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BESTplus

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<strong>BESTplus</strong><br />

DAS<br />

MAGAZIN FÜR DIE<br />

BEST AGER<br />

DER REGION GÖTTINGEN<br />

6. JAHRGANG<br />

2-2014 · APRIL-MAI<br />

EIN BEWEGTES LEBEN<br />

DR. ROLF GEESE<br />

ENGAGEMENT IN DER REGION<br />

DIE LITFIN STIFTUNG<br />

ZWEI NEUE CHEFÄRZTE<br />

IM WEENDER KRANKENHAUS<br />

GÖTTINGEN IN MINIATUR


22.-25. Mai<br />

www.der-hardenberg.com — Tickets: 05503 802635<br />

Beim Kauf Ihrer Turnierkarte(n)<br />

bis einschl. 18. April 2014<br />

erhalten Sie eine Flasche<br />

Wilthener Gebirgsblüte<br />

gratis dazu.


<strong>BESTplus</strong> Inhalt 03<br />

Inhalt<br />

06 Dr. Rolf Geese 36 Schottlands Perle − Edinburgh 39 Göttingen in Miniatur<br />

04 Editorial<br />

Region<br />

05 Die Litfin Stiftung<br />

06 Dr. Rolf Geese −<br />

ein bewegtes Leben<br />

Feinschmecker<br />

09 Die Macht der Gewürze<br />

Die Weinkolumne in <strong>BESTplus</strong><br />

10 Honey Crunch −<br />

gesund und fit ins Frühjahr<br />

11 Wurst-Republik Deutschland<br />

Biohaus Benzstraße −<br />

Göttingen is(s)t bio<br />

Gesundheit<br />

12 Das blaue Wunder –<br />

Viagra und Co.<br />

14 Neue Chefärzte im<br />

Krankenhaus Göttingen-Weende<br />

16 Lebensqualität<br />

trotz altersbedingtem Schwindel<br />

17 Phönix −<br />

Pflege für junge Menschen<br />

18 Beweglich im Alter<br />

19 Gesund in die Laufsaison<br />

20 Keine Homöopathie ohne Wasser<br />

21 Gemeinsam für Nierenpatienten<br />

22 Anti-Aging in der Badewanne<br />

23 Mehr Vitalität im Alltag<br />

23 GDA − betreut wohnen<br />

modE<br />

25 Tipps für den Jeanskauf<br />

Bauen + Wohnen<br />

26 13. Göttinger Immobilien-Messe<br />

27 Zimmerei Diedrich<br />

erhält Markenzeichen<br />

28 Wolter & Sohn −<br />

Maler aus Leidenschaft<br />

30 Grau- und Beige-Töne<br />

sind die Trendsetter<br />

32 Jeder Vierte denkt<br />

über eine Immobilie nach<br />

Ratgeber<br />

33 Änderungen im Insolvenzrecht<br />

auto + Verkehr<br />

34 Cabrio − das sonnige Vergnügen<br />

kultur<br />

35 Medien-Tipps<br />

Reisen<br />

36 Schottlands Perle − Edinburgh<br />

Vermischtes<br />

38 Frau Krauses kleine Welt<br />

39 Göttingen in Miniatur<br />

40 Zu Ostern den Frühling<br />

ins Haus holen<br />

41 Den Ruhestand mit Aktivität<br />

ausfüllen<br />

42 Beste Sprüche von Trainern<br />

und Kommentatoren<br />

Veranstaltungen<br />

44 Erratum − Richtigstellung<br />

Veranstaltungen<br />

49 Impressum<br />

50 QR-Codes unserer Kunden


04 EDITORIAL <strong>BESTplus</strong><br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser<br />

das Jahr vergeht mit Riesenschritten und nun befinden wir uns<br />

schon mitten im Frühling nach einem Winter, der keiner war. So<br />

ist auch die Zeit mit der Entwicklung von www.best-plus.eu mit<br />

großem Erfolg fortgeschritten, und es ist überaus erfreulich, dass<br />

wir seit Beginn an – Woche für Woche – steigende Benutzer- bzw.<br />

Leserzahlen verzeichnen. Und das haben wir Ihnen zu verdanken!<br />

Wir wünschen viel Spaß beim Surfen auf unserem Internetportal!<br />

Die Vorstellung des Malers William Schöpp in unserer letzten Ausgabe<br />

hat für einiges Aufsehen gesorgt, deshalb bringen wir auf<br />

Seite 44 ein Erratum, eine Richtigstellung unseres Autoren Herrn<br />

Dr. Baumann. Einige Kulturbeflissene hatten bemerkt, dass sich in<br />

unsere Bildergalerie des Malers William Schöpp ein falsches Bild<br />

„eingeschlichen“ hatte: Das Porträt des ehem. Bürgermeisters Artur<br />

Levi.<br />

Quizfrage:<br />

Was haben Nordkorea und die Stadtverwaltung Göttingen gemeinsam?<br />

Richtig, es wird alles streng von oben gesteuert. Der verrückte<br />

Kim ergeht sich in Kriegsrhetorik – und soll, um wirklich nichts dem<br />

Zufall zu überlassen, sogar die Fingernägel seiner Soldaten inspiziert<br />

haben. Doch warum in die Ferne schweifen, sieh, das kaum<br />

Verständliche liegt so nah. Selbst in unserer überschaubaren kleinen<br />

Großstadt entblödet sich die Verwaltung – als hätte sie keine<br />

anderen Sorgen – wegen der Auslage einer Fußmatte bundesweit<br />

Spott und Hohn einzuheimsen.<br />

In Deutschland haben wir ja eine lange Tradition, Kriminelle Ausländer<br />

mit Steuergeldern zu finanzieren. Aktuell sehen wir das im<br />

Fall Edathy. Zwar ist der ins Ausland abgetaucht, nachdem er in unserem<br />

Land kriminell geworden ist, aber selbstverständlich erhält<br />

er seine Leistungen weiterhin. In Edathys Fall sind es 8.252 Euro<br />

pro Monat. Der teilweise wohl<br />

sorglose Dilettantismus, den<br />

Friedrich und Oppermann in<br />

dieser Sache gezeigt haben, fügt sich in das Bild einer politischen<br />

Klasse in diesem Lande ein, die nicht nur zum Regieren, sondern<br />

selbst zum Vertuschen insuffizient ist. Laut Dietmar Wischmeyer<br />

strahlen sie die intellektuelle Schärfe eines Leibnizkekses und die<br />

Redlichkeit eines paschtunischen Drogenhändlers aus.<br />

In dieser Ausgabe lesen Sie – in aller Kürze aber doch sehr eindrucksvoll<br />

– die sportliche Lebensgeschichte eines besonderen<br />

Mitbürgers, Dr. Rolf Geese; besonders stolz bin ich auf unser neues<br />

Cover von Michael Mehle, der uns – mit seiner fliegenden Kamera<br />

aufgenommen – einen markanten Punkt von Göttingen zur Verfügung<br />

stellte.<br />

<strong>BESTplus</strong> setzt auf Unterhaltung und Information, die intelligent ist,<br />

aber nicht elitär, die populär ist (oder auch nicht), aber keinesfalls<br />

populistisch: Unterhaltung mit Haltung. Berichte für alle, aber nicht<br />

für jedermann, sondern für die eigene besondere Zielgruppe. Über<br />

Rückmeldung, Kritik, Anregungen u. ä. freuen wir uns.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen dieser Ausgabe.<br />

Ihr Wolfgang Streich<br />

Herausgeber


<strong>BESTplus</strong> Region 05<br />

ENGAGEMENT IN DER REGION<br />

DIE LITFIN STIFTUNG<br />

Das Kuratorium: Dr. Martin Rudolph,<br />

Prof. Dr. Gerd Litfin, Prof. Dr. Jens Frahm,<br />

Dr. Thomas Häntsch, Dr. Martin Gehrold<br />

[Bp-ws]. Immer mehr Menschen engagieren<br />

sich für das Gemeinwesen und sind gern<br />

bereit, in gemeinnützige Projekte und Aktivitäten<br />

zu investieren und bei ihrer Entstehung<br />

und Umsetzung mitzuwirken. Klar<br />

ist, dass nur durch gemeinnütziges Engagement<br />

zentrale gesellschaftliche Gestaltungsprozesse<br />

in umfangreichem Maße erbracht<br />

werden können.<br />

Ende 2006 von dem Göttinger Unternehmer<br />

und Physiker Prof. Dr. Gerd Litfin und seiner<br />

Ehefrau Susanne gegründet, engagiert sich<br />

die Litfin Stiftung erfolgreich in den Bereichen<br />

Wissenschaft und Forschung, Bildung<br />

und Erziehung, Kunst und Kultur sowie<br />

Kirche und Sozialeinrichtungen. Die Stiftung<br />

fühlt sich der Stadt und Region Göttingen<br />

verbunden und fördert deshalb mit den<br />

Erträgen des Stiftungsvermögens vorrangig<br />

innovative Projekte mit regionalem Bezug.<br />

Es werden insbesondere Vorhaben unterstützt,<br />

die sich mit üblichen Finanzmitteln<br />

nicht realisieren lassen und die über Standardaufgaben<br />

hinausgehen. Die Frage der<br />

nachhaltigen Wirkung ist bei der Entscheidung<br />

über die Mittelvergabe ein ausschlaggebendes<br />

Kriterium.<br />

Der Vorstand: Susanne Litfin, Julia Schomburg, Claudia Neu<br />

Es gibt einfache Wege, die Stiftung zu unterstützen.<br />

Klein- und Großspender helfen dadurch,<br />

indem sie der gemeinnützigen Arbeit<br />

finanziell unter die Arme greifen. Denn je<br />

höher das Spendenaufkommen ist, desto<br />

mehr Projekte kann die Litfin Stiftung fördern.<br />

All diese Spender eint der Wunsch,<br />

dass die Projekte mit den eingesetzten Mitteln<br />

eine möglichst hohe Wirkung erzielen.<br />

Dieser Artikel soll dazu beitragen, weitere<br />

Unterstützer zu finden.<br />

Über die eigentlich Arbeit hinaus hat die<br />

Stiftung mit einer besonderen Initiative ihre<br />

Aktivitäten ausgeweitet. Prof. Dr. Litfin: „Mit<br />

der Internet-Plattform 'Impulse für Göttingen'<br />

bieten wir einerseits ideenreichen und<br />

engagierten Menschen in gemeinnützigen<br />

Organisationen die Möglichkeit, ein Projekt<br />

vorzustellen und um Unterstützung zu werben.<br />

Andererseits können die Menschen, die<br />

sich unserem Gemeinwohl verpflichtet fühlen,<br />

aber keine eigene Aktivität starten wollen,<br />

sich dadurch engagieren, dass sie eines<br />

der vorgestellten Vorhaben fördern. Impulse<br />

für Göttingen ist auch eine gute Adresse für<br />

all diejenigen, die z.B. anlässlich eines runden<br />

Geburtstags auf Geschenke verzichten<br />

und stattdessen lieber gemeinnützige Projekte<br />

unterstützen möchten. Wir sind überzeugt,<br />

dass es gelingen wird, der Stadt und<br />

Region Göttingen Impulse zu geben“.<br />

Die Stiftung lebt vom Engagement aller!<br />

Gehen Sie ins Internet unter www.litfinstiftung.de<br />

und von dort aus zu www.<br />

impulse-fuer-goettingen.de. Hier werden<br />

Sie weitere Informationen erhalten und<br />

sehen, dass es vielfältige Möglichkeiten gibt,<br />

das Gemeinwohl zu fördern.


06 Region <strong>BESTplus</strong><br />

DR. ROLF GEESE<br />

– EIN BEWEGTES LEBEN<br />

Dr. Rolf Geese − Mehrfacher Weltmeister im Zehnkampf<br />

und Hürdenlauf in den Altersklassen M50, 55, 60 und 65<br />

[Bp-ws]. Wenn man diesem außergewöhnlichen Menschen gegenübersteht,<br />

mag man kaum glauben bzw. erkennen, dass er am<br />

19. Februar bereits sein 70. Lebensjahr vollendet hatte. An dieser<br />

Stelle gebe ich gern ein Zitat von ihm wider: „Sich ausreichend zu<br />

bewegen ist nicht nur die beste Investition für die Gesundheit<br />

und Lebensqualität. Überwinden Sie Ihren ,inneren Ratgeber’,<br />

der immer wieder neue Ausreden erzeugt wie z.B.: ich habe zu<br />

wenig Zeit, ich bin eh schon zu alt etc. Lassen Sie sich auf diese<br />

Erfahrung ein, denn probieren geht über studieren.“


<strong>BESTplus</strong> Region 07<br />

1944 in einem kleinen Städtchen Südniedersachsens<br />

geboren, erlebte Rolf Geese<br />

eine unbeschwerte und erlebnisreiche Kindheit<br />

während der Nachkriegszeit. Spielen<br />

fand vor allem draußen statt, auf der Straße,<br />

in Feld, Wald und Flur. Dieser Spiel- und<br />

Lebensraum bot ideale Bedingungen, um<br />

die motorische Geschicklichkeit zu entwickeln,<br />

Herausforderungen zu suchen und<br />

sich mit Freunden zu vergleichen. Wer<br />

konnte am schnellsten rennen, am weitesten<br />

werfen, am gewandtesten den Baum<br />

hoch klettern et cetera? Fußball, Brennball<br />

u.a. wurde in den engen Gassen gespielt.<br />

Die Eltern unterstützen die Bewegungslust<br />

ihres Sohnes, in der Schule hatte Sport<br />

jedoch nur einen geringen Stellenwert. Mit<br />

12 Jahren trat er in die neu eröffnete<br />

Turnabteilung seines Heimatvereines ein,<br />

und schon bald gehörte er zu den Besten<br />

im Land. Dass er sich dann der Leichtathletik<br />

zuwandte, geht insbesondere auf<br />

Erfolge bei den Bundesjugendspielen zurück.<br />

Entscheidend motiviert wurde er vor<br />

allem aber durch ein ihm zufällig in die<br />

Hände geratenes Heft, das über die Olympischen<br />

Spiele in Melbourne (1956) berichtete.<br />

Geese war von Athleten wie dem<br />

Zehnkämpfer Rafer Johnson und Martin<br />

Lauer begeistert, sie waren für ihn die Modellathleten<br />

schlechthin und inspirierten<br />

ihn dazu, ihnen nachzueifern.<br />

Mit einigen Freunden wurde fleißig geübt;<br />

Geräte wie z.B. Hürden, wurden z.T. selbst<br />

gebaut. Es gab weder eine Laufbahn noch<br />

Anlagen für die Würfe, Hoch- oder Stabhochsprung,<br />

sondern lediglich einen Fußballplatz<br />

mit einer Weitsprunggrube am<br />

Rande. „Ein Übungsleiter stand nicht zur<br />

Verfügung; so waren wir zwangsläufig absolute<br />

Autodidakten. Anleitung fanden wir<br />

in vom DLV herausgegebenen kleinen Heftchen<br />

mit Abbildungen und Erklärungen zu<br />

den einzelnen Disziplinen. Auch wenn wir<br />

uns manches falsch beibrachten, war das –<br />

im Nachhinein betrachtet – nicht nur nachteilig,<br />

sondern hatte den Vorteil, dass wir<br />

uns mental intensiv mit den Bewegungen<br />

auseinandersetzten mussten. Wir versuchten<br />

unser Schulwissen aus dem Physik- und<br />

Biologieunterricht, so gut es denn ging,<br />

hier anzuwenden, was für meinen späteren<br />

Berufsweg richtungweisend war“.<br />

Nach der mittleren Reife erlernte Geese das<br />

Handwerk seines Vaters, schließlich sollte<br />

er dessen Geschäft weiterführen. Die Eltern<br />

waren der Auffassung, dass dazu das Abitur<br />

nicht notwendig sei; so machte er eine<br />

Lehre als Heizungsbauer und parallel dazu<br />

noch die Hochschulreife. Sport war in<br />

dieser Zeit nicht in dem von ihm<br />

gewünschten Umfang möglich,<br />

trotzdem waren die Leistungen<br />

respektabel. Auch während<br />

des anschließenden Ingenieurstudiums<br />

hielt sich der<br />

Leistungssport in Grenzen.<br />

Schließlich konnte er während<br />

seines Wehrdienstes zeitweise<br />

etwas mehr trainieren und seine<br />

Leistungen steigern. Zwei internationale<br />

Einsätze im Rahmen der Nato waren<br />

der Lohn. Während dieser Zeit fasste er<br />

auch den Entschluss, das elterliche Geschäft<br />

nicht zu übernehmen, sondern eine<br />

akademische Laufbahn einzuschlagen.<br />

Geese studierte Sportwissenschaft, Physik<br />

und Biologie. Das Studium musste er allerdings<br />

selbst finanzieren, was er mit dem Betreiben<br />

eines kleinen Ingenieurbüros möglich<br />

machte. Leistungssport konnte unter<br />

diesen Bedingungen natürlich nur nebenbei<br />

betrieben werden. Direkt nach dem Studium<br />

nahm er ein Angebot des spanischen<br />

Leichtathletikverbandes an. Seine Aufgabe<br />

war es, Athleten auf die Olympischen<br />

Spiele in München (1972) vorzubereiten.<br />

Hier hatte er auch mehr Zeit für das eigene<br />

Training, so dass er seine Leistungen steigern<br />

konnte. 7265 Punkte im Zehnkampf,<br />

1,94 m im Hochsprung, 10,8 s auf 100 m,<br />

7,26 m im Weitsprung und exakt 14 m im<br />

Kugelstoßen waren einige Einzelleistungen<br />

in dieser Zeit.<br />

1973 trat er dann eine Stelle als Dozent am<br />

Institut für Sportwissenschaften der Universität<br />

Göttingen an. Bewegungs-, Trainingswissenschaft<br />

und Sportmedizin waren die<br />

Theorie- und Forschungsbereiche, Leichtathletik<br />

der Schwerpunkt in der<br />

Praxis der Lehrerausbildung.<br />

Leistungsorientierte Leichtathletik<br />

war weiterhin sein<br />

bevorzugtes Hobby. Das<br />

entsprach gewissermaßen<br />

seiner<br />

Lebensphilosophie,<br />

wonach man Tätigkeiten,<br />

die eine Herausforderung darstellen und<br />

Lust und Freude machen, pflegen sollte so<br />

lange es möglich ist. „Bis 33 war ich Aktiver<br />

und Trainer einer Gruppe talentierter Mehrkämpfer<br />

zugleich. Zu der Trainingsgruppe<br />

gehörte später auch meine Frau, die im


08 Region <strong>BESTplus</strong><br />

Leistungssport allerdings ungleich erfolgreicher<br />

war“, so Geese.<br />

Bis Ende 40 hatte er – verletzungsbedingt<br />

– seine leichtathletischen Ambitionen<br />

deutlich reduzieren müssen und andere<br />

Sportarten betrieben. Vor allem aber rückte<br />

während dieser Zeit die Familie in den<br />

Vordergrund. Sport hatte stets<br />

einen hohen Stellenwert im<br />

Familienleben; so wuchsen<br />

auch drei Kinder zu erfolgreichen<br />

Leichtathleten heran.<br />

Etliche weitere Sportarten<br />

wie Ballspiele, Skifahren,<br />

Windsurfen, Berg- und Fahrradtouren<br />

wurden gepflegt.<br />

Neben seinem Beruf widmete er sich der<br />

wissenschaftlichen Betreuung im Spitzenund<br />

Profisport. Schwerpunkte waren die<br />

Biomechanische Leistungsoptimierung bei<br />

den Stabhochspringern und den TOP-<br />

Zehnkämpfern des DLV sowie Trainingsoptimierung<br />

beim HSV von 1984 bis 1990 und<br />

dem VfB Stuttgart sowie in den letzten Jahren<br />

die Leistungsdiagnostik und Beratung<br />

beim VfL Wolfsburg und Schalke 04.<br />

Nach seiner Pensionierung (2009) ist er<br />

weiterhin an der Universität tätig; mehr<br />

denn je widmet er sich derzeit der Forschung,<br />

weil sie ihn nach wie vor begeistert<br />

und Spannung vermittelt. Geese: „Diese<br />

Tätigkeiten bringen mir ebenso wie der<br />

Senioren-Leistungssport große Zufriedenheit.<br />

Im Sport ist vor allem aber auch die<br />

eigene Fitness ein wichtiges Motiv, nicht<br />

zuletzt deshalb, weil sie unmittelbar mit<br />

Gesundheit, unser höchstes Gut und wichtigstes<br />

Element der Lebensqualität, verbunden<br />

ist. Leistungsorientierter Sport ist<br />

aber auch eine Quelle der Lust an sich, denn<br />

nichts ist authentischer als die Leistung, die<br />

man allein erbracht hat, die ausschließlich<br />

auf eigene Anstrengungen zurückgeht, die<br />

Selbstdisziplin abverlangt hat und für die<br />

man selbst verantwortlich ist. In keinem<br />

anderen Lebensbereich werden diese Zusammenhänge<br />

so unmittelbar deutlich<br />

wie im Sport. Die durch Sport induzierten<br />

positiven Erlebnisse und Emotionen sind<br />

der Lohn der Anstrengungen. So fällt eine<br />

Kosten (Anstrengung) -Nutzen (Lohn) -Abwägung<br />

hinsichtlich leistungsorientierten<br />

Sports ohne Zweifel positiv aus. Auf<br />

dieses Empfinden möchte ich<br />

auch in Zukunft nicht<br />

verzichten“.<br />

Ein kleines Erlebnis<br />

während des familiären<br />

Sporttreibens brachte Geese dazu, wieder<br />

intensiver Leichtathletik zu betreiben, denn<br />

bei einem Wettlauf mit seinen Kindern<br />

wurde ihm der immense Leistungsverlust<br />

deutlich. Das wollte er nicht ohne Weiteres<br />

akzeptieren, sondern etwas dagegen tun.<br />

Nach einer etwas mühsamen Anlaufzeit<br />

entschloss er sich mit 47 Jahren, an den<br />

Deutschen Meisterschaften 1991 teilzunehmen.<br />

Das erfreuliche Ergebnis motivierte<br />

ihn, auf die nächsten Europameisterschaften<br />

in Kristiansand hin zu trainieren. Diesen<br />

Wiedereinstieg in die Wettkampfleichtathletik<br />

empfand er als gelungen, wenngleich<br />

er verletzungsbedingt nicht die angestrebte<br />

Leistung erbringen konnte. Bei<br />

der EM in Athen (1994) lief es dann mit<br />

einem 1. Patz im Fünfkampf schon besser,<br />

was seinen Entschluss weiter zu machen,<br />

beflügelte.<br />

Systematisch bereitete er sich auf seine<br />

erste WM vor, die 1995 in Buffalo (USA)<br />

stattfand. „14 Wochen vor der WM riss<br />

mich jedoch ein simpler Fahrradsturz jäh<br />

aus meinen Träumen: Schädelbasisbruch,<br />

der Abriss sämtlicher Bänder am linken<br />

Schultergelenk und ein Bandscheibenvorfall<br />

waren die Folgen. Die Teilnahme an der<br />

WM schien aussichtslos. Aber nach einigen<br />

Tagen hatte ich wieder Mut gefasst. Nach<br />

2 Operationen – die letzte 6 Wochen vor<br />

der WM – habe ich mich mit eigenem Rehaprogramm<br />

in relativ kurzer Zeit wieder fit<br />

machen können. Meine Zuversicht wurde<br />

mit dem WM-Titel belohnt“.<br />

Sowohl dieser Erfolg als auch die Atmosphäre<br />

dieser WM haben ihn inspiriert,<br />

fortan an weiteren internationalen Wettbewerben<br />

teil zu nehmen. Es folgten 6<br />

weitere WM (davon eine Hallen-WM) und<br />

6 EM (davon 1 Hallen-EM), bei denen er jeweils<br />

sowohl den Zehn- bzw. Fünfkampf als<br />

auch den Hürdensprint gewann und dabei<br />

insgesamt 6 Welt- und 9 Europarekorde<br />

aufstellen konnte. Vordere Plätze konnten<br />

auch im Stabhochsprung verbucht werden.<br />

Verletzungsbedingt konnte er in diesem<br />

Zeitraum an 3 WM und 1 EM nicht teilnehmen.<br />

Geese: „Aktiver Sport ist ein wesentliches<br />

Element meines Lebens und von meinen<br />

Hobbys sicher das bedeutsamste. Der<br />

Wettkampfleichtathletik gewinne ich auch<br />

im fortgeschrittenen Alter ausschließlich<br />

nur positive Aspekte ab; sie ist nicht nur<br />

ein unersetzbarer Ausgleich zum Beruf,<br />

sondern vor allem auch eine Quelle der<br />

Freude, Zufriedenheit und Lust. Zusammen<br />

mit Gesundheit und Vitalität bestimmen<br />

diese positiven Emotionen im Wesentlichen<br />

unsere Lebensqualität. Deshalb ist<br />

es mein Ziel, diesen Lebensstil so lange<br />

wie möglich zu erhalten“.


<strong>BESTplus</strong> Feinschmecker 09<br />

MOOD FOOD:<br />

SO MACHT ESSEN<br />

WIRKLICH GLÜCKLICH<br />

DIE MACHT<br />

DER GEWÜRZE<br />

[djd]. Ob feurig, mild oder frisch – auch bei Kräutern und Gewürzen<br />

spielen Lernerfahrungen und die daraus abgeleiteten Assoziationen<br />

eine entscheidende Rolle. Wichtig ist, in welchem Gefühlskontext<br />

man den Geschmack typischerweise erlebt hat. Gewürze<br />

werden vielfältig eingesetzt und bilden damit die Grundlage<br />

vieler Gute-Laune-Gerichte. Wer seine Speisen verfeinern möchte,<br />

kann beispielsweise auf hochwertige Gewürzsalzmischungen<br />

wie etwa die „GewürzSalzMühlen“ von Bad Reichenhaller setzen.<br />

Mehr zu den Produkten sowie leckere Rezeptideen gibt es unter<br />

www.bad-reichenhaller.de.<br />

Ernährungspsychologe Privatdozent<br />

Dr. Thomas Ellrott von der Universität<br />

Göttingen erklärt, wie Mood Food<br />

funktioniert.<br />

Frische<br />

Spargelgerichte<br />

ab Mai leckere Schollen<br />

Bitte reservieren Sie.<br />

Auf Wiedersehen im RODETAL.<br />

Gerade mit so einfachen Mahlzeiten<br />

wie Dampfnudeln verbinden viele<br />

Menschen Erinnerungen an glückliche<br />

Kindheitstage.<br />

Foto: djd/Bad Reichenhaller<br />

Hotel Restaurant Rodetal, Telefon: 05594/95220<br />

www.rodetal.de - info@rodetal.de<br />

Vorgestellt vorgestellt von Luisa von Brandis Wolfgang Cichon<br />

Store Cichon Managerin Wein & Delikatessen<br />

Viani Alimentari Lotzestraße GmbH 23, 37083 Göttingen<br />

Lange Telefon Geismarstr. 0551-7703198 21 · 37079 Göttingen<br />

www.viani-alimentari.de<br />

weincichon@gmx.de<br />

Ein erwachsener Rosé<br />

Der erste richtige Sonnenschein<br />

im Jahr kitzelt den Appetit auf<br />

rosafarbene Weine hervor. Picknickphantasien,<br />

die dann spontan<br />

umgesetzt werden, enden<br />

meist mit lauwarmem, rosigem<br />

Wein im Glas, der nach Bonbons<br />

schmeckt. 8 – 10 Grad kühl sollte<br />

der eigentlich sein. Aber selbst<br />

dann sind die meisten Exemplare eher ein Augenschmaus als ein<br />

Genuss. Es gibt wenige Rosés, die einen erfahrenen Weintrinker<br />

angenehm beschäftigen können.<br />

Im Veneto, zwischen Verona und dem Gardasee, hat sich ein<br />

Rosato vom Image des billigen, harmlosen Vergnügens emanzipiert:<br />

der Bardolino Chiaretto. Dieser DOC-Rosato wird aus<br />

den regionalen Rotwein-Rebsorten Corvina und Rondinella gemacht.<br />

Der Bardolino Chiaretto Ròdon des Weinguts Le Fraghe<br />

in Cavaion Veronese wird gepresst, Saft und Häute nach 6 – 8<br />

Stunden getrennt. Es entsteht eine Farbe, die an rote Kirsche<br />

mit leicht violetten Reflexen erinnert. Zarte Aromen von wilder<br />

Rose und Pfirsich steigen in die Nase. Beim ersten Schluck merkt<br />

man, das ist ein dichter, komplexer Wein mit einem ausbalancierten<br />

Verhältnis von Säure und Gerbstoff – ein<br />

erwachsener Wein.<br />

In Italien ist Roséwein momentan genauso beliebt wie<br />

hier in Deutschland. Für Matilde Poggi, der Winzerin<br />

von Le Fraghe, ist das nicht ausschlaggebend: „Ich<br />

mache Wein nicht, weil er in Mode ist, sondern<br />

weil er mir selbst gefällt!“ Die 52-Jährige hat mit<br />

vielen Traditionen gebrochen, um die Weine zu<br />

produzieren, die sie mag. So benutzt sie keine<br />

Korken, sondern metallene Drehverschlüsse.<br />

Das lässt keine Korkfehler zu und ist praktisch,<br />

auch fürs Picknick, eben erwachsen.<br />

2012 Bardolino Chiaretto DOC, Bio<br />

Le Fraghe, Veneto, Italien<br />

0,75 l, 12,5% Vol. 9,20 €


10 Feinschmecker <strong>BESTplus</strong><br />

Foto: Honeycrunch/akz-o<br />

GESUND UND FIT INS FRÜHJAHR<br />

[akz-o]. Gesünder essen kann so einfach<br />

sein. Die gute Nachricht: Es ist gar nicht so<br />

schwer, den Speiseplan ein wenig aufzufrischen,<br />

und zwar ohne dabei auf Genuss<br />

zu verzichten. Greifen Sie einfach täglich<br />

zu Äpfeln. Im Handumdrehen haben Sie so<br />

schon viel für Ihre Gesundheit getan. Die<br />

kalorienarmen Früchte versorgen Sie nicht<br />

nur mit reichlich Vitamin C, sondern auch<br />

mit vielen anderen Vitaminen, Spurenelementen<br />

und über 30 Mineralstoffen.<br />

Doch welche der vielen Sorten sollte in den<br />

Einkaufskorb wandern? In den sauren Apfel<br />

möchte schließlich – gesunde Ernährung<br />

hin oder her – niemand gerne beißen. Eine<br />

gute Wahl ist Honeycrunch. Er hat alles,<br />

was einen leckeren Apfel ausmacht: einen<br />

knackigen Biss, ein harmonisches Gleichgewicht<br />

von Süße und Säure und einen<br />

fruchtigen Duft. Das fanden auch 250 Leser<br />

der Ernährungszeitschrift Eat Smarter, die<br />

Honeycrunch probiert und bewertet und für<br />

empfehlenswert befunden haben.<br />

Das Ergebnis: Über 90 Prozent der Tester<br />

waren vom Geschmack des Honeycrunch<br />

überzeugt, 97 Prozent von seinem knackigen<br />

Biss. Über 80 Prozent könnten ihn täg-<br />

lich auf ihren Speiseplan stellen und rund<br />

90 Prozent würden Honeycrunch sogar<br />

Freunden und Familie empfehlen.<br />

Gesunde Gerichte mit Fruchtkick<br />

Probieren Sie Honeycrunch nicht nur als<br />

Snack für zwischendurch, sondern auch als<br />

Zutat in herzhaften Gerichten. Mit einem<br />

knackigen Waldorfsalat zum Beispiel zaubern<br />

Sie im Handumdrehen eine gesunde<br />

fruchtige Mahlzeit auf den Tisch. Einfach<br />

Apfelspalten und Sellerie kurz in ein wenig<br />

Butter andünsten, salzen und pfeffern.<br />

Parallel dazu einige Walnüsse ohne Fett<br />

in einer Pfanne leicht rösten. Alles mit ein<br />

paar blauen Trauben und frisch gehackter<br />

Petersilie portionsweise anrichten. Toller<br />

Nebeneffekt dieser Kreation: Da Honeycrunch<br />

nicht so schnell an der Luft oxidiert,<br />

bleibt das Fruchtfleisch lange appetitlich<br />

weiß.<br />

schmeckt nicht nur<br />

im Sommer!<br />

Zutaten<br />

4 Äpfel der Marke Honeycrunch®<br />

50 g Zucker<br />

1 Vanilleschote<br />

150 ml Milch<br />

50 ml Sahne<br />

1 Eigelb<br />

1 Zitrone<br />

Zubereitung<br />

Das Mark der Vanilleschote herauskratzen.<br />

Äpfel, 25 g Zucker, Vanille und<br />

2 EL Zitronensaft in einem Topf weich<br />

kochen. Danach fein pürieren.<br />

Die Milch mit der Sahne, dem Eigelb<br />

und 25 g Zucker verquirlen und unter<br />

Rühren aufkochen lassen.<br />

Das Apfelpüree unterheben und alles<br />

für 1 Stunde kalt stellen.<br />

Die kalte Masse in eine Eismaschine<br />

geben und gefrieren lassen.<br />

Wer keine Eismaschine hat, stellt die<br />

Masse in die Tiefkühltruhe und rührt<br />

alle 15 Minuten gut durch.


<strong>BESTplus</strong> Feinschmecker 11<br />

WURST-REPUBLIK DEUTSCHLAND<br />

Wie wäre es mal mit einem<br />

Bauernseufzer? Dabei handelt<br />

es sich um eine schwarz<br />

geräucherte grobe Bratwurst<br />

aus der bayerischen Oberpfalz.<br />

Einen nachweislichen<br />

historischen Hintergrund<br />

hat die Aachener Karlswurst.<br />

Die würzenden Zutaten<br />

für die Mettenden werden noch heute einer über 1.200 Jahre alten<br />

Landgüterverordnung Kaiser Karls des Großen entnommen. Neben<br />

hochwertigem Fleisch verwenden die lokalen Innungsmeister daher<br />

ausschließlich Kräuter aus dem „Garten“ des Kaisers.<br />

Ein kulinarischer Leckerbissen mit Tradition ist die Hessische Kartoffelwurst.<br />

Sie besteht zur Hälfte aus fein zerkleinertem Schweineoder<br />

Rindfleisch und – wie der Name besagt – zur anderen Hälfte<br />

aus Kartoffeln. Dazu kommen je nach Region noch geschmorte<br />

Zwiebeln und verschiedene Gewürze.<br />

Foto: Zentralverband Naturdarm/spp-o<br />

[spp-o]. In keinem anderen Land gibt es so viele Wurstsorten wie in<br />

Deutschland. Über 1.500 sind es und jede Region kann mit eigenen<br />

Spezialitäten auftrumpfen. Es lohnt sich bei einem Wochenendtrip<br />

oder im Urlaub ein beherzter Biss in die ein oder andere kulinarische<br />

Unbekannte.<br />

Ein Klassiker der schleswig-holsteinischen Westküste ist die Saure<br />

Rolle. Die Wurst gilt als „friesische Variante des Saumagens“. Sie<br />

enthält sauer eingelegtes Rindfleisch. So unterschiedlich die Würste<br />

sind, ein Qualitätsmerkmal haben sie gemeinsam: Sie werden von<br />

einem Naturdarm umhüllt. Der Naturdarm ist durchlässig, somit<br />

können die Würste „atmen“ und ihr Reifeprozess wird gefördert. Dadurch<br />

erhält die Wurst ihren typischen aromatischen Geschmack.<br />

1 JAHR<br />

BIOHAUS BENZSTRASSE<br />

GÖTTINGEN IS(S)T BIO<br />

[Bp-ws]. Das Biohaus ist ein Ort, an dem sich der Kunde beim<br />

Einkaufen wohl fühlen darf und Kommunikation gelebt wird, es<br />

bietet Bio-Lebensmittel für ein natürliches und wertvolles Leben.<br />

Am 07. Februar blickte man stolz auf das erste Jahr zurück. Was hatte<br />

sich verändert? Geschäftsführer Axel Artmann: „Wir haben ein paar<br />

Sortimentsänderungen vorgenommen und stellten fest, dass unsere<br />

Kunden im Schnitt etwas jünger wurden. Das Geschäft wurde sehr<br />

gut angenommen, und ich bin mit der Entwicklung sehr zufrieden.“<br />

Nach wie vor werden die Bio-Produkte mit transparenter Herkunft<br />

und fairen Preisen sorgfältig ausgewählt. Die Qualität der Lebensmittel<br />

hat dabei höchste Priorität. Denn viele Produkte aus dem Obstund<br />

Gemüsesortiment sowie Molkereiprodukte und Backwaren (aus<br />

dem eigenen Backhaus in Klein Lengden) stammen aus der Region.<br />

Vegane Küche ist ein sehr erfolgreicher Kochtrend. Die Kochbücher,<br />

deren Zahl sich von 2011 bis 2013 glatt vervierfacht hat,<br />

sprechen eine deutliche Sprache. Den endgültigen Beweis dafür<br />

könnte jetzt Attila Hildmann, der Guru der veganen Kochliteratur,<br />

erbracht haben. „Wir haben im Biohaus eine starke Nachfrage<br />

nach veganen Produkten festgestellt und deshalb unser Sortiment<br />

in dieser Richtung immer stärker erweitert“, so Axel Artmann.


12 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />

Neues vom<br />

„Blauen Wunder“<br />

Als Viagra® 1998 auf dem Markt erschien,<br />

war das Presseecho so groß wie bei der Einführung<br />

der Anti-Baby-Pille in den 60er Jahren.<br />

Seitdem ranken sich viele Gerüchte um<br />

dieses Medikament. In den folgenden Jahren<br />

kamen noch Levitra® und Cialis® hinzu, welche<br />

eine sehr ähnliche Wirkung wie dieses<br />

Medikament haben. Mitte letzten Jahres lief<br />

dann nach 15 Jahren das Patent von Viagra®<br />

aus und es kamen viele preiswerte Nachbauprodukte<br />

mit Sildenafil, dem Wirkstoff von<br />

Viagra®, auf den deutschen Markt.<br />

Die erektionsverstärkende Wirkung von Sildenafil<br />

wurde zufällig bei der Erprobung des<br />

Wirkstoffes als Herzmedikament entdeckt.<br />

Daraufhin wurde das Medikament fast ausschließlich<br />

zu diesem Zwecke weiterentwickelt<br />

und als Viagra® in der typischen<br />

blauen Rautenform vermarktet. Ursprünglich<br />

sollte das Medikament als Erweiterer<br />

der Herzkranzgefäße vor einem Herzinfarkt<br />

schützen bzw. diesen hinauszögern. Sildenafil<br />

erweitert aber auch und vor allem die<br />

Zufluss-Gefäße des Penis, was nach Einnahme<br />

des Medikamentes dazu führt, dass eine<br />

Erektion, die allerdings schon vorhanden<br />

sein muss, verlängert und verstärkt wird.<br />

Ohne Lust oder nach dem Samenerguss<br />

funktioniert die Tablette nicht, Viagra® benötigt<br />

eine Initialzündung, weshalb es nach<br />

Durchtrennung der Nerven zum Penis, wie<br />

es früher oft bei Prostatakrebsoperationen<br />

der Fall war, auch nicht mehr wirksam ist.<br />

Levitra® und Cialis® funktionieren sehr ähnlich,<br />

haben aber Unterschiede in Wirkungseintritt<br />

und -dauer. Medikamente mit dem<br />

Wirkstoff Sildenafil sind nahezu identisch zu<br />

Viagra®, was viele Patienten auch von anderen<br />

„Nachbau“-Medikamenten her kennen.<br />

(Generika)<br />

Wie man aus der Entdeckungsgeschichte<br />

dieses Medikamentes<br />

vermuten kann, haben die Blutgefäße<br />

des Penis viele Gemeinsamkeiten<br />

mit den Herzkranzgefäßen.<br />

Hoher Blutdruck, Zuckerkrankheit, hohe Blutfettwerte<br />

und Nikotin sind die klassischen<br />

Risikofaktoren, die sowohl zu einer Störung<br />

der Erektion als auch zu einer Erkrankung<br />

der Herzkranzgefäße führen können. Etwa 10<br />

bis 20 Prozent aller Männer, die unter zunehmender<br />

Erektionsstörung leiden, bekommen<br />

zwei bis fünf Jahre später eine ernsthafte<br />

Erkrankung der Herzgefäße, welche zu<br />

einem gefährlichen Herzinfarkt führen kann.<br />

Dieser Zusammenhang begründete dann<br />

das von der Presse gepflegte Gerücht, die<br />

Einnahme von Viagra® und Co. könne einen<br />

Herzinfarkt verursachen. Dabei ist es eher<br />

umgekehrt: Viagra® kann die anfänglichen<br />

Symptome der verengten Herzkranzgefäße<br />

verschleiern, da es die eventuell schon verschlechterte<br />

Durchblutung des Herzens<br />

wieder verbessert. Das Gefährliche ist dann<br />

der sexuelle Akt an sich, der selbst eine nicht<br />

unerhebliche körperliche Anstrengung darstellt,<br />

welche dann bei vorgeschädigtem<br />

Herz eine Komplikation auslösen kann. Aus<br />

diesen Gründen sollten sich alle Männer,<br />

bei denen eine Erektionsstörung auftritt,<br />

auch körperlich untersuchen lassen. Die<br />

Penisblutgefäße können, da dünner als die<br />

Herzkranzgefäße, unter diesen Umständen<br />

ein Frühwarnsystem für das Gefäßsystem<br />

darstellen. Natürlich kann eine Erektionsstörung<br />

auch durch vielfältige andere Ursachen<br />

von Medikamentennebenwirkungen<br />

bis hin zu psychosomatischen Beschwerden<br />

begründet sein.<br />

Viagra® und Co. sind laut<br />

Sozialgesetzbuch V als „Lifestyle-Medikamente“<br />

eingestuft<br />

und ihre Kosten werden nicht von<br />

Krankenversicherungen übernommen. Aufgrund<br />

des Preises werden die Tabletten<br />

meist nur gezielt für einzelne Situationen<br />

eingenommen. Die Preise für die neu eingeführten<br />

Generika mit dem Wirkstoff Sildenafil<br />

sind in Deutschland seit Mitte des Jahres<br />

2013 im Vergleich zu den Preisen der drei


<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 13<br />

Originalmedikamente um bis zu 90 Prozent<br />

gesunken.<br />

All diesen Medikamenten ist gemeinsam,<br />

dass man sie frühzeitig genug einnehmen<br />

sollte, damit sie eine Wirkung entfalten können.<br />

Nüchtern eingenommen reicht meist<br />

schon eine Stunde vor dem Geschlechtsverkehr.<br />

Hat man aber etwas gegessen oder<br />

getrunken, so kann sich die Wirkung erst<br />

nach zwei bis drei Stunden entfalten. Viele<br />

Enttäuschungen entstehen aus der Nichtbeachtung<br />

dieser Spielregel. Ausnahme sind<br />

hier die Schmelztabletten von Levitra®, welche<br />

sich unter der Zunge auflösen und die<br />

schon recht kurzfristig nach 20 bis 30 Minuten<br />

unabhängig von der Nahrungsaufnahme<br />

wirken können.<br />

Die meisten Medikamente entfalten ihre unterstützende<br />

Wirkung für 12 bis 24 Stunden,<br />

lediglich die Wirkungsdauer von Cialis® hält<br />

bis fast drei Tage an, was ihm den Namen<br />

„Wochenend-Pille“ einbrachte.<br />

Bezüglich der Dosierung gilt hier auch, dass<br />

nur so viel Wirkstoff eingenommen werden<br />

sollte, dass eine zufriedenstellende Wirkung<br />

eintritt. Bei den Originalpräparaten geschah<br />

dies durch Auswahl der Wirkstoffmenge pro<br />

Tablette, die Tabletten waren, zumindest offiziell,<br />

nicht für eine Teilung vorgesehen. Die<br />

„Nachbauten“ ermöglichen heute aber auch<br />

je nach Hersteller ein problemloses Aufteilen<br />

der Medikamente durch Bruchrillen.<br />

Alle beschriebenen Medikamente sind<br />

keinesfalls harmlose Bonbons, sondern<br />

können, wie alle anderen Wirkstoffe auch,<br />

unterschiedlichste Nebenwirkungen und<br />

Interaktionen mit anderen Medikamenten<br />

haben. Diese müssen unbedingt beachtet<br />

werden. Deshalb ist es sehr sinnvoll, dass all<br />

diese Medikamente verschreibungspflichtig<br />

sind und der Mann zur Verordnung einen<br />

Arzt aufsuchen muss. Dieser kann dann im<br />

Zusammenhang entscheiden, ob und welche<br />

Probleme bestehen und ob evtl. Wechselwirkungen<br />

mit anderen Medikamenten<br />

oder Krankheiten zu beachten sind. Niemals<br />

sollte man ein solches Medikament einem<br />

Freund oder Bekannten aushändigen, ohne<br />

dass dieser einen Arzt zu Rate gezogen<br />

hat. In Kombination mit anderen Herzmedikamenten<br />

kann es zu einem gefährlichen<br />

Kreislaufzusammenbruch kommen. Manche<br />

Medikamente können in Kombination<br />

zu Vergiftungen führen. Es gibt auch einige<br />

Erkrankungen, bei denen die erektionsfördernden<br />

Medikamente nicht eingenommen<br />

werden dürfen.<br />

Ihr Arzt wird Ihnen aber sicher bei diesem<br />

Problem helfen können.<br />

Dr. med. Heribert Schorn<br />

Urologe und Männerarzt<br />

am Gänseliesel in Göttingen<br />

www.schorn.de


14 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />

Plastische Chirurgie und Pneumologie<br />

Neue Chefärztin und neuer Chefarzt am<br />

Evangelischen Krankenhaus Göttingen-Weende<br />

Frau Dr. Claudia Choi-Jacobshagen ist<br />

neue Chefärztin der Abteilung für Plastische,<br />

Ästhetische und Rekonstruktive<br />

Chirurgie, Operatives Brustzentrum, am<br />

Evangelischen Krankenhaus Göttingen-<br />

Weende. Sie ist Spezialistin für mikrochirurgische<br />

Rekonstruk tionen. Weitere<br />

Schwerpunkte sind die Brustchirurgie<br />

und die Ästhetische Chirurgie.<br />

Die neue Chefärztin übernimmt die Nachfolge<br />

von Dr. Burkhard Miericke, der nach<br />

fast 38 Jahren Zugehörigkeit zum Weender<br />

Krankenhaus zum 31.12.2013 in den Ruhestand<br />

ging.<br />

Frau Dr. Choi-Jacobshagen ist im Bergischen<br />

Land bei Köln geboren und aufgewachsen,<br />

sie ist verheiratet und Mutter eines zweijährigen<br />

Sohnes. Ausgebildet wurde die<br />

Chirurgin an der Medizinischen Hochschule<br />

Hannover. Die 40-jährige Fachärztin für<br />

Plastische und Ästhetische Chirurgie hat die<br />

Zusatzbezeichnungen für Handchirurgie<br />

und Rettungsmedi zin. Zuletzt war sie sechs<br />

Jahre lang Leitende Oberärztin und stellvertretende<br />

Klinikdirektorin am Klinikum<br />

Bremen-Mitte.<br />

Die neue Chefärztin deckt das gesamte Spektrum<br />

der Plastischen Chirurgie mit hoher<br />

Expertise ab. Die Plastische Chirurgie stützt<br />

sich auf vier Teilbereiche: Die Rekonstruktive<br />

Chirurgie, Handchirurgie, Ästhetische<br />

Chirurgie und Verbrennungschirurgie.<br />

Schonendere Operationen<br />

und mehr Sicherheit<br />

Frau Dr. Claudia Choi-Jacobshagen möchte<br />

in Göttingen moderne plastisch-chirurgische<br />

Techniken etablieren, um den Patienten<br />

schonendere Operationen und mehr<br />

Sicher heit zu bieten. „Wir arbeiten mit<br />

minimalinvasiven und Narben sparenden<br />

Techniken, um die Folgeerscheinungen<br />

möglichst gering zu halten und die Erholungszeiten<br />

nach operativen Eingriffen zu<br />

verkürzen“, erklärt die Chefärztin. „Für die<br />

individuelle Therapie ist eine große Vielfalt<br />

plastisch-chirurgischer Techniken erforderlich.<br />

Besonders mikrochirurgische Techniken<br />

zur Transplantation großer durchbluteter<br />

Gewebeanteile und Gewebekombinationen<br />

unter Einschluss von Muskeln,<br />

Sehnen, Nerven und Knochen haben die<br />

Möglichkeiten zur Wiederherstellung wesentlich<br />

erweitert.“<br />

Ein Schwerpunkt: Brustkrebs und Brustwiederherstellung<br />

Im Evangelischen Krankenhaus Göttingen-<br />

Weende werden neben der Rekonstruktiven<br />

Plas tischen Chirurgie (z. B. Brustwiederherstellung<br />

nach Krebs) auch alle operativen<br />

Eingriffe zur Behandlung von Hautund<br />

Weichteiltumoren durchgeführt. Ein<br />

Schwerpunkt der Abteilung ist die Behandlung<br />

von Brustkrebs und seinen Folgen.<br />

Die operative Therapie und Wiederherstellung<br />

der Brust ist elementarer Teil des<br />

Behandlungs konzeptes und wird zukünftig<br />

mit allen modernen Techniken in Weende<br />

vorgenommen. Durch neue Verfahren, optimale<br />

Operationsplanung und Mikrochirurgie<br />

ist diese heute viel schonender durchzuführen<br />

als noch vor wenigen Jahren und<br />

bietet viele Vorteile.<br />

Neben dem Brustwiederaufbau mit Implantaten<br />

kann die Rekonstruktion auch<br />

mit Eigengewebe durchgeführt werden.<br />

So erfolgt bei der Brustrekonstruktion mittels<br />

„DIEP-Flap“ eine mikro chirurgische<br />

Rekonstruktion aus Haut und Fettgewebe<br />

vom Bauch. Die Brust kann flexibel geformt<br />

werden. So können auch große Brüste mit<br />

ästhetisch exzellenten Ergebnissen wiederhergestellt<br />

werden. Im Gegensatz zu bisherigen<br />

Methoden kann der Aufbau ohne<br />

Muskelge webe erfolgen. Vorteil: Die Bauchwand<br />

bleibt stabil. Während der Operation<br />

wird gleichzeitig die Bauchdecke gestrafft.<br />

Die Operationsnarben verlaufen quer in<br />

der Bikinizone und in der Unter brustfalte.<br />

Neben dem DIEP-Flap werden auch alle<br />

anderen modernen Verfahren der Brustwiederherstellung<br />

angeboten.<br />

Form, Funktion und Ästhetik<br />

Durch neue Techniken können auch schwierige<br />

Defekte und funktionelle Ausfälle nach<br />

radika len Tumorentfernungen, nach Unfällen<br />

oder schwierigen Wundheilungsstörungen<br />

rekonstruiert werden. Dies bietet in<br />

der Tumorchirurgie eine größere Sicherheit<br />

und verbesserte Chancen zur Heilung der<br />

Erkrankung. Die Therapie schwieriger und<br />

chronischer Wunden mit der Wiederherstellung<br />

von Form, Funktion und Ästhetik<br />

ist ein weiterer Schwerpunkt der Abteilung.<br />

Zum Behandlungsspektrum gehört außerdem<br />

die Behandlung von Narben sowie die<br />

Korrektur von angeborenen Fehlbildungen,<br />

wie z. B. zusammengewachsene oder doppelt<br />

angelegte Zehen oder Finger, Blutschwämme<br />

und abstehende Ohren.<br />

Weitere Bereiche der Plastischen Chirurgie<br />

sind die Verbrennungschirurgie, die Handchirurgie<br />

und die periphere Nervenchirurgie.<br />

Sogar abgetrennte Finger und Gliedmaßen<br />

können in Weende replantiert werden.<br />

Und durch die Verpflanzung von Muskeln,<br />

Nerven oder Gliedmaßen können gelähmte<br />

oder verstümmelte Extremitäten wieder<br />

verfügbar gemacht werden.<br />

Ästhetische Chirurgie<br />

Angelehnt an die Definition der Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO) von „Gesundheit“<br />

vertritt Dr. Claudia Choi-Jacobshagen<br />

die Auffassung, dass zu einem Leben in Gesundheit<br />

auch psychisches Wohlbefinden<br />

und ein positives Verhältnis zum eigenen<br />

Körper gehören.<br />

Die Ästhetische Chirurgie ist daher ein<br />

weiteres Angebot der Fachabteilung im<br />

Evangelischen Krankenhaus Göttingen-<br />

Weende. Hierzu gehören Straffungsoperationen<br />

im Kopf-Halsbereich (Tränensack-<br />

oder Schlupflidbehandlung, Facelift)<br />

sowie Straffungen der Brust und an Armen,<br />

Bauch, Gesäß und Oberschenkeln. Auch die


<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 15<br />

Entfernung störender Fettpolster durch<br />

Fettab saugung (Liposuktion) sowie die<br />

Aufpolsterung von Weichteilen durch Eigenfettgewebe<br />

(Lipo filling) werden durchgeführt.<br />

Hier wird zukünftig eine wasserstrahlassistierte<br />

Technik (WAL) angewandt,<br />

die besonders schonend ist. Darüber hinaus<br />

werden in der Klinik Brustvergrößerungen<br />

und -verkleinerungen sowie Formstörungen<br />

aller Art mit modernen, Narben<br />

sparenden Techniken behandelt.<br />

Durch die Einführung mikrochirurgischer<br />

Techniken möchte die neue Chefärztin die<br />

Brust chirurgie und das Gesamtspektrum<br />

der Abteilung weiter ausbauen und so zur<br />

positiven Weiter entwicklung des Weender<br />

Krankenhauses beitragen. „Ich möchte<br />

meinen Patienten eine hoch kompetente<br />

und liebevolle Betreuung anbieten“, sagt<br />

Choi-Jacobshagen. „Es ist schön, in einem<br />

neuen Umfeld zu arbeiten, in dem der Patient<br />

wirklich im Mittelpunkt steht.“<br />

Dr. Wolfgang Körber ist neuer Chefarzt<br />

der Abteilung Pneumologie, Beatmungsmedizin/Schlaflabor<br />

am Standort Leng-<br />

lern des Evangelischen Krankenhauses<br />

Göttingen-Weende. Er ist ausgewiesener<br />

Lungenkrebsspezialist. Weiterer Schwerpunkt<br />

sind die obstrukti ven Atemwegserkrankungen,<br />

und hier insbesondere<br />

die endoskopische Lungenvolumen reduktion.<br />

Der neue Chefarzt übernimmt die Nachfolge<br />

von Prof. Dr. Carl-Peter Criée, der nach<br />

Erreichen der Altersgrenze als Chefarzt verabschiedet<br />

wurde.<br />

Dr. Wolfgang Körber begann seinen beruflichen<br />

Werdegang in der Inneren Abteilung<br />

des Krankenhauses Goslar. 1992<br />

wurde er promoviert, ein Jahr später kam<br />

er als Assistenz arzt an die Lungenfachklinik<br />

Lenglern, damals noch Kreis krankenhaus<br />

an der Lieth. Dort begann der 1962 in Kassel<br />

geborene Körber seine Ausbildung zum<br />

Pneumologen. Dem ehemaligen Chefarzt,<br />

Prof. Dr. Carl-Peter Criée, verdankt Körber<br />

wesentliche Teile seiner Ausbildung und<br />

Karriere. Der 51-Jährige wurde im Jahr 2000<br />

zum Oberarzt in Lenglern ernannt, 2004 sogar<br />

zum Leitenden Oberarzt.<br />

Dr. Wolfgang Körber ist ein ausgewiesener<br />

Lungenkrebs spezialist mit Erfahrungen in<br />

der interventionellen Broncho logie und<br />

Lasertherapie. Ein weiterer Schwerpunkt<br />

sind die obstruktiven Atemwegserkrankungen,<br />

und hier insbesondere die endoskopische<br />

Lungenvolumenreduktion. Diesen<br />

Schwerpunkt hat Körber in den letzten zwei<br />

Jahren am Krankenhaus Lenglern aufgebaut.<br />

Ein großes Ziel des Facharztes für Innere<br />

Medizin mit den Zusatzbezeichnungen<br />

Allergologie und Schlafmedizin wird es als<br />

Chefarzt sein, die Abteilung zusammen mit<br />

der Universitätsmedi zin Göttingen und der<br />

Lungenfachklinik Immenhausen als „LungenTumorZentrum<br />

Universität Göttingen<br />

– Göttingen-Immenhausen-Weende“ zu<br />

zertifizieren.<br />

Hintergrund<br />

Die Abteilung Pneumologie, Beatmungsmedizin/Schlaflabor<br />

ist eine von neun Fachabteilungen<br />

des Evangelischen Krankenhauses<br />

Göttingen-Weende. Die Abteilung<br />

ist aus dem ehemaligen Kreiskrankenhaus<br />

An der Lieth in Lenglern hervorgegangen.<br />

Jährlich werden hier 3700 stationäre und<br />

1000 ambulante Patienten behandelt.<br />

Im Bereich Pneumologie werden alle Erkrankungen<br />

der Lunge sowie der Bronchien<br />

diagnosti ziert und behandelt. Der Bereich<br />

Beatmungsmedizin umfasst einen normalstationären<br />

Bereich und die Weaningstation<br />

mit intensivstationärer Überwachung.<br />

Hier werden Patienten betreut, die auf einer<br />

auswärtigen Intensivstation aufgrund<br />

einer schweren Akuterkrankung maschinell<br />

über einen Beatmungsschlauch (Tubus,<br />

Luftröhrenschnitt) beatmet werden<br />

und trotz Besserung der Erkrankung nicht<br />

erfolgreich von dem Beatmungsgerät entwöhnt<br />

werden können. Der Schwer punkt<br />

im Bereich Beatmungsmedizin liegt auf der<br />

Behandlung von Patienten mit chronischer<br />

Atemmuskelerschöpfung. Das Schlaflabor<br />

verfügt über sieben moderne Plätze und<br />

einen normalstationären Bereich zur Durchführung<br />

stationärer Diagnostik beim Verdacht<br />

auf das Vorliegen schlafbezogener<br />

Atemstörungen.


16 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />

Jenseits der 60 gehört man heute noch lange nicht zum „alten Eisen“:<br />

Viele Senioren ziehen bewusst Arbeit dem Ruhestand vor.<br />

60 IST DAS NEUE 50<br />

Foto: djd/Vertigoheel/Corbis<br />

LEBENS QUALITÄT UND LEBENSFREUDE<br />

TROTZ ALTERSBEDINGTEM SCHWINDEL<br />

[djd/pt]. Menschen altern dank bester medizinischer Versorgung<br />

heute deutlich langsamer als früher. 60 ist das neue 50. Viele<br />

Senioren fühlen sich fit genug, um noch einmal richtig durchzustarten.<br />

Sie stellen sich zum Beispiel für ein Ehrenamt oder als freiberufliche<br />

Berater für Unternehmen zur Verfügung. Dabei haben<br />

ältere Mitarbeiter den jüngeren nicht nur Jahre voraus: Ihre Erfahrung,<br />

die Sozialkompetenz, Entscheidungsfreude und das Qualitätsbewusstsein<br />

werden von vielen Unternehmen geschätzt. Während<br />

der Unternehmensnachwuchs von den älteren Mitarbeitern viel<br />

lernen kann, schöpfen diese aus ihrem Engagement Selbstwertgefühl<br />

und Lebensfreude. So profitieren Jung und Alt.<br />

Nachweislich mehr Stabilität und Lebensqualität<br />

Wie stark sich die Stabilität und Lebensqualität unter der Therapie<br />

verbessern, zeigte eine Beobachtungsstudie an über 2.000 älteren<br />

Patienten mit unspezifischem Schwindel. Anzahl, Dauer und Intensität<br />

der Schwindelanfälle verringerten sich nachweislich. So hatten<br />

die teilnehmenden Patienten schon innerhalb der ersten drei<br />

Monate deutlich weniger Einschränkungen im täglichen Leben.<br />

Zur Unterstützung empfehlen Experten außerdem spezielle<br />

Schwindelübungen zur Stärkung des Gleichgewichtssinns<br />

und der Bewegungssicherheit.<br />

Schwindel auf natürliche Weise bessern<br />

Voraussetzung für eine erfüllende Beschäftigung im Alter ist körperliche<br />

und geistige Fitness. In reiferen Jahren treten vor allem<br />

typische Alterserkrankungen wie Schwindel gehäuft auf. Meist<br />

handelt es sich um sogenannten „unspezifischen Schwindel“, das<br />

heißt die Ursache lässt sich nicht genau eingrenzen. Viele der Patienten<br />

haben aber Begleiterkrankungen, die im Zusammenhang mit<br />

Schwindel stehen – zum Beispiel Blutdruckschwankungen oder<br />

Durchblutungsstörungen. Hat der Arzt ernsthafte körperliche Ursachen<br />

ausgeschlossen, kann die Behandlung mit einem natürlichen<br />

Arzneimittel wie Vertigoheel hilfreich sein. Die vier natürlichen<br />

Inhaltsstoffe – Kokkelskörner, Schierling, grauer Amber und Steinöl<br />

– wirken bei Schwindelgefühlen unterschiedlicher Ursache und<br />

unterstützen den Körper bei der Bewältigung der Schwindelanfälle.<br />

Wer unter wiederkehrendem Schwindel leidet, sollte sich dringend vom Arzt<br />

untersuchen lassen.


<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 17<br />

PFLEGE FÜR<br />

JUNGE MENSCHEN<br />

LEBENSQUALITÄT MIT HANDICAPS<br />

[Bp-pr]. Im PHÖNIX-Haus Am Steinsgraben konzentriert sich ein<br />

Wohnbereich mit dreizehn Pflegeplätzen auf die Bedürfnisse und<br />

Lebensgewohnheiten jüngerer, pflegebedürftiger Menschen. Trotz<br />

Krankheit möchten sie am Leben teilhaben, sich mit Gleichaltrigen<br />

treffen, ins Kino gehen oder zum Grillabend einladen. Am Steinsgraben<br />

schafft man viel Platz für diese Bedürfnisse.<br />

Gemeinsam den Tag gestalten<br />

Räumliche Großzügigkeit für die individuelle Entfaltung der Persönlichkeit<br />

und technische Voraussetzungen für eine zeitgemäße Kommunikationsmöglichkeit<br />

mit elektronischen Medien gehören zur<br />

Wohnbereichsausstattung. Gegenseitige Hilfeleistungen, gemeinsames<br />

Kochen und Backen gehören zum Tagesablauf.<br />

Selbständigkeit steht im Vordergrund<br />

Im Vordergrund steht eine selbständige Lebensführung. Das Pflegekonzept<br />

bei der Betreuung dieser Altersgruppe von 18 bis 67 Jahren<br />

im Haus Am Steinsgraben ist darauf ausgelegt, den hilfebedürftigen<br />

Menschen eine eigenständige Lebensweise zu ermöglichen. Das<br />

Haus gibt den Bewohnern die Möglichkeit, Handicaps und Defizite<br />

durch Hilfsmittel, professionelle regelmäßige Unterstützung<br />

und Begleitung auszugleichen.


18 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />

Foto: djd/Genzyme<br />

BEWEGLICH IM ALTER<br />

MIT TRAINING UND DER RICHTIGEN BEHANDLUNG<br />

BLEIBEN ARTHROSEPATIENTEN MOBIL<br />

[djd/pt]. Schon ab Mitte 40 geht es häufig<br />

los, und bei den über 60-Jährigen kennt es<br />

fast jeder: Nach längerem Sitzen oder Liegen<br />

kommt man nur schwer in Gang. Knie-,<br />

Hüft- oder Schultergelenke schmerzen, und<br />

erst nach einiger Zeit in Bewegung läuft<br />

alles wieder rund. Diese sogenannten „Anlaufschmerzen“<br />

sind erste Anzeichen für<br />

eine Arthrose. Schmerzen bei besonderen<br />

Belastungen können ebenfalls ein Hinweis<br />

sein. Spätestens jetzt sollte man handeln,<br />

um sich seine Beweglichkeit auch bis ins<br />

höhere Alter zu erhalten.<br />

Bewegung hält beweglich<br />

Eine der wichtigsten Maßnahmen, um lange<br />

mobil zu bleiben, ist Bewegung selbst, denn<br />

gezieltes, moderates Training kräftigt die<br />

Muskeln und stärkt Sehnen und Bänder. So<br />

werden die Gelenke gut gehalten, geschützt<br />

und geschont. Zudem regt körperliche Aktivität<br />

die Produktion der Gelenkflüssigkeit<br />

an. Diese versorgt den Gelenkknorpel mit<br />

Nährstoffen und dient als Schmiermittel bei<br />

Bewegungen, wodurch er vor weiterer Abnutzung<br />

bewahrt wird. Viele gute Tipps zum<br />

Thema sowie gelenkschonende Übungen<br />

findet man etwa unter www.fit-und-mobil.<br />

info, dort kann man auch einen kostenlosen<br />

Newsletter bestellen. Um mit dem<br />

Bewegungsprogramm starten zu können,<br />

ist es wichtig, möglichst schmerzfrei sein.<br />

Für die richtige Therapie sollte man dabei<br />

frühzeitig einen Arzt zurate ziehen. Er kann<br />

gegebenenfalls geeignete Schmerzmittel<br />

verordnen oder auch eine speziell vernetzte<br />

Hyaluronsäure, wie etwa Synvisc, einmal<br />

direkt in das betroffene Gelenk injizieren.<br />

Diese kann die bei Arthrose verlorengegangene<br />

Schmierung und Pufferung wieder<br />

herstellen und so langfristig die Schmerzen<br />

lindern.<br />

Die Gelenke von Gewicht entlasten<br />

Wer dann regelmäßig trainiert, nützt seinen<br />

Gelenken sogar doppelt: Denn Sport hilft<br />

auch beim Abbau von Übergewicht, das<br />

wiederum eine große Belastung speziell<br />

für Knie- und Hüftgelenke darstellt. Jedes<br />

Kilo weniger kann hier zu einer spürbaren<br />

Erleichterung und damit auch zur Schmerzreduktion<br />

führen. Und mit weniger Schmerzen<br />

macht die Bewegung noch mehr Spaß<br />

– eine echte Positivspirale.<br />

Einkaufen gehen, den Haushalt bewältigen, mit<br />

den Enkeln spielen – wer im höheren Alter noch<br />

fit und beweglich sein möchte, sollte rechtzeitig<br />

etwas dafür tun.


<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 19<br />

Foto: djd/Traumeel/thx<br />

DIE SCHUHE GESCHNÜRT – UND AB IN DEN<br />

WIE MAN GESUND IN DIE NEUE LAUFSAISON STARTET<br />

Frühling<br />

[djd/pt]. Laue Temperaturen, eisfreie Wege – im Frühling schlägt<br />

das Herz jedes Joggers höher, weil das Laufen im Freien endlich<br />

wieder Spaß macht. Also rein in die Schuhe und los! Doch bei allem<br />

sportlichen Ehrgeiz sollte man gut vorbereitet sein und mit Bedacht<br />

in die Saison starten, sonst drohen nach den bewegungsarmen<br />

Wintermonaten Überlastungsprobleme und Verletzungen.<br />

Muskelkater, Zerrungen und Verstauchungen können die sportliche<br />

Euphorie dann schnell im Keim ersticken.<br />

Knöchel und Knie gefährdet<br />

Gerade wer im Winter pausiert hat, hört am besten genau auf<br />

seinen Körper. Auch das Tempo sollte man niedrig halten, denn<br />

bei Ermüdung und nachlassender Konzentration passieren Verletzungen<br />

besonders schnell. Tipps für Läufer gibt es beispielsweise<br />

in der Gratis-Broschüre „Fit wie ein Profi“, erhältlich per E-Mail unter<br />

kontakt@aesopus.de, Stichwort: „Freizeitsport“ oder unter www.<br />

bewegung-und-fitness.de als Download.<br />

Besonders gefährdet sind im Laufsport die Knie und Fußknöchel. So<br />

muss das Knie beim Joggen Kräfte um die 600 Kilogramm abfangen<br />

und wird leicht überlastet. Zerrungen und Verstauchungen an<br />

den Knöcheln entstehen vor allem durch Umknicken. Ist das Malheur<br />

passiert, lautet die erste Regel: sofort Pause machen! Danach<br />

sollte man die betroffene Stelle umgehend kühlen, einen leichten<br />

Druckverband anlegen und das Bein hochlagern. Zudem kann ein<br />

natürliches Arzneimittel wie Traumeel – als Salbenverband oder<br />

Tabletten – die Heilung unterstützen. Es enthält Arnika, Ringelblume,<br />

Sonnenhutkraut und elf andere natürliche<br />

Wirkstoffe. Somit kann das Arzneimittel<br />

Schwellungen und Blutergüsse<br />

eindämmen.<br />

Abseits des Asphalts<br />

Um die Knöchel vor dem Umknicken<br />

zu schützen, sollte man außerdem gerade beim Trailrunning<br />

– also beim Laufen auf unbefestigten Wegen – sehr aufmerksam<br />

sein. Neben guten, Halt gebenden Schuhen ist hier hohe Konzentration<br />

gefragt, um Unebenheiten, Wurzeln und andere Hindernisse<br />

rechtzeitig zu erkennen. Deshalb gilt hier in besonderem<br />

Maße: Nicht übernehmen, sondern aufhören, bevor Müdigkeit einsetzt.


20 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />

[Bp-vde]. Wenn man sich über Wasser und seine Eigenschaften als<br />

Informationsträger Gedanken macht, ist es unabdingbar, die Homöopathie<br />

und deren Lehre zu betrachten. In der Homöopathie,<br />

als deren Begründer Samuel Hahnemann gilt, geht man davon aus,<br />

dass nicht der Wirkstoff selbst, sondern die Information im Wasser<br />

das Medikament bilden. Die Homöopathie setzt dabei auf die Fähigkeit<br />

von Wasser, bestimmte Cluster oder Käfigstrukturen zu bilden,<br />

die z.B. aus der Solvatation (Lösung in Wasser) von Wirkstoffen entstehen<br />

können.<br />

Während die klassische Wissenschaft bis dato Cluster und Käfigstrukturen<br />

von Wasser als Modell weitgehend ablehnt, ist das in<br />

der Homöopathie unbestritten. Die Gegner der Homöopathie argumentieren<br />

dahingehend, dass die Wasserstoffbrücken, die im Wasser<br />

für seine Eigenschaften verantwortlich sind, sehr schnell (im Picosekundenbereich)<br />

fluktuieren, d.h. sich sehr schnell öffnen und<br />

wieder zusammenfügen. Durch dieses „chaotische“ „Auf und Zu“ sei<br />

keinerlei Struktur von Dauer.<br />

Selbst wenn es eine Struktur gäbe, dann funktioniere die Biochemie<br />

nach dem Schlüssel-Schloss Prinzip, wobei ein Wirkstoff in einer bestimmten<br />

Konformation (räumliche Anordnung) direkt an einem Rezeptor<br />

andockt. Wenn kein Molekül vorhanden sei zum Andocken,<br />

dann kann es auch keinen Effekt geben. Die von der Homöopathie<br />

und deren Anhängern beschriebenen Heilerfolge werden somit allesamt<br />

dem Placebo Effekt zugeschrieben.<br />

Die klassische Sicht der Dinge geht immer von materiellen Wechselwirkungen<br />

aus und daher gilt dort: Viel hilft viel! Dass sich diese Ansicht<br />

schon des Öfteren widerlegt hat und z.B. auch bei fettlöslichen<br />

Vitaminen ins Gegenteil verkehrt bleibt unbeachtet.<br />

Wie funktioniert Wasser als Informationsträger?<br />

Wie bereits beschrieben liegt Wasser nicht monomolekular vor, sondern<br />

bildet gelartige Strukturen, die bedingen, dass Wasser einen<br />

derart großen Flüssigkeitsbereich hat (0-100 °C). Im Vergleich zu<br />

verwandten Verbindungen wie z.B. H 2<br />

S müsste Wasser eigentlich<br />

auf der Erde nur gasförmig auftreten. Diese Wasser-Strukturen<br />

sind abhängig von Druck und Temperaturbedingungen, sowie der<br />

Art der gelösten Stoffe. Unter hohem Druck z.B. wird jeder Stoff<br />

versuchen, dem Druck so wenig wie möglich an Oberfläche zu bieten,<br />

daher baut man die Tiefsee-U-Boote auch in Form einer Kugel.<br />

Wasser bildet unter hohem Druck in den Wasserleitungen der<br />

städtischen Versorger auch solche Kugelstrukturen und zwar je<br />

größer der Druck, desto größer die Kugel – das minimiert den Druck<br />

im Inneren. Sehen kann man diese Strukturen nicht, da sie sehr<br />

klein sind und bei der Messung kann man auch erst seit kurzem mit<br />

hochsensibler Lasertechnik überhaupt etwas feststellen. Auch bei<br />

der Messtechnik muss man sehr vorsichtig sein, da die Messung an<br />

sich bereits eine Störkraft darstellt. Man stelle sich nur vor, den Druck<br />

einer Seifenblase bestimmen zu wollen …<br />

Erschwerend kommt hinzu, dass die Bindungen zwischen Wassermolekülen<br />

schwach sind und daher schnell auf und zu gehen können.<br />

Es gibt also einen gewissen stetigen Austausch einzelner<br />

Moleküle.<br />

Um verstehen zu können, wie das Lösen von Stoffen in Wasser überhaupt<br />

funktioniert, muss man sich diesen Prozess genauer ansehen.<br />

Wenn eine Substanz in Wasser lösbar ist, dann enthält die Substanz<br />

polare Gruppen, die es Wassermolekülen ermöglicht, sich anzulagern.<br />

Fette und Öle sind unpolar und Wassermoleküle perlen<br />

ab, d.h. sie können sich nicht an vorhandenen Ladungen „elektrostatisch“<br />

anhaften. Man muss sich den Lösungsvorgang also so vorstellen,<br />

dass die Substanz eine Hülle aus Wasser erhält, wie ein Anzug,<br />

und damit wird die Substanz wie in einem U-Boot im Wasser<br />

befördert.<br />

Um einen Wirkmechanismus beschreiben zu können, sprechen die<br />

Biologen und Pharmazeuten oft von einem Schlüssel-Schloss-Prinzip<br />

beim Andocken eines Wirkstoffs an einen Rezeptor, denn irgendwie<br />

muss ja das U-Boot an einer geschützten Stelle anlegen können. Zum<br />

Anlegen in einem U-Boot Dock braucht das U-Boot natürlich auch<br />

das Wasser ringsherum, für das im Dock auch genügend Platz sein


<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 21<br />

muss, sonst kann es nicht mehr schwimmen. Betrachtet man nun das<br />

ganze Bild, dann sieht das Dock im Grunde nur das Wasser um das<br />

U-Boot mit dem es direkten Kontakt hat. Dadurch verändert sich auch<br />

das Dock als Ganzes, denn freies Wasser vom offenen Meer kann<br />

nun nicht mehr so einfach das Wasser im Dock austauschen. Dieses<br />

Modell gilt, sofern es zu keiner Bindung kommt, also das U-Boot nicht<br />

fest verzurrt wird.<br />

Kommen wir zurück zum Wirkstoff mit seiner Wasserhülle. Je nachdem<br />

wie nun diese Wasserhülle räumlich aufgebaut ist, kann der<br />

Wirkstoff durch Schütteln aus seiner Hülle schlüpfen und eine neue<br />

Hülle wird um ihn herum entstehen. Im Ganzen existieren nun eine<br />

leere Hülle und eine Hülle mit Inhalt. Je mehr geschüttelt wird und je<br />

mehr man die Lösung im Anschluss verdünnt, desto größer wird das<br />

Verhältnis Wirkstoff zu Wasserhüllen.<br />

Die Homöopathie beschreibt diese Verdünnungen als Potenzen: z.B.<br />

D-Potenzen (1:10, 1 Teil Urtinktur mit 9 Teilen Wasser schütteln und<br />

verdünnen), C-Potenzen (1:100). Je höher die Potenz, desto höher die<br />

Wirksamkeit und desto niedriger ist der eigentliche Wirkstoffgehalt.<br />

Genau dieser Umstand steht im krassen Gegensatz zur klassischen<br />

Schulmedizin.<br />

Worin liegt der Vorteil der Homöopathie?<br />

In der Homöopathie wird Gleiches mit Gleichem behandelt und das<br />

kann man sich derart vorstellen: Der Hüllencluster bzw. die Wasserhülle<br />

z.B. um einen Eiterherd wird vom Immunsystem als Eindringling<br />

erkannt und da die Hülle nicht deaktiviert werden kann, da<br />

der Wirkstoff fehlt, schrillen im Körper die Alarmglocken und das<br />

Immunsystem bildet verstärkt Abwehrstoffe gegen den vermeintlichen<br />

Eindringling. Wie die Homöopathie beschreibt, wird somit<br />

nur das Immunsystem stimuliert und der Körper hilft sich selbst. Da<br />

wasserlösliche Wirkstoffe im Körper immer eine Hydrathülle haben,<br />

ist der ganze Komplex mit Hydrathülle an den Rezeptor angedockt<br />

und dementsprechend nicht isoliert zu betrachten. Warum nun aber<br />

C-Potenzen, also 100 fache Verdünnungen stärker wirken als D-<br />

Potenzen (10 fache Verdünnungen der Urtinktur) kann offenbar nur<br />

damit erklärt werden, dass durch die Verdünnungs- und Schüttelprozesse<br />

die Zahl der Hüllencluster/Hydrathüllen deutlich erhöht<br />

wird, obgleich der Wirkstoffgehalt drastisch abnimmt. Das ist ein<br />

relativ logisches und einfaches Modell, das hilft, die Homöopathie<br />

und deren Effekte zu verstehen.<br />

Der Vorteil liegt nun darin, dass man nur noch wissen muss, was der<br />

Auslöser z.B. einer Infektion ist und den Körper aktiv zur Selbsthilfe<br />

anregen kann. Die Anamnese (Aufnahme des ganzheitlichen Krankheitsbildes)<br />

muss sehr genau erfolgen – es genügt nicht nur das<br />

Symptom zu betrachten und zu bekämpfen.<br />

Zu den Vorwürfen, es handele sich bei der Homöopathie allein um<br />

Placebo-Effekte und die bessere Betreuung durch sensible Ärzte und<br />

Heilpraktiker wäre da das auslösende Moment, muss man entgegnen,<br />

warum dann auch Tiere auf homöopathische Mittel ansprechen.<br />

Viele Biobetriebe setzen voll auf homöopathische Tierarznei und<br />

bekommen Recht durch die resultierende Tiergesundheit.<br />

An dieser Stelle muss man empfehlen, Wasserqualitäten von Tieren<br />

prüfen zu lassen. 2 Tränken mit unterschiedlichem Wasser zeigen<br />

schnell, dass Tiere merken, was Ihnen gut tut. Der Mensch ist hier<br />

viel zu verkopft und hat zudem verlernt, Wasser zu trinken und zu<br />

schmecken. Zum Glück nimmt aber der Anteil in der Bevölkerung zu,<br />

der neue Wege gehen möchte …<br />

FACHÄRZTE SIND GEMEINSAM FÜR<br />

NIERENPATIENTEN DA<br />

Fachärztlicher Nephrologischer<br />

Bereitschaftsdienst Südniedersachsen<br />

mit neuer Telefon-Nummer<br />

Drei nephrologische Facharztpraxen in der Region haben den<br />

seit Jahren bestehenden fachärztlichen Nephrologischen Bereitschaftsdienst<br />

Südniedersachsen (NBSN) reorganisiert und eine<br />

zentrale Rufnummer eingerichtet. Die niedergelassenen Nephrologen<br />

der Region stehen damit im Rahmen des organisierten Bereitschaftsdienstes<br />

allen Patienten und niedergelassenen Ärzten<br />

fachärztlich für die Versorgung nephrologischer Patienten mit Rat<br />

und Tat zur Verfügung. Hierbei handelt es sich insbesondere um<br />

Patienten, die an Nierenerkrankungen und an damit verbundenen<br />

anderen Erkrankungen, wie zum Beispiel Bluthochdruck und Autoimmunerkrankungen<br />

leiden.<br />

Der NBSN ist zu erreichen unter<br />

0551 / 30 98 53-99<br />

Weitere Informationen:<br />

Nephrologisches Zentrum Göttingen GbR<br />

An der Lutter 24 • 37075 Göttingen • Tel.: 0551/30 98 53 12<br />

Ansprechpartner: Dr. Egbert G. Schulz<br />

Implantologie,<br />

Zahnästhetik<br />

und<br />

Funktionstherapie<br />

Wussten Sie schon, dass jahrelange<br />

Beschwerden wie Kopfschmerzen,<br />

Migräne, Tinnitus, Nackenschmerzen,<br />

Schulterschmerzen, Rückenschmerzen,<br />

Wirbelsäulenbeschwerden,<br />

Gelenkbeschwerden oder Gelenkgeräusche<br />

von Ihrem Kiefer<br />

kommen können?<br />

Neben unserer Spezialisierung auf das gesamte Feld der<br />

Implantologie ist die Erkennung und Behandlung funktioneller<br />

Störungen nach dem DIR-System ein großer<br />

Schwerpunkt unseres Behandlungsspektrums.<br />

Überzeugen Sie sich von<br />

unserer Kompetenz!<br />

Wir freuen uns auf Ihren<br />

Anruf und vereinbaren<br />

gern einen Termin mit Ihnen.<br />

Amtsfreiheit 6 | 37186 Moringen | Tel. 0 55 54 / 83 93<br />

www.zahndomaene.de


22 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />

Foto: djd/Jentschura International<br />

Anti-Aging für die Haut: Regelmäßige basische Bäder können für eine Entlastung des Organismus sorgen.<br />

ANTI-AGING IN DER BADEWANNE<br />

BASISCHE KÖRPERPFLEGE KANN HAUT UND STOFFWECHSEL ENTLASTEN<br />

[djd/pt]. Kein Organ prägt unsere Persönlichkeit<br />

so stark wie die Haut. Mal fahl, mal rosig<br />

oder hektisch gefleckt − oft ist sie ein Spiegel<br />

der Seele. Aufmerksamen Beobachtern<br />

kann die Körperhülle, deren Atmungs- und<br />

Schutzfunktion lebenswichtig ist, Auskunft<br />

über das Alter, den Gesundheitszustand<br />

und die aktuelle Gemütsverfassung geben.<br />

Stoffwechselexperten können anhand von<br />

Hautveränderungen wie Falten, Pickeln oder<br />

Entzündungen sogar Rückschlüsse auf die<br />

Stoffwechselsituation des Körpers ziehen.<br />

Ausscheidungen aktiv unterstützen<br />

Denn die Haut ist mehr als nur ein Schutz.<br />

In ihrer Funktion als Ausscheidungsorgan<br />

ist sie ständig damit beschäftigt, den Organismus<br />

von Schadstoffen zu befreien. „Die<br />

Bildung von Schweiß, Schuppen und anderen<br />

'Hautunreinheiten' dient dabei als Maßnahme,<br />

um den Körper zu reinigen“, betont<br />

Gesundheitsautor Dr. h. c. Peter Jentschura.<br />

Wer sich seine Schönheit, Gesundheit und<br />

Jugendlichkeit möglichst lange erhalten<br />

wolle, sollte diese Ausscheidungsfunktion<br />

nicht unterdrücken, sondern aktiv unterstützen.<br />

Das gelinge etwa mit dem „Dreisprung<br />

der Entschlackung“. Dabei würden abgelagerte<br />

Schlacken mit Kräutertee gelöst,<br />

die reaktivierten Schadstoffe mit basischen<br />

Vitalstoffen neutralisiert und schließlich mit<br />

basischer Körperpflege über die Haut ausgeschieden.<br />

Unter www.p-jentschura.com<br />

gibt es viele weitere Informationen.<br />

Wassertemperatur<br />

regt die Schweißdrüsen an<br />

Aktiviert wird die Hautreinigung etwa<br />

durch das Körperpflegesalz „MeineBase“<br />

und durch milde basische Anwendungen.<br />

„Als konsequentes Anti-Aging-Programm<br />

ist ein- bis zweimal in der Woche ein 30- bis<br />

90-minütiges basisches Vollbad ratsam“, so<br />

Dr. Jentschura. Fußbäder, die den Organismus<br />

zusätzlich entlasten, sollten viermal in<br />

der Woche für mindestens 15 bis 30 Minuten<br />

durchgeführt werden. Bei einer Temperatur<br />

zwischen 38 und 41 Grad würden dabei die<br />

Schweißdrüsen an den Füßen zur Ausscheidung<br />

wasserlöslicher Schadstoffe angeregt.<br />

„Fettlösliche Schadstoffe werden über die<br />

Talgdrüsen an das basische Milieu des Wassers<br />

abgegeben“, betont der Gesundheitsautor.


<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 23<br />

Foto: djd/Orthomol<br />

Um ständige Müdigkeit und Erschöpfung zu vermeiden, sollte man sich auch mal eine Auszeit gönnen.<br />

STÄNDIG MÜDE UND ERSCHÖPFT?<br />

MEHR VITALITÄT IM ALLTAG<br />

[djd/pt]. Ständiges Gähnen, Kraftlosigkeit und Erschöpfung: Viele<br />

Menschen sind häufig müde. Nicht nur bei Schlafproblemen, sondern<br />

auch unter Stress fühlt man sich schnell erschöpft. Konzentration<br />

und Leistungsfähigkeit bleiben auf der Strecke − und das ausgerechnet<br />

dann, wenn man sie am meisten braucht. Dies hat Folgen<br />

für Job und Privatleben und verursacht zusätzlichen Stress. Doch<br />

gerade in der heutigen Leistungsgesellschaft spielt es eine immer<br />

größere Rolle, beruflich wie privat topfit zu sein. Aber man muss<br />

Müdigkeit nicht einfach hinnehmen. Durch einfache Verhaltensänderungen<br />

lässt sich viel bewirken. Auch eine ausgewogene<br />

Versorgung mit Mikronährstoffen ist eine wichtige Grundlage<br />

für mehr Vitalität im Alltag.<br />

Aktiv gegen die Müdigkeit<br />

Dauerhaft müde zu sein, beeinträchtigt<br />

die Lebensqualität. Aber mit<br />

einfachen Mitteln kann man seinen<br />

Körper „aufwecken“. Um vital durch<br />

den Tag zu kommen, ist es ratsam,<br />

den Stress zu reduzieren. Durch<br />

Bewegung an der frischen Luft,<br />

regelmäßige Einschlafrituale und Entspannungsübungen<br />

lässt sich schon viel<br />

erreichen. „Regelmäßigkeit“ − wer seinen Tagesablauf nach diesem<br />

Stichwort gestaltet, tut seinem Körper Gutes.<br />

Ausgewogene Ernährung ist wichtig<br />

Gerade bei Müdigkeit und Erschöpfung sollte man den Körper und<br />

damit die Leistungsfähigkeit zusätzlich durch eine gezielte<br />

Ernährung unterstützen. Wer seine Mahlzeiten<br />

abwechslungsreich und mit vielen frischen Zutaten<br />

gestaltet, hat eine gute Chance, alle wichtigen Mikronährstoffe<br />

aufzunehmen, die der Körper gerade in<br />

Belastungssituationen braucht. Tatsächlich gelingt<br />

es vielen gerade in stressigen Phasen aber nicht immer,<br />

sich ausgewogen zu ernähren. Daher kann es<br />

sinnvoll sein, den Körper gezielt mit spezifischen<br />

Mikronährstoffen zu unterstützen. Orthomol<br />

Vital beispielsweise enthält Vitamine und Spurenelemente,<br />

die zur normalen Funktion des<br />

Nervensystems und zu einem normalen Energiestoffwechsel<br />

beitragen und die Zellen<br />

vor oxidativem Stress schützen können. Das<br />

Nahrungsergänzungsmittel gibt es mit spezifischer<br />

Zusammensetzung für Frauen und<br />

Männer.


24 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />

GDA<br />

BETREUT WOHNEN −<br />

AKTIV LEBEN!<br />

Wie bisher ist Grundlage die Anmietung eines Ein- bis Dreizimmer-<br />

Appartements. Zur Warmmiete kommt dann verpflichtend eine<br />

Servicepauschale hinzu, die die Notrufversorgung regelt. Alle weiteren<br />

Leistungen des Hauses, wie z.B. Essen, Wohnungsreinigung,<br />

Wäsche, Pflege, Kultur- und Sportprogramm, sind als Wahlleistungen<br />

frei buchbar. So hat der Kunde maximale Freiheit, sein Leben im<br />

Wohnstift individuell und nach seinen Vorlieben zu gestalten.<br />

Irmgard Langethal auf der Baumelbank im GDA-Garten<br />

[Bp-td]. Das GDA Wohnstift Göttingen begeistert in diesem Jahr mit<br />

einem neuen Wohnmodell all diejenigen, die sich für ein barrierefreies<br />

Wohnen interessieren, die dabei ein vielfältiges und hochwertiges<br />

Serviceumfeld schätzen und die Art und Umfang dieser<br />

Leistungen selber wählen möchten. Das neue Angebot heißt GDA<br />

Betreut Wohnen – Aktiv leben!<br />

Eine der ersten Bewohnerinnen, die dieses Modell nutzen wollten,<br />

ist Irmgard Langethal. Viele Jahre war sie mit Ihrem Mann auf der<br />

Katlenburg tätig. Dann wollten sie gemeinsam ins Wohnstift ziehen.<br />

Leider gelang dies nicht, so dass Frau Langethal alleine einziehen<br />

musste. Da sie aber offen auf Menschen zugeht und noch sehr mobil<br />

ist, hat sie schnell Anschluss gefunden. Heute begeistern sie lange<br />

Spaziergänge im Wald und das Singen im Chor des Hauses. Auch ihr<br />

Enkel Lars ist längst im Wohnstift zu Hause und verbringt öfter auch<br />

die Nacht bei Oma.<br />

Kontakt:<br />

Till Duchatsch, Wohnstiftsberater, Tel.: 0551-799-2100<br />

„<br />

Geht<br />

doch „<br />

Stimmt! Hier habe ich, was ich brauche:<br />

GDA Betreut Wohnen – Aktiv leben<br />

Leistungen frei wählbar! Raum für Individualität!<br />

© <strong>BESTplus</strong>


<strong>BESTplus</strong> Mode 25<br />

TIPPS UND TRICKS<br />

FÜR DEN JEANSKAUF<br />

RÖHRE, BOYFRIEND ODER BOOT-CUT –<br />

WELCHE JEANS PASST ZU WELCHER FIGUR?<br />

[djd/pt]. Jeans sind das Modethema 2014, das Allroundtalent unter<br />

den Hosen ist in fast jedem Kleiderschrank zu finden. Kein Wunder,<br />

denn Jeans sind lässig, cool, robust und lassen sich immer wieder neu<br />

kombinieren. Und nie war die Auswahl so groß: Die hautenge Röhre<br />

ist ebenso angesagt wie der elegante Marlene-Stil. Im Trend ist auch<br />

der lässige Boyfriend-Cut, der so wirkt, als hätte frau sich die Jeans<br />

ihres Freundes ausgeliehen. Bleibt nur die Frage, welcher Schnitt die<br />

Figur am besten betont und kleine Schwächen geschickt kaschiert.<br />

Klassischer Schnitt für eine schmale Silhouette<br />

Modeexpertin Gabriele Oost von baur.de: „Ob groß und schlank oder<br />

etwas kleiner und mit femininen Kurven – es gibt für jede Frau die<br />

perfekte Jeans. Wer zum Beispiel etwas kräftigere Beine hat, wählt<br />

am besten ein klassisches Modell, das am Oberschenkel locker sitzt.“<br />

Vorverlegte Seitennähte, so Oost, würden zusätzlich eine schmalere<br />

Silhouette zaubern, und Boot-Cuts hätten die optimale Passform für<br />

diesen Figurtyp. „Sie lassen – kombiniert mit Pumps – auch kürzere<br />

Beine gleich wesentlich länger aussehen. Ein etwas runderer Po wirkt<br />

übrigens kleiner, wenn die Gesäßtaschen möglichst eng zusammenstehen.<br />

Außerdem sollte die Jeans hier mehr auf Taille geschnitten<br />

sein“, erklärt die Modeexpertin. Auf<br />

diese Weise würde frau auch ihre feminine<br />

Silhouette unterstreichen. „Sehr trendy<br />

sind zurzeit Jeans mit verspielten Extras<br />

wie witzigen Taschen, Pailletten oder auffälligen<br />

Nähten. Sie stehen vor allem schlankeren<br />

Frauen und zaubern eine Extraportion<br />

Weiblichkeit.“ Ein flacher Po sehe so<br />

gleich nach etwas mehr aus. Wichtig sei<br />

hier eine schmale Passform. Eine große<br />

Auswahl mit spezieller Suchfunktion gibt<br />

es beispielsweise unter www.baur.de.<br />

Dunkle Waschung macht schlank<br />

Eine große Rolle spielt auch die Waschung.<br />

Frauen mit weiblichen Rundungen greifen<br />

am besten zu dunkelblauem oder schwarzem<br />

Denim. Helle Farben tragen zu sehr auf.<br />

Verläuft die Waschung von der Vorderseite<br />

der Oberschenkel zu den Seiten von hell nach<br />

dunkel, wird das Bein optisch schön geformt<br />

und wirkt schmaler. Extreme Used-Look-Optik<br />

ist sehr auffällig und steht daher eher zierlichen<br />

Frauen.<br />

Leicht ausgestelltes Bein plus dunkle Waschung –<br />

das verlängert die Beine und macht optisch schlanker.<br />

Eine helle Waschung wie bei dieser Caprihose<br />

von Cheer steht besonders schlanken Frauen.<br />

Foto: djd/www.baur.de


26 Bauen + Wohnen <strong>BESTplus</strong><br />

WIEDER EIN VOLLER ERFOLG!<br />

DIE 13. IMMOBILIEN-MESSE IM GÖTTINGER KAUF PARK<br />

[Bp-ws]. Ca. 30 Aussteller waren auf der<br />

diesjährigen Immo-Messe vom 24.02. bis<br />

02.03.2014 präsent. Sie gaben wertvolle<br />

Tipps zum schönen Wohnen, zur Energieeinsparung,<br />

Gestaltung von Wintergärten und<br />

Dächern, Mobilität im Haushalt, Hausausbauten<br />

sowie zur Vermarktung von Grundstücken<br />

und Gebrauchtimmobilien. Wie in<br />

den vergangenen Jahren nahmen auch in<br />

diesem Jahr wieder fast 70.000 Besucher die<br />

Gelegenheit wahr, sich zu informieren.<br />

Die Eröffnung fand mit hochkarätigen Persönlichkeiten<br />

statt. Dabei waren der stellvertretende<br />

Ministerpräsident und Umweltminister<br />

Stefan Wenzel als Schirmherr der<br />

Immo-Messe, Oberbürgermeister Wolfgang<br />

Meyer, Landrat Bernhard Reuter sowie die<br />

Sparkassen-Vorstände Rainer Hald, Andre<br />

Schüller, Jörg Sebode u.v.a.m.<br />

Die Immobilien-Branche erlebt seit Jahren<br />

einen nicht erwarteten Boom. Altersvorsorge<br />

zu betreiben und das Geld sicher anzulegen,<br />

ist für viele Bürgerinnen und Bürger<br />

ein wichtiges Anliegen und sie nutzen die<br />

Vorteile des „Betongoldes“. So zog auch die<br />

Leiterin des Immobilienzentrums der Sparkasse<br />

Göttingen Gudrun Ronsöhr-Hiebel<br />

eine äußerst positive Bilanz der Messe. Der<br />

Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Rainer<br />

Hald betonte: „Wer sich für eine Immobilie<br />

entscheidet, kann sich auf ihren kompetenten<br />

und verlässlichen Partner Sparkasse<br />

Göttingen verlassen. Das betrifft die Finanzierung,<br />

die Beantragung von Fördermitteln,<br />

den Abschluss notwendiger Versicherungen<br />

bis hin zur Auswahl der Immobilie“.<br />

Neben einem breiten Immobilienangebot<br />

hatten die Besucher auch in diesem Jahr<br />

wieder die Möglichkeit, sich umfassend über<br />

Trends rund um die Immobilie zu informieren.<br />

Die Sparkasse nahm die Messe zum<br />

Anlass, ihr quantitativ und qualitativ hochwertiges<br />

Angebot an Neu- und Gebrauchtimmobilien<br />

sowie unbebauten Grundstücken<br />

zu präsentieren.<br />

Auch das Rahmenprogramm der diesjährigen<br />

Messe konnte sich sehen lassen. Die<br />

Energieagentur unter Regie von Doreen<br />

Fragel lud zu Expertendialogen ein und<br />

namhafte Fachleute aus der Region informierten<br />

über ein breites Spektrum aktueller<br />

energierelevanter Themen.<br />

Vertreten waren in diesem Jahr die Stadt<br />

Göttingen, die Gemeinden Friedland und<br />

Ebergötzen mit ihren Experten, die den Besuchern<br />

mit Rat und Tat zur Verfügung standen,<br />

um sie aus erster Hand zu informieren.<br />

Über die Sicherheit rund ums Haus informierten<br />

Experten der Polizei. Bei der Messe<br />

ging es aber auch darum, die Vorzüge – die<br />

gute Infrastruktur sowie die vielfältigen kulturellen<br />

Angebote – Südniedersachsens zu<br />

unterstreichen.<br />

Rainer Hald zur Aktualität: „Im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr erzielte die Sparkasse<br />

Göttingen zum wiederholten Mal mit einem<br />

Umsatz von über 50 Mio. Euro ein 'Spitzenergebnis'<br />

bei der Vermarktung von Immobilien.<br />

Seit vielen Jahren sind wir damit<br />

Marktführer in der Region. Durch Seriosität,<br />

vertrauensvolle Zusammenarbeit, sehr gute<br />

Kenntnisse des regionalen Immobilienmarktes<br />

sowie ein breites Angebot von Neu- und<br />

Gebrauchtimmobilien haben wir uns einen<br />

guten Namen gemacht. Für viele Göttinger<br />

und Südniedersachsen sind wir deshalb der<br />

Ansprechpartner Nummer eins in Sachen<br />

Immobilien. Diesem hohen Vertrauensvorschuss<br />

werden wir auch in Zukunft gerecht.“


<strong>BESTplus</strong> Bauen + Wohnen 27<br />

ZIMMEREI DIEDRICH ERHIELT MARKENZEICHEN<br />

„GENERATIONENFREUNDLICHER BETRIEB“<br />

[Bp-ws]. Sicher und selbstbestimmt<br />

in den eigenen<br />

vier Wänden leben, sich<br />

im direkten Umfeld für den<br />

Alltag selbst versorgen,<br />

Entlastung im Haushalt<br />

erfahren durch Produkte<br />

und Dienstleistungen, die<br />

einen hohen Service und Komfort bieten – diese Wünsche haben<br />

nicht nur ältere Menschen.<br />

Sie benötigen eine barrierefreie Wohnraumanpassung? Sprechen<br />

Sie die Fachleute der Zimmerei Diedrich an. Man berät Sie gern!<br />

Erhard Diedrich GmbH<br />

Am Osterhof 1 · 37434 Rüdershausen<br />

Telefon: 05529/414 · info@zimmerei-diedrich.de<br />

www. zimmerei-diedrich.de<br />

Gemeinsam mit engagierten Handwerkskammern, Fachverbänden<br />

und Betrieben haben deshalb der Zentralverband des Deutschen<br />

Handwerks (ZDH) und das Bundesministerium für Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend (BMFSFJ) das Markenzeichen und einen<br />

Bildungsplan im Rahmen der Initiative „Wirtschaftsfaktor Alter“ entwickelt.<br />

Das Markenzeichen zeichnet Betriebe aus, die sich besonders<br />

mit den Wünschen und Bedürfnissen von älteren Kunden auseinandersetzen.<br />

Am 24.01.2014 wurde der Zimmerei Diedrich das Zertifikat<br />

durch die Handwerkskammer Hildesheim überreicht. Deutlich<br />

wurde hier, dass sich das Unternehmen mit der demografischen<br />

Entwicklung, also unserer älter werdenden Gesellschaft befasst und<br />

sich somit erfolgreich im wachsenden Markt „50 Plus“ positioniert.


28 Bauen + Wohnen <strong>BESTplus</strong><br />

WOLTER & SOHN – MALER AUS LEIDENSCHAFT<br />

ÜBER EIN DREIVIERTEL JAHRHUNDERT QUALITÄT<br />

[Bp-ws]. Bereits in der dritten Generation<br />

wird bei Wolter & Sohn Kompetenz in Farbe,<br />

Gestaltung und Qualität bewiesen. Durch<br />

fachliches Können, dem nötigen betriebswirtschaftlichen<br />

Wissen und einer guten<br />

Firmenführung expandierte das Unternehmen<br />

im Laufe der Zeit zu einem modernen<br />

Unternehmen, das weit über die Grenzen<br />

Göttingens bekannt ist.<br />

Ständige Fortbildung und der Zusammenhalt<br />

des Teams sind Voraussetzungen für<br />

spannende Aufgaben, mit denen täglich<br />

neue Herausforderungen gemeistert werden.<br />

Derzeit sind ca. 20 Fachleute vom<br />

Meister, Facharbeiter bis zum Auszubildenden<br />

beschäftigt. „Unser erklärtes Ziel ist,<br />

durch guten Service und herausragende<br />

Qualität – bei gleichzeitig akzeptablen Preisen<br />

– zu den besten Handwerkern der Region<br />

zu gehören,“ so Wolter.<br />

Ob Maler- und Tapezierarbeiten, Vollwärmeschutz,<br />

Naturharzbeschichtung, Parkett und<br />

Fußbodenbelag, ob Privathaus oder Industriegebäude,<br />

ob Fassade oder gemütliche<br />

Innenräume – für jeden einzelnen Auftrag<br />

wird bei Wolter & Sohn mit einem Maximum<br />

an Leistung und mit höchster Sorgfalt zur<br />

vollsten Zufriedenheit der Kunden gearbeitet.<br />

Qualität in der dritten Generation.<br />

Praktisches Know-How, ausgewählte Produkte<br />

und Servicevorteile auf die man sich<br />

verlassen kann, zeichnen die Arbeit ebenso<br />

aus wie ästhetische und kostensparende<br />

Lösungen. Geschäftsführer Michael Wolter:<br />

„Wir schaffen Räume zum Wohlfühlen, wir<br />

lieben und leben unseren Beruf“.<br />

Maler- und Tapezierarbeiten<br />

Farben und Materialien wirken nachhaltig.<br />

Durch jahrzehntelange Erfahrung weiß man<br />

bei Wolter, wie mit den entsprechenden<br />

Farbkonzepten und Tapeten in Räumen eine<br />

Atmosphäre zum Wohlfühlen geschaffen<br />

wird. Das Ziel ist immer, natürlich schöne<br />

Räume zu schaffen und damit höchste Ansprüche<br />

für Optik und Wohlbefinden zu erreichen.<br />

Vollwärmeschutz<br />

Für jedes Problem wird die individuelle<br />

Lösung geboten. Dass mit den richtigen<br />

Wärmedämm-Maßnahmen Energiekosten<br />

gespart werden, trägt zum Werterhalt der<br />

Bausubstanz bei und leistet einen wertvollen<br />

Beitrag zum Umweltschutz. Wärmedämmverbundsysteme<br />

(WDVS) reduzieren<br />

den Heizenergiebedarf um bis zu 50 %. Dies<br />

steigert den Gebäudewert genauso wie den<br />

Wohnwert.<br />

Naturharzbeschichtung<br />

Nicht nur bei Allergien und gesundheitlichen<br />

Einflüssen überzeugen die vielseitigen<br />

Strukturen und charaktervollen Oberflächen,<br />

die sich durch Naturharzbeschichtung erzie-


<strong>BESTplus</strong> Bauen + Wohnen 29<br />

len lassen. Durch unterschiedliche Aufbringungstechniken<br />

(z.b. gewischt, gespachtelt,<br />

gemalt) wird eine individuelle Optik erzielt<br />

und diese wirkt je nach Farb- und Lichtspiel<br />

immer einzigartig.<br />

den Werterhalt eines Hauses und können<br />

diesen sogar steigern. Michael Wolter: „Wir<br />

analysieren Ihre Fassade und erarbeiten gemeinsam<br />

mit Ihnen Lösungen zum Schutz<br />

Ihres Eigentums“.<br />

Urlaubs Service<br />

Die Kunden genießen ihren Urlaub, während<br />

in dieser Zeit Wolter & Sohn deren Heim verschönern.<br />

Interessenten sollten einen Termin<br />

vereinbaren.<br />

Parkett & Bodenbeläge<br />

Der Bodenbelag ist ein wichtiges Element<br />

der Raumgestaltung und hat zugleich eine<br />

funktionale Aufgabe. Nach einer ausführlichen<br />

Beratung wird geliefert und mit geschulten<br />

Mitarbeitern werden fachgerecht<br />

Fußbodenbeläge sämtlicher Hersteller verlegt.<br />

Alte Böden werden z.B. durch Schleifen<br />

und Beschichten bearbeitet und verhelfen<br />

so alten Böden zu neuer Eleganz.<br />

Fassadensanierung<br />

Mit freundlichen, zeitgemäßen Farben gestaltete<br />

Fassaden verschönern nicht nur die<br />

Landschaft und das Stadtbild, sie sorgen bei<br />

geeigneter Fassadenbeschichtung auch für<br />

Problemfälle im Innen- und Außenbereich<br />

Bei Rohrbruch, Baufeuchte o.ä. wird gründlich<br />

analysiert und entsprechende Lösungsvorschläge<br />

erarbeitet. Auf Wunsch wird auch<br />

ein Gutachter beauftragt. Bei Schimmelbefall<br />

wird die Beseitigung durch richtiges Heizen<br />

und Lüften erreicht.<br />

Service System<br />

Weitere Renovierungsgewerke wie z. B.<br />

Elektroarbeiten, Fliesenarbeiten, Holzarbeiten<br />

oder Sanitärarbeiten werden mit zuverlässigen<br />

Partnerunternehmen koordiniert,<br />

so als käme alles aus einer Hand.<br />

Das Motto von Wolter & Sohn lautet: „Alles<br />

aus einer Hand von Profis“. Lassen Sie sich<br />

unverbindlich beraten!<br />

Wir helfen gern.<br />

Ihr Michael Wolter<br />

Alles<br />

aus einer Hand von Profis<br />

p p p p p p p<br />

Maler- & Tapezierarbeiten<br />

Fassadenbeschichtungen<br />

Wärmedämmsysteme<br />

Naturharzbeschichtungen<br />

Bodenbeläge & Parkett<br />

Service System<br />

Wasserschaden<br />

WOLTER & SOHN<br />

M A L E R F A C H B E T R I E B<br />

0551/ 504 92-0<br />

Levinstraße 2 37079 Göttingen Fax 0551/504 92-50<br />

E-Mail: info@malerfachbetrieb-wolter.de<br />

www.malerfachbetrieb-wolter.de


30 Bauen + Wohnen <strong>BESTplus</strong><br />

Foto: akz-o<br />

Rustikalität bleibt Trumpf: Hellere oder mitteldunkle Erdfarben und fühlbare Strukturen<br />

sind die Trendsetter bei den neuen Laminatboden-Kollektionen.<br />

GRAU- UND BEIGE-TÖNE<br />

SIND DIE TRENDSETTER<br />

Rustikale Laminatböden zeigen Struktur<br />

[akz-o]. Die europäischen Laminatfußbodenhersteller starten in<br />

die neue Laminatbodensaison mit einer Fülle kreativer Dekorideen.<br />

Auf der internationalen Bodenfachmesse „Domotex“ wurden die<br />

aktuellen Kollektionen präsentiert: Jetzt geben hellere und mitteldunkle<br />

Erdfarben wie „Greige“ am Boden den Ton an. Größere und<br />

breitere Formate liegen im Trend. Die Laminat-Dielen im modernen,<br />

rustikalen Look bestechen ebenso durch ihre deutlich fühlbaren<br />

Strukturoberflächen – authentisch umgesetzt mit innovativer Synchronisationstechnik.<br />

„Rustikalität“ bleibt das große Thema der aktuellen LaminatbodenSortimente.<br />

Bei den Holz-Dekoren dominiert weiterhin die<br />

Eiche mit ihrem schier unerschöpflichen Dekor-Potenzial – von<br />

weiß gekälkt bis geräuchert. Aber auch Böden im weichblumigen<br />

Esche-, Walnuss- oder Ulme-Look oder in lebendigen Nadelholz-<br />

Optiken wie Fichte und Lärche sind derzeit im Kommen. Die dunklen<br />

Farben haben leicht abgenommen, stattdessen zeigen die<br />

neuen Böden der europäischen Laminat-Hersteller (www.eplf.com)<br />

eine große Palette changierender Grau- und Beige-Naturtöne – ein<br />

Top-Trend, der ursprünglich aus dem Deko-Bereich kommt und<br />

dabei ist, die internationalen Fußboden-Märkte im Sturm zu erobern.<br />

Von „A“ wie Astriss bis „Z“ wie Zementschleier<br />

Ein großer Teil der Laminat-Holzdekore präsentiert sich nicht mehr<br />

„natur“, sondern mit einem dezent weißen oder grauen Schleier.<br />

Die rustikale Rohholzoptik im „Used Look“ ist in zahlreichen Varianten<br />

vertreten, sei es als „Bauholz“ mit nachempfundenen Zement-<br />

Spuren oder Böden, die sich wie gebürstet, gehobelt oder frisch<br />

geschliffen anfühlen. Hochmoderner Synchronporendruck ermöglicht<br />

die authentische Umsetzung der unterschiedlichen Strukturen:<br />

von feinen Adern und Poren bis hin zu markanten, tiefen Astrissen.<br />

Besonders bei den neuen Landhausdielen-Kollektionen mit ihren<br />

großen Dielenformaten kommt dieser rustikale Charakter sehr gut<br />

zur Geltung. Bei so viel Auswahl an schönen, neuen Dekoren ist<br />

sicher für jeden Geschmack etwas dabei. Die neue Laminatboden-<br />

Saison kann kommen!


<strong>BESTplus</strong> Bauen + Wohnen 31<br />

Wenn Ihre Wände ein neues Gesicht brauchen – sind wir für Sie da!<br />

© <strong>BESTplus</strong><br />

Qualität aus einer Hand<br />

Wir sind ein europaweit tätiger Meisterbetrieb und stehen<br />

seit 50 Jahren für Qualität, Zuverlässigkeit und Termintreue.<br />

Mit ca. 60 Fachleuten geben wir Ihrem Gebäude mehr als<br />

nur einen frischen „Anstrich“. Denn als Full-Service-Dienstleister<br />

mit einem umfangreichen Tätigkeitsspektrum sind<br />

wir Ihr leistungsstarker Partner für den gesamten Ausbau.<br />

Anstriche und Lackierungen, innen und aussen<br />

Wärmedämmung · Bodenbeläge · Trockenbau<br />

Bestandssanierung<br />

Niederlassung Göttingen<br />

Ernst-Ruhstrat-Straße 6<br />

37079 Göttingen<br />

Telefon 05 51 - 50 69 90 60<br />

Telefax 05 51 - 50 69 90 66<br />

c.finn@malerbetrieb-saal.de<br />

www.malerbetrieb-saal.de<br />

DAS BLEIBT!<br />

Sie haben kein Auto und wissen<br />

nicht, wie Sie zu uns kommen sollen?<br />

Wir holen Sie kostenlos ab und bringen<br />

Sie auch gerne wieder zurück!<br />

Rufen Sie uns an! Tel. 05551/97350


32 Bauen + Wohnen <strong>BESTplus</strong><br />

Foto: djd/Allianz/ArTo - Fotolia<br />

JEDER VIERTE BUNDESBÜRGER<br />

PLANT DEN BAU ODER KAUF EINER IMMOBILIE<br />

Kindheitserinnerungen sind häufig genannte Gründe für die Eigennutzung einer geerbten Immobilie.<br />

[djd/pt]. Fast jeder Zweite in<br />

Deutschland (47 Prozent) hat<br />

sich bereits Gedanken über<br />

die eigene Wohnsituation im<br />

Alter gemacht oder ist dazu<br />

schon konkret aktiv geworden.<br />

Das ergab eine repräsentative<br />

Studie zur Baufinanzierung im Auftrag der Allianz Deutschland. Insgesamt<br />

wurden 1.630 Bundesbürger ab 25 Jahren nach ihren Vorstellungen<br />

vom Wohnen im Alter befragt. Das Ergebnis: Wohneigentum<br />

steht bei den Lebenswünschen ganz hoch im Kurs. Fast 60 Prozent<br />

aller Befragten möchten mit 50 im Eigenheim leben.<br />

Eine Baufinanzierung ist in den meisten Fällen erforderlich<br />

Gut ein Viertel der Bundesbürger plant derzeit den Bau oder Kauf<br />

einer Immobilie. Die Mittel dafür würden drei Viertel über eine Baufinanzierung<br />

beziehen. Dr. Peter Haueisen, Leiter der Allianz Baufinanzierung:<br />

„Momentan wohnen mehr als die Hälfte aller Bundesbürger<br />

zur Miete. Doch der Wunsch nach einer eigenen Immobilie<br />

nimmt mit den Lebensjahren tendenziell zu. Um den Traum von den<br />

eigenen vier Wänden realisieren zu können, benötigen die meisten<br />

eine Baufinanzierung.“ Für Menschen ab 50 biete sich ein Volltilger-<br />

Darlehen an, das ihnen innerhalb eines individuell festgelegten und<br />

überschaubaren Zeitrahmens die vollständige Rückzahlung ermögliche.<br />

Mindestens jeder Dritte<br />

möchte im Mehrgenerationenhaus leben<br />

Die meisten Befragten verbinden mit Wohnen im Alter hauptsächlich<br />

Ruhe, Entspannung, Gelassenheit, altersgerechtes Wohnen und<br />

Barrierefreiheit. Wer sich schon konkret mit seiner Wohnsituation<br />

im Alter beschäftigt hat, nennt dabei am häufigsten den Wunsch, in<br />

der eigenen Immobilie zu leben (24 Prozent). Erstrebenswert wäre<br />

für mindestens jeden Dritten (36 Prozent) das Leben in einem Mehrgenerationenhaus,<br />

in dem sich Menschen gegenseitig unterstützen.<br />

In gleichem Maße wünschenswert ist eine eigene Wohnung in einer<br />

Wohnanlage für ältere Menschen. Lediglich sechs Prozent der Befragten<br />

mögen sich dagegen in einem Zimmer im Altenheim mit angeschlossener<br />

Pflegestation sehen. Das Wohnen im Generationenhaus<br />

erscheint jedem Fünften auch realisierbar. Die meisten (29 Prozent)<br />

halten jedoch betreutes Wohnen, bei dem Pflegepersonal stundenweise<br />

oder ganztägig ins Haus kommt, für wahrscheinlich.


<strong>BESTplus</strong> Ratgeber 33<br />

ÄNDERUNGEN IM INSOLVENZRECHT<br />

ZUM 01. JULI 2014<br />

[Bp-hs]. Im Rahmen der zweiten Stufe der Insolvenzrechtsreform<br />

treten zum 1. Juli 2014 für Unternehmer aber auch für Verbraucher<br />

zum Teil wichtige Änderungen der Insolvenzordnung in Kraft. So<br />

kann es in vielen Fällen sinnvoll sein, bis zum 30. Juni 2014 einen<br />

Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens zu stellen. In anderen<br />

Fällen wird es aber ratsamer sein, mit solch einem Antrag bis zu<br />

einem Zeitpunkt zu warten, der nach Inkrafttreten der Änderungen<br />

liegt. Der vorliegende Artikel will die vor allem für Privatpersonen<br />

wichtigsten Änderungen aufzeigen, kann aber natürlich einen Besuch<br />

bei einer geeigneten Schuldnerberatungsstelle nicht ersetzen.<br />

Zunächst gilt die Verpflichtung, zu arbeiten und bei Arbeitslosigkeit<br />

sich um eine Stelle zu bemühen und keine zumutbare Tätigkeit<br />

abzulehnen, ab dem 1. Juli 2014 bereits mit der Eröffnung des<br />

Insolvenzverfahrens, also einige Monate früher als bisher. Zudem<br />

wurde der Katalog der Forderungen, die nicht der Restschuldbefreiung<br />

unterliegen, also durch eine Insolvenz nicht zu beseitigen sind,<br />

erweitert. So werden sowohl gesetzliche Unterhaltsansprüche als<br />

auch Schulden aus Steuerstraftaten unter bestimmten Voraussetzungen<br />

nicht mehr der Restschuldbefreiung unterliegen:<br />

Bisher resultierten Schulden aus Steuerstraftaten nicht aus einer<br />

unerlaubten Handlung im Sinne der Insolvenzordnung, damit sind<br />

Steuerschulden bei Antragstellung bis zum 30. Juni 2014 von der<br />

Restschuldbefreiung umfasst. Ab dem 01. Juli 2014 sind aber von der<br />

Restschuldbefreiung ausgenommen „Verbindlichkeiten aus einem<br />

Steuerschuldverhältnis, sofern der Schuldner in Zusammenhang<br />

damit wegen einer Steuerstraftat nach §§ 370, 373 oder 374<br />

der Abgabenordnung rechtskräftig verurteilt worden ist“. Die<br />

Steuerschulden bleiben somit auch nach der Insolvenz bestehen.<br />

Soweit gesetzliche Unterhaltsschulden vorliegen kann aus heutiger<br />

Sicht nur empfohlen werden, den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />

wenn möglich noch vor dem 30. Juni 2014 zu<br />

stellen, ein Beratungsgespräch sollte wegen der gesetzlichen Verfahrensregelungen<br />

spätestens bis zum 30. April 2014 durchgeführt<br />

werden.<br />

Interessante Änderungen gibt es auch bei der Laufzeit des Verfahrens.<br />

Soweit die Verfahrenskosten gezahlt sind und kein<br />

Gläubiger eine Forderung anmeldet endet das Verfahren sofort.<br />

Sonst verkürzt sich die Verfahrenslaufzeit auf 3 Jahre, wenn die<br />

Verfahrenskosten gedeckt sind und der Schuldner mindestens 35 %<br />

der Gesamtforderung begleichen kann, bzw. auf 5 Jahre, soweit<br />

„nur“ die Insolvenzverfahrenskosten bezahlt werden können.<br />

Für Genossenschaftsmitglieder wird es einfacher, ihr Geschäftsguthaben<br />

zu behalten und so in der Wohnung bleiben zu können,<br />

indem die relevante Grenze auf höchstens 2000 € oder das Vierfache<br />

der monatlichen Nettokaltmiete festgesetzt wird.<br />

Eine persönliche Beratung des Schuldners und eingehende<br />

Prüfung der Einkommens- und Vermögensverhältnisse durch eine<br />

geeignete Stelle wird zur Pflicht, bevor der Antrag auf Eröffnung des<br />

Insolvenzverfahrens gestellt werden kann, so dass auf jeden Fall eine<br />

entsprechende Stelle aufgesucht werden muss.<br />

Dies sollte nach Möglichkeit vor dem 30. April 2014 geschehen, um<br />

eine umfassende und sinnvolle Beratung sicherzustellen und die nach<br />

den Umständen des jeweiligen Einzelfalles sinnvollste Entscheidung<br />

treffen zu können.<br />

Rechtsanwalt Hannes Scholz<br />

Selbständiger Rechtsanwalt in Bürogemeinschaft mit Herrn Rechtsanwalt T. Henke,<br />

Kanzlei für Wirtschafts- und Insolvenzrecht, und Außenstellenleiter des „ADN Schuldner- und<br />

Insolvenzberatung e. V.“ in Göttingen.<br />

Maschmühlenweg 105, 37081 Göttingen<br />

Tel.: 0551 – 205 270 44 ∙ Email: goettingen@adn-sb.de ∙ www.adn-sb.de


34 Auto + Verkehr <strong>BESTplus</strong><br />

Foto: djd/Volkswagen<br />

In nur neun Sekunden faltet sich das Stoffverdeck des Beetle Cabrio platzsparend in den Kofferraum und eröffnet großen Fahrspaß.<br />

Passende Finanzierungslösungen bietet die Volkswagen Bank.<br />

DAS SONNIGE FAHRVERGNÜGEN<br />

CABRIOS: EXKLUSIV UND GLEICHZEITIG ALLTAGSTAUGLICH UND KOMFORTABEL<br />

[djd/pt]. Mit Cabriolets verbinden die meisten<br />

Autofahrer heutzutage besonderen Fahrspaß.<br />

Ganz anders sah das in den Anfangszeiten<br />

des Automobils Ende des 19. Jahrhunderts<br />

noch aus: Offene Karosserien waren die Regel,<br />

denn sie waren einfach kostengünstiger<br />

zu bauen. Die ersten Wagen mit festem Dach<br />

gab es erst 20 Jahre später, bis in die dreißiger<br />

Jahre dominierten die luftigen Modelle. Erst<br />

danach änderten sich deren Funktion und<br />

Preis: Jetzt galten sie als exklusive Varianten<br />

für einen kleinen Kundenkreis und waren<br />

entsprechend teurer als eine Limousine oder<br />

ein Coupé. Moderne Cabrios haben sich den<br />

Charakter des Besonderen bewahrt und sind<br />

gleichzeitig alltagstauglich und komfortabel<br />

geworden. Darüber hinaus sind sie heute<br />

dank attraktiver Finanzierungsangebote der<br />

Autobanken erschwinglich.<br />

Einfach günstig finanziert<br />

Volkswagen und Audi etwa haben für jeden<br />

Geschmack das passende Cabrio im Programm:<br />

das Golf Cabrio, das Beetle Cabrio<br />

sowie den A3 und den A5 als offene Varianten.<br />

Und die bewährte Drei-Wege-Finanzierung,<br />

wie sie beispielsweise die Volkswagen<br />

Bank mit ihrem „AutoCredit“ anbietet, macht<br />

den frischen Fahrspaß bezahlbar. Hier entscheidet<br />

der Käufer im ersten Schritt, welchen<br />

Betrag er anzahlen möchte. Während<br />

der vereinbarten Laufzeit profitiert er von<br />

den konstant günstigen monatlichen Raten.<br />

„Diese sind so attraktiv, weil sie zusammen<br />

mit der Anzahlung lediglich den Wertverlust<br />

des Autos über die Laufzeit zuzüglich eines<br />

relativ geringen Zinses abdecken“, erklärt<br />

Stefan Voges-Staude von der Volkswagen<br />

Bank. Am Ende entscheidet der Käufer, ob er<br />

den Wagen mit der verbleibenden Schlussrate<br />

ablösen will, eine günstige Anschlussfinanzierung<br />

für die Schlussrate abschließt<br />

oder das Auto zurückgibt und sich ein neues<br />

Modell aussucht.<br />

Cabrio-Fahrspaß für weniger als 200 Euro<br />

im Monat<br />

Wie günstig das sonnige Fahrvergnügen<br />

mit einem der attraktiven Cabrio-Modelle<br />

sein kann, zeigt eine Beispielrechnung: Für<br />

das Golf Cabrio 1,2 l TSI mit 77 kW (105 PS)<br />

und 6-Gang-Schaltgetriebe zum Basispreis<br />

von 24.175 Euro ergibt sich bei einer Anzahlung<br />

von 4.835 Euro, einer Fahrleistung von<br />

15.000 Kilometern pro Jahr und einer Laufzeit<br />

von vier Jahren für die Drei-Wege-Finanzierung<br />

eine monatliche „AutoCredit“-Rate<br />

von 191,88 Euro. Wer nach dieser Zeit nicht<br />

mehr auf den Frischluft-Fahrspaß verzichten<br />

möchte, für den bleibt eine Schlussrate von<br />

10.129,76 Euro. Für diese Summe hält die<br />

Volkswagen Bank eine günstige Anschlussfinanzierung,<br />

etwa mit ihrem „ClassicCredit“,<br />

bereit. Und mit ihrer Aktion „SunnyMoney“<br />

können Cabrio-Käufer obendrein sommerlichen<br />

Regentagen trotzen.


<strong>BESTplus</strong> Kultur 35<br />

Medientipps<br />

Marguerite Duras<br />

Das ist alles. C‘est tout.<br />

[Bp-ws]. Dieses Hörspiel ist eine einzigartige Hommage an Marguerite<br />

Duras als zweisprachiges Hörspiel von Kai Grehn (Deutscher Hörbuchpreis<br />

2012). Marguerite Duras lebt in ihren letzten Lebensjahren<br />

zurückgezogen. Schaffensphasen wechseln sich ab mit Schreibblockaden,<br />

Alkoholexzessen und Klinikaufenthalten. Anfang der<br />

1980er-Jahre lernt sie den fast vierzig Jahre jüngeren Yann Andréa<br />

Steiner kennen. Mit ihm erlebt sie ihre letzte große Liebe, im steten<br />

Bewusstsein ihres nahenden Todes. Marguerite Duras’ Gedanken<br />

über das Leben, die Liebe und das Schreiben verwebt Regisseur Kai<br />

Grehn mit Hilfe ausgewählter Passagen aus ihren Texten C’est tout<br />

und Écrire zu einem zweisprachigen Hörspiel. Übersetzt von Andrea<br />

Spingler, gelesen von Mechthild Großmann, Jeanne Moreau,<br />

Alexander Fehling.<br />

1 CD, 54 Minuten<br />

14,99 €<br />

ISBN 978-3-89903-892-7<br />

Nicht jeder Gast ist König<br />

[Bp-sto]. Im Urlaubsort oder auf<br />

Geschäftsreise: Haben Sie auch<br />

schon einmal ein Handtuch aus<br />

einem Hotel „mitgehen“ lassen?<br />

Oder Seife, Shampoo und Co. eingepackt?<br />

Vielleicht gehören Sie zu<br />

den Menschen, die meinen, dass<br />

die Produkte ihnen zustünden,<br />

immerhin war die Übernachtung<br />

teuer genug. Was alles an Unverschämtheiten<br />

– und hier ist ein<br />

geklautes Shampoo noch das geringste<br />

Übel – in Hotels geschehen,<br />

beschreibt Autorin Stefanie<br />

Hirsbrunner in ihrem Buch „Hotel Fünf Sterne“ mit einer gehörigen<br />

Portion Sarkasmus. Sie selbst ab-solvierte ihre Berufsausbildung in<br />

einem Fünf-Sterne-Luxushotel und erlebte, was sich so manche<br />

Gäste alles erlauben. Ein lesenswertes Buch, das aufzeigt, wie weit<br />

Moral und Reichtum manchmal auseinander klaffen. Autorin Hirsbrunner<br />

ist heute übrigens nicht mehr im Hotelwesen tätig.<br />

Gütersloher Verlagshaus<br />

ISBN: 978-3-579-06628-8. Auch als eBook ladbar.<br />

Mehr Zeit mit Horst zeigt einmal mehr – das Beste kommt zum<br />

Schluss.<br />

[Bp-ws]. Ingeborg Seltmann erzählt darin eine hinreißende Geschichte<br />

voller Charme und Witz über das Älterwerden, das Jungbleiben<br />

und die Liebe: Ich heiße Gabi König. In sechs Monaten werde<br />

ich sechzig. Meine Töchter sind aus dem Haus, nur Max, der Jüngste,<br />

streckt seine Füße noch unter unseren Tisch.
Horst ist Lehrer und<br />

geht bald in den Ruhestand. Er möchte, dass ich aufhöre zu arbeiten<br />

und wir dann mit dem Wohnmobil durch die USA touren. Ich bin mir<br />

nicht sicher, ob Dauerferien unserer<br />

Ehe bekommen. Keinen „Papa ante<br />

Portas“ bitte! Außerdem macht mir<br />

die Arbeit als Buchhändlerin Spaß.<br />

Auch wenn unser Filialleiter meine<br />

Klassikerabteilung für unrentables<br />

Gedöns hält und mich immer öfter<br />

in die Abteilung „Horror und Vampire“<br />

verbannt. Tja, so schlingere<br />

ich im Zickzackkurs durch diese<br />

Monate: Ich lasse mich zu einem<br />

Campingurlaub in Italien überreden,<br />

mir von einem Bestseller<br />

schreibenden Pater ins Dekolleté<br />

schauen, lerne viel über Wein und das Liebesleben des Bielefelder<br />

Sanitärhandels, stehe plötzlich meiner alten Jugendliebe gegenüber.
Und<br />

ich treffe eine Entscheidung.<br />

Originalausgabe
320 Seiten
ISBN: 978-3-499-23224-4 · 9,99 €<br />

Auch als E-Book erhältlich:
ISBN: 978-3-644-50071-6<br />

Mit Steffi am Frühstückstisch<br />

[Bp-sto]. Fans der NDR-2-Kult-Comedy „Frühstück bei Stefanie“<br />

finden es gar nicht schlimm, dass derzeit im Radio die Wiederholungen<br />

gesendet werden. Immerhin ist jede Episode aus dem<br />

kleinen Schlemmer-Bistro hörenswert. Und sehenswert und daher<br />

hat das NDR-Fernsehen den Erfolg als Comic ausgestrahlt. Diese<br />

Folgen gibt es auch auf DVD.<br />

Nach „Frühstück bei Stefanie –<br />

... siehste!“ und „Fühstück bei<br />

Stefanie – Ach kuck an!“ ist mit<br />

„Frühstück bei Stefanie – Der<br />

Frosch ist gelutscht“ jetzt der<br />

dritte Spaß auf DVD erschienen.<br />

Bonusmaterial und das große<br />

Finale aus dem Sommer 2013<br />

gehören selbstverständlich mit<br />

dazu. Für alle Steffi, Opa Gehrke<br />

und Co.-Fans ein absolutes<br />

Muss.


36 Reise <strong>BESTplus</strong><br />

Schottlands<br />

Perle<br />

Edinburgh zählt unzweifelhaft zu den Perlen unter Europas Städten: Grassmarket mit Blick auf die Burg.<br />

[Bp-fx]. Reisen bildet, keine Frage, und je älter man wird, desto gebildeter<br />

wird man – so weit so gut. Der Haken ist, dass die Begeisterungsfähigkeit<br />

mit der Zeit etwas leidet. Man hat irgendwie das<br />

Gefühl, alles schon mal gesehen zu haben oder mäkelig zu werden,<br />

nach dem Motto: „Ist ja ganz nett hier, aber die Cafés in Dublin<br />

waren schnuckeliger, die Häuser in Paris prachtvoller und das Essen<br />

in Lyon war sowieso das Beste.“ Für alle, die unter diesem Luxusproblem<br />

leiden, kommt nun die Erlösung: Edinburgh! Es beginnt<br />

schon damit, dass man ein Flugticket in die schottische Hauptstadt,<br />

beispielsweise mit Easyjet ab Hamburg, bereits für rund 70 Euro<br />

bekommt. Wer nicht mit der Bahn zum Flughafen fahren möchte,<br />

kann auch problemlos mit dem PKW anreisen und seinen Wagen<br />

relativ günstig direkt am Flughafen in einem der Parkhäuser unterstellen.<br />

Diese Variante hat den Vorteil, dass man auch noch einen<br />

kurzen Abstecher machen kann, um im Fischmarktbistro im Hafen<br />

Hamburgs bestes Matjesbrötchen zu essen und danach gegenüber<br />

im Café Schmidt noch einen Espresso und ein Stück Kuchen zu erjagen,<br />

um dann ganz gelassen die Stewardessen im Flugzeug mit<br />

den Cellophannahrungsmitteln an einem vorbeiziehen zu lassen. In<br />

Edinburgh angekommen, bringt einen der Airlink-Busshuttle (Linie<br />

100) für 10 Pfund in die Innenstadt. Wer es etwas luxuriöser haben<br />

möchte, zahlt mit dem Taxi rund 25 Pfund. Beim Bezahlen verstärkt<br />

sich das Urlaubsgefühl gleich noch einmal, denn wo bekommt man<br />

beim Reisen innerhalb der EU schon noch fremde Geldscheine und<br />

Münzen in die Hand? Gefährlich wird dies nur, wenn man in der Urlaubseuphorie<br />

die Umrechnung vergisst und bei der nächsten Kreditkartenabrechnung<br />

der Blutdruck ein kurzfristiges Jahreshoch hinlegt!<br />

Die Hotelpreise in der Nebensaison sind durchaus erträglich. Ein<br />

Doppelzimmer im Apex City Hotel, am zentralen Grassmarket mit<br />

Blick auf die Burg und Pool im Basement, ist beispielsweise schon<br />

für rund 100 Euro zu haben ist. Die Zimmer nach vorne sind zwar<br />

etwas laut, aber der grandiose Ausblick entschädigt dafür locker.<br />

Beim Frühstück hat man die Wahl zwischen „Continental“ für Feiglinge<br />

und „English“ für die Mutigen. Blutwurst, Baked Beans und<br />

Würstchen erweisen sich als hervorragende Grundlage für einen<br />

langen und kräftezehrenden Besichtigungstag. Ehrlicherweise sei<br />

aber angefügt, dass die Variante „Continental + zweites Frühstück“<br />

im Laufe des Aufenthaltes zum Favoriten wird! Warum aber ist<br />

Edinburgh nun etwas so Besonderes? Ganz einfach deshalb, weil<br />

es unzweifelhaft eine der schönsten Städte des Kontinents ist. Die<br />

teilweise noch aus dem Mittelalter stammende Bebauung hat die<br />

Wirren der Zeit fast gänzlich unbeschadet überstanden, und selbst<br />

die architektonisch geschmacksverwirrten Siebziger und Achtziger<br />

haben nur wenig Unheil angerichtet. Hinzu kommt die Einbettung<br />

The „Scotch Whisky Experience“.<br />

Sightseeing auf der Royal Mile.<br />

Königliche Unterkunft: Holyrood House.


<strong>BESTplus</strong> Reise 37<br />

National Museum of Scotland.<br />

Auf der Royal Mile.<br />

Blick auf die Altstadt.<br />

in die hügelige Landschaft der Lowlands, die die Baumeister der<br />

frühen Jahre zu unkonventionellen Straßen- und Bauplanungen verleitet<br />

hat, wie beispielsweise in der Victoria Street. Mitte dieser an<br />

den Hang gebauten und den Berg hinaufführenden Strasse befindet<br />

sich die „Upper Victoria Street“, die zweckmässigerweise einfach auf<br />

den Dächern der darunterliegenden Häuser errichtet wurde. Holyroodhouse,<br />

schottischer Sitz der Königin, Edinburgh Castle, Mary<br />

King’s Close oder auch The Scotch Whisky Experience – einen Besichtigungsplan<br />

braucht man hier nicht. Denn wer durch die Straßen<br />

schlendert, kommt automatisch früher oder später an Allem vorbei,<br />

was in einschlägigen Touristenführern vermerkt ist. Die Royal Mile ist<br />

nicht zu übersehen, ebensowenig Arthur’s Seat im Süden der Stadt,<br />

dessen Besteigung man sich nicht entgehen lassen sollte, bietet er<br />

von seiner Spitze aus einen unvergleichlichen Blick über die Stadt<br />

und die Umgebung. Selbst die New Town, das Shoppingviertel, lässt<br />

sich gut zu Fuß erreichen und wer auf der Suche nach guten Fish’n<br />

Chips ist, wird hier schnell fündig. Alle großen Sehenswürdigkeiten<br />

aufzulisten würde hier den Rahmen sprengen, aber ein paar kleine<br />

Tipps, die sich nicht unbedingt in Reiseführern finden, seien hier<br />

noch noch vermerkt:<br />

• Wer mutig ist und sich an Haggis versuchen will, dem sei das<br />

Restaurant im Basement der „Scotch Whisky Experience“ empfohlen.<br />

Die Qualität ist hervorragend und lässt einen vergessen, aus<br />

welchen Zutaten dieses schottische Nationalgericht eigentlich hergestellt<br />

wird.<br />

• Ebenfalls auf der Royal Mile, kurz vor Holyrood House, findet sich<br />

das „Fudge House“. Über 25 verschiedene, hausgemachte Sorten<br />

warten hier darauf, sich auf den Hüften der Besucher zu verteilen.<br />

• Laila’s Bistro in der Cockburn Street bietet frische mediterrane<br />

Spezialitäten zu vernünftigen Preisen und ist wohl das einzige<br />

Restaurant, in dem man sich seine alkoholischen Getränke selbst<br />

mitbringen darf, da die Inhaber keine Konzession für den Alkoholausschank<br />

besitzen.<br />

• Ein unbedingtes Muss ist das National Museum of Scotland.<br />

Hier hat Klonschaf Dolly seine ausgestopfte letzte Ruhestätte<br />

gefunden und es ist nicht unbedingt die Schlechteste.<br />

Allein die lichtdurchflutete, mehrgeschossige offene<br />

Haupthalle mit umlaufenden Balkongängen ist ein<br />

absolutes Highlight. Dazu kommen eine Vielzahl verschiedenster<br />

Ausstellungen, bei denen für jeden Geschmack etwas dabei ist. Erfreulicherweise<br />

ist auch der Eintritt kostenlos, was aber auch dazu<br />

führt, dass man seinen Besuch nicht unbedingt auf einen Sonntag<br />

terminieren sollte.<br />

• Wer vom ganzen Herumlaufen hungrig geworden ist und nicht in<br />

eines der häufig recht teuren Altstadtrestaurants gehen möchte,<br />

dem sei als letzter Tipp noch „The Piemaker“ auf der South Bridge<br />

empfohlen. Von außen ein unscheinbarer Imbiss, warten im Inneren<br />

verschiedenste, frische Pies und Pastrys zu unfassbar günstigen<br />

Preisen auf den hungrigen Gast!<br />

Nach soviel Lobhudelei auf Schottlands zweitgrößte Stadt nun zum<br />

Schluss der Schwachpunkt: das Wetter! Von Sonne über Regen zu<br />

Schneeregen, gefolgt von leichtem Hagel mit stürmischen Böen zurück<br />

zu Sonne vergehen oftmals nur Minuten, und auch die Temperaturen<br />

schließen sich diesem Wechselspiel gerne einmal an. Doch<br />

da man sich in der New Town problemlos mit adäquater, wetterfester<br />

britischer Landkleidung eindecken kann, ist dies eigentlich nur ein<br />

weiterer Grund, die Stadt für den nächsten Urlaub ganz nach oben<br />

auf die Liste zu setzen!<br />

Infos:<br />

www.cafeschmidt.com<br />

www.fischmarktbistro.de<br />

www.easyjet.de<br />

www.apexhotels.co.uk/de/hotels/edinburgh<br />

www.nms.ac.uk/scotland<br />

www.fudgehouse.co.uk<br />

www.edinburghcastle.gov.uk<br />

www.royalcollection.org.uk<br />

www.realmarykingsclose.com<br />

www.scotchwhiskyexperience.co.uk<br />

www.lailas-bistro.com<br />

www.thepiemaker.co.uk<br />

www.visitscotland.com<br />

Einfallsreiche Städtebauplanung: Victoria Street.<br />

Very scotish fudge.<br />

Traditionelle musikalische Untermalung.


38 Vermischtes <strong>BESTplus</strong><br />

Frau Krauses kleine Welt. Thema weiterhin:<br />

Wichtige Briefe,<br />

die unbedingt geschrieben werden mussten<br />

Sich immer nur mit den Wechseljahren<br />

zu beschäftigen wird auf die Dauer ja langweilig.<br />

Zeit also, sich ein prima Hobby zu<br />

suchen. Die Idee war nicht weit entfernt:<br />

Briefe schreiben! An wen? Egal, Opfer<br />

gibt’s wie Sand am mehr. Da fällt mir ein,<br />

vor gefühlten 30 Jahren bat mich einer<br />

meiner Verflossenen, ich sollte ihn doch<br />

bitte mit Briefen der gefürchteten Art verschonen!<br />

Das kam natürlich überhaupt<br />

nicht in Frage. Und so geht’s weiter:<br />

Sehr geehrter Autohersteller<br />

(den Namen nenne ich nicht),<br />

ich fahre jetzt ein neues Auto von Ihnen.<br />

Ihre Betriebsanleitung finde ich aber echt<br />

spaßlos. Da soll man die Füße während der<br />

Fahrt nicht auf das Armaturenbrett legen,<br />

sie nicht aus dem Fenster halten, nicht im<br />

Fahrzeug stehen oder knien, nicht auf der<br />

Rückbank liegen und nicht im Kofferraum<br />

rumlungern. Neulich bin ich während der<br />

Fahrt kurz mal ausgestiegen. Das dürfte ich<br />

wohl auch nicht, was?<br />

Hochachtungsvoll<br />

Frau Krause<br />

Sehr geehrter Autohersteller Volvo,<br />

ich habe Ihre schöne Reklame im Fernsehen<br />

gesehen und da sagen Sie immer „Für<br />

den Schweden in Dir.“ Da bin ich jetzt zweifach<br />

überrascht. Ich glaube nicht, dass wir<br />

uns kennen und da duzt man sich ja nicht<br />

gleich. Dass ich einen inneren Schweinehund<br />

habe, weiß ich, aber ich muss Ihnen<br />

leider mitteilen, dass ich keinen Schweden<br />

möchte. Ich kann kein schwedisch und somit<br />

ist alles hinfällig. Bitte entfernen Sie<br />

umgehen Ihren Landsmann aus meinem<br />

Inneren.<br />

Vielen Dank<br />

Ihre Frau Krause<br />

Sehr geehrter Fußballverein<br />

Kräuter Fürth,<br />

seit 50 Jahren muss ich feststellen, dass<br />

man in der 1. Männer-Bundesliga keine<br />

Trainerinnen beschäftigen will. Da ich bald<br />

in Rente gehe aber absolut fit bin, möchte<br />

ich, dass Sie mich als Trainerin einstellen.<br />

Einen Trainerschein brauche ich nicht, da<br />

ich seit 1978 samstags ab 18 Uhr die Sportschau<br />

gucken musste. Dabei habe ich von<br />

den besten Couchspielern gelernt, wie man<br />

spielen muss. Ich hätte gerne die Jungs von<br />

Kräuter Fürth zum Betreuen. Die bedauere<br />

ich so sehr, weil die ja abgestiegen sind und<br />

zweitklassig rumdümpeln. Die muss man<br />

einfach mal auflieben, denen mal was lecker<br />

kochen – dann laufen die Kickerbrüder<br />

auch wieder rund. Bitte teilen Sie mir mit,<br />

wann ich anfangen kann.<br />

Hochachtungsvoll<br />

Ihre Frau Krause<br />

Sehr geehrter Herr Teppich-Murksi,<br />

ich habe bei Ihnen neulich die Auslegware<br />

„Asien-Diamant“ mit echten Gold- und Silberfäden,<br />

den qm für 6,95 € gekauft. Zu<br />

Hause habe ich dann das gemacht, was<br />

mir der Verkäufer gesagt hat. Ich soll die<br />

volle Breite quer nehmen, auf die halbe<br />

Länge zuschneiden und ein Drittel davon<br />

parallel zur Längseite der Wand verlegen.<br />

Die übrigen 2,80 m sauber an den Kanten<br />

abschneiden und die vier Teile quer in der<br />

Florrichtung oben und unten in Gegenrichtung<br />

verlegen. Ich weiß nicht warum, aber<br />

es sieht irgendwie komisch aus. Kann Ihr<br />

Verkäufer mal vorbeikommen?<br />

Hochachtungsvoll<br />

Frau Krause<br />

Sehr geehrter Deutscher Fußballbund,<br />

ich lese immer wieder, dass in Ihrem Metier<br />

Fußballspieler an- und verkauft werden. Da<br />

wollte ich fragen, ob ich nicht auch so einen<br />

haben könnte. Ich habe einige Milliönchen<br />

angespart, sodass es für einen hochkarätigen<br />

Kicker allemal reicht. Jetzt zu meiner<br />

Frage: Kann ich den Herrn auch für was<br />

anderes einsetzen oder muss ich mit dem<br />

dann Fußball spielen? Ehrlich gesagt, ich<br />

kann nämlich kein Fußball und mein Mann,<br />

der Herr Krause, ist schon zu alt. Bitte schicken<br />

Sie mir einen Katalog, damit ich mir<br />

einen Spieler aussuchen kann.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ihre Frau Krause


<strong>BESTplus</strong> Vermischtes 39<br />

GÖTTINGEN IN<br />

MINIATUR<br />

[Bp-ws]. Da staunen selbst Kenner der Stadt: so farbenfroh, verspielt<br />

und friedlich – wie ein Spielzeugwunderland – haben sie Göttingen<br />

noch nie gesehen. Holger Michel, Inhaber der Werbeagentur michel<br />

marketing und Michael Mehle, Inhaber der Video- und Luftbildtechnik<br />

entwickelten die Idee, Göttingen zu miniaturisieren und ein<br />

Büchlein darüber herauszubringen – was Ihnen hervorragend gelungen<br />

ist.<br />

Mit seiner fliegenden Kamera „EVA,“ einer zivilen High-Tech Drohne,<br />

fotografiert Mehle an sich schon sehenswerte Motive aus bis zu<br />

100 m Höhe, die für diese einzigartige Idee der ideale Blickwinkel<br />

ist. Als er seine Luftbilder der Agentur michel marketing präsentierte,<br />

hatte Holger Michel den passenden Geistesblitz. „Lass uns<br />

Göttingen miniaturisieren, so als ob unsere Universitätsstadt einen<br />

Platz auf der Modellbahnanlage in Hamburg ‚Miniatur Wunderland’<br />

hätte.“ Diese Ehre wird der Stadt wohl nicht zuteil. Dennoch, die<br />

Illusion ist perfekt – digitale Bildbearbeitung macht das möglich, so<br />

Holger Michel.<br />

Immer wieder werden die beiden von den Betrachtern der Motive<br />

gefragt, wo denn die Modellbahnanlage mit den liebevoll nachgebauten<br />

Szenerien zu sehen sei. Dies ist die Bestätigung, dass die<br />

Idee funktioniert. Doch diese Modellbahnanlage besteht nur als Illusion<br />

und im Buch „Göttingen in MINIATUR“. Als Untertitel wurde<br />

„Eine Reise zwischen Illusion und Wirklichkeit“ gewählt. „Unser<br />

Ziel ist es, neben weiteren Göttingen-Bänden auch andere Städte<br />

und touristische Orte schrumpfen zu lassen“, so Holger Michel und<br />

Michael Mehle.<br />

Und so klein und niedlich, wie die 24 Motive aussehen, ist auch der<br />

Preis von nur 4,98 €. Zu erhalten im Buchhandel und in diversen Geschenkartikelgeschäften<br />

und Boutiquen in Göttingen.


40 Vermischtes <strong>BESTplus</strong><br />

Foto: Seramis GmbH/akz-o<br />

NARZISSEN, TULPEN, RANUNKELN<br />

ZU OSTERN DEN FRÜHLING INS HAUS HOLEN<br />

Frühlingsblüher: Tulpen im Topf bringen zu Ostern den Frühling ins Haus.<br />

[akz-o]. Spätestens zu Ostern wünschen<br />

sich viele den Frühling ins Haus. Narzissen,<br />

Tulpen und Ranunkeln eignen sich dafür<br />

hervorragend. Sie setzen tolle farbliche<br />

Akzente und blühen bereits im Frühjahr. Hält<br />

man sie im Topf, bietet sich statt Blumenerde<br />

wasserspeicherndes Tongranulat an,<br />

denn auf Staunässe reagieren die Zwiebeln<br />

der Frühlingsblüher sofort beleidigt und beginnen<br />

zu faulen.<br />

Bunte Blütenwelt<br />

Ostern steht vor der Tür: Höchste Zeit, sich<br />

mit den passenden Topfpflanzen Frühlingsgefühle<br />

ins Haus zu holen. Für Farbenpracht<br />

in den eigenen vier Wänden bieten sich<br />

Narzissen, Tulpen oder Ranunkeln an.<br />

Von Letzteren gibt es über<br />

400 Arten in den Farben<br />

Weiß, Gelb, Rot,<br />

Orange und Rosa<br />

– die großblütigen,<br />

gefüllten Sorten sind<br />

prachtvoll wie Rosen.<br />

Speziell zu Ostern drängen<br />

sich natürlich die gelben Narzissen<br />

– auch Osterglocke genannt<br />

– auf. Doch auch andere Narzissen-Sorten<br />

haben das richtige Topfformat: Zum Beispiel<br />

„Tête à Tête“ mit zwei bis drei Blütchen auf<br />

kurzem Stiel, „Peeping Tom“ mit langem<br />

Trompetchen oder die Mini-Osterglocke „February<br />

Gold“. Bei Tulpen eignen sich „Brillant<br />

Star“, „Joffre“ oder „Aprikot Beauty“ gut als<br />

Topftulpen.<br />

Ton statt Blumenerde<br />

Im Topf stehen Frühlingsblüher am besten<br />

kühl und in gehörigem Abstand von der<br />

Heizung. Zu feucht mögen sie es auch nicht.<br />

Stehen die Zwiebeln im Wasser, beginnen<br />

sie zu faulen. Pflanzenliebhaber, die beim<br />

Gießen sichergehen wollen, greifen am besten<br />

zu Tongranulat statt zu Blumenerde.<br />

Der Ton speichert Wasser wie ein Schwamm<br />

und gibt die Feuchtigkeit je nach Bedarf<br />

an die Pflanze ab. Kleine Tonkörnchen, wie<br />

beim Seramis Tongranulat, sind für jedes<br />

Gefäß geeignet – auch für dekorative Glasgefäße<br />

oder Porzellangeschirr ohne Wasserabzug.<br />

Wann gegossen werden muss,<br />

verrät ein spezieller Gießanzeiger durch den<br />

Farbumschlag von Blau zu Rot. Ein weiterer<br />

Vorteil: Weil das Tongranulat Zwischenräume<br />

lässt und jedes einzelne Tonkorn feine<br />

Poren aufweist, sind die Wurzeln immer gut<br />

belüftet. Für optimale Nährstoffversorgung<br />

sorgt einfach zu dosierender Flüssigdünger,<br />

der bei jedem Gießen dem Wasser beigegeben<br />

wird.<br />

Umtopfen leicht gemacht<br />

Vorgetriebene oder blühende Narzissen,<br />

Tulpen oder Ranunkeln sind derzeit fast in<br />

jedem Gartenmarkt oder Blumenladen erhältlich.<br />

Beim Umtopfen von Erde in Tongranulat<br />

wie Seramis sind folgende Tipps<br />

hilfreich: Zunächst ein Gefäß auswählen, das<br />

deutlich größer ist als das alte, und dessen<br />

unteres Drittel mit Granulat füllen. Dann die<br />

Pflanze mitsamt Wurzelballen in den neuen<br />

Topf setzen und weiter auffüllen, sodass der<br />

gesamte Wurzelballen mit Granulat ummantelt<br />

ist. Zum Schluss den Gießanzeiger bis<br />

zum unteren Rand des Anzeigefeldes in den<br />

Wurzelballen stecken. Ein Viertel des Topfvolumens<br />

an Wasser mit der entsprechenden<br />

Menge Flüssigdünger reicht aus, um die<br />

Pflanze bis zum nächsten Gießen optimal zu<br />

versorgen. So steht einem frühlingsfrohen<br />

Osterfest nichts mehr im Wege!


<strong>BESTplus</strong> Vermischtes 41<br />

DEN RUHESTAND<br />

MIT AKTIVITÄT<br />

AUSFÜLLEN<br />

Foto: djd/G. Pohl-Boskamp<br />

Wird die Stimme häufig gebraucht, ist es wichtig, dass sie ohne Anstrengung<br />

eingesetzt wird.<br />

Viele Hobbys benötigen eine<br />

gut funktionierende Stimme<br />

[djd/pt]. Für aktive und vitale Menschen<br />

kommt mit dem wohl-verdienten Ruhestand<br />

oftmals die große Leere. Geistig und körperlich<br />

fit fühlen sich die Betroffenen schnell<br />

unterfordert, nicht mehr gebraucht und wie<br />

auf dem Abstellgleis. Einige ziehen sich zurück<br />

und hadern mit ihrem Schicksal. Dabei<br />

gibt es viele Möglichkeiten für Senioren, ein<br />

aktives Dasein zu führen. Um wieder mehr<br />

Spaß am Leben zu haben, ist es wichtig,<br />

den Alltag zu strukturieren und Tätigkeiten<br />

zu finden, die Freude bereiten – oder sogar<br />

einen kleinen Nebenverdienst mit sich bringen.<br />

Nicht nur das Ausüben einer neuen<br />

Sportart oder Seniorenreisen können Spaß<br />

machen. Tierheime zum Beispiel suchen<br />

Ausführhilfen für dankbare Vierbeiner. Zudem<br />

sind Ruheständler wertvolle und gern<br />

gesehene Zeitzeugen in Schulen, Foren und<br />

Freizeiteinrichtungen.<br />

Kreativität ausleben<br />

Wer sich traut, kann sein schauspielerisches<br />

Talent in Laienspielgruppen ausleben. Auch<br />

ein Ehrenamt kann Erfüllung bringen oder<br />

das Singen in einem Gesangsverein. Allerdings<br />

leiden manche Senioren unter Stimmproblemen,<br />

denn im Alter ist die Stimme<br />

häufig nicht mehr so belastbar. Wenn es<br />

durch die ungewohnte Beanspruchung zu<br />

Heiserkeit kommt, rät Dr. Thorsten Zehlicke,<br />

Oberarzt des Hamburger Bundeswehrkrankenhauses:<br />

„GeloRevoice Halstabletten beispielsweise,<br />

die mit Hyaluronsäure für eine<br />

nachhaltige Befeuchtung der Mund- und<br />

Rachenschleimhaut sorgen, können die<br />

Symptome Räusperzwang, Heiserkeit und<br />

Hustenreiz deutlich reduzieren.“<br />

Flüssigkeit hält Stimmapparat<br />

geschmeidig<br />

Wird die Stimme häufig gebraucht oder länger<br />

geredet und gesungen, ist es wichtig,<br />

dass diese ohne Anstrengung eingesetzt<br />

wird. Ein gezieltes Training erhöht deren Belastbarkeit,<br />

eine Stimmübungstherapie kräftigt<br />

die Stimme und verbessert ihren Klang.<br />

Ausreichend Flüssigkeit hält die Schleimhäute<br />

feucht. Ob Stimmveränderungen im<br />

Alter noch im Normalbereich liegen, klärt<br />

eine Untersuchung beim Facharzt. Alarmierend<br />

ist es, wenn die Heiserkeit über längere<br />

Zeit fortbesteht. Dann können sich Knötchen<br />

an den Stimmlippen gebildet haben.


42 Vermischtes <strong>BESTplus</strong><br />

DIE BESTEN SPRÜCHE<br />

VON TRAINERN UND<br />

KOMMENTATOREN<br />

Heribert Faßbender<br />

Bela Rhéty<br />

Marcel Reif<br />

„Norwegen in rot, die deutsche Mannschaft,<br />

das muss ich Ihnen nicht mehr sagen, und<br />

da brauche ich auch gar nicht viel zu erklären,<br />

wie so oft – wie eigentlich immer, wie<br />

fast immer, in den Farben, die Sie kennen: In<br />

den weißen Trikots und schwarzen Hosen!<br />

Aber, meine lieben Zuschauer, das wissen<br />

Sie ja sicher auch so, da muss man keine<br />

großen Worte mehr verlieren.“<br />

„Fußball ist inzwischen Nummer eins in<br />

Frankreich. Handball übrigens auch.“<br />

Auf Teneriffa: „Tagsüber, wenn die Sonne<br />

scheint, ist es hier noch wärmer!“<br />

„Es steht im Augenblick 1:1, aber es hätte<br />

auch umgekehrt lauten können.“<br />

„Jetzt sind auch die Fans begeistert“. Sie<br />

singen „oh, wie bist du schön!“<br />

„Koemann. Der heißt schon so. Dem würde<br />

ich auch nicht über den Weg trauen!“<br />

„Bei diesem marokkanischen Spieler lachen<br />

immer alle, wenn man dessen Namen ausspricht:<br />

Lamouchi. Wahrscheinlich weil seine<br />

Bewegungen eher hölzern und gar nicht so<br />

katzenartig sind.“<br />

„Die Polen darf man nicht unterschätzen.<br />

Diese Balkan-Kicker sind unberechenbar!“<br />

„Sie sollten das Spiel nicht zu früh abschalten.<br />

Es kann noch schlimmer werden.“<br />

„Die Saudis sind übrigens Asienmeister,<br />

obwohl das ebenso wenig Asiaten sind wie<br />

die Türken Europäer. Die Saudis haben ja<br />

gar keine Mandelaugen, wie man das von<br />

Asiaten erwartet. Das sind eher Araber statt<br />

Asiaten.“<br />

„Das da vorne, was aussieht wie eine Klobürste,<br />

ist Valderrama.“<br />

„Philipp Lahm, bei dem die Latte so hoch<br />

hängt.“<br />

„Portugal spielt heute mit sechs Ausländern.“<br />

Jörg Dahlmann<br />

„Da geht er, ein großer Spieler. Ein Mann wie<br />

Steffi Graf“ (über Lothar Matthäus bei seinem<br />

Abschiedsspiel).<br />

Gerd Rubenbauer<br />

„Sie spielen wechselnd alternierend.“<br />

„Die Rudi-Rufe hat es vorher nur für Uwe<br />

Seeler gegeben.“<br />

„Auch wenn er über links kommt, hat er nur<br />

einen rechten Fuß.“<br />

„Je länger das Spiel dauert, desto weniger<br />

Zeit bleibt.“<br />

„Wenn Sie dieses Spiel atemberaubend<br />

finden, haben Sie es an den Bronchien.“<br />

„Und dieser öffnende Pass brachte wieder<br />

57 cm Raumgewinn!“<br />

„Die Spieler von Ghana erkennen Sie an den<br />

gelben Stutzen“ (beim Länderspiel Deutschland-Ghana).<br />

Werner Hansch<br />

„Ja, Statistiken. Aber welche Statistik stimmt<br />

schon? Nach der Statistik ist jeder vierte<br />

Mensch ein Chinese, aber hier spielt gar kein<br />

Chinese mit.“<br />

„Man kennt das doch: Der Trainer kann noch<br />

so viel warnen, aber im Kopf jedes Spielers<br />

sind zehn Prozent weniger vorhanden, und<br />

bei elf Mann sind das schon 110 Prozent.“<br />

„Wer hinten so offen ist, kann nicht ganz<br />

dicht sein.“<br />

„Nürnberg spielte in der ersten Halbzeit<br />

wie eine Mischung aus Bratwurst und Lebkuchen.“<br />

„Das Beste in Kürze: Das Spiel ist aus.“


<strong>BESTplus</strong> Vermischtes 43<br />

„Diese Hertha-Abwehr: ein Chor von Zitteraalen,<br />

die große Flatter, Praktikantenstadl.“<br />

„Früher war es ein Privileg, einen schlechten<br />

Geschmack zu haben – heute hat ihn jeder“.<br />

Gerhard Delling<br />

„Wenn man ihn jetzt ins kalte Wasser<br />

schmeißt, könnte er sich die Finger verbrennen.“<br />

„Die Luft, die nie drin war, ist raus aus dem<br />

Spiel.“<br />

„Die Schotten feiern richtig schön, ohne Ausschreitungen.<br />

Die trinken so viel, da können<br />

sie gar nicht mehr zuhauen.“<br />

Johannes B. Kerner<br />

„Wenn man Gelb hat und so reingeht, kann<br />

man nur wichtige Termine haben."<br />

„Halten Sie die Luft an, und vergessen Sie<br />

das Atmen nicht.“<br />

„Was nützt die schönste Viererkette, wenn<br />

sie anderweitig unterwegs ist.“<br />

Günter Netzer<br />

Wolff-Christoph Fuss<br />

„Özil hat den rechten Fuß normal nur zum<br />

Feuer austreten."<br />

„Da geht er gar nicht mehr hin zum Ball,<br />

denn er weiß ganz genau: wer diesen Ball<br />

hält, lügt!“<br />

„Er hat mit dem linken Fuß nachgefasst.“<br />

„Das ist ein Spiel wie eine Lateinarbeit. Irgendwie<br />

durchkommen ist das Motto.“<br />

„Da lässt Rapunzel einmal die Haare runter<br />

und Wichniarek klettert nicht hoch.“<br />

„Der Mann ist so hart wie eine (Pause von<br />

mehreren Sekunden) Feuerschutztür.“<br />

„Der FC Bayern München spielt mit der<br />

Erotik eines Bundesliga-Spitzenreiters.“<br />

„Dortmund macht die Räume so eng, das hat<br />

Dixie-Klo-Maße!“<br />

„Jonathan Pitroipa ist ein bisschen so wie<br />

ein Schulabbrecher. Beide haben keinen Abschluss."<br />

„Jetzt muss Genua sein ganzes Fleisch auf<br />

den Grill legen!“<br />

„Ja da muss er vorsichtig sein, denn der Römer<br />

fällt öfter mal so, als ob ihm ein Linienbus<br />

über den Fuß gefahren wäre.“<br />

„Das ist Murmeltierfußball“<br />

Aleksander Ristic<br />

Andreas Brehme<br />

„Wir waren immer überzeugt von ihn.“<br />

„Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am<br />

Fuß!“<br />

„Bedanken möchten wir uns auch bei den<br />

Fans, auf denen wir uns immer verlassen<br />

konnten.“<br />

„Die Brasilianer sind ja auch alle technisch<br />

serviert.“<br />

Berti Vogts<br />

„Wir wissen alle, dass Mario nicht gesagt hat,<br />

was er gesagt hat, was er gesagt haben soll,<br />

dass er es gesagt hat.“<br />

„Der ist noch nicht hier. Der Flug nach Kapstadt<br />

war ein Nichtraucherflug. Da konnte er<br />

nicht.“ Berti über die verspätete Ankunft von<br />

Mario Basler in Südafrika.<br />

Christoph Daum<br />

„Er hat angezeigt, dass er in einer Minute<br />

ausgewechselt werden will“ (über einen<br />

Stinkefinger von Ulf Kirsten).<br />

Erich Ribbeck<br />

„Muss ich das jetzt als Frage verstehen oder<br />

die Antwort so beantworten, wie Sie sie in<br />

Ihre Frage reingelegt haben? Sie haben Ihre<br />

Frage so gestellt, dass ich das Gefühl haben<br />

muss, als wenn ich das, was Sie gerade gesagt<br />

haben, vorher schon gesagt hätte. Das<br />

habe ich aber nicht gesagt. Dem, was ich gesagt<br />

habe, möchte ich nichts hinzufügen.“<br />

„Es ist egal, ob ein Spieler bei Bayern München<br />

spielt oder sonstwo im Ausland“.<br />

„Konzepte sind Kokolores.“<br />

Gary Lineker<br />

„Ich hoffe, dass die deutsche Mannschaft<br />

auch in der 2. Halbzeit eine runde Leistung<br />

zeigt, das würde die Leistung abrunden."<br />

„Da haben Spieler auf dem Platz gestanden,<br />

gestandene Spieler.“<br />

Ich habe zu meine Mannschaft gesagt: Stürmen.<br />

Sie haben wohl Türmen verstanden.<br />

„Spieler haben scheiße gespielt! Tut mir leid,<br />

kann ich nichts für, würde ich auch gerne<br />

anders sagen, aber Spieler haben scheiße<br />

gespielt! Absolute Scheiße!“<br />

„Fußball ist ein Spiel von 22 Leuten, die rumlaufen,<br />

den Ball spielen, und einem Schiedsrichter,<br />

der eine Reihe dummer Fehler macht,<br />

und am Ende gewinnt immer Deutschland.“


44 Veranstaltungen <strong>BESTplus</strong><br />

Erratum Richtigstellung<br />

In der vorigen Ausgabe des Magazins <strong>BESTplus</strong><br />

veröffentlichte ich eine Retrospektive<br />

zum Leben und Oeuvre des vor 38 Jahren<br />

verstorbenen Malers William Schöpp. Den<br />

zehn Abbildungen wurde irrtümlich ein<br />

Bild von anderer Hand zugeordnet. Dabei<br />

handelte es sich um das Porträt des früheren<br />

Oberbürgermeisters und Ehrenbürgers<br />

Dr. Artur Levi, das Herr Georg Hoppenstedt<br />

gemalt hat.<br />

Ich bedaure den Fehler und bitte Herrn<br />

Hoppenstedt und die Leserschaft um Entschuldigung.<br />

Beiden Künstlern, Schöpp und Hoppenstedt<br />

gebührt Respekt und Dank für Ihre<br />

Verdienste, die sie sich für ihren Einsatz im<br />

kulturellen Leben in Göttingen erworben<br />

haben.<br />

Dr. Jörg Baumann, Göttingen<br />

Künstlerhaus mit Galerie in Göttingen e.V.<br />

InterView I<br />

Uli Schiller bis 13.04.2014<br />

InterView II<br />

Helga Lünsmann-Wilson • 17.04. – 11.05.2014<br />

InterView III<br />

Fintan Whelan • 15.05. – 08.06.2014<br />

Titel: SEE THE SOUND<br />

Achim Bertenburg • 11.05. – 08.06.2014<br />

Künstlerhaus mit Galerie in Göttingen e.V. • Gotmarstraße 1 • 37073 Göttingen<br />

Tel.: 0551/4 68 90 • Fax: 0551/54 13 48<br />

www.kuenstlerhaus-goettingen.de<br />

Ausstellungen: Di-Fr 16-18 Uhr, Sa + So 11-16 Uhr<br />

Büro: Di 10-13 Uhr, Do 13-16 Uhr, Fr 16-18 Uhr<br />

Max Raabe − „Übers Meer“<br />

Die Solo-Konzerte 03. April 2014<br />

Stadthalle Götingen<br />

Das Meer ist eine romantische Metapher – Sinnbild für Sehnsucht<br />

und Aufbruch, für Abschied und Heimweh. Mit kammermusikalischer<br />

Intensität entwirft Max Raabe ein akustisches Panorama<br />

dieser schillernden Gefühlswelt. In überwiegend leisen Tönen<br />

erzählt das Solo-Konzertprogramm „Übers Meer“ von Liebe und<br />

Sehnsucht, von Weggehen und Ankommen. Konzentriert und variantenreich<br />

spannt die ebenso voluminöse wie präzise Baritonstimme<br />

den großen, melodramatischen Bogen – heiter, elegisch<br />

und melancholisch.


<strong>BESTplus</strong> Veranstaltungen 45<br />

56. GANDERSHEIMER DOMFESTSPIELE 2014<br />

Die 56. Gandersheimer Domfestspiele<br />

seit dem Jahre 1959<br />

finden im Sommer 2014 vom<br />

28. Juni bis zum 24. August<br />

statt. Intendant von Niedersachsens<br />

größtem Freilichttheater<br />

ist im dritten Jahre Christian Doll<br />

(Köln).<br />

Die Tribüne vor der imposanten Fassade<br />

der doppeltürmigen romanischen Stiftskirche<br />

umfasst 1000 Sitzplätze. Auf dem<br />

Spielplan stehen die Komödie „Sommerfrische“<br />

von Carlo Goldoni, das Musical<br />

„Evita“ von Andrew Lloyd Webber und<br />

Tim Rice, das Musical „Gefährliche Liebschaften“<br />

(Uraufführung) nach dem Roman<br />

von Choderlos de Laclos sowie als Kinderund<br />

Familientheater „Ronja Räubertochter“<br />

von Astrid Lindgren. Außerdem – nach dem<br />

großen Erfolg im Vorjahr – wird zudem<br />

in Wiederaufnahme die Musical-Uraufführung<br />

„Maria, ihm<br />

schmeckt’s nicht!“ gegeben.<br />

Ein umfangreiches Rahmenprogramm ergänzt<br />

den Theatersommer 2014 in Bad<br />

Gandersheim.<br />

Ergänzende Infos,<br />

Spielplan und Eintrittskarten:<br />

Kartenzentrale der Gandersheimer Domfestspiele,<br />

Stiftsfreiheit 12<br />

Tel. (05382) 73-777, Fax (05382) 73-770<br />

kartenzentrale@bad-gandersheim.de<br />

www.gandersheimer-domfestspiele.de


46 Veranstaltungen <strong>BESTplus</strong><br />

Gruppe Atelierhaus „Fabelhaft“ – Bilder und Objekte<br />

„Fabelhaft“ ist das Thema für die dreizehnte Jahresausstellung des<br />

Atelierhauses Göttingen, die vom 11. – 18. Mai 2014 in den Räumen<br />

der (benachbarten) MUSA stattfindet. Wie in den Vorjahren wird<br />

die Ausstellung von einer Gruppe von Künstlerinnen und Künstlern<br />

vorbereitet, die sich im Laufe des Jahres mit dem Begriff „fabelhaft“<br />

auseinandergesetzt haben. Auf die Ergebnisse ihrer künstlerischen<br />

Arbeiten – Collage, Malerei, Fotografie, Installation, Objekte – darf<br />

der Besucher gespannt sein.<br />

Das Spektrum reicht von der ursprünglich literarischen Bedeutung<br />

der Fabel als vergleichende Erzählung bis zum kaum noch hinterfragten<br />

Ausruf der Bewunderung für etwas Großes, Zauberhaftes,<br />

Überraschendes. Eine Chance von thematischen Gemeinschaftsausstellungen<br />

ist es, dass sich in ihnen unterschiedliche Interpretationen<br />

zeigen. Es werden zu sehen sein sowohl Arbeiten zu Fabelwesen,<br />

zu bewundernswert fabelhaftem Außergewöhnlichen<br />

als auch zu spöttisch betrachtetem Fabelhaften.<br />

Großer Saal der MUSA<br />

Hagenweg 2a · 37081 Göttingen<br />

Vernissage:<br />

So. 11.05.2014, 17 Uhr<br />

Dauer: 11.05. – 18.05. 2014<br />

Öffnungszeiten:<br />

täglich 15-18 Uhr · Do 15-20 Uhr<br />

THE COUNTRY WIFE<br />

KOMÖDIE VON WILLIAM WYCHERLY<br />

(IN ENGLISCHER SPRACHE)<br />

23., 24., 27., 29., 30. und 31. Mai<br />

Nach einer Frankreichreise täuscht der notorische<br />

Wüstling Harry Horner der Londoner<br />

Gesellschaft vor, durch eine missglückte<br />

Syphilisoperation impotent geworden<br />

zu sein. Er verspricht sich davon leichteren<br />

Zugang zu den Betten der Damen der höheren<br />

Gesellschaft. Nicht zu unrecht.<br />

Uraufgeführt 1675, ist The Country Wife<br />

eine der wenigen englischen Barockkomödien,<br />

die nicht zuletzt wegen ihrer Freizügigkeit<br />

und ihres derben Humors bis<br />

heute gespielt werden.<br />

Regie: Joe Pfändner<br />

ThOP − Theater im OP · Käte-Hamburger-Weg 3 · 37073 Göttingen<br />

Telefon: 05 51 - 3 92 21 77 (auch Fax) · Kartentelefon: 05 51 - 39 70 77 (AB)<br />

Öffnungszeiten unseres Büros:<br />

Do. 10.00 bis 12.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Altes Rathaus, Göttingen<br />

Ausstellung<br />

noch bis zum 25. Mai 2014<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di. bis So., von 11 bis 17 Uhr<br />

11. Mai bis 27. Juli 2014<br />

„Aschenputtel“<br />

sonntags um 15 Uhr<br />

(Einlass ab 14 Uhr)!


KARTEN WIEDER VERFÜGBAR<br />

<strong>BESTplus</strong> Veranstaltungen 47<br />

FÜr (FAST) ALLE VERANSTALTUNGEN DER HÄNDEL-FESTSPIELE<br />

Das Gerücht, die Veranstaltungen der Internationalen<br />

Händel-Festspiele Göttingen<br />

seien quasi ab Verkaufsstart so gut wie<br />

ausverkauft, hält sich seit jeher hartnäckig.<br />

Grund dafür sind auch Sponsorenkontingente,<br />

die zu Beginn der Vorverkaufsphase<br />

Plätze blocken. Erst später, wenn diese<br />

Kontingente nicht abgerufen werden, gehen<br />

sie in den freien Verkauf.<br />

Um den Festspiel-Freunden auch stark ausgelastete<br />

Konzerte möglichst frühzeitig anbieten<br />

zu können, haben die Sponsoren der<br />

Internationalen Händel-Festspiele Göttingen<br />

so früh wie nie zuvor ihre Bestellungen<br />

zurückgemeldet, so dass ab sofort für beinahe<br />

alle Vorstellungen wieder Karten verfügbar<br />

sind. So auch für die Aufführung der<br />

Oper Faramondo am Sonntag, 8. Juni oder<br />

das Konzert der Knabenchöre aus Hannover<br />

und Göttingen, Musik zur Krönung Georgs I.<br />

am 30. Mai. Dennoch sollten sich Interessierte<br />

nicht zu viel Zeit lassen. Besonders<br />

die „schönen“ Plätze sind auch nach der<br />

Kontingentfreigabe schnell wieder weg.<br />

Ausnahmen sind übrigens die Konzerte von<br />

Robin Blaze am 1. und 2. Juni, das Oratorium<br />

Joshua zur Eröffnung am 29. Mai und<br />

die Premiere der Oper am 31. Mai. Für diese<br />

Veranstaltungen kommen aufgrund langer<br />

Wartelisten auch nach Freigabe eines grö-<br />

ßeren Kontingents keine Karten mehr in<br />

den Verkauf.<br />

Die Internationalen Händel-Festspiele<br />

Göttingen 2014 finden vom 29.05. bis<br />

10.06.2014 unter dem Motto „Herrschaftszeiten!<br />

– Händel Royal“ statt.<br />

Ausführliche Informationen erhalten Sie<br />

unter www.haendel-festspiele.de.<br />

Schüler, Studenten (bis 27 Jahre), Freiwilligendienstleistende<br />

sowie Erwerbslose und<br />

Schwerbehinderte (ab 80 %) erhalten gegen<br />

Vorlage eines Ausweises eine Ermäßigung.<br />

Die Internationalen Händel-Festspiele Göttingen<br />

sind Partner des Kulturtickets des<br />

AStA der Universität Göttingen.<br />

Veranstaltungen<br />

APRIL + MAI<br />

Deutsches Theater<br />

01.04. + 09.04. + 11.04. + 28.04.<br />

– 19.45 Uhr<br />

„Die Jungfrau von Orleans“<br />

04.04. + 08.04. + 28.02.<br />

– 19.45 Uhr<br />

„Ich habe Bryan Adams<br />

geschreddert“<br />

05.04. + 12.04. + 30.04.<br />

– 19.45 Uhr<br />

Richard O’Briens<br />

„The Rocky Horror Show“<br />

07.04. + 23.04. – 19.45 Uhr<br />

„Der Fall der Götter“<br />

13.04. – 19.45 Uhr<br />

Gastspiel „Geschwister Pfister<br />

„Servus Peter, oh lá lá Mireille“<br />

16.04. – 19.45 Uhr<br />

„Die Möwe“<br />

19.04. –19.45 Uhr<br />

„Fleisch ist mein Gemüse“<br />

20.04. – 19.45 Uhr<br />

„Der Mann in schwarz“<br />

Das Leben und die Lieder<br />

von Johnny Cash<br />

23.04. – 19.45 Uhr<br />

„Der Fall der Götter“ nach dem<br />

Film „Die Verdammten“<br />

von L. Visconti<br />

25.04. – 19.45 Uhr<br />

GSO − Kammerkonzerte im DT<br />

„Posthorn-Serenade“<br />

26.04. + 29.04. − 19.45 Uhr<br />

„Glaube Liebe Hoffnung“<br />

Mai 2014<br />

04.05. – 11.30 Uhr<br />

GSO Gastspiel<br />

4. Familienkonzert<br />

„Alice im Wunderland“<br />

10.05. + 23.05. – 19.45 Uhr<br />

Richard O’Briens<br />

„The Rocky Horror Show“<br />

17.05. – 19.45<br />

„Leben des Galilei“<br />

Junges Theater<br />

01.04. + 26.04. – 20.00 Uhr<br />

„Der Vorname“<br />

04.04. + 17.04. + 28.04.<br />

– 20.00 Uhr<br />

„Gretchen 89FF.“<br />

05.04. + 08.04. +17.04. + 25.04.<br />

– 20.00 Uhr<br />

„Candide oder: You Are (Not) In<br />

Wonderland“<br />

09.04. + 26.04. – 20.00 Uhr<br />

„Der Hals der Giraffe“<br />

10.04. + 11.04. + 12.04.<br />

– 20.00 Uhr<br />

„Das Göttin-Gen: Eine Stadt<br />

heilt sich selbst (UA)“<br />

14.04. + 19.04. + 29.04.<br />

– 20.00 Uhr<br />

„Tschick“<br />

15.04. – 20.00 Uhr<br />

„Herr Kolpert“<br />

17.04. – 22.00 Uhr<br />

Konzert in der JT-Kantine/Foyer<br />

„We invented Paris“<br />

18.04. – 20.00 Uhr<br />

„Der große Gatsby“<br />

22.04. – 20.00 Uhr<br />

Krull/Ripley „Aus der Welt der<br />

Hochstapler“<br />

24.04. + 28.04. – 19.00 Uhr<br />

„Romeo & Julia – Viel. Leicht.<br />

Anders“


48 Veranstaltungen <strong>BESTplus</strong><br />

Veranstaltungen<br />

APRIL + MAI<br />

27.04. – 20.15 Uhr<br />

„Poetry Slam“<br />

30.04. – 20.00 Uhr<br />

Konzert: „ClickClickDecker“<br />

Mai 2014<br />

31.05. – 20.00 Uhr<br />

„Parsifal · einer von uns, mit uns,<br />

unter uns“<br />

Mai 2014<br />

25.05. – 20.00 Uhr<br />

Paul Panzer, „Alles auf Anfang“<br />

STADTHALLE<br />

24.05. – 20.00 Uhr<br />

God Save The Queen – „The<br />

Show Goes On“<br />

29.05. – 20.00 Uhr<br />

Intern. Händel-Festspiele<br />

Göttingen<br />

Joshua (HWV 64)<br />

NÖRGELBUFF<br />

MUSA<br />

04.04. – 21.00 Uhr<br />

„PowerDance“<br />

05.04. – 20.00 Uhr<br />

„Die Trockenblumen“<br />

ThOP<br />

03.04. + 04.04. + 05.0. + 06.04.<br />

– 20.15 Uhr<br />

„Lady Windermeres Fächer“<br />

26.04. – 19.30 Uhr +<br />

29.04. + 30.04. – 20.15 Uhr<br />

„Nach dem Fall“<br />

Mai 2014<br />

03.04.14 – 20.00 Uhr<br />

Max Raabe Solo „Übers Meer“<br />

20.04. – 20.00 Uhr<br />

GSO Sonderkonzert<br />

„Frühlingskonzert“<br />

30.04. – 20.00 Uhr<br />

Der Chinesische Nationalcircus<br />

„Shanghai Nights“<br />

02.04. + 09.04. + 16.04.<br />

+ 23.04. – 22.00 Uhr<br />

„Salsa en Sótano“<br />

03.04. – 21.00 Uhr<br />

„Deep In The Groove“<br />

Jazz-Session<br />

04.04. – 21.30<br />

Hip Hop mit „Meditas“<br />

05.04. – 22.00 Uhr<br />

Gypsy Juice „Balkan Beatz“<br />

30.04. – 21.00 Uhr<br />

„Tanz in den Mai“<br />

Mai 2014<br />

08.03. – 21.00 Uhr<br />

Henrik Freischlader<br />

17.05. – 21.00 Uhr<br />

World Beat Party<br />

02.05. + 03.05. + 06.05. + 07.05.<br />

+ 09.05. + 10.05. – 20.15 Uhr<br />

„Nach dem Fall“<br />

10.04. – 21.00 Uhr<br />

Albert Lee & Hogans Heroes<br />

„Frettening Behaviour“ Tour<br />

23.05. + 24.05. + 27.05. + 29.05.<br />

+ 30.05. + 31.05. – 20.15 Uhr<br />

„The Country Wife“<br />

Mai 2014<br />

11.04. – 21.30 Uhr<br />

The Aqualung & YSMA<br />

Alternative/Post/Progressive<br />

Rock<br />

LOKHALLE<br />

03.04. – 20.00 Uhr<br />

„Die Drei???: Phonophobia<br />

– Sinfonie der Angst“<br />

25.04. bis 27.04. – 20.00 Uhr<br />

„Apassionata“<br />

08.05. – 20.00 Uhr<br />

Jürgen von der Lippe<br />

„Wie soll ich sagen... ?“<br />

09.05. − 20.00 Uhr<br />

GSO, „5. Konzert<br />

Philharmonischer Zyklus II −<br />

Drama und Komödie“<br />

14.04. – 21.30 Uhr<br />

„Querbeat“ – Bandsession<br />

15.04. − 21.30 Uhr<br />

Komparse – Indie/Pop<br />

17.04. − 21.30 Uhr<br />

Sunny Cold Day – Indie/Dance/<br />

Punk<br />

30.05. – 21.00 Uhr<br />

30plusParty<br />

31.05. – 21.00 Uhr<br />

UniRoyal – Jazz<br />

10.05. – 20.00 Uhr<br />

Eure Mütter<br />

„Bloß nicht menstruieren jetzt!“<br />

21.04. – 21.30 Uhr<br />

NB Houseband<br />

30.04. – 20.00 Uhr<br />

„Cindy aus Marzahn“<br />

11.05. – 20.00 Uhr<br />

Lex van Someren<br />

„Wie im Himmel – Musik für die<br />

neue Zeit“<br />

16.05. – 20.00 Uhr<br />

GSO, „5. Konzert<br />

Philharmonischer Zyklus I −<br />

Edgar Allen Poe II – Visionen“<br />

24.04. – 20.30 Uhr<br />

Improsant –<br />

Improvisationstheater<br />

25.04. − 21.00 Uhr<br />

Hank and Frank – Folk<br />

28.04. – 21.30 Uhr<br />

Spielstunde, Open Stage<br />

unplugged!


<strong>BESTplus</strong> Veranstaltungen 49<br />

Veranstaltungen<br />

APRIL + MAI<br />

GDA<br />

02.04. – ab 15.30 Uhr<br />

Frühlingsfest in div. Räumen<br />

16.04. – 19.30 Uhr<br />

Kultur im Panorama:<br />

„Time stands still“<br />

06.04. – 14.00 Uhr<br />

Englischer Club, Info-Nachmittag,<br />

Hausführung und<br />

aktuelle Informationen<br />

von und mit Wohnstiftsberater<br />

Till Duchatsch<br />

07.04. – 19.30Uhr<br />

Saal 1, Die Ära der Virtuosen,<br />

Musik der Romantik für<br />

Mandoline und Gitarre<br />

17.04. – 19.30 Uhr<br />

Saal 1, „Piroska“<br />

24.04. – 19.30 Uhr<br />

Saal 1, Duo-Abend: Sanja Uhde,<br />

Violoncello<br />

und Masa Novosel, Klavier<br />

28.04. – 19.45 Uhr<br />

Saal 1, 3. GDA-Kammermusikserenade<br />

− „Grenzgänge“<br />

Das Hardenberg Burgturnier ist unter der<br />

Leitung von Carl Graf von Hardenberg<br />

Tradition und bekannt für Pferdesport der<br />

Weltklasse. Mit dem neuen Kooperationspartner<br />

Baltic Polo Events wird Nörten-<br />

Hardenberg am Wochenende 25. - 27. April<br />

2014 um eine Attraktion reicher:<br />

Polo - der Mannschaftssport der Könige<br />

kommt zum 1. offiziellen Polo Turnier zum<br />

08.04. – 15.00 Uhr<br />

Saal 1, Trommelworkshop<br />

DrumCircle mit Jörg Hillmann<br />

von der „GrooveCompany“<br />

09.04.<br />

Kino im Wohnstift: „Vitus“,<br />

Schweiz 2006, mit Bruno Ganz<br />

10.04. – 19.30 Uhr<br />

Saal 1, Philosophische<br />

Stückchen zum Abend:<br />

Die Reise zu uns selbst: Wie<br />

bilden wir Formen?<br />

12.04. – 10.15 Uhr<br />

Saal 1, Welt und Wissen: Vom<br />

arabischen Frühling zum<br />

arabischen Winter – Demokratie<br />

in Nahost, Vortrag von Prof. Dr.<br />

Bassam Tibi<br />

14.04. – 19.30 Uhr<br />

Saal 1, Das „DT auf Abwegen“<br />

präsentiert:<br />

„KUNST“ von Yasmina Reza<br />

SONSTIGES<br />

Waldbühne<br />

11. 05. bis 27.07.2014<br />

„Aschenputtel“<br />

Freizeit In<br />

04.05. – 19.00 Uhr<br />

Dinner-Krimi<br />

„Schwarze Nelken für den Don“<br />

Pressefotos: www.wuala.com<br />

ARENA Polo Opening 2014<br />

Gräflicher Landsitz Hardenberg<br />

Fr. 25. April - So. 27. April 2014<br />

„Dieses Polo-Wochenende bietet Sport und<br />

Spaß für die ganze Familie in einem faszinierenden,<br />

einmaligen Ambiente“, so Thomas<br />

Struck, Veranstalter von Baltic Polo Events.<br />

Die besten Polo-Spieler aus Argentinien und<br />

aus deutschen Polo-Clubs werden mit der<br />

schnellsten Mannschaftssportart der Welt<br />

die Besucher mit rasanten Chukkas verzaubern.<br />

(VIP)-Tickets und Eintrittskarten für den<br />

Asado-Abend sind ab sofort unter<br />

tickets@polo-burg-hardenberg.de und<br />

ab 07.03.2014 im Hardenberg KeilerLaden<br />

erhältlich (Telefon: 05503-802271, eMail:<br />

info@der-hardenberg.com)<br />

Veranstaltungsort:<br />

Gräflicher Landsitz Hardenberg<br />

37176 Nörten-Hardenberg<br />

www.der-hardenberg.com<br />

www.polo-burg-hardenberg.de<br />

Impressum<br />

<strong>BESTplus</strong> ist Mitglied bei<br />

HERAUSGEBER: Wolfgang Streich e.K. (v.i.S.d.P.), Werbestudio Streich & Fischer, Südring 7, 37120 Bovenden, Tel. 0551.81417 EMAIL:<br />

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MOBILE TAGGING MIT QR-CODES<br />

Mobile Tagging gehört heute für viele Menschen zum Alltag. Mit<br />

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schaffen wir einen Mehrwert für unsere Leser und Anzeigenkunden.<br />

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(Nettodarl. Betrag + Zinsen) 6.738,00 €<br />

Laufzeit<br />

61 Monate<br />

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(incl. RKV+GAP+Anzahlung) 9.861,43 €<br />

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Zinsen 416,57 €<br />

Gesamtbetrag<br />

(Nettodarl. Betrag + Zinsen) 10.278,00 €<br />

Laufzeit<br />

61 Monate<br />

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(incl. RKV+GAP+Anzahlung) 13.859,35 €<br />

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(Nettodarl. Betrag + Zinsen) 14.438,00 €<br />

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61 Monate<br />

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Sollzinssatz p.a. gebunden 1,10%<br />

zzgl. Transport 745,00 €<br />

Kraftstoffverbrauch: kombiniert 6,8 - 4,7 l/100 km, CO2-Emission kombiniert 158 - 108 g/km, Effizienzklasse D-C<br />

1<br />

Maximaler Preisvorteil für das jeweilige Modell ggü. der unverbindlichen Preisempfehlung der Hyundai Motor Deutschland GmbH für ein vergleichbar ausgestattetes<br />

Serienmodell.<br />

2<br />

Abbildung zeigt Fahrzeuge mit höherwertiger Ausstattung. Kurzzulassung.<br />

3<br />

Freibleibende Finanzierungsangebote der FFS-Bank inkl. Restkredit- u. Kaufpreisversicherung § 2/3 Beispiel nach § 6a Abs. PAngV.<br />

* 5 Jahre Fahrzeug- und Lack-Garantie ohne Kilometerbegrenzung sowie 5 Jahre<br />

Mobilitäts-Garantie mit kostenlosem Pannen- und Abschleppdienst (gemäß den jeweiligen Bedingungen); 5 kostenlose Sicherheits-Checks in den ersten 5 Jahren gemäß Hyundai<br />

Sicherheits-Check-Heft. Für Taxen und Mietfahrzeuge gelten modellabhängige Sonderregelungen.<br />

AUTOHAUS NIPPON<br />

Göttingen-Weende (Lutteranger) • Große Breite 11<br />

05 51/ 38 38 40 • www.autohaus-nippon.hyundai.de<br />

G<br />

M<br />

B<br />

H

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