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Broschuere_Fische

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Präsenz (%)<br />

0 20 40 60 80 100<br />

Abb. 2: Vorkommenshäufigkeit der nachgewiesenen<br />

Fischarten (Präsenz) relativ<br />

zur Gesamtzahl der untersuchten Gewässer<br />

(154).<br />

Plötze<br />

Barsch<br />

Hecht<br />

Rotfeder<br />

Schleie<br />

Aal<br />

Blei<br />

Ukelei<br />

Karausche<br />

Giebel<br />

Gründling<br />

Güster<br />

Moderlieschen<br />

Kaulbarsch<br />

Aland<br />

Rapfen<br />

Zander<br />

Dreistachliger<br />

Karpfen<br />

Bitterling<br />

Stint<br />

Schlammpeitzger<br />

Steinbeißer<br />

Quappe<br />

Zwergstichling<br />

Hasel<br />

Wels<br />

Goldfisch<br />

Döbel<br />

Sonnenbarsch<br />

Silberkarpfen<br />

Graskarpfen<br />

Blaubandbärbling<br />

Marmorkarpfen<br />

Bachsaibling<br />

Goldorfe<br />

Schmerle<br />

Zwergwels<br />

ling, Blaubandbärbling, Goldorfe und Sonnenbarsch. Dagegen<br />

wurden Regenbogenforelle und Brauner Zwergwels<br />

(Ameiurus nebulosus) nicht mehr nachgewiesen. Da der<br />

Braune Zwergwels in der Lausitz und in den Einzugsgebiet<br />

der Spree und der Schwarzen Elster vorkommt, wurde 2003<br />

noch angenommen, dass beide Zwergwelsarten in Berliner<br />

Gewässern präsent sind, was sich bei der aktuellen Erfassung<br />

nicht bestätigte. Alle gefangenen Zwergwelse gehörten<br />

der Art Schwarzer Zwergwels (Ameiurus melas) an. Ungeachtet<br />

der Neunachweise – auch hier handelte es sich nur<br />

um wenige Exemplare oder Einzelfische – sind die Vorkommen<br />

der nicht einheimischen Fischarten nach wie vor rückläufig.<br />

Die geringe Verbreitung und Präsenz der nicht einheimischen<br />

Fischarten in Berlin verdeutlicht auch Abb. 2. Unter<br />

den insgesamt selten vorkommenden Fisch-Neozoa war der<br />

Goldfisch noch am weitesten verbreitet und in 6,5% aller<br />

Gewässer präsent, gefolgt vom Sonnenbarsch in 3,2%. Drei<br />

Arten haben nur ein einziges Vorkommen. Damit sind die<br />

Exoten in den Berliner Gewässern seltener als jede einheimische<br />

Fischart, mit Ausnahme des Döbels und der gerade<br />

neu eingewanderten Schmerle.<br />

In Berlin insgesamt am weitesten verbreitet war die Plötze,<br />

die in 72% aller 154 befischten Berliner Gewässer nachgewiesen<br />

wurde (Abb. 2). Beinahe ebenso weit verbreitet und<br />

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