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Broschuere_Fische

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Karpfen<br />

Cyprinus carpio (LINNAEUS, 1758)<br />

von Uferflächen und damit ein erfolgreiches Aufwachsen<br />

der Karpfenbrut.<br />

Allerdings reichen wenige erfolgreiche Vermehrungen in<br />

unregelmäßigen Abständen zum Erhalt des Bestandes, da<br />

Karpfen langlebig sind und mindestens 50 Jahre erreichen<br />

können. Sie werden dabei in seltenen Fällen über 1 m lang<br />

und mehr als 35 kg schwer. Karpfen besiedeln bevorzugt<br />

stehende und langsam fließende Gewässer mit verkrauteten<br />

Ufern und schlammigem Grund.<br />

© Andreas Hartl<br />

Artbeschreibung und Umweltansprüche<br />

Die bekannten Zuchtformen des Karpfens haben einen gedrungenen,<br />

leicht hochrückigen Körper. Die am häufigsten<br />

verbreitete Form ist der Spiegelkarpfen mit wenigen, unregelmäßig<br />

verteilten Schuppen an den Flossenbasen und<br />

auf dem Schwanzstiel. Die vollständig beschuppte Form<br />

wird oft fälschlicherweise als Wildform bezeichnet. Sie ist<br />

schlanker als die übrigen Rassen. Das leicht unterständige<br />

Maul des Karpfens ist rüsselartig ausstülpbar und mit je<br />

einem Paar kurzer und langer Barteln versehen. Karpfen<br />

können damit den Gewässerboden bis 15 cm tief nach Nahrung<br />

– wirbellosen Bodentieren – durchwühlen. Aufgrund<br />

dieser wühlenden Lebensweise können Karpfen in übermäßig<br />

hohen Bestandsdichten die Resuspension von Nährstoffen<br />

aus dem Sediment fördern und damit zur Verschlechterung<br />

der Wassergüte beitragen.<br />

Selbst stellen sie keine hohen Ansprüche an die Wasserqualität<br />

und tolerieren sowohl Wassertemperaturen bis zu 38°C<br />

als auch geringe Sauerstoffgehalte

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