Jahresbericht des Jugendamtes des Kreises ... - Kreis Paderborn
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3 Kin<strong>des</strong>schutz<br />
Hierbei wird eine sozialpädagogische Fachkraft in einer Familie eingesetzt, um den Familienmitgliedern<br />
Hilfen im täglichen Miteinander und Unterstützung bei der Erreichung der<br />
im Hilfeplan formulierten Ziele zu geben.<br />
Die Zahl der Familien mit Unterstützungsbedarf steigt. Dies ist nicht zuletzt eine Folge der<br />
gesellschaftlichen Entwicklung.<br />
• Trennung und Scheidung<br />
• Alleinerziehende Elternteile<br />
• Stieffamilien<br />
• Familien mit Migrationshintergrund<br />
• Arbeitslosigkeit<br />
• Verschuldung<br />
können Gründe für einen Hilfebedarf sein. Häufig kommen verschiedene Belastungsfaktoren<br />
in einer Familie zusammen.<br />
Für die Leistungserbringung Sozialpädagogischer Familienhilfen stehen im <strong>Kreis</strong> <strong>Paderborn</strong><br />
die freien Träger (Diakonie <strong>Paderborn</strong>-Höxter mit Leistungsvertrag, Sozialwerk Sauerland<br />
sowie Jugendhilfe Olsberg im Einzelfall) sowie ca. 50 geeignete Honorarkräfte<br />
unterschiedlicher Professionen je nach Bedarf zur Verfügung.<br />
3.2.2.5 Erziehung in einer Tagesgruppe (§ 32)<br />
10 Kindern (2011: 8) und Jugendlichen konnte der Verbleib in ihrer Familie durch soziales<br />
Lernen in einer institutionellen Gruppe und Beratung der Eltern gesichert werden.<br />
3.2.2.6 Vollzeitpflege (§ 33)<br />
Der Begriff Vollzeitpflege bezeichnet eine familiäre Lebensform der vollstationären befristeten<br />
oder unbefristeten Hilfe zur Erziehung für Kinder und Jugendliche, die aus verschiedenen<br />
Gründen eingesetzt wird.<br />
246 Kinder und Jugendliche (2011: 242) waren im Berichtszeitraum in einer Pflegefamilie<br />
untergebracht, wobei Anlass und Ausrichtung dieser Maßnahme unterschiedlich waren.<br />
Hierzu gibt es eine differenzierte Aufschlüsselung der Leistungen <strong>des</strong> Pflegekinderdienstes<br />
unter Punkt 5 dieses Geschäftsberichtes.<br />
3.2.2.7 Heimerziehung oder sonstige betreute Wohnform (§ 34)<br />
119 Kinder und Jugendliche (2011: 107) befanden sich in Heimerziehung oder in einer<br />
sonstigen betreuten Wohnform.<br />
Die folgenden Zahlen beinhalten die Hilfen zur Erziehung nach §§ 30 bis 34 SGB VIII und<br />
bilden die Gesamtzahl der Fälle für das jeweilige Jahr ab: