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3 Was heißt hier eigentlich »Standardinstallation«? - Addison-Wesley

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3 <strong>Was</strong> <strong>heißt</strong> <strong>hier</strong> <strong>eigentlich</strong> <strong>»Standardinstallation«</strong>?<br />

Nach einem kurzen Einstieg in die Bedienung der Oberflächen schildere ich auf den<br />

folgenden Seiten die Administration einer openSUSE mit dem zentralen Konfigurationswerkzeug<br />

YaST. Alle größeren grafischen Oberflächen haben inzwischen eigene<br />

Werkzeuge, um verschiedene Dinge der darunter liegenden Linux-Installation einzustellen.<br />

Vor allem solche Distributionen, die keine eigenen Administrationstools entwickelt<br />

haben, profitieren von diesen Gratistools.<br />

Für Benutzer der openSUSE ist dagegen häufiger einmal schwer abzuschätzen, ob das<br />

verwendete Werkzeug nun der Oberfläche gehört oder eine openSUSE-Eigenentwicklung<br />

ist. Der <strong>eigentlich</strong>e Unterschied: Werkzeuge, die der Oberfläche gehören,<br />

gibt es womöglich auf anderen Distributionen auch. Werkzeuge, die der openSUSE<br />

gehören, gibt es dagegen nur bei der openSUSE.<br />

Nun das Schwierige: Um ein einheitliches Gesamtbild zu erzeugen, haben die Oberflächenentwickler<br />

der openSUSE Tools der beiden Quellen »gemischt«.<br />

3.2 GNOME<br />

Lernen Sie <strong>hier</strong> die Hauptwerkzeuge der Gnome-Umgebung kennen, und vor allem,<br />

wie man an die Programme herankommt. Der Übergang zwischen Gnome-Konfiguration<br />

und Systemkonfiguration ist durch die bei der openSUSE eingebauten Schnittstellen<br />

inzwischen fließend.<br />

3.2.1 Der openSUSE-Startknopf<br />

Vermutlich um den Novell-Distros einen unverwechselbaren Anstrich zu geben, entwickelte<br />

man dort für die Enterprise-Linuxe (SUSE Linux Enterprise Server (SLES) bzw.<br />

SUSE Linux Enterprise Desktop (SLED)) schon vor Jahren einen eigenen Startknopf für<br />

das Hauptmenü. Diese Software hat auch einen Namen: slab. Der »Computer-Button«<br />

klappt ein Favoriten-Fenster aus und bietet am oberen Ende eine Eingabezeile, in die<br />

Sie den Namen einer Datei eintippen können, die dann in Ihrem Heimatverzeichnis<br />

gesucht und gefunden wird. Die drei Schalter gleich unterhalb der Eingabezeile<br />

ermöglichen es Ihnen, zwischen Ihren Favoriten-Programmen, den zuletzt benutzten<br />

Dokumenten und besuchten »Orten« (Speicherorten) umzuschalten. Auf der rechten<br />

Seite des Slab-Dialogs befinden sich unter den Überschriften System und Status wichtige<br />

Hilfestellungen, die man häufig benötigt. Mit einem weißen Fragezeichen auf<br />

blauem Rund ist die SUSE-Hilfe nur unscheinbar gestaltet. Dieses Symbol verkauft<br />

ein Juwel weit unter Wert (siehe Abbildung 3.5).<br />

Nicht nur die gesamte Gnome-Hilfe steht <strong>hier</strong> auf Mausklick zur Verfügung, sondern<br />

auch die sogenannten Handbuchseiten (Manpages, Manual Pages), das sind vollständige<br />

Erläuterungen zu Hunderten von textorientierten Kommandos. Der Clou sind allerdings<br />

die Sprungmarken mit der Bezeichnung Start und Start up: Hier sind zwei<br />

umfangreiche Original-openSUSE-Handbücher untergebracht. Weiter unten finden<br />

Sie noch weitere Bücher in HTML-Format, die die openSUSE weitgehend erklären<br />

sollten, denn sie sind von ein paar der besten SUSE-Kennern der Welt geschrieben.

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