Untitled - Geldgeschichtliches Museum der Kreissparkasse Köln
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Thüringer Brakteaten <strong>der</strong> Stauferzeit<br />
Thüringen war im 12. Jh. ein Zentrum <strong>der</strong><br />
Brakteatenprägung. Diese noch nicht einmal<br />
ein Gramm wiegenden hauchdünnen<br />
Silbermünzen sind einseitig geprägt und<br />
dokumentieren die hohe Kunstauffassung<br />
<strong>der</strong> Stauferzeit. Viele Funde von Brakteaten<br />
gelangten in das Gothaer Münzkabinett, <strong>der</strong><br />
mit Exemplaren größte Zuwachs stammte<br />
sogaraus einem in Gotha selbst entdecken<br />
Fund.<br />
I. Beichlingen, Grafschaft<br />
Friedrich II. Vogt von Oldesleben, 1189?-1217. Münzstätte Frankenhausen<br />
Schriftloser Reiterbrakteat, <strong>der</strong> schrög fliegende Adler im Feld deutet auf die Herkunft.<br />
(Aus dem Fund wn Seega)<br />
2. Eisenach, landgröfliche Münzstötte<br />
Ludwig II., 1140-1172. Reiter mit Fahne innerhalb einer Mauer mit Turm.<br />
(Aus dem Fund wn Gotha)<br />
3. Schwarzburg, Grafschaft<br />
Um 1185. Hirsch, unter ihm Hund. Die Zuschreibung nach Schwarzburg ist nicht gesichert.<br />
(Aus dem Fund von Gotha)<br />
4. Naumburg-Zeitz, Bistum<br />
Berthold 1..1154-1161<br />
Bischof steht vor Altar (Darstellung des römischen Meßopfers). Sehr seltene Darstellung.<br />
(Aus dem Fund von Bardowik)<br />
5. Lobdehurg, Herrcchaft<br />
Münzstätte Schleiz. I 2 00- I 2 3 0<br />
Wiesent steht n.r., hinter ihm Gebäude (Schleiz war ein Zentrum <strong>der</strong> Rin<strong>der</strong>zucht).<br />
(Aus dem Fund von Seega)<br />
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