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Klimaschutzkonzept NRW - klimastrategie.de

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Wissenschaftlicher Stand<br />

Wissenschaftliches<br />

Trotz dieser Unsicherheiten wur<strong>de</strong> durch die Arbeit <strong>de</strong>s IPCC ein<br />

gefestigt, da sich die grundsätzliche Annahme einer anthropogenen<br />

Maßstab <strong>de</strong>s politi-<br />

Gesamtbild<br />

wissenschaftliches Gesamtbild geschaffen, das durch die oben<br />

Klimaverän<strong>de</strong>rung bestätigt hat. Ein Anwachsen <strong>de</strong>r Emissionen<br />

schen Han<strong>de</strong>lns<br />

geschil<strong>de</strong>rten auwändigen Abstimmungsprozesse, von <strong>de</strong>r großen<br />

klimarelevanter Gase wird also zu einer weiteren Erwärmung <strong>de</strong>r<br />

Mehrheit <strong>de</strong>r Vertragsstaaten <strong>de</strong>r Klimarahmenkonvention als wissen-<br />

Atmosphäre führen. Diese Verän<strong>de</strong>rung hätte <strong>de</strong>mnach (u.a.) einen<br />

schaftliche Grundlage anerkannt wird. 3 Zum vorliegen<strong>de</strong>n Bericht<br />

Anstieg <strong>de</strong>s Meeresspiegels, verstärkt auftreten<strong>de</strong> Wetterextrema<br />

<strong>de</strong>r Arbeitsgruppe I (Klimawissenschaft <strong>de</strong>s Third Assessment Report<br />

und Wüstenbildung zur Folge. Auch beträchtliche Auswirkungen auf<br />

<strong>de</strong>s IPCC) erschienen außer<strong>de</strong>m noch die Teilberichte <strong>de</strong>r Arbeitsgruppen<br />

II (Außenwirkungen <strong>de</strong>s Klimawan<strong>de</strong>ls) 4 und III (Möglichkeiten<br />

die Landwirtschaft, Forstwirtschaft o<strong>de</strong>r auf an<strong>de</strong>re wirtschaftlich<br />

sensible Bereiche wie <strong>de</strong>n Tourismus sind zu befürchten. 6<br />

<strong>de</strong>r Emissionsmin<strong>de</strong>rung) 5 . Die zentralen Aussagen <strong>de</strong>r AG III zu <strong>de</strong>n<br />

Min<strong>de</strong>rungsmöglichkeiten sind:<br />

Angesichts <strong>de</strong>r erheblichen Risiken einer Klimaän<strong>de</strong>rung zeigen die<br />

Vorsorgeprinzip<br />

wissenschaftlichen Erkenntnisse, dass <strong>de</strong>m Vorsorgeprinzip Rechnung<br />

• Seit <strong>de</strong>m Zweiten Sachstandsbericht <strong>de</strong>s IPCC hat sich erhärtet,<br />

getragen wer<strong>de</strong>n muss. Eine Reduktion <strong>de</strong>r vom Menschen verursachten<br />

dass sich durch technische und organisatorische Maßnahmen<br />

klimarelevanter Emissionen ist nach <strong>de</strong>m <strong>de</strong>rzeitigen naturwissen-<br />

sowie durch Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Verhaltensmuster die Folgen <strong>de</strong>s<br />

schaftlichen Kenntnisstand erfor<strong>de</strong>rlich und kann durch weltweit<br />

Klimawan<strong>de</strong>ls signifikant vermin<strong>de</strong>rn lassen.<br />

gemeinsame Anstrengung erreicht wer<strong>de</strong>n.<br />

• Die technischen Maßnahnahmen zur Emissionsmin<strong>de</strong>rung ermöglichen<br />

im Zeitrahmen von 2010 bis 2020 eine Vermin<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r<br />

globalen Treibhausgas-Emissionen unter die Werte <strong>de</strong>s Jahres<br />

2000. Die Hälfte <strong>de</strong>r erfor<strong>de</strong>rlichen Maßnahmen wird als wirtschaftlich<br />

eingestuft, die an<strong>de</strong>re Hälfte ist mit Kosten im Bereich bis 100<br />

US-$ pro t CO2-Äquivalent erreichbar. Art, Umfang, zeitlicher<br />

Einsatz und Kosten von Min<strong>de</strong>rungsmaßnahmen hängen von<br />

sozioökonomischen und technologischen Entwicklungen sowie <strong>de</strong>m<br />

angestrebten Stabilisierungsniveau <strong>de</strong>r Treibhausgaskonzentrationen<br />

ab.<br />

Im Ergebnis wur<strong>de</strong>n die wissenschaftlichen Erkenntnisse - als Maßstab<br />

für das politische Han<strong>de</strong>ln - durch <strong>de</strong>n dritten Bericht <strong>de</strong>s IPCC<br />

3<br />

United Nations Framework Convention on Climate Change (Hg.): Geneva<br />

Ministerial Declaration (FCCC/CP 1996/15/Add.1).<br />

4<br />

Der Summary for Policymakers: "Climate Change 2001: Impacts, Adaptation,<br />

and Vulnerability" wur<strong>de</strong> im Februar 2001 in Genf verabschie<strong>de</strong>t.<br />

5<br />

Der Summary for Policymakers wur<strong>de</strong> im Februar/März 2001 in Accra,<br />

Ghana verabschie<strong>de</strong>t<br />

6 Manfred Stock: "Klimaforschung: Mögliche Folgen <strong>de</strong>s Klimawan<strong>de</strong>ls", S. 40 ff., in H.G.<br />

Brauch (Hg.): Klimapolitik. Berlin, Hei<strong>de</strong>lberg 1996.<br />

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