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Die Unterstützung des kommunalen Energiemanagements durch ...

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ifeu-Institut<br />

Heidelberg<br />

<strong>Die</strong> Unterstützung <strong>des</strong> <strong>kommunalen</strong><br />

<strong>Energiemanagements</strong> <strong>durch</strong> die Bun<strong>des</strong>länder<br />

nen wird auch das Argument genannt, daß investive Maßnahmen zur Energieeinsparung<br />

unter den gegebenen Umständen nicht wirtschaftlich sind. Angeführt werden die Höhe der<br />

Energiepreise bzw. die Unsicherheit der Energiepreisentwicklung, lange Amortisationszeiten,<br />

das Fehlen finanzieller Förderprogrammen und mangelnde Anreize aufgrund <strong>des</strong> dualen<br />

Haushaltssystems (s.o.). Dabei werden teilweise hohe Ansprüche an die Wirtschaftlichkeit<br />

<strong>durch</strong> die Forderung kurzer Amortisationszeiten gestellt. Aufgrund der bun<strong>des</strong>weit sinkenden<br />

Strompreise <strong>durch</strong> die Liberalisierung <strong>des</strong> Energiemarktes verschärfen sich die Rahmenbedingungen<br />

für die Rentabilität von Maßnahmen zur effizienten Energienutzung und<br />

verstärken damit die Hemmnisse im ökonomischen Bereich.<br />

Zur Überwindung der finanziellen Hemmnisse bieten sich für Kommunen verschiedene<br />

Möglichkeiten der Drittfinanzierung wie beispielsweise das Instrument <strong>des</strong> Contracting an.<br />

Häufig bestehen für dieses relativ neue Instrument jedoch Akzeptanzprobleme, zu denen<br />

neben bestehenden Strukturen der Energieversorgung auch Informationsdefizite (s.o.) sowie<br />

Vorbehalte haushaltsrechtlicher, juristischer und kommunalpolitischer Art gehören. 69<br />

69 vgl. DEUTSCHES INSTITUT FÜR URBANISTIK (1997a) S. 310f<br />

3 Das kommunale Energiemanagement 25

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