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3 Was heißt hier eigentlich »Standardinstallation«? - Addison-Wesley

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3 <strong>Was</strong> <strong>heißt</strong> <strong>hier</strong> <strong>eigentlich</strong> <strong>»Standardinstallation«</strong>?<br />

Die DESKTOP-SUCHE steuert Kerry Beagle (bzw. Strigi in openSUSE 11.1), ein Indizierungsprogramm,<br />

das Ihnen dabei hilft, gerade eben verwendetes Material sofort wiederzufinden.<br />

Das war bisher immer ein Problem von indexbasierten Suchlösungen<br />

wie locate: <strong>Was</strong> neu ist, kann nicht gefunden werden, weil es im täglichen Suchlauf<br />

noch nicht aufgenommen ist. Wenn Sie nicht wollen, dass der Beagle in all Ihren Verzeichnissen<br />

herumschnüffeln darf, können Sie <strong>hier</strong> die Streichliste angeben. Mit<br />

(Alt)+(____) können Sie einen Suchlauf starten. Die KDE-DIENSTE sind Hintergrundprozesse,<br />

die beispielweise bemerken, wenn eine CD ins Laufwerk geschoben<br />

oder ein Memory-Stick eingesteckt wurde. Hier, genauso wie in den beiden folgenden<br />

Registern, können Sie als Nurbenutzer keine sinnvollen Einstellungen treffen.<br />

Das ist anders in der KOMPONENTENAUSWAHL. Da werden der bevorzugte Webbrowser<br />

und das automatisch zu startende E-Mail Programm festgelegt. Im Register<br />

RECHTSCHREIBPRÜFUNG können Sie zwischen verschiedenen Rechtschreibprüfungs-<br />

Programmen wählen.<br />

Bei der SITZUNGSVERWALTUNG wird es noch einmal spannend: Hier können Sie festlegen,<br />

ob Sie beim Abmelden noch einmal gefragt werden und ob Ihnen (das ist Standard)<br />

eine Computer-Abschaltoption angeboten werden soll oder ob Sie den Rechner<br />

nur vom Displaymanager aus herunterfahren können.<br />

Wichtig, aber ganz unscheinbar: In der Zeile WINDOWMANAGER können Sie zwischen<br />

KWIN (Standard) und COMPIZ (einem rotierenden Würfel statt normalem Arbeitsflächenwechsel<br />

und all diesem grafischen Schnickschnack) wählen.<br />

Der wichtigste Schalter in diesem Abschnitt aber ist im Register EFFEKTE untergebracht.<br />

Da können Sie die sogenannten Bildschirmeffekte einschalten. Das ist zwar nur<br />

interessant, wenn Ihre Grafikkarte 3D unterstützt, und womöglich müssen Sie erst<br />

die proprietären Treiber von Nvidia oder ATI herunterladen und installieren, bevor<br />

Sie die nutzen können. Aber wenn Sie einen Windows-Benutzer mal so richtig beeindrucken<br />

wollen, zeigen Sie Ihm die tollen Linux-Bildschirmanimationen. Zum gegenwärtigen<br />

Zeitpunkt gibt es das noch nicht einmal unter Vista, sondern gerade einmal<br />

unter Mac OS X. Die Installation der proprietären Treiber ist im Abschnitt »Softwareverwaltung«<br />

ab Seite 269 beschrieben.<br />

Regionaleinstellungen & Zugangshilfen<br />

Dieses Segment enthält die Einstellungen, die das Jahr über am häufigsten angepasst<br />

werden. Können nach der Installation bestimmte Zeichen in Programmdialogen nicht<br />

dargestellt werden (wie die deutschen Sonderzeichen ä, ö, ü), liegt häufig der Grund<br />

darin, dass KDE falsche Einstellungen bezüglich der Sprache hat. Stehen bestimmte<br />

Tastenkombinationen in Programmen nicht zur Verfügung, weil die Oberfläche sie<br />

sich schon geschnappt hat – die Oberfläche ist immer als Erstes am Zug –, können Sie<br />

<strong>hier</strong> die nötigen Korrekturen vornehmen.

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