3 Was heißt hier eigentlich »Standardinstallation«? - Addison-Wesley

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3 Was heißt hier eigentlich »Standardinstallation«?
Alle Netzwerkeinstellungen und der Button für den Scanner rufen ebenfalls nur die
entsprechenden YaST-Module auf. Die Programme hinter den Einstellungs-Buttons
für Maus und Tastatur sind zwar von Gnome, trotzdem würde man die Einstellungen
hierfür ebenfalls eher mit YaST vornehmen. Dann sind sie schon korrekt konfiguriert,
bevor Gnome überhaupt startet.
Immerhin gibt es einen Button WECHSELDATENTRÄGER- UND MEDIENEINSTELLUNG, der
festlegt, welche Programme Gnome ruft, wenn nach dem Einstöpseln bestimmte
Medien entdeckt werden. Bei Fotografien ist das z.B. das Programm f-spot, bei Videodaten
kino (das Sie allerdings erst nachinstallieren müssen, um es benutzen zu können).
Im Register PERSÖNLICH befinden sich Schalter für Behinderten-Hilfstechnologien wie
Bildschirm-Vorleser. Den Orca konfiguriert man zwar schon im ersten Register DAR-
STELLUNG, aber welche Programme dann schon beim Start aktiviert werden und
anschließend mit Hilfstechnologien wie Orca verwendet werden sollen, das stellt
man hier ein.
Der zweite Button erlaubt es Ihnen, Ihr Passwort grafisch zu ändern. Genau wie bei
der Shell müssen Sie zuerst Ihr altes Passwort eingeben und dann das neue zweimal
eintippen. Windows-Migranten fühlen sich mit einer grafischen Eingabemaske aber
häufig sicherer als mit einer Befehlszeile, selbst wenn das Gleiche geschieht. Weit
weniger umfangreich als das Gegenstück von KDE, aber dafür genau auf den Punkt
gebracht, ist die Gnome-Software für die Tastatureinstellungen. Alle wichtigen Einstellungsmöglichkeiten
sind da, sogar die speziellen Extratasten meines Notebooks
zum Starten des Mailprogramms oder des Browsers wurden automatisch erkannt
und eingerichtet. Das ging selbst unter Windows nur mit Zusatzsoftware (siehe
Abbildung 3.15).
Abbildung 3.15: Spezielle Zusatztasten erkennt die openSUSE meist korrekt und richtet sie
gleich ein