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für Kinder von 1-3 Jahren ab 01.08.2013 - Gemeinde Krailling

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12. kraillinger kult-art-festivaL | 5. - 7. Juli 2013<br />

Balkan-Beats und ein Krebs in Höchstform<br />

„Der Krebs wird immer besser“, das war die einhellige Meinung vieler Besucher des<br />

ausverkauften Veranstaltungszeltes beim „Sommer<strong>ab</strong>end der K<strong>ab</strong>arettisten“. Wolfgang<br />

Krebs parodiert unermüdlich, schlüpft in alte und doch neue Rollen, versteht es<br />

wie kein anderer so die Massen zu begeistern. Stephan Zinner klagte dem Publikum<br />

in sehr anschaulicher Weise sein Leid über „Partner-Yoga“ und dessen Tücken. Das<br />

Slapstick-Duo Senkrecht und Pusch zelebrierten u.a. Luftgitarre und Luftschlagzeug,<br />

sowie ihre gegenseitige Freundschaft am Rande des Nervenzusammenbruches. Bei<br />

Senkrecht musste man sich fragen „wo kann man eigentlich solche Klamotten kaufen?“,<br />

auf jeden Fall musste das Publikum lauthals über seinen Hüftschwung und die<br />

Frotzeleien lachen, die die beiden sich zugeworfen h<strong>ab</strong>en.<br />

Luise Kinseher hat sich „eine Alm gekauft“, philosophierte über die technischen Fortschritte<br />

seit sie die Fernbedienung ihres Vaters war und ließ das Publikum ihr k<strong>ab</strong>arettistisches<br />

Talent spüren. Den musikalischen Schlusspunkt setzten Herbert & die<br />

Pfuscher mit Wortwitz und schrägen Texten zu spritziger Musik.<br />

Es war <strong>für</strong> jeden k<strong>ab</strong>arettistischen Geschmack etwas d<strong>ab</strong>ei, eine Besucherin meinte<br />

„Ich h<strong>ab</strong>e schon lang keinen so tollen Abend mehr erlebt, so wie alle anderen auch“…..<br />

Django 3000 rockt <strong>Krailling</strong> – bisher waren die 4 jungen Musiker einem wohl eher überschaubaren Fankreis<br />

bekannt. Die Meisten wissen gar nicht, dass der Titelsong „Heidi“ der Fernsehserie „Die Garmisch-<br />

Cops“ <strong>von</strong> eben diesen stammt. In <strong>Krailling</strong> h<strong>ab</strong>en sich sicher wieder viele der Konzertbesucher diesem<br />

Fankreis angeschlossen. Mit so viel Spielfreude und Lebendigkeit h<strong>ab</strong>en selten Musiker die Leute vom Hocker<br />

gerissen. Ihren Stil bezeichnen Sie selbst als Bavarian Gypsy-Sound oder Zigeuner-Swing. Auf jeden<br />

Fall geht der Beat durch Mark und Bein und lässt niemanden still stehen. Ein Kontr<strong>ab</strong>assist, der in bester<br />

Rock´n´Roll Manier sein Instrument dreht, damit über die Bühne läuft, drauf hüpft und ein Geiger, der<br />

selbst dann noch die Töne trifft, wenn er wild auf der Bühne rockt. Ein Sänger und Gitarrist, der mit seiner<br />

erdig-markanten Stimme die Fans, nicht nur die weiblichen, <strong>ab</strong>holt und nicht mehr loslässt. Und natürlich<br />

noch der „Bandmotor“, das Schlagzeug als Antreiber und Rhythmusmaschine. Eine gelungene, geniale<br />

Mischung. Den Djangos sieht man die Freude und Begeisterung an, mit der sie Musik machen und werden<br />

in Zukunft bestimmt noch viele ihrer Konzertbesucher zum wilden Tanzen bringen.<br />

Ganz am Schluss, als alle schon beim Aufräumen waren, musste noch ein äußert hartnäckiger weiblicher<br />

Fan <strong>ab</strong>gewiesen werden. Sie wollte unbedingt hinter die Bühne zu ihren so verehrten Djangos…..<br />

Den Schlusspunkt der Veranstaltungen setzte am<br />

Sonntag „Austro-Star“ Peter Cornelius. Im ersten<br />

Teil seines Konzerts stellte der Künstler die neuen<br />

Werke seines Schaffens vor. Texte aus dem „normalen“<br />

Leben, über Wendepunkte und verarbeitete<br />

Erlebnisse. Vor allem im zweiten Teil des Konzertes<br />

punktete er beim Puplikum mit seinen bekannten<br />

Songs wie „Der Kaffee ist fertig“,“ Süchtig“ und „Streicheleinheiten“<br />

das Publikum.<br />

Als er am Schluss „Du entschuldige i kenn di“ anstimmte,<br />

übernahm das Publikum und sang wie aus<br />

einer Kehle textsicher den Song. Peter Cornelius begeisterte<br />

auch durch die Art, wie er sein Instrument,<br />

die Gitarre, zu spielen beherrscht. Nach fast 3 Stunden Konzert und „Reif <strong>für</strong> die Insel“ waren dann alle<br />

Fans zufrieden – ein würdiger Abschluss eines großartigen Kult-Art Wochenendes.<br />

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