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<strong>KreisLauf</strong> <strong>Magazin</strong> Editorial Liebe Leserinnen und Leser, im September waren wir sowohl auf der Landes- als auch auf der Bundesebene aufgefordert zu wählen. Und das große Thema im zurückliegenden Wahlkampf war Gerechtigkeit. Auf den vielen hundert Wahlplakaten war da von Bildungs-, Chancen-, Geschlechter-, Leistungs- und sozialer Gerechtigkeit zu lesen. Vom äußeren rechten bis zum äußeren linken Flügel proklamierte jede politische Gruppierung zu wissen, was Gerechtigkeit ist und wie Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft hergestellt werden kann. Unterschiedliche Ansichten zum Thema Gerechtigkeit Für uns Bürger stellte (und stellt sich weiterhin) also die Frage, ob es sozusagen die eine, wahre Gerechtigkeit wirklich gibt. Gleichzeitig denken wir darüber nach, auf welchen Werteinsichten und ethischen Überlegungen unser eigenes Gerechtigkeitsempfinden beruht. Dass es unterschiedliche Ansichten über Gerechtigkeit gibt, kennen wir aus unserem Alltag. Da betrachtet mein Gesprächspartner einen Zustand oder Vorgang als gerecht, den ich als ungerecht empfinde. Das passiert uns doch ständig. Ob in der Familie, am Arbeitsplatz, im Vereinsleben oder im politischen Diskurs, die Meinungen über das Thema Gerechtigkeit gehen häufig weit auseinander und die Positionen stehen nicht selten unversöhnlich gegenüber. Oft gehen wir im Streit auseinander, weil wir uns gemeinsam nicht darüber verständigen konnten, was gerecht ist. Aus Wissen wird Ge-Wissen Aber auch unser eigenes Gerechtigkeitsempfinden ist Schwankungen unterworfen. Als Kinder und Jugendliche schätzten wir Vorgänge als ungerecht ein, die wir heute als gerecht bezeichnen. Und mit der Übernahme von Verantwortung oder Funktionen, die wir in unserer Gesellschaft ausüben, hat sich unsere Ansicht darüber, was eben gerecht oder ungerecht ist, ebenfalls verändert. Das hat nichts damit zu tun, dass wir unberechenbar nach dem Motto: „Heute so, morgen ganz anders“ verfahren, sondern mit der Tatsache, dass wir uns stetig weiterentwickeln und neue Erkenntnisse und Lebenserfahrungen in unser Gerechtigkeitsempfinden mit einfließen lassen. Unsere Wertvorstellungen und damit unser Gewissen werden dadurch gefestigt. Bestimmt Mehrheit über Gerechtigkeit ? Wir kennen auch Situationen, in denen eine Mehrheit darüber entscheidet, was in einer konkreten Situation „gerecht“ ist. Aber auch solche Mehrheitsbeschlüsse können uns nicht davon abhalten, dass wir anderer Meinung sind und manche Dinge eben als ungerecht empfinden. Gerechtigkeit lässt sich also auch nicht über ein Mehrheitsvotum bestimmen oder gar verordnen. Und manche Sachen sind vielleicht wahr oder gerecht, die von einer Mehrheit abgelehnt werden. Ein besonderes Kriterium von Gerechtigkeit ist nämlich, dass sie den Missbrauch von Macht kontrolliert. Gerechtfertigtes Handeln Vielleicht ergibt sich aber auch Gerechtigkeit ganz automatisch aus einer Grundhaltung, mit der wir ganz persönlich unserem Mitmenschen gegenübertreten. Jeder von uns ist durch sein Handeln seinem Mitmenschen verpflichtet. Das bedeutet, dass wir unsere Handlungen verständlich machen müssen. Dies geschieht am Besten in einer Art und Weise, dass unser Handeln jederzeit „gerechtfertigt“ ist, also von unseren Mitmenschen nicht nur akzeptiert, sondern idealerweise als zustimmungswürdig erachtet wird. Wir handeln also „gerecht“, wenn wir bereit sind, unser Handeln an bestimmten ethischen Maßstäben und gesellschaftlichen Vorstellungen messen zu lassen. Somit ist gewährleistet, dass wir nicht ausschließlich nach egoistischen, ichbezogenen Motiven handeln, sondern immer auch das Wohl der Mitmenschen im Blick haben. Wer nicht hilft, verhält sich ungerecht Jeder Einzelne von uns kann zum Aufbau einer gerechten Ordnung beitragen, bei der auch die Bedürfnisse armer, kranker, alter und entrechteter Menschen berücksichtigt werden. Eine Grundüberzeugung ist dabei, dass denjenigen Menschen, die sich selbst nicht helfen können, geholfen werden muss - und dass es dabei eben nicht ungerecht ist, von den stärkeren Mitgliedern der Gesellschaft etwas abzuverlangen und einzufordern. Dementsprechend ist es auch logisch, dass „unterlassene Hilfeleistung“ in unserem Rechtsstaat unter Strafe steht, weil das ganz einfach ungerecht ist. Notlagen ausbeuten Gerechtigkeit ist also auch ein Stück persönliche Bereitschaft, seine eigenen Wünsche dann hinten anzustellen, wenn andere Menschen in Not sind oder in Leid verharren. Umgekehrt ist es eine der größten Ungerechtigkeiten, wenn Notlagen anderer Menschen ausgenutzt werden. Also können wir uns auch so der Gerechtigkeit nähern, indem wir festhalten, was wir auf keinem Fall tun dürfen, weil es ungerecht ist. Dafür haben wir alle ein gutes Gespür. Und was wir als ungerecht empfinden, sollten wir eben auch unseren Mitmenschen nicht zumuten. Ihr Michael Thiem Das nehmen wir Ihnen ab! HAUPT- UND TEILUNTER- SUCHUNG ABGAS* Sparen Sie sich die lästige Wartezeit bei der Prüfstelle und überlassen Sie uns die Arbeit. Für alle Fabrikate € 99,- * Die Hauptuntersuchung wird in unserem Haus nach § 29 StVZO durch einen Prüfer einer anerkannten Prüforganisation (z. B. DEKRA, TÜV, GTÜ, KÜS) durchgeführt. Wertanteil HU: € 53,50 Autohaus Dresel Inh. Otto Schwalb Bechhofener Weg 4 91315 Höchstadt/Aisch Tel.: 09193/7013 Machen Sie den Fenstercheck ... ... für das Fenster, das zu Ihnen passt. SCHÖN EFFIZIENT SICHER KOMFORTABEL FORD SERVICE Kunststoff Holz-Aluminium Das Fenster der Zukunft ist Teil eines komplexen Systems und bringt Ihnen viele Vorteile. 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