Klimaschutzkonzept NRW - klimastrategie.de

NRW-spezifische Maßnahmen
Energieforschung
Leitprojekt
stoffzellen-Initiativen aufgebaut. Zur Unterstützung insbesondere
der kleinen und mittleren Unternehmen werden Gemeinschaftsstände
auf Messen und Tagungen initiiert, wie zuletzt auf der
E-world of energy im Februar 2001 in Essen.
Das Netzwerk zählt zurzeit 120 Unternehmen und Institute aus
Nordrhein-Westfalen, die sich mit verschiedenen Bereichen der
Brennstoffzellentechnik befassen. Im Nachgang zu den oben genannten
Workshops bildeten sich vier Arbeitskreise, die sich mit den Themen
"Stack-Design", "Brennstoffzellen-Gesamtsystem", "Marketing" und
"Elektrotechnik" sehr detailliert auseinander setzen. Diese Arbeitskreise
bilden gewissermaßen auch Keimzellen für spätere Kooperationsprojekte.
Die Förderung der Brennstoffzellentechnologie ist ein Leitprojekt des
MWMEV. Die Landesregierung wird die Initiierung von Projekten in
den Bereichen Entwicklung, Demonstration und Produktion weiterhin
aktiv unterstützen. So wird z.B. mit finanzieller Unterstützung aus
dem Landeshaushalt sowie mit EU-Strukturfördermitteln und mit
Hilfe des MWMEV und des MSWF an der Universität Duisburg ein
"Zentrum für Brennstoffzellentechnologie" errichtet, an dem sich erste
Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen bereits beteiligen. Mittelfristig
sollen Brennstoffzellen-Gesamtsysteme bzw. wesentliche Komponenten
in Nordrhein-Westfalen produziert und dadurch Arbeitsplätze in einem
Erfolg versprechenden Technologiebereich geschaffen werden.
1.6 Energieforschung
Die Förderung der Energieforschung in Nordrhein-Westfalen zielt ab
auf den Aufbau eines geeigneten Forschungsumfeldes für die einschlägige
Industrie, die verstärkte Kooperation zwischen Wissenschaft
und Wirtschaft, den Ausbau der Kompetenz in Forschung und Lehre
sowie die Informationsverbreitung und Bewusstseinsbildung auf dem
Gebiet der Energie und Klimaproblematik. Ziel ist der Aufbau eines
integrierten Technologiestandortes von der Forschung bis zur Produktion.
Schwerpunkte der Förderung liegen auf den Technologien, die ein
besonders hohes CO 2-Minderungspotenzial erwarten lassen und
damit möglichst effektiv zum Klimaschutz beitragen. Dazu gehören
Technologien zur Reduktion des Heizenergieverbrauchs, moderne
Kraftwerkstechnologien, Brennstoffzelle, Fotovoltaik, Biomasse aber
auch Wirkungsgradsteigerungen bei Energieverbrauchern. Weitere
Technologien zielen vornehmlich auf die Nutzung in sonnenreichen
Ländern, in denen Energieerzeugung als Dienstleistung in Verbindung
mit Nutzungstechnologien angeboten werden muss: Solares Kühlen,
Solare Chemie, solare Wasseraufbereitung, fotovoltaische Haus- und
Dorfstromversorgungen.
Den Schwerpunkt der Förderung bildet seit rund 10 Jahren die
Arbeitsgemeinschaft Solar NRW (AG Solar) mit den Themenfeldern
Solare Energie- und Wärmesystem, Ökologische Bauweise und
Solarenergienutzung in Gebäuden, Solare Chemie und solare Materialforschung
sowie Nachhaltiges Stoff- und Energiemanagement.
Berichte zu allen F+E-Projekten sind auf der Homepage der AG Solar
unter www.ag-solar.de nachzulesen.
Ziele der Forschung
Schwerpunkte der Forschung
AG Solar NRW
www.ag-solar.de
Die anwendungsnahe Forschung ist ein wichtiger Bestandteil der
Landesinitiative Zukunftsenergien NRW. Das MSWF fördert zahlreiche
Projekte aus dem Bereich der erneuerbaren Energien, der Kraftwerkstechnik
und des Klima- und Umweltschutzes.
Der Gebäudesektor besitzt im Hinblick auf die CO 2-Reduktionen eine
besondere Bedeutung. Rund ein Drittel der Primärenergie in Deutschland
wird für die Wärmeerzeugung benötigt. Hier liegen große
Reduktionspotenziale, die erforscht, entwickelt und beschleunigt in
die Umsetzung überführt werden müssen. Daher lag von Beginn der
Gebäudesektor
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