Portal 03 06 - KKRN
Portal 03 06 - KKRN
Portal 03 06 - KKRN
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Geschäftsführer · Geschäftsführer · Geschäftsführer · Geschäftsführer · Geschäftsführer · Geschäftsführer<br />
„Erfolgreiche Entwicklung ist Teamarbeit“<br />
Großes PORTAL-Interview mit Geschäftsführer Andreas Hauke<br />
Sie sind seit fast 5 Jahren Geschäftsführer<br />
des St. Elisabeth-<br />
Krankenhauses. Wie haben<br />
sich die Bedingungen für die<br />
Krankenhäuser seitdem verändert?<br />
Andreas Hauke: Leider steht an<br />
erster Stelle der finanzielle und<br />
wirtschaftliche Druck auf die Krankenhäuser,<br />
der sich gerade durch<br />
die aktuelle Gesetzgebung enorm<br />
verstärkt hat. So sind Krankenhäuser<br />
angehalten, Prozesse innerhalb<br />
der Häuser zu optimieren und<br />
neue, bisher nicht zum Aufgabengebiet<br />
gehörende Tätigkeitsfelder<br />
zu erschließen. Dabei wird besondere<br />
Bedeutung auf die Verzahnung<br />
stationärer und ambulanter<br />
Sektoren im Gesundheitswesen<br />
Wert gelegt. Wir erfüllen diese<br />
Anforderung u. a. durch die geplante<br />
Errichtung eines Gesundheitszentrums,<br />
in dem neben niedergelassenen<br />
Ärzten und Therapeuten<br />
auch Dienstleister eine<br />
enge Kooperation mit dem Krankenhaus<br />
eingehen. Weiterhin werden<br />
von der Politik die Schwerpunkt-<br />
und Zentrumsbildung in<br />
der Medizin gefordert. Dieser Forderung<br />
sind wir mit der Teilung<br />
der Inneren Medizin in Gastroenterologie,<br />
Kardiologie und Pneumologie,<br />
in der Chirurgie mit der<br />
Spezialisierung in Allgemein-, Viszeral-<br />
und Unfallchirurgie usw.<br />
bereits nachgekommen. Unser internes<br />
Bauchzentrum und der operative<br />
Standort im Brustzentrum<br />
Emscher-Lippe sind ein Beweis,<br />
dass wir auch die Zentrumsbildung<br />
umsetzen.<br />
Gleichzeitig werden wir unser Ambulanz-Operationszentrum<br />
erweitern<br />
und niedergelassenen<br />
Operateuren und Anästhesisten<br />
noch mehr Möglichkeiten zur Anmietung<br />
anbieten. All diese Prozesse<br />
in unserem Haus orientieren<br />
sich noch stärker an den Bedürfnissen<br />
unserer Patienten.<br />
Sie haben in der Zeit vieles auf<br />
die Wege gebracht. Worauf<br />
sind Sie am meisten stolz?<br />
Andreas Hauke: Lassen Sie mich<br />
sofort etwas klarstellen: Alleine<br />
habe ich nichts auf den Weg gebracht.<br />
Die erfolgreiche Entwicklung<br />
des Krankenhauses ist das<br />
Ergebnis einer innovativen und<br />
pragmatischen Teamarbeit. Die<br />
seit dem Jahre 2000 permanent<br />
ansteigende Patientenzahl, ein<br />
Indiz für gute ärztliche und pflegerische<br />
Behandlung sowie eine<br />
geringe Mitarbeiterfluktation und<br />
ein gutes Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
der Belegschaft machen<br />
mich schon etwas stolz. Hinzu<br />
kommt die immer besser werdende<br />
Kommunikation und Zusammenarbeit<br />
mit den niedergelassenen<br />
Ärzten, die sich auch in der<br />
positiven Annahme des Gesundheitszentrums<br />
widerspiegelt. Auch<br />
unser externes Qualitätssiegel,<br />
KTQ, ein Erfolg des gesamten Hauses<br />
und die offizielle Bestätigung<br />
guter Behandlungsqualität im St.<br />
Elisabeth-Krankenhaus, sind positive<br />
Fakten. Ebenso freut mich das<br />
steigende Ansehen unseres Hauses<br />
in der Dorstener Bevölkerung und<br />
die hervorragende Zusammenarbeit<br />
mit den politischen Parteien<br />
und Vertretern der Stadt Dorsten,<br />
vorrangig mit Herrn Bürgermeister<br />
Lütkenhorst.<br />
Was sehen Sie als die wichtigsten<br />
Aufgaben der Geschäftsführung<br />
an?<br />
Andreas Hauke: Meine zentralen<br />
Aufgaben sind natürlich die Standortsicherung<br />
des Krankenhauses,<br />
damit der Dorstener Bevölkerung<br />
auch weiterhin eine leistungsstarke<br />
und zentrale Gesundheitseinrichtung<br />
vorbehalten ist und gleichzeitig<br />
die Sicherung der Arbeitsplätze<br />
unserer Mitarbeiter/innen<br />
gewährleistet bleibt. Darüber hinaus<br />
müssen auch zukünftig neue<br />
Geschäftsfelder im medizinischen<br />
Umfeld geschaffen werden.<br />
6