Religiöse Kunst im Leben der Kirche TITELTHEMA Seite 04 ... - KV
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<strong>KV</strong>_02_2006_12 23.03.2006 16:30 Uhr <strong>Seite</strong> 12<br />
CARL-SONNENSCHEIN-PREIS<br />
“The Significance<br />
Laudatio: Jörg Fedtke<br />
of Votive Offerings”<br />
Dr. Jens David Baumbach erhält Carl-Sonnenschein-Preis<br />
Kb Jörg Fedtke hielt in<br />
Würzburg die Laudatio auf<br />
Kb Dr. Jens David Baumbach<br />
Fotos: thm<br />
Der Kartellverband katholischer deutscher Studentenvereine<br />
vergab zum 32. Mal den Carl-Sonnenschein-Preis.<br />
Die Verleihung dieses Preises geht<br />
grundsätzlich nur an Kartellbrü<strong>der</strong> für eine akademische<br />
Arbeit und setzt voraus, dass <strong>der</strong> Ehrende zum<br />
Zeitpunkt <strong>der</strong> Vorlage seiner Arbeit nicht älter als<br />
30 Jahre alt ist. Dass die Arbeit wissenschaftlichen<br />
Ansprüchen genügen und sich <strong>der</strong> Verfasser dabei<br />
gegen eine nicht geringe Zahl von Mitbewerbern<br />
durchsetzen muss, versteht sich bei einem Preisgeld<br />
in Höhe von 4.000 Euro von selbst.<br />
Fachbereiches. Hierdurch will <strong>der</strong> Kartellverband<br />
eine mögliche Beeinflussung durch bundesbrü<strong>der</strong>liche<br />
Bande ausschließen und in Zweifelsfällen eine<br />
kartellunabhängige Kontrolle des wissenschaftlichen<br />
Niveaus beibehalten. Es ist daher – alles in allem –<br />
nicht zuviel gesagt, dass <strong>der</strong> Carl-Sonnenschein-<br />
Preis für eine herausragende Arbeit eines Jungakademikers<br />
verliehen wird, dessen Zugehörigkeit<br />
zum Kartellverband uns allen zur Ehre gereicht.<br />
Mit <strong>der</strong> Preisverleihung verfolgt <strong>der</strong> Kartellverband<br />
aber nicht nur die Auszeichnung einer individuellen<br />
Leistung. Der Preis soll auch Ansporn sein für alle<br />
jüngeren Kartellbrü<strong>der</strong>. Je<strong>der</strong> Preisträger ist Vorbild<br />
für die nachkommenden Generationen unseres Verbandes.<br />
Der Kartellverband verbindet mit <strong>der</strong> Verleihung<br />
des Preises gleichzeitig den Wunsch, dass<br />
sich <strong>der</strong> Preisträger seinem Dienst am Nächsten und<br />
dem Kartell nicht entziehen und sich den daraus<br />
resultierenden Herausfor<strong>der</strong>ungen stellen möge.<br />
Jens David Baumbach ist Herausfor<strong>der</strong>ungen innerhalb<br />
und außerhalb seiner Korporation nicht aus dem<br />
Weg gegangen. Er war dabei stets auch zu vorzüglichen<br />
Leistungen bereit. Dies belegt eindrucksvoll<br />
sein <strong>Leben</strong>slauf, dessen wichtigste Stationen ich<br />
hier wie<strong>der</strong>geben möchte.<br />
Kb Baumbach ist 1974 in Münster in Westfalen geboren.<br />
Er besuchte das Dionysianum in Rheine und<br />
absolvierte das Abitur mit <strong>der</strong> Note 1,2. Für dieses<br />
gute Abitur erhielt er eine erste Auszeichnung, den<br />
Hermann-Rosenstengel-Preis.<br />
Er studierte dann sechs Semester in Heidelberg<br />
Klassische Archäologie, Latein sowie Ur- und Frühgeschichte.<br />
Er war in Heidelberg aktiv be<strong>im</strong> KStV<br />
Palatia, wo er unter an<strong>der</strong>em erfolgreich die Chargen<br />
des Quästors und des Scriptors bekleidete.<br />
12 AM<br />
Die Statuten für die Vergabe des Preises sehen nicht<br />
zwingend eine Promotionsarbeit vor. Es sind auch<br />
an<strong>der</strong>e, ähnlich gleichwertige, wissenschaftliche<br />
Arbeiten auszeichnungsberechtigt. Die Liste <strong>der</strong> bisher<br />
ausgezeichneten Arbeiten, die bis auf eine einzige<br />
Ausnahme Dissertationen mit herausragenden<br />
Noten sind, belegt jedoch den hohen wissenschaftlichen<br />
Anspruch, den <strong>der</strong> Kartellverband an die auszuzeichnende<br />
Arbeit setzt. Die Begutachtung <strong>der</strong><br />
Arbeiten erfolgt nicht nur durch Kartellangehörige,<br />
son<strong>der</strong>n auch vereinzelt durch kartellfremde Wissenschaftler<br />
deutscher Hochschulen des jeweiligen<br />
Ein ehemaliger Senior <strong>der</strong> KStV Palatia beschrieb ihn<br />
auf meine Nachfrage so: „Baumbuchse“ sei eine<br />
„aktive Koryphäe“. Er sei in <strong>der</strong> Lage, be<strong>im</strong> Couleurbummel<br />
selbst zu später Stunde „jedem die Vorzüge<br />
humanistischer Bildung aufzuzeigen“.<br />
Von Heidelberg wechselte Kb Baumbach für zwei<br />
Semester an die Universität Göttigen, von wo er<br />
dann am St. Hughs-College an <strong>der</strong> Oxford Universität<br />
in England seine Studien fortsetzte. Diese Studien