit.<br />
a) Berechne den Preis für den Teppichboden. 1 m² kostet 20,00 €.<br />
b) Berechne den Preis für die Randleiste. 1 m kostet 5 €.<br />
Beachte, dass für die Tür 1 m ausgespart wird.<br />
‣‣‣<br />
Skizze:<br />
6 m<br />
1 m<br />
a) Flächeninhalt: 24 m²<br />
Preis für den Teppichboden: 480 €<br />
4 m<br />
b) Umfang ohne Tür: 19 m<br />
Preis für die Randleiste: 95 €<br />
L? ?Kü<br />
Umfang und Flächeninhalt<br />
berechnen.<br />
Jü<br />
L? ?Kü Jü<br />
← dein Gesamtergebnis →<br />
← dein Gesamtergebnis →<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 15
Modulare Förderung – Mathematik<br />
LERNSTANDSERHEBUNG FLÄCHEN (JGST. 5)<br />
Name: Klasse: Datum:<br />
„ Längen- und Flächeneinheiten anwenden<br />
‣‣<br />
1) Zeichne 3 Zentimeterquadrate (Quadratzentimeter). Wie viele Millimeterquadrate passen hinein?<br />
Erkläre.<br />
L? ?Kü Jü<br />
2) Die Flächenangaben sind nicht vollständig. Ergänze die richtige Maßeinheit.<br />
‣‣<br />
Schultisch: 0,7 Heftseite: 625 Nagelkopf: 3 Bayern: 70550<br />
L? ?Kü Jü<br />
3) Nenne einen Gegenstand und gib davon eine<br />
ungefähre Länge oder den Umfang an.<br />
Nenne einen weiteren Gegenstand und gib<br />
davon den ungefähren Flächeninhalt an.<br />
Wandle deine Maßangabe jeweils um.<br />
Länge<br />
Beispiel: Tür Breite:<br />
ca. 1 m = 10 dm<br />
Fläche<br />
Radiergummi Seitenfläche:<br />
ca.5 cm 2 groß = 500 mm 2<br />
‣‣‣<br />
Länge<br />
Fläche<br />
L? ?Kü Jü<br />
L? ?Kü Jü<br />
← dein Gesamtergebnis →<br />
← dein Gesamtergebnis →<br />
16 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
LERNSTANDSERHEBUNG FLÄCHEN (JGST. 5)<br />
SELBSTKONTROLLE<br />
„ Längen- und Flächeneinheiten anwenden<br />
‣‣‣<br />
1) Zeichne 3 Zentimeterquadrate (Quadratzentimeter). Wie viele Millimeterquadrate passen hinein?<br />
Erkläre.<br />
L? ?Kü<br />
Umrechnungen darstellen und<br />
durchführen.<br />
Jü<br />
2) Die Flächenangaben sind nicht vollständig. Ergänze die richtige Maßeinheit.<br />
‣‣‣<br />
Schultisch: 0,7 m 2 Heftseite: 625 cm 2 Nagelkopf: 3 mm 2 Bayern: 70550 km 2<br />
L? ?Kü<br />
Sinnvolle Maßangaben machen.<br />
Jü<br />
3) Nenne einen Gegenstand und gib davon eine<br />
ungefähre Länge oder den Umfang an.<br />
Nenne einen weiteren Gegenstand und gib<br />
davon den ungefähren Flächeninhalt an.<br />
Wandle deine Maßangabe jeweils um.<br />
Länge<br />
Beispiel: Tür Breite:<br />
ca. 1 m = 10 dm<br />
Fläche<br />
Radiergummi Seitenfläche:<br />
ca.5 cm 2 groß = 500 mm 2<br />
‣‣‣<br />
Länge<br />
Fläche<br />
z. B. Tür Höhe: ca. 2 m = 20 dm z. B. Sitzfläche Stuhl: ca. 1600 cm 2 = 16 dm 2<br />
z. B. Pult Länge: ca. 1,50 m = 150 cm z. B. Mäppchen: ca. 2 dm 2 = 200 cm 2<br />
L? ?Kü<br />
Maßeinheiten richtig anwenden.<br />
Jü<br />
L? ?Kü Jü<br />
← dein Gesamtergebnis →<br />
← dein Gesamtergebnis →<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 17
18 Starterkit Mathematik FLÄCHEN<br />
Modulare Förderung – Mathematik
Modulare Förderung – Mathematik<br />
FLÄCHEN (Jgst. 5)<br />
Materialien zur Analyse der<br />
LERNAUSGANGSSITUATION<br />
KLASSENÜBERSICHT & KOMMENTAR<br />
KLASSENÜBERSICHT<br />
L LEHRERINFO<br />
Die Klassenübersicht gibt Aufschluss darüber,<br />
• welche Aufgaben von einem einzelnen Schüler erfolgreich gelöst worden sind, welche nicht<br />
und<br />
• ob einzelne Themenbereiche für einen Großteil der Klasse unklar geblieben sind.<br />
Die Aufgaben werden nur hinsichtlich des Beherrschens gewertet.<br />
Mögliche Symbole: + und – bzw.<br />
P und<br />
evtl. ergänzt durch ein Symbol für nicht eindeutige Wertung, z. B. ~.<br />
Das Konzept des kompetenzorientierten individuellen Lernens setzt voraus, dass alle Testaufgaben<br />
Aufschluss hinsichtlich der vorhandenen bzw. nicht vorhandenen Kompetenzen geben.<br />
Eine eventuelle Notenvergabe liegt im Ermessen der Lehrkraft. Hierfür müssten den Aufgaben<br />
Punkte zugewiesen und ein Notenschlüssel erstellt werden.<br />
Eine Rückmeldung über Schülerleistungen erfolgt somit niemals nur in Form einer Note.<br />
KOMMENTAR<br />
L LEHRERINFO<br />
Der Kommentar gibt detaillierte Informationen für eine fördernde Weiterarbeit:<br />
• für Schüler, die die Aufgaben der Lernstandserhebung ohne Erfolg bzw. lückenhaft bearbeitet<br />
haben,<br />
• für Schüler, die die Aufgaben der Lernstandserhebung erfolgreich bearbeitet haben.<br />
– Optional –<br />
Interessierte Lehrkräfte erhalten hier weitere Informationen zur Analyse der Lernausgangssituation.<br />
• Inhaltsbezogene mathematische Kompetenzen:<br />
Was soll der Schüler zu einem bestimmten Thema aus einem Stoffgebiet<br />
(inhaltsbezogene Kompetenzen) können?<br />
• Allgemeine mathematische Kompetenzen:<br />
Wie soll der Schüler mathematisch arbeiten (prozessbezogene Kompetenzen)?<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 19
Modulare Förderung – Mathematik<br />
KLASSENÜBERSICHT FLÄCHEN JGST. 5<br />
Begriffliche Vorstellung<br />
‚ Vergleichen, schätzen,<br />
messen<br />
ƒ Berechnungen<br />
„ Einheiten<br />
Anmerkungen<br />
Name<br />
Aufgabe<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
20 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
KLASSENÜBERSICHT FLÄCHEN JGST. 5<br />
– HINWEISE ZUR AUSWERTUNG –<br />
Die einzelnen<br />
Aufgaben werden<br />
einer Zielkompetenz<br />
zugeordnet.<br />
Unter „Optional“ im<br />
Kommentar zu den<br />
Schüleraufgaben<br />
werden die Aufgaben<br />
konkretisiert.<br />
Für eine zielgerichtete Weiterarbeit ist<br />
interessant, ob die Aufgabe erfolgreich<br />
gelöst worden ist oder nicht.<br />
Mögliche Symbole:<br />
+ und – bzw. P und ,<br />
evtl. ergänzt durch ~.<br />
Stärken und Schwächen<br />
eines Schülers zeigen<br />
sich bei den einzelnen<br />
Aufgaben.<br />
Ebenso können Stärken<br />
und Schwächen bei<br />
allen Aufgaben zu<br />
einer Zielkompetenz<br />
erfasst werden.<br />
Die Lösungsquote<br />
verdeutlicht<br />
den Gesamterfolg<br />
eines<br />
Schülers bei<br />
allen Aufgaben.<br />
Für eine individuelle<br />
Förderung ist<br />
diese Aussage<br />
von geringer<br />
Relevanz.<br />
Die Lösungsquote verdeutlicht<br />
den Leistungsstand<br />
der Klasse jeweils bei<br />
einer Aufgabe.<br />
Erfasst man die Daten am<br />
PC, eignen sich Farben gut<br />
für eine Übersicht (z. B. rotgelb-grün).<br />
Von 16 Schülern<br />
haben 11 die<br />
Aufgabe erfolgreich<br />
gelöst.<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 21
Modulare Förderung – Mathematik<br />
KOMMENTAR FLÄCHEN JGST. 5<br />
ÜBERLEGUNGEN FÜR EINE FÖRDERNDE WEITERARBEIT<br />
OHNE ERFOLG / LÜCKENHAFT BEARBEITET<br />
ERFOLGREICH BEARBEITET<br />
Aufgaben<br />
Für Schüler, die bei Aufgaben Probleme hatten,<br />
eignen sich die<br />
Beispielaufgaben *leicht und **mittel<br />
und darüber hinaus folgende Fördermaßnahmen:<br />
Für Schüler, die die Aufgaben gut lösen konnten,<br />
eignen sich die<br />
Beispielaufgaben ***schwierig<br />
und darüber hinaus folgende Fördermaßnahmen:<br />
Umfang und Fläche begrifflich verstehen<br />
1<br />
und<br />
2<br />
• sprachliche Probleme: Strategien zum<br />
Textverständnis (allgemein, Mathematik)<br />
• Begriffliche Vorstellung zu Längen und Flächen<br />
(Hilfe: Info-Karten Flächen 1a und 1b)<br />
• Aufgaben zum Verständnis (Beispiele siehe<br />
Übungsblatt)<br />
• Aufgaben variieren<br />
• eigene Aufgaben erstellen<br />
• Begriffe an einem Beispiel (Zeichnung) erklären<br />
• Begriffe nur sprachlich erklären<br />
‚ Umfang und Flächeninhalt vergleichen, schätzen, messen<br />
3<br />
bis<br />
5<br />
• Prinzip der Längen- und Flächenmessung<br />
handelnd (Hilfe: Info-Karten Flächen 1a und 1b)<br />
• Vorgehen mündlich erklären (evtl. helfende<br />
Impulse geben)<br />
• Partnerarbeit: Aufgaben leicht variieren und<br />
zusammen bearbeiten, dabei mündlich erklären<br />
• Strategien der Problembearbeitung<br />
(Skizze, Notizen vorhandener Daten, „freie“<br />
Erarbeitung, …)<br />
• Vorgehen anderen Schülern mündlich erklären<br />
und zeichnerisch darstellen<br />
• Schätzaufgaben aus dem Alltag (mit anderen<br />
Einheitsmaßen) erstellen<br />
• inhaltliche Erweiterung: andere Flächenformen<br />
(Vergleich, Schätzung, Möglichkeiten des<br />
Messens)<br />
ƒ Umfang und Flächeninhalt ermitteln und berechnen<br />
6<br />
bis<br />
8<br />
• Formenkunde, Fachbegriffe<br />
• Formel aus begrifflicher Vorstellung/Erklärung<br />
ableiten (alle Arten einer „Formel“ gültig!)<br />
• Rückgriff auf das Prinzip der Flächenmessung (z.<br />
B. Figur in Einheitslängen/-quadrate unterteilen);<br />
(Hilfe: Info-Karten Flächen 2a und 2b)<br />
• Berechnungen: schriftliche Addition und<br />
Multiplikation<br />
• zu gegebenen Rechenaufgaben Alltagssituation<br />
formulieren<br />
• inhaltliche Erweiterung: variable Flächenformen<br />
• eigene Aufgaben erstellen und im Wechsel mit<br />
einem Partner lösen<br />
„ Längen- und Flächeneinheiten anwenden<br />
9<br />
und<br />
10<br />
• Prinzip der Längen- und Flächenmessung: Arbeit<br />
mit Alltagsrepräsentanten zum Aufbau der<br />
Vorstellung<br />
• Längen- und Flächenmaße (Hilfe: Info-Karten<br />
Größen 2 und 3)<br />
• inhaltliche Erweiterung: Flächenmaße a und ha<br />
• möglichst leichte und möglichst schwierige<br />
Aufgaben selbst erstellen – erklären, warum leicht<br />
oder schwierig<br />
22 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
FLÄCHEN (Jgst. 5)<br />
Materialien zur Analyse der<br />
LERNAUSGANGSSITUATION<br />
KRITERIEN-CHECKLISTE FLÄCHEN JGST. 5<br />
KRITERIEN-CHECKLISTE ZUR DOKUMENTATION<br />
L LEHRERINFO<br />
Die Checkliste ’begleitet’ Schüler und Lehrkraft während der Modularen Sequenz. Zu jeder<br />
Zielkompetenz sind wesentliche Kriterien formuliert, mit der Absicht<br />
• Transparenz und Verständnis für die in diesem Themenbereich erwarteten Kompetenzen<br />
auch beim Schüler zu schaffen,<br />
• eine Unterstützung für eine konstante, übersichtliche und vergleichende Analyse der<br />
Schülerleistungen zu bieten,<br />
• nachhaltiges Lernen nachweisbar darlegen zu können.<br />
Die Kriterien-Checkliste erfasst<br />
• inhaltliches Wissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten (gegliedert in die vier Zielkompetenzen),<br />
• prozessbezogene Kompetenzen (allgemeine mathematische Kompetenzen, für die Schüler<br />
als ’Arbeitsweisen’ formuliert) und<br />
• Aspekte des Arbeitsverhaltens während dieser Sequenz.<br />
Vorteilhaft ist, sich mehrere fixe Zeitpunkte für eine Analyse der Schülerkompetenzen zu<br />
setzen. In der Kriterien-Checkliste sind diese:<br />
• nach Einführung eines Themas mit der Lernstandserhebung,<br />
• während der individuellen Übungsphase (vor der benoteten Probearbeit!),<br />
• am Ende einer Modularen Sequenz, vor dem Beginn eines neues Schwerpunktthemas.<br />
Eine Einschätzung hinsichtlich des bewältigten Anspruchsniveaus in der individuellen<br />
Lernphase erfolgt auf Grundlage<br />
• der bearbeiteten Aufgaben (Schwierigkeitsgrad der bearbeiteten Aufgaben, Tempo bei der<br />
Bearbeitung) und<br />
• den verwendeten Hilfestellungen (Infokarten, Nachfragen beim Partner oder in der Gruppe,<br />
Hinweise der Lehrkraft).<br />
Eine differenzierte Dokumentation kann unter Verwendung von unterschiedlichen Symbolen<br />
erfolgen, z. B.:<br />
ο ohne Erfolg bei diesem Kriterium<br />
+ erfolgreich bei leichten Aufgabenstellungen<br />
++ erfolgreich bei mittelschweren Aufgabenstellungen<br />
+++ erfolgreich bei schwierigen Aufgabenstellungen<br />
In einem Arbeitsordner Mathematik können die Kriterien-Checklisten zu allen mathematischen<br />
Themen gesammelt und entsprechende Übungs- und Probearbeiten mit abgeheftet werden – auch<br />
über mehrere Schuljahre hinweg.<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 23
Modulare Förderung – Mathematik<br />
KRITERIEN-CHECKLISTE ZUR DOKUMENTATION FLÄCHEN JGST. 5<br />
INHALTLICHER SCHWERPUNKT: RECHTECK UND QUADRAT<br />
Name …………………………………….. Klasse ………..<br />
Ausgangslage<br />
J L (P )<br />
Lernfortschritt<br />
ο + ++ +++<br />
Leistungsfeststellung<br />
ο + ++ +++<br />
Umfang und Fläche begrifflich verstehen<br />
• Du kannst Umfang und Fläche an Gegenständen und bei<br />
Zeichnungen unterscheiden (z. B. zeigen, anzeichnen).<br />
• Du kannst erklären, was der Umfang ist.<br />
• Du kannst erklären, was eine Fläche ist.<br />
‚ Umfang und Flächeninhalt vergleichen, schätzen,<br />
messen<br />
• Du kannst Umfang und Flächeninhalt vergleichen (z. B. bei<br />
verschiedenen Figuren oder wenn eine Figur ihre Größe ändert).<br />
• Du kannst Umfang und Flächeninhalt durch Vergleich mit<br />
bekannten Gegenständen schätzen.<br />
• Du kannst einem Partner beschreiben, wie Umfang und<br />
Flächeninhalt gemessen werden können.<br />
ƒ Umfang und Flächeninhalt ermitteln und berechnen<br />
• Du kannst Umfang und Flächeninhalt mittels Vergleichsgrößen<br />
oder Einheitsgrößen ermitteln.<br />
• Du kannst Umfang und Flächeninhalt berechnen.<br />
„ Längen- und Flächeneinheiten anwenden<br />
• Du kannst zu Längen und Flächen aus dem Alltag sinnvolle<br />
Maßangaben machen.<br />
• Du kannst Umrechnungen von Maßeinheiten darstellen, erklären<br />
und durchführen.<br />
• Du kannst Maßeinheiten von Längen und Flächen bei<br />
Berechnungen richtig anwenden.<br />
Mathematische Arbeitsweisen<br />
• Du kannst gemeinsam mit einem Partner Aufgaben diskutieren<br />
und bearbeiten.<br />
• Du kannst bei unbekannten Aufgaben alleine oder mit einem<br />
Partner Lösungsideen entwickeln und so die Aufgabe lösen.<br />
• Du kannst bei Erklärungen mathematische Fachbegriffe<br />
verwenden.<br />
• Du kannst bei Abbildungen und Tabellen die relevanten Daten<br />
herausfinden.<br />
• Du kannst Fragestellungen aus dem Alltag mathematisch<br />
bearbeiten und lösen.<br />
• Du kannst mathematische Hilfsmittel (z. B. Lineal) sachgerecht<br />
verwenden.<br />
• Du kannst mit Formeln und Symbolen rechnen.<br />
Arbeitsverhalten<br />
• Du kannst konzentriert an einer Aufgabe arbeiten, ohne dich<br />
ablenken zu lassen.<br />
• Du kannst Zeichnungen und Berechnungen im Heft sauber und<br />
übersichtlich gestalten.<br />
• Du kannst bei der Arbeit mit einem Partner oder in der Gruppe<br />
aktiv mitwirken.<br />
• Du kannst deine Ergebnisse ansprechend und verständlich<br />
präsentieren.<br />
Note<br />
ο ohne Erfolg + erfolgreich bei leichten Aufgaben ++ erfolgreich bei mittelschweren Aufgaben +++ erfolgreich bei schwierigen Aufgaben<br />
24 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
KRITERIEN-CHECKLISTE ZUR DOKUMENTATION FLÄCHEN JGST. 5<br />
– HINWEISE ZUR AUSWERTUNG –<br />
Jeder Schüler erhält die Kriterien-<br />
Checkliste bei der Einführung des<br />
Themas.<br />
Die Lehrkraft ergänzt die<br />
Eintragungen des Schülers mit<br />
ihren eigenen Beobachtungen und<br />
im Gespräch mit dem Schüler.<br />
Ein Vergleich des Lernstands nach der Einführung des<br />
Themas mit dem Lernfortschritt bzw. der Leistungsfeststellung<br />
verdeutlicht den individuellen Lernerfolg.<br />
Neben den Aufgaben der Lernstandserhebung werden<br />
Schüler- und Lehrerbeobachtungen während der<br />
Erarbeitungsphase für eine Analyse des Lernstands mit<br />
herangezogen.<br />
Die Kriterien<br />
verdeutlichen<br />
die Erwartungen<br />
an den Schüler<br />
bzgl. seiner<br />
mathematischen<br />
Fähigkeiten<br />
innerhalb einer<br />
Zielkompetenz.<br />
Sie sind nicht<br />
standardisiert<br />
und können im<br />
Word-Dokument<br />
geändert werden.<br />
Mathematische<br />
Arbeitsweisen<br />
zeigen allgemeine<br />
mathematische<br />
Kompetenzen und<br />
sollen bei allen<br />
inhaltlichen Themen<br />
beobachtet werden.<br />
Vorschlag<br />
möglicher<br />
Symbole zur<br />
übersichtlichen<br />
Dokumentation<br />
Für eine<br />
differenzierte<br />
Rückmeldung<br />
auch in der<br />
Leistungsfeststellung<br />
sollten<br />
die Aufgaben<br />
neben der<br />
Punktzahl auch<br />
den zugewiesenen<br />
Schwierigkeitsgrad<br />
ausweisen.<br />
Die Note zeigt die Schülerleistungen der<br />
Probearbeit im Vergleich zum fachlichen<br />
Anspruch in der Hauptschule und zur<br />
Klasse.<br />
Nicht beobachtete<br />
Kriterien<br />
bleiben ohne<br />
Eintrag.<br />
Präsentationen<br />
und Gruppenwertungen<br />
fließen mit ein.<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 25
Modulare Förderung – Mathematik<br />
FLÄCHEN (Jgst. 5)<br />
ÜBUNGSAUFGABEN<br />
ÜBUNGSAUFGABEN MIT UNTERSCHIEDLICHEM SCHWIERIGKEITSGRAD<br />
L LEHRERINFO<br />
Der Aufbau begrifflicher Vorstellungen, erste Vergleichs-, Schätz- und Messübungen sowie die<br />
Durchführung von Berechnungen (und dabei ggf. die Umwandlung von Maßeinheiten) kann in<br />
Aufgaben nicht immer scharf getrennt werden.<br />
Um die Schüler in ihrer Eigenverantwortung für ihr Lernen ernst zu nehmen und zu fördern, sollte die<br />
Auswahl von Übungsaufgaben wo möglich ihnen selbst überlassen werden (z. B. „Bearbeite aus<br />
dem Themenbereich drei Aufgaben deiner Wahl.“). Die Lehrkraft nimmt dabei eine beratende<br />
Funktion ein und unterstützt die Schüler bei ihrem Tun.<br />
Dem Gespräch mit einem Partner oder in einer Gruppe muss ausreichend Zeit eingeräumt werden,<br />
um eine Aufgabe – auch aus anderen Perspektiven – durchdringen zu können.<br />
Die Aufgaben eignen sich<br />
• für die Erarbeitung der einzelnen inhaltlichen Aspekte (Umfang und Flächeninhalt),<br />
• für die Vernetzung dieser Inhalte sowie<br />
• für deren Einbettung in Aufgaben mit reichhaltigen Kontexten (über diesen<br />
Themenbereich hinaus).<br />
Der Schwierigkeitsgrad einer Aufgabe wird vom Schüler oft individuell wahrgenommen. Die<br />
angegebenen Sternchen bei den Übungsaufgaben (* bis ***) können somit nur eine grobe<br />
Richtschnur für die Einschätzung einer Aufgabe hinsichtlich ihres Anspruchs sein. Je nach<br />
unterstützenden Materialien wird das Anforderungsniveau fließend variiert.<br />
Die Liste der Aufgaben kann auch dem Schüler ausgeteilt werden, so dass er bearbeitete<br />
Aufgaben kennzeichnen bzw. sich Notizen zur Erarbeitung machen kann (z. B. die Symbole +, ++,<br />
+++ für „leicht“, „mittel“, „schwierig“ den bearbeiteten Aufgaben aus seiner Sicht zuordnen). Dieses<br />
Vorgehen erleichtert auch am Ende der Modularen Phase die Einschätzung des Schülers hinsichtlich<br />
seines individuellen Lernfortschritts bzw. Lernerfolgs (siehe Kriterien-Checkliste).<br />
Grundsätzlich sollte der Schüler zu jeder bearbeiteten Aufgabe kurze Notizen über seine<br />
Arbeitsschritte und aufgetretenen Probleme machen. Zumindest am Ende jeder individuellen<br />
Übungsstunde ist es als ‚Sicherungsfaktor’ des Gelernten zu empfehlen.<br />
Tipp:<br />
Die Übungsaufgaben können auf verschiedenfarbiges Papier kopiert und laminiert werden – jeweils<br />
in mehrfacher Ausführung. So stehen alle Aufgaben allen Schülern nach und nach zur Verfügung,<br />
ohne sie als Klassensatz kopieren zu müssen.<br />
26 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Übungsaufgaben – Laufzettel –<br />
Modulare Förderung – Mathematik<br />
Umfang und Fläche begrifflich verstehen L K J<br />
1. An Alltagsrepräsentanten Umfang und Fläche unterscheiden *<br />
2. a) Länge schätzen, mit Schritten messen<br />
b) Umfang schätzen und ermitteln<br />
Klasse: ………<br />
3. Strecken und Umfänge messen (– KOPIERVORLAGE) *<br />
4. Figuren zeichnen, Umfang und Fläche unterscheiden *<br />
5. Figuren einem Partner so beschreiben, dass er<br />
a) den Umfang möglichst genau nachzeichnen kann<br />
b) die Gesamtfläche anhand von Teilflächen zeichnen kann<br />
6. Behauptungen zu Umfang und Flächeninhalt als richtig oder falsch werten *<br />
7. Figuren mit gleichem Umfang und unterschiedlichem Flächeninhalt zeichnen **<br />
8. Größe des Umfangs im Vergleich Briefmarke – Gemälde **<br />
9. Alltagsgegenstände mit Größenbezug beschreiben **<br />
10. Streichholzaufgabe (– STREICHHÖLZER bereitstellen) */**<br />
‚ Umfang und Flächeninhalt vergleichen, schätzen, messen L K J<br />
1. Figuren aus Einheitsquadraten legen, im Heft zeichnen, Umfang angeben *<br />
2. a) Figuren zeichnen und bzgl. ihrer Größen beschreiben<br />
b) Eigene Figuren entwerfen und mit Mitschülern vergleichen<br />
3. Quadrate vergrößern; Zusammenhang von Umfang und Fläche untersuchen **<br />
4. Rechtecke vergrößern; Zusammenhang von Umfang und Fläche untersuchen **<br />
5. Zusammenhang von Umfang und Fläche bei einem Spiegel untersuchen **<br />
6. Fläche eines Fußabstreifers aus begründeter Schätzung berechnen **<br />
7. Teillängen und -flächen vergleichen; Umfang und Flächeninhalt bestimmen **<br />
8. Unbekannte in bekannte Flächen ändern, Inhalt bestimmen (– KOPIERVORLAGE) */***<br />
ƒ Umfang und Flächeninhalt ermitteln und berechnen L K J<br />
1. Gitterskizze Glasmosaik */**<br />
2. Klassenzimmerfenster: Maßangaben aus Messung *<br />
3. Fensterglas: Einbaugröße *<br />
4. Gartenhaus: Maßangaben aus vergleichender Schätzung **<br />
5. Hochbeet anlegen *<br />
6. Skizze Blumenbeet: Umkehraufgabe *<br />
7. Garagenmauer: Umkehraufgabe; Garagengiebel **/***<br />
8. Parkplatz: Maßangaben aus vergleichender Schätzung **<br />
9. Terrasse **/***<br />
10. Fensterabdichtung **<br />
11. Hauswand streichen ***<br />
„ Längen- und Flächeneinheiten anwenden L K J<br />
1. Wahl einer sinnvollen Maßeinheit zu Alltagsrepräsentanten *<br />
2. Maßeinheiten den Größenangaben anpassen *<br />
3. Sinnvolle Maßzahl angeben *<br />
4. Sinnvolle Maßeinheit angeben *<br />
5. Längen- und Flächenangaben der Größe nach ordnen *<br />
6. Eigene Umrechnungsaufgaben erstellen */**<br />
Name: ………………………………<br />
*<br />
**<br />
*<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 27
Modulare Förderung – Mathematik<br />
1) Umfang und Fläche begrifflich verstehen J L<br />
Wähle einen beliebigen Gegenstand im Klassenzimmer in deiner Reichweite und zeige deinem<br />
Banknachbarn, was der Umfang und was die Fläche ist.<br />
Gib zu beiden Begriffen möglichst viele Informationen.<br />
(Z. B. Wie ist die Farbe der Fläche/des Umfangs am Gegenstand? Mit welchen Hilfsmitteln<br />
könntest du den Gegenstand messen? Wie könntest du ihn zeichnen? Welcher Gegenstand ist<br />
ähnlich groß? Usw.)<br />
‣<br />
Übungsaufgaben FLÄCHEN 5<br />
LÖSUNG<br />
Hier ist ein Beispiel für eine mögliche Lösung. Deine Lösung sollte ähnliche Informationen enthalten.<br />
Gegenstand z. B. Tisch<br />
•<br />
• der Tisch ist braun<br />
• die Kanten stehen im rechten Winkel zueinander<br />
• er hat 4 Ecken, die abgerundet sind<br />
• er hat jeweils 2 lange Kanten und 2 kürzere Kanten, somit eine rechteckige Form<br />
• eine lange Kante ist ca. 3 Armlängen (oder 90 cm oder …) lang<br />
• eine kurze Kante entspricht der Hälfte einer langen Kante<br />
• unter der Tischplatte befindet sich ein Ablagebrett, in das ca. 2 Hefte nebeneinander passen<br />
• die Füße sind rund und aus Eisen (Stahlrohr, …)<br />
• …<br />
• die Länge des Tisches kann ich mit einem Lineal (Meterstab, Maßband, …) messen<br />
• den Flächeninhalt kann ich mit DIN-A4-Blättern (Heften, Maßquadraten, …) auslegen<br />
• es passen ca. 6 Hefte auf die Tischplatte<br />
• …<br />
• Zeichnung: Seitenansicht, Schrägbildskizze, Sicht von oben, …<br />
• ähnlich große Gegenstände: alle anderen Tische, Pult, Fläche evtl. wie Schranktür, Länge evtl. wie ein<br />
Klassenzimmerfenster, …<br />
28 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
2) Umfang und Fläche begrifflich verstehen J L<br />
‣<br />
a) Schätze, wie viele Schritte du für die lange Seite deines Klassenzimmers benötigst. Überprüfe<br />
deine Schätzung und vergleiche deine Ergebnisse mit einem Partner.<br />
b) Schätze und ermittle den Umfang deines Klassenzimmers in gleicher Weise.<br />
Übungsaufgaben FLÄCHEN 5<br />
LÖSUNG<br />
a) Um richtig schätzen zu können, musst du eine Vergleichsgröße haben.<br />
Z. B. kannst du einen Schritt machen und davon Anfang und Ende auf dem Boden markieren. So hast du eine<br />
Vergleichsmöglichkeit mit der gesamten Länge des Klassenzimmers.<br />
b) Um den Umfang zu ermitteln musst du alle Seiten deines Klassenzimmers ablaufen. Achte darauf, möglichst gleich<br />
große Schritte zu machen.<br />
Anregungen zur Weiterarbeit<br />
a) Überlege, wie lange ein Schritt von dir in cm gemessen ist und überprüfe dies durch Nachmessen.<br />
Berechne die tatsächliche Länge deines Klassenzimmers anhand der Anzahl deiner Schritte.<br />
Miss die lange Seite deines Klassenzimmers mit einem Metermaß und vergleiche das Ergebnis mit den<br />
Ergebnissen aus der „Fußmessung“.<br />
b) Überlege, ob du den Umfang deines Klassenzimmers ermitteln kannst, ohne alle vier Seiten abzulaufen.<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 29
Modulare Förderung – Mathematik<br />
3) Umfang und Fläche begrifflich verstehen J L<br />
Miss ab und berechne die Länge der Strecken und Umfänge.<br />
Du benötigst die KOPIERVORLAGE.<br />
‣<br />
Kopiervorlage<br />
Übungsaufgaben FLÄCHEN 5<br />
LÖSUNG<br />
Umfang: 15,6 cm<br />
Strecke: 20,4 cm<br />
Strecke: 13,9 cm<br />
Umfang: 24,8 cm<br />
Umfang: 19 cm<br />
Strecke: 16,6 cm<br />
Umfang: 17,3 cm<br />
Umfang: 22,4 cm<br />
30 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
Kopiervorlage zu Zielkompetenz Aufgabe 3<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 31
Modulare Förderung – Mathematik<br />
4) Umfang und Fläche begrifflich verstehen J L<br />
‣<br />
Zeichne die Figuren in Originalgröße. Färbe jeweils Umfang und Fläche in verschiedenen Farben.<br />
Quadrat: s = 6 cm<br />
Rechteck: a = 9 cm, b = 4 cm<br />
T-Figur: jedes Teilstück = 2 cm<br />
s<br />
b<br />
a<br />
Übungsaufgaben FLÄCHEN 5<br />
LÖSUNG<br />
Quadrat<br />
Rechteck<br />
Umfang<br />
Fläche<br />
b = 4 cm<br />
Fläche<br />
s = 6 cm<br />
a = 9 cm<br />
T-Figur<br />
Umfang<br />
Umfang<br />
Fläche<br />
2 cm<br />
32 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
5) Umfang und Fläche begrifflich verstehen J L<br />
Zeichne zwei beliebige eckige Figuren.<br />
a) Gib deinem Partner so genaue Anweisungen zu einer der Figuren, so dass er den Umfang<br />
zeichnen kann ohne die Figur zu sehen.<br />
‣‣<br />
Beispiel: (Figur verkleinert dargestellt)<br />
Etwa: Meine Figur sieht aus wie ein nach rechts gekipptes Haus mit spitzem Dach. Die Bodenlinie<br />
des „Hauses“ ist nun ein etwa 2 cm langer Strich nach oben. An beiden Enden dieser Linie gehen<br />
im rechten Winkel ca. 1,5 cm lange Strecken nach rechts. Das „Hausdach“ sieht aus wie ein<br />
Dreieck und ist an der Spitze einen knappen Zentimeter hoch.<br />
b ) Gib deinem Partner so genaue Anweisungen zu den Teilflächen der anderen Figur, so dass er<br />
am Schluss die Gesamtfläche erkennen kann.<br />
Beispiel:<br />
Etwa: Meine Fläche besteht aus drei Rechtecken die jeweils 1 cm lang und ½ cm breit sind. Die<br />
Länge geht im Heft von oben nach unten. Neben das erste Rechteck kommt das zweite um die<br />
Hälfte nach unten versetzt auf die rechte Seite. Das dritte Rechteck ist wieder auf der gleichen<br />
Höhe wie das erste, wiederum rechts neben dem zweiten.<br />
Übungsaufgaben FLÄCHEN 5<br />
LÖSUNG<br />
Lösung analog der Beispiele aus der Aufgabe.<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 33
Modulare Förderung – Mathematik<br />
6) Umfang und Fläche begrifflich verstehen J L<br />
Sind folgende Behauptungen richtig oder falsch?<br />
‣<br />
a) Jede Fläche hat einen Umfang.<br />
b) Der Umfang einer Fläche wird immer in mm angegeben.<br />
c) Der Umfang einer Fläche kann in cm 2 angegeben werden.<br />
d) Der Umfang einer Fläche ist immer die Summe aller Seitenlängen.<br />
e) Eine Fläche hat immer eine Länge und eine Breite.<br />
f) Der Inhalt einer Fläche wird immer in Flächeneinheiten angegeben.<br />
g) Der Flächeninhalt wird größer, wenn ich eine Fläche zerschneide und neu zusammensetze.<br />
Übungsaufgaben FLÄCHEN 5<br />
LÖSUNG<br />
Sind folgende Behauptungen richtig oder falsch?<br />
a) Jede Fläche hat einen Umfang. ü<br />
b) Der Umfang einer Fläche wird immer in mm angegeben. -<br />
c) Der Umfang einer Fläche kann in cm 2 angegeben werden. -<br />
d) Der Umfang einer Fläche ist immer die Summe aller Seitenlängen. ü<br />
e) Eine Fläche hat immer eine Länge und eine Breite. ü<br />
f) Der Inhalt einer Fläche wird immer in Flächeneinheiten angegeben. ü<br />
g) Der Flächeninhalt wird größer, wenn ich eine Fläche zerschneide und neu zusammensetze. -<br />
34 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
7) Umfang und Fläche begrifflich verstehen J L<br />
Zeichne mindestens drei verschieden große Figuren mit einem Umfang von jeweils 30 cm.<br />
Tausche mit deinem Partner und ordne dann nach der Größe des Flächeninhalts.<br />
‣‣<br />
Übungsaufgaben FLÄCHEN 5<br />
LÖSUNG<br />
Deine Figur ist richtig, wenn du mit dem Lineal die äußere Linie deiner Figur nachmisst und 30 cm herausbekommst.<br />
Beispiel:<br />
10 cm<br />
5 cm<br />
4 cm<br />
1 cm 1 cm<br />
3 cm<br />
6 cm<br />
2 cm<br />
A = 36 cm 2<br />
A = 50 cm 2<br />
><br />
6 cm<br />
><br />
3 cm<br />
A = 24 cm 2<br />
4 cm<br />
u = 30 cm<br />
3 cm<br />
2 cm<br />
u = 30 cm<br />
9 cm<br />
3 cm<br />
u = 30 cm<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 35
Modulare Förderung – Mathematik<br />
8) Umfang und Fläche begrifflich verstehen J L<br />
‣‣<br />
Vergleiche die nebenstehenden<br />
Abbildungen von Bild und Briefmarke.<br />
Schätze deren Flächeninhalt und Umfang<br />
möglichst genau und vergleiche mit deinem<br />
Partner.<br />
Übungsaufgaben FLÄCHEN 5<br />
LÖSUNG<br />
Der Flächeninhalt von Bild und Briefmarke ist ungefähr gleich groß.<br />
Der Umfang (Rand) ist unterschiedlich lang. Die Briefmarke hat einen gezähnten Rand („Zick-Zack-Rand“).<br />
Flächeninhalt von Bild und Briefmarke:<br />
Maße von Länge und Breite jeweils ca. 3,5 cm.<br />
A = 3,5 cm • 3,5 cm ≈ 12,25 cm²<br />
Umfang von Bild und Briefmarke:<br />
Umfang des Bildes: 4 • 3,5 cm = 14 cm<br />
Umfang der Briefmarke: äußerer und innerer Rand ohne „Einbuchtungen“ ( ): 4 • 3,5 cm = 14 cm<br />
plus „Einbuchtungen“ ( ): jeweils ca. 1 mm tief ð je Einbuchtung ca. 2 mm<br />
je Seite ca. 20 Einbuchtungen mit je 2 mm ð 4 • 40 mm = 160 mm = 16 cm<br />
Gesamtumfang: 14 cm + 16 cm = 30 cm<br />
oder: Je Seite gibt es ca. 20 „Zähne“ ( ),<br />
mit einer Seitenlänge von jeweils ca. 1 mm ð 4 mm je „Zahn“<br />
Gesamtumfang: 4 • 20 • 4 mm = 320 mm = 32 cm<br />
Der Umfang der Briefmarke ist somit deutlich größer als der des Bildes (mehr als doppelt so groß).<br />
36 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
9) Umfang und Fläche begrifflich verstehen J L<br />
‣‣<br />
Beschreibe einem Partner dein Zimmer, indem du ihm Längen- und Flächenangaben zu deinem<br />
Zimmer und der Möbelstücke beschreibst.<br />
Z. B.: Mein Schrank ist ca. 1,30 m breit und 50 cm tief. Die Matratze des Bettes hat eine Fläche,<br />
die kleiner als 2 m 2 ist. An der Wand hängt ein Poster mit …<br />
Übungsaufgaben FLÄCHEN 5<br />
LÖSUNG<br />
Du kannst diese Aufgabe gut ohne Vermessung lösen, indem du ein Möbelstück, dessen Maße du kennst, als Vergleich für<br />
andere Gegenstände des Zimmers hernimmst und so deren Maße schätzen kannst.<br />
Beispiele von Gegenständen mit rechteckiger Form.<br />
Länge Breite Höhe Fläche<br />
Zimmer 5 m 4 m 2,5 m 20 m 2 (Boden)<br />
Bett 2 m 1 m<br />
60 cm<br />
= 0,6 m<br />
2 m 2<br />
Fenster<br />
120 cm<br />
= 1,2 m<br />
1 m<br />
1,2 m 2<br />
Teppich 3 m 2 m 6 m 2<br />
Lieblingsbuch<br />
…<br />
20 cm<br />
= 0,2 m<br />
28 cm<br />
= 0,28 m<br />
3 cm<br />
= 0,03 m<br />
Die Fläche kann mit der Formel „Fläche = Länge • Breite“ berechnet werden.<br />
560 cm 2<br />
Beachte, dass die Einheiten der Fläche immer „im Quadrat“ stehen, z. B. Quadratmeter = m 2 oder Quadratzentimeter = cm 2 .<br />
Für diese Aufgabe ist es vorteilhaft, wenn du dein Zimmer und die darin enthaltenen Gegenstände vermessen hast. Die<br />
Messergebnisse kannst du in einer Tabelle oder auch in einer Grundrissskizze notieren. Du kannst auch nach einer ersten<br />
Bearbeitung der Aufgabe dein Zimmer ausmessen und mit deinen Schätzungen vergleichen.<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 37
Modulare Förderung – Mathematik<br />
10) Umfang und Fläche begrifflich verstehen J L<br />
‣ bis ‣‣<br />
Lege zusammen mit einem Partner aus Streichhölzern ein 3-mal-3-Gitternetz (siehe Abbildung).<br />
Entfernt 4 Streichhölzer so, dass nur noch 5 Quadrate übrig bleiben.<br />
Sucht mehrere Möglichkeiten.<br />
Findet heraus, wie viele Quadrate ihr entfernt habt (es ist eine recht große Anzahl).<br />
Übungsaufgaben FLÄCHEN 5<br />
LÖSUNG<br />
Beispiel 1:<br />
• Vier Streichhölzer werden in der Mitte entfernt (siehe Abbildung).<br />
• Vier kleine Quadrate und ein großes Quadrat (äußerer Rahmen) bleiben<br />
erhalten.<br />
• Entfernte Quadrate:<br />
ú fünf kleine (innen)<br />
ú vier mittelgroße (Eckquadrate – jeweils vier kleine Quadrate groß)<br />
Beispiel 2:<br />
• Vier Streichhölzer werden entfernt (siehe Abbildung).<br />
• Fünf kleine Quadrate bleiben übrig.<br />
• Entfernte Quadrate:<br />
ú vier kleine (am Rand)<br />
ú vier mittelgroße (Eckquadrate)<br />
ú ein großes Quadrat (äußerer Rahmen)<br />
Beispiel 3:<br />
• Vier Streichhölzer werden entfernt (siehe Abbildung).<br />
• Vier kleine und ein mittelgroßes Quadrat bleiben übrig.<br />
• Entfernte Quadrate:<br />
ú fünf kleine<br />
ú drei mittelgroße (Eckquadrate)<br />
ú ein großes Quadrat (äußerer Rahmen)<br />
38 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
1) ‚ Umfang und Flächeninhalt vergleichen, schätzen, messen J L<br />
Schneide 12 Zentimeterquadrate aus. Lege mit diesen 12 cm 2 unterschiedliche Figuren.<br />
Zeichne sie in dein Heft und gib jeweils den Umfang an.<br />
‣<br />
Übungsaufgaben FLÄCHEN 5<br />
LÖSUNG<br />
Beispiel 1:<br />
1 cm<br />
1 cm 2<br />
Umfang u = 5 cm + 1 cm + 6 cm + 1 cm + 7 cm + 1 cm + 4 cm + 1 cm = 26 cm<br />
Beispiel 2:<br />
1 cm<br />
1 cm 2<br />
Umfang u = 2 • 4 cm + 2 • 3 cm = 14 cm<br />
ACHTUNG: Deine Lösung kann auch anders aussehen.<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 39
Modulare Förderung – Mathematik<br />
2) ‚ Umfang und Flächeninhalt vergleichen, schätzen, messen J L<br />
‣<br />
a) Übertrage die Figuren in dein Heft und beschreibe sie so genau wie möglich (z. B.: Wie groß ist<br />
die Fläche? – Anzahl Karokästchen/Quadratzentimeter. Wie groß ist der Umfang? – Anzahl<br />
Karokästchenlänge/Zentimeter. Ordne die Figuren der Größe nach. Welche Figuren sind gleich<br />
groß? – Umfang/Flächeninhalt.).<br />
b) Entwirf ähnliche Figuren und vergleiche sie mit den Figuren anderer Mitschüler.<br />
(Wer hat die größte Figur? – Umfang/Flächeninhalt. Wer hat die Figur mit den meisten Ecken?<br />
Welche Figur hat am wenigsten Teilflächen? Usw.)<br />
a) b) c)<br />
d)<br />
e)<br />
Übungsaufgaben FLÄCHEN 5<br />
LÖSUNG<br />
a)<br />
a) b) c)<br />
d)<br />
e)<br />
Figur a):<br />
Figur b):<br />
Flächeninhalt: 10 Kästchen = 2,5 cm²<br />
Umfang der Figur: 18 Kästchenlängen = 9 cm<br />
Flächeninhalt: 9 Kästchen = 2,25 cm²<br />
Umfang der Figur: 16 Kästchenlängen = 8 cm<br />
Figur c): Flächeninhalt: 20 Kästchen = 5 cm²<br />
Umfang der Figur: 22 Kästchenlängen = 11 cm<br />
A = 2,5 cm² A = 2,25 cm²<br />
A = 5 cm²<br />
Figur u = d): 9 cm Flächeninhalt: u = 198 Kästchen cm = 4,75 cm² u = 11 cm<br />
Umfang der Figur: 24 Kästchenlängen = 12 cm<br />
Figur e):<br />
Flächeninhalt: 28 Kästchen = 7 cm²<br />
Umfang der Figur: 24 Kästchenlängen = 12 cm<br />
Ordnen nach Flächeninhalt:<br />
b < a < d < c < e<br />
A = 4,75 cm²<br />
Ordnen nach Umfang:<br />
A = 7 cm²<br />
u = 12 cm<br />
u = 12 cm<br />
e = d > c > a > b<br />
b) Individuelle Lösungen.<br />
40 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
3) ‚ Umfang und Flächeninhalt vergleichen, schätzen, messen J L<br />
Übertrage die Figur in dein Heft und erweitere sie bis zu einer Seitenlänge von 6s. Welchen<br />
Zusammenhang von der Seitenlänge s, dem Umfang u und der Fläche A kannst du erkennen?<br />
s<br />
A<br />
3 s<br />
‣‣<br />
Übungsaufgaben FLÄCHEN 5<br />
LÖSUNG<br />
s<br />
3s<br />
6s<br />
Der Zusammenhang zwischen Umfang und Fläche kann in einer Tabelle<br />
veranschaulicht werden.<br />
A<br />
Seitenlänge 1 cm 2 cm 3 cm 4 cm 5 cm 6 cm<br />
Umfang 4 cm 8 cm 12 cm 16 cm 20 cm 24 cm<br />
Flächeninhalt 1 cm² 4 cm² 9 cm² 16 cm² 25 cm² 36 cm²<br />
• Doppelte Seitenlänge (• 2)<br />
ð doppelter Umfang (• 2)<br />
ð vierfacher Flächeninhalt (• 4)<br />
• Dreifache Seitenlänge (• 3)<br />
ð dreifacher Umfang (• 3)<br />
ð neunfacher Flächeninhalt (• 9)<br />
• Sechsfache Seitenlänge (• 6)<br />
ð sechsfacher Umfang (• 6)<br />
ð sechsunddreißigfacher Flächeninhalt (• 36)<br />
Anregungen zur Weiterarbeit<br />
Erkläre folgende Schreibweise<br />
(du kennst sie z. B. bei cm²):<br />
4 als Quadratzahl geschrieben ist 2 2<br />
9 als Quadratzahl geschrieben ist 3 2<br />
36 als Quadratzahl geschrieben ist 6 2<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 41
Modulare Förderung – Mathematik<br />
4) ‚ Umfang und Flächeninhalt vergleichen, schätzen, messen J L<br />
Zeichne ein beliebiges Rechteck (nicht zu groß), verdopple, verdreifache und vervierfache die<br />
Seitenlängen a und b und untersuche die entstandenen Figuren.<br />
‣‣<br />
Übungsaufgaben FLÄCHEN 5<br />
LÖSUNG<br />
b<br />
2b<br />
3b<br />
4b<br />
3 cm • 2 cm = 6 cm 2<br />
a<br />
2a<br />
Verdoppelt:<br />
6 cm • 4 cm = 24 cm 2<br />
3a<br />
Verdreifacht:<br />
9 cm • 6 cm = 54 cm 2<br />
4a<br />
Vervierfacht:<br />
12 cm • 8 cm = 96 cm 2<br />
Rechteck<br />
Seitenlängen<br />
verdoppelt (• 2)<br />
Seitenlängen<br />
verdreifacht (• 3)<br />
Seitenlängen<br />
vervierfacht (• 4)<br />
Länge 3 cm 6 cm 9 cm 12 cm<br />
Breite 2 cm 4 cm 6 cm 8 cm<br />
Umfang 10 cm 20 cm (doppelt (• 2)) 30 cm (dreifach (• 3)) 40 cm (vierfach (• 4))<br />
Fläche 6 cm 2 24 cm 2 (vierfach (• 4)) 54 cm 2 (neunfach (• 9)) 96 cm 2 (sechzehnfach (• 16))<br />
42 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
5) ‚ Umfang und Flächeninhalt vergleichen, schätzen, messen J L<br />
Frau Meier bestellt einen Spiegel, der von einem Silberrahmen eingefasst wird. Der Umfang<br />
beträgt 2 m. Leider kann sie darin nicht ihr Gesicht betrachten. Wie kann das sein? Skizziere<br />
einen solchen Spiegel.<br />
‣‣<br />
Übungsaufgaben FLÄCHEN 5<br />
LÖSUNG<br />
Frau Meier kann sich nicht im Spiegel betrachten, wenn er z. B. aus einem sehr länglichen Rechteck besteht oder<br />
eine Form mit geringem Flächeninhalt aufweist.<br />
Beispiel 1:<br />
Breite: 3 cm<br />
Länge: 97 cm<br />
Beispiel 2:<br />
5 cm<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 43
Modulare Förderung – Mathematik<br />
6) ‚ Umfang und Flächeninhalt vergleichen, schätzen, messen J L<br />
Welchen Flächeninhalt hat der Fußabstreifer? Begründe.<br />
‣‣<br />
Übungsaufgaben FLÄCHEN 5<br />
LÖSUNG<br />
Um so eine Aufgabe lösen zu können, musst du dir auf dem Bild<br />
eine Bezugsgröße suchen, von der du ungefähr weißt, wie groß<br />
sie ist. Hier bietet sich der Schuh an.<br />
Ein Schuh ist ca. 30 cm lang und 10 cm breit.<br />
Breite der Matte:<br />
Da zur oberen und unteren Kante der Matte vom Schuh aus<br />
noch jeweils ca. 5 cm fehlen, ist die Matte ca. 40 cm breit.<br />
Länge der Matte:<br />
Ein Schuh passt ca. sechsmal in die Matte, also ist sie ca. 60 cm lang.<br />
Flächeninhalt der Matte:<br />
A Fußabstreifer = l • b = 60 cm • 40 cm = 2400 cm 2 = 24 dm 2 = 0,24 m 2 ≈<br />
l ≈ 30 cm<br />
b ≈ 10 cm<br />
1<br />
m 2 4<br />
44 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
7) ‚ Umfang und Flächeninhalt vergleichen, schätzen, messen J L<br />
‣<br />
Übertrage die Figuren in dein Heft.<br />
a) Male bei jeder Figur die gleich großen Längen ihres Umfangs mit der gleichen Farbe an.<br />
b) Teile die Fläche möglichst geschickt und male gleich große Teilflächen mit der gleichen Farbe an.<br />
c) Bestimme den Umfang und den Flächeninhalt der Figuren.<br />
1 cm<br />
2 m<br />
Übungsaufgaben FLÄCHEN 5<br />
LÖSUNG<br />
a) und b)<br />
1 cm<br />
2 m<br />
Achtung: Die Flächen der Figuren können auch anders eingeteilt werden.<br />
c)<br />
Figur 1:<br />
u = 2 • 4 cm + 4 • 1 cm + 2 • 2 cm = 16 cm<br />
A = 3 cm • 3 cm + 2 • 1 cm² = 11 cm²<br />
Figur 2:<br />
u = 2 • (2 m • 5) + 4 • (2 m • 3) + 6 • 2 m = 56 m<br />
A = 3 • (10 m • 2 m) = 60 m²<br />
oder:<br />
A = 10 m • 6 m = 60 cm²<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 45
Modulare Förderung – Mathematik<br />
8) ‚ Umfang und Flächeninhalt vergleichen, schätzen, messen J L<br />
Bestimme die Flächen der Figuren. Du kannst dabei<br />
Erkläre dein Vorgehen.<br />
‣ bis ‣‣‣<br />
• auslegen,<br />
• zeichnen,<br />
• falten,<br />
• schneiden und neu zusammensetzen,<br />
• ab- und ausmessen.<br />
KOPIERVORLAGE:<br />
a) b) c)<br />
d) e)<br />
Übungsaufgaben FLÄCHEN 5<br />
LÖSUNG<br />
Du arbeitest hier mit der KOPIERVORLAGE und kannst die Figuren unterschiedlich bearbeiten, so dass du jeweils den<br />
Flächeninhalt bestimmen kannst.<br />
Dein Vorgehen schreibst du in wenigen Stichpunkten auf oder erklärst es deinem Partner. Vielleicht findest du bei einigen<br />
Figuren sogar mehrere Möglichkeiten.<br />
Flächeninhalt:<br />
a) 8 cm²<br />
b) 12 cm²<br />
c) 11,5 cm²<br />
d) 19 cm²<br />
e) 12 cm²<br />
Mögliches Vorgehen:<br />
a) Figur in zwei Rechtecke geteilt. Kleines Rechteck an größeres „angehängt“.<br />
Großes Rechteck berechnet.<br />
b) Figur zu Quadrat ergänzt und Flächeninhalt berechnet.<br />
Die ergänzten Eckquadrate berechnet und vom großen Quadrat subtrahiert.<br />
c) …<br />
46 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
1) ƒ Umfang und Flächeninhalt ermitteln und berechnen J L<br />
Ermittle, wie viel Glas jeweils von einer Farbe für jedes Glasmosaik benötigt wird.<br />
‣ bis ‣‣<br />
Wie lang sind alle Schnittkanten, die für das Mosaik verbunden werden müssen?<br />
a) 1 cm<br />
b)<br />
1 cm<br />
30 cm<br />
30 cm<br />
Hinweis: Eine schräge Linie ist 67 cm lang.<br />
Übungsaufgaben FLÄCHEN 5<br />
LÖSUNG<br />
a) Benötigte Glasflächen:<br />
blau 9 cm 2 gelb 3 cm 2 orange 6 cm 2 grau 6 cm 2<br />
Länge der Schnittkanten: längs – 8 cm / hoch – 10 cm ð gesamt: 18 cm<br />
b) Benötigte Glasflächen:<br />
Fläche einer „Zähleinheit“: 30 cm • 30 cm = 900 cm 2 (= 0,9 m 2 )<br />
blau<br />
gelb<br />
orange<br />
grau<br />
violett<br />
4,5 • 900 cm 2 = 4040 cm 2 ≈ 0,4 m 2<br />
4,5 • 900 cm 2 = 4040 cm 2 ≈ 0,4 m 2<br />
4 • 900 cm 2 = 3600 cm 2 ≈ 0,4 m 2<br />
3,5 • 900 cm 2 = 3150 cm 2 ≈ 0,3 m 2<br />
2 • 900 cm 2 = 1800 cm 2 ≈ 0,2 m 2<br />
Länge der Schnittkanten: längs – 11 • 30 cm = 330 cm<br />
hoch – 4,5 • 30 cm = 135 cm<br />
schräg – 2 • 67 cm = 134 cm<br />
ð gesamt: 599 cm ≈ 6 m<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 47
Modulare Förderung – Mathematik<br />
2) ƒ Umfang und Flächeninhalt ermitteln und berechnen J L<br />
Wie viel Glas wurde für deine Klassenzimmerfenster benötigt?<br />
‣<br />
Übungsaufgaben FLÄCHEN 5<br />
LÖSUNG<br />
Individuelle Lösungen.<br />
Allgemeine Lösungshilfe:<br />
— Abmessen von Länge und Breite einer Glasscheibe (bzw. aller unterschiedlichen Glasscheiben) im Klassenzimmer.<br />
— Gegebenenfalls ist es sinnvoll, einzelne Teilflächen zu messen.<br />
— Berechnen der rechteckigen Flächen mit der Formel A = Länge • Breite.<br />
— Zuvor müssen nicht berechenbare Flächen (gebogen oder rund, spezielle Formen) abgeschätzt bzw. zeichnerisch in<br />
eine rechteckige Form (berechenbar) gebracht werden.<br />
— Addieren aller Teilflächen bzw. Multiplizieren des Flächeninhalts einer Glasscheibe mit der Anzahl der<br />
Klassenzimmerfenster.<br />
Anregungen zur Weiterarbeit<br />
Suche weitere Glasflächen in deiner Umgebung, miss oder schätze die Größe und berechne<br />
den Flächeninhalt. Z. B. Gangtüren im Schulhaus, Zimmerfenster zu Hause, Handspiegel,<br />
Frontscheibe und Rückspiegel eines Autos.<br />
48 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
3) ƒ Umfang und Flächeninhalt ermitteln und berechnen J L<br />
Das Glas wurde ersetzt. Der Glaser hat die Fensterscheibe<br />
ausgemessen (s. Foto, Maße in cm) und auf jeder Seite für den<br />
Einbau 0,5 cm dazugerechnet.<br />
‣<br />
59<br />
Berechne die Größe des eingebauten Glases.<br />
34<br />
Übungsaufgaben FLÄCHEN 5<br />
LÖSUNG<br />
geg.:<br />
ges.:<br />
b = 59 cm<br />
l = 34 cm<br />
Einbaurand = 0,5 cm<br />
A Glasscheibe<br />
+ 0,5<br />
R: b = 59 cm + 2 • 0,5 cm = 60 cm<br />
l = 34 cm + 2 • 0,5 cm = 35 cm<br />
A = l • b<br />
A = 35 cm • 60 cm = 2100 cm 2 (= 0,21 dm 2 )<br />
59<br />
Antwort: Das Glas ist 2100 cm 2 groß (d. h. ca. 5<br />
1<br />
m 2 ).<br />
+ 0,5<br />
34 + 0,5<br />
+ 0,5<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 49
Modulare Förderung – Mathematik<br />
4) ƒ Umfang und Flächeninhalt ermitteln und berechnen J L<br />
Wie groß ist ungefähr die Glasfläche der Tür?<br />
Begründe.<br />
‣‣<br />
Formuliere eine weitere Frage zum Bild und<br />
stelle sie deinem Partner.<br />
Übungsaufgaben FLÄCHEN 5<br />
LÖSUNG<br />
Eine Tür ist ungefähr 2 m hoch und 1 m breit (siehe Abbildung).<br />
Die Glasfläche ist etwas schmäler (rechts und links jeweils ca. 10 cm),<br />
also ca. 80 cm breit.<br />
ca. 1 m<br />
Nimmt man die Höhe der Glasscheibe (ohne Holzrahmen), passt sie<br />
ca. 4 Mal in die gesamte Höhe der Tür hinein, ist also knapp 50 cm hoch.<br />
ca. 2 m<br />
A Glasscheibe = l • b = 80 cm • 50 cm = 4000 cm²<br />
Die Glasfläche der Tür ist ca. 4000 cm² oder 0,4 m² groß.<br />
Oder eine sehr grobe Schätzung:<br />
Die Fläche der Tür ist 2 m², die Glasfläche deutlich weniger als 3<br />
1<br />
dieser Fläche, also ca. 4 1 , somit etwa 0,5 m².<br />
Mögliche Fragen:<br />
— Wie groß ist eine Fensterscheibe?<br />
— Wie groß ist die Vorderseite der Gartenhütte insgesamt?<br />
— Wie viele Meter Holzbretter wurden für die vordere Wand der Gartenhütte benötigt?<br />
— Wie viel Stoff wurde für die Gardinen benötigt?<br />
ACHTUNG: Deine Lösung kann auch anders aussehen.<br />
50 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
5) ƒ Umfang und Flächeninhalt ermitteln und berechnen J L<br />
‣<br />
Hier entsteht mit alten Ziegeln (Maße in cm: 25 x 12 x 8)<br />
ein Hochbeet. Wie groß ist die Gartenfläche, die verbaut<br />
wird?<br />
Schätze und begründe, wie viele Salatköpfe in diesem<br />
Hochbeet wachsen können.<br />
Übungsaufgaben FLÄCHEN 5<br />
LÖSUNG<br />
Du erstellst am besten eine Skizze.<br />
• auf der Breitseite sind ca. 10 Ziegel verbaut<br />
• auf der Längsseite sind ca. 15 Ziegel verbaut<br />
(eine Ziegellänge entspricht ca. 2 Ziegeln in der Breite)<br />
ca. 100 cm<br />
Außenmaße des Beetes:<br />
Breitseite: 10 • 12 cm = 120 cm<br />
Längsseite: 15 • 12 cm = 180 cm<br />
ca. 150 cm<br />
25 cm<br />
12 cm<br />
Anzahl Salatköpfe:<br />
25 cm<br />
Innenmaße des Beetes:<br />
ca. 100 cm Breite und 150 cm Länge<br />
25 cm<br />
Ein Salatkopf hat ca. 25 cm Länge und Breite<br />
ð in die Länge des Beetes passen ca. 6 Köpfe<br />
ð in die Breite des Beetes passen ca. 4 Köpfe<br />
ð insgesamt also ca. 24 Salatköpfe<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 51
Modulare Förderung – Mathematik<br />
6) ƒ Umfang und Flächeninhalt ermitteln und berechnen J L<br />
Neben einem Weg befindet sich ein 1,2 m breiter<br />
Wiesenstreifen. Darauf soll ein Blumenbeet<br />
mit einer Gesamtfläche von 8,1 m² angelegt werden.<br />
‣<br />
Wie lang wird das Beet?<br />
Übungsaufgaben FLÄCHEN 5<br />
LÖSUNG<br />
In der Skizze sieht man, dass eine rechteckige Fläche<br />
als Blumenbeet angelegt werden soll.<br />
A Rechteck = Länge • Breite<br />
8,1 m 2 = Länge • 1,2 m<br />
Länge = 8,1 m 2 : 1,2 m = 6,75 m<br />
?<br />
1,2 m 8,1 m 2<br />
Weg<br />
52 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
7) ƒ Umfang und Flächeninhalt ermitteln und berechnen J L<br />
‣‣ bis ‣‣‣<br />
Wilder Wein wächst auf einer Fläche von 13,75 m 2 .<br />
Die Garage ist 5,50 m lang.<br />
Wie hoch ist sie gemauert (bis zur Holzverschalung)?<br />
Wie viel m 2 Holz wurde an dieser Giebelseite verbaut?<br />
Übungsaufgaben FLÄCHEN 5<br />
LÖSUNG<br />
Garagenmauer:<br />
b<br />
A = 13,75 m²<br />
a = 5,50 m<br />
A Rechteck = Länge • Breite<br />
13,75 m 2 = 5,50 m • b<br />
b = 13,75 m 2 : 5,50 m = 2,5 m<br />
Die Höhe der Garagenmauer bis zum Holz beträgt 2,5 Meter.<br />
Giebelseite:<br />
Überlegungen:<br />
• Die Höhe des Dreiecks entspricht ungefähr der Höhe der<br />
Garagenwand, also 2,5 m.<br />
• Rechts und links fehlen zwei gleich große Dreieckhälften zum<br />
Rechteck der Garagenmauer.<br />
• Die beiden fehlenden Dreieckhälften sind etwa genauso groß<br />
wie die Giebelwand.<br />
Rechnung:<br />
• Somit ist die Fläche der Giebelseite etwa halb so groß wie<br />
die Garagenmauer, also 13,75 m 2 : 2 = 6,875 m 2 ≈ 6,88 m 2<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 53
Modulare Förderung – Mathematik<br />
8) ƒ Umfang und Flächeninhalt ermitteln und berechnen J L<br />
‣‣<br />
Welche Fläche musste für diesen Parkplatz gepflastert<br />
werden?<br />
Wie viele Pflastersteine wurden dafür ungefähr<br />
verbaut?<br />
Begründe deine Berechnungen.<br />
Übungsaufgaben FLÄCHEN 5<br />
LÖSUNG<br />
Um so eine Aufgabe lösen zu können, musst du dir auf dem Bild<br />
eine Bezugsgröße suchen, von der du ungefähr weißt, wie groß<br />
sie ist. Hier bietet sich das Auto an:<br />
Ein Auto ist ca. 4 m lang und 2 m breit.<br />
Fläche des Parkplatzes:<br />
Das Auto passt ca. zweimal auf den Parkplatz.<br />
A Parkplatz = l • b = 4 m • 2 m = 8 m 2<br />
l = 4 m<br />
b = 2 m<br />
Anzahl der Pflastersteine:<br />
Auf dem Bild kannst du abzählen, wie viele Pflastersteine in die Länge und in die Breite passen.<br />
• Länge: ca. 22 Steine<br />
• Breite: ca. 18 Steine<br />
Anzahl der Pflastersteine: 22 • 18 = 396 ≈ 400<br />
Es wurden ungefähr 400 Pflastersteine verbaut.<br />
54 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
9) ƒ Umfang und Flächeninhalt ermitteln und berechnen J L<br />
Erstelle eine Skizze der Terrassenfläche aus folgenden Angaben:<br />
• Tiefe gesamt: 3,30 m<br />
• Tiefe des Vorsprungs (Tür): 40 cm<br />
• Breite gesamt: 5,80 m<br />
• Breite unter Fenster: 2,50 m<br />
• Breite des Türvorsprungs: 2,50 m<br />
‣‣ bis ‣‣‣<br />
Berechne aus den Angaben, wie teuer es kommt,<br />
die Terrasse neu fliesen zu lassen.<br />
(Fliesen: 20 € pro m 2 ;<br />
Sockelfliesen 30 cm lang: 2,50 € pro Stück)<br />
Hinweis: Sockelfließen auf der Breite des Türvorsprungs nicht berücksichtigen!<br />
Du kannst auch weitere Umfänge und Flächen im Foto finden und damit rechnen.<br />
Übungsaufgaben FLÄCHEN 5<br />
LÖSUNG<br />
Skizze aus den Angaben:<br />
80 cm<br />
40 cm<br />
2,50 m<br />
2,50 m<br />
Fläche der Terrasse:<br />
A Terrasse = A Rechteck ergänzt – A Türvorsprung<br />
A Rechteck = 5,80 m • 3,30 m = 19,14 m 2<br />
A Türvorsprung = 2,50 m • 0,40 m = 1 m 2<br />
A Terrasse = 19,14 m 2 – 1 m 2 = 18,14 m 2<br />
3,30 m<br />
5,80 m<br />
Kosten:<br />
Fliesen: 1 m 2 kostet 20 € ð 18,14 m 2 kosten 18,14 • 20 € = 362,80 €<br />
Sockel: Länge entlang Hausmauer ohne Türvorsprung (80 cm + 40 cm + 40 cm + 2,50 m) = 4,10 m<br />
Länge entlang Seitenmauer = 3,30 m<br />
Sockellänge gesamt = 7,40 m<br />
Eine Sockelfliese ist 30 cm (= 0,30 m) lang ð für 7,40 m werden 25 Sockelfliesen benötigt (7,40 : 0,30 = 24,67)<br />
1 Sockelfliese kostet 2,50 € ð 25 Sockelfliesen kosten 25 • 2,50 € = 62,50 €<br />
Gesamtkosten:<br />
362,80 € + 62,50 € = 425,30 €<br />
Die Kosten für Fliesen und Sockel belaufen sich auf 425,30 €. Zusätzliche Materialkosten und Arbeitslohn sind noch nicht in<br />
den Kosten enthalten.<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 55
Modulare Förderung – Mathematik<br />
10) ƒ Umfang und Flächeninhalt ermitteln und berechnen J L<br />
Nachdem der Glaser die Fenstergläser (jeweils 25 x 25 cm)<br />
eingesetzt hat, wird an den Rändern Silikonfugenmasse<br />
zur Abdichtung auf der Innen- und Außenseite eingespritzt.<br />
‣‣<br />
Welche Länge ist zu verfugen?<br />
Übungsaufgaben FLÄCHEN 5<br />
LÖSUNG<br />
u Fensterglas = 4 • 25 cm = 100 cm = 1 m<br />
u Fenterscheibe = 4 Fenstergläser • 1 m = 4 m<br />
Da die Innen- und die Außenseite verfugt werden,<br />
ist eine Länge von 8 m (= 2 • 4 m) zu verfugen.<br />
25 cm<br />
25 cm<br />
56 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
11) ƒ Umfang und Flächeninhalt ermitteln und berechnen J L<br />
‣‣‣<br />
Die skizzierte Hauswand soll gestrichen werden. Wie viel kann gespart werden, wenn das billigere<br />
Angebot genutzt wird?<br />
1 Eimer für 20 m 2<br />
9,0<br />
25,50 €<br />
2,5<br />
1<br />
2<br />
1<br />
2<br />
3,5<br />
1 Dose für 9 m 2<br />
15,50 €<br />
1,5<br />
Angaben in m<br />
Übungsaufgaben FLÄCHEN 5<br />
LÖSUNG<br />
Bei allen Teilflächen handelt es sich um Rechtecke, deren Flächen mit der folgenden Formel berechnet werden können:<br />
A Rechteck = Länge • Breite<br />
Fläche der Hauswand = Gesamtfläche – Türfläche – 2 • Fensterfläche<br />
Gesamtfläche: 9,0 m • 3,5 m = 31,5 m 2<br />
Türfläche: 2,5 m • 1,5 m = 3,75 m 2<br />
Fensterfläche: 2 m • 1 m = 2,00 m 2 ð 2 mal Fensterfläche = 4 m 2<br />
A Hauswand = A gesamt – A Tür – A 2 Fenster<br />
A Hauswand = 31,50 m 2 – 3,75 m 2 – 4,00 m 2 = 23,75 m 2<br />
Kosten bei „Eimerkauf“:<br />
Für 23,75 m 2 müssen 2 Eimer gekauft werden ð Kosten: 2 • 25,50 € = 51,00 €<br />
Kosten bei „Dosenkauf“:<br />
Für 23,75 m 2 müssen 3 Dosen gekauft werden ð Kosten: 3 • 15,50 € = 46,50 €<br />
Ersparnis bei Dosenkauf: 51,00 € – 46,50 € = 4,50 €<br />
Bei gleichem Inhalt wäre es natürlich sinnvoll, Eimer und Dosen zu kombinieren:<br />
23,75 m 2 können mit 1 Eimer (20 m 2 ) und 1 Dose (9 m 2 ) gestrichen werden<br />
Kosten: 25,50 € + 15,50 € = 41,00 €<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 57
Modulare Förderung – Mathematik<br />
1) „ Längen- und Flächeneinheiten anwenden J L<br />
Welche Einheiten würdest du wählen? Begründe.<br />
• Du möchtest die Wände deines Zimmers streichen.<br />
• Du gibst die Größe eines Fünf-Euro-Scheins an.<br />
• Du kaufst mit deinen Eltern Fliesen für euer neues Bad.<br />
• Du gibst die Größe deines Ziffernblatts der Armbanduhr an.<br />
• Im Geschäft kaufst du mit deinen Eltern Fußbodenleisten für dein Zimmer.<br />
• Du gibst die Größe eines DIN-A4-Blatts an.<br />
• Du gibst den Umfang eines Fingerrings an.<br />
• Du beschreibst die Größe der SIM-Karte deines Handys.<br />
• Du gibst die Größe des Pausenhofes an.<br />
• Du informierst deinen Freund über die Größe des Bundeslandes Bayern.<br />
‣<br />
Übungsaufgaben FLÄCHEN 5<br />
LÖSUNG<br />
Einheit<br />
Begründung<br />
Zimmerwand m² Die Flächen der Zimmerwände sind so groß, dass man diese mit einem Meterstab<br />
ausmisst.<br />
Geldschein cm / cm² Der Schein ist in der Länge und Breite am besten in Zentimeter abzumessen und so<br />
auch seine Fläche zu berechnen.<br />
Fliesen m² Zimmerböden werden mit einem Meterstab ausgemessen. Preis und Packungsgrößen<br />
von Fliesen sind immer in Quadratmeter angegeben.<br />
Ziffernblatt mm² Eine Armbanduhr ist so klein, dass Angaben in Zentimeter oft zu ungenau sind.<br />
Fußbodenleisten m Die Randleisten eines Fußbodens werden mit einem Metermaß ausgemessen.<br />
DIN-A4-Blatt cm / cm² Ein DIN-A4-Blatt kann man mit einem Lineal (ca. 30 cm lang) gut messen.<br />
Fingerring mm Ein Finger hat ca. einen Durchmesser von 1 cm, (somit ist der Umfang eines Ringes<br />
nicht sehr viel größer). Damit die Angabe genau ist, sollte der Umfang in Millimeter<br />
angegeben werden.<br />
SIM-Karte mm / mm² Aus der erkennbar sehr kleinen Fläche ergibt sich der mm-Bereich, um noch genau<br />
bleiben zu können.<br />
Pausenhof m / m² Zur Vorstellung der Form gebe ich Länge und Breite in Metern an, die Fläche<br />
entsprechend in Quadratmetern.<br />
Bundesland km² Ein Land oder ein Staat sind so groß, dass Entfernungen und Flächen nur im<br />
Kilometerbereich angegeben werden können.<br />
58 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
2) „ Längen- und Flächeneinheiten anwenden J L<br />
In welche Einheit würdest du umrechnen? Begründe.<br />
550 mm 2 0,5 m 2 46000 dm 2 250 000 000 cm 2 2150 cm 2<br />
‣<br />
Übungsaufgaben FLÄCHEN 5<br />
LÖSUNG<br />
Einheit<br />
550 mm² 5,5 cm²<br />
0,5 m² evtl. 50 dm²<br />
46 000 dm² 460 m²<br />
250000000 cm² 25000 m²<br />
2150 cm² 21,50 dm²<br />
Begründung<br />
Die Änderung der Einheiten richtet sich hier danach, die Zahlen möglichst<br />
verständlich bzw. leicht lesbar darzustellen, um eine schnellere Vorstellung<br />
von der Größe der Fläche zu haben. 0,5 m² müsste also nicht unbedingt<br />
geändert werden.<br />
Falls mit den Zahlen gerechnet werden soll, müsste für alle Zahlen die gleiche Einheit gesucht werden. In diesem Fall bietet<br />
sich die Einheit m² an, da bis auf den ersten Wert (0,00055 m²) keine zu großen bzw. zu kleinen Zahlen entstehen. Falls man<br />
diesen kleinen Wert vermeiden möchte, wäre die Einheit dm² die nächstbeste.<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 59
Modulare Förderung – Mathematik<br />
3) „ Längen- und Flächeneinheiten anwenden J L<br />
Die Flächenangaben sind unvollständig. Ergänze eine sinnvolle Zahl. Vergleiche dein Ergebnis<br />
mit deinem Nachbarn.<br />
‣<br />
Klassenzimmerwand:<br />
Wohnfläche:<br />
Autodach:<br />
Sitzfläche des Stuhls:<br />
m 2<br />
m 2<br />
dm 2<br />
cm 2<br />
Übungsaufgaben FLÄCHEN 5<br />
LÖSUNG<br />
Vorschläge für sinnvolle Zahlen:<br />
Klassenzimmerwand:<br />
Wohnfläche:<br />
Autodach:<br />
Sitzfläche des Stuhls:<br />
40 m 2<br />
80 m 2<br />
300 dm 2<br />
1600 cm 2<br />
(ca. 10 m • 4 m)<br />
(3 – 4 Zimmer<br />
mit je ca. 20 m 2 )<br />
(ca. 15 dm • 20 dm)<br />
(ca. 40 cm • 40 cm)<br />
60 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
4) „ Längen- und Flächeneinheiten anwenden J L<br />
Welche Maßeinheit passt zur Angabe der folgenden Flächen?<br />
‣<br />
Heftseite = ……………… Fußballfeld = ………….…..<br />
Fingernagel = ……………… Bayern = ………………<br />
Zimmertür = ………………. Schultisch = ………….…..<br />
Übungsaufgaben FLÄCHEN 5<br />
LÖSUNG<br />
Heftseite = cm² / dm² Fußballfeld = a / m²<br />
Fingernagel = cm² Bayern = km²<br />
Zimmertür = m² Schultisch = dm² / m²<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 61
Modulare Förderung – Mathematik<br />
5) „ Längen- und Flächeneinheiten anwenden J L<br />
Ordne der Größe nach.<br />
a) Längen 675 cm 6,57 dm 67,5 m 6757 mm 6 m<br />
b) Flächen 3 dm 2 300 cm 2 3030 mm 2 32 cm 2 3 m 2<br />
‣<br />
Übungsaufgaben FLÄCHEN 5<br />
LÖSUNG<br />
Es ist ratsam, die Größen zunächst in eine gleiche Einheit umzurechnen. Diese Einheit ist zwar beliebig, jedoch ist es<br />
günstiger, eine Einheit in der „Mitte“ zu wählen<br />
a) Längen:<br />
1 m = 10 dm = 100 cm = 1000 mm<br />
675 cm 6,57 dm 67,5 m 6757 mm 6 m<br />
67,5 dm 6,57 dm 675 dm 67,57 dm 60 dm<br />
geordnet:<br />
6,57 dm < 60 dm < 67,5 dm < 67,57 dm < 675 dm<br />
6,57 dm < 6 m < 675 cm < 6755 mm < 67,5 m<br />
b) Flächen:<br />
1 m 2 = 100 dm 2 = 10000 cm 2 = 10000000 mm 2<br />
3 dm 2 300 cm 2 3030 mm 2 32 cm 2 3 m 2<br />
3 dm 2 3 dm 2 0,303 dm 2 0,32 dm 2 300 dm 2<br />
geordnet: 0,303 dm 2 < 0,32 dm 2 < 3 dm 2 = 3 dm 2 < 300 dm 2<br />
3030 mm 2 < 32 cm 2 < 3 dm 2 = 300 cm 2 < 3 m 2<br />
62 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
6) „ Längen- und Flächeneinheiten anwenden J L<br />
‣ bis ‣‣<br />
Überlege dir zu einem Thema (z. B. „Auf dem Sportplatz“, „Auf der Urlaubsfahrt“, „Beim Basteln“)<br />
selbst Aufgaben, bei denen du in andere Längen- und Flächeneinheiten umrechnen kannst.<br />
Tausche dich mit deinem Nachbarn aus und erkläre deine Überlegungen.<br />
Übungsaufgaben FLÄCHEN 5<br />
LÖSUNG<br />
Individuelle Lösungen.<br />
Beispiele:<br />
„Auf dem Sportplatz“:<br />
„Auf der Urlaubsfahrt“:<br />
„Beim Basteln“:<br />
Die Fläche der Weitsprung-Grube kann in Meter abgemessen und in Quadratmeter angegeben<br />
werden.<br />
Die Höhe der Messlatte beim Hochsprung wird in Zentimeter angegeben.<br />
Die Länge der Fahrtstrecke muss in Kilometerangaben erfolgen.<br />
Das Blatt Papier, das zum Basteln verwendet wird, kann der Länge und der Breite nach in<br />
Zentimetern abgemessen werden. Die Fläche wird somit in Quadratzentimetern angegeben.<br />
Anregungen zur Weiterarbeit<br />
Radiergummi<br />
Handy<br />
Tafel im Klassenzimmer<br />
Füller<br />
Auf dem Schulweg<br />
PC-Monitor<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 63
Modulare Förderung – Mathematik<br />
FLÄCHEN (Jgst. 5)<br />
ÜBUNGSAUFGABEN<br />
– INFOKARTEN –<br />
INFOKARTEN<br />
L LEHRERINFO<br />
Zu den wesentlichen Aspekten des Themas sind Infokarten vorhanden. Diese können die Schüler<br />
bei der Bearbeitung einer Aufgabe neben sich legen und so Begriffe, Vorgehensweisen und<br />
Formeln für die Lösung der Aufgabe reaktivieren.<br />
Für die Materialtheke im Klassenzimmer können die Infokarten ausgeschnitten und laminiert<br />
werden. Es empfiehlt sich, mehrere gleiche Infokarten für die Schüler bereitzuhalten.<br />
Vorhandene Info-Karten:<br />
• Maßeinheiten – Längen (Infokarte Größen 2)<br />
• Maßeinheiten – Flächen (Infokarte Größen 3)<br />
• Flächen – Begriff Umfang (Infokarte Flächen 1a)<br />
• Flächen – Begriff Flächeninhalt (Infokarte Flächen 1b)<br />
• Flächen – Umfang von Rechteck und Quadrat berechnen (Infokarte Flächen 2a)<br />
• Flächen – Flächeninhalt von Rechteck und Quadrat berechnen (Infokarte Flächen 2b)<br />
64 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
MAßEINHEITEN – LÄNGEN<br />
GRÖßEN<br />
Infokarte 2<br />
Die Länge einer Strecke ist der Abstand zwischen dem Anfangs- und dem Endpunkt der Strecke.<br />
Du kannst die Länge von Strecken mit deinem Lineal messen. Die Länge wird in Längeneinheiten angegeben.<br />
Beispiel:<br />
Die Länge des Pfeils beträgt 2 cm.<br />
2 cm<br />
0 1 2 3 4 5 6<br />
Zahlenwert<br />
Einheit<br />
Einheiten:<br />
Millimeter (mm); Zentimeter (cm); Dezimeter (dm); Meter (m); Kilometer (km)<br />
Umrechnungszahlen:<br />
: 10 : 10 : 10<br />
: 1000<br />
mm cm dm m km<br />
Beachte:<br />
• 10<br />
• 10 • 10<br />
• 1000<br />
umrechnen in die größere Einheit –Zahlenwerte werden kleiner<br />
umrechnen in die kleinere Einheit –Zahlenwerte werden größer<br />
20 dm = 2 m<br />
32 cm = 320 mm<br />
1000 m = 1 km<br />
10 mm = 1 cm 10 cm = 1 dm 10 dm = 1 m<br />
MAßEINHEITEN – FLÄCHEN<br />
Der Flächeninhalt einer Figur gibt an, wie groß die eingeschlossene Fläche der Figur ist.<br />
Er wird in Flächeneinheiten angegeben.<br />
GRÖßEN<br />
Infokarte 3<br />
1 cm<br />
Beispiel:<br />
Einheiten: Quadratmillimeter (mm 2 )<br />
Quadratzentimeter (cm 2 )<br />
Quadratdezimeter (dm 2 )<br />
Quadratmeter (m 2 )<br />
1 cm 2 1 cm<br />
In die grüne Fläche passen 6 Einheitsquadrate.<br />
1 m 2 = 100 dm 2 = 10000 cm 2<br />
Der Flächeninhalt beträgt 6 cm 2 .<br />
A = 6 cm 2<br />
Zahlenwert Einheit<br />
1 mm 2<br />
1 cm 2 = 100 mm 2<br />
1 dm 2 = 100 cm 2<br />
Umrechnungszahlen:<br />
: 100 : 100 : 100<br />
: 1000000<br />
mm 2 cm 2 dm 2 m 2 km 2<br />
Beachte:<br />
• 100<br />
• 100 • 100<br />
• 1 000 000<br />
umrechnen in die größere Einheit –Zahlenwerte werden kleiner<br />
umrechnen in die kleinere Einheit –Zahlenwerte werden größer<br />
20 dm = 2 m<br />
32 cm = 320 mm<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 65
Modulare Förderung – Mathematik<br />
FLÄCHEN – Begriff Umfang<br />
FLÄCHEN<br />
Infokarte 1a<br />
Der Umfang u einer Fläche ist die Länge aller ihrer Seitenlängen.<br />
Er kann als Summe der Seitenlängen berechnet werden.<br />
Der Umfang u wird in Längeneinheiten angegeben (mm, cm, dm, m, km).<br />
Tipp: Den Umfang kannst du zeigen,<br />
wenn du mit dem Finger<br />
an den Außenkanten der Fläche entlang fährst.<br />
d<br />
c<br />
e<br />
a<br />
b<br />
Beispiel: Für das Fünfeck gilt:<br />
u = a + b + c + d + e<br />
FLÄCHEN – Begriff Fläche<br />
FLÄCHEN<br />
Infokarte 1b<br />
Die Fläche einer Figur ist alles, was im Inneren der Figur ist.<br />
Der Flächeninhalt A gibt die Größe dieser Figur an.<br />
Der Flächeninhalt A wird in Flächeneinheiten angegeben (mm 2 , cm 2 , dm 2 , m 2 , km 2 ).<br />
Tipp: Flächen auf dem Papier kannst du ausmalen.<br />
Diese Fläche ist blau ausgemalt.<br />
Flächen können mit Einheitsquadraten ausgelegt<br />
und so gemessen werden.<br />
In diese Fläche passen genau 13 cm 2 .<br />
66 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
FLÄCHEN – Umfang von Rechteck und Quadrat berechnen<br />
FLÄCHEN<br />
Infokarte 2a<br />
Der Umfang u einer Fläche ist die Länge aller ihrer Seitenlängen.<br />
Er kann als Summe der Seitenlängen berechnet werden.<br />
a<br />
b<br />
b<br />
Umfang des Rechtecks:<br />
u R = a + b + a + b<br />
= 2 • a + 2 • b<br />
a<br />
= 2 • (a + b)<br />
Umfang des Quadrats:<br />
u Q = a + a + a + a<br />
= 4 • a<br />
a<br />
FLÄCHEN – Flächeninhalt von Rechteck und Quadrat berechnen<br />
FLÄCHEN<br />
Infokarte 2b<br />
Die Fläche einer Figur ist alles, was im Inneren der Figur ist. Der Flächeninhalt A gibt die Größe dieser Figur an.<br />
Der Flächeninhalt A wird in Flächeneinheiten angegeben.<br />
Flächeninhalt des Rechtecks:<br />
1 cm<br />
1 cm 2<br />
A R = Länge • Breite<br />
= a • b<br />
1 cm<br />
Flächeninhalt des Quadrats:<br />
A Q = Seite • Seite<br />
= a • a<br />
= a 2<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 67
Modulare Förderung – Mathematik<br />
FLÄCHEN (Jgst. 5)<br />
ANWENDUNG IM KLASSENVERBAND<br />
L LEHRERINFO<br />
Während der Übungsphase arbeiten die Schüler an individuellen Aufgaben – alleine, mit dem<br />
Partner oder in der Gruppe, zum Teil räumlich getrennt.<br />
In der anschließenden Klassenphase erfolgt eine Wiederholung mit gemischten Übungen.<br />
Hierfür bieten sich Aufgaben mit reichhaltigen Kontexten an (z. B. offene Aufgabenstellungen,<br />
Lernumgebungen), so dass jeder Schüler auf seinem erreichten Niveau in der Zusammenschau<br />
arbeiten kann.<br />
In dieser Phase stehen zwei Aspekte im Mittelpunkt:<br />
• Zusammenführung der Klasse, Sicherung und Wiederholung<br />
(themabezogen und mit Berücksichtigung des sozialen Lernverhaltens)<br />
• gezielte Vorbereitung für die Leistungsfeststellung (z. B. Arbeiten im Helfersystem)<br />
Die Aufgaben dieser Phase kennzeichnen sich durch:<br />
• Offenheit in der Wahl des Schülers für ein Arbeiten in einem mathematischen Thema<br />
Z. B. können sehr gute Schüler bei der Lösungsfindung oder Variation ihrer Lösungen (im<br />
Rahmen des Schwerpunktthemas) auch mit Bruchteilen oder Gleichungen rechnen. Sehr<br />
schwache Schüler wählen, evtl. unter Anleitung der Lehrkraft, diejenigen Zielkompetenzen<br />
als Übungsgrundlage, die noch gefestigt werden müssen.<br />
• Reichhaltige Kontexte<br />
Hierdurch wird offenes Arbeiten möglich. Die (oft kleinschrittige) Erarbeitung der<br />
Zielkompetenzen mündet spätestens bei der Wiederholung in einer vernetzten Anwendung.<br />
• Aufforderung zur Teamarbeit in Mathematik<br />
Neben dem individuellen Lernen ist der Aspekt des sozialen Miteinanders ein wesentlicher<br />
Faktor allgemein bildender Schulen. Bei der gemeinsamen Arbeit wird z. B. zugehört und<br />
erklärt (dies sind stützende Arbeitsweisen für die Kommunikation und Argumentation – zwei<br />
der allgemeinen mathematischen Kompetenzen).<br />
68 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
FLÄCHEN (Jgst. 5)<br />
ANWENDUNG IM KLASSENVERBAND<br />
Lernumgebung: Kinderzimmer<br />
1. Hier siehst du einen Grundriss einer Wohnung im Maßstab 1:100.<br />
‣ bis ‣‣‣<br />
Erstelle einen Grundriss deines eigenen Zimmers<br />
und zeichne auch einige Möbel maßstabsgetreu ein.<br />
2. Plane und berechne die Renovierung deines Zimmers aus Aufgabe 1.<br />
Vorbereitung für Aufgabe 2: Sammle Baumarktprospekte und bringe sie in den Unterricht mit.<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 69
Modulare Förderung – Mathematik<br />
FLÄCHEN (Jgst. 5)<br />
ERMITTLUNG DES LERNERFOLGS<br />
& DOKUMENTATION<br />
L LEHRERINFO<br />
Die Analyse von Schülerkompetenzen ist Voraussetzung für eine individuelle Förderung und somit<br />
für den individuellen Lernerfolg.<br />
Die Ermittlung kann auf unterschiedliche Weise erfolgen:<br />
• Schülerselbsteinschätzung<br />
(Material: Lernstandsfeststellung und Kriterien-Checkliste)<br />
• Auswertung von Übungs-, Probe- und Vergleichsarbeiten<br />
(Material: Beispielaufgaben und Probearbeit. Vergleichsarbeiten auf der Homepage des ISB)<br />
• Beobachtung des Schülers während des Arbeitens<br />
(Material: Kriterien-Checkliste)<br />
Die Ermittlung und Dokumentation der Schülerkompetenzen ist für folgende Aspekte notwendig:<br />
• Im Vergleich mit den Ergebnissen aus der Lernstandsfeststellung kann der individuelle<br />
Lernerfolg einer Übungsphase aufgezeigt werden (persönliche Bezugsnorm).<br />
• In der Kriterien-Checkliste wird der Lernfortschritt bzw. der Lernerfolg hinsichtlich der<br />
erfolgreich bearbeiteten Aufgaben und der verwendeten Hilfestellungen festgehalten<br />
(sachliche Bezugsnorm).<br />
• Zum Abschluss der Modularen Sequenz erfolgt mit der Leistungsfeststellung durch die<br />
Notengebung ein Vergleich innerhalb der Klasse (soziale Bezugsnorm).<br />
Kompetenzorientiertes Lernen zielt auf Nachhaltigkeit ab. Eine Ermittlung der<br />
Schülerkompetenzen sollte zu einem späteren Zeitpunkt nochmals erfolgen, um so den<br />
dauerhaften Lernerfolg aufzuzeigen.<br />
70 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
FLÄCHEN (Jgst. 5)<br />
LEISTUNGSFESTSTELLUNG<br />
L LEHRERINFO<br />
Eine benotete Leistungsfeststellung gibt Auskunft darüber, mit welchem Grad die Zielkompetenzen<br />
eines Themas erreicht worden sind. Mit Erfüllung der Mindestanforderung (Aufgaben mit<br />
niedrigem Schwierigkeitsgrad *) muss ein Bestehen (mindestens Note 4) gewährleistet sein.<br />
Zu beachten sind:<br />
• Aufgabenauswahl<br />
• Punktevergabe<br />
• Notenschlüssel<br />
Z. B. symmetrischer Notenschlüssel:<br />
Note 1 2 3 4 5 6<br />
Prozent ab 84 % ab 68 % ab 51 % ab 34 % ab 18 %<br />
Punkte 30 – 25,5 25 – 20,5 20 – 15,5 15 – 10,5 10 – 5,5 5 – 0<br />
23 P können beim erfolgreichem Lösen<br />
aller Aufgaben bis ‣‣ erreicht werden.<br />
12 P können beim erfolgreichen Lösen<br />
aller Aufgaben mit ‣ erreicht werden.<br />
Schwierigkeitsgrad der Aufgaben ‣ ‣‣ ‣‣‣<br />
erreichbare Punkte in diesem Grad 8 P + 4 P (GW) 11 P 7 P<br />
Unabhängig von der modularen Förderung sollen Aufgaben zum Grundwissen<br />
(geübt in der Warm-up-Phase) in jeder Probearbeit fest verankert sein!<br />
Neben der Notenvergabe erfolgt eine kompetenzorientierte Rückmeldung. Hierfür werden den<br />
Aufgaben der Leistungsfeststellung die Zielkompetenzen und die dazu festgelegten Kriterien<br />
zugeordnet (siehe Checkliste auf Seite 6: Zuweisung der Aufgaben zu den Kriterien). Die<br />
Leistungsfeststellung ist transparent und Ausgangspunkt für weitere Fördermaßnahmen.<br />
Zu beachten:<br />
• Die Probe zu dem STARTERKIT kann den unterrichtlichen Schwerpunkten der Klasse<br />
angepasst werden.<br />
• Vor der Probe muss den Schülern mitgeteilt werden, dass am Ende noch Fragen zum<br />
Grundwissen zu lösen sind. Die Schüler schätzen sehr schnell ihre Fähigkeiten bei der<br />
Lösung aller Aufgaben ein und bearbeiten z. T. die Aufgaben am Ende noch vor den<br />
anderen.<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 71
Modulare Förderung – Mathematik<br />
LEISTUNGSFESTSTELLUNG FLÄCHEN (JGST. 5)<br />
Name: Klasse: Datum:<br />
Note:<br />
1) Welche Aussagen stimmen? Kreuze an.<br />
‣<br />
2 P<br />
£ Der Umfang einer Figur ist immer größer als sein Flächeninhalt.<br />
£ Der Flächeninhalt wird kleiner, wenn ich eine Fläche zerschneide und neu<br />
zusammensetze.<br />
£ Wenn ich den Flächeninhalt einer Figur kenne, kann ich auch den Umfang angeben.<br />
£ Eine große Fläche kann ich mit einer kleinen Fläche ausmessen.<br />
‣<br />
2) Ermittle Umfang und Flächeninhalt der Figur. 2 P<br />
‣<br />
3) Ermittle Umfang und Flächeninhalt der Figur. 2 P<br />
2 dm<br />
2 dm<br />
72 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
LEISTUNGSFESTSTELLUNG FLÄCHEN (JGST. 5)<br />
LÖSUNG<br />
1) Welche Aussagen stimmen? Kreuze an.<br />
‣<br />
2 P<br />
£ Der Umfang einer Figur ist immer größer als sein Flächeninhalt.<br />
£ Der Flächeninhalt wird kleiner, wenn ich eine Fläche zerschneide und neu<br />
zusammensetze.<br />
£ Wenn ich den Flächeninhalt einer Figur kenne, kann ich auch den Umfang angeben.<br />
S Eine große Fläche kann ich mit einer kleinen Fläche ausmessen.<br />
‣<br />
2) Ermittle Umfang und Flächeninhalt der Figur. 2 P<br />
Umfang u = 21 cm<br />
Flächeninhalt A = 15,5 cm 2<br />
‣<br />
3) Ermittle Umfang und Flächeninhalt der Figur. 2 P<br />
2 dm<br />
2 dm<br />
Umfang u = 20 • 2 dm = 40 dm<br />
Flächeninhalt A = 14 • 4 m 2 = 56 dm 2<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 73
Modulare Förderung – Mathematik<br />
4) Neben einem USB-Stecker liegt ein Faserschreiber.<br />
Wie groß ist der Umfang vorne am Metallstück des<br />
USB-Steckers?<br />
Begründe.<br />
‣<br />
2 P<br />
5) Die Seitenlänge des quadratischen Bildes (Teddybärkopf) beträgt 1 dm.<br />
Wie groß ist der Umfang des Rahmens?<br />
Wie groß ist die Gesamtfläche von Bild mit Rahmen?<br />
‣‣<br />
2 P<br />
6) Ein Rechteck hat die Seitenlängen a = 50 cm und b = 1,25 m.<br />
Wie groß sind Umfang und Flächeninhalt?<br />
‣‣<br />
3 P<br />
74 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
4) Neben einem USB-Stecker liegt ein Faserschreiber.<br />
Wie groß ist der Umfang vorne am Metallstück des<br />
USB-Steckers?<br />
Begründe.<br />
‣<br />
2 P<br />
Der Umfang am Metallstück des USB-Steckers beträgt ca. 40 mm.<br />
Rechnung: u = 2 • a+ 2 • b = 2 • 15 + 2 • 5 mm = 40 mm<br />
Begründung:<br />
Kante des Faserschreibers ca. 5 mm<br />
Höhe USB-Stick ca. 1 Mal 5 mm; Länge USB-Stick ca. 3 Mal 5 mm = 15 mm<br />
5) Die Seitenlänge des quadratischen Bildes (Teddybärkopf) beträgt 1 dm.<br />
Wie groß ist der Umfang des Rahmens?<br />
Wie groß ist die Gesamtfläche von Bild mit Rahmen?<br />
‣‣<br />
2 P<br />
a Rahmen = 3 • 1 dm<br />
u Rahmen = 4 • 3 dm = 12 dm<br />
A Rahmen = a 2 = 3 2 = 9 dm 2<br />
6) Ein Rechteck hat die Seitenlängen a = 50 cm und b = 1,25 m.<br />
Wie groß sind Umfang und Flächeninhalt?<br />
‣‣<br />
3 P<br />
Umfang u = 2 • 50 + 2 • 125 cm = 350 cm = 3,5 m<br />
Flächeninhalt A = 50 cm • 125 cm = 6250 cm 2 = 0,625 m 2<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 75
Modulare Förderung – Mathematik<br />
‣‣<br />
7) Zeichne 2 verschiedene Rechtecke mit einem Flächeninhalt von jeweils 12 cm 2 . 1 P<br />
8) Können folgende Angaben für ein Rechteck stimmen? Streiche Falsches durch.<br />
‣‣<br />
2 P<br />
u R = 2 · a + 2 b A R = 6 cm A R = a 2 u R = (2 · a + b)<br />
A R = 0,34 cm 2 u R = a · b u R = 8,3 km A R = 7349,16 mm<br />
9) Aus einem Blech wird ein rechteckiges Stück heraus geschnitten.<br />
Wie groß ist die verbleibende Fläche des Blechs?<br />
‣‣<br />
3 P<br />
10) Dieses Bild hat einen Flächeninhalt von 27 dm 2 .<br />
Gib die Seitenlängen möglichst genau an.<br />
‣‣‣<br />
2 P<br />
Abbildung maßstabsgetreu<br />
76 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
‣‣<br />
7) Zeichne 2 verschiedene Rechtecke mit einem Flächeninhalt von jeweils 12 cm 2 . 1 P<br />
Mögliche Lösungen:<br />
Länge<br />
Breite<br />
12 cm 1 cm<br />
8 cm 1,5 cm<br />
6 cm 2 cm<br />
4 cm 3 cm<br />
8) Können folgende Angaben für ein Rechteck stimmen? Streiche Falsches durch.<br />
‣‣<br />
2 P<br />
u R = 2 · a + 2 b A R = 6 cm A R = a 2 u R = (2 · a + b)<br />
A R = 0,34 cm 2 u R = a · b u R = 8,3 km A R = 7349,16 mm<br />
9) Aus einem Blech wird ein rechteckiges Stück heraus geschnitten.<br />
Wie groß ist die verbleibende Fläche des Blechs?<br />
‣‣<br />
3 P<br />
Gesamtfläche<br />
A g = 6 • 4 = 24 cm 2<br />
Ausschnittsfläche<br />
A A = 1,5 • 3 = 4,5 cm 2<br />
Blechfläche<br />
A Blech = 24 cm 2 – 4,5 cm 2 = 19, 5 cm 2<br />
10) Dieses Bild hat einen Flächeninhalt von 27 dm 2 .<br />
Gib die Seitenlängen möglichst genau an.<br />
‣‣‣<br />
2 P<br />
Abbildung maßstabsgetreu<br />
Das Bild ist dreimal so lang wie breit.<br />
Lösung durch Probieren: A = Länge • Breite = 9 • 3 = 27 dm 2<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 77
Modulare Förderung – Mathematik<br />
11) Aus einem 56 cm langen Seil soll eine rechteckige Figur mit möglichst großem<br />
Flächeninhalt gespannt werden. Gib Länge und Breite an.<br />
‣‣‣<br />
2 P<br />
12) Hier ist eine Seite eines Quadrats abgebildet. Ergänze zum Quadrat. Bestimme die<br />
Fläche des Quadrats ganz genau.<br />
‣‣‣<br />
3 P<br />
1 cm<br />
Grundwissen:<br />
G1) Wie viel wurde verbraucht?<br />
1 Liter auf 650 ml<br />
‣<br />
1 P<br />
‣<br />
G2) Setze die Zahlenreihe um zwei Zahlen fort. 1 P<br />
2 – 5 – 4 – 7 – 8 – –<br />
G3) In der geöffneten Fensterscheibe<br />
spiegelt sich die Schuluhr.<br />
‣<br />
1 P<br />
Wie spät ist es?<br />
G4) Wenn du von einer Zahl 3 subtrahierst und dann durch 3 dividierst,<br />
erhältst du als Ergebnis 4. Wie heißt die Zahl?<br />
‣<br />
1 P<br />
78 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
11) Aus einem 56 cm langen Seil soll eine rechteckige Figur mit möglichst großem<br />
Flächeninhalt gespannt werden. Gib Länge und Breite an.<br />
‣‣‣<br />
2 P<br />
Man erreicht einen möglichst großen Flächeninhalt bei quadratischen Flächen.<br />
Seitenlänge eines Quadrats aus dem Seil: 56 cm : 4 = 14 cm<br />
Flächeninhalt A = 14 • 14 = 196 cm 2<br />
12) Hier ist eine Seite eines Quadrats abgebildet. Ergänze zum Quadrat. Bestimme die<br />
Fläche des Quadrats ganz genau.<br />
‣‣‣<br />
3 P<br />
1 cm<br />
Seitenlänge a = 2,8 cm<br />
A = 2,8 • 2,8 = 7,84 cm 2<br />
Grundwissen:<br />
G1) Wie viel wurde verbraucht?<br />
1 Liter auf 650 ml<br />
350 ml<br />
‣<br />
1 P<br />
‣<br />
G2) Setze die Zahlenreihe um zwei Zahlen fort. 1 P<br />
11 10<br />
2 – 5 – 4 – 7 – 8 – –<br />
G3) In der geöffneten Fensterscheibe<br />
spiegelt sich die Schuluhr.<br />
Wie spät ist es?<br />
1:15 Uhr<br />
‣<br />
1 P<br />
G4) Wenn du von einer Zahl 3 subtrahierst und dann durch 3 dividierst,<br />
erhältst du als Ergebnis 4. Wie heißt die Zahl?<br />
‣<br />
1 P<br />
x – 3 = … … : 3 = 4 ð 4 • 3 + 3 = 15<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 79
Modulare Förderung – Mathematik<br />
KRITERIEN-CHECKLISTE ZUR DOKUMENTATION FLÄCHEN JGST. 5<br />
– ZUWEISUNG DER AUFGABEN ZU DEN KRITERIEN –<br />
Umfang und Fläche begrifflich verstehen<br />
Entsprechende Aufgaben aus der Leistungsfeststellung<br />
Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 G1 G2 G3 G4<br />
Anspruch<br />
• Du kannst Umfang und Fläche an Gegenständen und bei<br />
Zeichnungen unterscheiden (z. B. zeigen, anzeichnen).<br />
• Du kannst erklären, was der Umfang ist. x<br />
• Du kannst erklären, was eine Fläche ist. x<br />
‚ Umfang und Flächeninhalt vergleichen, schätzen,<br />
messen<br />
• Du kannst Umfang und Flächeninhalt vergleichen (z. B. bei<br />
verschiedenen Figuren oder wenn eine Figur ihre Größe ändert).<br />
• Du kannst Umfang und Flächeninhalt durch Vergleich mit<br />
bekannten Gegenständen schätzen.<br />
• Du kannst einem Partner beschreiben, wie Umfang und<br />
Flächeninhalt gemessen werden können.<br />
ƒ Umfang und Flächeninhalt ermitteln und berechnen<br />
• Du kannst Umfang und Flächeninhalt mittels Vergleichsgrößen oder<br />
Einheitsgrößen ermitteln.<br />
‣ ‣ ‣ ‣ ‣<br />
‣<br />
‣<br />
‣<br />
‣<br />
‣<br />
‣<br />
‣<br />
‣<br />
‣<br />
‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣ ‣<br />
‣‣ ‣‣ ‣‣<br />
max. Punkte 2 2 2 2 2 3 1 2 3 2 2 3 1 1 1 1<br />
x<br />
x<br />
x x x x<br />
x x x<br />
• Du kannst Umfang und Flächeninhalt berechnen. x x x x x<br />
„ Längen- und Flächeneinheiten anwenden<br />
• Du kannst zu Längen und Flächen aus dem Alltag sinnvolle<br />
Maßangaben machen.<br />
• Du kannst Umrechnungen von Maßeinheiten darstellen, erklären<br />
und durchführen.<br />
• Du kannst Maßeinheiten von Längen und Flächen bei<br />
Berechnungen richtig anwenden.<br />
x x x alle Aufgaben x x x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
Mathematische Arbeitsweisen<br />
• Du kannst gemeinsam mit einem Partner Aufgaben diskutieren und<br />
bearbeiten.<br />
• Du kannst bei unbekannten Aufgaben alleine oder mit einem<br />
Partner Lösungsideen entwickeln und so die Aufgabe lösen.<br />
• Du kannst bei Erklärungen mathematische Fachbegriffe verwenden. x x<br />
x<br />
x x<br />
• Du kannst bei Abbildungen und Tabellen die relevanten Daten<br />
herausfinden.<br />
• Du kannst Fragestellungen aus dem Alltag mathematisch<br />
bearbeiten und lösen.<br />
• Du kannst mathematische Hilfsmittel (z. B. Lineal) sachgerecht<br />
verwenden.<br />
• Du kannst mit Formeln und Symbolen rechnen. .. .. .. .. .. .. x .. .. .. ..<br />
x x<br />
x<br />
x x<br />
x<br />
x<br />
Arbeitsverhalten<br />
• Du kannst konzentriert an einer Aufgabe arbeiten, ohne dich<br />
ablenken zu lassen.<br />
• Du kannst Zeichnungen und Berechnungen im Heft sauber und<br />
übersichtlich gestalten.<br />
• Du kannst bei der Arbeit mit einem Partner oder in der Gruppe aktiv<br />
mitwirken.<br />
• Du kannst deine Ergebnisse ansprechend und verständlich<br />
präsentieren.<br />
x x x alle Aufgaben x x x<br />
x x x alle Aufgaben x x x<br />
80 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
FLÄCHEN (Jgst. 5)<br />
WARM-UP-PHASE<br />
L LEHRERINFO<br />
Die Warm-up-Phase ist ein wesentlicher Faktor für kompetenzorientiertes Lernen. In dieser<br />
Phase wird „mathematisches Handwerkszeug“ kontinuierlich angewendet und dadurch<br />
nachhaltiges Lernen sowie der Ausbau weiterer Kompetenzen unterstützt.<br />
Warm-up-Aufgaben<br />
• werden als feste Routine zu Beginn jeder Mathematikstunde eingesetzt,<br />
• wiederholen und sichern die Grundlagen aller mathematischen Themenbereiche,<br />
• greifen innerhalb einer Woche alle mathematischen Themen auf,<br />
• weisen einen niedrigen Schwierigkeitsgrad auf, da Basiswissen wiederholt und gesichert<br />
wird.<br />
Das Konzept der Modularen Förderung ist auf nachweisbaren Kompetenzerwerb ausgerichtet,<br />
wobei Kompetenzen nicht eine momentane Kenntnislage sondern dauerhafte Fähigkeiten in<br />
Mathematik ausweisen. Um dies zu stützen, eignen sich die Warm-up-Aufgaben in besonderer<br />
Weise.<br />
Unabhängig von der Modularen Förderung soll die Warm-up-Phase<br />
in jeder Mathematikstunde fest verankert sein!<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 81
Modulare Förderung – Mathematik<br />
KOPFRECHNEN (1)<br />
1. Aufgabe<br />
• 3<br />
21 ? + 14 ?<br />
: 7<br />
?<br />
2. Aufgabe<br />
a) 5 m = …….. mm b) 70 cm = …... dm<br />
3. Aufgabe Wie viele Dreiecke findest du?<br />
4. Aufgabe<br />
Finde zwei Zahlen, deren Summe 24 und deren<br />
Differenz 6 ist.<br />
5. Aufgabe<br />
In der geöffneten Fensterscheibe spiegelt sich die<br />
Schuluhr. Wie spät ist es?<br />
82 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
KOPFRECHNEN (1) – LÖSUNGEN<br />
1. Aufgabe<br />
• 3<br />
21 63 + 14 77 : 7 11<br />
2. Aufgabe<br />
a) 5 m = …..… 5000 mm b) 70 cm = …... 7 dm<br />
3. Aufgabe Wie viele Dreiecke findest du?<br />
7 Dreiecke<br />
4. Aufgabe<br />
Finde zwei Zahlen, deren Summe 24 und deren<br />
Differenz 6 ist.<br />
15 + 9 = 24 und 15 – 9 = 6<br />
5. Aufgabe<br />
In der geöffneten Fensterscheibe spiegelt sich die Uhr. Wie<br />
spät ist es?<br />
9:00 Uhr 7:30 Uhr 6:55 Uhr<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 83
Modulare Förderung – Mathematik<br />
KOPFRECHNEN (2)<br />
1. Aufgabe<br />
– 10<br />
: 2 + 18<br />
14 4 2 20<br />
2. Aufgabe Wie viel fehlt?<br />
a) 250 ml auf 1 Liter<br />
b) 860 kg auf 1 Tonne<br />
3. Aufgabe Wie viele Vierecke findest du?<br />
4. Aufgabe Wer ist am jüngsten?<br />
Philipp ist älter als Rafael.<br />
Rafael ist jünger als Dana.<br />
5. Aufgabe<br />
Wenn ich Zahlen multipliziere, erhalte ich als Ergebnis …………<br />
Wenn ich Zahlen subtrahiere, erhalte ich als Ergebnis ………<br />
Eine Summe ist das Ergebnis, wenn ich Zahlen …………..... habe.<br />
84 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
KOPFRECHNEN (2) – LÖSUNGEN<br />
1. Aufgabe<br />
– 10<br />
: 2 + 18<br />
14 4 2 20<br />
2. Aufgabe Wie viel fehlt?<br />
a) 250 ml auf 1 Liter<br />
b) 860 kg auf 1 Tonne<br />
750 ml<br />
140 kg<br />
3. Aufgabe Wie viele Vierecke findest du?<br />
6 Vierecke<br />
4. Aufgabe Wer ist am jüngsten?<br />
Philipp ist älter als Rafael.<br />
Rafael ist jünger als Dana.<br />
Rafael<br />
5. Aufgabe<br />
Wenn ich Zahlen multipliziere, erhalte ich als Ergebnis ………… ein Produkt<br />
Wenn ich Zahlen subtrahiere, erhalte ich als Ergebnis eine ……… Differenz<br />
Eine Summe ist das Ergebnis, wenn ich Zahlen …………..... addiert habe.<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 85
Modulare Förderung – Mathematik<br />
KOPFRECHNEN (3)<br />
1. Aufgabe<br />
60<br />
ß<br />
• 2<br />
– 15 + 13<br />
? ? ?<br />
2. Aufgabe<br />
10 cm 8 mm – 2 cm = ….... mm<br />
3. Aufgabe Wie viele Dreiecke findest du?<br />
4. Aufgabe Welche Zahlen fehlen?<br />
12, 24, ? , 48, 60, ? , 84<br />
5. Aufgabe<br />
Bilde drei Produkte, deren Werte nahe bei 50 liegen.<br />
86 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
KOPFRECHNEN (3) – LÖSUNGEN<br />
1. Aufgabe<br />
60<br />
ß<br />
• 2<br />
– 15 + 13<br />
120 105 118<br />
2. Aufgabe<br />
10 cm 8 mm – 2 cm = … 88 .... mm<br />
3. Aufgabe Wie viele Dreiecke findest du?<br />
18 Dreiecke<br />
4. Aufgabe Welche Zahlen fehlen?<br />
12, 24, 36 , 48, 60, 72 , 84<br />
5. Aufgabe<br />
Bilde drei Produkte, deren Werte nahe bei 50 liegen.<br />
Z. B. 6 • 8 = 48 17 • 3 = 51 12 • 4 = 48<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 87
Modulare Förderung – Mathematik<br />
KOPFRECHNEN (4)<br />
1. Aufgabe<br />
44<br />
ß<br />
– 19<br />
: 5 + 12<br />
? ? ?<br />
2. Aufgabe<br />
a) 25 cm = ? m b) 49 km = ? dm<br />
3. Aufgabe Wie viele Quadrate findest du?<br />
4. Aufgabe Wie viele Würfel sind verbaut?<br />
5. Aufgabe<br />
Setze die Zahlenreihen um mindestens vier Zahlen fort.<br />
2 – 4 – 8 – 16 – … 3 – 4 – 3 – 5 – 3 – 6 – …<br />
88 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
KOPFRECHNEN (4) – LÖSUNGEN<br />
1. Aufgabe<br />
44<br />
ß<br />
– 19<br />
: 5 + 12<br />
25 5 17<br />
2. Aufgabe<br />
a) 25 cm = 0,25 m b) 49 km = 490000 dm<br />
3. Aufgabe Wie viele Quadrate findest du?<br />
13 Quadrate<br />
4. Aufgabe Wie viele Würfel sind verbaut?<br />
8 Würfel<br />
5. Aufgabe<br />
Setze die Zahlenreihen um mindestens vier Zahlen fort.<br />
2 – 4 – 8 – 16 – 32 … – … 3 – 4 – 3 – 5 – 3 – 6 – … 3 – 7 …<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 89
Modulare Förderung – Mathematik<br />
KOPFRECHNEN (5)<br />
1. Aufgabe<br />
24<br />
ß<br />
: 3<br />
+ 5 • 2<br />
? ? ?<br />
2. Aufgabe Wie viel fehlt?<br />
a) 750 g auf 1 kg<br />
b) 89 cm auf 1 m<br />
3. Aufgabe Wie viele Rechtecke findest du?<br />
4. Aufgabe Ordne zu: + – • : =<br />
vermehren …, vervielfachen …, ergibt …, dividieren …,<br />
multiplizieren …, teilen durch …, dazuzählen …, Ergebnis …<br />
5. Aufgabe<br />
Welche der folgenden Aussagen bezeichnet die längste<br />
Zeitdauer?<br />
1<br />
2<br />
200 Sekunden 3 Minuten 3 Minuten<br />
90 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
KOPFRECHNEN (5) – LÖSUNGEN<br />
1. Aufgabe<br />
24<br />
ß<br />
: 3<br />
+ 5 • 2<br />
8 13 26<br />
2. Aufgabe Wie viel fehlt?<br />
a) 750 g auf 1 kg<br />
b) 89 cm auf 1 m<br />
250 g<br />
11 cm<br />
3. Aufgabe Wie viele Rechtecke findest du?<br />
11 Rechtecke<br />
4. Aufgabe Ordne zu: + – • : =<br />
vermehren …, + vervielfachen …, ● ergibt …, = dividieren …, :<br />
multiplizieren …, ● teilen durch …, : dazuzählen …, + Ergebnis = …<br />
5. Aufgabe<br />
Welche der folgenden Aussagen bezeichnet die<br />
längste Zeitdauer?<br />
200 Sekunden 3 ½ Minuten 3 Minuten<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 91
Modulare Förderung – Mathematik<br />
KOPFRECHNEN (6)<br />
1. Aufgabe<br />
?<br />
: 2<br />
– 4 • 2<br />
? ?<br />
12<br />
2. Aufgabe Wie viel fehlt?<br />
a) 38 Min auf 1 Stunde<br />
3<br />
4<br />
b) 250 ml auf Liter<br />
3. Aufgabe<br />
Eine Raupe startet in Ecke A,<br />
läuft nach oben, dort nach links,<br />
dann nach rechts.<br />
D<br />
H<br />
C<br />
G<br />
An welcher Ecke<br />
befindet sich die Raupe jetzt?<br />
A<br />
E<br />
B<br />
F<br />
4. Aufgabe<br />
Welche Zahl ergibt 12, wenn du 4 davon wegnimmst und<br />
das Ergebnis mit 2 multiplizierst?<br />
5. Aufgabe<br />
Wie heißt die größte dreistellige Zahl?<br />
92 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
KOPFRECHNEN (6) – LÖSUNGEN<br />
1. Aufgabe<br />
20<br />
: 2<br />
– 4 • 2<br />
10 6<br />
12<br />
2. Aufgabe Wie viel fehlt?<br />
a) 38 Min auf 1 Stunde<br />
22 Min<br />
3<br />
4<br />
b) 250 ml auf Liter<br />
500 ml<br />
3. Aufgabe<br />
Eine Raupe startet in Ecke A,<br />
läuft nach oben, dort nach links,<br />
dann nach rechts.<br />
D<br />
H<br />
C<br />
G<br />
An welcher Ecke<br />
befindet sich die Raupe jetzt?<br />
A<br />
E<br />
B<br />
F<br />
4. Aufgabe<br />
Welche Zahl ergibt 12, wenn du 4 davon wegnimmst und<br />
das Ergebnis mit 2 multiplizierst?<br />
10 – 4 • 2 = 12<br />
5. Aufgabe<br />
Wie heißt die größte dreistellige Zahl?<br />
999<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 93
Modulare Förderung – Mathematik<br />
KOPFRECHNEN (7)<br />
1. Aufgabe<br />
?<br />
– 2<br />
• 4 + 5<br />
? ?<br />
21<br />
2. Aufgabe Wie viel fehlt?<br />
a) 380 m auf 1 km<br />
b) 600 cm 2 auf 1 m 2<br />
3. Aufgabe<br />
1 Füller 5,50 €<br />
2 Hefte, jeweils 0,30 €<br />
1 Lineal 1,20 €<br />
Wie viel Geld musst du mitnehmen,<br />
um alles kaufen zu können?<br />
4. Aufgabe<br />
Maike ist erst 5 Jahre alt und schon 1 m groß.<br />
Wie groß ist sie mit 15 Jahren?<br />
5. Aufgabe<br />
Welche Figur hat den kleinsten Flächeninhalt?<br />
A<br />
B C D<br />
94 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
KOPFRECHNEN (7) – LÖSUNGEN<br />
1. Aufgabe<br />
6<br />
– 2<br />
• 4 + 5<br />
4 16<br />
21<br />
2. Aufgabe Wie viel fehlt?<br />
a) 380 m auf 1 km<br />
b) 600 cm 2 auf 1 m 2<br />
620 m<br />
9400 cm 2<br />
3. Aufgabe<br />
1 Füller 5,50 €<br />
2 Hefte, jeweils 0,30 €<br />
1 Lineal 1,20 €<br />
Wie viel Geld musst du mitnehmen,<br />
um alles kaufen zu können?<br />
7,30 €<br />
4. Aufgabe<br />
Maike ist erst 5 Jahre alt und schon 1 m groß.<br />
Wie groß ist sie mit 15 Jahren? 3 Meter ??<br />
5. Aufgabe<br />
Welche Figur hat den kleinsten Flächeninhalt?<br />
A<br />
B C D<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 95
Modulare Förderung – Mathematik<br />
KOPFRECHNEN (8)<br />
1. Aufgabe<br />
?<br />
– 4<br />
: 3 • 10<br />
? ?<br />
120<br />
2. Aufgabe<br />
a) 250 cm = ? m b) 12 km = ? m<br />
3. Aufgabe<br />
Wie groß ist die Fläche der Figur?<br />
1 m 2<br />
4. Aufgabe<br />
Olaf hat 45 € gespart. Wie viel braucht er noch, um sich ein<br />
PC-Spiel für 69 € kaufen zu können?<br />
5. Aufgabe<br />
Welche der folgenden Figuren erhält man,<br />
wenn man die links stehende dreht?<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
96 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
1 m 2 17 m 2<br />
Modulare Förderung – Mathematik<br />
KOPFRECHNEN (8) – LÖSUNGEN<br />
1. Aufgabe<br />
40<br />
– 4<br />
: 3 • 10<br />
36 12<br />
120<br />
2. Aufgabe<br />
a) 250 cm = 2,5 m b) 12 km = 12000 m<br />
3. Aufgabe<br />
Wie groß ist die Fläche der Figur?<br />
4. Aufgabe<br />
Olaf hat 45 € gespart. Wie viel braucht er noch, um sich ein<br />
PC-Spiel für 69 € kaufen zu können?<br />
24 €<br />
5. Aufgabe<br />
Welche der folgenden Figuren erhält man,<br />
wenn man die links stehende dreht?<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 97
Modulare Förderung – Mathematik<br />
KOPFRECHNEN (9)<br />
1. Aufgabe<br />
– 5<br />
: 5 : 2<br />
25 ? ? ?<br />
2. Aufgabe Wie viel fehlt?<br />
a) 1100 ml auf 2 Liter<br />
b) 28 mg auf 1 g<br />
3. Aufgabe Wie viele Quadrate findest du?<br />
4. Aufgabe<br />
Jonas ist 3 Jahre älter als sein Bruder. Zusammen sind sie<br />
13 Jahre alt. Wie alt ist Jonas?<br />
5. Aufgabe<br />
Schätze die Anzahl.<br />
98 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
KOPFRECHNEN (9) – LÖSUNGEN<br />
1. Aufgabe<br />
– 5<br />
: 5 : 2<br />
25 20 4 2<br />
2. Aufgabe Wie viel fehlt?<br />
a) 1100 ml auf 2 Liter<br />
b) 28 mg auf 1 g<br />
900 ml<br />
972 mg<br />
3. Aufgabe Wie viele Quadrate findest du?<br />
19 Quadrate<br />
4. Aufgabe<br />
Jonas ist 3 Jahre älter als sein Bruder. Zusammen sind sie<br />
13 Jahre alt. Wie alt ist Jonas?<br />
(3 + 5) + 5 = 13 d. h. Jonas ist 8 Jahre alt<br />
5. Aufgabe<br />
Schätze die Anzahl.<br />
ca. 90<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 99
Modulare Förderung – Mathematik<br />
KOPFRECHNEN (10)<br />
1. Aufgabe<br />
?<br />
– 5<br />
: 5 : 2<br />
? ?<br />
50<br />
2. Aufgabe<br />
a) 30 min = ? h b) 2 dm = ? m<br />
3. Aufgabe Wie groß ist der Umfang der Figur?<br />
1 m 2<br />
4. Aufgabe<br />
Zwei Kinder brauchen 10 Minuten für den Schulweg.<br />
Wie lange brauchen drei Kinder?<br />
5. Aufgabe<br />
Wie viele Würfel passen<br />
in den Quader?<br />
100 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
KOPFRECHNEN (10) – LÖSUNGEN<br />
1. Aufgabe<br />
505<br />
– 5<br />
: 5 : 2<br />
500 100<br />
50<br />
2. Aufgabe<br />
a) 30 min = 0,5 h b) 2 dm = 0,2 m<br />
3. Aufgabe Wie groß ist der Umfang der Figur?<br />
1 m 2 24 m<br />
4. Aufgabe<br />
Zwei Kinder brauchen 10 Minuten für den Schulweg.<br />
Wie lange brauchen drei Kinder? 30 Min ??<br />
5. Aufgabe<br />
Wie viele Würfel passen<br />
in den Quader?<br />
insgesamt 30<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 101
Modulare Förderung – Mathematik<br />
FLÄCHEN (Jgst. 5)<br />
INFORMATIONEN zum Thema<br />
– Lehrpläne und KMK-Standards –<br />
L LEHRERINFO<br />
Für interessierte Lehrkräfte werden unter dem Aspekt der Flächenberechnung alle aktuellen<br />
bayerischen Lehrpläne bis Jahrgangsstufe 5 und die entsprechenden KMK-Standards (2004)<br />
zitiert.<br />
Aus den Lehrplänen kann entnommen werden<br />
• welche Vorkenntnisse zu diesem Thema aus der Grundschule vorhanden sein sollten,<br />
• welche Erwartungen an die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5 in Realschule und<br />
Gymnasium gestellt werden (was im Hinblick auf den Übertritt von Interesse sein kann).<br />
Die KMK-Standards weisen aus, dass mathematische Kompetenzen immer zwei zentrale<br />
Komponenten beinhalten:<br />
• allgemeine mathematische Kompetenzen<br />
(prozessbezogene Kompetenzen – fokussieren das „Können“ bzw. mathematische<br />
Arbeitsweisen)<br />
• Leitideen<br />
(inhaltsbezogene Kompetenzen – fokussieren das „Wissen“ bzw. themenbezogene<br />
Fertigkeiten)<br />
Ein dritter Aspekt sind die Anforderungsbereiche der allgemeinen mathematischen Kompetenzen:<br />
Reproduzieren, Zusammenhänge herstellen, Verallgemeinern und Reflektieren.<br />
Es handelt sich um abschlussrelevante Standards (Hauptschulabschluss bzw. Mittlerer<br />
Schulabschluss), die ab Jahrgangsstufe 5 angebahnt werden sollen. Sie werden berücksichtigt bei<br />
der Formulierung der Zielkompetenzen, der Ausarbeitung der Kriterien-Checkliste und dem<br />
Schwierigkeitsgrad einer Aufgabe.<br />
102 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
FLÄCHEN IM LEHRPLAN DER GRUNDSCHULE, JGST. 1 – 4<br />
1.1.2 Flächenformen<br />
Flächenformen entdecken<br />
Flächenformen untersuchen, beschreiben, benennen<br />
und herstellen<br />
Flächenformen nach selbst gefundenen und<br />
vorgegebenen Kriterien vergleichen und<br />
klassifizieren<br />
Fachbegriffe:<br />
- Viereck, Rechteck, Quadrat<br />
- Dreieck<br />
- Kreis<br />
- *Drachen, Raute<br />
Figuren, Muster, Parkette und Ornamente aus<br />
geometrischen Grundformen zusammensetzen und<br />
beschreiben<br />
2.1.2 Flächen- und Körperformen<br />
Mit Flächenformen handeln<br />
3.1.2 Flächen- und Körperformen<br />
Körperformen<br />
- untersuchen, beschreiben, vergleichen, klassifizieren<br />
und benennen<br />
- bekannte Flächenformen daran entdecken<br />
- Körperformen in der Umwelt entdecken<br />
Der Würfel als geometrische Körperform<br />
- Modelle herstellen<br />
- Eigenschaften an Modellen erschließen (Ecken,<br />
Kanten, quadratische Flächen)<br />
4.1.2 Flächen- und Körperformen<br />
Der Quader als geometrische Körperform<br />
- Modelle herstellen<br />
- Eigenschaften an Modellen erschließen; Würfel als<br />
besonderen Quader erkennen (Ecken; Kanten;<br />
rechteckige bzw. quadratische Flächen)<br />
- mit geometrischen Formen frei spielen und bauen<br />
- Formen in verschiedenen Lagen, Größen, Farben wieder<br />
erkennen<br />
- Flächenformen in der Umwelt auffinden<br />
- leistungsschwächere Schüler: Übungen zur<br />
Wahrnehmungskonstanz, z. B. Flächenformen in<br />
unterschiedlichen Größen, räumlichen Lagen bzw. Anordnungen<br />
wieder erkennen<br />
- z. B. Ertasten, Falten, Schneiden<br />
- freihändig, mit Lineal oder Schablone zeichnen; auf dem<br />
Geobrett spannen<br />
- z. B. nach Anzahl der Ecken Quadrate, Rechtecke und<br />
allgemeine Vierecke<br />
- unterscheiden (Rechteck als Viereck mit „rechten Ecken“;<br />
Quadrat als Rechteck mit gleich langen Seiten)<br />
- Figuren und Muster erfinden, legen, nachlegen, ergänzen,<br />
zeichnen, nachzeichnen<br />
- Bandornamente aus geometrischen Formen erfinden,<br />
nachbauen, fortsetzen<br />
- Flächen mit Formen auslegen<br />
- in einer Gesamtfigur geometrische Teilformen wieder finden<br />
- leistungsschwächere Schüler: Tangramfiguren mit Hilfslinien<br />
- leistungsstärkere Schüler: selbstständig Legespiele (z. B.<br />
Tangram) erstellen<br />
- Kenntnisse über Flächenformen vertiefen<br />
- Flächen zusammensetzen und parkettieren<br />
- in der Vorstellung falten, zeichnen und legen, z. B.:<br />
Stelle dir ein Quadrat vor und falte die linke untere<br />
Ecke zur rechten oberen Ecke. Welche Flächenform<br />
erhältst du?<br />
- Körpermodelle, z.B. Bauklötze, Verpackungsmaterial<br />
- Kanten-, Massiv- und Flächenmodell z. B. falten, flechten,<br />
kneten, stecken, ausschneiden<br />
- didaktisches Material zu Flächen und Körpern<br />
- Kanten-, Massiv- und Flächenmodell; Falten, Kneten, Stecken<br />
- leistungsstärkere Schüler: Wege am Kanten-, bzw.<br />
Flächenmodell entwickeln; Netze eines Quaders mit<br />
verschiedenfarbigen Seitenflächen; Schnitte am Massivmodell<br />
eines Quaders<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 103
Modulare Förderung – Mathematik<br />
FLÄCHEN IM LEHRPLAN DER HAUPTSCHULE, JGST. 5<br />
<strong>5.3.3</strong> Längen; Umfang und Flächeninhalt von Rechteck und Quadrat<br />
Lernziele<br />
Schätz- und Messübungen, auch im Freien, tragen dazu bei, dass die Schüler die Maßeinheiten bei<br />
Längen und Flächeninhalten überlegt gebrauchen. Durch das Vergleichen von Flächen und das<br />
Auslegen mit Flächeneinheiten werden die Schüler schrittweise zum Berechnen von Flächeninhalten<br />
geführt. Den Umfang begreifen und berechnen sie als Summe der Seitenlängen. Indem sie sich die<br />
konkreten Zusammenhänge vergegenwärtigen, können sie Formeln durchschauen, begründen und<br />
anwenden.<br />
Lerninhalte<br />
- begriffliche Vorstellungen zu Länge, Umfang und Flächeninhalt<br />
- Längeneinheit Dezimeter in die bekannten Längenmaße einordnen<br />
- Längen messen und umrechnen; mm, cm, dm, m, km<br />
- Umfang von Rechteck und Quadrat messen und berechnen<br />
- Flächeninhalt von Rechteck und Quadrat messen und berechnen; mm², cm², dm², m² in benachbarte<br />
Einheiten umrechnen; Vorstellungen von Flächenmaßen entwickeln<br />
Ä Wiederholen, Üben, Anwenden, Vertiefen<br />
- begriffliche Vorstellungen zu Länge und Flächeninhalt<br />
- Längen und Flächeninhalte messen<br />
- Umfang und Flächeninhalt von Rechteck und Quadrat berechnen<br />
FLÄCHEN IM LEHRPLAN DER REALSCHULE, JGST. 5<br />
M 5.4 Geometrische Grundformen und geometrische Grundbegriffe<br />
• Länge einer Strecke; Umfang von Rechteck und Quadrat<br />
M 5.5 Flächenmessung<br />
Die Schüler vergleichen, schätzen und messen Flächen mithilfe konkret-anschaulicher Verfahren. Die<br />
gewonnenen Erkenntnisse wenden sie bei der Lösung von Sachproblemen an.<br />
• Vergleich von Flächen mit ungenormten und genormten Einheiten<br />
• Messen von Flächen; Umrechnen von Flächeneinheiten<br />
• Flächeninhalt von Rechteck und Quadrat<br />
• Oberfläche von Quader und Würfel<br />
• Sachaufgaben<br />
FLÄCHEN IM LEHRPLAN DES GYMNASIUMS, JGST. 5<br />
M 5.4.2 Fläche und Flächenmessung<br />
Über das Zeichnen, Auslegen und Ausschneiden geometrischer Figuren lernen die Schüler den Begriff<br />
Flächeninhalt kennen. Sie verstehen, dass zur Flächenmessung Einheiten nötig sind, und erkennen, wie sich<br />
diese aus den Längeneinheiten ergeben. Ausgehend vom Flächeninhalt des Rechtecks ermitteln sie auch<br />
Flächeninhalte anderer Figuren und Oberflächeninhalte von Körpern. Hierbei wird vor allem der Blick für<br />
geometrische Zusammenhänge sowie das flexible Ermitteln von Lösungswegen und deren Beurteilung geübt,<br />
erst in zweiter Linie das Anwenden von Formeln. Als abrundende Wiederholung und Vernetzung werden den<br />
Kindern dabei bewusst auch Bezüge zu anderen Inhalten dieses Schuljahrs aufgezeigt und grundlegende<br />
Arbeitstechniken vertieft.<br />
• Flächenmessung, Flächeneinheiten<br />
• Flächenformel für Rechtecke<br />
• Flächeninhalt von Figuren, die in Rechtecke zerlegt oder zu Rechtecken ergänzt werden können<br />
• Oberflächeninhalt von Quadern und einfachen zusammengesetzten Körpern<br />
104 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
FLÄCHEN IN DEN KMK-STANDARDS<br />
Die Bildungsstandards (KMK 2004) müssen zum Ende der Jahrgangsstufe 9 (Hauptschulabschluss)<br />
bzw. 10 (Mittlerer Schulabschluss) erfüllt sein.<br />
Die allgemeinen mathematischen Kompetenzen werden durchgängig bei allen inhaltlichen Themen<br />
berücksichtigt. Sie finden in den bayerischen Lehrplänen Ausdruck im Fachprofil Mathematik und bei<br />
der Formulierung der Lernziele eines Themas.<br />
Die Leitideen entsprechen den Lerninhalten eines Themas im Lehrplan für die Hauptschule<br />
(Regelklasse und M-Zug).<br />
ALLGEMEINE MATHEMATISCHE KOMPETENZEN<br />
‣ Fragen<br />
stellen,<br />
die für die<br />
Mathematik<br />
charakteristisch<br />
sind (Gibt es …?<br />
Wie verändert sich ...?<br />
Ist das immer so …?),<br />
und Vermutungen<br />
begründet äußern<br />
‣ mathematische Argumentationen<br />
entwickeln (wie<br />
Erläuterungen, Begründungen,<br />
Beweise)<br />
‣ Lösungswege<br />
beschreiben und<br />
begründen<br />
‣ Überlegungen,<br />
Lösungswege bzw.<br />
Ergebnisse dokumentieren,<br />
verständlich<br />
darstellen und<br />
präsentieren, auch<br />
unter Nutzung<br />
geeigneter Medien<br />
‣ die Fachsprache<br />
Adressaten gerecht<br />
verwenden<br />
‣ Äußerungen von<br />
anderen und Texte<br />
zu mathematischen<br />
Inhalten verstehen<br />
und überprüfen<br />
‣ vorgegebene und selbst<br />
formulierte Probleme bearbeiten<br />
‣ geeignete heuristische Hilfsmittel,<br />
Strategien und Prinzipien zum Problemlösen<br />
auswählen und anwenden<br />
K1<br />
mathematisch<br />
argumentieren<br />
K6<br />
kommunizieren<br />
‣ Plausibilität der Ergebnisse<br />
überprüfen, Finden von<br />
Lösungsideen, Lösungswege<br />
reflektieren<br />
K2<br />
Probleme<br />
mathematisch<br />
lösen<br />
Allgemeine<br />
mathematische<br />
Kompetenzen<br />
K5<br />
mit symbolischen,<br />
formalen und<br />
technischen<br />
Elementen der<br />
Mathematik umgehen<br />
‣ mit Variablen, Termen, Gleichungen,<br />
Funktionen, Diagramme, Tabellen arbeiten<br />
‣ symbolische und formale Sprache in natürliche<br />
Sprache übersetzen und umgekehrt<br />
‣ Lösungs- und Kontrollverfahren ausführen<br />
‣ Mathematische Werkzeuge (Formelsammlungen,<br />
Taschenrechner, Software) sinnvoll und<br />
verständig einsetzen<br />
‣ Bereiche<br />
oder Situationen,<br />
die modelliert werder<br />
sollen, in mathematische<br />
Begriffe,<br />
Strukturen und Relationen<br />
übersetzen<br />
K3<br />
mathematisch<br />
modellieren<br />
K4<br />
mathematische<br />
Darstellungen<br />
verwenden<br />
‣ Im jeweiligen mathematischen<br />
Modell arbeiten<br />
‣ Ergebnisse in dem<br />
entsprechenden Bereich<br />
oder der entsprechen-<br />
‣ verschiedene<br />
Formen der Darstellung<br />
von mathematischen<br />
Objekten<br />
und Situationen<br />
anwenden, interpretieren<br />
und unterscheiden<br />
‣ Beziehungen zwischen<br />
Darstellungsformen<br />
erkennen<br />
‣ unterschiedliche Darstellungsformen<br />
je nach<br />
Situation und Zweck<br />
auswählen und<br />
zwischen ihnen<br />
wechseln<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 105
Modulare Förderung – Mathematik<br />
LEITIDEE MESSEN (L2)<br />
Hauptschulabschluss<br />
• nutzen das Grundprinzip<br />
• wählen Einheiten von Größen situationsgerecht<br />
aus (insbesondere für Zeit, Masse, Geld, Länge,<br />
Fläche, Volumen und Winkel) und wandeln sie<br />
ggf. um<br />
• schätzen Größen mit Hilfe von Vorstellungen<br />
über alltagsbezogene Repräsentanten<br />
• ermitteln Flächeninhalt und Umfang von<br />
Rechteck, Dreieck und Kreis sowie daraus<br />
zusammengesetzten Figuren<br />
• ermitteln Volumen und Oberflächeninhalt von<br />
Prisma, Pyramide und Zylinder sowie daraus<br />
zusammengesetzten Körpern<br />
• nehmen in ihrer Umwelt gezielt Messungen vor<br />
oder entnehmen Maßangaben aus<br />
Quellenmaterial, führen damit Berechnungen<br />
durch und bewerten die Ergebnisse sowie den<br />
gewählten Weg in Bezug auf die Sachsituation<br />
Mittlerer Schulabschluss<br />
• nutzen das Grundprinzip des Messens,<br />
insbesondere bei der Längen-, Flächen- und<br />
Volumenmessung, auch in Naturwissenschaften<br />
und in anderen Bereichen<br />
• wählen Einheiten von Größen situationsgerecht<br />
aus (insbesondere für Zeit, Masse, Geld, Länge,<br />
Fläche, Volumen und Winkel)<br />
• schätzen Größen mit Hilfe von Vorstellungen<br />
über geeignete Repräsentanten<br />
• berechnen Flächeninhalt und Umfang von<br />
Rechteck, Dreieck und Kreis sowie daraus<br />
zusammengesetzten Figuren<br />
• berechnen Volumen und Oberflächeninhalt von<br />
Prisma, Pyramide, Zylinder, Kegel und Kugel<br />
sowie daraus zusammengesetzten Körpern<br />
• berechnen Streckenlängen und Winkelgrößen,<br />
auch unter Nutzung von trigonometrischen<br />
Beziehungen und Ähnlichkeitsbeziehungen<br />
• nehmen in ihrer Umwelt gezielt Messungen vor,<br />
entnehmen Maßangaben aus Quellenmaterial,<br />
führen damit Berechnungen durch und bewerten<br />
die Ergebnisse sowie den gewählten Weg in<br />
Bezug auf die Sachsituation<br />
Farbige Hervorhebungen weisen die Unterschiede der Leitideen bei den unterschiedlichen Abschlüssen aus<br />
106 Starterkit Mathematik FLÄCHEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
ANFORDERUNGSBEREICHE DER ALLGEMEINEN MATHEMATISCHEN KOMPETENZEN<br />
Anforderungsbereich I<br />
Reproduzieren<br />
Widergabe und direkte Anwendung von<br />
grundlegenden Begriffen, Sätzen und<br />
Verfahren in einem abgegrenzten Gebiet<br />
und einem wiederholenden Zusammenhang<br />
K1 Mathematisch argumentieren<br />
Anforderungsbereich II<br />
Zusammenhänge herstellen<br />
Bearbeiten bekannter Sachverhalte, indem<br />
Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten<br />
verknüpft werden, die in der<br />
Auseinandersetzung mit Mathematik auf<br />
verschiedenen Gebieten erworben wurden<br />
Anforderungsbereich III<br />
Verallgemeinern, Reflektieren<br />
Bearbeiten komplexer Gegebenheiten u. a.<br />
mit dem Ziel, zu eigenen Problemformulierungen,<br />
Lösungen, Begründungen,<br />
Folgerungen, Interpretationen oder<br />
Wertungen zu gelangen<br />
– Routineargumentationen wiedergeben<br />
(wie Rechnungen, Verfahren,<br />
Herleitungen, Sätze, die aus dem<br />
Unterricht vertraut sind)<br />
– mit Alltagswissen argumentieren<br />
K2 Probleme mathematisch lösen<br />
– Routineaufgaben lösen („sich zu helfen<br />
wissen“)<br />
– einfache Probleme mit bekannten - auch<br />
experimentellen Verfahren lösen<br />
K3 Mathematisch modellieren<br />
– vertraute und direkt erkennbare Modelle<br />
nutzen<br />
– einfachen Erscheinungen aus der<br />
Erfahrungswelt mathematische Objekte<br />
zuordnen<br />
– Resultate am Kontext prüfen<br />
K4 Mathematische Darstellungen verwenden<br />
– vertraute und geübte Darstellungen von<br />
mathematischen Objekten und<br />
Situationen anfertigen oder nutzen<br />
– überschaubare mehrschrittige<br />
Argumentationen erläutern oder<br />
entwickeln<br />
– einen Lösungsweg beschreiben und<br />
begründen<br />
– Ergebnisse bzgl. ihres<br />
Anwendungskontextes bewerten<br />
– Zusammenhänge, Ordnungen und<br />
Strukturen erläutern<br />
– Probleme bearbeiten, deren Lösung die<br />
Anwendung von heuristischen Hilfsmitteln,<br />
Strategien und Prinzipien erfordert<br />
– Probleme selbst formulieren<br />
– die Plausibilität von Ergebnissen<br />
überprüfen<br />
– Modellierungen, die mehrere Schritte<br />
erfordern, vornehmen<br />
– Ergebnisse einer Modellierung<br />
interpretieren und an der<br />
Ausgangssituation prüfen<br />
– einem mathematischen Modell passende<br />
Situationen zuordnen<br />
– Beziehungen zwischen<br />
Darstellungsformen erkennen und<br />
zwischen den Darstellungsformen<br />
wechseln<br />
K5 Mit symbolischen, formalen und technischen Elementen der Mathematik umgehen<br />
– Routineverfahren verwenden<br />
– mit vertrauten Formeln und Symbolen<br />
umgehen<br />
– mathematische Werkzeuge (wie<br />
Formelsammlungen, Taschenrechner,<br />
Software) in Situationen nutzen, in denen<br />
ihr Einsatz geübt wurde<br />
K6 Kommunizieren<br />
– einfache mathematische Sachverhalte<br />
mündlich und schriftlich ausdrücken<br />
– aus kurzen, einfachen mathematikhaltigen<br />
Texten, Grafiken und Abbildungen<br />
Informationen entnehmen<br />
– auf Fragen und Kritik sachlich und<br />
angemessen reagieren<br />
– Lösungs- und Kontrollverfahren ausführen<br />
– symbolische und formale Sprache in<br />
natürliche Sprache übersetzen und<br />
umgekehrt<br />
– mit Variablen, Termen, Gleichungen,<br />
Funktionen, Tabellen und Diagrammen<br />
arbeiten<br />
– mathematische Werkzeuge verständig<br />
auswählen und einsetzen<br />
– mit Variablen, Termen, Gleichungen,<br />
Funktionen, Tabellen und Diagrammen<br />
arbeiten<br />
– mathematische Werkzeuge verständig<br />
auswählen und einsetzen<br />
– Überlegungen, Lösungswege bzw.<br />
Ergebnisse verständlich darstellen<br />
– komplexe mathematikhaltige Texte,<br />
Grafiken und Abbildungen Sinn<br />
entnehmend erfassen<br />
– die Fachsprache adressatengerecht<br />
verwenden<br />
– auf Äußerungen von anderen zu<br />
mathematischen Inhalten eingehen<br />
– mit Fehlern konstruktiv umgehen<br />
– komplexe Argumentationen erläutern oder<br />
entwickeln<br />
– verschiedene Argumentationen bewerten<br />
– Fragen stellen, die für die Mathematik<br />
charakteristisch sind und Vermutungen<br />
begründet äußern<br />
– anspruchsvolle Probleme bearbeiten<br />
– das Finden von Lösungsideen und die<br />
Lösungswege reflektieren<br />
– komplexe oder unvertraute Situationen<br />
modellieren<br />
– verwendete mathematische Modelle (wie<br />
Formeln, Gleichungen, Darstellungen von<br />
Zuordnungen, Zeichnungen, strukturierte<br />
Darstellungen, Ablaufpläne) reflektieren<br />
und kritisch beurteilen<br />
– eigene Darstellungen entwickeln<br />
– verschiedene Formen der Darstellung<br />
zweckentsprechend beurteilen<br />
– nicht vertraute Darstellungen lesen und<br />
ihre Aussagekraft beurteilen<br />
– Lösungs- und Kontrollverfahren<br />
hinsichtlich ihrer Effizienz bewerten<br />
– Möglichkeiten und Grenzen der Nutzung<br />
mathematischer Werkzeuge reflektieren<br />
– komplexe mathematische Sachverhalte<br />
mündlich und schriftlich präsentieren<br />
– komplexe mathematische Texte Sinn<br />
entnehmend erfassen<br />
– Äußerungen von anderen zu<br />
mathematischen Inhalten bewerten<br />
FLÄCHEN Starterkit Mathematik 107
Modulare Förderung<br />
Starterkit Mathematik<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN<br />
UND BEZIEHUNGEN<br />
Jgst. 6
Erarbeitet im Auftrag des <strong>Bayerische</strong>n Staatsministeriums für Unterricht und Kultus<br />
Verantwortliche ISB-Referentin und Redaktion:<br />
Rosa Wagner<br />
Autor:<br />
Dominik Dennerle, Goethe-<strong>Mittelschule</strong> Augsburg<br />
Herausgeber:<br />
Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung<br />
<strong>2011</strong><br />
Anschrift:<br />
Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung<br />
Abteilung Grund-, Haupt- und Förderschulen<br />
Schellingstraße 155<br />
80797 München<br />
Telefon: 089 2170-2674<br />
Fax: 089 2170-2815<br />
Internet: www.isb.bayern.de<br />
E-Mail: Abt.GHF@isb.bayern.de<br />
Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird bei Begriffen wie „Lehrer“ oder „Schüler“ durchgängig<br />
die männliche Form verwendet. Die weibliche Form wird stets mitgedacht.
Modulare Förderung – Mathematik<br />
Thema der modularen Sequenz:<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN (JGST. 6)<br />
Inhalt<br />
Verlauf und Zielkompetenzen der modularen Sequenz 5<br />
Verlauf 5<br />
Zielkompetenzen 6<br />
Materialien für die Analyse der Lernausgangssituation 9<br />
Lernstandserhebung 10<br />
Klassenübersicht 16<br />
Kriterien-Checkliste für Schüler 18<br />
Übungsaufgaben mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad 20<br />
Laufzettel 21<br />
Übungsaufgaben 23<br />
Ermittlung des Lernerfolgs und der Dokumentation des Kompetenzerwerbs 64<br />
Lehrerinformation 64<br />
Leistungsfeststellung 65<br />
Warm-up-Aufgaben für nachhaltiges Lernen 75<br />
Hinweise zur Auswertung der Diagnosebögen, wie „Klassenübersicht“<br />
oder „Kriterien-Checkliste“ werden im Starterkit FLÄCHEN gegeben.<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 3
Modulare Förderung – Mathematik<br />
4 Starterkit Mathematik GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN<br />
(JGST. 6)<br />
VERLAUF<br />
der modularen Sequenz<br />
Klassenunterricht<br />
Modulare Phase<br />
Klassenunterricht<br />
Erarbeitung<br />
des Themas<br />
Analyse der<br />
Lernausgangssituation<br />
&<br />
Dokumentation<br />
Kompetenzorientierte Förderung<br />
Aufgaben zum differenzierten Weiterüben<br />
mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad<br />
Ermittlung<br />
erworbener<br />
Kompetenzen<br />
&<br />
Dokumentation<br />
Anwendung<br />
im<br />
Klassenverband<br />
Leistungsfeststellung<br />
Einführung des<br />
Lehrplanthemas<br />
6.3.1<br />
Geometrische<br />
Figuren und<br />
Beziehungen,<br />
Parallelverschiebung,<br />
Drehung<br />
• Lernstandserhebung<br />
• Klassenübersicht<br />
• Kommentar<br />
zur Lernstandserhebung<br />
Geometrische<br />
Figuren beschreiben,<br />
klassifizieren<br />
und<br />
zeichnen<br />
‚<br />
Kreise<br />
zeichnen<br />
und mit<br />
Fachbegriffen<br />
beschreiben<br />
ƒ<br />
Winkel<br />
klassifizieren,<br />
zeichnen,<br />
messen<br />
„<br />
Geometrische<br />
Figuren<br />
parallel<br />
verschieben<br />
…<br />
Drehungen<br />
durchführen<br />
• Möglichkeiten<br />
der Ermittlung<br />
und Dokumentation<br />
• Zusammenführung<br />
• gemischte<br />
Übungen<br />
• Lernumgebungen<br />
benotete<br />
Probearbeit<br />
mit Rückmeldung<br />
der Kompetenzen<br />
Aufgaben<br />
* bis ***<br />
Aufgaben<br />
* bis ***<br />
Aufgaben<br />
* bis ***<br />
Aufgaben<br />
* bis ***<br />
Aufgaben<br />
* bis ***<br />
Einsatz der Kriterien-Checkliste zur Erfassung und Dokumentation des Kompetenzerwerbs<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 5
Modulare Förderung – Mathematik<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN<br />
UND BEZIEHUNGEN (JGST. 6)<br />
ZIELKOMPETENZEN<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN, PARALLELVERSCHIEBUNG,<br />
DREHUNG IM LEHRPLAN DER HAUPTSCHULE, JGST. 6<br />
Allgemeine Vorbemerkung<br />
Der Lehrplan zur Mathematik in der Hauptschule schließt nahtlos an den Grundschullehrplan an. Für die Weiterführung<br />
des Mathematikunterrichts in den Jahrgangsstufen 5 und 6 sind folgende Inhalte aus dem Lehrplan der<br />
Grundschule besonders zu berücksichtigen.<br />
1. Geometrie<br />
- Flächenformen: Viereck, Rechteck, Quadrat, Dreieck, Kreis (als Zusatzangebot auch Drachen und Rauten)<br />
- Körperformen: Würfel, Quader, Kugel, Zylinder, Pyramide, Kegel<br />
- rechter Winkel<br />
- Achsensymmetrie, Drehung, Parallelverschiebung<br />
- Körperansichten, maßstäbliches Verkleinern von Grundrisszeichnungen<br />
- Förderung des räumlichen Denkens durch kopfgeometrische Übungen<br />
2. Zahlen und Rechnen<br />
- …<br />
3. Sachbezogene Mathematik<br />
- …<br />
6.3 Geometrie<br />
6.3.1 Geometrische Figuren und Beziehungen, Parallelverschiebung, Drehung<br />
Lernziele<br />
Die Schüler klassifizieren geometrische Figuren nach geeigneten Kriterien. Auf konkret-anschauliche,<br />
dynamische Weise sollen sie weitere Abbildungen geometrischer Figuren anwenden sowie die notwendigen<br />
Begriffe erwerben. In diesem Zusammenhang üben sie den sachgerechten Umgang mit Geodreieck<br />
und Zirkel.<br />
Die Schüler sollen Winkel als Figuren auffassen, zeichnerisch darstellen, messen und nach Größe klassifizieren.<br />
Modellgebundenes Handeln und kopfgeometrische Übungen schulen ihr räumliches Denken.<br />
Lerninhalte<br />
• geometrische Figuren beschreiben, klassifizieren und benennen: Dreiecke, Vierecke, Fünfecke;<br />
besondere Vierecke: Trapez, Parallelogramm, Raute, Drachenviereck, Rechteck, Quadrat<br />
• geometrische Figuren zeichnen, auch im Koordinatensystem<br />
• Rechteck und Quadrat als spezielle Vierecke, Quadrat als spezielles Rechteck beschreiben; Eigenschaften<br />
angeben und begründen<br />
• Ecken, Seiten, Winkel bezeichnen<br />
í Streckenzug<br />
• Parallelverschiebung<br />
• Drehung<br />
• Kreise zeichnen und untersuchen<br />
• Winkel erzeugen; Winkelbegriff<br />
• Winkel (bis 180°) zeichnen, messen und klassifizieren (spitzer, rechter und stumpfer Winkel)<br />
• Fachbegriffe: Mittelpunkt, Radius, Durchmesser, Scheitelpunkt, Schenkel<br />
í Computereinsatz<br />
Ä Wiederholen, Üben, Anwenden, Vertiefen<br />
• Flächen beschreiben, klassifizieren und benennen<br />
• Winkelbegriff<br />
• Winkel messen und nach Maß zeichnen<br />
• nach spitzen, rechten und stumpfen Winkeln klassifizieren<br />
6 Starterkit Mathematik GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
STRUKTURIERUNG<br />
DER IM LEHRPLAN DER HAUPTSCHULE GEGEBENEN ZIELE UND INHALTE<br />
– ZIELKOMPETENZEN ZU GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN –<br />
Geometrische Figuren beschreiben, klassifizieren und zeichnen<br />
Geometrische Figuren benennen, beschreiben, klassifizieren und zeichnen<br />
- Dreieck, Viereck, Fünfeck<br />
- Spezielle Vierecke (Quadrat, Rechteck)<br />
- Weitere Vierecke (Parallelogramm, Raute, Drachenviereck, Trapez)<br />
‚ Kreise zeichnen und mit Fachbegriffen beschreiben<br />
ƒ Winkel klassifizieren, zeichnen, messen<br />
• Winkel bis 180° klassifizieren, zeichnen, messen<br />
• Winkel mit Fachbegriffen beschreiben<br />
„ Geometrische Figuren parallel verschieben<br />
… Drehungen durchführen<br />
• Drehsymmetrische Figuren erkennen und zeichnen<br />
• Geometrische Figuren drehen<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 7
Modulare Förderung – Mathematik<br />
8 Starterkit Mathematik GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN<br />
UND BEZIEHUNGEN (JGST. 6)<br />
Materialien zur Analyse der<br />
LERNAUSGANGSSITUATION<br />
DIE LERNSTANDSERHEBUNG<br />
L LEHRERINFO<br />
Die Aufgaben für die Lernstandserhebung sollen Aufschluss darüber geben, ob und inwieweit die<br />
einzelnen Themenbereiche nach der Einführung des Themas verstanden worden sind. Die Auswahl<br />
dieser diagnostischen Aufgaben erfolgt hinsichtlich der Zielkompetenzen, die überprüft werden<br />
sollen, untergliedert in einzelne konkret beobachtbare Kriterien (Fähigkeiten und Fertigkeiten).<br />
Neben den inhaltlichen Kompetenzen sollen alle allgemeinen mathematischen Kompetenzen<br />
(siehe Kommentar zur Lernstandserhebung) in einem ’Testbogen’ mindestens ein Mal vertreten<br />
sein.<br />
Die Smileys J K L dienen der Selbsteinschätzung des Schülers, um eine Auseinandersetzung<br />
mit seinem Lernstand anzuregen.<br />
• Möglichkeit 1: Vor Bearbeitung der Aufgabe soll der Schüler einschätzen, ob er diese Aufgabe<br />
lösen kann.<br />
• Möglichkeit 2: Nach Bearbeitung der Aufgabe soll der Schüler ankreuzen, ob diese Aufgabe<br />
leicht (und seiner Meinung nach richtig) gelöst wurde oder nicht.<br />
Nach Korrektur bzw. Rückgabe der Lernstandserhebung bietet es sich an, den Schüler zu einzelnen<br />
Aufgaben, bei denen er Probleme hatte, frei schreiben zu lassen 1 . Dies ermöglicht bei Bedarf<br />
einen genaueren Blick auf individuelle Schwierigkeiten, die in Mathematik sehr differenziert sein<br />
können, und fördert eine realistische Selbsteinschätzung.<br />
1<br />
Möglicher Arbeitsauftrag:<br />
Schreibe zu Aufgaben, bei denen du Probleme hattest, kurze Fragen auf.<br />
Notiere auch Gedanken und Ideen, die du bei einer solchen Aufgabe hattest.<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 9
Modulare Förderung – Mathematik<br />
LERNSTANDSERHEBUNG GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN (JGST. 6)<br />
Name: Klasse: Datum:<br />
1) Geometrische Figuren beschreiben, klassifizieren und zeichnenn J K L<br />
Ergänze die Lücken sinnvoll.<br />
a) Ein ______________________________ hat genau vier Symmetrieachsen.<br />
b) Ein ______________________________ hat nur eine Symmetrieachse.<br />
c) In einem ______________________________ bilden die Diagonalen einen rechten Winkel.<br />
d) Das Quadrat und ______________________________ haben vier gleich lange Seiten.<br />
e) Bei einem Parallelogramm und ______________________________ sind die gegenüberliegenden<br />
Seiten parallel.<br />
2) Geometrische Figuren beschreiben, klassifizieren und zeichnenn J K L<br />
a) Ergänze zu einem Parallelogramm. b) Ergänze zu einem Drachenviereck.<br />
3) ‚ Kreise zeichnen und mit Fachbegriffen beschreibenn J K L<br />
Zeichne einen Kreis mit einem Durchmesser d = 4 cm. Beschrifte in deiner Zeichnung Mittelpunkt M,<br />
Radius r und Durchmesser d.<br />
10 Starterkit Mathematik GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
LERNSTANDSERHEBUNG GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN (JGST. 6)<br />
SELBSTKONTROLLE<br />
1) Geometrische Figuren beschreiben, klassifizieren und zeichnenn J K L<br />
Ergänze die Lücken sinnvoll.<br />
a) Ein ______________________________ Quadrat<br />
hat genau vier Symmetrieachsen.<br />
b) Ein ______________________________ Drachenviereck<br />
hat nur eine Symmetrieachse.<br />
c) In einem ______________________________ Drachenviereck, Quadrat, Raute bilden die Diagonalen einen rechten Winkel.<br />
d) Das Quadrat und ______________________________ die Raute<br />
haben vier gleich lange Seiten.<br />
e) Bei einem Parallelogramm und ______________________________ Rechteck, Quadrat, Raute sind die gegenüberliegenden<br />
Seiten parallel.<br />
2) Geometrische Figuren beschreiben, klassifizieren und zeichnenn J K L<br />
a) Ergänze zu einem Parallelogramm. b) Ergänze zu einem Drachenviereck.<br />
3) ‚ Kreise zeichnen und mit Fachbegriffen beschreibenn J K L<br />
Zeichne einen Kreis mit einem Durchmesser d = 4 cm. Beschrifte in deiner Zeichnung Mittelpunkt M,<br />
Radius r und Durchmesser d.<br />
Radius r<br />
Durchmesser d<br />
x<br />
Mittelpunkt M<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 11
Modulare Förderung – Mathematik<br />
4) ‚ Kreise zeichnen und mit Fachbegriffen beschreibenn J K L<br />
Zeichne die vorgegebene Figur.<br />
5) ƒ Winkel klassifizieren, zeichnen, messenn J K L<br />
Miss die Winkel und gib die Winkelart an.<br />
Winkel α β γ<br />
Grad<br />
Winkelart<br />
6) ƒ Winkel klassifizieren, zeichnen, messenn J K L<br />
Zeichne folgende Winkel.<br />
a) α = 60° b) β = 135°<br />
12 Starterkit Mathematik GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
4) ‚ Kreise zeichnen und mit Fachbegriffen beschreibenn J K L<br />
Zeichne die vorgegebene Figur.<br />
5) ƒ Winkel klassifizieren, zeichnen, messenn J K L<br />
Miss die Winkel und gib die Winkelart an.<br />
Winkel α β γ<br />
Grad 45° 80° 120°<br />
Winkelart spitz spitz stumpf<br />
6) ƒ Winkel klassifizieren, zeichnen, messenn J K L<br />
Zeichne folgende Winkel.<br />
a) α = 60° b) β = 135°<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 13
Modulare Förderung – Mathematik<br />
7) „ Geometrische Figuren parallel verschiebenn J K L<br />
Verschiebe das Dreieck 5 Kästchen nach rechts und 1 Kästchen nach oben.<br />
8) „ Geometrische Figuren parallel verschiebenn J K L<br />
Verschiebe das Rechteck in die angegebene Richtung.<br />
9) … Drehungen durchführenn J K L<br />
a) Gib die mit Pfeilen dargestellte Drehrichtung<br />
und den Drehwinkel an.<br />
Drehwinkel:<br />
Drehrichtung:<br />
___________<br />
___________<br />
b) Drehe das Dreieck A`B`C` um 40 Grad<br />
in die gleiche Richtung.<br />
L? ?Kü Jü<br />
← dein Gesamtergebnis →<br />
← dein Gesamtergebnis →<br />
14 Starterkit Mathematik GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
7) „ Geometrische Figuren parallel verschiebenn J K L<br />
Verschiebe das Dreieck 5 Kästchen nach rechts und 1 Kästchen nach oben.<br />
8) „ Geometrische Figuren parallel verschiebenn J K L<br />
Verschiebe das Rechteck in die angegebene Richtung.<br />
9) … Drehungen durchführenn J K L<br />
a) Gib die mit Pfeilen dargestellte Drehrichtung<br />
und den Drehwinkel an.<br />
Drehwinkel:<br />
Drehrichtung:<br />
___________ 45°<br />
___________<br />
nach links<br />
b) Drehe das Dreieck A`B`C` um 40 Grad<br />
in die gleiche Richtung.<br />
L? ?Kü Jü<br />
← dein Gesamtergebnis →<br />
← dein Gesamtergebnis →<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 15
Modulare Förderung – Mathematik<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN<br />
UND BEZIEHUNGEN (JGST. 6)<br />
Materialien zur Analyse der<br />
LERNAUSGANGSSITUATION<br />
KLASSENÜBERSICHT<br />
KLASSENÜBERSICHT<br />
L LEHRERINFO<br />
Die Klassenübersicht gibt Aufschluss darüber,<br />
• welche Aufgaben von einem einzelnen Schüler erfolgreich gelöst worden sind, welche nicht<br />
und<br />
• ob einzelne Themenbereiche für einen Großteil der Klasse unklar geblieben sind.<br />
Die Kompetenzen werden nur hinsichtlich des Beherrschens gewertet.<br />
Mögliche Symbole: + und – bzw.<br />
P und<br />
evtl. ergänzt durch ein Symbol für nicht eindeutige Wertung, z. B. ~.<br />
Das Konzept des kompetenzorientierten individuellen Lernens setzt voraus, dass alle Testaufgaben<br />
Aufschluss hinsichtlich der vorhandenen bzw. nicht vorhandenen Kompetenzen geben.<br />
Eine eventuelle Notenvergabe liegt im Ermessen der Lehrkraft. Hierfür müssten den Aufgaben<br />
Punkte zugewiesen und ein Notenschlüssel erstellt werden.<br />
Eine Rückmeldung über Schülerleistungen erfolgt niemals nur in Form einer Note.<br />
16 Starterkit Mathematik GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
KLASSENÜBERSICHT GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN (JGST. 6)<br />
Geometrische<br />
Figuren<br />
beschreiben,<br />
klassifizieren<br />
und zeichnen<br />
‚<br />
Kreise zeichnen<br />
und mit Fachbegriffen<br />
beschreiben<br />
ƒ<br />
Winkel<br />
klassifizieren,<br />
zeichnen, messen<br />
„<br />
Geometrische<br />
Figuren parallel<br />
verschieben<br />
…<br />
Drehungen<br />
durchführen<br />
Anmerkungen<br />
Aufgabe<br />
Name<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 17
Modulare Förderung – Mathematik<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN<br />
UND BEZIEHUNGEN (JGST. 6)<br />
Materialien zur Analyse der<br />
LERNAUSGANGSSITUATION<br />
KRITERIEN-CHECKLISTE<br />
KRITERIEN-CHECKLISTE ZUR DOKUMENTATION<br />
L LEHRERINFO<br />
Die Checkliste ’begleitet’ Schüler und Lehrkraft während der modularen Sequenz. Zu jeder Zielkompetenz<br />
sind wesentliche Kriterien formuliert, mit der Absicht<br />
• Transparenz und Verständnis für die in diesem Themenbereich erwarteten Kompetenzen<br />
auch beim Schüler zu schaffen,<br />
• eine Unterstützung für eine konstante, übersichtliche und vergleichende Analyse der Schülerleistungen<br />
zu bieten,<br />
• nachhaltiges Lernen nachweisbar darlegen zu können.<br />
Die Kriterien-Checkliste erfasst<br />
• inhaltliches Wissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten (gegliedert in die Zielkompetenzen),<br />
• prozessbezogene Kompetenzen (allgemeine mathematische Kompetenzen, für die Schüler<br />
als ’Arbeitsweisen’ formuliert) und<br />
• Aspekte des Arbeitsverhaltens während dieser Sequenz.<br />
Vorteilhaft ist, sich mehrere fixe Zeitpunkte für eine Analyse der Schülerkompetenzen zu setzen.<br />
In der Kriterien-Checkliste sind diese:<br />
• nach Einführung eines Themas mit der Lernstandserhebung,<br />
• während der individuellen Übungsphase (vor der benoteten Probearbeit!),<br />
• am Ende einer modularen Sequenz, vor dem Beginn eines neues Schwerpunktthemas.<br />
Eine Einschätzung hinsichtlich des bewältigten Anspruchsniveaus in der individuellen Lernphase<br />
erfolgt auf Grundlage<br />
• der bearbeiteten Aufgaben (Schwierigkeitsgrad der bearbeiteten Aufgaben, Tempo bei der<br />
Bearbeitung) und<br />
• den verwendeten Hilfestellungen (Infokarten, Nachfragen beim Partner oder in der Gruppe,<br />
Hinweise der Lehrkraft).<br />
Eine differenzierte Dokumentation kann unter Verwendung von unterschiedlichen Symbolen erfolgen,<br />
z. B.:<br />
ο ohne Erfolg bei diesem Kriterium<br />
+ erfolgreich bei leichten Aufgabenstellungen<br />
++ erfolgreich bei mittelschweren Aufgabenstellungen<br />
+++ erfolgreich bei schwierigen Aufgabenstellungen<br />
In einem Arbeitsordner Mathematik können die Kriterien-Checklisten zu allen mathematischen<br />
Themen gesammelt und entsprechende Übungs- und Probearbeiten mit abgeheftet werden – auch<br />
über mehrere Schuljahre hinweg.<br />
18 Starterkit Mathematik GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
KRITERIEN-CHECKLISTE ZUR DOKUMENTATION<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN (JGST. 6)<br />
Name …………………………………….. Klasse ………..<br />
Geometrische Figuren beschreiben, klassifizieren<br />
und zeichnen<br />
• Du kannst geometrische Figuren beschreiben und klassifizieren.<br />
• Du kannst geometrische Figuren zeichnen.<br />
‚ Kreise zeichnen und mit Fachbegriffen beschreiben<br />
• Du kannst Kreise mit Fachbegriffen beschreiben.<br />
• Du kannst Kreise zeichnen.<br />
ƒ Winkel klassifizieren, zeichnen, messen<br />
• Du kannst unterschiedliche Winkelarten erkennen und mit Fachbegriffen<br />
erklären.<br />
• Du kannst Winkel (bis 180°) messen.<br />
• Du kannst Winkel (bis 180°) zeichnen.<br />
„ Geometrische Figuren parallel verschieben<br />
• Du kannst Parallelverschiebungen erkennen und erklären.<br />
• Du kannst Figuren parallel verschieben.<br />
… Drehungen durchführen<br />
• Du kannst drehsymmetrische Figuren erkennen und erklären.<br />
• Du kannst eine Figur um einen bestimmten Winkel drehen.<br />
Mathematische Arbeitsweisen<br />
• Du kannst gemeinsam mit einem Partner Aufgaben diskutieren<br />
und bearbeiten.<br />
• Du kannst bei unbekannten Aufgaben alleine oder mit einem<br />
Partner Lösungsideen entwickeln und so die Aufgabe lösen.<br />
• Du kannst bei Erklärungen mathematische Fachbegriffe<br />
verwenden.<br />
• Du kannst bei Abbildungen und Tabellen die relevanten Daten<br />
herausfinden.<br />
• Du kannst Fragestellungen aus dem Alltag mathematisch bearbeiten<br />
und lösen.<br />
• Du kannst mathematische Hilfsmittel (z. B. Lineal) sachgerecht<br />
verwenden.<br />
• Du kannst mit Formeln und Symbolen rechnen.<br />
Ausgangslage<br />
J K L<br />
Lernfortschritt<br />
ο + ++ +++<br />
Leistungsfeststellung<br />
ο + ++ +++<br />
Arbeitsverhalten<br />
• Du kannst konzentriert an einer Aufgabe arbeiten, ohne dich<br />
ablenken zu lassen.<br />
• Du kannst Zeichnungen und Berechnungen im Heft sauber und<br />
übersichtlich gestalten.<br />
• Du kannst bei der Arbeit mit einem Partner oder in der Gruppe<br />
aktiv mitwirken.<br />
• Du kannst deine Ergebnisse ansprechend und verständlich<br />
präsentieren.<br />
Note<br />
ο ohne Erfolg + erfolgreich bei leichten Aufgaben ++ erfolgreich bei mittelschweren Aufgaben +++ erfolgreich bei schwierigen Aufgaben<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 19
Modulare Förderung – Mathematik<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN<br />
UND BEZIEHUNGEN (JGST. 6)<br />
ÜBUNGSAUFGABEN<br />
ÜBUNGSAUFGABEN MIT UNTERSCHIEDLICHEM SCHWIERIGKEITSGRAD<br />
L LEHRERINFO<br />
Um die Schüler in ihrer Eigenverantwortung für ihr Lernen ernst zu nehmen und zu fördern, sollte die<br />
Auswahl von Übungsaufgaben wo möglich ihnen selbst überlassen werden (z. B. „Bearbeite aus<br />
dem Themenbereich drei Aufgaben deiner Wahl.“). Die Lehrkraft nimmt dabei eine beratende Funktion<br />
ein und unterstützt die Schüler bei ihrem Tun.<br />
Dem Gespräch mit einem Partner oder in einer Gruppe muss ausreichend Zeit eingeräumt werden,<br />
um eine Aufgabe – auch aus anderen Perspektiven – durchdringen zu können.<br />
Die Aufgaben eignen sich<br />
• für die Erarbeitung der einzelnen inhaltlichen Aspekte,<br />
• für die Vernetzung dieser Inhalte sowie<br />
• für deren Einbettung in Aufgaben mit reichhaltigen Kontexten (über diesen Themenbereich<br />
hinaus).<br />
Der Schwierigkeitsgrad einer Aufgabe wird vom Schüler oft individuell wahrgenommen. Die angegebenen<br />
Sternchen bei den Übungsaufgaben (* bis ***) können somit nur eine grobe Richtschnur<br />
für die Einschätzung einer Aufgabe hinsichtlich ihres Anspruchs sein. Je nach unterstützenden Materialien<br />
wird das Anforderungsniveau fließend variiert.<br />
Die Liste der Aufgaben kann auch dem Schüler ausgeteilt werden, so dass er bearbeitete Aufgaben<br />
kennzeichnen bzw. sich Notizen zur Erarbeitung machen kann (z. B. die Symbole +, ++, +++ für<br />
„leicht“, „mittel“, „schwierig“ den bearbeiteten Aufgaben aus seiner Sicht zuordnen). Dieses Vorgehen<br />
erleichtert auch am Ende der modularen Phase die Einschätzung des Schülers hinsichtlich seines<br />
individuellen Lernfortschritts bzw. Lernerfolgs (siehe Kriterien-Checkliste).<br />
Grundsätzlich sollte der Schüler zu jeder bearbeiteten Aufgabe kurze Notizen über seine Arbeitsschritte<br />
und aufgetretenen Probleme machen. Zumindest am Ende jeder individuellen Übungsstunde<br />
ist es als ‚Sicherungsfaktor’ des Gelernten zu empfehlen.<br />
Tipp:<br />
Die Übungsaufgaben können auf verschiedenfarbiges Papier kopiert und laminiert werden – kein<br />
doppelseitiger Druck – jeweils in mehrfacher Ausführung. So stehen alle Aufgaben allen Schülern<br />
nach und nach zur Verfügung, ohne sie als Klassensatz kopieren zu müssen.<br />
20 Starterkit Mathematik GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN<br />
– Laufzettel –<br />
Klasse: ………<br />
Name: ………………………….…<br />
Geometrische Figuren beschreiben, klassifizieren und zeichnenn L K J<br />
1 Fachwerkhaus – Geometrische Figuren erkennen *<br />
2 Eigenschaften zuordnen *<br />
3 Geometrische Figuren klassifizieren **<br />
4 Geometrische Figuren beschreiben *<br />
5 Skizzen ergänzen (Trapez, Drachenviereck) *<br />
6 Skizzen ergänzen (Parallelogramm, Raute) **<br />
7 Geometrische Figuren zeichnen **<br />
8 Geometrische Figuren im Gitternetz ***<br />
‚ Kreise zeichnen und mit Fachbegriffen beschreibenn L K J<br />
1 Kreise beschriften *<br />
2 Durchmesser und Radius bestimmen *<br />
3 Kreise zeichnen *<br />
4 Muster übertragen **<br />
5 Die „Raupe“ – Sachaufgabe **<br />
6 Zusammengesetzte Figuren übertragen **<br />
7 Figur übertragen ***<br />
8 Resis Fahrradausflug – Sachaufgabe ***<br />
ƒ Winkel klassifizieren, zeichnen, messenn<br />
L K J<br />
1 Winkel benennen *<br />
2 Winkel messen *<br />
3 Winkel herstellen und untersuchen *<br />
4 Uhr untersuchen – Winkelarten *<br />
5 Fachwerkhaus – Winkel messen **<br />
6 Winkel zeichnen **<br />
7 Figur übertragen ***<br />
8 Winkel im Gitternetz ***<br />
„ Geometrische Figuren parallel verschiebenn L K J<br />
1 Parallelverschiebungen erkennen *<br />
2 Parallelverschiebungen beschriften *<br />
3 Bandornament herstellen *<br />
4 Figuren verschieben **<br />
5 Parallelverschiebungen im Gitternetz **<br />
6 Dreieck im Gitternetz verschieben **<br />
7 Krone im Gitternetz verschieben ***<br />
8 Rechteck im Gitternetz verschieben ***<br />
… Drehungen durchführenn<br />
L K J<br />
1 Drehsymmetrische Figuren erkennen *<br />
2 Drehsymmetrische Figuren herstellen *<br />
3 Drehsymmetrische Buchstaben *<br />
4 Figuren ergänzen *<br />
5 Drehungen beschriften **<br />
6 Dreieck drehen **<br />
7 Figur drehen ***<br />
8 Drehwinkel bestimmen ***<br />
† Offene Aufgaben L K J<br />
1 Schokolinsen * bis ***<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 21
Modulare Förderung – Mathematik<br />
22 Starterkit Mathematik GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
1 Geometrische Figuren beschreiben, klassifizieren und zeichnenn ‣<br />
Auf dem Bild siehst du ein Fachwerkhaus.<br />
Notiere möglichst viele unterschiedliche geometrische Figuren, die du im Bild erkennst.<br />
Bild:Tollas M. / pixelio.de<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
Du kannst viele unterschiedliche geometrische Figuren erkennen. Hier siehst du einige Beispiele:<br />
Raute<br />
Dreieck<br />
rechtwinkliges<br />
Dreieck<br />
Rechteck<br />
Bild:Tollas M. / pixelio.de<br />
Quadrat<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 23
Modulare Förderung – Mathematik<br />
2 Geometrische Figuren beschreiben, klassifizieren und zeichnenn ‣<br />
Ordne den Figuren passende Flächennamen und Eigenschaften zu.<br />
Rechteck<br />
rechter Winkel<br />
Parallelogramm<br />
Quadrat<br />
gegenüberliegende<br />
Seiten parallel<br />
Raute<br />
gegenüberliegende<br />
Seiten gleich lang<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
Rechteck<br />
rechter Winkel<br />
Parallelogramm<br />
gegenüberliegende<br />
Seiten parallel<br />
Quadrat<br />
Raute<br />
gegenüberliegende<br />
Seiten gleich lang<br />
24 Starterkit Mathematik GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
3 Geometrische Figuren beschreiben, klassifizieren und zeichnenn ‣‣<br />
Kreuze die Sätze an, die richtig sind:<br />
¨ Jedes Parallelogramm ist ein Rechteck.<br />
?<br />
¨ Ein Quadrat ist auch ein Trapez.<br />
¨ Jedes Rechteck ist ein Parallelogramm.<br />
¨ Jedes Rechteck ist ein Quadrat.<br />
¨ Eine Raute ist ein Viereck.<br />
¨ Bei einem Drachenviereck halbieren sich die Diagonalen.<br />
¨ Bei einem Parallelogramm sind alle 4 Seiten parallel zueinander.<br />
¨ Jede Raute ist auch ein Trapez.<br />
Überlege dir ähnliche Aufgaben und<br />
stelle sie deinem Lernpartner.<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
Kreuze die Sätze an, die richtig sind:<br />
¨ Jedes Parallelogramm ist ein Rechteck.<br />
ý Ein Quadrat ist auch ein Trapez.<br />
ý Jedes Rechteck ist ein Parallelogramm.<br />
¨ Jedes Rechteck ist ein Quadrat.<br />
ý Eine Raute ist ein Viereck.<br />
¨ Bei einem Drachenviereck halbieren sich die Diagonalen.<br />
¨ Bei einem Parallelogramm sind alle 4 Seiten parallel zueinander.<br />
ý Jede Raute ist auch ein Trapez.<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 25
Modulare Förderung – Mathematik<br />
4 Geometrische Figuren beschreiben, klassifizieren und zeichnenn ‣<br />
Für diese Übung brauchst du einen Lernpartner.<br />
Suche dir im Klassenzimmer eine geometrische Figur aus und versuche diese mit Hilfe ihrer<br />
Eigenschaften möglichst genau zu beschreiben, damit sie dein Lernpartner erraten kann.<br />
Welche Figur wird schneller erraten?<br />
Beispiel:<br />
Geometrische Figur à Rechteck à Tafel<br />
Meine Figur hat vier Ecken, …<br />
Ihre gegenüberliegenden Seiten sind gleich lang, …<br />
…<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
Mögliche geometrische Figuren:<br />
Fenster, Tür, Bank, Buch, Block, Heft, Geodreieck, …<br />
Beispiel:<br />
Tafel (Rechteck)<br />
Meine Figur hat vier Ecken, …<br />
Ihre gegenüberliegenden Seiten sind gleich lang, …<br />
Ihre gegenüberliegenden Seiten sind parallel, …<br />
Sie hat zwei Symmetrieachsen, …<br />
Sie hat vier rechte Winkel, …<br />
…<br />
26 Starterkit Mathematik GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
5 Geometrische Figuren beschreiben, klassifizieren und zeichnenn ‣<br />
Übertrage die Skizzen in dein Heft.<br />
a) Ergänze alle Figuren zu einem Drachenviereck.<br />
b) Nimm eine andere Farbe und ergänze nun jede Figur zu einem Parallelogramm.<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
Zur Weiterarbeit:<br />
Du kannst auch selbst ähnliche Aufgaben erstellen.<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 27
Modulare Förderung – Mathematik<br />
6 Geometrische Figuren beschreiben, klassifizieren und zeichnenn ‣‣<br />
Übertrage die Skizzen in dein Heft.<br />
a) Ergänze zu einem Parallelogramm.<br />
b) Nimm eine andere Farbe und ergänze nun jede Figur zu einer Raute.<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
Bei dieser Aufgabe können unterschiedliche Parallelogramme als Lösung entstehen.<br />
Hier siehst du jeweils ein Beispiel.<br />
28 Starterkit Mathematik GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
7 Geometrische Figuren beschreiben, klassifizieren und zeichnenn ‣‣<br />
Zeichne folgende Figuren mit dem Geodreieck in dein Heft.<br />
a) Parallelogramm: a = 7 cm; b = 4 cm<br />
b) Drachenviereck: a = 7 cm; b = 4 cm<br />
c) Raute: a = 7 cm<br />
Bild: Melis v. R. / pixelio.de<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
Je nach Winkel, Höhe oder Länge der Diagonalen können die Figuren variieren.<br />
Mögliche Figuren<br />
a) b) c)<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 29
Modulare Förderung – Mathematik<br />
8 Geometrische Figuren beschreiben, klassifizieren und zeichnenn ‣‣‣<br />
Die Strecke AC ist die Diagonale eines Quadrates.<br />
a) Übertrage das Gitternetz in dein Heft,<br />
zeichne das vollständige Quadrat und<br />
gib die Koordinaten der Eckpunkte an.<br />
b) Gib den Flächeninhalt des Quadrates an.<br />
c) Wie verändert sich der Flächeninhalt,<br />
wenn AC nur die halbe Diagonale<br />
des Quadrates ist?<br />
Zeichne die neue Figur in das<br />
Koordinatensystem.<br />
Achtung: In der Zeichnung<br />
entspricht die Länge eines<br />
Kästchens einem Zentimeter<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
a) b) A = a • a<br />
= 5 cm • 5 cm<br />
A = 25 cm²<br />
c) Der Flächeninhalt<br />
vervierfacht sich.<br />
A = 25 cm² • 4 = 100 cm²<br />
Achtung: In der Zeichnung<br />
entspricht die Länge eines<br />
Kästchens einem Zentimeter<br />
30 Starterkit Mathematik GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
1 ‚ Kreise zeichnen und mit Fachbegriffen beschreibenn ‣<br />
Trage in die Bilder mit einem Folienstift ein:<br />
a) Mittelpunkt<br />
b) Durchmesser<br />
c) Radius<br />
d) Kreislinie<br />
Bilder: B. Erhardt / M. Wolf / J. Bredehorn / D. Schütz / pixelio.de<br />
Achtung: Manche Bilder<br />
zeigen die Kreisfiguren<br />
leicht verzerrt.<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
Mittelpunkt: M<br />
Durchmesser: rot<br />
Radius: blau<br />
Krislinie: gelb<br />
x<br />
Achtung: Manche Bilder<br />
zeigen die Kreisfiguren<br />
leicht verzerrt.<br />
x<br />
M<br />
x<br />
M<br />
x<br />
M<br />
x<br />
M<br />
Bilder: B. Erhardt / M. Wolf / J. Bredehorn / D. Schütz / pixelio.de<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 31
Modulare Förderung – Mathematik<br />
2 ‚ Kreise zeichnen und mit Fachbegriffen beschreibenn ‣<br />
Übertrage die Tabelle in dein Heft und fülle sie aus. Überlege, wo ein Kreis dieser Größe in der Wirklichkeit<br />
vorkommen kann.<br />
Radius 6 cm ? cm ? mm 1,5 m ? cm<br />
Durchmesser ? cm 30 cm 2 cm ? dm 1 m<br />
Beispiel CD ? ? ? ?<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
Radius 6 cm 15 cm 10 mm 1,5 m 50 cm<br />
Durchmesser 12 cm 30 cm 2 cm 30 dm 1 m<br />
Beispiele CD z. B.<br />
z. B.<br />
z. B.<br />
z. B.<br />
Frisbee,<br />
Teller,<br />
Blumenuntersetzer<br />
1-€-Münze,<br />
Spitzer,<br />
Kronkorken<br />
Brunnen,<br />
Planschbecken,<br />
Sandkasten<br />
LKW-<br />
Reifen,<br />
rundes<br />
Fenster,<br />
Hula-Hupp-<br />
Reifen<br />
32 Starterkit Mathematik GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
3 ‚ Kreise zeichnen und mit Fachbegriffen beschreibenn ‣<br />
Zeichne folgende Kreise um den gleichen Mittelpunkt:<br />
a) r = 3 cm<br />
b) r = 50 mm<br />
c) d = 80 mm<br />
d) d = 0,4 dm<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 33
Modulare Förderung – Mathematik<br />
4 ‚ Kreise zeichnen und mit Fachbegriffen beschreibenn ‣‣<br />
Zeichne die Muster mit dem Zirkel in dein Heft.<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
Überlege dir eigene Muster und zeige sie<br />
deinem Lernpartner. Kann er sie abzeichnen?<br />
34 Starterkit Mathematik GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
5 ‚ Kreise zeichnen und mit Fachbegriffen beschreibenn ‣‣<br />
Eine Raupe kann in einer Minute 4 cm kriechen. Welche Früchte kann die Raupe innerhalb von zwei<br />
Minuten erreichen?<br />
Löse mit Hilfe des Zirkels.<br />
x<br />
M<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
A: Die Raupe kann die<br />
Birne und die<br />
Erdbeere erreichen.<br />
x<br />
M<br />
Bilder (pixelio.de):<br />
Raupe: M. Schneider<br />
Banane: Oliver Haja<br />
Birne: B. Klack<br />
Kirsche: wrw<br />
Erdbeere: vHein<br />
Apfel: Sven Hesselbach<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 35
Modulare Förderung – Mathematik<br />
6 ‚ Kreise zeichnen und mit Fachbegriffen beschreibenn ‣‣<br />
Zeichne die vorgegebenen Figuren.<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
In die Figuren sind kleine Hilfestellungen eingetragen.<br />
36 Starterkit Mathematik GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
7 ‚ Kreise zeichnen und mit Fachbegriffen beschreibenn ‣‣‣<br />
Übertrage die Figur maßstabsgerecht.<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
In die Figur sind kleine Hilfestellungen eingetragen.<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 37
Modulare Förderung – Mathematik<br />
8 ‚ Kreise zeichnen und mit Fachbegriffen beschreibenn ‣‣‣<br />
Resi wohnt im Zentrum von München. Sie schafft mit dem Fahrrad an einem Tag maximal 25 km.<br />
a) Nenne fünf Orte, die weniger als 20 km von München entfernt sind.<br />
b) Resi macht am Wochenende gerne mit dem Fahrrad einen Tagesausflug.<br />
Gib drei mögliche Ziele an.<br />
c) Wie viele Tage würde Resi benötigen, wenn sie nach Ebersberg fahren würde?<br />
x<br />
Quelle: googlemaps<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
r ≈ 20 km<br />
Die wichtigste<br />
Angabe<br />
findest du<br />
hier.<br />
x<br />
M<br />
≈ 2,10 cm<br />
Quelle: googlemaps<br />
a) Es gibt unterschiedliche Lösungen. Hier sind einige Beispiele: Ismaning, Unterföhring,<br />
Unterschleißheim, Karlsfeld, Planegg, Neuried, …<br />
b) Denke an die Rückfahrt und die Straßenführung. Z. B. Neuried, Unterföhring, Pullach, …<br />
c) Die Strecke München – Ebersberg beträgt 6,5 cm, d. h. der Radius r = 2,1 cm passt ca. dreimal in<br />
die Strecke. Somit sind es ca. 30 km. Bedenkt man die ungerade Straßenführung braucht Resi<br />
ca.1,5 Tage für diese Strecke.<br />
38 Starterkit Mathematik GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
1 ƒ Winkel klassifizieren, zeichnen, messenn ‣<br />
Suche und benenne in den Bildern abwechselnd mit einem Partner möglichst viele Winkel.<br />
Verwende dazu Fachbegriffe.<br />
Bilde mit beweglichen Gegenständen<br />
(z. B. Stiften, Heften, Büchern)<br />
zusammen mit deinem Lernpartner<br />
unterschiedlich große Winkel.<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
Du findest in den Bildern viele unterschiedliche Winkel. Hier siehst du ein paar Beispiele:<br />
stumpfer<br />
Winkel<br />
spitzer<br />
Winkel<br />
spitzer<br />
Winkel<br />
rechter<br />
Winkel<br />
Bilder: Tokamuwi / H. Ewert / P. Meister / A. Stix / pixelio.de<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 39
Modulare Förderung – Mathematik<br />
2 ƒ Winkel klassifizieren, zeichnen, messenn ‣<br />
In deinem Klassenzimmer findest du ganz viele Winkel. Suche zusammen mit deinem Lernpartner<br />
verschiedene Winkel und miss diese z. B. mit dem großen Geodreieck.<br />
Ihr könnt auch ein Spiel daraus machen: „Ich<br />
sehe einen spitzen Winkel, der ca. 45° hat …“:<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
Hier findest du ein paar Beispiele:<br />
Bild: M. Jahreis / pixelio.de<br />
40 Starterkit Mathematik GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
3 ƒ Winkel klassifizieren, zeichnen, messenn ‣<br />
Wenn du ein Blatt Papier beliebig oft faltest, entstehen unterschiedliche Winkel. Falte so, dass dabei<br />
nicht nur rechte Winkel entstehen.<br />
a) Zeichne die Schenkel mit einer Farbe nach und markiere den Scheitelpunkt.<br />
b) Schneide die Winkel aus.<br />
c) Ordne die Winkel der Größe nach. Schätze dazu erst die Größe, dann miss mit einem<br />
Geodreieck nach.<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
ca. 80°<br />
Schenkel<br />
Scheitelpunkt<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 41
Modulare Förderung – Mathematik<br />
4 ƒ Winkel klassifizieren, zeichnen, messenn ‣<br />
Die Zeiger einer Uhr bilden einen Winkel.<br />
Hier ist es gerade 11:55 Uhr und du siehst ein<br />
Beispiel für einen spitzen Winkel.<br />
Gib je drei weitere Uhrzeiten an, in denen die<br />
Zeiger einen spitzen, rechten, stumpfen und<br />
gestreckten Winkel bilden.<br />
Vergleiche deine Lösungen mit einem Lernpartner.<br />
Bild: Siepmann H./ pixelio.de<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
Hier gibt es unterschiedliche Lösungen:<br />
¿ spitzer Winkel: z. B. 1:00 bzw. 13:00 Uhr, 2:00 bzw. 14:00 Uhr, 4:25 bzw. 16:25 Uhr<br />
¿ rechter Winkel: z. B. 3:00 bzw. 15:00 Uhr, 9:00 bzw. 21:00 Uhr, ca. 12:16 Uhr<br />
¿ stumpfer Winkel: z. B. 16:00 Uhr, 18:10 Uhr, 10:10 Uhr<br />
¿ gestreckter Winkel: z. B. 6:00 Uhr, 12:00 Uhr, ca. 16:55 Uhr<br />
Für schlaue Köpfe<br />
Warum ist es schwierig, weitere genaue Beispiele für<br />
rechte und gestreckte Winkel anzugeben?<br />
42 Starterkit Mathematik GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
5 ƒ Winkel klassifizieren, zeichnen, messenn ‣‣<br />
Miss folgende Winkel.<br />
Bild:Tollas M. / pixelio.de<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
α = 64°, β = 90°, γ = 133°, δ = 25°, ε = 67°<br />
Bild:Tollas M. / pixelio.de<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 43
Modulare Förderung – Mathematik<br />
6 ƒ Winkel klassifizieren, zeichnen, messenn ‣‣<br />
Übertrage die Winkel in dein Heft und trage jeweils den Wert des Winkels in den Winkel ein.<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
44 Starterkit Mathematik GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
7 ƒ Winkel klassifizieren, zeichnen, messenn ‣‣‣<br />
Zeichne die Figur in dein Heft.<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
Beginne zuerst mit dem 40°- Winkel. Zeichne die beiden Schenkel jeweils 5 cm lang.<br />
Dann geht es weiter mit dem 130°- Winkel. Auch hier sind beide Schenkel 5 cm lang.<br />
Nun geht es wieder von vorne los.<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 45
Modulare Förderung – Mathematik<br />
8 ƒ Winkel klassifizieren, zeichnen, messenn ‣‣‣<br />
Zeichne ein Gitternetz (x-Achse und y-Achse jeweils 7 cm).<br />
a) Trage die Punkte A (0|1) und B (4|1) ein und verbinde sie.<br />
b) Zeichne den Winkel α = 60° im Scheitelpunkt A mit dem Ausgangsschenkel AB. Markiere den<br />
Punkt D mit AD= 4 cm auf dem neuen Schenkel.<br />
c) Zeichne den Winkel β = 120° im Scheitelpunkt B mit dem Ausgangsschenkel AB. Markiere den<br />
Punkt C mit BC = 4 cm auf dem neuen Schenkel.<br />
d) Verbinde C und D. Welche Figur ist entstanden?<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
a) − c) d) Wenn du alles richtig machst, entsteht<br />
ein Parallelogramm.<br />
46 Starterkit Mathematik GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
1 „ Parallelverschiebungen durchführenn ‣<br />
Auf welchen Bildern kannst du eine Parallelverschiebung erkennen? Begründe deine Antwort.<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
d)<br />
e)<br />
f)<br />
Bilder: D. Schütz / R. Sturm / H. Wanetschka / Stihl / M. Walker / pixelio.de<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
a) Da die Steine unterschiedlich groß sind, liegt hier keine Parallelverschiebung vor.<br />
b) Die Balken unter den Schienen sind gleich groß und wurden parallel verschoben. Hier liegt eine<br />
Parallelverschiebung vor. Das Gleiche gilt für die Schienen.<br />
c) Hier findest du z. B. bei den Fenstern eine Parallelverschiebung. Sie sind gleich groß und sitzen<br />
direkt nebeneinander. Es sind aber noch andere Parallelverschiebungen versteckt (z. B. Ziegelsteine).<br />
d) Da die Schraubschlüssel unterschiedlich groß sind, liegt hier keine Parallelverschiebung vor.<br />
e) Zwar sind die Bretter unterschiedlich breit, aber hinsichtlich der Zwischenräume liegt eine Parallelverschiebung<br />
vor.<br />
f) Die Rauten sind alle gleich groß und liegen parallel zueinander. Hier liegt eine Parallelverschiebung<br />
vor.<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 47
Modulare Förderung – Mathematik<br />
2 „ Parallelverschiebungen durchführenn ‣<br />
Beschrifte die Zeichnungen mit einem Folienstift.<br />
a) Trage dazu die Verschiebungspfeile ein.<br />
b) Benenne dann die fehlenden Punkte.<br />
c) Beschreibe die Richtung der Verschiebungspfeile.<br />
Beispiel:<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
a) - b)<br />
c)<br />
í Ich gehe 1 Kästchen nach rechts und 5 Kästchen nach unten.<br />
í Ich gehe 2 Kästchen nach rechts und 5 Kästchen nach unten.<br />
í Ich gehe 6 Kästchen nach rechts und 3 Kästchen nach oben.<br />
48 Starterkit Mathematik GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
3 „ Parallelverschiebungen durchführenn ‣<br />
Überlege dir eine Figur und erstelle eine entsprechende Schablone (z. B. aus Karton). Zeichne damit<br />
wie im Beispiel ein Bandornament bestehend aus 7 Figuren.<br />
Beispiel:<br />
Lineal<br />
Bandornamente sind Muster, die gebildet werden,<br />
indem man z. B. eine Figur entlang einer<br />
festen Richtung immer wieder aneinander setzt,<br />
z. B. JJJJJJJJJJJ<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
Bei dieser Aufgabe gibt es ganz unterschiedliche Lösungen. Hier findest du Beispiele:<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 49
Modulare Förderung – Mathematik<br />
4 „ Parallelverschiebungen durchführenn ‣‣<br />
Übertrage die Figuren in dein Heft und verschiebe sie.<br />
a) Figur A: 4 Kästchen nach rechts, 3 Kästchen nach oben.<br />
b) Figur B: 2 Kästchen nach links, 5 Kästchen nach unten.<br />
c) Figur C: 6 Kästchen nach links, 2 Kästchen nach oben.<br />
A<br />
B<br />
C<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
A<br />
B<br />
C<br />
50 Starterkit Mathematik GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
5 „ Parallelverschiebungen durchführenn ‣‣<br />
Verschiebung im Koordinatensystem<br />
a) Zeichne ein Gitternetz: Rechtswertachse (x-Achse) à 12 cm<br />
Hochwertachse (y-Achse) à 8 cm<br />
b) Trage die Punkte A (1|1), B (5|1), C (5|6) und D (1|6) ein.<br />
c) Verschiebe das Rechteck 5 Zentimeter nach rechts und 1 Zentimeter nach oben.<br />
d) Beschrifte die Bildpunkte.<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 51
Modulare Förderung – Mathematik<br />
6 „ Parallelverschiebungen durchführenn ‣‣<br />
Das Dreieck A (0|1), B (5|4), C (3|7) wird um 6 Zentimeter nach rechts und 1 Zentimeter nach unten<br />
verschoben. Gib die Koordinaten der Bildpunkte an.<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
52 Starterkit Mathematik GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
7 „ Parallelverschiebungen durchführenn ‣‣‣<br />
Übertrage die Krone in ein Gitternetz.<br />
a) Gib an, wie verschoben wird.<br />
b) Ergänze die fehlenden Pfeile.<br />
c) Zeichne die verschobene Figur.<br />
d) Gib die Lage der Bildpunkte an.<br />
Achtung: In der Zeichnung<br />
entspricht die Seitenlänge eines<br />
Kästchens einem Zentimeter.<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
a) Die Krone wird 2 cm nach rechts<br />
und 6 cm nach oben verschoben.<br />
b) siehe Zeichnung<br />
c) siehe Zeichnung<br />
d) siehe Zeichnung<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 53
Modulare Förderung – Mathematik<br />
8 „ Parallelverschiebungen durchführenn ‣‣‣<br />
Bei einer Verschiebung des Rechtecks A (1|2), B (5|2), C (5|7), D (1|7) ist A´ (7|1) der Bildpunkt von A.<br />
a) In welche Richtung wurde verschoben?<br />
b) Gib die Lage der Bildpunkte B´, C´ und D´ an.<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
a) Das Rechteck wird 6 cm nach rechts und 1 cm nach unten verschoben.<br />
b)<br />
54 Starterkit Mathematik GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
1 … Drehungen durchführenn ‣<br />
Welche Figuren sind drehsymmetrisch? Begründe deine Antwort.<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
d)<br />
e)<br />
f)<br />
Bilder: B. Klack / M. Hein / R. Handke / Pariah / K. Laube / pixelio.de<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
a) Die Spielkarten sind nicht drehsymmetrisch.<br />
Wenn ich die Karten drehe, steht das Symbol in der Mitte auf dem Kopf.<br />
b) Die Uhr ist auch nicht drehsymmetrisch.<br />
Wenn ich das Ziffernblatt drehe, stehen die Zahlen auf dem Kopf.<br />
c) Das Windrad ist drehsymmetrisch.<br />
Egal in welche Richtung es sich dreht, deckt es sich z. B. nach einer 120°- Drehung mit der<br />
Ausgangsstellung.<br />
d) Das Verkehrsschild ist drehsymmetrisch.<br />
Egal in welche Richtung es sich dreht, deckt es sich nach einer 180°- Drehung mit der<br />
Ausgangsstellung.<br />
e) Der Schmetterling ist nicht drehsymmetrisch.<br />
Wenn er gedreht wird, steht er auf dem Kopf.<br />
f) Das Riesenrad ist drehsymmetrisch.<br />
Egal in welche Richtung es sich dreht, deckt es sich z. B. nach einer 90°- Drehung mit der<br />
Ausgangsstellung.<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 55
Modulare Förderung – Mathematik<br />
2 … Drehungen durchführenn ‣<br />
Paul zeichnet mit seinem Schlüssel ein Muster. Dabei<br />
dreht er den Schlüssel immer um den gleichen Punkt.<br />
Wähle andere Gegenstände (z. B. Stift, Radiergummi)<br />
als Schablone und zeichne damit drehsymmetrische<br />
Figuren.<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
Bei dieser Aufgabe können ganz unterschiedliche Lösungen entstehen. Wichtig ist, dass die Figur immer<br />
um denselben Punkt gedreht wird.<br />
Vergleiche deinen gewählten Gegenstand und die drehsymmetrische Figur mit der deines Lernpartners.<br />
56 Starterkit Mathematik GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
3 … Drehungen durchführenn ‣<br />
Welche dieser Buchstaben sind drehsymmetrisch?<br />
C S U K T E Q M Z D<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
Die Buchstaben S und Z sind drehsymmetrisch.<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 57
Modulare Förderung – Mathematik<br />
4 … Drehungen durchführenn ‣<br />
Übertrage die Figuren in dein Heft und ergänze sie zu drehsymmetrischen Figuren. Zeichne das<br />
Drehzentrum ein.<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
Bei dieser Aufgabe gibt es unterschiedliche Lösungen. Hier findest du jeweils zwei Beispiele:<br />
58 Starterkit Mathematik GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
5 … Drehungen durchführenn ‣‣<br />
Bestimme den Drehwinkel und die Drehrichtung.<br />
a)<br />
b)<br />
c)<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
a)<br />
Drehrichtung: links<br />
Winkel: 60°<br />
b)<br />
Drehrichtung: rechts<br />
Winkel: 140°<br />
c)<br />
Drehrichtung: rechts<br />
Winkel: 120°<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 59
Modulare Förderung – Mathematik<br />
6 … Drehungen durchführenn ‣‣<br />
Übertrage das Dreieck ABC in dein Heft und drehe es mit einer Rechtsdrehung von 90° um Punkt S.<br />
Zeichne die Kreisbahnen ein und beschrifte dein neues Dreieck richtig.<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
60 Starterkit Mathematik GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
7 … Drehungen durchführenn ‣‣‣<br />
Wie oft musst du die Figur hintereinander drehen, bis sie wieder in der Ausgangslage ist, wenn der<br />
Drehwinkel immer gleich bleibt? Löse die Aufgabe mit Hilfe des Zirkels und/oder des Geodreiecks.<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
A: Man muss die Figur neunmal (um 40 Grad) drehen.<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 61
Modulare Förderung – Mathematik<br />
8 … Drehungen durchführenn ‣‣‣<br />
Übertrage die Zeichnung in dein Heft.<br />
Bestimme den Drehwinkel und beende die Linksdrehung des Quadrates.<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
62 Starterkit Mathematik GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
1 † Offene Aufgaben ‣ bis ‣‣‣<br />
Länge = 25 cm<br />
Radius = 1,75 cm<br />
Durchmesser = 1,5 cm<br />
Übungsaufgaben GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN 6<br />
LÖSUNG<br />
Überlegungen zu mathematischen Fragestellungen:<br />
• Längen<br />
• Gewicht<br />
• …<br />
Mögliche Fragestellungen:<br />
- Wie viele Schokolinsen passen ungefähr in die Packung?<br />
- Wie viel wiegt eine Schokolinse?<br />
- Wie viel wiegt ungefähr die Packung?<br />
- Wie lange ist die Strecke ungefähr, wenn ich alle Schokolinsen aneinanderreihe?<br />
- Wie viele Kilo-Kalorien (kcal) hat eine Schokolinse?<br />
- Wie viele Kilo-Kalorien (kcal) hat die ganze Packung?<br />
- Wie viele Kilo-Joule (kJ) sind eine Kilo-Kalorie (kcal)?<br />
- Wie viel Gramm Eiweiß (Kohlehydrate, Fett) beträgt die ungefähre durchschnittliche Tageszufuhr<br />
eines Menschen?<br />
- Welchen Durchmesser hat die Waagschale?<br />
- …<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 63
Modulare Förderung – Mathematik<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN<br />
UND BEZIEHUNGEN (JGST. 6)<br />
ERMITTLUNG DES LERNERFOLGS<br />
& DOKUMENTATION<br />
L LEHRERINFO<br />
Die Analyse von Schülerkompetenzen ist Voraussetzung für eine individuelle Förderung und somit<br />
für den individuellen Lernerfolg.<br />
Die Ermittlung kann auf unterschiedliche Weise erfolgen:<br />
• Schülerselbsteinschätzung<br />
(Material: Lernstandsfeststellung und Kriterien-Checkliste)<br />
• Auswertung von Übungs-, Probe- und Vergleichsarbeiten<br />
(Material: Beispielaufgaben und Probearbeit. Vergleichsarbeiten auf der Homepage des ISB)<br />
• Beobachtung des Schülers während des Arbeitens<br />
(Material: Kriterien-Checkliste)<br />
Die Ermittlung und Dokumentation der Schülerkompetenzen ist für folgende Aspekte notwendig:<br />
• Im Vergleich mit den Ergebnissen aus der Lernstandsfeststellung kann der individuelle<br />
Lernerfolg einer Übungsphase aufgezeigt werden (persönliche Bezugsnorm).<br />
• In der Kriterien-Checkliste wird der Lernfortschritt bzw. der Lernerfolg hinsichtlich der erfolgreich<br />
bearbeiteten Aufgaben und der verwendeten Hilfestellungen festgehalten (sachliche<br />
Bezugsnorm).<br />
• Zum Abschluss der modularen Sequenz erfolgt mit der Leistungsfeststellung durch die Notengebung<br />
ein Vergleich innerhalb der Klasse (soziale Bezugsnorm).<br />
Kompetenzorientiertes Lernen zielt auf Nachhaltigkeit ab. Eine Ermittlung der Schülerkompetenzen<br />
sollte zu einem späteren Zeitpunkt nochmals erfolgen, um so den dauerhaften Lernerfolg aufzuzeigen.<br />
64 Starterkit Mathematik GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN<br />
UND BEZIEHUNGEN (JGST. 6)<br />
LEISTUNGSFESTSTELLUNG<br />
L LEHRERINFO<br />
Eine benotete Leistungsfeststellung gibt Auskunft darüber, mit welchem Grad die Zielkompetenzen<br />
eines Themas erreicht worden sind. Mit Erfüllung der Mindestanforderung (Aufgaben mit niedrigem<br />
Schwierigkeitsgrad (*) muss ein Bestehen (mindestens Note 4) gewährleistet sein.<br />
Zu beachten sind:<br />
• Aufgabenauswahl<br />
• Punktevergabe<br />
• Notenschlüssel<br />
Unabhängig von der modularen Förderung sollen Aufgaben zum Grundwissen (geübt in der<br />
Warm-up-Phase) in jeder Probearbeit fest verankert sein.<br />
Neben der Notenvergabe erfolgt eine kompetenzorientierte Rückmeldung. Hierfür werden den<br />
Aufgaben der Leistungsfeststellung die Zielkompetenzen und die dazu festgelegten Kriterien zugeordnet<br />
(siehe Checkliste: Zuweisung der Aufgaben zu den Kriterien). Die Leistungsfeststellung ist<br />
transparent und Ausgangspunkt für weitere Fördermaßnahmen.<br />
Zu beachten:<br />
• Die Probe zu dem STARTERKIT kann den unterrichtlichen Schwerpunkten der Klasse<br />
angepasst werden.<br />
• Vor der Probe muss den Schülern mitgeteilt werden, dass am Ende noch Fragen zum<br />
Grundwissen zu lösen sind. Die Schüler schätzen sehr schnell ihre Fähigkeiten bei der<br />
Lösung aller Aufgaben ein und bearbeiten zum Teil die Aufgaben am Ende noch vor den<br />
anderen.<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 65
Modulare Förderung – Mathematik<br />
LEISTUNGSFESTSTELLUNG GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN (JGST. 6)<br />
Name: Klasse: Datum:<br />
Note:<br />
1) Welche Aussagen stimmen? Kreuze an.<br />
‣<br />
2 P<br />
¨ Jedes Parallelogramm mit einem rechten Winkel ist ein Rechteck.<br />
¨ Jedes Viereck ist ein Quadrat.<br />
¨ Jedes Parallelogramm mit vier gleich langen Seiten ist eine Raute.<br />
¨ Jedes Drachenviereck ist auch eine Raute.<br />
‣<br />
2) Zeichne ein Parallelogramm mit a = 4 cm und b = 2 cm, das aber kein Rechteck ist. 1 P<br />
‣‣<br />
3) Zeichne ein Drachenviereck mit a = 4 cm und b = 1,5 cm. 1 P<br />
4) Zeichne folgende Kreise. Trage bei jedem Kreis den Durchmesser ein<br />
und berechne ihn.<br />
‣<br />
2 P<br />
a) r = 1 cm à d = ______ cm b) r = 20 mm à d = ______ cm<br />
66 Starterkit Mathematik GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
LEISTUNGSFESTSTELLUNG GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN (JGST. 6)<br />
LÖSUNG<br />
1) Welche Aussagen stimmen? Kreuze an.<br />
‣<br />
2 P<br />
ý Jedes Parallelogramm mit einem rechten Winkel ist ein Rechteck.<br />
¨ Jedes Viereck ist ein Quadrat.<br />
ý Jedes Parallelogramm mit vier gleich langen Seiten ist eine Raute.<br />
¨ Jedes Drachenviereck ist auch eine Raute.<br />
‣<br />
2) Zeichne ein Parallelogramm mit a = 4 cm und b = 2 cm, das aber kein Rechteck ist. 1 P<br />
Beispiel:<br />
3) Zeichne ein Drachenviereck mit a = 4 cm und b = 2 cm. 1 P<br />
‣‣<br />
Beispiel:<br />
4) Zeichne folgende Kreise. Trage bei jedem Kreis den Durchmesser ein<br />
und berechne ihn.<br />
a) r = 1 cm à d = ______ 2 cm b) r = 20 mm à d = ______ 4 cm<br />
‣<br />
2 P<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 67
Modulare Förderung – Mathematik<br />
‣‣<br />
5) Zeichne folgende Figur mit dem Zirkel. 3 P<br />
6) Miss folgende Winkel und gib an, um welche Winkelart es sich handelt.<br />
‣<br />
2 P<br />
Winkel α β<br />
Grad<br />
Winkelart<br />
7) Zeichne einen 20°-Winkel so oft mit demselben Scheitelpunkt aneinander, dass ein<br />
stumpfer Winkel entsteht.<br />
Wie viele Winkel musst du mindestens zeichnen?<br />
‣‣<br />
3 P<br />
68 Starterkit Mathematik GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
‣‣<br />
5) Zeichne folgende Figur. 3 P<br />
6) Miss folgende Winkel und gib an, um welche Winkelart es sich handelt.<br />
‣<br />
2 P<br />
Winkel α β<br />
Grad 175° 35°<br />
Winkelart stumpf spitz<br />
7) Zeichne einen 20°-Winkel so oft mit demselben Scheitelpunkt aneinander, dass ein<br />
stumpfer Winkel entsteht.<br />
Wie viele Winkel musst du mindestens zeichnen?<br />
‣‣<br />
3 P<br />
A: Ich muss mindestens 5 Winkel zeichnen.<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 69
Modulare Förderung – Mathematik<br />
8) Bestimme die Drehrichtung und den Drehwinkel.<br />
‣<br />
2 P<br />
Drehrichtung: _______________<br />
Drehwinkel:<br />
_______________<br />
9) Bestimme den Drehwinkel und führe die Linksdrehung des Rechtecks durch.<br />
‣‣‣<br />
3 P<br />
Drehwinkel:<br />
_______________<br />
‣<br />
10) Verschiebe das Dreieck 5 Kästchen nach rechts und 2 Kästchen nach unten. 1 P<br />
70 Starterkit Mathematik GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
8) Bestimme die Drehrichtung und den Drehwinkel.<br />
‣<br />
2 P<br />
Drehrichtung: _______________<br />
links<br />
Drehwinkel:<br />
_______________<br />
60°<br />
9) Bestimme den Drehwinkel und führe die Linksdrehung des Rechtecks durch.<br />
‣‣‣<br />
3 P<br />
Drehwinkel:<br />
_______________ 45°<br />
‣<br />
10) Verschiebe das Dreieck 5 Kästchen nach rechts und 2 Kästchen nach unten. 1 P<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 71
Modulare Förderung – Mathematik<br />
11) Lege ein Gitternetz (x-Achse à 12 cm, y-Achse à 7 cm) an und zeichne das<br />
Dreieck A (1|2), B (4|1), C (3|4) ein. Drehe das Dreieck um den Punkt C 90° nach<br />
links und verschiebe es anschließend um 4 cm nach rechts und 1 cm nach oben.<br />
Wo liegen die Punkte A’’, B’’ und C’’ nach der Verschiebung?<br />
‣‣‣<br />
5 P<br />
Grundwissen:<br />
G1) Wandle um.<br />
720 dm = ……..….. cm 90 mm = ……..….. cm<br />
‣<br />
1 P<br />
G2) Welche Werte fehlen? 2 P<br />
‣<br />
1 =<br />
7<br />
3<br />
= 21<br />
5 15<br />
72 =<br />
27 3<br />
12 =<br />
3<br />
4<br />
‣<br />
G3) Wie viele Würfel sind verbaut? 1 P<br />
G4) Addiere die Zahlen 60 und 33. Multipliziere das Ergebnis mit 2, subtrahiere davon 86<br />
und dividiere das Resultat durch 4. Welche Zahl erhältst du?<br />
1 P<br />
‣<br />
72 Starterkit Mathematik GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
11) Lege ein Gitternetz (x-Achse à 12 cm, y-Achse à 7 cm) an und zeichne das<br />
Dreieck A (1|2), B (4|1), C (3|4) ein. Drehe das Dreieck um den Punkt C 90° nach<br />
links und verschiebe es anschließend um 4 cm nach rechts und 1 cm nach oben.<br />
Wo liegen die Punkte A’’, B’’ und C’’ nach der Verschiebung?<br />
‣‣‣<br />
5 P<br />
Grundwissen:<br />
G1) Wandle um.<br />
720 dm = ……..….. 7200 cm 90 mm = ……..….. 9 cm<br />
‣<br />
1 P<br />
G2) Welche Werte fehlen? 2 P<br />
‣<br />
1 =<br />
7<br />
3 21<br />
7<br />
= 21<br />
5 15<br />
72 =<br />
8<br />
27 3<br />
12 =<br />
3<br />
16 4<br />
‣<br />
G3) Wie viele Würfel sind verbaut? 1 P<br />
12 Würfel<br />
G4) Addiere die Zahlen 60 und 33. Multipliziere das Ergebnis mit 2, subtrahiere davon 86<br />
und dividiere das Resultat durch 4. Welche Zahl erhältst du?<br />
1 P<br />
‣<br />
{[(60 + 33) • 2] – 86} : 4 = 25<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 73
Modulare Förderung – Mathematik<br />
74 Starterkit Mathematik GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN<br />
UND BEZIEHUNGEN (JGST. 6)<br />
WARM-UP-PHASE<br />
L LEHRERINFO<br />
Die Warm-up-Phase ist ein wesentlicher Faktor für kompetenzorientiertes Lernen. In dieser Phase<br />
wird ‚mathematisches Handwerkszeug‘ kontinuierlich angewendet und dadurch nachhaltiges<br />
Lernen sowie der Ausbau weiterer Kompetenzen unterstützt.<br />
Warm-up-Aufgaben<br />
• werden als feste Routine zu Beginn jeder Mathematikstunde eingesetzt,<br />
• wiederholen und sichern die Grundlagen aller mathematischen Themenbereiche,<br />
• greifen innerhalb einer Woche alle mathematischen Themen auf,<br />
• weisen einen niedrigen Schwierigkeitsgrad auf, da Basiswissen wiederholt und gesichert<br />
wird.<br />
Das Konzept der modularen Förderung ist auf nachweisbaren Kompetenzerwerb ausgerichtet,<br />
wobei Kompetenzen nicht eine momentane Kenntnislage sondern dauerhafte Fähigkeiten in Mathematik<br />
ausweisen. Um dies zu stützen, eignen sich die Warm-up-Aufgaben in besonderer Weise.<br />
Unabhängig von der modularen Förderung soll die Warm-up-Phase<br />
in jeder Mathematikstunde fest verankert sein.<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 75
Modulare Förderung – Mathematik<br />
KOPFRECHNEN (1)<br />
1. Aufgabe<br />
: 2<br />
72 ? + 12 ? : 4 ?<br />
2. Aufgabe Berechne in Minuten.<br />
2 h 12 min – 1 h 48 min = …... min<br />
3. Aufgabe Welches Symbol passt?<br />
a) b) c) d)<br />
?<br />
4. Aufgabe Wie viele Würfel sind verbaut?<br />
5. Aufgabe Finde die richtigen Rechenzeichen.<br />
12 …... 7 …... 3 …... 8<br />
76 Starterkit Mathematik GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
KOPFRECHNEN (1) – LÖSUNGEN<br />
1. Aufgabe<br />
: 2<br />
72 36 + 12 48 : 4 12<br />
2. Aufgabe Berechne in Minuten.<br />
2 h 12 min – 1 h 48 min = 24 min<br />
3. Aufgabe Welches Symbol passt?<br />
a) b) c) d)<br />
?<br />
4. Aufgabe Wie viele Würfel sind verbaut?<br />
11 Würfel<br />
5. Aufgabe Finde die richtigen Rechenzeichen.<br />
12 …... – 7 …... + 3 …... = 8<br />
12 …... = 7 …... – 3 …... + 8<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 77
Modulare Förderung – Mathematik<br />
KOPFRECHNEN (2)<br />
1. Aufgabe<br />
?<br />
+ 8<br />
• 3 : 5<br />
? ?<br />
9<br />
2. Aufgabe Rechne um.<br />
a) 3 km = …... m<br />
b) 120 dm = …… cm<br />
3. Aufgabe Schreibe in Ziffern.<br />
dreißigtausendsechshundertneunundsechzig<br />
4. Aufgabe Aus welchen Netzen lassen sich Würfel<br />
bauen?<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
5. Aufgabe<br />
Wie heißt die größte dreistellige Zahl?<br />
78 Starterkit Mathematik GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
KOPFRECHNEN (2) – LÖSUNGEN<br />
1. Aufgabe<br />
7<br />
+ 8<br />
• 3 : 5<br />
15 45<br />
9<br />
2. Aufgabe Rechne um.<br />
a) 3 km = 3000 m<br />
b) 120 dm = 1200 cm<br />
3. Aufgabe Schreibe in Ziffern.<br />
dreißigtausendsechshundertneunundsechzig<br />
30669<br />
4. Aufgabe Aus welchen Netzen lassen sich Würfel<br />
bauen?<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
5. Aufgabe<br />
Wie heißt die größte dreistellige Zahl? 999<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 79
Modulare Förderung – Mathematik<br />
KOPFRECHNEN (3)<br />
1. Aufgabe<br />
• 5<br />
110 ? + 50 ? : 3 ?<br />
2. Aufgabe Rechne um.<br />
a) 8 t = …... kg<br />
b) 720 g = …… mg<br />
3. Aufgabe Schreibe als Bruch.<br />
A B C D<br />
4. Aufgabe Berechne.<br />
Welche Regel musst du beachten?<br />
29 – 9 • 2 = …...<br />
5. Aufgabe Schreibe in Worten.<br />
41080000<br />
80 Starterkit Mathematik GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN
Modulare Förderung – Mathematik<br />
KOPFRECHNEN (3) – LÖSUNGEN<br />
1. Aufgabe<br />
• 5<br />
110 550 + 50 600 : 3 200<br />
2. Aufgabe Rechne um.<br />
a) 8 t = 8000 kg<br />
b) 720 g = 720000 mg<br />
3. Aufgabe Schreibe als Bruch.<br />
A B C D<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
4<br />
2<br />
2<br />
3<br />
4. Aufgabe Berechne.<br />
Welche Regel musst du beachten?<br />
29 – 9 • 2 = 11<br />
Beachte: Punkt vor Strich<br />
5. Aufgabe Schreibe in Worten.<br />
41080000<br />
einundvierzigmillionenachtzigtausend<br />
GEOMETRISCHE FIGUREN UND BEZIEHUNGEN Starterkit Mathematik 81