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PDF-Datei - Katholische Tageseinrichtungen für Kinder im ...

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p e t r a B u d d e / i n g a m a u s<br />

Kess erziehen:<br />

Staunen – fragen – Gott entdecken<br />

P e t r a B u d d e , A S G D ü s s e l d o r f<br />

I n g a M a u s , f a m i l i e n f o r u m e d i t h s t e i n N e u s s<br />

Ein Elternkurs zur religiösen Bildung<br />

der Familienbildung <strong>im</strong> Erzbistum Köln<br />

nach einem Konzept der Arbeitsgemein<br />

schaft <strong>Katholische</strong>r Familienbildung<br />

(AKF), Bonn<br />

<strong>Kinder</strong> wollen ihre Welt begreifen: nicht<br />

nur wie alles funktioniert, sondern auch<br />

WARUM alles so ist, wie es ist. Ziel der<br />

Erziehung muss. u.a. sein, dass das Kind<br />

lernt, selber und selbstständig zu fragen<br />

und zu denken. Eine förderliche Erziehung<br />

ermutigt daher das Kind darin, Fragen zu<br />

stellen. Sie vermittelt ihm, dass seine - auch<br />

religiösen - Fragen wichtig sind, dass es sich<br />

lohnt, darüber nachzudenken und sich mit<br />

anderen auszutauschen. Sie eröffnet dem<br />

Kind Wege religiöser Bildung.<br />

Der Elternkurs „Kess erziehen: Staunen<br />

- fragen - Gott entdecken“ legt Spuren,<br />

wie Eltern<br />

c die seelische Entwicklung ihres Kindes<br />

fördern und auch in spiritueller<br />

Hinsicht unterstützen können<br />

c dazu beitragen können, dass ihr<br />

Kind sein Leben selbstbewusst und<br />

wertorientiert gestaltet<br />

c mit ihrem Kind gemeinsam religiös<br />

auf dem Weg sein können<br />

In 5 x 3 Ustd. werden erfahrungsorientiert<br />

folgende Inhalte vertieft:<br />

1. Die Beziehung mit dem Kind „kess“ gestalten (kooperativ, ermutigend, sozial,<br />

situationsorientiert)<br />

Die Basis religiöser Bildung ist eine verlässliche, respektvolle Beziehung zwischen<br />

Kind und Erziehenden sowie eine altersgemäße Selbst- und Weltwahrnehmung. Die<br />

Eltern werden angeregt, die Kompetenzen ihrer <strong>Kinder</strong> wahrzunehmen. Dabei erhalten<br />

sie Impulse zur Stärkung einer positiven Lebenseinstellung <strong>im</strong> Familienalltag.<br />

2. Sich mit dem Kind auf die fragende Seite stellen – selbstentdeckendes Lernen<br />

stützen<br />

Die Eltern entwickeln ihre dialogischen Fertigkeiten weiter, die ein Lernen voneinander<br />

fördern: innehalten, sich für andere Ansichten und Überzeugungen öffnen,<br />

Respekt zeigen, zuhören und verstehen, sich offen eingeben, gemeinsam die Welt<br />

entdecken wollen.<br />

3. Mit dem Kind über Gott und die Welt reden – kindliche Gottesbilder achten<br />

Für das Kind ist es wichtig, einen inneren Bezug zu religiösen Fragen herstellen zu<br />

können und Raum zu haben, Antworten zu entwickeln. Die Eltern werden ermutigt,<br />

mit <strong>Kinder</strong>n zu „theologisieren“: mögliche Anlässe für religiöse Gespräche zu<br />

erkennen und ihnen Raum zu geben, Antworten zu entwickeln…<br />

4. Sich von Gott anrühren lassen – Der Spiritualität Raum geben<br />

Die Eltern erhalten Gelegenheit, ihren Familienalltag auf dem Hintergrund ihres<br />

Lebenskonzeptes und ihrer Sehnsüchte zu betrachten und weiterzuentwickeln: der<br />

eigenen gelebten Spiritualität nachzuspüren und den Reichtum des Lebens mit <strong>Kinder</strong>n<br />

wahrzunehmen. Eltern werden ermutigt, sich von <strong>Kinder</strong>n anregen zu lassen<br />

und gemeinsam eine Familienspiritualität zu entwickeln und zu gestalten.<br />

5. Das Leben gemeinsam leben, deuten, feiern – Sich von der christlichen Tradition<br />

anregen lassen<br />

Die großen Fragen der <strong>Kinder</strong> werden anhand des Kirchenjahres in Bezug zu den<br />

Grundaussagen des christlichen Glaubens gestellt. Die Eltern bekommen Anregungen<br />

zur Gestaltung der Feste auf dem Hintergrund der christlichen Botschaft.<br />

Kompakt spezial 1/2010 25

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