16.03.2014 Aufrufe

Arbeitsplätze statt Dienstbotentätigkeiten ... - Jusos München

Arbeitsplätze statt Dienstbotentätigkeiten ... - Jusos München

Arbeitsplätze statt Dienstbotentätigkeiten ... - Jusos München

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

INFORUBRIK<br />

Info-Rubrik des AK WiSoPol<br />

Mittelstandspolitik –<br />

Die Positionen der größeren Parteien<br />

Was die Bedeutung des Mittelstandes für unsere Gesellschaft anbetrifft, sind sich die im Bundestag<br />

vertretenen Parteien einig. Sie alle bekräftigen die hohen wirtschaftlichen und sozialen<br />

Leistungen der betreffenden Betriebe und versprechen, ihnen bei der Schaffung von Arbeitsplätzen<br />

zu helfen.<br />

Sie verfolgen jedoch verschiedene Ansätze, um dieses Ziel zu verwirklichen.<br />

Soziale Absicherung der<br />

Beschäftigten und mehr<br />

Qualifikation – zentrale<br />

Anliegen der SPD<br />

Dem entsprechend erwirkte die Partei<br />

auf Bundesebene die Öffnung der<br />

Renten- und Krankenversicherung<br />

für 630DM-Jobs, verbesserte den<br />

Kündigungsschutz der ArbeitnehmerInnen,<br />

und möchte mit dem Tariftreuegesetz<br />

(das Bauunternehmen,<br />

die öffentliche Bauaufträge annehmen,<br />

und deren Subunternehmen<br />

zur Einhaltung der Tarifverträge<br />

zwingt) die Schwarzarbeit bekämpfen.<br />

Das neue Betriebsverfassungsgesetz<br />

soll die Mitbestimmung der<br />

Belegschaften im Mittelstand erleichtern.<br />

Zudem möchte die SPD mit der<br />

Erhöhung des Meister-Bafög JungunternehmerInnen<br />

fördern und mit<br />

verstärkter Aus- und Weiterbildung<br />

die Qualifikation des Personals verbessern.<br />

Die von den <strong>Jusos</strong> geforderte<br />

Ausbildungsplatzumlage ist<br />

momentan aber kein Thema.<br />

Mit Hilfe der Ökosteuer hat die SPD<br />

die Lohnnebenkosten für die Unternehmen<br />

gesenkt. Daneben setzte die<br />

Partei deutliche Einkommenssteuersenkungen<br />

durch, um die Kaufkraft<br />

zu stärken; die konsumorientierten<br />

mittelständischen Betriebe profitieren<br />

davon. Auch durch die Senkung des<br />

Spitzensteuersatzes auf 42% wird die<br />

Gewinnsituation des Mittelstandes<br />

verbessert. Die Gewerbesteuer dagegen<br />

soll – so die SPD-VertreterInnen<br />

der Kommunen – als Steuerquelle<br />

für die Gemeinden voll erhalten<br />

bleiben.<br />

Deregulierung und<br />

weniger Steuern – Die<br />

wichtigsten Forderungen<br />

der CDU/CSU<br />

Der Abbau von Bürokratie ist damit<br />

ein zentrales Ziel der Christlichen<br />

Parteien. Verwaltungsabläufe sollen<br />

vereinfacht, Genehmigungsverfahren<br />

und Umweltauflagen abgebaut<br />

werden. Als Resultat erhofft man sich<br />

mehr Gründungen beziehungsweise<br />

Investitionen vor allem von mittelständischen<br />

Unternehmen. Mit<br />

dem Ziel, die Bürokratie einzudämmen,<br />

begründet die CDU/CSU auch<br />

ihre Ablehnung des Betriebsverfassungsgesetzes<br />

und eines möglichen<br />

Gesetzes zur betrieblichen Gleichstellung<br />

der Geschlechter sowie ihre<br />

Toleranz der Scheinselbständigkeit.<br />

Auch in steuerpolitischen Fragen<br />

setzen die „Schwarzen“ nicht auf<br />

Nachfrage-, sondern Angebotspolitik.<br />

Mit Hilfe deutlicher Einkom-<br />

1 2 3 4 5 8 6 7 8 9 0

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!