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Jahresbericht des Jugendamtes des Kreises ... - Kreis Paderborn

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3 Kin<strong>des</strong>schutz<br />

3.1.2 Aufsuchende Beratung<br />

3.1.2.1 Aufsuchende Beratung nach<br />

der Geburt eines Kin<strong>des</strong><br />

Eltern neugeborener Kinder erhalten kostenlos<br />

einen Elternbrief <strong>des</strong> Arbeitskreises<br />

Neue Erziehung e.V., eine Informationsschrift<br />

mit Tipps und Anregungen zu den<br />

verschiedensten Fragen der Pflege und Erziehung<br />

der Kinder von 0 bis 8 Jahren. Diese<br />

werden von Fachkräften <strong>des</strong> Allgemeinen<br />

Sozialen Dienstes bei einem Hausbesuch<br />

persönlich überreicht, um auf diese Weise<br />

Kontakte zu den jungen Eltern aufzubauen<br />

und individuelle Fragen im persönlichen Gespräch<br />

beantworten zu können.<br />

Im Jahr 2012 wurden insgesamt 1.035 Familien<br />

mit Neugeborenen (2011: 1.178) ein Hausbesuch<br />

mit persönlicher Beratung angeboten:<br />

In 719 Familien (2011: 860) wurde dieses Angebot<br />

positiv angenommen. Die Elternbriefe<br />

wurden erläutert sowie je nach Bedarf Fördermöglichkeiten<br />

für junge Familien vorgestellt,<br />

z.B. finanzielle Ansprüche, Elternkurse,<br />

Krabbelgruppen und Betreuungsangebote<br />

vor Ort etc.<br />

312 Familien (2011: 318) hatten bereits<br />

nach der schriftlichen Ankündigung <strong>des</strong><br />

Hausbesuches mitgeteilt, dass sie weder<br />

den Besuch noch die Beratung in Anspruch<br />

nehmen möchten. Diese Familien erhielten<br />

den Elternbrief und weitere Informationen<br />

auf dem Postweg.<br />

3.1.2.2 Umsetzung der Verordnung zu<br />

Früherkennungsuntersuchungen (U5 - U9)<br />

Seit 2009 meldet das Lan<strong>des</strong>institut für Gesundheit<br />

und Arbeit (LIGA) den Jugendämtern,<br />

wenn Eltern den Anspruch eines<br />

Kin<strong>des</strong> auf eine Früherkennungsuntersuchung<br />

nicht wahrgenommen haben.<br />

Die Jugendämter sind beauftragt, bei versäumten<br />

Früherkennungsuntersuchungen<br />

tätig zu werden. Das Jugendamt nimmt<br />

Kontakt zu den Eltern und ggf. zu den Kinderärzten<br />

auf, mit dem Ziel, die Gründe zu<br />

erfahren und über die Chancen der Früherkennungsuntersuchungen<br />

zu informieren.<br />

Von Januar 2012 bis Dezember 2012 wurden<br />

dem <strong>Kreis</strong>jugendamt 543 Fälle gemeldet. Davon<br />

sind 204 als Fehlmeldungen zu bezeichnen,<br />

d.h. dass die U-Untersuchung bereits<br />

vor dem Schreiben an das <strong>Kreis</strong>jugendamt<br />

durchgeführt wurde.<br />

In 37 Fällen fand min<strong>des</strong>tens ein persönlicher<br />

Kontakt statt. In 2 Fällen wurden die<br />

Eltern über weitere Hilfen informiert.<br />

In keinem Fall musste sich die Fachkraft an<br />

das Familiengericht wenden, um so die Eltern<br />

zur Mitwirkung zu bewegen. Kin<strong>des</strong>wohlgefährdungen<br />

wurden nicht festgestellt.

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