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Erzeugung von Wasserstoff mittels katalytischer Partialoxidation ...

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Eine Vereinfachung der Geschehnisse stellt die Mean-Field-Näherung dar. Im Rahmen der<br />

Mean-Field-Näherung werden Oberflächenadsorbate als gleichförmig über der Katalysatoroberfläche<br />

verteilt betrachtet [24, 111, 116]. Der lokale Zustand der Katalysatoroberfläche<br />

wird als Funktion der Oberflächentemperatur T und der Oberflächenbedeckung eines<br />

Adsorbats θ k beschrieben. Dabei stellt die Oberflächenbedeckung den Anteil der Oberfläche<br />

dar, der mit der Spezies k bedeckt ist. Ferner wird meist angenommen, dass die maximale<br />

Bedeckung einer katalytischen Oberfläche einer Monolage entspricht.<br />

Nach diesem Modell lässt sich die Beziehung zwischen der Oberflächenbedeckung θ k und der<br />

Konzentration c k der Spezies k auf der Oberfläche durch Gleichung 4.1 beschreiben.<br />

θ k = c kς k<br />

Γ<br />

(4.1)<br />

Dabei ist die Gesamtkonzentration der zur Verfügung stehenden Plätze bei vollständiger<br />

Bedeckung einer Oberfläche durch die Oberflächenplatzdichte gegeben. Die Anzahl der <strong>von</strong><br />

einer Spezies k belegten Oberflächenplätze beschreibt die Koordinationszahl k.<br />

Die Bildungsgeschwindigkeit s keiner Spezies ergibt sich aus der zeitliche Veränderung der<br />

Oberfläche.<br />

dθ k<br />

dt = s kς k<br />

Γ , k = K g + 1, … , K g + K s<br />

(4.2)<br />

Mit Hilfe der Mean-Field-Näherung lassen sich Oberflächenreaktionen analog zu<br />

Gasphasenreaktionen beschreiben. Es gilt für eine chemische Reaktion<br />

K g +K s<br />

k=1<br />

ν k ′ χ k ⟹<br />

K g +K s<br />

k=1<br />

ν k ′′ χ k<br />

(4.3)<br />

mit k als Elementsymbol der an der Reaktion beteiligten chemischen Spezies und ν k<br />

′<br />

und ν k<br />

′′<br />

als stöchiometrische Koeffizienten. Werden die freien Oberflächenplätze ferner als<br />

eigenständige Spezies definiert, so gilt<br />

K g +K s<br />

k=K g +1<br />

ν k ς k = 0 ,<br />

(4.4)<br />

28

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