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<strong>BESTplus</strong><br />
DAS<br />
MAGAZIN FÜR DIE<br />
BEST AGER<br />
DER REGION GÖTTINGEN<br />
6. JAHRGANG<br />
2-2014 · APRIL-MAI<br />
EIN BEWEGTES LEBEN<br />
DR. ROLF GEESE<br />
ENGAGEMENT IN DER REGION<br />
DIE LITFIN STIFTUNG<br />
ZWEI NEUE CHEFÄRZTE<br />
IM WEENDER KRANKENHAUS<br />
GÖTTINGEN IN MINIATUR
22.-25. Mai<br />
www.der-hardenberg.com — Tickets: 05503 802635<br />
Beim Kauf Ihrer Turnierkarte(n)<br />
bis einschl. 18. April 2014<br />
erhalten Sie eine Flasche<br />
Wilthener Gebirgsblüte<br />
gratis dazu.
<strong>BESTplus</strong> Inhalt 03<br />
Inhalt<br />
06 Dr. Rolf Geese 36 Schottlands Perle − Edinburgh 39 Göttingen in Miniatur<br />
04 Editorial<br />
Region<br />
05 Die Litfin Stiftung<br />
06 Dr. Rolf Geese −<br />
ein bewegtes Leben<br />
Feinschmecker<br />
09 Die Macht der Gewürze<br />
Die Weinkolumne in <strong>BESTplus</strong><br />
10 Honey Crunch −<br />
gesund und fit ins Frühjahr<br />
11 Wurst-Republik Deutschland<br />
Biohaus Benzstraße −<br />
Göttingen is(s)t bio<br />
Gesundheit<br />
12 Das blaue Wunder –<br />
Viagra und Co.<br />
14 Neue Chefärzte im<br />
Krankenhaus Göttingen-Weende<br />
16 Lebensqualität<br />
trotz altersbedingtem Schwindel<br />
17 Phönix −<br />
Pflege für junge Menschen<br />
18 Beweglich im Alter<br />
19 Gesund in die Laufsaison<br />
20 Keine Homöopathie ohne Wasser<br />
21 Gemeinsam für Nierenpatienten<br />
22 Anti-Aging in der Badewanne<br />
23 Mehr Vitalität im Alltag<br />
23 GDA − betreut wohnen<br />
modE<br />
25 Tipps für den Jeanskauf<br />
Bauen + Wohnen<br />
26 13. Göttinger Immobilien-Messe<br />
27 Zimmerei Diedrich<br />
erhält Markenzeichen<br />
28 Wolter & Sohn −<br />
Maler aus Leidenschaft<br />
30 Grau- und Beige-Töne<br />
sind die Trendsetter<br />
32 Jeder Vierte denkt<br />
über eine Immobilie nach<br />
Ratgeber<br />
33 Änderungen im Insolvenzrecht<br />
auto + Verkehr<br />
34 Cabrio − das sonnige Vergnügen<br />
kultur<br />
35 Medien-Tipps<br />
Reisen<br />
36 Schottlands Perle − Edinburgh<br />
Vermischtes<br />
38 Frau Krauses kleine Welt<br />
39 Göttingen in Miniatur<br />
40 Zu Ostern den Frühling<br />
ins Haus holen<br />
41 Den Ruhestand mit Aktivität<br />
ausfüllen<br />
42 Beste Sprüche von Trainern<br />
und Kommentatoren<br />
Veranstaltungen<br />
44 Erratum − Richtigstellung<br />
Veranstaltungen<br />
49 Impressum<br />
50 QR-Codes unserer Kunden
04 EDITORIAL <strong>BESTplus</strong><br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser<br />
das Jahr vergeht mit Riesenschritten und nun befinden wir uns<br />
schon mitten im Frühling nach einem Winter, der keiner war. So<br />
ist auch die Zeit mit der Entwicklung von www.best-plus.eu mit<br />
großem Erfolg fortgeschritten, und es ist überaus erfreulich, dass<br />
wir seit Beginn an – Woche für Woche – steigende Benutzer- bzw.<br />
Leserzahlen verzeichnen. Und das haben wir Ihnen zu verdanken!<br />
Wir wünschen viel Spaß beim Surfen auf unserem Internetportal!<br />
Die Vorstellung des Malers William Schöpp in unserer letzten Ausgabe<br />
hat für einiges Aufsehen gesorgt, deshalb bringen wir auf<br />
Seite 44 ein Erratum, eine Richtigstellung unseres Autoren Herrn<br />
Dr. Baumann. Einige Kulturbeflissene hatten bemerkt, dass sich in<br />
unsere Bildergalerie des Malers William Schöpp ein falsches Bild<br />
„eingeschlichen“ hatte: Das Porträt des ehem. Bürgermeisters Artur<br />
Levi.<br />
Quizfrage:<br />
Was haben Nordkorea und die Stadtverwaltung Göttingen gemeinsam?<br />
Richtig, es wird alles streng von oben gesteuert. Der verrückte<br />
Kim ergeht sich in Kriegsrhetorik – und soll, um wirklich nichts dem<br />
Zufall zu überlassen, sogar die Fingernägel seiner Soldaten inspiziert<br />
haben. Doch warum in die Ferne schweifen, sieh, das kaum<br />
Verständliche liegt so nah. Selbst in unserer überschaubaren kleinen<br />
Großstadt entblödet sich die Verwaltung – als hätte sie keine<br />
anderen Sorgen – wegen der Auslage einer Fußmatte bundesweit<br />
Spott und Hohn einzuheimsen.<br />
In Deutschland haben wir ja eine lange Tradition, Kriminelle Ausländer<br />
mit Steuergeldern zu finanzieren. Aktuell sehen wir das im<br />
Fall Edathy. Zwar ist der ins Ausland abgetaucht, nachdem er in unserem<br />
Land kriminell geworden ist, aber selbstverständlich erhält<br />
er seine Leistungen weiterhin. In Edathys Fall sind es 8.252 Euro<br />
pro Monat. Der teilweise wohl<br />
sorglose Dilettantismus, den<br />
Friedrich und Oppermann in<br />
dieser Sache gezeigt haben, fügt sich in das Bild einer politischen<br />
Klasse in diesem Lande ein, die nicht nur zum Regieren, sondern<br />
selbst zum Vertuschen insuffizient ist. Laut Dietmar Wischmeyer<br />
strahlen sie die intellektuelle Schärfe eines Leibnizkekses und die<br />
Redlichkeit eines paschtunischen Drogenhändlers aus.<br />
In dieser Ausgabe lesen Sie – in aller Kürze aber doch sehr eindrucksvoll<br />
– die sportliche Lebensgeschichte eines besonderen<br />
Mitbürgers, Dr. Rolf Geese; besonders stolz bin ich auf unser neues<br />
Cover von Michael Mehle, der uns – mit seiner fliegenden Kamera<br />
aufgenommen – einen markanten Punkt von Göttingen zur Verfügung<br />
stellte.<br />
<strong>BESTplus</strong> setzt auf Unterhaltung und Information, die intelligent ist,<br />
aber nicht elitär, die populär ist (oder auch nicht), aber keinesfalls<br />
populistisch: Unterhaltung mit Haltung. Berichte für alle, aber nicht<br />
für jedermann, sondern für die eigene besondere Zielgruppe. Über<br />
Rückmeldung, Kritik, Anregungen u. ä. freuen wir uns.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen dieser Ausgabe.<br />
Ihr Wolfgang Streich<br />
Herausgeber
<strong>BESTplus</strong> Region 05<br />
ENGAGEMENT IN DER REGION<br />
DIE LITFIN STIFTUNG<br />
Das Kuratorium: Dr. Martin Rudolph,<br />
Prof. Dr. Gerd Litfin, Prof. Dr. Jens Frahm,<br />
Dr. Thomas Häntsch, Dr. Martin Gehrold<br />
[Bp-ws]. Immer mehr Menschen engagieren<br />
sich für das Gemeinwesen und sind gern<br />
bereit, in gemeinnützige Projekte und Aktivitäten<br />
zu investieren und bei ihrer Entstehung<br />
und Umsetzung mitzuwirken. Klar<br />
ist, dass nur durch gemeinnütziges Engagement<br />
zentrale gesellschaftliche Gestaltungsprozesse<br />
in umfangreichem Maße erbracht<br />
werden können.<br />
Ende 2006 von dem Göttinger Unternehmer<br />
und Physiker Prof. Dr. Gerd Litfin und seiner<br />
Ehefrau Susanne gegründet, engagiert sich<br />
die Litfin Stiftung erfolgreich in den Bereichen<br />
Wissenschaft und Forschung, Bildung<br />
und Erziehung, Kunst und Kultur sowie<br />
Kirche und Sozialeinrichtungen. Die Stiftung<br />
fühlt sich der Stadt und Region Göttingen<br />
verbunden und fördert deshalb mit den<br />
Erträgen des Stiftungsvermögens vorrangig<br />
innovative Projekte mit regionalem Bezug.<br />
Es werden insbesondere Vorhaben unterstützt,<br />
die sich mit üblichen Finanzmitteln<br />
nicht realisieren lassen und die über Standardaufgaben<br />
hinausgehen. Die Frage der<br />
nachhaltigen Wirkung ist bei der Entscheidung<br />
über die Mittelvergabe ein ausschlaggebendes<br />
Kriterium.<br />
Der Vorstand: Susanne Litfin, Julia Schomburg, Claudia Neu<br />
Es gibt einfache Wege, die Stiftung zu unterstützen.<br />
Klein- und Großspender helfen dadurch,<br />
indem sie der gemeinnützigen Arbeit<br />
finanziell unter die Arme greifen. Denn je<br />
höher das Spendenaufkommen ist, desto<br />
mehr Projekte kann die Litfin Stiftung fördern.<br />
All diese Spender eint der Wunsch,<br />
dass die Projekte mit den eingesetzten Mitteln<br />
eine möglichst hohe Wirkung erzielen.<br />
Dieser Artikel soll dazu beitragen, weitere<br />
Unterstützer zu finden.<br />
Über die eigentlich Arbeit hinaus hat die<br />
Stiftung mit einer besonderen Initiative ihre<br />
Aktivitäten ausgeweitet. Prof. Dr. Litfin: „Mit<br />
der Internet-Plattform 'Impulse für Göttingen'<br />
bieten wir einerseits ideenreichen und<br />
engagierten Menschen in gemeinnützigen<br />
Organisationen die Möglichkeit, ein Projekt<br />
vorzustellen und um Unterstützung zu werben.<br />
Andererseits können die Menschen, die<br />
sich unserem Gemeinwohl verpflichtet fühlen,<br />
aber keine eigene Aktivität starten wollen,<br />
sich dadurch engagieren, dass sie eines<br />
der vorgestellten Vorhaben fördern. Impulse<br />
für Göttingen ist auch eine gute Adresse für<br />
all diejenigen, die z.B. anlässlich eines runden<br />
Geburtstags auf Geschenke verzichten<br />
und stattdessen lieber gemeinnützige Projekte<br />
unterstützen möchten. Wir sind überzeugt,<br />
dass es gelingen wird, der Stadt und<br />
Region Göttingen Impulse zu geben“.<br />
Die Stiftung lebt vom Engagement aller!<br />
Gehen Sie ins Internet unter www.litfinstiftung.de<br />
und von dort aus zu www.<br />
impulse-fuer-goettingen.de. Hier werden<br />
Sie weitere Informationen erhalten und<br />
sehen, dass es vielfältige Möglichkeiten gibt,<br />
das Gemeinwohl zu fördern.
06 Region <strong>BESTplus</strong><br />
DR. ROLF GEESE<br />
– EIN BEWEGTES LEBEN<br />
Dr. Rolf Geese − Mehrfacher Weltmeister im Zehnkampf<br />
und Hürdenlauf in den Altersklassen M50, 55, 60 und 65<br />
[Bp-ws]. Wenn man diesem außergewöhnlichen Menschen gegenübersteht,<br />
mag man kaum glauben bzw. erkennen, dass er am<br />
19. Februar bereits sein 70. Lebensjahr vollendet hatte. An dieser<br />
Stelle gebe ich gern ein Zitat von ihm wider: „Sich ausreichend zu<br />
bewegen ist nicht nur die beste Investition für die Gesundheit<br />
und Lebensqualität. Überwinden Sie Ihren ,inneren Ratgeber’,<br />
der immer wieder neue Ausreden erzeugt wie z.B.: ich habe zu<br />
wenig Zeit, ich bin eh schon zu alt etc. Lassen Sie sich auf diese<br />
Erfahrung ein, denn probieren geht über studieren.“
<strong>BESTplus</strong> Region 07<br />
1944 in einem kleinen Städtchen Südniedersachsens<br />
geboren, erlebte Rolf Geese<br />
eine unbeschwerte und erlebnisreiche Kindheit<br />
während der Nachkriegszeit. Spielen<br />
fand vor allem draußen statt, auf der Straße,<br />
in Feld, Wald und Flur. Dieser Spiel- und<br />
Lebensraum bot ideale Bedingungen, um<br />
die motorische Geschicklichkeit zu entwickeln,<br />
Herausforderungen zu suchen und<br />
sich mit Freunden zu vergleichen. Wer<br />
konnte am schnellsten rennen, am weitesten<br />
werfen, am gewandtesten den Baum<br />
hoch klettern et cetera? Fußball, Brennball<br />
u.a. wurde in den engen Gassen gespielt.<br />
Die Eltern unterstützen die Bewegungslust<br />
ihres Sohnes, in der Schule hatte Sport<br />
jedoch nur einen geringen Stellenwert. Mit<br />
12 Jahren trat er in die neu eröffnete<br />
Turnabteilung seines Heimatvereines ein,<br />
und schon bald gehörte er zu den Besten<br />
im Land. Dass er sich dann der Leichtathletik<br />
zuwandte, geht insbesondere auf<br />
Erfolge bei den Bundesjugendspielen zurück.<br />
Entscheidend motiviert wurde er vor<br />
allem aber durch ein ihm zufällig in die<br />
Hände geratenes Heft, das über die Olympischen<br />
Spiele in Melbourne (1956) berichtete.<br />
Geese war von Athleten wie dem<br />
Zehnkämpfer Rafer Johnson und Martin<br />
Lauer begeistert, sie waren für ihn die Modellathleten<br />
schlechthin und inspirierten<br />
ihn dazu, ihnen nachzueifern.<br />
Mit einigen Freunden wurde fleißig geübt;<br />
Geräte wie z.B. Hürden, wurden z.T. selbst<br />
gebaut. Es gab weder eine Laufbahn noch<br />
Anlagen für die Würfe, Hoch- oder Stabhochsprung,<br />
sondern lediglich einen Fußballplatz<br />
mit einer Weitsprunggrube am<br />
Rande. „Ein Übungsleiter stand nicht zur<br />
Verfügung; so waren wir zwangsläufig absolute<br />
Autodidakten. Anleitung fanden wir<br />
in vom DLV herausgegebenen kleinen Heftchen<br />
mit Abbildungen und Erklärungen zu<br />
den einzelnen Disziplinen. Auch wenn wir<br />
uns manches falsch beibrachten, war das –<br />
im Nachhinein betrachtet – nicht nur nachteilig,<br />
sondern hatte den Vorteil, dass wir<br />
uns mental intensiv mit den Bewegungen<br />
auseinandersetzten mussten. Wir versuchten<br />
unser Schulwissen aus dem Physik- und<br />
Biologieunterricht, so gut es denn ging,<br />
hier anzuwenden, was für meinen späteren<br />
Berufsweg richtungweisend war“.<br />
Nach der mittleren Reife erlernte Geese das<br />
Handwerk seines Vaters, schließlich sollte<br />
er dessen Geschäft weiterführen. Die Eltern<br />
waren der Auffassung, dass dazu das Abitur<br />
nicht notwendig sei; so machte er eine<br />
Lehre als Heizungsbauer und parallel dazu<br />
noch die Hochschulreife. Sport war in<br />
dieser Zeit nicht in dem von ihm<br />
gewünschten Umfang möglich,<br />
trotzdem waren die Leistungen<br />
respektabel. Auch während<br />
des anschließenden Ingenieurstudiums<br />
hielt sich der<br />
Leistungssport in Grenzen.<br />
Schließlich konnte er während<br />
seines Wehrdienstes zeitweise<br />
etwas mehr trainieren und seine<br />
Leistungen steigern. Zwei internationale<br />
Einsätze im Rahmen der Nato waren<br />
der Lohn. Während dieser Zeit fasste er<br />
auch den Entschluss, das elterliche Geschäft<br />
nicht zu übernehmen, sondern eine<br />
akademische Laufbahn einzuschlagen.<br />
Geese studierte Sportwissenschaft, Physik<br />
und Biologie. Das Studium musste er allerdings<br />
selbst finanzieren, was er mit dem Betreiben<br />
eines kleinen Ingenieurbüros möglich<br />
machte. Leistungssport konnte unter<br />
diesen Bedingungen natürlich nur nebenbei<br />
betrieben werden. Direkt nach dem Studium<br />
nahm er ein Angebot des spanischen<br />
Leichtathletikverbandes an. Seine Aufgabe<br />
war es, Athleten auf die Olympischen<br />
Spiele in München (1972) vorzubereiten.<br />
Hier hatte er auch mehr Zeit für das eigene<br />
Training, so dass er seine Leistungen steigern<br />
konnte. 7265 Punkte im Zehnkampf,<br />
1,94 m im Hochsprung, 10,8 s auf 100 m,<br />
7,26 m im Weitsprung und exakt 14 m im<br />
Kugelstoßen waren einige Einzelleistungen<br />
in dieser Zeit.<br />
1973 trat er dann eine Stelle als Dozent am<br />
Institut für Sportwissenschaften der Universität<br />
Göttingen an. Bewegungs-, Trainingswissenschaft<br />
und Sportmedizin waren die<br />
Theorie- und Forschungsbereiche, Leichtathletik<br />
der Schwerpunkt in der<br />
Praxis der Lehrerausbildung.<br />
Leistungsorientierte Leichtathletik<br />
war weiterhin sein<br />
bevorzugtes Hobby. Das<br />
entsprach gewissermaßen<br />
seiner<br />
Lebensphilosophie,<br />
wonach man Tätigkeiten,<br />
die eine Herausforderung darstellen und<br />
Lust und Freude machen, pflegen sollte so<br />
lange es möglich ist. „Bis 33 war ich Aktiver<br />
und Trainer einer Gruppe talentierter Mehrkämpfer<br />
zugleich. Zu der Trainingsgruppe<br />
gehörte später auch meine Frau, die im
08 Region <strong>BESTplus</strong><br />
Leistungssport allerdings ungleich erfolgreicher<br />
war“, so Geese.<br />
Bis Ende 40 hatte er – verletzungsbedingt<br />
– seine leichtathletischen Ambitionen<br />
deutlich reduzieren müssen und andere<br />
Sportarten betrieben. Vor allem aber rückte<br />
während dieser Zeit die Familie in den<br />
Vordergrund. Sport hatte stets<br />
einen hohen Stellenwert im<br />
Familienleben; so wuchsen<br />
auch drei Kinder zu erfolgreichen<br />
Leichtathleten heran.<br />
Etliche weitere Sportarten<br />
wie Ballspiele, Skifahren,<br />
Windsurfen, Berg- und Fahrradtouren<br />
wurden gepflegt.<br />
Neben seinem Beruf widmete er sich der<br />
wissenschaftlichen Betreuung im Spitzenund<br />
Profisport. Schwerpunkte waren die<br />
Biomechanische Leistungsoptimierung bei<br />
den Stabhochspringern und den TOP-<br />
Zehnkämpfern des DLV sowie Trainingsoptimierung<br />
beim HSV von 1984 bis 1990 und<br />
dem VfB Stuttgart sowie in den letzten Jahren<br />
die Leistungsdiagnostik und Beratung<br />
beim VfL Wolfsburg und Schalke 04.<br />
Nach seiner Pensionierung (2009) ist er<br />
weiterhin an der Universität tätig; mehr<br />
denn je widmet er sich derzeit der Forschung,<br />
weil sie ihn nach wie vor begeistert<br />
und Spannung vermittelt. Geese: „Diese<br />
Tätigkeiten bringen mir ebenso wie der<br />
Senioren-Leistungssport große Zufriedenheit.<br />
Im Sport ist vor allem aber auch die<br />
eigene Fitness ein wichtiges Motiv, nicht<br />
zuletzt deshalb, weil sie unmittelbar mit<br />
Gesundheit, unser höchstes Gut und wichtigstes<br />
Element der Lebensqualität, verbunden<br />
ist. Leistungsorientierter Sport ist<br />
aber auch eine Quelle der Lust an sich, denn<br />
nichts ist authentischer als die Leistung, die<br />
man allein erbracht hat, die ausschließlich<br />
auf eigene Anstrengungen zurückgeht, die<br />
Selbstdisziplin abverlangt hat und für die<br />
man selbst verantwortlich ist. In keinem<br />
anderen Lebensbereich werden diese Zusammenhänge<br />
so unmittelbar deutlich<br />
wie im Sport. Die durch Sport induzierten<br />
positiven Erlebnisse und Emotionen sind<br />
der Lohn der Anstrengungen. So fällt eine<br />
Kosten (Anstrengung) -Nutzen (Lohn) -Abwägung<br />
hinsichtlich leistungsorientierten<br />
Sports ohne Zweifel positiv aus. Auf<br />
dieses Empfinden möchte ich<br />
auch in Zukunft nicht<br />
verzichten“.<br />
Ein kleines Erlebnis<br />
während des familiären<br />
Sporttreibens brachte Geese dazu, wieder<br />
intensiver Leichtathletik zu betreiben, denn<br />
bei einem Wettlauf mit seinen Kindern<br />
wurde ihm der immense Leistungsverlust<br />
deutlich. Das wollte er nicht ohne Weiteres<br />
akzeptieren, sondern etwas dagegen tun.<br />
Nach einer etwas mühsamen Anlaufzeit<br />
entschloss er sich mit 47 Jahren, an den<br />
Deutschen Meisterschaften 1991 teilzunehmen.<br />
Das erfreuliche Ergebnis motivierte<br />
ihn, auf die nächsten Europameisterschaften<br />
in Kristiansand hin zu trainieren. Diesen<br />
Wiedereinstieg in die Wettkampfleichtathletik<br />
empfand er als gelungen, wenngleich<br />
er verletzungsbedingt nicht die angestrebte<br />
Leistung erbringen konnte. Bei<br />
der EM in Athen (1994) lief es dann mit<br />
einem 1. Patz im Fünfkampf schon besser,<br />
was seinen Entschluss weiter zu machen,<br />
beflügelte.<br />
Systematisch bereitete er sich auf seine<br />
erste WM vor, die 1995 in Buffalo (USA)<br />
stattfand. „14 Wochen vor der WM riss<br />
mich jedoch ein simpler Fahrradsturz jäh<br />
aus meinen Träumen: Schädelbasisbruch,<br />
der Abriss sämtlicher Bänder am linken<br />
Schultergelenk und ein Bandscheibenvorfall<br />
waren die Folgen. Die Teilnahme an der<br />
WM schien aussichtslos. Aber nach einigen<br />
Tagen hatte ich wieder Mut gefasst. Nach<br />
2 Operationen – die letzte 6 Wochen vor<br />
der WM – habe ich mich mit eigenem Rehaprogramm<br />
in relativ kurzer Zeit wieder fit<br />
machen können. Meine Zuversicht wurde<br />
mit dem WM-Titel belohnt“.<br />
Sowohl dieser Erfolg als auch die Atmosphäre<br />
dieser WM haben ihn inspiriert,<br />
fortan an weiteren internationalen Wettbewerben<br />
teil zu nehmen. Es folgten 6<br />
weitere WM (davon eine Hallen-WM) und<br />
6 EM (davon 1 Hallen-EM), bei denen er jeweils<br />
sowohl den Zehn- bzw. Fünfkampf als<br />
auch den Hürdensprint gewann und dabei<br />
insgesamt 6 Welt- und 9 Europarekorde<br />
aufstellen konnte. Vordere Plätze konnten<br />
auch im Stabhochsprung verbucht werden.<br />
Verletzungsbedingt konnte er in diesem<br />
Zeitraum an 3 WM und 1 EM nicht teilnehmen.<br />
Geese: „Aktiver Sport ist ein wesentliches<br />
Element meines Lebens und von meinen<br />
Hobbys sicher das bedeutsamste. Der<br />
Wettkampfleichtathletik gewinne ich auch<br />
im fortgeschrittenen Alter ausschließlich<br />
nur positive Aspekte ab; sie ist nicht nur<br />
ein unersetzbarer Ausgleich zum Beruf,<br />
sondern vor allem auch eine Quelle der<br />
Freude, Zufriedenheit und Lust. Zusammen<br />
mit Gesundheit und Vitalität bestimmen<br />
diese positiven Emotionen im Wesentlichen<br />
unsere Lebensqualität. Deshalb ist<br />
es mein Ziel, diesen Lebensstil so lange<br />
wie möglich zu erhalten“.
<strong>BESTplus</strong> Feinschmecker 09<br />
MOOD FOOD:<br />
SO MACHT ESSEN<br />
WIRKLICH GLÜCKLICH<br />
DIE MACHT<br />
DER GEWÜRZE<br />
[djd]. Ob feurig, mild oder frisch – auch bei Kräutern und Gewürzen<br />
spielen Lernerfahrungen und die daraus abgeleiteten Assoziationen<br />
eine entscheidende Rolle. Wichtig ist, in welchem Gefühlskontext<br />
man den Geschmack typischerweise erlebt hat. Gewürze<br />
werden vielfältig eingesetzt und bilden damit die Grundlage<br />
vieler Gute-Laune-Gerichte. Wer seine Speisen verfeinern möchte,<br />
kann beispielsweise auf hochwertige Gewürzsalzmischungen<br />
wie etwa die „GewürzSalzMühlen“ von Bad Reichenhaller setzen.<br />
Mehr zu den Produkten sowie leckere Rezeptideen gibt es unter<br />
www.bad-reichenhaller.de.<br />
Ernährungspsychologe Privatdozent<br />
Dr. Thomas Ellrott von der Universität<br />
Göttingen erklärt, wie Mood Food<br />
funktioniert.<br />
Frische<br />
Spargelgerichte<br />
ab Mai leckere Schollen<br />
Bitte reservieren Sie.<br />
Auf Wiedersehen im RODETAL.<br />
Gerade mit so einfachen Mahlzeiten<br />
wie Dampfnudeln verbinden viele<br />
Menschen Erinnerungen an glückliche<br />
Kindheitstage.<br />
Foto: djd/Bad Reichenhaller<br />
Hotel Restaurant Rodetal, Telefon: 05594/95220<br />
www.rodetal.de - info@rodetal.de<br />
Vorgestellt vorgestellt von Luisa von Brandis Wolfgang Cichon<br />
Store Cichon Managerin Wein & Delikatessen<br />
Viani Alimentari Lotzestraße GmbH 23, 37083 Göttingen<br />
Lange Telefon Geismarstr. 0551-7703198 21 · 37079 Göttingen<br />
www.viani-alimentari.de<br />
weincichon@gmx.de<br />
Ein erwachsener Rosé<br />
Der erste richtige Sonnenschein<br />
im Jahr kitzelt den Appetit auf<br />
rosafarbene Weine hervor. Picknickphantasien,<br />
die dann spontan<br />
umgesetzt werden, enden<br />
meist mit lauwarmem, rosigem<br />
Wein im Glas, der nach Bonbons<br />
schmeckt. 8 – 10 Grad kühl sollte<br />
der eigentlich sein. Aber selbst<br />
dann sind die meisten Exemplare eher ein Augenschmaus als ein<br />
Genuss. Es gibt wenige Rosés, die einen erfahrenen Weintrinker<br />
angenehm beschäftigen können.<br />
Im Veneto, zwischen Verona und dem Gardasee, hat sich ein<br />
Rosato vom Image des billigen, harmlosen Vergnügens emanzipiert:<br />
der Bardolino Chiaretto. Dieser DOC-Rosato wird aus<br />
den regionalen Rotwein-Rebsorten Corvina und Rondinella gemacht.<br />
Der Bardolino Chiaretto Ròdon des Weinguts Le Fraghe<br />
in Cavaion Veronese wird gepresst, Saft und Häute nach 6 – 8<br />
Stunden getrennt. Es entsteht eine Farbe, die an rote Kirsche<br />
mit leicht violetten Reflexen erinnert. Zarte Aromen von wilder<br />
Rose und Pfirsich steigen in die Nase. Beim ersten Schluck merkt<br />
man, das ist ein dichter, komplexer Wein mit einem ausbalancierten<br />
Verhältnis von Säure und Gerbstoff – ein<br />
erwachsener Wein.<br />
In Italien ist Roséwein momentan genauso beliebt wie<br />
hier in Deutschland. Für Matilde Poggi, der Winzerin<br />
von Le Fraghe, ist das nicht ausschlaggebend: „Ich<br />
mache Wein nicht, weil er in Mode ist, sondern<br />
weil er mir selbst gefällt!“ Die 52-Jährige hat mit<br />
vielen Traditionen gebrochen, um die Weine zu<br />
produzieren, die sie mag. So benutzt sie keine<br />
Korken, sondern metallene Drehverschlüsse.<br />
Das lässt keine Korkfehler zu und ist praktisch,<br />
auch fürs Picknick, eben erwachsen.<br />
2012 Bardolino Chiaretto DOC, Bio<br />
Le Fraghe, Veneto, Italien<br />
0,75 l, 12,5% Vol. 9,20 €
10 Feinschmecker <strong>BESTplus</strong><br />
Foto: Honeycrunch/akz-o<br />
GESUND UND FIT INS FRÜHJAHR<br />
[akz-o]. Gesünder essen kann so einfach<br />
sein. Die gute Nachricht: Es ist gar nicht so<br />
schwer, den Speiseplan ein wenig aufzufrischen,<br />
und zwar ohne dabei auf Genuss<br />
zu verzichten. Greifen Sie einfach täglich<br />
zu Äpfeln. Im Handumdrehen haben Sie so<br />
schon viel für Ihre Gesundheit getan. Die<br />
kalorienarmen Früchte versorgen Sie nicht<br />
nur mit reichlich Vitamin C, sondern auch<br />
mit vielen anderen Vitaminen, Spurenelementen<br />
und über 30 Mineralstoffen.<br />
Doch welche der vielen Sorten sollte in den<br />
Einkaufskorb wandern? In den sauren Apfel<br />
möchte schließlich – gesunde Ernährung<br />
hin oder her – niemand gerne beißen. Eine<br />
gute Wahl ist Honeycrunch. Er hat alles,<br />
was einen leckeren Apfel ausmacht: einen<br />
knackigen Biss, ein harmonisches Gleichgewicht<br />
von Süße und Säure und einen<br />
fruchtigen Duft. Das fanden auch 250 Leser<br />
der Ernährungszeitschrift Eat Smarter, die<br />
Honeycrunch probiert und bewertet und für<br />
empfehlenswert befunden haben.<br />
Das Ergebnis: Über 90 Prozent der Tester<br />
waren vom Geschmack des Honeycrunch<br />
überzeugt, 97 Prozent von seinem knackigen<br />
Biss. Über 80 Prozent könnten ihn täg-<br />
lich auf ihren Speiseplan stellen und rund<br />
90 Prozent würden Honeycrunch sogar<br />
Freunden und Familie empfehlen.<br />
Gesunde Gerichte mit Fruchtkick<br />
Probieren Sie Honeycrunch nicht nur als<br />
Snack für zwischendurch, sondern auch als<br />
Zutat in herzhaften Gerichten. Mit einem<br />
knackigen Waldorfsalat zum Beispiel zaubern<br />
Sie im Handumdrehen eine gesunde<br />
fruchtige Mahlzeit auf den Tisch. Einfach<br />
Apfelspalten und Sellerie kurz in ein wenig<br />
Butter andünsten, salzen und pfeffern.<br />
Parallel dazu einige Walnüsse ohne Fett<br />
in einer Pfanne leicht rösten. Alles mit ein<br />
paar blauen Trauben und frisch gehackter<br />
Petersilie portionsweise anrichten. Toller<br />
Nebeneffekt dieser Kreation: Da Honeycrunch<br />
nicht so schnell an der Luft oxidiert,<br />
bleibt das Fruchtfleisch lange appetitlich<br />
weiß.<br />
schmeckt nicht nur<br />
im Sommer!<br />
Zutaten<br />
4 Äpfel der Marke Honeycrunch®<br />
50 g Zucker<br />
1 Vanilleschote<br />
150 ml Milch<br />
50 ml Sahne<br />
1 Eigelb<br />
1 Zitrone<br />
Zubereitung<br />
Das Mark der Vanilleschote herauskratzen.<br />
Äpfel, 25 g Zucker, Vanille und<br />
2 EL Zitronensaft in einem Topf weich<br />
kochen. Danach fein pürieren.<br />
Die Milch mit der Sahne, dem Eigelb<br />
und 25 g Zucker verquirlen und unter<br />
Rühren aufkochen lassen.<br />
Das Apfelpüree unterheben und alles<br />
für 1 Stunde kalt stellen.<br />
Die kalte Masse in eine Eismaschine<br />
geben und gefrieren lassen.<br />
Wer keine Eismaschine hat, stellt die<br />
Masse in die Tiefkühltruhe und rührt<br />
alle 15 Minuten gut durch.
<strong>BESTplus</strong> Feinschmecker 11<br />
WURST-REPUBLIK DEUTSCHLAND<br />
Wie wäre es mal mit einem<br />
Bauernseufzer? Dabei handelt<br />
es sich um eine schwarz<br />
geräucherte grobe Bratwurst<br />
aus der bayerischen Oberpfalz.<br />
Einen nachweislichen<br />
historischen Hintergrund<br />
hat die Aachener Karlswurst.<br />
Die würzenden Zutaten<br />
für die Mettenden werden noch heute einer über 1.200 Jahre alten<br />
Landgüterverordnung Kaiser Karls des Großen entnommen. Neben<br />
hochwertigem Fleisch verwenden die lokalen Innungsmeister daher<br />
ausschließlich Kräuter aus dem „Garten“ des Kaisers.<br />
Ein kulinarischer Leckerbissen mit Tradition ist die Hessische Kartoffelwurst.<br />
Sie besteht zur Hälfte aus fein zerkleinertem Schweineoder<br />
Rindfleisch und – wie der Name besagt – zur anderen Hälfte<br />
aus Kartoffeln. Dazu kommen je nach Region noch geschmorte<br />
Zwiebeln und verschiedene Gewürze.<br />
Foto: Zentralverband Naturdarm/spp-o<br />
[spp-o]. In keinem anderen Land gibt es so viele Wurstsorten wie in<br />
Deutschland. Über 1.500 sind es und jede Region kann mit eigenen<br />
Spezialitäten auftrumpfen. Es lohnt sich bei einem Wochenendtrip<br />
oder im Urlaub ein beherzter Biss in die ein oder andere kulinarische<br />
Unbekannte.<br />
Ein Klassiker der schleswig-holsteinischen Westküste ist die Saure<br />
Rolle. Die Wurst gilt als „friesische Variante des Saumagens“. Sie<br />
enthält sauer eingelegtes Rindfleisch. So unterschiedlich die Würste<br />
sind, ein Qualitätsmerkmal haben sie gemeinsam: Sie werden von<br />
einem Naturdarm umhüllt. Der Naturdarm ist durchlässig, somit<br />
können die Würste „atmen“ und ihr Reifeprozess wird gefördert. Dadurch<br />
erhält die Wurst ihren typischen aromatischen Geschmack.<br />
1 JAHR<br />
BIOHAUS BENZSTRASSE<br />
GÖTTINGEN IS(S)T BIO<br />
[Bp-ws]. Das Biohaus ist ein Ort, an dem sich der Kunde beim<br />
Einkaufen wohl fühlen darf und Kommunikation gelebt wird, es<br />
bietet Bio-Lebensmittel für ein natürliches und wertvolles Leben.<br />
Am 07. Februar blickte man stolz auf das erste Jahr zurück. Was hatte<br />
sich verändert? Geschäftsführer Axel Artmann: „Wir haben ein paar<br />
Sortimentsänderungen vorgenommen und stellten fest, dass unsere<br />
Kunden im Schnitt etwas jünger wurden. Das Geschäft wurde sehr<br />
gut angenommen, und ich bin mit der Entwicklung sehr zufrieden.“<br />
Nach wie vor werden die Bio-Produkte mit transparenter Herkunft<br />
und fairen Preisen sorgfältig ausgewählt. Die Qualität der Lebensmittel<br />
hat dabei höchste Priorität. Denn viele Produkte aus dem Obstund<br />
Gemüsesortiment sowie Molkereiprodukte und Backwaren (aus<br />
dem eigenen Backhaus in Klein Lengden) stammen aus der Region.<br />
Vegane Küche ist ein sehr erfolgreicher Kochtrend. Die Kochbücher,<br />
deren Zahl sich von 2011 bis 2013 glatt vervierfacht hat,<br />
sprechen eine deutliche Sprache. Den endgültigen Beweis dafür<br />
könnte jetzt Attila Hildmann, der Guru der veganen Kochliteratur,<br />
erbracht haben. „Wir haben im Biohaus eine starke Nachfrage<br />
nach veganen Produkten festgestellt und deshalb unser Sortiment<br />
in dieser Richtung immer stärker erweitert“, so Axel Artmann.
12 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />
Neues vom<br />
„Blauen Wunder“<br />
Als Viagra® 1998 auf dem Markt erschien,<br />
war das Presseecho so groß wie bei der Einführung<br />
der Anti-Baby-Pille in den 60er Jahren.<br />
Seitdem ranken sich viele Gerüchte um<br />
dieses Medikament. In den folgenden Jahren<br />
kamen noch Levitra® und Cialis® hinzu, welche<br />
eine sehr ähnliche Wirkung wie dieses<br />
Medikament haben. Mitte letzten Jahres lief<br />
dann nach 15 Jahren das Patent von Viagra®<br />
aus und es kamen viele preiswerte Nachbauprodukte<br />
mit Sildenafil, dem Wirkstoff von<br />
Viagra®, auf den deutschen Markt.<br />
Die erektionsverstärkende Wirkung von Sildenafil<br />
wurde zufällig bei der Erprobung des<br />
Wirkstoffes als Herzmedikament entdeckt.<br />
Daraufhin wurde das Medikament fast ausschließlich<br />
zu diesem Zwecke weiterentwickelt<br />
und als Viagra® in der typischen<br />
blauen Rautenform vermarktet. Ursprünglich<br />
sollte das Medikament als Erweiterer<br />
der Herzkranzgefäße vor einem Herzinfarkt<br />
schützen bzw. diesen hinauszögern. Sildenafil<br />
erweitert aber auch und vor allem die<br />
Zufluss-Gefäße des Penis, was nach Einnahme<br />
des Medikamentes dazu führt, dass eine<br />
Erektion, die allerdings schon vorhanden<br />
sein muss, verlängert und verstärkt wird.<br />
Ohne Lust oder nach dem Samenerguss<br />
funktioniert die Tablette nicht, Viagra® benötigt<br />
eine Initialzündung, weshalb es nach<br />
Durchtrennung der Nerven zum Penis, wie<br />
es früher oft bei Prostatakrebsoperationen<br />
der Fall war, auch nicht mehr wirksam ist.<br />
Levitra® und Cialis® funktionieren sehr ähnlich,<br />
haben aber Unterschiede in Wirkungseintritt<br />
und -dauer. Medikamente mit dem<br />
Wirkstoff Sildenafil sind nahezu identisch zu<br />
Viagra®, was viele Patienten auch von anderen<br />
„Nachbau“-Medikamenten her kennen.<br />
(Generika)<br />
Wie man aus der Entdeckungsgeschichte<br />
dieses Medikamentes<br />
vermuten kann, haben die Blutgefäße<br />
des Penis viele Gemeinsamkeiten<br />
mit den Herzkranzgefäßen.<br />
Hoher Blutdruck, Zuckerkrankheit, hohe Blutfettwerte<br />
und Nikotin sind die klassischen<br />
Risikofaktoren, die sowohl zu einer Störung<br />
der Erektion als auch zu einer Erkrankung<br />
der Herzkranzgefäße führen können. Etwa 10<br />
bis 20 Prozent aller Männer, die unter zunehmender<br />
Erektionsstörung leiden, bekommen<br />
zwei bis fünf Jahre später eine ernsthafte<br />
Erkrankung der Herzgefäße, welche zu<br />
einem gefährlichen Herzinfarkt führen kann.<br />
Dieser Zusammenhang begründete dann<br />
das von der Presse gepflegte Gerücht, die<br />
Einnahme von Viagra® und Co. könne einen<br />
Herzinfarkt verursachen. Dabei ist es eher<br />
umgekehrt: Viagra® kann die anfänglichen<br />
Symptome der verengten Herzkranzgefäße<br />
verschleiern, da es die eventuell schon verschlechterte<br />
Durchblutung des Herzens<br />
wieder verbessert. Das Gefährliche ist dann<br />
der sexuelle Akt an sich, der selbst eine nicht<br />
unerhebliche körperliche Anstrengung darstellt,<br />
welche dann bei vorgeschädigtem<br />
Herz eine Komplikation auslösen kann. Aus<br />
diesen Gründen sollten sich alle Männer,<br />
bei denen eine Erektionsstörung auftritt,<br />
auch körperlich untersuchen lassen. Die<br />
Penisblutgefäße können, da dünner als die<br />
Herzkranzgefäße, unter diesen Umständen<br />
ein Frühwarnsystem für das Gefäßsystem<br />
darstellen. Natürlich kann eine Erektionsstörung<br />
auch durch vielfältige andere Ursachen<br />
von Medikamentennebenwirkungen<br />
bis hin zu psychosomatischen Beschwerden<br />
begründet sein.<br />
Viagra® und Co. sind laut<br />
Sozialgesetzbuch V als „Lifestyle-Medikamente“<br />
eingestuft<br />
und ihre Kosten werden nicht von<br />
Krankenversicherungen übernommen. Aufgrund<br />
des Preises werden die Tabletten<br />
meist nur gezielt für einzelne Situationen<br />
eingenommen. Die Preise für die neu eingeführten<br />
Generika mit dem Wirkstoff Sildenafil<br />
sind in Deutschland seit Mitte des Jahres<br />
2013 im Vergleich zu den Preisen der drei
<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 13<br />
Originalmedikamente um bis zu 90 Prozent<br />
gesunken.<br />
All diesen Medikamenten ist gemeinsam,<br />
dass man sie frühzeitig genug einnehmen<br />
sollte, damit sie eine Wirkung entfalten können.<br />
Nüchtern eingenommen reicht meist<br />
schon eine Stunde vor dem Geschlechtsverkehr.<br />
Hat man aber etwas gegessen oder<br />
getrunken, so kann sich die Wirkung erst<br />
nach zwei bis drei Stunden entfalten. Viele<br />
Enttäuschungen entstehen aus der Nichtbeachtung<br />
dieser Spielregel. Ausnahme sind<br />
hier die Schmelztabletten von Levitra®, welche<br />
sich unter der Zunge auflösen und die<br />
schon recht kurzfristig nach 20 bis 30 Minuten<br />
unabhängig von der Nahrungsaufnahme<br />
wirken können.<br />
Die meisten Medikamente entfalten ihre unterstützende<br />
Wirkung für 12 bis 24 Stunden,<br />
lediglich die Wirkungsdauer von Cialis® hält<br />
bis fast drei Tage an, was ihm den Namen<br />
„Wochenend-Pille“ einbrachte.<br />
Bezüglich der Dosierung gilt hier auch, dass<br />
nur so viel Wirkstoff eingenommen werden<br />
sollte, dass eine zufriedenstellende Wirkung<br />
eintritt. Bei den Originalpräparaten geschah<br />
dies durch Auswahl der Wirkstoffmenge pro<br />
Tablette, die Tabletten waren, zumindest offiziell,<br />
nicht für eine Teilung vorgesehen. Die<br />
„Nachbauten“ ermöglichen heute aber auch<br />
je nach Hersteller ein problemloses Aufteilen<br />
der Medikamente durch Bruchrillen.<br />
Alle beschriebenen Medikamente sind<br />
keinesfalls harmlose Bonbons, sondern<br />
können, wie alle anderen Wirkstoffe auch,<br />
unterschiedlichste Nebenwirkungen und<br />
Interaktionen mit anderen Medikamenten<br />
haben. Diese müssen unbedingt beachtet<br />
werden. Deshalb ist es sehr sinnvoll, dass all<br />
diese Medikamente verschreibungspflichtig<br />
sind und der Mann zur Verordnung einen<br />
Arzt aufsuchen muss. Dieser kann dann im<br />
Zusammenhang entscheiden, ob und welche<br />
Probleme bestehen und ob evtl. Wechselwirkungen<br />
mit anderen Medikamenten<br />
oder Krankheiten zu beachten sind. Niemals<br />
sollte man ein solches Medikament einem<br />
Freund oder Bekannten aushändigen, ohne<br />
dass dieser einen Arzt zu Rate gezogen<br />
hat. In Kombination mit anderen Herzmedikamenten<br />
kann es zu einem gefährlichen<br />
Kreislaufzusammenbruch kommen. Manche<br />
Medikamente können in Kombination<br />
zu Vergiftungen führen. Es gibt auch einige<br />
Erkrankungen, bei denen die erektionsfördernden<br />
Medikamente nicht eingenommen<br />
werden dürfen.<br />
Ihr Arzt wird Ihnen aber sicher bei diesem<br />
Problem helfen können.<br />
Dr. med. Heribert Schorn<br />
Urologe und Männerarzt<br />
am Gänseliesel in Göttingen<br />
www.schorn.de
14 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />
Plastische Chirurgie und Pneumologie<br />
Neue Chefärztin und neuer Chefarzt am<br />
Evangelischen Krankenhaus Göttingen-Weende<br />
Frau Dr. Claudia Choi-Jacobshagen ist<br />
neue Chefärztin der Abteilung für Plastische,<br />
Ästhetische und Rekonstruktive<br />
Chirurgie, Operatives Brustzentrum, am<br />
Evangelischen Krankenhaus Göttingen-<br />
Weende. Sie ist Spezialistin für mikrochirurgische<br />
Rekonstruk tionen. Weitere<br />
Schwerpunkte sind die Brustchirurgie<br />
und die Ästhetische Chirurgie.<br />
Die neue Chefärztin übernimmt die Nachfolge<br />
von Dr. Burkhard Miericke, der nach<br />
fast 38 Jahren Zugehörigkeit zum Weender<br />
Krankenhaus zum 31.12.2013 in den Ruhestand<br />
ging.<br />
Frau Dr. Choi-Jacobshagen ist im Bergischen<br />
Land bei Köln geboren und aufgewachsen,<br />
sie ist verheiratet und Mutter eines zweijährigen<br />
Sohnes. Ausgebildet wurde die<br />
Chirurgin an der Medizinischen Hochschule<br />
Hannover. Die 40-jährige Fachärztin für<br />
Plastische und Ästhetische Chirurgie hat die<br />
Zusatzbezeichnungen für Handchirurgie<br />
und Rettungsmedi zin. Zuletzt war sie sechs<br />
Jahre lang Leitende Oberärztin und stellvertretende<br />
Klinikdirektorin am Klinikum<br />
Bremen-Mitte.<br />
Die neue Chefärztin deckt das gesamte Spektrum<br />
der Plastischen Chirurgie mit hoher<br />
Expertise ab. Die Plastische Chirurgie stützt<br />
sich auf vier Teilbereiche: Die Rekonstruktive<br />
Chirurgie, Handchirurgie, Ästhetische<br />
Chirurgie und Verbrennungschirurgie.<br />
Schonendere Operationen<br />
und mehr Sicherheit<br />
Frau Dr. Claudia Choi-Jacobshagen möchte<br />
in Göttingen moderne plastisch-chirurgische<br />
Techniken etablieren, um den Patienten<br />
schonendere Operationen und mehr<br />
Sicher heit zu bieten. „Wir arbeiten mit<br />
minimalinvasiven und Narben sparenden<br />
Techniken, um die Folgeerscheinungen<br />
möglichst gering zu halten und die Erholungszeiten<br />
nach operativen Eingriffen zu<br />
verkürzen“, erklärt die Chefärztin. „Für die<br />
individuelle Therapie ist eine große Vielfalt<br />
plastisch-chirurgischer Techniken erforderlich.<br />
Besonders mikrochirurgische Techniken<br />
zur Transplantation großer durchbluteter<br />
Gewebeanteile und Gewebekombinationen<br />
unter Einschluss von Muskeln,<br />
Sehnen, Nerven und Knochen haben die<br />
Möglichkeiten zur Wiederherstellung wesentlich<br />
erweitert.“<br />
Ein Schwerpunkt: Brustkrebs und Brustwiederherstellung<br />
Im Evangelischen Krankenhaus Göttingen-<br />
Weende werden neben der Rekonstruktiven<br />
Plas tischen Chirurgie (z. B. Brustwiederherstellung<br />
nach Krebs) auch alle operativen<br />
Eingriffe zur Behandlung von Hautund<br />
Weichteiltumoren durchgeführt. Ein<br />
Schwerpunkt der Abteilung ist die Behandlung<br />
von Brustkrebs und seinen Folgen.<br />
Die operative Therapie und Wiederherstellung<br />
der Brust ist elementarer Teil des<br />
Behandlungs konzeptes und wird zukünftig<br />
mit allen modernen Techniken in Weende<br />
vorgenommen. Durch neue Verfahren, optimale<br />
Operationsplanung und Mikrochirurgie<br />
ist diese heute viel schonender durchzuführen<br />
als noch vor wenigen Jahren und<br />
bietet viele Vorteile.<br />
Neben dem Brustwiederaufbau mit Implantaten<br />
kann die Rekonstruktion auch<br />
mit Eigengewebe durchgeführt werden.<br />
So erfolgt bei der Brustrekonstruktion mittels<br />
„DIEP-Flap“ eine mikro chirurgische<br />
Rekonstruktion aus Haut und Fettgewebe<br />
vom Bauch. Die Brust kann flexibel geformt<br />
werden. So können auch große Brüste mit<br />
ästhetisch exzellenten Ergebnissen wiederhergestellt<br />
werden. Im Gegensatz zu bisherigen<br />
Methoden kann der Aufbau ohne<br />
Muskelge webe erfolgen. Vorteil: Die Bauchwand<br />
bleibt stabil. Während der Operation<br />
wird gleichzeitig die Bauchdecke gestrafft.<br />
Die Operationsnarben verlaufen quer in<br />
der Bikinizone und in der Unter brustfalte.<br />
Neben dem DIEP-Flap werden auch alle<br />
anderen modernen Verfahren der Brustwiederherstellung<br />
angeboten.<br />
Form, Funktion und Ästhetik<br />
Durch neue Techniken können auch schwierige<br />
Defekte und funktionelle Ausfälle nach<br />
radika len Tumorentfernungen, nach Unfällen<br />
oder schwierigen Wundheilungsstörungen<br />
rekonstruiert werden. Dies bietet in<br />
der Tumorchirurgie eine größere Sicherheit<br />
und verbesserte Chancen zur Heilung der<br />
Erkrankung. Die Therapie schwieriger und<br />
chronischer Wunden mit der Wiederherstellung<br />
von Form, Funktion und Ästhetik<br />
ist ein weiterer Schwerpunkt der Abteilung.<br />
Zum Behandlungsspektrum gehört außerdem<br />
die Behandlung von Narben sowie die<br />
Korrektur von angeborenen Fehlbildungen,<br />
wie z. B. zusammengewachsene oder doppelt<br />
angelegte Zehen oder Finger, Blutschwämme<br />
und abstehende Ohren.<br />
Weitere Bereiche der Plastischen Chirurgie<br />
sind die Verbrennungschirurgie, die Handchirurgie<br />
und die periphere Nervenchirurgie.<br />
Sogar abgetrennte Finger und Gliedmaßen<br />
können in Weende replantiert werden.<br />
Und durch die Verpflanzung von Muskeln,<br />
Nerven oder Gliedmaßen können gelähmte<br />
oder verstümmelte Extremitäten wieder<br />
verfügbar gemacht werden.<br />
Ästhetische Chirurgie<br />
Angelehnt an die Definition der Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO) von „Gesundheit“<br />
vertritt Dr. Claudia Choi-Jacobshagen<br />
die Auffassung, dass zu einem Leben in Gesundheit<br />
auch psychisches Wohlbefinden<br />
und ein positives Verhältnis zum eigenen<br />
Körper gehören.<br />
Die Ästhetische Chirurgie ist daher ein<br />
weiteres Angebot der Fachabteilung im<br />
Evangelischen Krankenhaus Göttingen-<br />
Weende. Hierzu gehören Straffungsoperationen<br />
im Kopf-Halsbereich (Tränensack-<br />
oder Schlupflidbehandlung, Facelift)<br />
sowie Straffungen der Brust und an Armen,<br />
Bauch, Gesäß und Oberschenkeln. Auch die
<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 15<br />
Entfernung störender Fettpolster durch<br />
Fettab saugung (Liposuktion) sowie die<br />
Aufpolsterung von Weichteilen durch Eigenfettgewebe<br />
(Lipo filling) werden durchgeführt.<br />
Hier wird zukünftig eine wasserstrahlassistierte<br />
Technik (WAL) angewandt,<br />
die besonders schonend ist. Darüber hinaus<br />
werden in der Klinik Brustvergrößerungen<br />
und -verkleinerungen sowie Formstörungen<br />
aller Art mit modernen, Narben<br />
sparenden Techniken behandelt.<br />
Durch die Einführung mikrochirurgischer<br />
Techniken möchte die neue Chefärztin die<br />
Brust chirurgie und das Gesamtspektrum<br />
der Abteilung weiter ausbauen und so zur<br />
positiven Weiter entwicklung des Weender<br />
Krankenhauses beitragen. „Ich möchte<br />
meinen Patienten eine hoch kompetente<br />
und liebevolle Betreuung anbieten“, sagt<br />
Choi-Jacobshagen. „Es ist schön, in einem<br />
neuen Umfeld zu arbeiten, in dem der Patient<br />
wirklich im Mittelpunkt steht.“<br />
Dr. Wolfgang Körber ist neuer Chefarzt<br />
der Abteilung Pneumologie, Beatmungsmedizin/Schlaflabor<br />
am Standort Leng-<br />
lern des Evangelischen Krankenhauses<br />
Göttingen-Weende. Er ist ausgewiesener<br />
Lungenkrebsspezialist. Weiterer Schwerpunkt<br />
sind die obstrukti ven Atemwegserkrankungen,<br />
und hier insbesondere<br />
die endoskopische Lungenvolumen reduktion.<br />
Der neue Chefarzt übernimmt die Nachfolge<br />
von Prof. Dr. Carl-Peter Criée, der nach<br />
Erreichen der Altersgrenze als Chefarzt verabschiedet<br />
wurde.<br />
Dr. Wolfgang Körber begann seinen beruflichen<br />
Werdegang in der Inneren Abteilung<br />
des Krankenhauses Goslar. 1992<br />
wurde er promoviert, ein Jahr später kam<br />
er als Assistenz arzt an die Lungenfachklinik<br />
Lenglern, damals noch Kreis krankenhaus<br />
an der Lieth. Dort begann der 1962 in Kassel<br />
geborene Körber seine Ausbildung zum<br />
Pneumologen. Dem ehemaligen Chefarzt,<br />
Prof. Dr. Carl-Peter Criée, verdankt Körber<br />
wesentliche Teile seiner Ausbildung und<br />
Karriere. Der 51-Jährige wurde im Jahr 2000<br />
zum Oberarzt in Lenglern ernannt, 2004 sogar<br />
zum Leitenden Oberarzt.<br />
Dr. Wolfgang Körber ist ein ausgewiesener<br />
Lungenkrebs spezialist mit Erfahrungen in<br />
der interventionellen Broncho logie und<br />
Lasertherapie. Ein weiterer Schwerpunkt<br />
sind die obstruktiven Atemwegserkrankungen,<br />
und hier insbesondere die endoskopische<br />
Lungenvolumenreduktion. Diesen<br />
Schwerpunkt hat Körber in den letzten zwei<br />
Jahren am Krankenhaus Lenglern aufgebaut.<br />
Ein großes Ziel des Facharztes für Innere<br />
Medizin mit den Zusatzbezeichnungen<br />
Allergologie und Schlafmedizin wird es als<br />
Chefarzt sein, die Abteilung zusammen mit<br />
der Universitätsmedi zin Göttingen und der<br />
Lungenfachklinik Immenhausen als „LungenTumorZentrum<br />
Universität Göttingen<br />
– Göttingen-Immenhausen-Weende“ zu<br />
zertifizieren.<br />
Hintergrund<br />
Die Abteilung Pneumologie, Beatmungsmedizin/Schlaflabor<br />
ist eine von neun Fachabteilungen<br />
des Evangelischen Krankenhauses<br />
Göttingen-Weende. Die Abteilung<br />
ist aus dem ehemaligen Kreiskrankenhaus<br />
An der Lieth in Lenglern hervorgegangen.<br />
Jährlich werden hier 3700 stationäre und<br />
1000 ambulante Patienten behandelt.<br />
Im Bereich Pneumologie werden alle Erkrankungen<br />
der Lunge sowie der Bronchien<br />
diagnosti ziert und behandelt. Der Bereich<br />
Beatmungsmedizin umfasst einen normalstationären<br />
Bereich und die Weaningstation<br />
mit intensivstationärer Überwachung.<br />
Hier werden Patienten betreut, die auf einer<br />
auswärtigen Intensivstation aufgrund<br />
einer schweren Akuterkrankung maschinell<br />
über einen Beatmungsschlauch (Tubus,<br />
Luftröhrenschnitt) beatmet werden<br />
und trotz Besserung der Erkrankung nicht<br />
erfolgreich von dem Beatmungsgerät entwöhnt<br />
werden können. Der Schwer punkt<br />
im Bereich Beatmungsmedizin liegt auf der<br />
Behandlung von Patienten mit chronischer<br />
Atemmuskelerschöpfung. Das Schlaflabor<br />
verfügt über sieben moderne Plätze und<br />
einen normalstationären Bereich zur Durchführung<br />
stationärer Diagnostik beim Verdacht<br />
auf das Vorliegen schlafbezogener<br />
Atemstörungen.
16 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />
Jenseits der 60 gehört man heute noch lange nicht zum „alten Eisen“:<br />
Viele Senioren ziehen bewusst Arbeit dem Ruhestand vor.<br />
60 IST DAS NEUE 50<br />
Foto: djd/Vertigoheel/Corbis<br />
LEBENS QUALITÄT UND LEBENSFREUDE<br />
TROTZ ALTERSBEDINGTEM SCHWINDEL<br />
[djd/pt]. Menschen altern dank bester medizinischer Versorgung<br />
heute deutlich langsamer als früher. 60 ist das neue 50. Viele<br />
Senioren fühlen sich fit genug, um noch einmal richtig durchzustarten.<br />
Sie stellen sich zum Beispiel für ein Ehrenamt oder als freiberufliche<br />
Berater für Unternehmen zur Verfügung. Dabei haben<br />
ältere Mitarbeiter den jüngeren nicht nur Jahre voraus: Ihre Erfahrung,<br />
die Sozialkompetenz, Entscheidungsfreude und das Qualitätsbewusstsein<br />
werden von vielen Unternehmen geschätzt. Während<br />
der Unternehmensnachwuchs von den älteren Mitarbeitern viel<br />
lernen kann, schöpfen diese aus ihrem Engagement Selbstwertgefühl<br />
und Lebensfreude. So profitieren Jung und Alt.<br />
Nachweislich mehr Stabilität und Lebensqualität<br />
Wie stark sich die Stabilität und Lebensqualität unter der Therapie<br />
verbessern, zeigte eine Beobachtungsstudie an über 2.000 älteren<br />
Patienten mit unspezifischem Schwindel. Anzahl, Dauer und Intensität<br />
der Schwindelanfälle verringerten sich nachweislich. So hatten<br />
die teilnehmenden Patienten schon innerhalb der ersten drei<br />
Monate deutlich weniger Einschränkungen im täglichen Leben.<br />
Zur Unterstützung empfehlen Experten außerdem spezielle<br />
Schwindelübungen zur Stärkung des Gleichgewichtssinns<br />
und der Bewegungssicherheit.<br />
Schwindel auf natürliche Weise bessern<br />
Voraussetzung für eine erfüllende Beschäftigung im Alter ist körperliche<br />
und geistige Fitness. In reiferen Jahren treten vor allem<br />
typische Alterserkrankungen wie Schwindel gehäuft auf. Meist<br />
handelt es sich um sogenannten „unspezifischen Schwindel“, das<br />
heißt die Ursache lässt sich nicht genau eingrenzen. Viele der Patienten<br />
haben aber Begleiterkrankungen, die im Zusammenhang mit<br />
Schwindel stehen – zum Beispiel Blutdruckschwankungen oder<br />
Durchblutungsstörungen. Hat der Arzt ernsthafte körperliche Ursachen<br />
ausgeschlossen, kann die Behandlung mit einem natürlichen<br />
Arzneimittel wie Vertigoheel hilfreich sein. Die vier natürlichen<br />
Inhaltsstoffe – Kokkelskörner, Schierling, grauer Amber und Steinöl<br />
– wirken bei Schwindelgefühlen unterschiedlicher Ursache und<br />
unterstützen den Körper bei der Bewältigung der Schwindelanfälle.<br />
Wer unter wiederkehrendem Schwindel leidet, sollte sich dringend vom Arzt<br />
untersuchen lassen.
<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 17<br />
PFLEGE FÜR<br />
JUNGE MENSCHEN<br />
LEBENSQUALITÄT MIT HANDICAPS<br />
[Bp-pr]. Im PHÖNIX-Haus Am Steinsgraben konzentriert sich ein<br />
Wohnbereich mit dreizehn Pflegeplätzen auf die Bedürfnisse und<br />
Lebensgewohnheiten jüngerer, pflegebedürftiger Menschen. Trotz<br />
Krankheit möchten sie am Leben teilhaben, sich mit Gleichaltrigen<br />
treffen, ins Kino gehen oder zum Grillabend einladen. Am Steinsgraben<br />
schafft man viel Platz für diese Bedürfnisse.<br />
Gemeinsam den Tag gestalten<br />
Räumliche Großzügigkeit für die individuelle Entfaltung der Persönlichkeit<br />
und technische Voraussetzungen für eine zeitgemäße Kommunikationsmöglichkeit<br />
mit elektronischen Medien gehören zur<br />
Wohnbereichsausstattung. Gegenseitige Hilfeleistungen, gemeinsames<br />
Kochen und Backen gehören zum Tagesablauf.<br />
Selbständigkeit steht im Vordergrund<br />
Im Vordergrund steht eine selbständige Lebensführung. Das Pflegekonzept<br />
bei der Betreuung dieser Altersgruppe von 18 bis 67 Jahren<br />
im Haus Am Steinsgraben ist darauf ausgelegt, den hilfebedürftigen<br />
Menschen eine eigenständige Lebensweise zu ermöglichen. Das<br />
Haus gibt den Bewohnern die Möglichkeit, Handicaps und Defizite<br />
durch Hilfsmittel, professionelle regelmäßige Unterstützung<br />
und Begleitung auszugleichen.
18 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />
Foto: djd/Genzyme<br />
BEWEGLICH IM ALTER<br />
MIT TRAINING UND DER RICHTIGEN BEHANDLUNG<br />
BLEIBEN ARTHROSEPATIENTEN MOBIL<br />
[djd/pt]. Schon ab Mitte 40 geht es häufig<br />
los, und bei den über 60-Jährigen kennt es<br />
fast jeder: Nach längerem Sitzen oder Liegen<br />
kommt man nur schwer in Gang. Knie-,<br />
Hüft- oder Schultergelenke schmerzen, und<br />
erst nach einiger Zeit in Bewegung läuft<br />
alles wieder rund. Diese sogenannten „Anlaufschmerzen“<br />
sind erste Anzeichen für<br />
eine Arthrose. Schmerzen bei besonderen<br />
Belastungen können ebenfalls ein Hinweis<br />
sein. Spätestens jetzt sollte man handeln,<br />
um sich seine Beweglichkeit auch bis ins<br />
höhere Alter zu erhalten.<br />
Bewegung hält beweglich<br />
Eine der wichtigsten Maßnahmen, um lange<br />
mobil zu bleiben, ist Bewegung selbst, denn<br />
gezieltes, moderates Training kräftigt die<br />
Muskeln und stärkt Sehnen und Bänder. So<br />
werden die Gelenke gut gehalten, geschützt<br />
und geschont. Zudem regt körperliche Aktivität<br />
die Produktion der Gelenkflüssigkeit<br />
an. Diese versorgt den Gelenkknorpel mit<br />
Nährstoffen und dient als Schmiermittel bei<br />
Bewegungen, wodurch er vor weiterer Abnutzung<br />
bewahrt wird. Viele gute Tipps zum<br />
Thema sowie gelenkschonende Übungen<br />
findet man etwa unter www.fit-und-mobil.<br />
info, dort kann man auch einen kostenlosen<br />
Newsletter bestellen. Um mit dem<br />
Bewegungsprogramm starten zu können,<br />
ist es wichtig, möglichst schmerzfrei sein.<br />
Für die richtige Therapie sollte man dabei<br />
frühzeitig einen Arzt zurate ziehen. Er kann<br />
gegebenenfalls geeignete Schmerzmittel<br />
verordnen oder auch eine speziell vernetzte<br />
Hyaluronsäure, wie etwa Synvisc, einmal<br />
direkt in das betroffene Gelenk injizieren.<br />
Diese kann die bei Arthrose verlorengegangene<br />
Schmierung und Pufferung wieder<br />
herstellen und so langfristig die Schmerzen<br />
lindern.<br />
Die Gelenke von Gewicht entlasten<br />
Wer dann regelmäßig trainiert, nützt seinen<br />
Gelenken sogar doppelt: Denn Sport hilft<br />
auch beim Abbau von Übergewicht, das<br />
wiederum eine große Belastung speziell<br />
für Knie- und Hüftgelenke darstellt. Jedes<br />
Kilo weniger kann hier zu einer spürbaren<br />
Erleichterung und damit auch zur Schmerzreduktion<br />
führen. Und mit weniger Schmerzen<br />
macht die Bewegung noch mehr Spaß<br />
– eine echte Positivspirale.<br />
Einkaufen gehen, den Haushalt bewältigen, mit<br />
den Enkeln spielen – wer im höheren Alter noch<br />
fit und beweglich sein möchte, sollte rechtzeitig<br />
etwas dafür tun.
<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 19<br />
Foto: djd/Traumeel/thx<br />
DIE SCHUHE GESCHNÜRT – UND AB IN DEN<br />
WIE MAN GESUND IN DIE NEUE LAUFSAISON STARTET<br />
Frühling<br />
[djd/pt]. Laue Temperaturen, eisfreie Wege – im Frühling schlägt<br />
das Herz jedes Joggers höher, weil das Laufen im Freien endlich<br />
wieder Spaß macht. Also rein in die Schuhe und los! Doch bei allem<br />
sportlichen Ehrgeiz sollte man gut vorbereitet sein und mit Bedacht<br />
in die Saison starten, sonst drohen nach den bewegungsarmen<br />
Wintermonaten Überlastungsprobleme und Verletzungen.<br />
Muskelkater, Zerrungen und Verstauchungen können die sportliche<br />
Euphorie dann schnell im Keim ersticken.<br />
Knöchel und Knie gefährdet<br />
Gerade wer im Winter pausiert hat, hört am besten genau auf<br />
seinen Körper. Auch das Tempo sollte man niedrig halten, denn<br />
bei Ermüdung und nachlassender Konzentration passieren Verletzungen<br />
besonders schnell. Tipps für Läufer gibt es beispielsweise<br />
in der Gratis-Broschüre „Fit wie ein Profi“, erhältlich per E-Mail unter<br />
kontakt@aesopus.de, Stichwort: „Freizeitsport“ oder unter www.<br />
bewegung-und-fitness.de als Download.<br />
Besonders gefährdet sind im Laufsport die Knie und Fußknöchel. So<br />
muss das Knie beim Joggen Kräfte um die 600 Kilogramm abfangen<br />
und wird leicht überlastet. Zerrungen und Verstauchungen an<br />
den Knöcheln entstehen vor allem durch Umknicken. Ist das Malheur<br />
passiert, lautet die erste Regel: sofort Pause machen! Danach<br />
sollte man die betroffene Stelle umgehend kühlen, einen leichten<br />
Druckverband anlegen und das Bein hochlagern. Zudem kann ein<br />
natürliches Arzneimittel wie Traumeel – als Salbenverband oder<br />
Tabletten – die Heilung unterstützen. Es enthält Arnika, Ringelblume,<br />
Sonnenhutkraut und elf andere natürliche<br />
Wirkstoffe. Somit kann das Arzneimittel<br />
Schwellungen und Blutergüsse<br />
eindämmen.<br />
Abseits des Asphalts<br />
Um die Knöchel vor dem Umknicken<br />
zu schützen, sollte man außerdem gerade beim Trailrunning<br />
– also beim Laufen auf unbefestigten Wegen – sehr aufmerksam<br />
sein. Neben guten, Halt gebenden Schuhen ist hier hohe Konzentration<br />
gefragt, um Unebenheiten, Wurzeln und andere Hindernisse<br />
rechtzeitig zu erkennen. Deshalb gilt hier in besonderem<br />
Maße: Nicht übernehmen, sondern aufhören, bevor Müdigkeit einsetzt.
20 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />
[Bp-vde]. Wenn man sich über Wasser und seine Eigenschaften als<br />
Informationsträger Gedanken macht, ist es unabdingbar, die Homöopathie<br />
und deren Lehre zu betrachten. In der Homöopathie,<br />
als deren Begründer Samuel Hahnemann gilt, geht man davon aus,<br />
dass nicht der Wirkstoff selbst, sondern die Information im Wasser<br />
das Medikament bilden. Die Homöopathie setzt dabei auf die Fähigkeit<br />
von Wasser, bestimmte Cluster oder Käfigstrukturen zu bilden,<br />
die z.B. aus der Solvatation (Lösung in Wasser) von Wirkstoffen entstehen<br />
können.<br />
Während die klassische Wissenschaft bis dato Cluster und Käfigstrukturen<br />
von Wasser als Modell weitgehend ablehnt, ist das in<br />
der Homöopathie unbestritten. Die Gegner der Homöopathie argumentieren<br />
dahingehend, dass die Wasserstoffbrücken, die im Wasser<br />
für seine Eigenschaften verantwortlich sind, sehr schnell (im Picosekundenbereich)<br />
fluktuieren, d.h. sich sehr schnell öffnen und<br />
wieder zusammenfügen. Durch dieses „chaotische“ „Auf und Zu“ sei<br />
keinerlei Struktur von Dauer.<br />
Selbst wenn es eine Struktur gäbe, dann funktioniere die Biochemie<br />
nach dem Schlüssel-Schloss Prinzip, wobei ein Wirkstoff in einer bestimmten<br />
Konformation (räumliche Anordnung) direkt an einem Rezeptor<br />
andockt. Wenn kein Molekül vorhanden sei zum Andocken,<br />
dann kann es auch keinen Effekt geben. Die von der Homöopathie<br />
und deren Anhängern beschriebenen Heilerfolge werden somit allesamt<br />
dem Placebo Effekt zugeschrieben.<br />
Die klassische Sicht der Dinge geht immer von materiellen Wechselwirkungen<br />
aus und daher gilt dort: Viel hilft viel! Dass sich diese Ansicht<br />
schon des Öfteren widerlegt hat und z.B. auch bei fettlöslichen<br />
Vitaminen ins Gegenteil verkehrt bleibt unbeachtet.<br />
Wie funktioniert Wasser als Informationsträger?<br />
Wie bereits beschrieben liegt Wasser nicht monomolekular vor, sondern<br />
bildet gelartige Strukturen, die bedingen, dass Wasser einen<br />
derart großen Flüssigkeitsbereich hat (0-100 °C). Im Vergleich zu<br />
verwandten Verbindungen wie z.B. H 2<br />
S müsste Wasser eigentlich<br />
auf der Erde nur gasförmig auftreten. Diese Wasser-Strukturen<br />
sind abhängig von Druck und Temperaturbedingungen, sowie der<br />
Art der gelösten Stoffe. Unter hohem Druck z.B. wird jeder Stoff<br />
versuchen, dem Druck so wenig wie möglich an Oberfläche zu bieten,<br />
daher baut man die Tiefsee-U-Boote auch in Form einer Kugel.<br />
Wasser bildet unter hohem Druck in den Wasserleitungen der<br />
städtischen Versorger auch solche Kugelstrukturen und zwar je<br />
größer der Druck, desto größer die Kugel – das minimiert den Druck<br />
im Inneren. Sehen kann man diese Strukturen nicht, da sie sehr<br />
klein sind und bei der Messung kann man auch erst seit kurzem mit<br />
hochsensibler Lasertechnik überhaupt etwas feststellen. Auch bei<br />
der Messtechnik muss man sehr vorsichtig sein, da die Messung an<br />
sich bereits eine Störkraft darstellt. Man stelle sich nur vor, den Druck<br />
einer Seifenblase bestimmen zu wollen …<br />
Erschwerend kommt hinzu, dass die Bindungen zwischen Wassermolekülen<br />
schwach sind und daher schnell auf und zu gehen können.<br />
Es gibt also einen gewissen stetigen Austausch einzelner<br />
Moleküle.<br />
Um verstehen zu können, wie das Lösen von Stoffen in Wasser überhaupt<br />
funktioniert, muss man sich diesen Prozess genauer ansehen.<br />
Wenn eine Substanz in Wasser lösbar ist, dann enthält die Substanz<br />
polare Gruppen, die es Wassermolekülen ermöglicht, sich anzulagern.<br />
Fette und Öle sind unpolar und Wassermoleküle perlen<br />
ab, d.h. sie können sich nicht an vorhandenen Ladungen „elektrostatisch“<br />
anhaften. Man muss sich den Lösungsvorgang also so vorstellen,<br />
dass die Substanz eine Hülle aus Wasser erhält, wie ein Anzug,<br />
und damit wird die Substanz wie in einem U-Boot im Wasser<br />
befördert.<br />
Um einen Wirkmechanismus beschreiben zu können, sprechen die<br />
Biologen und Pharmazeuten oft von einem Schlüssel-Schloss-Prinzip<br />
beim Andocken eines Wirkstoffs an einen Rezeptor, denn irgendwie<br />
muss ja das U-Boot an einer geschützten Stelle anlegen können. Zum<br />
Anlegen in einem U-Boot Dock braucht das U-Boot natürlich auch<br />
das Wasser ringsherum, für das im Dock auch genügend Platz sein
<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 21<br />
muss, sonst kann es nicht mehr schwimmen. Betrachtet man nun das<br />
ganze Bild, dann sieht das Dock im Grunde nur das Wasser um das<br />
U-Boot mit dem es direkten Kontakt hat. Dadurch verändert sich auch<br />
das Dock als Ganzes, denn freies Wasser vom offenen Meer kann<br />
nun nicht mehr so einfach das Wasser im Dock austauschen. Dieses<br />
Modell gilt, sofern es zu keiner Bindung kommt, also das U-Boot nicht<br />
fest verzurrt wird.<br />
Kommen wir zurück zum Wirkstoff mit seiner Wasserhülle. Je nachdem<br />
wie nun diese Wasserhülle räumlich aufgebaut ist, kann der<br />
Wirkstoff durch Schütteln aus seiner Hülle schlüpfen und eine neue<br />
Hülle wird um ihn herum entstehen. Im Ganzen existieren nun eine<br />
leere Hülle und eine Hülle mit Inhalt. Je mehr geschüttelt wird und je<br />
mehr man die Lösung im Anschluss verdünnt, desto größer wird das<br />
Verhältnis Wirkstoff zu Wasserhüllen.<br />
Die Homöopathie beschreibt diese Verdünnungen als Potenzen: z.B.<br />
D-Potenzen (1:10, 1 Teil Urtinktur mit 9 Teilen Wasser schütteln und<br />
verdünnen), C-Potenzen (1:100). Je höher die Potenz, desto höher die<br />
Wirksamkeit und desto niedriger ist der eigentliche Wirkstoffgehalt.<br />
Genau dieser Umstand steht im krassen Gegensatz zur klassischen<br />
Schulmedizin.<br />
Worin liegt der Vorteil der Homöopathie?<br />
In der Homöopathie wird Gleiches mit Gleichem behandelt und das<br />
kann man sich derart vorstellen: Der Hüllencluster bzw. die Wasserhülle<br />
z.B. um einen Eiterherd wird vom Immunsystem als Eindringling<br />
erkannt und da die Hülle nicht deaktiviert werden kann, da<br />
der Wirkstoff fehlt, schrillen im Körper die Alarmglocken und das<br />
Immunsystem bildet verstärkt Abwehrstoffe gegen den vermeintlichen<br />
Eindringling. Wie die Homöopathie beschreibt, wird somit<br />
nur das Immunsystem stimuliert und der Körper hilft sich selbst. Da<br />
wasserlösliche Wirkstoffe im Körper immer eine Hydrathülle haben,<br />
ist der ganze Komplex mit Hydrathülle an den Rezeptor angedockt<br />
und dementsprechend nicht isoliert zu betrachten. Warum nun aber<br />
C-Potenzen, also 100 fache Verdünnungen stärker wirken als D-<br />
Potenzen (10 fache Verdünnungen der Urtinktur) kann offenbar nur<br />
damit erklärt werden, dass durch die Verdünnungs- und Schüttelprozesse<br />
die Zahl der Hüllencluster/Hydrathüllen deutlich erhöht<br />
wird, obgleich der Wirkstoffgehalt drastisch abnimmt. Das ist ein<br />
relativ logisches und einfaches Modell, das hilft, die Homöopathie<br />
und deren Effekte zu verstehen.<br />
Der Vorteil liegt nun darin, dass man nur noch wissen muss, was der<br />
Auslöser z.B. einer Infektion ist und den Körper aktiv zur Selbsthilfe<br />
anregen kann. Die Anamnese (Aufnahme des ganzheitlichen Krankheitsbildes)<br />
muss sehr genau erfolgen – es genügt nicht nur das<br />
Symptom zu betrachten und zu bekämpfen.<br />
Zu den Vorwürfen, es handele sich bei der Homöopathie allein um<br />
Placebo-Effekte und die bessere Betreuung durch sensible Ärzte und<br />
Heilpraktiker wäre da das auslösende Moment, muss man entgegnen,<br />
warum dann auch Tiere auf homöopathische Mittel ansprechen.<br />
Viele Biobetriebe setzen voll auf homöopathische Tierarznei und<br />
bekommen Recht durch die resultierende Tiergesundheit.<br />
An dieser Stelle muss man empfehlen, Wasserqualitäten von Tieren<br />
prüfen zu lassen. 2 Tränken mit unterschiedlichem Wasser zeigen<br />
schnell, dass Tiere merken, was Ihnen gut tut. Der Mensch ist hier<br />
viel zu verkopft und hat zudem verlernt, Wasser zu trinken und zu<br />
schmecken. Zum Glück nimmt aber der Anteil in der Bevölkerung zu,<br />
der neue Wege gehen möchte …<br />
FACHÄRZTE SIND GEMEINSAM FÜR<br />
NIERENPATIENTEN DA<br />
Fachärztlicher Nephrologischer<br />
Bereitschaftsdienst Südniedersachsen<br />
mit neuer Telefon-Nummer<br />
Drei nephrologische Facharztpraxen in der Region haben den<br />
seit Jahren bestehenden fachärztlichen Nephrologischen Bereitschaftsdienst<br />
Südniedersachsen (NBSN) reorganisiert und eine<br />
zentrale Rufnummer eingerichtet. Die niedergelassenen Nephrologen<br />
der Region stehen damit im Rahmen des organisierten Bereitschaftsdienstes<br />
allen Patienten und niedergelassenen Ärzten<br />
fachärztlich für die Versorgung nephrologischer Patienten mit Rat<br />
und Tat zur Verfügung. Hierbei handelt es sich insbesondere um<br />
Patienten, die an Nierenerkrankungen und an damit verbundenen<br />
anderen Erkrankungen, wie zum Beispiel Bluthochdruck und Autoimmunerkrankungen<br />
leiden.<br />
Der NBSN ist zu erreichen unter<br />
0551 / 30 98 53-99<br />
Weitere Informationen:<br />
Nephrologisches Zentrum Göttingen GbR<br />
An der Lutter 24 • 37075 Göttingen • Tel.: 0551/30 98 53 12<br />
Ansprechpartner: Dr. Egbert G. Schulz<br />
Implantologie,<br />
Zahnästhetik<br />
und<br />
Funktionstherapie<br />
Wussten Sie schon, dass jahrelange<br />
Beschwerden wie Kopfschmerzen,<br />
Migräne, Tinnitus, Nackenschmerzen,<br />
Schulterschmerzen, Rückenschmerzen,<br />
Wirbelsäulenbeschwerden,<br />
Gelenkbeschwerden oder Gelenkgeräusche<br />
von Ihrem Kiefer<br />
kommen können?<br />
Neben unserer Spezialisierung auf das gesamte Feld der<br />
Implantologie ist die Erkennung und Behandlung funktioneller<br />
Störungen nach dem DIR-System ein großer<br />
Schwerpunkt unseres Behandlungsspektrums.<br />
Überzeugen Sie sich von<br />
unserer Kompetenz!<br />
Wir freuen uns auf Ihren<br />
Anruf und vereinbaren<br />
gern einen Termin mit Ihnen.<br />
Amtsfreiheit 6 | 37186 Moringen | Tel. 0 55 54 / 83 93<br />
www.zahndomaene.de
22 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />
Foto: djd/Jentschura International<br />
Anti-Aging für die Haut: Regelmäßige basische Bäder können für eine Entlastung des Organismus sorgen.<br />
ANTI-AGING IN DER BADEWANNE<br />
BASISCHE KÖRPERPFLEGE KANN HAUT UND STOFFWECHSEL ENTLASTEN<br />
[djd/pt]. Kein Organ prägt unsere Persönlichkeit<br />
so stark wie die Haut. Mal fahl, mal rosig<br />
oder hektisch gefleckt − oft ist sie ein Spiegel<br />
der Seele. Aufmerksamen Beobachtern<br />
kann die Körperhülle, deren Atmungs- und<br />
Schutzfunktion lebenswichtig ist, Auskunft<br />
über das Alter, den Gesundheitszustand<br />
und die aktuelle Gemütsverfassung geben.<br />
Stoffwechselexperten können anhand von<br />
Hautveränderungen wie Falten, Pickeln oder<br />
Entzündungen sogar Rückschlüsse auf die<br />
Stoffwechselsituation des Körpers ziehen.<br />
Ausscheidungen aktiv unterstützen<br />
Denn die Haut ist mehr als nur ein Schutz.<br />
In ihrer Funktion als Ausscheidungsorgan<br />
ist sie ständig damit beschäftigt, den Organismus<br />
von Schadstoffen zu befreien. „Die<br />
Bildung von Schweiß, Schuppen und anderen<br />
'Hautunreinheiten' dient dabei als Maßnahme,<br />
um den Körper zu reinigen“, betont<br />
Gesundheitsautor Dr. h. c. Peter Jentschura.<br />
Wer sich seine Schönheit, Gesundheit und<br />
Jugendlichkeit möglichst lange erhalten<br />
wolle, sollte diese Ausscheidungsfunktion<br />
nicht unterdrücken, sondern aktiv unterstützen.<br />
Das gelinge etwa mit dem „Dreisprung<br />
der Entschlackung“. Dabei würden abgelagerte<br />
Schlacken mit Kräutertee gelöst,<br />
die reaktivierten Schadstoffe mit basischen<br />
Vitalstoffen neutralisiert und schließlich mit<br />
basischer Körperpflege über die Haut ausgeschieden.<br />
Unter www.p-jentschura.com<br />
gibt es viele weitere Informationen.<br />
Wassertemperatur<br />
regt die Schweißdrüsen an<br />
Aktiviert wird die Hautreinigung etwa<br />
durch das Körperpflegesalz „MeineBase“<br />
und durch milde basische Anwendungen.<br />
„Als konsequentes Anti-Aging-Programm<br />
ist ein- bis zweimal in der Woche ein 30- bis<br />
90-minütiges basisches Vollbad ratsam“, so<br />
Dr. Jentschura. Fußbäder, die den Organismus<br />
zusätzlich entlasten, sollten viermal in<br />
der Woche für mindestens 15 bis 30 Minuten<br />
durchgeführt werden. Bei einer Temperatur<br />
zwischen 38 und 41 Grad würden dabei die<br />
Schweißdrüsen an den Füßen zur Ausscheidung<br />
wasserlöslicher Schadstoffe angeregt.<br />
„Fettlösliche Schadstoffe werden über die<br />
Talgdrüsen an das basische Milieu des Wassers<br />
abgegeben“, betont der Gesundheitsautor.
<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 23<br />
Foto: djd/Orthomol<br />
Um ständige Müdigkeit und Erschöpfung zu vermeiden, sollte man sich auch mal eine Auszeit gönnen.<br />
STÄNDIG MÜDE UND ERSCHÖPFT?<br />
MEHR VITALITÄT IM ALLTAG<br />
[djd/pt]. Ständiges Gähnen, Kraftlosigkeit und Erschöpfung: Viele<br />
Menschen sind häufig müde. Nicht nur bei Schlafproblemen, sondern<br />
auch unter Stress fühlt man sich schnell erschöpft. Konzentration<br />
und Leistungsfähigkeit bleiben auf der Strecke − und das ausgerechnet<br />
dann, wenn man sie am meisten braucht. Dies hat Folgen<br />
für Job und Privatleben und verursacht zusätzlichen Stress. Doch<br />
gerade in der heutigen Leistungsgesellschaft spielt es eine immer<br />
größere Rolle, beruflich wie privat topfit zu sein. Aber man muss<br />
Müdigkeit nicht einfach hinnehmen. Durch einfache Verhaltensänderungen<br />
lässt sich viel bewirken. Auch eine ausgewogene<br />
Versorgung mit Mikronährstoffen ist eine wichtige Grundlage<br />
für mehr Vitalität im Alltag.<br />
Aktiv gegen die Müdigkeit<br />
Dauerhaft müde zu sein, beeinträchtigt<br />
die Lebensqualität. Aber mit<br />
einfachen Mitteln kann man seinen<br />
Körper „aufwecken“. Um vital durch<br />
den Tag zu kommen, ist es ratsam,<br />
den Stress zu reduzieren. Durch<br />
Bewegung an der frischen Luft,<br />
regelmäßige Einschlafrituale und Entspannungsübungen<br />
lässt sich schon viel<br />
erreichen. „Regelmäßigkeit“ − wer seinen Tagesablauf nach diesem<br />
Stichwort gestaltet, tut seinem Körper Gutes.<br />
Ausgewogene Ernährung ist wichtig<br />
Gerade bei Müdigkeit und Erschöpfung sollte man den Körper und<br />
damit die Leistungsfähigkeit zusätzlich durch eine gezielte<br />
Ernährung unterstützen. Wer seine Mahlzeiten<br />
abwechslungsreich und mit vielen frischen Zutaten<br />
gestaltet, hat eine gute Chance, alle wichtigen Mikronährstoffe<br />
aufzunehmen, die der Körper gerade in<br />
Belastungssituationen braucht. Tatsächlich gelingt<br />
es vielen gerade in stressigen Phasen aber nicht immer,<br />
sich ausgewogen zu ernähren. Daher kann es<br />
sinnvoll sein, den Körper gezielt mit spezifischen<br />
Mikronährstoffen zu unterstützen. Orthomol<br />
Vital beispielsweise enthält Vitamine und Spurenelemente,<br />
die zur normalen Funktion des<br />
Nervensystems und zu einem normalen Energiestoffwechsel<br />
beitragen und die Zellen<br />
vor oxidativem Stress schützen können. Das<br />
Nahrungsergänzungsmittel gibt es mit spezifischer<br />
Zusammensetzung für Frauen und<br />
Männer.
24 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />
GDA<br />
BETREUT WOHNEN −<br />
AKTIV LEBEN!<br />
Wie bisher ist Grundlage die Anmietung eines Ein- bis Dreizimmer-<br />
Appartements. Zur Warmmiete kommt dann verpflichtend eine<br />
Servicepauschale hinzu, die die Notrufversorgung regelt. Alle weiteren<br />
Leistungen des Hauses, wie z.B. Essen, Wohnungsreinigung,<br />
Wäsche, Pflege, Kultur- und Sportprogramm, sind als Wahlleistungen<br />
frei buchbar. So hat der Kunde maximale Freiheit, sein Leben im<br />
Wohnstift individuell und nach seinen Vorlieben zu gestalten.<br />
Irmgard Langethal auf der Baumelbank im GDA-Garten<br />
[Bp-td]. Das GDA Wohnstift Göttingen begeistert in diesem Jahr mit<br />
einem neuen Wohnmodell all diejenigen, die sich für ein barrierefreies<br />
Wohnen interessieren, die dabei ein vielfältiges und hochwertiges<br />
Serviceumfeld schätzen und die Art und Umfang dieser<br />
Leistungen selber wählen möchten. Das neue Angebot heißt GDA<br />
Betreut Wohnen – Aktiv leben!<br />
Eine der ersten Bewohnerinnen, die dieses Modell nutzen wollten,<br />
ist Irmgard Langethal. Viele Jahre war sie mit Ihrem Mann auf der<br />
Katlenburg tätig. Dann wollten sie gemeinsam ins Wohnstift ziehen.<br />
Leider gelang dies nicht, so dass Frau Langethal alleine einziehen<br />
musste. Da sie aber offen auf Menschen zugeht und noch sehr mobil<br />
ist, hat sie schnell Anschluss gefunden. Heute begeistern sie lange<br />
Spaziergänge im Wald und das Singen im Chor des Hauses. Auch ihr<br />
Enkel Lars ist längst im Wohnstift zu Hause und verbringt öfter auch<br />
die Nacht bei Oma.<br />
Kontakt:<br />
Till Duchatsch, Wohnstiftsberater, Tel.: 0551-799-2100<br />
„<br />
Geht<br />
doch „<br />
Stimmt! Hier habe ich, was ich brauche:<br />
GDA Betreut Wohnen – Aktiv leben<br />
Leistungen frei wählbar! Raum für Individualität!<br />
© <strong>BESTplus</strong>
<strong>BESTplus</strong> Mode 25<br />
TIPPS UND TRICKS<br />
FÜR DEN JEANSKAUF<br />
RÖHRE, BOYFRIEND ODER BOOT-CUT –<br />
WELCHE JEANS PASST ZU WELCHER FIGUR?<br />
[djd/pt]. Jeans sind das Modethema 2014, das Allroundtalent unter<br />
den Hosen ist in fast jedem Kleiderschrank zu finden. Kein Wunder,<br />
denn Jeans sind lässig, cool, robust und lassen sich immer wieder neu<br />
kombinieren. Und nie war die Auswahl so groß: Die hautenge Röhre<br />
ist ebenso angesagt wie der elegante Marlene-Stil. Im Trend ist auch<br />
der lässige Boyfriend-Cut, der so wirkt, als hätte frau sich die Jeans<br />
ihres Freundes ausgeliehen. Bleibt nur die Frage, welcher Schnitt die<br />
Figur am besten betont und kleine Schwächen geschickt kaschiert.<br />
Klassischer Schnitt für eine schmale Silhouette<br />
Modeexpertin Gabriele Oost von baur.de: „Ob groß und schlank oder<br />
etwas kleiner und mit femininen Kurven – es gibt für jede Frau die<br />
perfekte Jeans. Wer zum Beispiel etwas kräftigere Beine hat, wählt<br />
am besten ein klassisches Modell, das am Oberschenkel locker sitzt.“<br />
Vorverlegte Seitennähte, so Oost, würden zusätzlich eine schmalere<br />
Silhouette zaubern, und Boot-Cuts hätten die optimale Passform für<br />
diesen Figurtyp. „Sie lassen – kombiniert mit Pumps – auch kürzere<br />
Beine gleich wesentlich länger aussehen. Ein etwas runderer Po wirkt<br />
übrigens kleiner, wenn die Gesäßtaschen möglichst eng zusammenstehen.<br />
Außerdem sollte die Jeans hier mehr auf Taille geschnitten<br />
sein“, erklärt die Modeexpertin. Auf<br />
diese Weise würde frau auch ihre feminine<br />
Silhouette unterstreichen. „Sehr trendy<br />
sind zurzeit Jeans mit verspielten Extras<br />
wie witzigen Taschen, Pailletten oder auffälligen<br />
Nähten. Sie stehen vor allem schlankeren<br />
Frauen und zaubern eine Extraportion<br />
Weiblichkeit.“ Ein flacher Po sehe so<br />
gleich nach etwas mehr aus. Wichtig sei<br />
hier eine schmale Passform. Eine große<br />
Auswahl mit spezieller Suchfunktion gibt<br />
es beispielsweise unter www.baur.de.<br />
Dunkle Waschung macht schlank<br />
Eine große Rolle spielt auch die Waschung.<br />
Frauen mit weiblichen Rundungen greifen<br />
am besten zu dunkelblauem oder schwarzem<br />
Denim. Helle Farben tragen zu sehr auf.<br />
Verläuft die Waschung von der Vorderseite<br />
der Oberschenkel zu den Seiten von hell nach<br />
dunkel, wird das Bein optisch schön geformt<br />
und wirkt schmaler. Extreme Used-Look-Optik<br />
ist sehr auffällig und steht daher eher zierlichen<br />
Frauen.<br />
Leicht ausgestelltes Bein plus dunkle Waschung –<br />
das verlängert die Beine und macht optisch schlanker.<br />
Eine helle Waschung wie bei dieser Caprihose<br />
von Cheer steht besonders schlanken Frauen.<br />
Foto: djd/www.baur.de
26 Bauen + Wohnen <strong>BESTplus</strong><br />
WIEDER EIN VOLLER ERFOLG!<br />
DIE 13. IMMOBILIEN-MESSE IM GÖTTINGER KAUF PARK<br />
[Bp-ws]. Ca. 30 Aussteller waren auf der<br />
diesjährigen Immo-Messe vom 24.02. bis<br />
02.03.2014 präsent. Sie gaben wertvolle<br />
Tipps zum schönen Wohnen, zur Energieeinsparung,<br />
Gestaltung von Wintergärten und<br />
Dächern, Mobilität im Haushalt, Hausausbauten<br />
sowie zur Vermarktung von Grundstücken<br />
und Gebrauchtimmobilien. Wie in<br />
den vergangenen Jahren nahmen auch in<br />
diesem Jahr wieder fast 70.000 Besucher die<br />
Gelegenheit wahr, sich zu informieren.<br />
Die Eröffnung fand mit hochkarätigen Persönlichkeiten<br />
statt. Dabei waren der stellvertretende<br />
Ministerpräsident und Umweltminister<br />
Stefan Wenzel als Schirmherr der<br />
Immo-Messe, Oberbürgermeister Wolfgang<br />
Meyer, Landrat Bernhard Reuter sowie die<br />
Sparkassen-Vorstände Rainer Hald, Andre<br />
Schüller, Jörg Sebode u.v.a.m.<br />
Die Immobilien-Branche erlebt seit Jahren<br />
einen nicht erwarteten Boom. Altersvorsorge<br />
zu betreiben und das Geld sicher anzulegen,<br />
ist für viele Bürgerinnen und Bürger<br />
ein wichtiges Anliegen und sie nutzen die<br />
Vorteile des „Betongoldes“. So zog auch die<br />
Leiterin des Immobilienzentrums der Sparkasse<br />
Göttingen Gudrun Ronsöhr-Hiebel<br />
eine äußerst positive Bilanz der Messe. Der<br />
Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Rainer<br />
Hald betonte: „Wer sich für eine Immobilie<br />
entscheidet, kann sich auf ihren kompetenten<br />
und verlässlichen Partner Sparkasse<br />
Göttingen verlassen. Das betrifft die Finanzierung,<br />
die Beantragung von Fördermitteln,<br />
den Abschluss notwendiger Versicherungen<br />
bis hin zur Auswahl der Immobilie“.<br />
Neben einem breiten Immobilienangebot<br />
hatten die Besucher auch in diesem Jahr<br />
wieder die Möglichkeit, sich umfassend über<br />
Trends rund um die Immobilie zu informieren.<br />
Die Sparkasse nahm die Messe zum<br />
Anlass, ihr quantitativ und qualitativ hochwertiges<br />
Angebot an Neu- und Gebrauchtimmobilien<br />
sowie unbebauten Grundstücken<br />
zu präsentieren.<br />
Auch das Rahmenprogramm der diesjährigen<br />
Messe konnte sich sehen lassen. Die<br />
Energieagentur unter Regie von Doreen<br />
Fragel lud zu Expertendialogen ein und<br />
namhafte Fachleute aus der Region informierten<br />
über ein breites Spektrum aktueller<br />
energierelevanter Themen.<br />
Vertreten waren in diesem Jahr die Stadt<br />
Göttingen, die Gemeinden Friedland und<br />
Ebergötzen mit ihren Experten, die den Besuchern<br />
mit Rat und Tat zur Verfügung standen,<br />
um sie aus erster Hand zu informieren.<br />
Über die Sicherheit rund ums Haus informierten<br />
Experten der Polizei. Bei der Messe<br />
ging es aber auch darum, die Vorzüge – die<br />
gute Infrastruktur sowie die vielfältigen kulturellen<br />
Angebote – Südniedersachsens zu<br />
unterstreichen.<br />
Rainer Hald zur Aktualität: „Im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr erzielte die Sparkasse<br />
Göttingen zum wiederholten Mal mit einem<br />
Umsatz von über 50 Mio. Euro ein 'Spitzenergebnis'<br />
bei der Vermarktung von Immobilien.<br />
Seit vielen Jahren sind wir damit<br />
Marktführer in der Region. Durch Seriosität,<br />
vertrauensvolle Zusammenarbeit, sehr gute<br />
Kenntnisse des regionalen Immobilienmarktes<br />
sowie ein breites Angebot von Neu- und<br />
Gebrauchtimmobilien haben wir uns einen<br />
guten Namen gemacht. Für viele Göttinger<br />
und Südniedersachsen sind wir deshalb der<br />
Ansprechpartner Nummer eins in Sachen<br />
Immobilien. Diesem hohen Vertrauensvorschuss<br />
werden wir auch in Zukunft gerecht.“
<strong>BESTplus</strong> Bauen + Wohnen 27<br />
ZIMMEREI DIEDRICH ERHIELT MARKENZEICHEN<br />
„GENERATIONENFREUNDLICHER BETRIEB“<br />
[Bp-ws]. Sicher und selbstbestimmt<br />
in den eigenen<br />
vier Wänden leben, sich<br />
im direkten Umfeld für den<br />
Alltag selbst versorgen,<br />
Entlastung im Haushalt<br />
erfahren durch Produkte<br />
und Dienstleistungen, die<br />
einen hohen Service und Komfort bieten – diese Wünsche haben<br />
nicht nur ältere Menschen.<br />
Sie benötigen eine barrierefreie Wohnraumanpassung? Sprechen<br />
Sie die Fachleute der Zimmerei Diedrich an. Man berät Sie gern!<br />
Erhard Diedrich GmbH<br />
Am Osterhof 1 · 37434 Rüdershausen<br />
Telefon: 05529/414 · info@zimmerei-diedrich.de<br />
www. zimmerei-diedrich.de<br />
Gemeinsam mit engagierten Handwerkskammern, Fachverbänden<br />
und Betrieben haben deshalb der Zentralverband des Deutschen<br />
Handwerks (ZDH) und das Bundesministerium für Familie, Senioren,<br />
Frauen und Jugend (BMFSFJ) das Markenzeichen und einen<br />
Bildungsplan im Rahmen der Initiative „Wirtschaftsfaktor Alter“ entwickelt.<br />
Das Markenzeichen zeichnet Betriebe aus, die sich besonders<br />
mit den Wünschen und Bedürfnissen von älteren Kunden auseinandersetzen.<br />
Am 24.01.2014 wurde der Zimmerei Diedrich das Zertifikat<br />
durch die Handwerkskammer Hildesheim überreicht. Deutlich<br />
wurde hier, dass sich das Unternehmen mit der demografischen<br />
Entwicklung, also unserer älter werdenden Gesellschaft befasst und<br />
sich somit erfolgreich im wachsenden Markt „50 Plus“ positioniert.
28 Bauen + Wohnen <strong>BESTplus</strong><br />
WOLTER & SOHN – MALER AUS LEIDENSCHAFT<br />
ÜBER EIN DREIVIERTEL JAHRHUNDERT QUALITÄT<br />
[Bp-ws]. Bereits in der dritten Generation<br />
wird bei Wolter & Sohn Kompetenz in Farbe,<br />
Gestaltung und Qualität bewiesen. Durch<br />
fachliches Können, dem nötigen betriebswirtschaftlichen<br />
Wissen und einer guten<br />
Firmenführung expandierte das Unternehmen<br />
im Laufe der Zeit zu einem modernen<br />
Unternehmen, das weit über die Grenzen<br />
Göttingens bekannt ist.<br />
Ständige Fortbildung und der Zusammenhalt<br />
des Teams sind Voraussetzungen für<br />
spannende Aufgaben, mit denen täglich<br />
neue Herausforderungen gemeistert werden.<br />
Derzeit sind ca. 20 Fachleute vom<br />
Meister, Facharbeiter bis zum Auszubildenden<br />
beschäftigt. „Unser erklärtes Ziel ist,<br />
durch guten Service und herausragende<br />
Qualität – bei gleichzeitig akzeptablen Preisen<br />
– zu den besten Handwerkern der Region<br />
zu gehören,“ so Wolter.<br />
Ob Maler- und Tapezierarbeiten, Vollwärmeschutz,<br />
Naturharzbeschichtung, Parkett und<br />
Fußbodenbelag, ob Privathaus oder Industriegebäude,<br />
ob Fassade oder gemütliche<br />
Innenräume – für jeden einzelnen Auftrag<br />
wird bei Wolter & Sohn mit einem Maximum<br />
an Leistung und mit höchster Sorgfalt zur<br />
vollsten Zufriedenheit der Kunden gearbeitet.<br />
Qualität in der dritten Generation.<br />
Praktisches Know-How, ausgewählte Produkte<br />
und Servicevorteile auf die man sich<br />
verlassen kann, zeichnen die Arbeit ebenso<br />
aus wie ästhetische und kostensparende<br />
Lösungen. Geschäftsführer Michael Wolter:<br />
„Wir schaffen Räume zum Wohlfühlen, wir<br />
lieben und leben unseren Beruf“.<br />
Maler- und Tapezierarbeiten<br />
Farben und Materialien wirken nachhaltig.<br />
Durch jahrzehntelange Erfahrung weiß man<br />
bei Wolter, wie mit den entsprechenden<br />
Farbkonzepten und Tapeten in Räumen eine<br />
Atmosphäre zum Wohlfühlen geschaffen<br />
wird. Das Ziel ist immer, natürlich schöne<br />
Räume zu schaffen und damit höchste Ansprüche<br />
für Optik und Wohlbefinden zu erreichen.<br />
Vollwärmeschutz<br />
Für jedes Problem wird die individuelle<br />
Lösung geboten. Dass mit den richtigen<br />
Wärmedämm-Maßnahmen Energiekosten<br />
gespart werden, trägt zum Werterhalt der<br />
Bausubstanz bei und leistet einen wertvollen<br />
Beitrag zum Umweltschutz. Wärmedämmverbundsysteme<br />
(WDVS) reduzieren<br />
den Heizenergiebedarf um bis zu 50 %. Dies<br />
steigert den Gebäudewert genauso wie den<br />
Wohnwert.<br />
Naturharzbeschichtung<br />
Nicht nur bei Allergien und gesundheitlichen<br />
Einflüssen überzeugen die vielseitigen<br />
Strukturen und charaktervollen Oberflächen,<br />
die sich durch Naturharzbeschichtung erzie-
<strong>BESTplus</strong> Bauen + Wohnen 29<br />
len lassen. Durch unterschiedliche Aufbringungstechniken<br />
(z.b. gewischt, gespachtelt,<br />
gemalt) wird eine individuelle Optik erzielt<br />
und diese wirkt je nach Farb- und Lichtspiel<br />
immer einzigartig.<br />
den Werterhalt eines Hauses und können<br />
diesen sogar steigern. Michael Wolter: „Wir<br />
analysieren Ihre Fassade und erarbeiten gemeinsam<br />
mit Ihnen Lösungen zum Schutz<br />
Ihres Eigentums“.<br />
Urlaubs Service<br />
Die Kunden genießen ihren Urlaub, während<br />
in dieser Zeit Wolter & Sohn deren Heim verschönern.<br />
Interessenten sollten einen Termin<br />
vereinbaren.<br />
Parkett & Bodenbeläge<br />
Der Bodenbelag ist ein wichtiges Element<br />
der Raumgestaltung und hat zugleich eine<br />
funktionale Aufgabe. Nach einer ausführlichen<br />
Beratung wird geliefert und mit geschulten<br />
Mitarbeitern werden fachgerecht<br />
Fußbodenbeläge sämtlicher Hersteller verlegt.<br />
Alte Böden werden z.B. durch Schleifen<br />
und Beschichten bearbeitet und verhelfen<br />
so alten Böden zu neuer Eleganz.<br />
Fassadensanierung<br />
Mit freundlichen, zeitgemäßen Farben gestaltete<br />
Fassaden verschönern nicht nur die<br />
Landschaft und das Stadtbild, sie sorgen bei<br />
geeigneter Fassadenbeschichtung auch für<br />
Problemfälle im Innen- und Außenbereich<br />
Bei Rohrbruch, Baufeuchte o.ä. wird gründlich<br />
analysiert und entsprechende Lösungsvorschläge<br />
erarbeitet. Auf Wunsch wird auch<br />
ein Gutachter beauftragt. Bei Schimmelbefall<br />
wird die Beseitigung durch richtiges Heizen<br />
und Lüften erreicht.<br />
Service System<br />
Weitere Renovierungsgewerke wie z. B.<br />
Elektroarbeiten, Fliesenarbeiten, Holzarbeiten<br />
oder Sanitärarbeiten werden mit zuverlässigen<br />
Partnerunternehmen koordiniert,<br />
so als käme alles aus einer Hand.<br />
Das Motto von Wolter & Sohn lautet: „Alles<br />
aus einer Hand von Profis“. Lassen Sie sich<br />
unverbindlich beraten!<br />
Wir helfen gern.<br />
Ihr Michael Wolter<br />
Alles<br />
aus einer Hand von Profis<br />
p p p p p p p<br />
Maler- & Tapezierarbeiten<br />
Fassadenbeschichtungen<br />
Wärmedämmsysteme<br />
Naturharzbeschichtungen<br />
Bodenbeläge & Parkett<br />
Service System<br />
Wasserschaden<br />
WOLTER & SOHN<br />
M A L E R F A C H B E T R I E B<br />
0551/ 504 92-0<br />
Levinstraße 2 37079 Göttingen Fax 0551/504 92-50<br />
E-Mail: info@malerfachbetrieb-wolter.de<br />
www.malerfachbetrieb-wolter.de
30 Bauen + Wohnen <strong>BESTplus</strong><br />
Foto: akz-o<br />
Rustikalität bleibt Trumpf: Hellere oder mitteldunkle Erdfarben und fühlbare Strukturen<br />
sind die Trendsetter bei den neuen Laminatboden-Kollektionen.<br />
GRAU- UND BEIGE-TÖNE<br />
SIND DIE TRENDSETTER<br />
Rustikale Laminatböden zeigen Struktur<br />
[akz-o]. Die europäischen Laminatfußbodenhersteller starten in<br />
die neue Laminatbodensaison mit einer Fülle kreativer Dekorideen.<br />
Auf der internationalen Bodenfachmesse „Domotex“ wurden die<br />
aktuellen Kollektionen präsentiert: Jetzt geben hellere und mitteldunkle<br />
Erdfarben wie „Greige“ am Boden den Ton an. Größere und<br />
breitere Formate liegen im Trend. Die Laminat-Dielen im modernen,<br />
rustikalen Look bestechen ebenso durch ihre deutlich fühlbaren<br />
Strukturoberflächen – authentisch umgesetzt mit innovativer Synchronisationstechnik.<br />
„Rustikalität“ bleibt das große Thema der aktuellen LaminatbodenSortimente.<br />
Bei den Holz-Dekoren dominiert weiterhin die<br />
Eiche mit ihrem schier unerschöpflichen Dekor-Potenzial – von<br />
weiß gekälkt bis geräuchert. Aber auch Böden im weichblumigen<br />
Esche-, Walnuss- oder Ulme-Look oder in lebendigen Nadelholz-<br />
Optiken wie Fichte und Lärche sind derzeit im Kommen. Die dunklen<br />
Farben haben leicht abgenommen, stattdessen zeigen die<br />
neuen Böden der europäischen Laminat-Hersteller (www.eplf.com)<br />
eine große Palette changierender Grau- und Beige-Naturtöne – ein<br />
Top-Trend, der ursprünglich aus dem Deko-Bereich kommt und<br />
dabei ist, die internationalen Fußboden-Märkte im Sturm zu erobern.<br />
Von „A“ wie Astriss bis „Z“ wie Zementschleier<br />
Ein großer Teil der Laminat-Holzdekore präsentiert sich nicht mehr<br />
„natur“, sondern mit einem dezent weißen oder grauen Schleier.<br />
Die rustikale Rohholzoptik im „Used Look“ ist in zahlreichen Varianten<br />
vertreten, sei es als „Bauholz“ mit nachempfundenen Zement-<br />
Spuren oder Böden, die sich wie gebürstet, gehobelt oder frisch<br />
geschliffen anfühlen. Hochmoderner Synchronporendruck ermöglicht<br />
die authentische Umsetzung der unterschiedlichen Strukturen:<br />
von feinen Adern und Poren bis hin zu markanten, tiefen Astrissen.<br />
Besonders bei den neuen Landhausdielen-Kollektionen mit ihren<br />
großen Dielenformaten kommt dieser rustikale Charakter sehr gut<br />
zur Geltung. Bei so viel Auswahl an schönen, neuen Dekoren ist<br />
sicher für jeden Geschmack etwas dabei. Die neue Laminatboden-<br />
Saison kann kommen!
<strong>BESTplus</strong> Bauen + Wohnen 31<br />
Wenn Ihre Wände ein neues Gesicht brauchen – sind wir für Sie da!<br />
© <strong>BESTplus</strong><br />
Qualität aus einer Hand<br />
Wir sind ein europaweit tätiger Meisterbetrieb und stehen<br />
seit 50 Jahren für Qualität, Zuverlässigkeit und Termintreue.<br />
Mit ca. 60 Fachleuten geben wir Ihrem Gebäude mehr als<br />
nur einen frischen „Anstrich“. Denn als Full-Service-Dienstleister<br />
mit einem umfangreichen Tätigkeitsspektrum sind<br />
wir Ihr leistungsstarker Partner für den gesamten Ausbau.<br />
Anstriche und Lackierungen, innen und aussen<br />
Wärmedämmung · Bodenbeläge · Trockenbau<br />
Bestandssanierung<br />
Niederlassung Göttingen<br />
Ernst-Ruhstrat-Straße 6<br />
37079 Göttingen<br />
Telefon 05 51 - 50 69 90 60<br />
Telefax 05 51 - 50 69 90 66<br />
c.finn@malerbetrieb-saal.de<br />
www.malerbetrieb-saal.de<br />
DAS BLEIBT!<br />
Sie haben kein Auto und wissen<br />
nicht, wie Sie zu uns kommen sollen?<br />
Wir holen Sie kostenlos ab und bringen<br />
Sie auch gerne wieder zurück!<br />
Rufen Sie uns an! Tel. 05551/97350
32 Bauen + Wohnen <strong>BESTplus</strong><br />
Foto: djd/Allianz/ArTo - Fotolia<br />
JEDER VIERTE BUNDESBÜRGER<br />
PLANT DEN BAU ODER KAUF EINER IMMOBILIE<br />
Kindheitserinnerungen sind häufig genannte Gründe für die Eigennutzung einer geerbten Immobilie.<br />
[djd/pt]. Fast jeder Zweite in<br />
Deutschland (47 Prozent) hat<br />
sich bereits Gedanken über<br />
die eigene Wohnsituation im<br />
Alter gemacht oder ist dazu<br />
schon konkret aktiv geworden.<br />
Das ergab eine repräsentative<br />
Studie zur Baufinanzierung im Auftrag der Allianz Deutschland. Insgesamt<br />
wurden 1.630 Bundesbürger ab 25 Jahren nach ihren Vorstellungen<br />
vom Wohnen im Alter befragt. Das Ergebnis: Wohneigentum<br />
steht bei den Lebenswünschen ganz hoch im Kurs. Fast 60 Prozent<br />
aller Befragten möchten mit 50 im Eigenheim leben.<br />
Eine Baufinanzierung ist in den meisten Fällen erforderlich<br />
Gut ein Viertel der Bundesbürger plant derzeit den Bau oder Kauf<br />
einer Immobilie. Die Mittel dafür würden drei Viertel über eine Baufinanzierung<br />
beziehen. Dr. Peter Haueisen, Leiter der Allianz Baufinanzierung:<br />
„Momentan wohnen mehr als die Hälfte aller Bundesbürger<br />
zur Miete. Doch der Wunsch nach einer eigenen Immobilie<br />
nimmt mit den Lebensjahren tendenziell zu. Um den Traum von den<br />
eigenen vier Wänden realisieren zu können, benötigen die meisten<br />
eine Baufinanzierung.“ Für Menschen ab 50 biete sich ein Volltilger-<br />
Darlehen an, das ihnen innerhalb eines individuell festgelegten und<br />
überschaubaren Zeitrahmens die vollständige Rückzahlung ermögliche.<br />
Mindestens jeder Dritte<br />
möchte im Mehrgenerationenhaus leben<br />
Die meisten Befragten verbinden mit Wohnen im Alter hauptsächlich<br />
Ruhe, Entspannung, Gelassenheit, altersgerechtes Wohnen und<br />
Barrierefreiheit. Wer sich schon konkret mit seiner Wohnsituation<br />
im Alter beschäftigt hat, nennt dabei am häufigsten den Wunsch, in<br />
der eigenen Immobilie zu leben (24 Prozent). Erstrebenswert wäre<br />
für mindestens jeden Dritten (36 Prozent) das Leben in einem Mehrgenerationenhaus,<br />
in dem sich Menschen gegenseitig unterstützen.<br />
In gleichem Maße wünschenswert ist eine eigene Wohnung in einer<br />
Wohnanlage für ältere Menschen. Lediglich sechs Prozent der Befragten<br />
mögen sich dagegen in einem Zimmer im Altenheim mit angeschlossener<br />
Pflegestation sehen. Das Wohnen im Generationenhaus<br />
erscheint jedem Fünften auch realisierbar. Die meisten (29 Prozent)<br />
halten jedoch betreutes Wohnen, bei dem Pflegepersonal stundenweise<br />
oder ganztägig ins Haus kommt, für wahrscheinlich.
<strong>BESTplus</strong> Ratgeber 33<br />
ÄNDERUNGEN IM INSOLVENZRECHT<br />
ZUM 01. JULI 2014<br />
[Bp-hs]. Im Rahmen der zweiten Stufe der Insolvenzrechtsreform<br />
treten zum 1. Juli 2014 für Unternehmer aber auch für Verbraucher<br />
zum Teil wichtige Änderungen der Insolvenzordnung in Kraft. So<br />
kann es in vielen Fällen sinnvoll sein, bis zum 30. Juni 2014 einen<br />
Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens zu stellen. In anderen<br />
Fällen wird es aber ratsamer sein, mit solch einem Antrag bis zu<br />
einem Zeitpunkt zu warten, der nach Inkrafttreten der Änderungen<br />
liegt. Der vorliegende Artikel will die vor allem für Privatpersonen<br />
wichtigsten Änderungen aufzeigen, kann aber natürlich einen Besuch<br />
bei einer geeigneten Schuldnerberatungsstelle nicht ersetzen.<br />
Zunächst gilt die Verpflichtung, zu arbeiten und bei Arbeitslosigkeit<br />
sich um eine Stelle zu bemühen und keine zumutbare Tätigkeit<br />
abzulehnen, ab dem 1. Juli 2014 bereits mit der Eröffnung des<br />
Insolvenzverfahrens, also einige Monate früher als bisher. Zudem<br />
wurde der Katalog der Forderungen, die nicht der Restschuldbefreiung<br />
unterliegen, also durch eine Insolvenz nicht zu beseitigen sind,<br />
erweitert. So werden sowohl gesetzliche Unterhaltsansprüche als<br />
auch Schulden aus Steuerstraftaten unter bestimmten Voraussetzungen<br />
nicht mehr der Restschuldbefreiung unterliegen:<br />
Bisher resultierten Schulden aus Steuerstraftaten nicht aus einer<br />
unerlaubten Handlung im Sinne der Insolvenzordnung, damit sind<br />
Steuerschulden bei Antragstellung bis zum 30. Juni 2014 von der<br />
Restschuldbefreiung umfasst. Ab dem 01. Juli 2014 sind aber von der<br />
Restschuldbefreiung ausgenommen „Verbindlichkeiten aus einem<br />
Steuerschuldverhältnis, sofern der Schuldner in Zusammenhang<br />
damit wegen einer Steuerstraftat nach §§ 370, 373 oder 374<br />
der Abgabenordnung rechtskräftig verurteilt worden ist“. Die<br />
Steuerschulden bleiben somit auch nach der Insolvenz bestehen.<br />
Soweit gesetzliche Unterhaltsschulden vorliegen kann aus heutiger<br />
Sicht nur empfohlen werden, den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
wenn möglich noch vor dem 30. Juni 2014 zu<br />
stellen, ein Beratungsgespräch sollte wegen der gesetzlichen Verfahrensregelungen<br />
spätestens bis zum 30. April 2014 durchgeführt<br />
werden.<br />
Interessante Änderungen gibt es auch bei der Laufzeit des Verfahrens.<br />
Soweit die Verfahrenskosten gezahlt sind und kein<br />
Gläubiger eine Forderung anmeldet endet das Verfahren sofort.<br />
Sonst verkürzt sich die Verfahrenslaufzeit auf 3 Jahre, wenn die<br />
Verfahrenskosten gedeckt sind und der Schuldner mindestens 35 %<br />
der Gesamtforderung begleichen kann, bzw. auf 5 Jahre, soweit<br />
„nur“ die Insolvenzverfahrenskosten bezahlt werden können.<br />
Für Genossenschaftsmitglieder wird es einfacher, ihr Geschäftsguthaben<br />
zu behalten und so in der Wohnung bleiben zu können,<br />
indem die relevante Grenze auf höchstens 2000 € oder das Vierfache<br />
der monatlichen Nettokaltmiete festgesetzt wird.<br />
Eine persönliche Beratung des Schuldners und eingehende<br />
Prüfung der Einkommens- und Vermögensverhältnisse durch eine<br />
geeignete Stelle wird zur Pflicht, bevor der Antrag auf Eröffnung des<br />
Insolvenzverfahrens gestellt werden kann, so dass auf jeden Fall eine<br />
entsprechende Stelle aufgesucht werden muss.<br />
Dies sollte nach Möglichkeit vor dem 30. April 2014 geschehen, um<br />
eine umfassende und sinnvolle Beratung sicherzustellen und die nach<br />
den Umständen des jeweiligen Einzelfalles sinnvollste Entscheidung<br />
treffen zu können.<br />
Rechtsanwalt Hannes Scholz<br />
Selbständiger Rechtsanwalt in Bürogemeinschaft mit Herrn Rechtsanwalt T. Henke,<br />
Kanzlei für Wirtschafts- und Insolvenzrecht, und Außenstellenleiter des „ADN Schuldner- und<br />
Insolvenzberatung e. V.“ in Göttingen.<br />
Maschmühlenweg 105, 37081 Göttingen<br />
Tel.: 0551 – 205 270 44 ∙ Email: goettingen@adn-sb.de ∙ www.adn-sb.de
34 Auto + Verkehr <strong>BESTplus</strong><br />
Foto: djd/Volkswagen<br />
In nur neun Sekunden faltet sich das Stoffverdeck des Beetle Cabrio platzsparend in den Kofferraum und eröffnet großen Fahrspaß.<br />
Passende Finanzierungslösungen bietet die Volkswagen Bank.<br />
DAS SONNIGE FAHRVERGNÜGEN<br />
CABRIOS: EXKLUSIV UND GLEICHZEITIG ALLTAGSTAUGLICH UND KOMFORTABEL<br />
[djd/pt]. Mit Cabriolets verbinden die meisten<br />
Autofahrer heutzutage besonderen Fahrspaß.<br />
Ganz anders sah das in den Anfangszeiten<br />
des Automobils Ende des 19. Jahrhunderts<br />
noch aus: Offene Karosserien waren die Regel,<br />
denn sie waren einfach kostengünstiger<br />
zu bauen. Die ersten Wagen mit festem Dach<br />
gab es erst 20 Jahre später, bis in die dreißiger<br />
Jahre dominierten die luftigen Modelle. Erst<br />
danach änderten sich deren Funktion und<br />
Preis: Jetzt galten sie als exklusive Varianten<br />
für einen kleinen Kundenkreis und waren<br />
entsprechend teurer als eine Limousine oder<br />
ein Coupé. Moderne Cabrios haben sich den<br />
Charakter des Besonderen bewahrt und sind<br />
gleichzeitig alltagstauglich und komfortabel<br />
geworden. Darüber hinaus sind sie heute<br />
dank attraktiver Finanzierungsangebote der<br />
Autobanken erschwinglich.<br />
Einfach günstig finanziert<br />
Volkswagen und Audi etwa haben für jeden<br />
Geschmack das passende Cabrio im Programm:<br />
das Golf Cabrio, das Beetle Cabrio<br />
sowie den A3 und den A5 als offene Varianten.<br />
Und die bewährte Drei-Wege-Finanzierung,<br />
wie sie beispielsweise die Volkswagen<br />
Bank mit ihrem „AutoCredit“ anbietet, macht<br />
den frischen Fahrspaß bezahlbar. Hier entscheidet<br />
der Käufer im ersten Schritt, welchen<br />
Betrag er anzahlen möchte. Während<br />
der vereinbarten Laufzeit profitiert er von<br />
den konstant günstigen monatlichen Raten.<br />
„Diese sind so attraktiv, weil sie zusammen<br />
mit der Anzahlung lediglich den Wertverlust<br />
des Autos über die Laufzeit zuzüglich eines<br />
relativ geringen Zinses abdecken“, erklärt<br />
Stefan Voges-Staude von der Volkswagen<br />
Bank. Am Ende entscheidet der Käufer, ob er<br />
den Wagen mit der verbleibenden Schlussrate<br />
ablösen will, eine günstige Anschlussfinanzierung<br />
für die Schlussrate abschließt<br />
oder das Auto zurückgibt und sich ein neues<br />
Modell aussucht.<br />
Cabrio-Fahrspaß für weniger als 200 Euro<br />
im Monat<br />
Wie günstig das sonnige Fahrvergnügen<br />
mit einem der attraktiven Cabrio-Modelle<br />
sein kann, zeigt eine Beispielrechnung: Für<br />
das Golf Cabrio 1,2 l TSI mit 77 kW (105 PS)<br />
und 6-Gang-Schaltgetriebe zum Basispreis<br />
von 24.175 Euro ergibt sich bei einer Anzahlung<br />
von 4.835 Euro, einer Fahrleistung von<br />
15.000 Kilometern pro Jahr und einer Laufzeit<br />
von vier Jahren für die Drei-Wege-Finanzierung<br />
eine monatliche „AutoCredit“-Rate<br />
von 191,88 Euro. Wer nach dieser Zeit nicht<br />
mehr auf den Frischluft-Fahrspaß verzichten<br />
möchte, für den bleibt eine Schlussrate von<br />
10.129,76 Euro. Für diese Summe hält die<br />
Volkswagen Bank eine günstige Anschlussfinanzierung,<br />
etwa mit ihrem „ClassicCredit“,<br />
bereit. Und mit ihrer Aktion „SunnyMoney“<br />
können Cabrio-Käufer obendrein sommerlichen<br />
Regentagen trotzen.
<strong>BESTplus</strong> Kultur 35<br />
Medientipps<br />
Marguerite Duras<br />
Das ist alles. C‘est tout.<br />
[Bp-ws]. Dieses Hörspiel ist eine einzigartige Hommage an Marguerite<br />
Duras als zweisprachiges Hörspiel von Kai Grehn (Deutscher Hörbuchpreis<br />
2012). Marguerite Duras lebt in ihren letzten Lebensjahren<br />
zurückgezogen. Schaffensphasen wechseln sich ab mit Schreibblockaden,<br />
Alkoholexzessen und Klinikaufenthalten. Anfang der<br />
1980er-Jahre lernt sie den fast vierzig Jahre jüngeren Yann Andréa<br />
Steiner kennen. Mit ihm erlebt sie ihre letzte große Liebe, im steten<br />
Bewusstsein ihres nahenden Todes. Marguerite Duras’ Gedanken<br />
über das Leben, die Liebe und das Schreiben verwebt Regisseur Kai<br />
Grehn mit Hilfe ausgewählter Passagen aus ihren Texten C’est tout<br />
und Écrire zu einem zweisprachigen Hörspiel. Übersetzt von Andrea<br />
Spingler, gelesen von Mechthild Großmann, Jeanne Moreau,<br />
Alexander Fehling.<br />
1 CD, 54 Minuten<br />
14,99 €<br />
ISBN 978-3-89903-892-7<br />
Nicht jeder Gast ist König<br />
[Bp-sto]. Im Urlaubsort oder auf<br />
Geschäftsreise: Haben Sie auch<br />
schon einmal ein Handtuch aus<br />
einem Hotel „mitgehen“ lassen?<br />
Oder Seife, Shampoo und Co. eingepackt?<br />
Vielleicht gehören Sie zu<br />
den Menschen, die meinen, dass<br />
die Produkte ihnen zustünden,<br />
immerhin war die Übernachtung<br />
teuer genug. Was alles an Unverschämtheiten<br />
– und hier ist ein<br />
geklautes Shampoo noch das geringste<br />
Übel – in Hotels geschehen,<br />
beschreibt Autorin Stefanie<br />
Hirsbrunner in ihrem Buch „Hotel Fünf Sterne“ mit einer gehörigen<br />
Portion Sarkasmus. Sie selbst ab-solvierte ihre Berufsausbildung in<br />
einem Fünf-Sterne-Luxushotel und erlebte, was sich so manche<br />
Gäste alles erlauben. Ein lesenswertes Buch, das aufzeigt, wie weit<br />
Moral und Reichtum manchmal auseinander klaffen. Autorin Hirsbrunner<br />
ist heute übrigens nicht mehr im Hotelwesen tätig.<br />
Gütersloher Verlagshaus<br />
ISBN: 978-3-579-06628-8. Auch als eBook ladbar.<br />
Mehr Zeit mit Horst zeigt einmal mehr – das Beste kommt zum<br />
Schluss.<br />
[Bp-ws]. Ingeborg Seltmann erzählt darin eine hinreißende Geschichte<br />
voller Charme und Witz über das Älterwerden, das Jungbleiben<br />
und die Liebe: Ich heiße Gabi König. In sechs Monaten werde<br />
ich sechzig. Meine Töchter sind aus dem Haus, nur Max, der Jüngste,<br />
streckt seine Füße noch unter unseren Tisch. Horst ist Lehrer und<br />
geht bald in den Ruhestand. Er möchte, dass ich aufhöre zu arbeiten<br />
und wir dann mit dem Wohnmobil durch die USA touren. Ich bin mir<br />
nicht sicher, ob Dauerferien unserer<br />
Ehe bekommen. Keinen „Papa ante<br />
Portas“ bitte! Außerdem macht mir<br />
die Arbeit als Buchhändlerin Spaß.<br />
Auch wenn unser Filialleiter meine<br />
Klassikerabteilung für unrentables<br />
Gedöns hält und mich immer öfter<br />
in die Abteilung „Horror und Vampire“<br />
verbannt. Tja, so schlingere<br />
ich im Zickzackkurs durch diese<br />
Monate: Ich lasse mich zu einem<br />
Campingurlaub in Italien überreden,<br />
mir von einem Bestseller<br />
schreibenden Pater ins Dekolleté<br />
schauen, lerne viel über Wein und das Liebesleben des Bielefelder<br />
Sanitärhandels, stehe plötzlich meiner alten Jugendliebe gegenüber. Und<br />
ich treffe eine Entscheidung.<br />
Originalausgabe 320 Seiten ISBN: 978-3-499-23224-4 · 9,99 €<br />
Auch als E-Book erhältlich: ISBN: 978-3-644-50071-6<br />
Mit Steffi am Frühstückstisch<br />
[Bp-sto]. Fans der NDR-2-Kult-Comedy „Frühstück bei Stefanie“<br />
finden es gar nicht schlimm, dass derzeit im Radio die Wiederholungen<br />
gesendet werden. Immerhin ist jede Episode aus dem<br />
kleinen Schlemmer-Bistro hörenswert. Und sehenswert und daher<br />
hat das NDR-Fernsehen den Erfolg als Comic ausgestrahlt. Diese<br />
Folgen gibt es auch auf DVD.<br />
Nach „Frühstück bei Stefanie –<br />
... siehste!“ und „Fühstück bei<br />
Stefanie – Ach kuck an!“ ist mit<br />
„Frühstück bei Stefanie – Der<br />
Frosch ist gelutscht“ jetzt der<br />
dritte Spaß auf DVD erschienen.<br />
Bonusmaterial und das große<br />
Finale aus dem Sommer 2013<br />
gehören selbstverständlich mit<br />
dazu. Für alle Steffi, Opa Gehrke<br />
und Co.-Fans ein absolutes<br />
Muss.
36 Reise <strong>BESTplus</strong><br />
Schottlands<br />
Perle<br />
Edinburgh zählt unzweifelhaft zu den Perlen unter Europas Städten: Grassmarket mit Blick auf die Burg.<br />
[Bp-fx]. Reisen bildet, keine Frage, und je älter man wird, desto gebildeter<br />
wird man – so weit so gut. Der Haken ist, dass die Begeisterungsfähigkeit<br />
mit der Zeit etwas leidet. Man hat irgendwie das<br />
Gefühl, alles schon mal gesehen zu haben oder mäkelig zu werden,<br />
nach dem Motto: „Ist ja ganz nett hier, aber die Cafés in Dublin<br />
waren schnuckeliger, die Häuser in Paris prachtvoller und das Essen<br />
in Lyon war sowieso das Beste.“ Für alle, die unter diesem Luxusproblem<br />
leiden, kommt nun die Erlösung: Edinburgh! Es beginnt<br />
schon damit, dass man ein Flugticket in die schottische Hauptstadt,<br />
beispielsweise mit Easyjet ab Hamburg, bereits für rund 70 Euro<br />
bekommt. Wer nicht mit der Bahn zum Flughafen fahren möchte,<br />
kann auch problemlos mit dem PKW anreisen und seinen Wagen<br />
relativ günstig direkt am Flughafen in einem der Parkhäuser unterstellen.<br />
Diese Variante hat den Vorteil, dass man auch noch einen<br />
kurzen Abstecher machen kann, um im Fischmarktbistro im Hafen<br />
Hamburgs bestes Matjesbrötchen zu essen und danach gegenüber<br />
im Café Schmidt noch einen Espresso und ein Stück Kuchen zu erjagen,<br />
um dann ganz gelassen die Stewardessen im Flugzeug mit<br />
den Cellophannahrungsmitteln an einem vorbeiziehen zu lassen. In<br />
Edinburgh angekommen, bringt einen der Airlink-Busshuttle (Linie<br />
100) für 10 Pfund in die Innenstadt. Wer es etwas luxuriöser haben<br />
möchte, zahlt mit dem Taxi rund 25 Pfund. Beim Bezahlen verstärkt<br />
sich das Urlaubsgefühl gleich noch einmal, denn wo bekommt man<br />
beim Reisen innerhalb der EU schon noch fremde Geldscheine und<br />
Münzen in die Hand? Gefährlich wird dies nur, wenn man in der Urlaubseuphorie<br />
die Umrechnung vergisst und bei der nächsten Kreditkartenabrechnung<br />
der Blutdruck ein kurzfristiges Jahreshoch hinlegt!<br />
Die Hotelpreise in der Nebensaison sind durchaus erträglich. Ein<br />
Doppelzimmer im Apex City Hotel, am zentralen Grassmarket mit<br />
Blick auf die Burg und Pool im Basement, ist beispielsweise schon<br />
für rund 100 Euro zu haben ist. Die Zimmer nach vorne sind zwar<br />
etwas laut, aber der grandiose Ausblick entschädigt dafür locker.<br />
Beim Frühstück hat man die Wahl zwischen „Continental“ für Feiglinge<br />
und „English“ für die Mutigen. Blutwurst, Baked Beans und<br />
Würstchen erweisen sich als hervorragende Grundlage für einen<br />
langen und kräftezehrenden Besichtigungstag. Ehrlicherweise sei<br />
aber angefügt, dass die Variante „Continental + zweites Frühstück“<br />
im Laufe des Aufenthaltes zum Favoriten wird! Warum aber ist<br />
Edinburgh nun etwas so Besonderes? Ganz einfach deshalb, weil<br />
es unzweifelhaft eine der schönsten Städte des Kontinents ist. Die<br />
teilweise noch aus dem Mittelalter stammende Bebauung hat die<br />
Wirren der Zeit fast gänzlich unbeschadet überstanden, und selbst<br />
die architektonisch geschmacksverwirrten Siebziger und Achtziger<br />
haben nur wenig Unheil angerichtet. Hinzu kommt die Einbettung<br />
The „Scotch Whisky Experience“.<br />
Sightseeing auf der Royal Mile.<br />
Königliche Unterkunft: Holyrood House.
<strong>BESTplus</strong> Reise 37<br />
National Museum of Scotland.<br />
Auf der Royal Mile.<br />
Blick auf die Altstadt.<br />
in die hügelige Landschaft der Lowlands, die die Baumeister der<br />
frühen Jahre zu unkonventionellen Straßen- und Bauplanungen verleitet<br />
hat, wie beispielsweise in der Victoria Street. Mitte dieser an<br />
den Hang gebauten und den Berg hinaufführenden Strasse befindet<br />
sich die „Upper Victoria Street“, die zweckmässigerweise einfach auf<br />
den Dächern der darunterliegenden Häuser errichtet wurde. Holyroodhouse,<br />
schottischer Sitz der Königin, Edinburgh Castle, Mary<br />
King’s Close oder auch The Scotch Whisky Experience – einen Besichtigungsplan<br />
braucht man hier nicht. Denn wer durch die Straßen<br />
schlendert, kommt automatisch früher oder später an Allem vorbei,<br />
was in einschlägigen Touristenführern vermerkt ist. Die Royal Mile ist<br />
nicht zu übersehen, ebensowenig Arthur’s Seat im Süden der Stadt,<br />
dessen Besteigung man sich nicht entgehen lassen sollte, bietet er<br />
von seiner Spitze aus einen unvergleichlichen Blick über die Stadt<br />
und die Umgebung. Selbst die New Town, das Shoppingviertel, lässt<br />
sich gut zu Fuß erreichen und wer auf der Suche nach guten Fish’n<br />
Chips ist, wird hier schnell fündig. Alle großen Sehenswürdigkeiten<br />
aufzulisten würde hier den Rahmen sprengen, aber ein paar kleine<br />
Tipps, die sich nicht unbedingt in Reiseführern finden, seien hier<br />
noch noch vermerkt:<br />
• Wer mutig ist und sich an Haggis versuchen will, dem sei das<br />
Restaurant im Basement der „Scotch Whisky Experience“ empfohlen.<br />
Die Qualität ist hervorragend und lässt einen vergessen, aus<br />
welchen Zutaten dieses schottische Nationalgericht eigentlich hergestellt<br />
wird.<br />
• Ebenfalls auf der Royal Mile, kurz vor Holyrood House, findet sich<br />
das „Fudge House“. Über 25 verschiedene, hausgemachte Sorten<br />
warten hier darauf, sich auf den Hüften der Besucher zu verteilen.<br />
• Laila’s Bistro in der Cockburn Street bietet frische mediterrane<br />
Spezialitäten zu vernünftigen Preisen und ist wohl das einzige<br />
Restaurant, in dem man sich seine alkoholischen Getränke selbst<br />
mitbringen darf, da die Inhaber keine Konzession für den Alkoholausschank<br />
besitzen.<br />
• Ein unbedingtes Muss ist das National Museum of Scotland.<br />
Hier hat Klonschaf Dolly seine ausgestopfte letzte Ruhestätte<br />
gefunden und es ist nicht unbedingt die Schlechteste.<br />
Allein die lichtdurchflutete, mehrgeschossige offene<br />
Haupthalle mit umlaufenden Balkongängen ist ein<br />
absolutes Highlight. Dazu kommen eine Vielzahl verschiedenster<br />
Ausstellungen, bei denen für jeden Geschmack etwas dabei ist. Erfreulicherweise<br />
ist auch der Eintritt kostenlos, was aber auch dazu<br />
führt, dass man seinen Besuch nicht unbedingt auf einen Sonntag<br />
terminieren sollte.<br />
• Wer vom ganzen Herumlaufen hungrig geworden ist und nicht in<br />
eines der häufig recht teuren Altstadtrestaurants gehen möchte,<br />
dem sei als letzter Tipp noch „The Piemaker“ auf der South Bridge<br />
empfohlen. Von außen ein unscheinbarer Imbiss, warten im Inneren<br />
verschiedenste, frische Pies und Pastrys zu unfassbar günstigen<br />
Preisen auf den hungrigen Gast!<br />
Nach soviel Lobhudelei auf Schottlands zweitgrößte Stadt nun zum<br />
Schluss der Schwachpunkt: das Wetter! Von Sonne über Regen zu<br />
Schneeregen, gefolgt von leichtem Hagel mit stürmischen Böen zurück<br />
zu Sonne vergehen oftmals nur Minuten, und auch die Temperaturen<br />
schließen sich diesem Wechselspiel gerne einmal an. Doch<br />
da man sich in der New Town problemlos mit adäquater, wetterfester<br />
britischer Landkleidung eindecken kann, ist dies eigentlich nur ein<br />
weiterer Grund, die Stadt für den nächsten Urlaub ganz nach oben<br />
auf die Liste zu setzen!<br />
Infos:<br />
www.cafeschmidt.com<br />
www.fischmarktbistro.de<br />
www.easyjet.de<br />
www.apexhotels.co.uk/de/hotels/edinburgh<br />
www.nms.ac.uk/scotland<br />
www.fudgehouse.co.uk<br />
www.edinburghcastle.gov.uk<br />
www.royalcollection.org.uk<br />
www.realmarykingsclose.com<br />
www.scotchwhiskyexperience.co.uk<br />
www.lailas-bistro.com<br />
www.thepiemaker.co.uk<br />
www.visitscotland.com<br />
Einfallsreiche Städtebauplanung: Victoria Street.<br />
Very scotish fudge.<br />
Traditionelle musikalische Untermalung.
38 Vermischtes <strong>BESTplus</strong><br />
Frau Krauses kleine Welt. Thema weiterhin:<br />
Wichtige Briefe,<br />
die unbedingt geschrieben werden mussten<br />
Sich immer nur mit den Wechseljahren<br />
zu beschäftigen wird auf die Dauer ja langweilig.<br />
Zeit also, sich ein prima Hobby zu<br />
suchen. Die Idee war nicht weit entfernt:<br />
Briefe schreiben! An wen? Egal, Opfer<br />
gibt’s wie Sand am mehr. Da fällt mir ein,<br />
vor gefühlten 30 Jahren bat mich einer<br />
meiner Verflossenen, ich sollte ihn doch<br />
bitte mit Briefen der gefürchteten Art verschonen!<br />
Das kam natürlich überhaupt<br />
nicht in Frage. Und so geht’s weiter:<br />
Sehr geehrter Autohersteller<br />
(den Namen nenne ich nicht),<br />
ich fahre jetzt ein neues Auto von Ihnen.<br />
Ihre Betriebsanleitung finde ich aber echt<br />
spaßlos. Da soll man die Füße während der<br />
Fahrt nicht auf das Armaturenbrett legen,<br />
sie nicht aus dem Fenster halten, nicht im<br />
Fahrzeug stehen oder knien, nicht auf der<br />
Rückbank liegen und nicht im Kofferraum<br />
rumlungern. Neulich bin ich während der<br />
Fahrt kurz mal ausgestiegen. Das dürfte ich<br />
wohl auch nicht, was?<br />
Hochachtungsvoll<br />
Frau Krause<br />
Sehr geehrter Autohersteller Volvo,<br />
ich habe Ihre schöne Reklame im Fernsehen<br />
gesehen und da sagen Sie immer „Für<br />
den Schweden in Dir.“ Da bin ich jetzt zweifach<br />
überrascht. Ich glaube nicht, dass wir<br />
uns kennen und da duzt man sich ja nicht<br />
gleich. Dass ich einen inneren Schweinehund<br />
habe, weiß ich, aber ich muss Ihnen<br />
leider mitteilen, dass ich keinen Schweden<br />
möchte. Ich kann kein schwedisch und somit<br />
ist alles hinfällig. Bitte entfernen Sie<br />
umgehen Ihren Landsmann aus meinem<br />
Inneren.<br />
Vielen Dank<br />
Ihre Frau Krause<br />
Sehr geehrter Fußballverein<br />
Kräuter Fürth,<br />
seit 50 Jahren muss ich feststellen, dass<br />
man in der 1. Männer-Bundesliga keine<br />
Trainerinnen beschäftigen will. Da ich bald<br />
in Rente gehe aber absolut fit bin, möchte<br />
ich, dass Sie mich als Trainerin einstellen.<br />
Einen Trainerschein brauche ich nicht, da<br />
ich seit 1978 samstags ab 18 Uhr die Sportschau<br />
gucken musste. Dabei habe ich von<br />
den besten Couchspielern gelernt, wie man<br />
spielen muss. Ich hätte gerne die Jungs von<br />
Kräuter Fürth zum Betreuen. Die bedauere<br />
ich so sehr, weil die ja abgestiegen sind und<br />
zweitklassig rumdümpeln. Die muss man<br />
einfach mal auflieben, denen mal was lecker<br />
kochen – dann laufen die Kickerbrüder<br />
auch wieder rund. Bitte teilen Sie mir mit,<br />
wann ich anfangen kann.<br />
Hochachtungsvoll<br />
Ihre Frau Krause<br />
Sehr geehrter Herr Teppich-Murksi,<br />
ich habe bei Ihnen neulich die Auslegware<br />
„Asien-Diamant“ mit echten Gold- und Silberfäden,<br />
den qm für 6,95 € gekauft. Zu<br />
Hause habe ich dann das gemacht, was<br />
mir der Verkäufer gesagt hat. Ich soll die<br />
volle Breite quer nehmen, auf die halbe<br />
Länge zuschneiden und ein Drittel davon<br />
parallel zur Längseite der Wand verlegen.<br />
Die übrigen 2,80 m sauber an den Kanten<br />
abschneiden und die vier Teile quer in der<br />
Florrichtung oben und unten in Gegenrichtung<br />
verlegen. Ich weiß nicht warum, aber<br />
es sieht irgendwie komisch aus. Kann Ihr<br />
Verkäufer mal vorbeikommen?<br />
Hochachtungsvoll<br />
Frau Krause<br />
Sehr geehrter Deutscher Fußballbund,<br />
ich lese immer wieder, dass in Ihrem Metier<br />
Fußballspieler an- und verkauft werden. Da<br />
wollte ich fragen, ob ich nicht auch so einen<br />
haben könnte. Ich habe einige Milliönchen<br />
angespart, sodass es für einen hochkarätigen<br />
Kicker allemal reicht. Jetzt zu meiner<br />
Frage: Kann ich den Herrn auch für was<br />
anderes einsetzen oder muss ich mit dem<br />
dann Fußball spielen? Ehrlich gesagt, ich<br />
kann nämlich kein Fußball und mein Mann,<br />
der Herr Krause, ist schon zu alt. Bitte schicken<br />
Sie mir einen Katalog, damit ich mir<br />
einen Spieler aussuchen kann.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ihre Frau Krause
<strong>BESTplus</strong> Vermischtes 39<br />
GÖTTINGEN IN<br />
MINIATUR<br />
[Bp-ws]. Da staunen selbst Kenner der Stadt: so farbenfroh, verspielt<br />
und friedlich – wie ein Spielzeugwunderland – haben sie Göttingen<br />
noch nie gesehen. Holger Michel, Inhaber der Werbeagentur michel<br />
marketing und Michael Mehle, Inhaber der Video- und Luftbildtechnik<br />
entwickelten die Idee, Göttingen zu miniaturisieren und ein<br />
Büchlein darüber herauszubringen – was Ihnen hervorragend gelungen<br />
ist.<br />
Mit seiner fliegenden Kamera „EVA,“ einer zivilen High-Tech Drohne,<br />
fotografiert Mehle an sich schon sehenswerte Motive aus bis zu<br />
100 m Höhe, die für diese einzigartige Idee der ideale Blickwinkel<br />
ist. Als er seine Luftbilder der Agentur michel marketing präsentierte,<br />
hatte Holger Michel den passenden Geistesblitz. „Lass uns<br />
Göttingen miniaturisieren, so als ob unsere Universitätsstadt einen<br />
Platz auf der Modellbahnanlage in Hamburg ‚Miniatur Wunderland’<br />
hätte.“ Diese Ehre wird der Stadt wohl nicht zuteil. Dennoch, die<br />
Illusion ist perfekt – digitale Bildbearbeitung macht das möglich, so<br />
Holger Michel.<br />
Immer wieder werden die beiden von den Betrachtern der Motive<br />
gefragt, wo denn die Modellbahnanlage mit den liebevoll nachgebauten<br />
Szenerien zu sehen sei. Dies ist die Bestätigung, dass die<br />
Idee funktioniert. Doch diese Modellbahnanlage besteht nur als Illusion<br />
und im Buch „Göttingen in MINIATUR“. Als Untertitel wurde<br />
„Eine Reise zwischen Illusion und Wirklichkeit“ gewählt. „Unser<br />
Ziel ist es, neben weiteren Göttingen-Bänden auch andere Städte<br />
und touristische Orte schrumpfen zu lassen“, so Holger Michel und<br />
Michael Mehle.<br />
Und so klein und niedlich, wie die 24 Motive aussehen, ist auch der<br />
Preis von nur 4,98 €. Zu erhalten im Buchhandel und in diversen Geschenkartikelgeschäften<br />
und Boutiquen in Göttingen.
40 Vermischtes <strong>BESTplus</strong><br />
Foto: Seramis GmbH/akz-o<br />
NARZISSEN, TULPEN, RANUNKELN<br />
ZU OSTERN DEN FRÜHLING INS HAUS HOLEN<br />
Frühlingsblüher: Tulpen im Topf bringen zu Ostern den Frühling ins Haus.<br />
[akz-o]. Spätestens zu Ostern wünschen<br />
sich viele den Frühling ins Haus. Narzissen,<br />
Tulpen und Ranunkeln eignen sich dafür<br />
hervorragend. Sie setzen tolle farbliche<br />
Akzente und blühen bereits im Frühjahr. Hält<br />
man sie im Topf, bietet sich statt Blumenerde<br />
wasserspeicherndes Tongranulat an,<br />
denn auf Staunässe reagieren die Zwiebeln<br />
der Frühlingsblüher sofort beleidigt und beginnen<br />
zu faulen.<br />
Bunte Blütenwelt<br />
Ostern steht vor der Tür: Höchste Zeit, sich<br />
mit den passenden Topfpflanzen Frühlingsgefühle<br />
ins Haus zu holen. Für Farbenpracht<br />
in den eigenen vier Wänden bieten sich<br />
Narzissen, Tulpen oder Ranunkeln an.<br />
Von Letzteren gibt es über<br />
400 Arten in den Farben<br />
Weiß, Gelb, Rot,<br />
Orange und Rosa<br />
– die großblütigen,<br />
gefüllten Sorten sind<br />
prachtvoll wie Rosen.<br />
Speziell zu Ostern drängen<br />
sich natürlich die gelben Narzissen<br />
– auch Osterglocke genannt<br />
– auf. Doch auch andere Narzissen-Sorten<br />
haben das richtige Topfformat: Zum Beispiel<br />
„Tête à Tête“ mit zwei bis drei Blütchen auf<br />
kurzem Stiel, „Peeping Tom“ mit langem<br />
Trompetchen oder die Mini-Osterglocke „February<br />
Gold“. Bei Tulpen eignen sich „Brillant<br />
Star“, „Joffre“ oder „Aprikot Beauty“ gut als<br />
Topftulpen.<br />
Ton statt Blumenerde<br />
Im Topf stehen Frühlingsblüher am besten<br />
kühl und in gehörigem Abstand von der<br />
Heizung. Zu feucht mögen sie es auch nicht.<br />
Stehen die Zwiebeln im Wasser, beginnen<br />
sie zu faulen. Pflanzenliebhaber, die beim<br />
Gießen sichergehen wollen, greifen am besten<br />
zu Tongranulat statt zu Blumenerde.<br />
Der Ton speichert Wasser wie ein Schwamm<br />
und gibt die Feuchtigkeit je nach Bedarf<br />
an die Pflanze ab. Kleine Tonkörnchen, wie<br />
beim Seramis Tongranulat, sind für jedes<br />
Gefäß geeignet – auch für dekorative Glasgefäße<br />
oder Porzellangeschirr ohne Wasserabzug.<br />
Wann gegossen werden muss,<br />
verrät ein spezieller Gießanzeiger durch den<br />
Farbumschlag von Blau zu Rot. Ein weiterer<br />
Vorteil: Weil das Tongranulat Zwischenräume<br />
lässt und jedes einzelne Tonkorn feine<br />
Poren aufweist, sind die Wurzeln immer gut<br />
belüftet. Für optimale Nährstoffversorgung<br />
sorgt einfach zu dosierender Flüssigdünger,<br />
der bei jedem Gießen dem Wasser beigegeben<br />
wird.<br />
Umtopfen leicht gemacht<br />
Vorgetriebene oder blühende Narzissen,<br />
Tulpen oder Ranunkeln sind derzeit fast in<br />
jedem Gartenmarkt oder Blumenladen erhältlich.<br />
Beim Umtopfen von Erde in Tongranulat<br />
wie Seramis sind folgende Tipps<br />
hilfreich: Zunächst ein Gefäß auswählen, das<br />
deutlich größer ist als das alte, und dessen<br />
unteres Drittel mit Granulat füllen. Dann die<br />
Pflanze mitsamt Wurzelballen in den neuen<br />
Topf setzen und weiter auffüllen, sodass der<br />
gesamte Wurzelballen mit Granulat ummantelt<br />
ist. Zum Schluss den Gießanzeiger bis<br />
zum unteren Rand des Anzeigefeldes in den<br />
Wurzelballen stecken. Ein Viertel des Topfvolumens<br />
an Wasser mit der entsprechenden<br />
Menge Flüssigdünger reicht aus, um die<br />
Pflanze bis zum nächsten Gießen optimal zu<br />
versorgen. So steht einem frühlingsfrohen<br />
Osterfest nichts mehr im Wege!
<strong>BESTplus</strong> Vermischtes 41<br />
DEN RUHESTAND<br />
MIT AKTIVITÄT<br />
AUSFÜLLEN<br />
Foto: djd/G. Pohl-Boskamp<br />
Wird die Stimme häufig gebraucht, ist es wichtig, dass sie ohne Anstrengung<br />
eingesetzt wird.<br />
Viele Hobbys benötigen eine<br />
gut funktionierende Stimme<br />
[djd/pt]. Für aktive und vitale Menschen<br />
kommt mit dem wohl-verdienten Ruhestand<br />
oftmals die große Leere. Geistig und körperlich<br />
fit fühlen sich die Betroffenen schnell<br />
unterfordert, nicht mehr gebraucht und wie<br />
auf dem Abstellgleis. Einige ziehen sich zurück<br />
und hadern mit ihrem Schicksal. Dabei<br />
gibt es viele Möglichkeiten für Senioren, ein<br />
aktives Dasein zu führen. Um wieder mehr<br />
Spaß am Leben zu haben, ist es wichtig,<br />
den Alltag zu strukturieren und Tätigkeiten<br />
zu finden, die Freude bereiten – oder sogar<br />
einen kleinen Nebenverdienst mit sich bringen.<br />
Nicht nur das Ausüben einer neuen<br />
Sportart oder Seniorenreisen können Spaß<br />
machen. Tierheime zum Beispiel suchen<br />
Ausführhilfen für dankbare Vierbeiner. Zudem<br />
sind Ruheständler wertvolle und gern<br />
gesehene Zeitzeugen in Schulen, Foren und<br />
Freizeiteinrichtungen.<br />
Kreativität ausleben<br />
Wer sich traut, kann sein schauspielerisches<br />
Talent in Laienspielgruppen ausleben. Auch<br />
ein Ehrenamt kann Erfüllung bringen oder<br />
das Singen in einem Gesangsverein. Allerdings<br />
leiden manche Senioren unter Stimmproblemen,<br />
denn im Alter ist die Stimme<br />
häufig nicht mehr so belastbar. Wenn es<br />
durch die ungewohnte Beanspruchung zu<br />
Heiserkeit kommt, rät Dr. Thorsten Zehlicke,<br />
Oberarzt des Hamburger Bundeswehrkrankenhauses:<br />
„GeloRevoice Halstabletten beispielsweise,<br />
die mit Hyaluronsäure für eine<br />
nachhaltige Befeuchtung der Mund- und<br />
Rachenschleimhaut sorgen, können die<br />
Symptome Räusperzwang, Heiserkeit und<br />
Hustenreiz deutlich reduzieren.“<br />
Flüssigkeit hält Stimmapparat<br />
geschmeidig<br />
Wird die Stimme häufig gebraucht oder länger<br />
geredet und gesungen, ist es wichtig,<br />
dass diese ohne Anstrengung eingesetzt<br />
wird. Ein gezieltes Training erhöht deren Belastbarkeit,<br />
eine Stimmübungstherapie kräftigt<br />
die Stimme und verbessert ihren Klang.<br />
Ausreichend Flüssigkeit hält die Schleimhäute<br />
feucht. Ob Stimmveränderungen im<br />
Alter noch im Normalbereich liegen, klärt<br />
eine Untersuchung beim Facharzt. Alarmierend<br />
ist es, wenn die Heiserkeit über längere<br />
Zeit fortbesteht. Dann können sich Knötchen<br />
an den Stimmlippen gebildet haben.
42 Vermischtes <strong>BESTplus</strong><br />
DIE BESTEN SPRÜCHE<br />
VON TRAINERN UND<br />
KOMMENTATOREN<br />
Heribert Faßbender<br />
Bela Rhéty<br />
Marcel Reif<br />
„Norwegen in rot, die deutsche Mannschaft,<br />
das muss ich Ihnen nicht mehr sagen, und<br />
da brauche ich auch gar nicht viel zu erklären,<br />
wie so oft – wie eigentlich immer, wie<br />
fast immer, in den Farben, die Sie kennen: In<br />
den weißen Trikots und schwarzen Hosen!<br />
Aber, meine lieben Zuschauer, das wissen<br />
Sie ja sicher auch so, da muss man keine<br />
großen Worte mehr verlieren.“<br />
„Fußball ist inzwischen Nummer eins in<br />
Frankreich. Handball übrigens auch.“<br />
Auf Teneriffa: „Tagsüber, wenn die Sonne<br />
scheint, ist es hier noch wärmer!“<br />
„Es steht im Augenblick 1:1, aber es hätte<br />
auch umgekehrt lauten können.“<br />
„Jetzt sind auch die Fans begeistert“. Sie<br />
singen „oh, wie bist du schön!“<br />
„Koemann. Der heißt schon so. Dem würde<br />
ich auch nicht über den Weg trauen!“<br />
„Bei diesem marokkanischen Spieler lachen<br />
immer alle, wenn man dessen Namen ausspricht:<br />
Lamouchi. Wahrscheinlich weil seine<br />
Bewegungen eher hölzern und gar nicht so<br />
katzenartig sind.“<br />
„Die Polen darf man nicht unterschätzen.<br />
Diese Balkan-Kicker sind unberechenbar!“<br />
„Sie sollten das Spiel nicht zu früh abschalten.<br />
Es kann noch schlimmer werden.“<br />
„Die Saudis sind übrigens Asienmeister,<br />
obwohl das ebenso wenig Asiaten sind wie<br />
die Türken Europäer. Die Saudis haben ja<br />
gar keine Mandelaugen, wie man das von<br />
Asiaten erwartet. Das sind eher Araber statt<br />
Asiaten.“<br />
„Das da vorne, was aussieht wie eine Klobürste,<br />
ist Valderrama.“<br />
„Philipp Lahm, bei dem die Latte so hoch<br />
hängt.“<br />
„Portugal spielt heute mit sechs Ausländern.“<br />
Jörg Dahlmann<br />
„Da geht er, ein großer Spieler. Ein Mann wie<br />
Steffi Graf“ (über Lothar Matthäus bei seinem<br />
Abschiedsspiel).<br />
Gerd Rubenbauer<br />
„Sie spielen wechselnd alternierend.“<br />
„Die Rudi-Rufe hat es vorher nur für Uwe<br />
Seeler gegeben.“<br />
„Auch wenn er über links kommt, hat er nur<br />
einen rechten Fuß.“<br />
„Je länger das Spiel dauert, desto weniger<br />
Zeit bleibt.“<br />
„Wenn Sie dieses Spiel atemberaubend<br />
finden, haben Sie es an den Bronchien.“<br />
„Und dieser öffnende Pass brachte wieder<br />
57 cm Raumgewinn!“<br />
„Die Spieler von Ghana erkennen Sie an den<br />
gelben Stutzen“ (beim Länderspiel Deutschland-Ghana).<br />
Werner Hansch<br />
„Ja, Statistiken. Aber welche Statistik stimmt<br />
schon? Nach der Statistik ist jeder vierte<br />
Mensch ein Chinese, aber hier spielt gar kein<br />
Chinese mit.“<br />
„Man kennt das doch: Der Trainer kann noch<br />
so viel warnen, aber im Kopf jedes Spielers<br />
sind zehn Prozent weniger vorhanden, und<br />
bei elf Mann sind das schon 110 Prozent.“<br />
„Wer hinten so offen ist, kann nicht ganz<br />
dicht sein.“<br />
„Nürnberg spielte in der ersten Halbzeit<br />
wie eine Mischung aus Bratwurst und Lebkuchen.“<br />
„Das Beste in Kürze: Das Spiel ist aus.“
<strong>BESTplus</strong> Vermischtes 43<br />
„Diese Hertha-Abwehr: ein Chor von Zitteraalen,<br />
die große Flatter, Praktikantenstadl.“<br />
„Früher war es ein Privileg, einen schlechten<br />
Geschmack zu haben – heute hat ihn jeder“.<br />
Gerhard Delling<br />
„Wenn man ihn jetzt ins kalte Wasser<br />
schmeißt, könnte er sich die Finger verbrennen.“<br />
„Die Luft, die nie drin war, ist raus aus dem<br />
Spiel.“<br />
„Die Schotten feiern richtig schön, ohne Ausschreitungen.<br />
Die trinken so viel, da können<br />
sie gar nicht mehr zuhauen.“<br />
Johannes B. Kerner<br />
„Wenn man Gelb hat und so reingeht, kann<br />
man nur wichtige Termine haben."<br />
„Halten Sie die Luft an, und vergessen Sie<br />
das Atmen nicht.“<br />
„Was nützt die schönste Viererkette, wenn<br />
sie anderweitig unterwegs ist.“<br />
Günter Netzer<br />
Wolff-Christoph Fuss<br />
„Özil hat den rechten Fuß normal nur zum<br />
Feuer austreten."<br />
„Da geht er gar nicht mehr hin zum Ball,<br />
denn er weiß ganz genau: wer diesen Ball<br />
hält, lügt!“<br />
„Er hat mit dem linken Fuß nachgefasst.“<br />
„Das ist ein Spiel wie eine Lateinarbeit. Irgendwie<br />
durchkommen ist das Motto.“<br />
„Da lässt Rapunzel einmal die Haare runter<br />
und Wichniarek klettert nicht hoch.“<br />
„Der Mann ist so hart wie eine (Pause von<br />
mehreren Sekunden) Feuerschutztür.“<br />
„Der FC Bayern München spielt mit der<br />
Erotik eines Bundesliga-Spitzenreiters.“<br />
„Dortmund macht die Räume so eng, das hat<br />
Dixie-Klo-Maße!“<br />
„Jonathan Pitroipa ist ein bisschen so wie<br />
ein Schulabbrecher. Beide haben keinen Abschluss."<br />
„Jetzt muss Genua sein ganzes Fleisch auf<br />
den Grill legen!“<br />
„Ja da muss er vorsichtig sein, denn der Römer<br />
fällt öfter mal so, als ob ihm ein Linienbus<br />
über den Fuß gefahren wäre.“<br />
„Das ist Murmeltierfußball“<br />
Aleksander Ristic<br />
Andreas Brehme<br />
„Wir waren immer überzeugt von ihn.“<br />
„Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am<br />
Fuß!“<br />
„Bedanken möchten wir uns auch bei den<br />
Fans, auf denen wir uns immer verlassen<br />
konnten.“<br />
„Die Brasilianer sind ja auch alle technisch<br />
serviert.“<br />
Berti Vogts<br />
„Wir wissen alle, dass Mario nicht gesagt hat,<br />
was er gesagt hat, was er gesagt haben soll,<br />
dass er es gesagt hat.“<br />
„Der ist noch nicht hier. Der Flug nach Kapstadt<br />
war ein Nichtraucherflug. Da konnte er<br />
nicht.“ Berti über die verspätete Ankunft von<br />
Mario Basler in Südafrika.<br />
Christoph Daum<br />
„Er hat angezeigt, dass er in einer Minute<br />
ausgewechselt werden will“ (über einen<br />
Stinkefinger von Ulf Kirsten).<br />
Erich Ribbeck<br />
„Muss ich das jetzt als Frage verstehen oder<br />
die Antwort so beantworten, wie Sie sie in<br />
Ihre Frage reingelegt haben? Sie haben Ihre<br />
Frage so gestellt, dass ich das Gefühl haben<br />
muss, als wenn ich das, was Sie gerade gesagt<br />
haben, vorher schon gesagt hätte. Das<br />
habe ich aber nicht gesagt. Dem, was ich gesagt<br />
habe, möchte ich nichts hinzufügen.“<br />
„Es ist egal, ob ein Spieler bei Bayern München<br />
spielt oder sonstwo im Ausland“.<br />
„Konzepte sind Kokolores.“<br />
Gary Lineker<br />
„Ich hoffe, dass die deutsche Mannschaft<br />
auch in der 2. Halbzeit eine runde Leistung<br />
zeigt, das würde die Leistung abrunden."<br />
„Da haben Spieler auf dem Platz gestanden,<br />
gestandene Spieler.“<br />
Ich habe zu meine Mannschaft gesagt: Stürmen.<br />
Sie haben wohl Türmen verstanden.<br />
„Spieler haben scheiße gespielt! Tut mir leid,<br />
kann ich nichts für, würde ich auch gerne<br />
anders sagen, aber Spieler haben scheiße<br />
gespielt! Absolute Scheiße!“<br />
„Fußball ist ein Spiel von 22 Leuten, die rumlaufen,<br />
den Ball spielen, und einem Schiedsrichter,<br />
der eine Reihe dummer Fehler macht,<br />
und am Ende gewinnt immer Deutschland.“
44 Veranstaltungen <strong>BESTplus</strong><br />
Erratum Richtigstellung<br />
In der vorigen Ausgabe des Magazins <strong>BESTplus</strong><br />
veröffentlichte ich eine Retrospektive<br />
zum Leben und Oeuvre des vor 38 Jahren<br />
verstorbenen Malers William Schöpp. Den<br />
zehn Abbildungen wurde irrtümlich ein<br />
Bild von anderer Hand zugeordnet. Dabei<br />
handelte es sich um das Porträt des früheren<br />
Oberbürgermeisters und Ehrenbürgers<br />
Dr. Artur Levi, das Herr Georg Hoppenstedt<br />
gemalt hat.<br />
Ich bedaure den Fehler und bitte Herrn<br />
Hoppenstedt und die Leserschaft um Entschuldigung.<br />
Beiden Künstlern, Schöpp und Hoppenstedt<br />
gebührt Respekt und Dank für Ihre<br />
Verdienste, die sie sich für ihren Einsatz im<br />
kulturellen Leben in Göttingen erworben<br />
haben.<br />
Dr. Jörg Baumann, Göttingen<br />
Künstlerhaus mit Galerie in Göttingen e.V.<br />
InterView I<br />
Uli Schiller bis 13.04.2014<br />
InterView II<br />
Helga Lünsmann-Wilson • 17.04. – 11.05.2014<br />
InterView III<br />
Fintan Whelan • 15.05. – 08.06.2014<br />
Titel: SEE THE SOUND<br />
Achim Bertenburg • 11.05. – 08.06.2014<br />
Künstlerhaus mit Galerie in Göttingen e.V. • Gotmarstraße 1 • 37073 Göttingen<br />
Tel.: 0551/4 68 90 • Fax: 0551/54 13 48<br />
www.kuenstlerhaus-goettingen.de<br />
Ausstellungen: Di-Fr 16-18 Uhr, Sa + So 11-16 Uhr<br />
Büro: Di 10-13 Uhr, Do 13-16 Uhr, Fr 16-18 Uhr<br />
Max Raabe − „Übers Meer“<br />
Die Solo-Konzerte 03. April 2014<br />
Stadthalle Götingen<br />
Das Meer ist eine romantische Metapher – Sinnbild für Sehnsucht<br />
und Aufbruch, für Abschied und Heimweh. Mit kammermusikalischer<br />
Intensität entwirft Max Raabe ein akustisches Panorama<br />
dieser schillernden Gefühlswelt. In überwiegend leisen Tönen<br />
erzählt das Solo-Konzertprogramm „Übers Meer“ von Liebe und<br />
Sehnsucht, von Weggehen und Ankommen. Konzentriert und variantenreich<br />
spannt die ebenso voluminöse wie präzise Baritonstimme<br />
den großen, melodramatischen Bogen – heiter, elegisch<br />
und melancholisch.
<strong>BESTplus</strong> Veranstaltungen 45<br />
56. GANDERSHEIMER DOMFESTSPIELE 2014<br />
Die 56. Gandersheimer Domfestspiele<br />
seit dem Jahre 1959<br />
finden im Sommer 2014 vom<br />
28. Juni bis zum 24. August<br />
statt. Intendant von Niedersachsens<br />
größtem Freilichttheater<br />
ist im dritten Jahre Christian Doll<br />
(Köln).<br />
Die Tribüne vor der imposanten Fassade<br />
der doppeltürmigen romanischen Stiftskirche<br />
umfasst 1000 Sitzplätze. Auf dem<br />
Spielplan stehen die Komödie „Sommerfrische“<br />
von Carlo Goldoni, das Musical<br />
„Evita“ von Andrew Lloyd Webber und<br />
Tim Rice, das Musical „Gefährliche Liebschaften“<br />
(Uraufführung) nach dem Roman<br />
von Choderlos de Laclos sowie als Kinderund<br />
Familientheater „Ronja Räubertochter“<br />
von Astrid Lindgren. Außerdem – nach dem<br />
großen Erfolg im Vorjahr – wird zudem<br />
in Wiederaufnahme die Musical-Uraufführung<br />
„Maria, ihm<br />
schmeckt’s nicht!“ gegeben.<br />
Ein umfangreiches Rahmenprogramm ergänzt<br />
den Theatersommer 2014 in Bad<br />
Gandersheim.<br />
Ergänzende Infos,<br />
Spielplan und Eintrittskarten:<br />
Kartenzentrale der Gandersheimer Domfestspiele,<br />
Stiftsfreiheit 12<br />
Tel. (05382) 73-777, Fax (05382) 73-770<br />
kartenzentrale@bad-gandersheim.de<br />
www.gandersheimer-domfestspiele.de
46 Veranstaltungen <strong>BESTplus</strong><br />
Gruppe Atelierhaus „Fabelhaft“ – Bilder und Objekte<br />
„Fabelhaft“ ist das Thema für die dreizehnte Jahresausstellung des<br />
Atelierhauses Göttingen, die vom 11. – 18. Mai 2014 in den Räumen<br />
der (benachbarten) MUSA stattfindet. Wie in den Vorjahren wird<br />
die Ausstellung von einer Gruppe von Künstlerinnen und Künstlern<br />
vorbereitet, die sich im Laufe des Jahres mit dem Begriff „fabelhaft“<br />
auseinandergesetzt haben. Auf die Ergebnisse ihrer künstlerischen<br />
Arbeiten – Collage, Malerei, Fotografie, Installation, Objekte – darf<br />
der Besucher gespannt sein.<br />
Das Spektrum reicht von der ursprünglich literarischen Bedeutung<br />
der Fabel als vergleichende Erzählung bis zum kaum noch hinterfragten<br />
Ausruf der Bewunderung für etwas Großes, Zauberhaftes,<br />
Überraschendes. Eine Chance von thematischen Gemeinschaftsausstellungen<br />
ist es, dass sich in ihnen unterschiedliche Interpretationen<br />
zeigen. Es werden zu sehen sein sowohl Arbeiten zu Fabelwesen,<br />
zu bewundernswert fabelhaftem Außergewöhnlichen<br />
als auch zu spöttisch betrachtetem Fabelhaften.<br />
Großer Saal der MUSA<br />
Hagenweg 2a · 37081 Göttingen<br />
Vernissage:<br />
So. 11.05.2014, 17 Uhr<br />
Dauer: 11.05. – 18.05. 2014<br />
Öffnungszeiten:<br />
täglich 15-18 Uhr · Do 15-20 Uhr<br />
THE COUNTRY WIFE<br />
KOMÖDIE VON WILLIAM WYCHERLY<br />
(IN ENGLISCHER SPRACHE)<br />
23., 24., 27., 29., 30. und 31. Mai<br />
Nach einer Frankreichreise täuscht der notorische<br />
Wüstling Harry Horner der Londoner<br />
Gesellschaft vor, durch eine missglückte<br />
Syphilisoperation impotent geworden<br />
zu sein. Er verspricht sich davon leichteren<br />
Zugang zu den Betten der Damen der höheren<br />
Gesellschaft. Nicht zu unrecht.<br />
Uraufgeführt 1675, ist The Country Wife<br />
eine der wenigen englischen Barockkomödien,<br />
die nicht zuletzt wegen ihrer Freizügigkeit<br />
und ihres derben Humors bis<br />
heute gespielt werden.<br />
Regie: Joe Pfändner<br />
ThOP − Theater im OP · Käte-Hamburger-Weg 3 · 37073 Göttingen<br />
Telefon: 05 51 - 3 92 21 77 (auch Fax) · Kartentelefon: 05 51 - 39 70 77 (AB)<br />
Öffnungszeiten unseres Büros:<br />
Do. 10.00 bis 12.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />
Altes Rathaus, Göttingen<br />
Ausstellung<br />
noch bis zum 25. Mai 2014<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di. bis So., von 11 bis 17 Uhr<br />
11. Mai bis 27. Juli 2014<br />
„Aschenputtel“<br />
sonntags um 15 Uhr<br />
(Einlass ab 14 Uhr)!
KARTEN WIEDER VERFÜGBAR<br />
<strong>BESTplus</strong> Veranstaltungen 47<br />
FÜr (FAST) ALLE VERANSTALTUNGEN DER HÄNDEL-FESTSPIELE<br />
Das Gerücht, die Veranstaltungen der Internationalen<br />
Händel-Festspiele Göttingen<br />
seien quasi ab Verkaufsstart so gut wie<br />
ausverkauft, hält sich seit jeher hartnäckig.<br />
Grund dafür sind auch Sponsorenkontingente,<br />
die zu Beginn der Vorverkaufsphase<br />
Plätze blocken. Erst später, wenn diese<br />
Kontingente nicht abgerufen werden, gehen<br />
sie in den freien Verkauf.<br />
Um den Festspiel-Freunden auch stark ausgelastete<br />
Konzerte möglichst frühzeitig anbieten<br />
zu können, haben die Sponsoren der<br />
Internationalen Händel-Festspiele Göttingen<br />
so früh wie nie zuvor ihre Bestellungen<br />
zurückgemeldet, so dass ab sofort für beinahe<br />
alle Vorstellungen wieder Karten verfügbar<br />
sind. So auch für die Aufführung der<br />
Oper Faramondo am Sonntag, 8. Juni oder<br />
das Konzert der Knabenchöre aus Hannover<br />
und Göttingen, Musik zur Krönung Georgs I.<br />
am 30. Mai. Dennoch sollten sich Interessierte<br />
nicht zu viel Zeit lassen. Besonders<br />
die „schönen“ Plätze sind auch nach der<br />
Kontingentfreigabe schnell wieder weg.<br />
Ausnahmen sind übrigens die Konzerte von<br />
Robin Blaze am 1. und 2. Juni, das Oratorium<br />
Joshua zur Eröffnung am 29. Mai und<br />
die Premiere der Oper am 31. Mai. Für diese<br />
Veranstaltungen kommen aufgrund langer<br />
Wartelisten auch nach Freigabe eines grö-<br />
ßeren Kontingents keine Karten mehr in<br />
den Verkauf.<br />
Die Internationalen Händel-Festspiele<br />
Göttingen 2014 finden vom 29.05. bis<br />
10.06.2014 unter dem Motto „Herrschaftszeiten!<br />
– Händel Royal“ statt.<br />
Ausführliche Informationen erhalten Sie<br />
unter www.haendel-festspiele.de.<br />
Schüler, Studenten (bis 27 Jahre), Freiwilligendienstleistende<br />
sowie Erwerbslose und<br />
Schwerbehinderte (ab 80 %) erhalten gegen<br />
Vorlage eines Ausweises eine Ermäßigung.<br />
Die Internationalen Händel-Festspiele Göttingen<br />
sind Partner des Kulturtickets des<br />
AStA der Universität Göttingen.<br />
Veranstaltungen<br />
APRIL + MAI<br />
Deutsches Theater<br />
01.04. + 09.04. + 11.04. + 28.04.<br />
– 19.45 Uhr<br />
„Die Jungfrau von Orleans“<br />
04.04. + 08.04. + 28.02.<br />
– 19.45 Uhr<br />
„Ich habe Bryan Adams<br />
geschreddert“<br />
05.04. + 12.04. + 30.04.<br />
– 19.45 Uhr<br />
Richard O’Briens<br />
„The Rocky Horror Show“<br />
07.04. + 23.04. – 19.45 Uhr<br />
„Der Fall der Götter“<br />
13.04. – 19.45 Uhr<br />
Gastspiel „Geschwister Pfister<br />
„Servus Peter, oh lá lá Mireille“<br />
16.04. – 19.45 Uhr<br />
„Die Möwe“<br />
19.04. –19.45 Uhr<br />
„Fleisch ist mein Gemüse“<br />
20.04. – 19.45 Uhr<br />
„Der Mann in schwarz“<br />
Das Leben und die Lieder<br />
von Johnny Cash<br />
23.04. – 19.45 Uhr<br />
„Der Fall der Götter“ nach dem<br />
Film „Die Verdammten“<br />
von L. Visconti<br />
25.04. – 19.45 Uhr<br />
GSO − Kammerkonzerte im DT<br />
„Posthorn-Serenade“<br />
26.04. + 29.04. − 19.45 Uhr<br />
„Glaube Liebe Hoffnung“<br />
Mai 2014<br />
04.05. – 11.30 Uhr<br />
GSO Gastspiel<br />
4. Familienkonzert<br />
„Alice im Wunderland“<br />
10.05. + 23.05. – 19.45 Uhr<br />
Richard O’Briens<br />
„The Rocky Horror Show“<br />
17.05. – 19.45<br />
„Leben des Galilei“<br />
Junges Theater<br />
01.04. + 26.04. – 20.00 Uhr<br />
„Der Vorname“<br />
04.04. + 17.04. + 28.04.<br />
– 20.00 Uhr<br />
„Gretchen 89FF.“<br />
05.04. + 08.04. +17.04. + 25.04.<br />
– 20.00 Uhr<br />
„Candide oder: You Are (Not) In<br />
Wonderland“<br />
09.04. + 26.04. – 20.00 Uhr<br />
„Der Hals der Giraffe“<br />
10.04. + 11.04. + 12.04.<br />
– 20.00 Uhr<br />
„Das Göttin-Gen: Eine Stadt<br />
heilt sich selbst (UA)“<br />
14.04. + 19.04. + 29.04.<br />
– 20.00 Uhr<br />
„Tschick“<br />
15.04. – 20.00 Uhr<br />
„Herr Kolpert“<br />
17.04. – 22.00 Uhr<br />
Konzert in der JT-Kantine/Foyer<br />
„We invented Paris“<br />
18.04. – 20.00 Uhr<br />
„Der große Gatsby“<br />
22.04. – 20.00 Uhr<br />
Krull/Ripley „Aus der Welt der<br />
Hochstapler“<br />
24.04. + 28.04. – 19.00 Uhr<br />
„Romeo & Julia – Viel. Leicht.<br />
Anders“
48 Veranstaltungen <strong>BESTplus</strong><br />
Veranstaltungen<br />
APRIL + MAI<br />
27.04. – 20.15 Uhr<br />
„Poetry Slam“<br />
30.04. – 20.00 Uhr<br />
Konzert: „ClickClickDecker“<br />
Mai 2014<br />
31.05. – 20.00 Uhr<br />
„Parsifal · einer von uns, mit uns,<br />
unter uns“<br />
Mai 2014<br />
25.05. – 20.00 Uhr<br />
Paul Panzer, „Alles auf Anfang“<br />
STADTHALLE<br />
24.05. – 20.00 Uhr<br />
God Save The Queen – „The<br />
Show Goes On“<br />
29.05. – 20.00 Uhr<br />
Intern. Händel-Festspiele<br />
Göttingen<br />
Joshua (HWV 64)<br />
NÖRGELBUFF<br />
MUSA<br />
04.04. – 21.00 Uhr<br />
„PowerDance“<br />
05.04. – 20.00 Uhr<br />
„Die Trockenblumen“<br />
ThOP<br />
03.04. + 04.04. + 05.0. + 06.04.<br />
– 20.15 Uhr<br />
„Lady Windermeres Fächer“<br />
26.04. – 19.30 Uhr +<br />
29.04. + 30.04. – 20.15 Uhr<br />
„Nach dem Fall“<br />
Mai 2014<br />
03.04.14 – 20.00 Uhr<br />
Max Raabe Solo „Übers Meer“<br />
20.04. – 20.00 Uhr<br />
GSO Sonderkonzert<br />
„Frühlingskonzert“<br />
30.04. – 20.00 Uhr<br />
Der Chinesische Nationalcircus<br />
„Shanghai Nights“<br />
02.04. + 09.04. + 16.04.<br />
+ 23.04. – 22.00 Uhr<br />
„Salsa en Sótano“<br />
03.04. – 21.00 Uhr<br />
„Deep In The Groove“<br />
Jazz-Session<br />
04.04. – 21.30<br />
Hip Hop mit „Meditas“<br />
05.04. – 22.00 Uhr<br />
Gypsy Juice „Balkan Beatz“<br />
30.04. – 21.00 Uhr<br />
„Tanz in den Mai“<br />
Mai 2014<br />
08.03. – 21.00 Uhr<br />
Henrik Freischlader<br />
17.05. – 21.00 Uhr<br />
World Beat Party<br />
02.05. + 03.05. + 06.05. + 07.05.<br />
+ 09.05. + 10.05. – 20.15 Uhr<br />
„Nach dem Fall“<br />
10.04. – 21.00 Uhr<br />
Albert Lee & Hogans Heroes<br />
„Frettening Behaviour“ Tour<br />
23.05. + 24.05. + 27.05. + 29.05.<br />
+ 30.05. + 31.05. – 20.15 Uhr<br />
„The Country Wife“<br />
Mai 2014<br />
11.04. – 21.30 Uhr<br />
The Aqualung & YSMA<br />
Alternative/Post/Progressive<br />
Rock<br />
LOKHALLE<br />
03.04. – 20.00 Uhr<br />
„Die Drei???: Phonophobia<br />
– Sinfonie der Angst“<br />
25.04. bis 27.04. – 20.00 Uhr<br />
„Apassionata“<br />
08.05. – 20.00 Uhr<br />
Jürgen von der Lippe<br />
„Wie soll ich sagen... ?“<br />
09.05. − 20.00 Uhr<br />
GSO, „5. Konzert<br />
Philharmonischer Zyklus II −<br />
Drama und Komödie“<br />
14.04. – 21.30 Uhr<br />
„Querbeat“ – Bandsession<br />
15.04. − 21.30 Uhr<br />
Komparse – Indie/Pop<br />
17.04. − 21.30 Uhr<br />
Sunny Cold Day – Indie/Dance/<br />
Punk<br />
30.05. – 21.00 Uhr<br />
30plusParty<br />
31.05. – 21.00 Uhr<br />
UniRoyal – Jazz<br />
10.05. – 20.00 Uhr<br />
Eure Mütter<br />
„Bloß nicht menstruieren jetzt!“<br />
21.04. – 21.30 Uhr<br />
NB Houseband<br />
30.04. – 20.00 Uhr<br />
„Cindy aus Marzahn“<br />
11.05. – 20.00 Uhr<br />
Lex van Someren<br />
„Wie im Himmel – Musik für die<br />
neue Zeit“<br />
16.05. – 20.00 Uhr<br />
GSO, „5. Konzert<br />
Philharmonischer Zyklus I −<br />
Edgar Allen Poe II – Visionen“<br />
24.04. – 20.30 Uhr<br />
Improsant –<br />
Improvisationstheater<br />
25.04. − 21.00 Uhr<br />
Hank and Frank – Folk<br />
28.04. – 21.30 Uhr<br />
Spielstunde, Open Stage<br />
unplugged!
<strong>BESTplus</strong> Veranstaltungen 49<br />
Veranstaltungen<br />
APRIL + MAI<br />
GDA<br />
02.04. – ab 15.30 Uhr<br />
Frühlingsfest in div. Räumen<br />
16.04. – 19.30 Uhr<br />
Kultur im Panorama:<br />
„Time stands still“<br />
06.04. – 14.00 Uhr<br />
Englischer Club, Info-Nachmittag,<br />
Hausführung und<br />
aktuelle Informationen<br />
von und mit Wohnstiftsberater<br />
Till Duchatsch<br />
07.04. – 19.30Uhr<br />
Saal 1, Die Ära der Virtuosen,<br />
Musik der Romantik für<br />
Mandoline und Gitarre<br />
17.04. – 19.30 Uhr<br />
Saal 1, „Piroska“<br />
24.04. – 19.30 Uhr<br />
Saal 1, Duo-Abend: Sanja Uhde,<br />
Violoncello<br />
und Masa Novosel, Klavier<br />
28.04. – 19.45 Uhr<br />
Saal 1, 3. GDA-Kammermusikserenade<br />
− „Grenzgänge“<br />
Das Hardenberg Burgturnier ist unter der<br />
Leitung von Carl Graf von Hardenberg<br />
Tradition und bekannt für Pferdesport der<br />
Weltklasse. Mit dem neuen Kooperationspartner<br />
Baltic Polo Events wird Nörten-<br />
Hardenberg am Wochenende 25. - 27. April<br />
2014 um eine Attraktion reicher:<br />
Polo - der Mannschaftssport der Könige<br />
kommt zum 1. offiziellen Polo Turnier zum<br />
08.04. – 15.00 Uhr<br />
Saal 1, Trommelworkshop<br />
DrumCircle mit Jörg Hillmann<br />
von der „GrooveCompany“<br />
09.04.<br />
Kino im Wohnstift: „Vitus“,<br />
Schweiz 2006, mit Bruno Ganz<br />
10.04. – 19.30 Uhr<br />
Saal 1, Philosophische<br />
Stückchen zum Abend:<br />
Die Reise zu uns selbst: Wie<br />
bilden wir Formen?<br />
12.04. – 10.15 Uhr<br />
Saal 1, Welt und Wissen: Vom<br />
arabischen Frühling zum<br />
arabischen Winter – Demokratie<br />
in Nahost, Vortrag von Prof. Dr.<br />
Bassam Tibi<br />
14.04. – 19.30 Uhr<br />
Saal 1, Das „DT auf Abwegen“<br />
präsentiert:<br />
„KUNST“ von Yasmina Reza<br />
SONSTIGES<br />
Waldbühne<br />
11. 05. bis 27.07.2014<br />
„Aschenputtel“<br />
Freizeit In<br />
04.05. – 19.00 Uhr<br />
Dinner-Krimi<br />
„Schwarze Nelken für den Don“<br />
Pressefotos: www.wuala.com<br />
ARENA Polo Opening 2014<br />
Gräflicher Landsitz Hardenberg<br />
Fr. 25. April - So. 27. April 2014<br />
„Dieses Polo-Wochenende bietet Sport und<br />
Spaß für die ganze Familie in einem faszinierenden,<br />
einmaligen Ambiente“, so Thomas<br />
Struck, Veranstalter von Baltic Polo Events.<br />
Die besten Polo-Spieler aus Argentinien und<br />
aus deutschen Polo-Clubs werden mit der<br />
schnellsten Mannschaftssportart der Welt<br />
die Besucher mit rasanten Chukkas verzaubern.<br />
(VIP)-Tickets und Eintrittskarten für den<br />
Asado-Abend sind ab sofort unter<br />
tickets@polo-burg-hardenberg.de und<br />
ab 07.03.2014 im Hardenberg KeilerLaden<br />
erhältlich (Telefon: 05503-802271, eMail:<br />
info@der-hardenberg.com)<br />
Veranstaltungsort:<br />
Gräflicher Landsitz Hardenberg<br />
37176 Nörten-Hardenberg<br />
www.der-hardenberg.com<br />
www.polo-burg-hardenberg.de<br />
Impressum<br />
<strong>BESTplus</strong> ist Mitglied bei<br />
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Mobile Tagging gehört heute für viele Menschen zum Alltag. Mit<br />
der Veröffentlichung dieser Quick Respsonse-Codes in <strong>BESTplus</strong><br />
schaffen wir einen Mehrwert für unsere Leser und Anzeigenkunden.<br />
Um den Code zu entschlüsseln, benötigt man eine spezielle Lesesoftware<br />
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Nettodarlehensbetrag<br />
(incl. RKV+GAP+Anzahlung) 9.861,43 €<br />
Anzahlung 3.567,00 €<br />
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Schlussrate 4.938,00 €<br />
Zinsen 416,57 €<br />
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(Nettodarl. Betrag + Zinsen) 10.278,00 €<br />
Laufzeit<br />
61 Monate<br />
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1<br />
Maximaler Preisvorteil für das jeweilige Modell ggü. der unverbindlichen Preisempfehlung der Hyundai Motor Deutschland GmbH für ein vergleichbar ausgestattetes<br />
Serienmodell.<br />
2<br />
Abbildung zeigt Fahrzeuge mit höherwertiger Ausstattung. Kurzzulassung.<br />
3<br />
Freibleibende Finanzierungsangebote der FFS-Bank inkl. Restkredit- u. Kaufpreisversicherung § 2/3 Beispiel nach § 6a Abs. PAngV.<br />
* 5 Jahre Fahrzeug- und Lack-Garantie ohne Kilometerbegrenzung sowie 5 Jahre<br />
Mobilitäts-Garantie mit kostenlosem Pannen- und Abschleppdienst (gemäß den jeweiligen Bedingungen); 5 kostenlose Sicherheits-Checks in den ersten 5 Jahren gemäß Hyundai<br />
Sicherheits-Check-Heft. Für Taxen und Mietfahrzeuge gelten modellabhängige Sonderregelungen.<br />
AUTOHAUS NIPPON<br />
Göttingen-Weende (Lutteranger) • Große Breite 11<br />
05 51/ 38 38 40 • www.autohaus-nippon.hyundai.de<br />
G<br />
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