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SALZBURGER GEMEINDETAG 2010 - Kommunalnet

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Ö S T E R R E I C H<br />

„Wo der Wildbach rauscht“<br />

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Von immer größerer Bedeutung wird die präventive Begehung von Wildbachgräben. In der Gemeinde<br />

St. Johann werden in jedem Frühjahr 22 Gräben von Mitarbeitern des Maschinenring abgegangen, um potenzielle<br />

Gefahrenstellen bei Unwettern zu lokalisieren.<br />

Die Maschinenring-Mitarbeiter Hans Gauger, Ferdinand Resch und Hans Saller<br />

(v.l.n.r.): Vor der Begehung der Gräben ist die Festlegung der Begehungsroute<br />

anhand der Pläne ein wichtiges Detail.<br />

Die starken Windwürfe der<br />

letzten Jahre haben dazu geführt,<br />

dass die Wassermengen<br />

bei Unwettern stärker und<br />

schneller abrinnen als früher.<br />

Deshalb ist es erforderlich,<br />

dass die Wildbachgräben frei<br />

von umgefallenen Bäumen,<br />

ausgerissenen Wurzeln und<br />

Abrutschungen sind, da diese<br />

bei Unwettern zu gefährlichen<br />

Verklausungen führen würden.<br />

Josef Jetzbacher, Gemeinde<br />

St. Johann: „Diese Begehungen,<br />

die von der Bezirkshauptmannschaft<br />

vorgeschrieben<br />

sind, werden schon seit<br />

ca. 30 Jahren bei uns alljährlich<br />

im Frühjahr durchgeführt.<br />

Wir haben uns dabei für regional<br />

ansässige Mitarbeiter des<br />

Maschinenring entschieden,<br />

da genaue örtliche Kenntnisse<br />

erforderlich sind, um sich im<br />

zum Teil sehr schwierigen und<br />

nur schwer zugänglichen Gelände<br />

zu orientieren.<br />

Hans Gauger vom Maschinenring:<br />

„Wir zeichnen in die<br />

Lagepläne die Gefahrenstellen<br />

ein und beschreiben im<br />

Wildbachbegehungsprotokoll<br />

die notwendigen Maßnahmen.<br />

Die Gemeinde tritt dann<br />

mit diesem Protokoll an den<br />

Grundbesitzer heran und fordert<br />

ihn zur Aufarbeitung der<br />

Gefahrenstellen innerhalb von<br />

ca. 3 Wochen auf.<br />

Jetzbacher: „Eine ordentliche<br />

Waldbewirtschaftung beinhaltet<br />

auch eine funktionierende<br />

Grabenbewirtschaftung. Die<br />

meisten Probleme beseitigt<br />

der Grundbesitzer selbst manuell<br />

oder mittels Seilkran. In<br />

schwierigen Fällen, zum Beispiel<br />

wenn große Wurzelstöcke<br />

gesprengt werden müssen,<br />

gibt es eine Kooperation<br />

zwischen Gemeinde, Forstinspektion<br />

und Grundbesitzer.<br />

Josef Jetzbacher, zuständig für die Wildbachbegehungen<br />

in der Gemeinde St. Johann:„ Pro<br />

Jahr erhalten ca. 20–25 Grundbesitzer eine<br />

Verständigung über zu beseitigende Gefahrenquellen.“<br />

Bericht zur Entwicklung der Ertragsanteile<br />

Mag. Rainer Pilz und Mag. Christian Sturmlechner vom<br />

Budesministerium für Finanzen haben in einer gemeinsamen<br />

Sitzung der Landesgschäftsführer des Österreichischen<br />

Gemeindebundes und des Städtebundes mit<br />

den Vertretern der Gemeindeaufsichtsbehörden eine<br />

Übersicht zur Entwicklung der Ertragsanteile der Gemeinden<br />

präsentiert.<br />

Die Grafik rechts zeigt die Ertragsanteile<br />

der Gemeinden in Mio. €.<br />

Die untere Tabelle zeigt die Entwicklung der Ertragsanteile der<br />

Gemeinden in % für die Jahre 2008 bis 2014.<br />

Für das Bundesland Salzburg ergeben sich nach den<br />

+ 9,1 % für das Jahr 2008<br />

-7,3 % für das Jahr 2009,<br />

-3,6 % für <strong>2010</strong>,<br />

+ 5,6 % für 2011,<br />

+ 4,8 % für 2012,<br />

+ 4,7 % für 2013,<br />

und + 4,0 % für 2014.<br />

Ob die Prognosen in dieser Form halten können, ist aufgrund der<br />

derzeit unsicheren wirtschaftlichen Lage nicht sicher.<br />

2 | 10 Die Salzburger Gemeinde 17

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