Modelle mit Pod-Antrieb der Serie Zeus 3000 - Brunswick Marine in ...
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Kapitel 3 - Auf dem Wasser<br />
• Algenbewuchs an Rumpf und <strong>Antrieb</strong>.<br />
• Hohe Umgebungstemperaturen.<br />
• Betrieb <strong>in</strong> Höhenlagen.<br />
Der Bootseigner muss sicherstellen, dass bei Auslieferung und über die gesamte Lebensdauer des Bootes die richtigen<br />
Propeller <strong>in</strong>stalliert s<strong>in</strong>d. Aufgrund <strong>der</strong> zahlreichen Variablen <strong>der</strong> Bootskonstruktion kann <strong>der</strong> für das jeweilige Boot am<br />
besten geeignete Propeller nur durch Ausprobieren bestimmt werden. Wenn <strong>der</strong> Motor die angegebene Nenndrehzahl (U/<br />
m<strong>in</strong>) nicht erreicht, kann Ihnen <strong>der</strong> Bootshersteller o<strong>der</strong> -händler bzw. Ihre Mercury Diesel Vertragswerkstatt bei <strong>der</strong><br />
Auswahl des Propellers behilflich se<strong>in</strong>. E<strong>in</strong>e Liste <strong>der</strong> für diesen <strong>Antrieb</strong> geeigneten Propeller ist im Ersatzteilhandbuch für<br />
den <strong>Zeus</strong> <strong>Antrieb</strong> zu f<strong>in</strong>den. Siehe Mercury Ersatzteilhandbuch für den <strong>Zeus</strong> <strong>Antrieb</strong> - 90-879150112.<br />
Erste Schritte<br />
E<strong>in</strong>fahrzeit (neu o<strong>der</strong> <strong>mit</strong> Austausch-Zahnrä<strong>der</strong>n)<br />
Diese Verfahren stets bei neuen <strong>Antrieb</strong>en durchführen. Dieses E<strong>in</strong>fahrverfahren resultiert <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em korrekten Sitz <strong>der</strong><br />
<strong>Antrieb</strong>szahnrä<strong>der</strong> und <strong>der</strong> zugehörigen Teile, wodurch die Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit von auftretenden Problemen stark verr<strong>in</strong>gert<br />
wird.<br />
• Volllaststarts vermeiden.<br />
• Den <strong>Antrieb</strong> nicht längere Zeit <strong>mit</strong> konstanter Drehzahl betreiben.<br />
• Während <strong>der</strong> ersten fünf Stunden 75 % <strong>der</strong> Volllastdrehzahl nicht überschreiten. Während <strong>der</strong> nächsten fünf<br />
Betriebsstunden <strong>in</strong> Intervallen <strong>mit</strong> Volllast fahren.<br />
• Den <strong>Antrieb</strong> während <strong>der</strong> E<strong>in</strong>fahrzeit m<strong>in</strong>destens 10 Mal <strong>in</strong> den Vorwärtsgang schalten und nach jedem Schaltvorgang<br />
im <strong>mit</strong>tleren Drehzahlbereich betreiben.<br />
• Nach den ersten 25 Betriebsstunden, jedoch spätestens nach 30 Betriebsstunden, Getriebeöl und -filter e<strong>in</strong>schließlich<br />
dem Getriebeöl im Verteilergetriebe, sofern vorhanden, wechseln.<br />
• Nach den ersten 25 Betriebsstunden, jedoch spätestens nach 30 Betriebsstunden, das Getriebeöl im <strong>Antrieb</strong> durch<br />
Hochleistungs-Getriebeöl und das Öl im Getriebe durch SAE 0W-30 synthetische Servolenkflüssigkeit ersetzen.<br />
Schlauchref.-Nr. Beschreibung Verwendungszweck Teilnummer<br />
87 Hochleistungsgetriebeöl Getriebe des <strong>Antrieb</strong>s 92-858064Q01<br />
138<br />
SAE 0W-30 synthetische<br />
Servolenkflüssigkeit<br />
Getriebeöl 92-858077K01<br />
Schalter des Gleichspannungsreglers (Son<strong>der</strong>ausstattung)<br />
Falls das Boot <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>em 24-Volt-System ausgestattet ist, muss e<strong>in</strong> Gleichspannungsregler das VIP und die an<strong>der</strong>en 12-<br />
Volt-Schaltkreise <strong>mit</strong> 12-Volt-Strom versorgen. Zum E<strong>in</strong>- und Ausschalten des Reglers hat <strong>der</strong> Bootshersteller e<strong>in</strong>en<br />
Schalter e<strong>in</strong>gebaut. Der Schalter liegt auf e<strong>in</strong>em separaten Schaltkreis.<br />
Durch E<strong>in</strong>schalten des Stroms werden das VIP und an<strong>der</strong>e 12-V-Schaltkreise <strong>mit</strong> geregeltem Strom versorgt, da<strong>mit</strong> das<br />
Boot gestartet werden kann. Durch Ausschalten des Gleichspannungsreglers wird verh<strong>in</strong><strong>der</strong>t, dass <strong>der</strong> Regler Strom zieht,<br />
wenn das Boot nicht läuft.<br />
Lassen Sie sich den Schalter des Gleichspannungsreglers von Ihrem Hersteller o<strong>der</strong> Händler zeigen.<br />
1. Vor Starten des Motors den Gleichspannungsregler e<strong>in</strong>schalten.<br />
2. Den Schalter während des Bootsbetriebs e<strong>in</strong>geschaltet lassen.<br />
3. Den Gleichspannungsregler ausschalten, wenn das Boot nicht <strong>in</strong> Betrieb ist.<br />
Starten und Abstellen <strong>der</strong> Motoren<br />
Das <strong>Zeus</strong> <strong>Antrieb</strong>ssystem ist <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>em SmartStart System ausgestattet, <strong>in</strong> das e<strong>in</strong>e Start-/Stopptaste für den Notfall<br />
e<strong>in</strong>gebaut wurde, welche dezentral am Vessel Interface Panel (VIP) montiert ist. Normalerweise bef<strong>in</strong>det sich das VIP im<br />
Motorraum.<br />
Unter normalen Bed<strong>in</strong>gungen wird <strong>der</strong> Motor vom Ru<strong>der</strong>stand aus <strong>mit</strong> dem Start-/Stoppknopf des „SmartStart" Systems<br />
gestartet und abgestellt.<br />
HINWEIS<br />
Die Seewasserpumpen an Booten <strong>mit</strong> <strong>Zeus</strong> <strong>Pod</strong>-<strong>Antrieb</strong>en können durch übermäßigen Abgase<strong>in</strong>zug aufgrund von<br />
unzureichendem Wasserstrom beschädigt werden. Um angemessenen Wasserstrom an den Seewassere<strong>in</strong>lässen zu<br />
gewährleisten, stellen Sie sicher, dass das Boot unterwegs ist, bevor Sie die Drehzahl über 1500 U/m<strong>in</strong> erhöhen.<br />
Starten von Motoren <strong>mit</strong> dem VIP SmartStart-Schalter<br />
Der Motor kann auch vom Motorraum aus gestartet werden. O<strong>der</strong> es kommt vor, dass die Steuersysteme e<strong>in</strong>en Motor evtl.<br />
nicht automatisch starten können. In dem Fall können die Motoren <strong>mit</strong> dem SMARTSTART Schalter (Stopp/Start) am VIP<br />
des jeweiligen Motors gestartet werden.<br />
1. Die Prüfungen und Schritte im Betriebs- und Wartungshandbuch des Motors für dieses <strong>Antrieb</strong>ssystem ausführen.<br />
HINWEIS: E<strong>in</strong>ige Boote s<strong>in</strong>d nicht <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>em Seewasser-Rücklaufhahn ausgestattet.<br />
Seite 40 90-8M0088592 deu OKTOBER 2013