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Statusbericht 2005 zum Umweltplan Baden-Württemberg

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38<br />

Stefan Rahmstorf<br />

zusammen 21 Mio. Euro vergeben (davon 0,9 Mio. Euro für erneuerbare Energien), mit einer<br />

spezifischen Förderquote von 24 Euro pro vermiedener Tonne CO 2 .<br />

Kommunale Investitionen in Beleuchtungsanlagen wurden bislang (bis incl. 2004) mit knapp<br />

620.000 Euro gefördert, bei einer erreichten CO 2 -Minderung von knapp 21.000 t/a.<br />

Auch wenn manche dieser Fördermaßnahmen nur ein kleines Reduktionsvolumen erreichen,<br />

sind sie dennoch sinnvoll und können über die direkte Wirkung hinaus auch eine Vorbildund<br />

Anstoßfunktion haben.<br />

2.1.2.3 Rationelle Energieversorgung<br />

Bei der rationellen Energieversorgung hat das Land sich die Ausweitung der Kraft-Wärme-<br />

Kopplung (KWK) <strong>zum</strong> Ziel gesetzt, deren Anteil an der gesamten Stromerzeugung 6 Prozent<br />

beträgt (allerdings mit rückläufigem Trend). Dabei wurden die Ziele nach Angaben der Verwaltung<br />

nur teilweise erreicht. Die Bundesgesetzgebung (KWK-Gesetz) hat keine entscheidenden<br />

Fortschritte gebracht. Positiv zu vermerken ist, dass im eigenen Gebäudebestand<br />

des Landes der KWK-Anteil an der Wärmeversorgung bei über 60 Prozent liegt. Zudem<br />

wurden seit 1996 siebzehn KWK-Anlagen mit insgesamt 1,65 Mio. Euro sowie der modellhafte<br />

Einsatz einiger BHKWs gefördert. Zudem werden Blockheizkraftwerke über das oben<br />

erwähnte Programm „Klimaschutz-Plus“ gefördert (daraus 3,3 Mio. Euro in 2002 und 2003,<br />

vermiedene CO 2 -Emissionen über die Lebensdauer der Anlagen 220.000 Tonnen).<br />

Bei den wichtigen Punkten der Wirkungsgradverbesserungen in Kohlekraftwerken und der<br />

Erhöhung des Erdgasanteils wurden leider keine wesentlichen Verbesserungen erzielt.<br />

2.1.2.4 Erneuerbare Energien<br />

a) Anteil erneuerbarer Energien am Primärenergieverbrauch<br />

6<br />

Prozent<br />

5<br />

4,8<br />

4<br />

3<br />

2<br />

2,4<br />

2,4<br />

2,6<br />

3,1<br />

3,4<br />

3,2<br />

2,8<br />

3,2<br />

1<br />

0<br />

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 Ziel<br />

2010<br />

Abbildung 2-4: Anteil erneuerbarer Energieträger am Primärenergieverbrauch in <strong>Baden</strong>-Württemberg.<br />

Quelle: Umweltministerium <strong>Baden</strong>-Württemberg (<strong>2005</strong>): Erneuerbare Energien in <strong>Baden</strong>-<br />

Württemberg.

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