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Modelle mit Pod-Antrieb der Serie Zeus 3000 - Brunswick Marine in ...

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Kapitel 3 - Auf dem Wasser<br />

Die größte Gefahr liegt dar<strong>in</strong>, dass das Boot im Sprung die Richtung än<strong>der</strong>n kann. In diesem Fall kann das Boot bei <strong>der</strong><br />

Landung scharf e<strong>in</strong>e neue Richtung e<strong>in</strong>schlagen. Durch e<strong>in</strong>en solchen scharfen Richtungswechsel können Insassen von<br />

ihren Sitzen o<strong>der</strong> über Bord geschleu<strong>der</strong>t werden.<br />

Aufprall auf Unterwasserh<strong>in</strong><strong>der</strong>nisse<br />

Wenn e<strong>in</strong> Boot <strong>in</strong> seichten Gewässern o<strong>der</strong> <strong>in</strong> Gebieten betrieben wird, <strong>in</strong> denen <strong>Antrieb</strong>steile, Skegs o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bootsboden<br />

eventuell auf Treibgut o<strong>der</strong> Unterwasserh<strong>in</strong><strong>der</strong>nisse stoßen könnten, die Drehzahl reduzieren und vorsichtig weiterfahren.<br />

27301<br />

WICHTIG: Um das Risiko von Verletzungen o<strong>der</strong> Schäden durch Aufprall auf Treibgut o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> unter Wasser liegendes<br />

H<strong>in</strong><strong>der</strong>nis so weit wie möglich zu reduzieren, muss die Bootsgeschw<strong>in</strong>digkeit reduziert werden. Unter solchen Umständen<br />

die Bootsgeschw<strong>in</strong>digkeit auf e<strong>in</strong> M<strong>in</strong>imum reduzieren.<br />

Nachstehend f<strong>in</strong>den Sie e<strong>in</strong>ige Beispiele dafür, was passieren kann, wenn e<strong>in</strong> Boot auf Treibgut o<strong>der</strong> e<strong>in</strong><br />

Unterwasserh<strong>in</strong><strong>der</strong>nis auftrifft.<br />

• Das Boot könnte e<strong>in</strong>en Richtungswechsel vornehmen. Durch e<strong>in</strong>en solchen unerwarteten Richtungswechsel können<br />

Insassen von ihren Sitzen o<strong>der</strong> über Bord geschleu<strong>der</strong>t werden.<br />

• Plötzlicher Geschw<strong>in</strong>digkeitsabfall. Hierdurch können Insassen nach vorne o<strong>der</strong> über Bord geschleu<strong>der</strong>t werden.<br />

• Aufprallschäden an Unterwasserteilen von <strong>Antrieb</strong>, Skeg o<strong>der</strong> Boot.<br />

Zur weitgehenden Elim<strong>in</strong>ierung von Verletzungen o<strong>der</strong> Aufprallschäden <strong>in</strong> diesen Situationen muss die<br />

Bootsgeschw<strong>in</strong>digkeit als e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> wichtigsten Maßnahmen reduziert werden, wenn das Boot <strong>in</strong> Gewässern betrieben wird,<br />

die bekanntlich Unterwasserh<strong>in</strong><strong>der</strong>nisse aufweisen.<br />

Nach dem Auftreffen auf e<strong>in</strong> unter Wasser liegendes Objekt den Motor so schnell wie möglich abstellen und die<br />

<strong>Antrieb</strong>ssysteme auf beschädigte o<strong>der</strong> lockere Teile und den Rumpf auf Beschädigungen untersuchen. Wenn Schäden<br />

vorhanden s<strong>in</strong>d o<strong>der</strong> vermutet werden, sollte das <strong>Antrieb</strong>ssystem zur Inspektion und für etwaige notwendige Reparaturen<br />

zu e<strong>in</strong>er Mercury Diesel Vertragswerkstatt gebracht werden.<br />

Das Boot muss auf Risse <strong>in</strong> Rumpf und Spiegel sowie Wasserlecks untersucht werden.<br />

! VORSICHT<br />

Der Betrieb e<strong>in</strong>es Boots o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>es Motors <strong>mit</strong> Aufprallschäden kann das Produkt beschädigen und zu schweren o<strong>der</strong><br />

tödlichen Verletzungen führen. Nach e<strong>in</strong>em Aufprall das Boot o<strong>der</strong> den <strong>Antrieb</strong> von e<strong>in</strong>em Mercury <strong>Mar<strong>in</strong>e</strong><br />

Vertragshändler überprüfen und ggf. reparieren lassen.<br />

E<strong>in</strong> Betrieb <strong>mit</strong> beschädigten Unterwasserantriebsteilen <strong>der</strong> beschädigtem Bootsboden kann weitere Schäden an an<strong>der</strong>en<br />

Teilen des <strong>Antrieb</strong>ssystems verursachen o<strong>der</strong> die Kontrolle über das Boot bee<strong>in</strong>trächtigen. Wenn das Boot weiter betrieben<br />

werden muss, ist die Geschw<strong>in</strong>digkeit stark zu reduzieren.<br />

Aufprallschutz des <strong>Zeus</strong> <strong>Antrieb</strong>s<br />

WICHTIG: Die <strong>Zeus</strong> <strong>Antrieb</strong>e s<strong>in</strong>d so konstruiert, dass sie e<strong>in</strong>en gewissen Aufprallschutz bieten. Es ist jedoch ke<strong>in</strong>e<br />

Konstruktion so ausgelegt, dass e<strong>in</strong> totaler Schutz gegen Aufprallschäden unter allen Bed<strong>in</strong>gungen sichergestellt ist.<br />

Der <strong>Zeus</strong> <strong>Antrieb</strong> weist aufgrund se<strong>in</strong>er Konstruktion e<strong>in</strong>en gewissen Aufprallschutz auf, da <strong>der</strong> <strong>Antrieb</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Tunnel<br />

über <strong>der</strong> Unterseite des Bootsrumpfs montiert ist. Wenn <strong>der</strong> <strong>Antrieb</strong> während <strong>der</strong> Fahrt auf Treibgut o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> unter Wasser<br />

liegendes Objekt auftrifft, bricht das Skeg aufgrund se<strong>in</strong>er Konstruktionsweise ab und absorbiert so e<strong>in</strong>en Teil des Aufpralls<br />

und reduziert den Schaden an den Propellern und dem freiliegenden Unterteil des <strong>Antrieb</strong>s. In extremen Fällen können<br />

große feststehende o<strong>der</strong> treibende Objekte, die auf das Skeg und den freiliegenden Unterteil des <strong>Antrieb</strong>s auftreffen, dazu<br />

führen, dass <strong>der</strong> Unterteil des <strong>Antrieb</strong>s abgeschert wird. Dieses Abscheren des <strong>Antrieb</strong>sunterteils ist e<strong>in</strong> spezielles<br />

Konstruktionsmerkmal zum Schutz vom Rumpf und <strong>Antrieb</strong>ssystem.<br />

HINWEIS: Wenn <strong>der</strong> Unterteil des <strong>Antrieb</strong>s durch e<strong>in</strong>en schwerwiegenden Aufprall abgeschert wird, sollten Sie sofort die<br />

GPS-Daten notieren, um das <strong>Antrieb</strong>steil leicht wie<strong>der</strong>f<strong>in</strong>den zu können. Wenn Sie die beschädigten Teile des <strong>Antrieb</strong>s<br />

f<strong>in</strong>den können, sollten Sie diese zwecks möglicher Reparatur an e<strong>in</strong>e Mercury Diesel Vertragswerkstatt senden.<br />

Seite 38 90-8M0088592 deu OKTOBER 2013

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