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IM BLICK Frühjahr 2014

Das Magazin des Verlag Österreich - einem der führenden juristischen Fachverlage in Österreich.

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im portrait Im Blick 7<br />

levante Rechtsfragen so darzustellen,<br />

dass sie jeder Laie oder jeder Studierende<br />

verstehen kann. „Die wissenschaftliche<br />

Erkenntnis des Rechts und<br />

die praktische Anwendung sind zwar<br />

zwei verschiedene Systeme. Aber<br />

Wissenschaftler schweben ja nicht in<br />

einem luftleeren Raum. Ihr Interesse<br />

ist es – das war immer meine Auffassung<br />

– dass man Recht in diesem<br />

Sinne auslegt und eine Deutung des<br />

Rechts hervorbringt, die auch von der<br />

Praxis aufgegriffen und akzeptiert<br />

werden kann.“ Die Möglichkeit, sich<br />

mit aktuellen Rechtsfragen auseinanderzusetzen,<br />

hatte Stolzlechner vor<br />

allem im Rahmen zahlreicher Gutachten,<br />

die er für Bundesministerien,<br />

Landesregierungen, Unternehmen,<br />

Gemeinden und Rechtsanwaltskanzleien<br />

erstellte. Die Erkenntnisse und<br />

Beispiele daraus nützt er wiederum<br />

mit Begeisterung für seine wissenschaftliche<br />

Arbeit und für die Lehre.<br />

Anwalt hat er lange überlegt zu<br />

werden, bestärkt durch seine Mutter<br />

– eine Lehrerin – die ihn gerne<br />

wieder zurück in Ried oder Schärding<br />

mit eigener Kanzlei gesehen hätte.<br />

Doch die Würfel fielen in eine andere<br />

Richtung, und Harald Stolzlechner<br />

blieb an der Universität. Zunächst<br />

war er Studienassistent von Marianne<br />

Meinhardt, Professorin für Römisches<br />

Recht, in Linz – dieser Stelle entwuchsen<br />

auch andere namhafte Talente,<br />

wie Peter Apathy, Konrad Grillberger<br />

oder Peter Jabornegg – und schließlich<br />

assistierte er Heinz Schäffer neun<br />

Jahre lang am Institut für Öffentliches<br />

Recht in Salzburg. Professor<br />

Schäffer war es auch, der sein Interesse<br />

auf das öffentliche Wirtschaftsrecht<br />

lenkte. Dass Harald Stolzlechner<br />

schließlich so intensiv beim Gewerberecht<br />

„landete“, nahm seinen<br />

Ausgang bei einem Symposium über<br />

gewerbliches Betriebsanlagenrecht<br />

Anfang der 1980er Jahre, bei dem<br />

er die „theoretische Ergänzung“ zu<br />

den beiden anderen Organisatoren<br />

der Veranstaltung – Rechtsanwalt<br />

Rudolf Zitta und Hofrat Harald

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