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August - September 2006 - Kirchengemeinde Helpup

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GEMEINDEBRIEF<br />

<strong>August</strong> - <strong>September</strong> <strong>2006</strong><br />

der Evangelisch-Reformierten<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Helpup</strong><br />

Ein ganz gewöhnlicher Tag ...<br />

Es war an einem ganz gewöhnlichen Tag, mitten<br />

in einer anstrengenden Arbeitswoche. Ich hatte<br />

gerade den Abwasch erledigt (ich gehöre zu den<br />

äußerst bedauernswerten Menschen, die keine<br />

Spülmaschine besitzen) und schaute mich in meiner<br />

aufgeräumten Küche um: Genauso hatte doch<br />

die Küche heute morgen auch ausgesehen, ja es<br />

schien mir gerade so, als hätte es diesen Tag gar<br />

nicht gegeben. Was war an diesem Tag schon Bewegendes<br />

in meinem Leben<br />

passiert? Nichts,<br />

überhaupt nichts. Es war<br />

ein sehr gewöhnlicher Alltag<br />

gewesen, ein grauer<br />

Alltag vielleicht sogar. Ich<br />

hatte heute nicht das große<br />

Los gezogen. Niemand<br />

hatte angerufen, der<br />

Briefkasten war leer geblieben,<br />

es war noch nicht<br />

einmal eine Karte darin.<br />

Ein ganz gewöhnlicher<br />

Tag.<br />

Plötzlich fiel mir ein Kalenderspruch<br />

ein, den ich kürzlich gelesen hatte:<br />

„Die Alltäglichkeit der Welt ist ein großes Wunder.“<br />

Langsam dämmerte mir eine neue Erkenntnis. Ich<br />

sah den Tag plötzlich in einem anderen Licht. Was<br />

war heute nicht alles an Großartigem geschehen:<br />

Es begann schon damit, dass ich schmerzfrei aufstehen<br />

konnte. Wie viele Menschen müssen morgens<br />

im Bett liegen bleiben, bis eine Pflegekraft<br />

ihnen beim Aufstehen hilft. Sie können sich nicht<br />

einfach einen Kaffee kochen, wenn sie Lust dazu<br />

haben. Ich stehe einfach auf und gehe zur Arbeit.<br />

Ja richtig! Ich gehe zur Arbeit, einen Teil des Weges<br />

zumindest lege ich zu Fuß zurück. Wer schon<br />

einmal mit gesundheitlichen Einschränkungen der<br />

Beine leben musste, weiß das Ereignis des „Gehens“<br />

zu schätzen. Auf dem Weg kann ich das Grün der<br />

Bäume sehen und das Gezwitscher der Vögel genießen.<br />

Alles keine Selbstverständlichkeiten, wenn<br />

man nur einmal beginnt darüber nachzudenken.<br />

Im Büro geschahen dann viele „kleine“ Wunder.<br />

Haben Sie schon einmal überlegt, wie viele Gehirnzellen<br />

und Muskeln zusammenspielen müssen,<br />

damit wir zum Beispiel Schreibarbeiten am Computer<br />

erledigen können? Mich fasziniert das immer<br />

wieder, wenn ich<br />

sehe, wie meine Finger<br />

automatisch die richtigen<br />

Tasten finden. Meistens<br />

jedenfalls!<br />

Um die Beschreibung<br />

des Tagesablaufes etwas<br />

abzukürzen: Ich bewältigte<br />

einen Arbeitstag.<br />

Danach erledigte ich<br />

noch den Wocheneinkauf,<br />

schleppte Einkaufstaschen<br />

in die Küche,<br />

kochte und durfte mich<br />

satt essen. Toll! Neulich<br />

hörte ich einen sehr wahren Satz: „Zufriedenheit<br />

ist erlernbar.“<br />

Nur ein ganz gewöhnlicher Tag? Ich denke nicht.<br />

Grauer Alltag? Nein, es war ein Tag, an dem ich<br />

unzählige Dinge erlebte und tun konnte, die ich<br />

allein Gottes Güte und Gnade zu verdanken habe.<br />

Das ich bis heute die Spur gehalten, bis heute<br />

durchgehalten habe, auch wenn es manchmal traurige<br />

Tage gab. Gott sei Dank, dass er heute das<br />

Wunder der Alltagsbewältigung geschehen ließ und<br />

dass er meine Augen für die Zeichen seiner Gegenwart<br />

und Güte geöffnet hat.<br />

Nach einem Text von Rose Höfflin


WICHTIGE ADRESSEN UND TELEFONNUMMERN 2<br />

Pfarramt Nord<br />

Pastor Stefan Weise<br />

Friedhofsweg 2<br />

Tel: 22 39<br />

Zuständigkeitsbereich: Kindertagesstätte;<br />

Geistliche Sprechstunde (1.,<br />

3., 5. Mittwoch im Monat 18-19<br />

Uhr)<br />

Pfarramt Süd<br />

Pastor Friedhelm Nachtigal<br />

Lagesche Str. 34<br />

Tel: 15 38 4<br />

Zuständigkeitsbereich: Friedhof;<br />

Geistliche Sprechstunde (2., 4.<br />

Mittwoch im Monat 18-19 Uhr)<br />

Küsterin Helga Laube<br />

Friedhofsweg 6<br />

Tel: 53 30<br />

oder 01 75 / 24 45 97 9<br />

Jugendbüro<br />

Bernd Schemel<br />

berndschemel@arcor.de<br />

Uta Missal<br />

jugendbuero@helpup.de<br />

Friedhofsweg 6<br />

Tel: 15 20 7<br />

Gemeindebüro<br />

Dagmar Seifert, Sigrid Budde,<br />

Hartmut und Annegret Schulte<br />

Friedhofsweg 6<br />

Tel: 24 77<br />

Fax: 99 39 36 7<br />

E-Mail:<br />

gemeinde@kirchengemeindehelpup.de<br />

Web-Site:<br />

www.kirchengemeinde-helpup.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo., Mi.: 8.30 – 11 Uhr;<br />

Fr.: 9.30 – 11 Uhr; Mi. Friedhofsangelegenheiten<br />

9 - 11 Uhr<br />

Bankverbindung:<br />

Sparkasse Lemgo, BLZ 482 501 10,<br />

Kontonummer 500 14 41<br />

Diakoniestation Leopoldshöhe–<br />

<strong>Helpup</strong><br />

Tel: 05 20 2 / 83 52 5<br />

Danziger Str. 2<br />

Leopoldshöhe-Bechterdissen<br />

Ev. Kindertagesstätte<br />

i. V. Regine Beckmann<br />

Auf der Brede 12<br />

Tel: 68 41<br />

1. Vorsitzende d. CVJM <strong>Helpup</strong><br />

Silke Grote<br />

Tel: 92 60 27<br />

Blaues Kreuz e.V.<br />

Ortsverein Oerlinghausen<br />

Tel: 71 97 8<br />

Impressum<br />

Gemeindebrief für die<br />

Ev.-Ref. <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Helpup</strong>.<br />

kostenlos.<br />

Druck: Lippisches Landeskirchenamt,<br />

Detmold.<br />

Auflage: 2150 Stück<br />

E-Mail:<br />

gemeindebrief@kirchengemeindehelpup.de<br />

Redaktionsteam:<br />

Simone Wellmann, Bärbel Kruel,<br />

Gerhard Grote.<br />

Verantwortlich für die<br />

Redaktion:<br />

Gerhard Grote als Kirchenältester<br />

(Tel 61 14)<br />

Redaktionsschluss:<br />

1. <strong>September</strong> <strong>2006</strong><br />

(Büro-) Räume<br />

zu vermieten<br />

Aufgrund einer Neuzuordnung<br />

der Gruppen werden einige<br />

Räume im Erdgeschoss des<br />

alten Pfarrhauses demnächst<br />

nicht mehr für die Gruppenarbeit<br />

der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

benötigt. Es besteht daher die<br />

Möglichkeit, diese Räume (max.<br />

4 Zimmer, inclusive Küche, 16-<br />

27m², insgesamt max. 86m²)<br />

zum Beispiel als Büroräume<br />

anzumieten. Interessenten<br />

sollten sich mit dem Gemeindebüro<br />

in Verbindung setzen.<br />

Alle Seniorinnen und Senioren<br />

sind zu einem gemeinsamen<br />

Mittagessen am 7. <strong>August</strong><br />

und 4. <strong>September</strong> <strong>2006</strong> jeweils<br />

auf 12.30 Uhr eingeladen.<br />

Der Kostenbeitrag beträgt jeweils<br />

5,00 Euro.<br />

Der Frauenkreis lädt zu einem<br />

„Ausflug nach Osnabrück“<br />

am 21. <strong>August</strong> <strong>2006</strong> herzlich<br />

ein.<br />

Anmeldung und Info bei Ulrike<br />

Jaehn, Tel 44 23.<br />

Gabensammlung zum<br />

Ernte-Dank<br />

Auch dieses Jahr steht das Erntedankfest<br />

wieder vor der Tür. Die<br />

Katechumenen sammeln am<br />

Samstag, dem 30. <strong>September</strong><br />

<strong>2006</strong> Gaben zum Erntedankfest.<br />

Sie sind angehalten, nur Lebensmittelspenden<br />

anzunehmen. Wer<br />

Geld spenden möchte, kann dies<br />

gerne am Sonntag im Gottesdienst<br />

tun. Die Jugendlichen freuen sich<br />

über jede Gabe, die sie erhalten,<br />

um damit anschließend den Bewohnern<br />

von Eben-Ezer eine<br />

Freude zu bereiten.


3 ANDACHT<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

In den Sommerferien hatte ich Besuch von zwei<br />

fünf- und einer siebenjährigen. Bei herrlichstem<br />

Wetter fuhren wir in das Freilichtmuseum nach<br />

Detmold, um mitzuerleben, wie zwei Rinder angespannt<br />

werden. Einige Kinder hatten sich bereits<br />

eingefunden und fieberten der Fahrt auf einem<br />

Hänger, den die Rinderziehen würden, entgegen.<br />

Auch „meine“ drei zog es sogleich auf einen Sitzplatz<br />

– und los ging es.<br />

Die Erwachsenen blieben zurück – und mit einem<br />

kam ich ins Gespräch. Bis in die 60-iger Jahre<br />

waren Kuhgespanne in vielen Regionen Westfalens<br />

noch ein alltägliches Bild in der Landwirtschaft.<br />

Dabei sei es viel langsamer zugegangen (trotz der<br />

Hitze zogen die Tiere nämlich an unserem Besuchstag<br />

mit einem beeindruckenden Tempo los). Schwer<br />

sei der zu bearbeitende Boden gewesen und in der<br />

Hitze hätten Tier und Mensch unter der mühsamen<br />

Arbeit des Pflugziehens gelitten.<br />

Beim Zuhören gingen meine Gedanken weiter –<br />

hin zu jenem Bild, das mir in diesem Zusammenhang<br />

aus der Bibel vertraut war. Jesus hatte es<br />

Menschen gegenüber angewandt, die diese schwere<br />

landwirtschaftliche Arbeit aus ihrem Alltag kannten:<br />

„Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig<br />

und beladen seid; ich will euch erquicken.<br />

Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir;<br />

denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig;<br />

so werdet ihr Ruhe finden für eure<br />

Seelen. Denn mein Joch ist sanft und meine<br />

Last ist leicht.“<br />

(Mt 11, 28-30)<br />

Wie ich die beiden Rinder so eng miteinander<br />

verbunden, dieselbe Last tragend, wegziehen sah,<br />

gewann dieses Bild für mich neu an Bedeutung:<br />

Wenn ich mich viel mehr mit Jesus zusammen gestellt<br />

auf dieser Erde sehe – und ich die zu erfüllende<br />

Arbeit als von Gott mir zugedachte, wichtige,<br />

in seinem Plan vorgesehene Arbeit begreife,<br />

dann wird es mir vielleicht leichter ums Herz. Mei-<br />

ner Seele darf ich sagen: Ich muss mein Leben gar<br />

nicht Entwürfe auflegen und sie gar alleine bewältigen.<br />

Da trägt einer mit. Ja mehr noch: da fordert<br />

einer mich auf, mich mit einbinden zu lassen in<br />

jene Wegstrecke, die er für mich längst als gute,<br />

wichtige vorbereitet hat. Und diese Wegstrecke, die<br />

nimmt mir die Last, selbst für eine Erfüllung, einen<br />

Sinn meines Lebens sorgen zu müssen!<br />

Es geht darum sich für die Liebe Gottes einspannen<br />

zu lassen – und hiervon eine Menge Spuren<br />

zu hinterlassen. Sie werden anderen zum Lebensmittel.<br />

Und da tauchten sie auch schon wieder auf – die<br />

beiden Rinder mit ihrem Gespann voller fröhlicher<br />

Kinderherzen, die sie mit ihrem Joch zogen. Später<br />

würde es sie vielleicht noch auf das Feld ziehen,<br />

andere Arbeit wartete auf die Tiere. Das würde<br />

der Tierpfleger entscheiden.<br />

Zu welcher Arbeit fordert Sie Gott in den nächsten<br />

Tagen heraus?<br />

Lassen Sie sich doch von Jesus ermutigen mit<br />

unter sein Joch zu kommen. Und bei dieser Arbeit<br />

Liebe Gottes zu vermehren.<br />

Mit herzlichen Grüßen,<br />

auch von meinem Kollegen Pfarrer Nachtigal<br />

Ihr Pastor Stefan Weise


NEUES AUS DER GEMEINDE 4<br />

Ein Traum von Kirche<br />

Kennen Sie das auch? Sie arbeiten seit längerem<br />

an einer Sache mit, vielleicht engagieren sie sich<br />

sogar ehrenamtlich in einer Gruppe - aber irgendwie<br />

läuft es nicht zufrieden stellend.<br />

„Love it, leave it or change it!” („es lieben, es<br />

lhassen oder es verändern“) bildet derzeit für uns<br />

im Dream Team ein neues Denkmodell, das konkret<br />

dabei hilft, die Gestaltung und Verbesserung<br />

kirchlicher Angebote anzugehen. Dabei verfolgen<br />

wir folgendes Ziel: Eine größere Zufriedenheit und<br />

ein Wachstum herstellen!<br />

Denn wir beobachten im Dream Team zuneh-<br />

mend: Eigentlich erreichen und bewegen Menschen<br />

nur die Dinge nachhaltig, die sie innerlich anrühren,<br />

begeistern und beteiligen. Praktisches Beispiel<br />

ist aktuell die Fußballweltmeisterschaft und ihre<br />

Auswirkungen.<br />

Am 7. <strong>August</strong> um 17.00 Uhr in der Kirche<br />

möchten wir in dieser Richtung den sonntäglichen<br />

Gottesdienst kennen lernen, hinterfragen, prüfen<br />

und „träumen“. Kommen Sie doch mal dazu – wir<br />

freuen uns hierüber mit vielen ins Gespräch zu treten.<br />

Die Mitarbeitenden von „Ein Traum von Kirche“<br />

Konfirmandenunterricht im 3. Schuljahr – das betrifft Ihr Kind!<br />

Nach den Sommerferien beginnen wir in Absprache<br />

mit der Grundschule <strong>Helpup</strong> im Rahmen der<br />

Offenen Ganztagsgrundschule ein<br />

neues Projekt:<br />

Die Kinder werden bereits im 3.<br />

Schuljahr ein Jahr lang unterrichtet<br />

(ähnlich, wie die Kinder der<br />

katholischen Gemeinde) und<br />

kommen dann nach einer Pause<br />

noch einmal für das letzte<br />

Konfirmandenjahr (im Alter von<br />

13/14 Jahren) als Gruppe zusammen.<br />

Der normale zeitliche Rahmen wird donnerstags<br />

von 15 bis 16 Uhr sein, allerdings möchten wir mit<br />

Projekten zur Gemeinschaftsförderung diese Arbeit<br />

ergänzen.<br />

Wir laden Sie als Eltern mit Ihrem<br />

Kind herzlich ein,<br />

am Mittwoch, den 9. <strong>August</strong><br />

<strong>2006</strong>, um 17.00 Uhr in<br />

das Gemeindehaus zu einem<br />

Informations- und Anmeldeabend<br />

zu kommen. Dieser Unterricht<br />

findet auf freiwilliger Basis für<br />

alle Kinder statt, die zur<br />

<strong>Helpup</strong>er <strong>Kirchengemeinde</strong> gehören<br />

– ungeachtet dessen, ob Ihr Kind die OGS<br />

in <strong>Helpup</strong> besucht oder nicht!<br />

Aus der Gemeinde erreichte die Pfarrer ein Brief:<br />

Ein freundlicher Brief ...<br />

Wie ein Glas frisches, kaltes Wasser …<br />

an einem heißen Tag, so wohltuend erleben wir<br />

die Evangelisch-reformierte <strong>Kirchengemeinde</strong> in<br />

<strong>Helpup</strong>. Einfach kommen, da sein und auftanken<br />

zu können ohne irgendetwas Besonderes leisten<br />

zu müssen.<br />

So wie ein kleines Puzzle-Teil in einem großen,<br />

schönen Bild, so haben wir mitsamt unseren Ekken<br />

und Kanten unseren Platz in Ihrer Gemeinde<br />

gefunden.<br />

Dafür danken wir Ihnen herzlich und freuen uns<br />

auf Sie.<br />

Ihre Claudia Erb + Jaqueline<br />

Das Miteinander in unserer Gemeinde wird lebendig,<br />

wenn wir einander von dem erzählen, was<br />

wir in ihr und mit mir ihr erfahren. Haben Sie Lust,<br />

uns einmal mitzuteilen, wie Sie unsere Gemeinde<br />

erleben? Dann sprechen Sie doch bitte Pastor<br />

Weise oder Pastor Nachtigal an.


5 MUSIK & GEBURTSTAGE<br />

Open-Air-Kino und Starter-Wochenende - der Projektchor startet!<br />

Wie schon in der letzten Ausgabe des Gemeindebriefes<br />

angekündigt, entsteht in der <strong>Helpup</strong>er Gemeinde<br />

ein neuer Chor. Wer Interesse hat, zu erfahren,<br />

was es mit dem neuen „Projektchor“ auf<br />

sich hat, der ist herzlich eingeladen. Am Freitag,<br />

dem 11. <strong>August</strong> <strong>2006</strong> findet ab 20 Uhr auf der<br />

Kirchwiese ein Grillabend mit anschließender Filmvorführung<br />

auf der Open-Air-Leinwand statt. An<br />

diesem Abend informieren wir über den Start und<br />

die Arbeit des neuen Projektchores.<br />

Sollte es Interessierten nicht möglich sein, an<br />

diesem Grill-Kino-Abend teilzunehmen, ist das nicht<br />

schlimm. Die aktive Arbeit des Projektchores be-<br />

ginnt mit einem Starter-Wochenende. Vom 8.<br />

bis 10. <strong>September</strong> <strong>2006</strong> findet dieses im Gemeindehaus<br />

<strong>Helpup</strong> statt. Unter der Leitung unserer<br />

neuen Organistin und Chorleiterin Stefanie Foth<br />

werden wir einander und unsere Stimmen kennen<br />

lernen. Es werden einige Lieder einstudiert, mit<br />

denen wir am Sonntag, dem 10. <strong>September</strong> den<br />

Gottesdienst mitgestalten werden. Wer Spaß am<br />

Singen hat ist ganz herzlich eingeladen.<br />

Nähere Informationen erhalten Sie bei Pastor<br />

Stefan Weise, Tel 22 39 oder bei Simone Wellmann,<br />

Tel 92 65 60.<br />

Simone Wellmann für das Vorbereitungsteam<br />

Musicalfreizeit <strong>2006</strong>?<br />

Ja! Es wird in den Herbstferien eine Musical-Freizeit<br />

in Eickhorst geben. Vom 10. bis 13. Oktober<br />

<strong>2006</strong> laden wir all die Kinder zwischen 8 bis 13<br />

Jahren wieder ein, die Spaß an Musik, Gesang,<br />

Theater oder Kulissenarbeit haben.<br />

Gemeinsam mit Euch, liebe Kids, möchten wir<br />

ein kurzes Kindermusical einstudieren sowie einige<br />

Lieder für den Weihnachtsgottesdienst vorbereiten.<br />

Nähere Informationen erhaltet Ihr noch durch<br />

Flyer und bei Pastor Stefan Weise, Tel 22 39.<br />

Allen Jubilaren ein gesegnetes neues Lebensjahr!<br />

Auf dieser Seite dürfen wir im Internet die personen bezogenen Daten<br />

nicht veröffentlichen.


7 VERANSTALTUNGEN VON CVJM UND KIRCHENGEMEINDE<br />

Krabbelgruppen<br />

für Kinder ab ca. 1 Jahr<br />

mittwochs 9.30 – 11.00 Uhr<br />

B. Laube, Tel 49 05 23<br />

für Kinder ab ca. 6 Monaten<br />

donnerstags 9.30 – 11.00 Uhr<br />

C. Grünert, Tel 60 93<br />

Die Krabbelgruppen finden im<br />

Gemeindehaus statt.<br />

Spielkreise<br />

für Kinder von 2-3 Jahren<br />

montags & mittwochs 8.45 Uhr<br />

M. Johannesmann,<br />

Tel 05232/ 97 32 10<br />

für Kinder von 2-3 Jahren<br />

dienstags, donnerstags 9.00 Uhr<br />

M. Harbig, Tel 15 20 5<br />

Die Spielkreise sind eine freie<br />

Elterninitiative und finden in der<br />

Kindertagesstätte statt.<br />

Kindergruppe<br />

für Mädchen von 5 - 7 Jahren<br />

mittwochs 15.30 – 17.00 Uhr<br />

C. Stöppler-Herche, Tel 15 88 64<br />

Jungenjungschar<br />

für Jungs von 8 -12 Jahren<br />

freitags 16.30 – 18.00 Uhr<br />

B. Schemel, Tel 15 20 7<br />

Mädchenjungschar<br />

„<strong>Helpup</strong>er Mäxchen“, 8–10 J.<br />

montags 16.30 – 18.00 Uhr<br />

K. Kasulke, Tel 92 68 89<br />

„Die Quarktaschen“, 11-13 J.<br />

mittwochs 17.00 – 18.30 Uhr<br />

L. Rottschäfer, Tel 30 74<br />

Jungenschaft<br />

für Jungs von 13-14 Jahren<br />

donnerstags 17.30 - 19.00 Uhr<br />

T. Reineke, Tel 15 89 20<br />

Jugendtreffs<br />

„Rainbow Cafe“ - offener Treff<br />

freitags 19.00 – 22.00 Uhr<br />

S. Wellmann, Tel 92 65 60<br />

Jugendkreis mit Programm<br />

14tägig mittwochs 19.30 Uhr<br />

U. Steinmeier, Tel 58 06<br />

Theatergruppe für Kinder und<br />

Jugendliche von 6 bis 16 J.<br />

donnerstags 17.00 - 18.30 Uhr<br />

E. Karbstein, Tel 38 25<br />

Jugendmitarbeiterkreis<br />

1. Montag im Monat 18.30 Uhr<br />

U. Missal, Tel 15 20 7<br />

Mitarbeiterkreis<br />

1. Montag im Monat 19.30 Uhr<br />

B. Morgner, Tel 32 02<br />

Kreis für Erwachsene<br />

2. Montag im Monat 19.30 Uhr<br />

G. Hollmann, Tel 21 59<br />

Frauenkreis<br />

3. Montag im Monat 19.30 Uhr<br />

I. Fillies, Tel 41 21<br />

Flotte Tänze/Seniorentanz<br />

mittwochs 9.30 Uhr<br />

E. Watermann, Tel 13 61<br />

Bibelstunde<br />

dienstags 19.30 Uhr<br />

Hr. Gröschel (landeskirchl. Gem.)<br />

Gemeindenachmittag<br />

mittwochs 14.30 Uhr<br />

23.08. und 20.09.<br />

F. Nachtigal, Tel 15 38 4<br />

Frauenhilfe<br />

mittwochs 14.30 Uhr<br />

09.08. und 06.09.<br />

H. Büker, Tel 81 75 5<br />

Chöre<br />

Kirchenchor<br />

ruht, wir freuen uns auf Sie!<br />

2. Mittwoch im Monat 20.00 Uhr<br />

G. Grote, Tel 61 14<br />

Posaunenchor<br />

donnerstags 19.30 Uhr<br />

S. Hollmann, Tel 92 69 15<br />

Besuchsdienstkreis<br />

16.08. 19.30 Uhr<br />

F. Nachtigal, Tel 15 38 4<br />

Singkreis<br />

06.09. 19.00 Uhr<br />

F. Nachtigal, Tel 15 38 4<br />

Soweit nicht anders notiert, finden die Veranstaltungen im Gemeindehaus, Friedhofsweg 6, statt.<br />

Betrifft: Krabbelgruppe Betrifft: Spielkreise Betrifft: Seniorentanz<br />

Hallo, mein Name ist Cora-<br />

Diana Grünert. Ich bin 34 Jahre<br />

alt, verheiratet und habe drei Kinder<br />

im Alter von 6 Monaten, 2 und<br />

4 Jahren. Nachdem ich ein Jahr<br />

mit der Krabbelgruppe pausiert<br />

habe, möchte ich nun nach den<br />

Sommerferien wieder mit einer<br />

Gruppe beginnen. Ich werde die<br />

Gruppe von Iris Hollmann-Sieveke<br />

am Donnerstag übernehmen. Wer<br />

also Lust hat, mal vorbei zu schauen,<br />

ist am Donnerstag, 10.08.06<br />

um 9.30 Uhr herzlich willkommen.<br />

Ihre sieben Sachen packen…<br />

müssen nun bald die zwei- bis<br />

dreijährigen Kinder der Spielkreise.<br />

Sie werden Anfang <strong>August</strong><br />

aus dem Alten Pfarrhaus in die<br />

Kindertagesstätte umziehen, um<br />

sich dort nun montags bis donnerstags<br />

von 9 bis 12 Uhr in größeren<br />

Räumen zum Spielen, Basteln,<br />

Singen und vielem mehr zu<br />

treffen. Die Krabbelgruppen bleiben<br />

jedoch weiterhin im Gemeindehaus.<br />

Bisher haben wir jeden Dienstag<br />

getanzt. Dies ist nach den<br />

Sommerferien nicht mehr möglich<br />

und so mussten wir einen neuen<br />

Termin finden.<br />

Ab <strong>August</strong> werden wir nun am<br />

Mittwoch von 9.30 bis 11.00 Uhr<br />

tanzen, wie bisher im Gemeindehaus.<br />

Vielleicht können ja an diesem<br />

neuen Termin noch weitere<br />

Interessierte an flotter Bewegung<br />

nach Musik dazukommen. Wir<br />

würden uns über „Neuzugänge“<br />

sehr freuen. Emmi Watermann


INFORMATIONEN AUS DER GEMEINDE 8<br />

Teichfest in Währentrup<br />

Am Brunnen des Lebens …<br />

können wir – jung und alt - auftanken und Kraft<br />

schöpfen für unseren Alltag. Lassen Sie sich einladen<br />

zum Gottesdienst im Rahmen des Teichfestes<br />

am Währentruper Teich am 13. <strong>August</strong> um 10.00<br />

Uhr.<br />

Bei schlechtem Wetter wird der Gottesdienst in<br />

die <strong>Helpup</strong>er Kirche verlegt.<br />

Vereinsausflug des<br />

CVJM <strong>Helpup</strong><br />

Am 27. <strong>August</strong> startet der diesjährige Ausflug<br />

des CVJM <strong>Helpup</strong> um 10.00 Uhr mit dem Gottesdienst<br />

in der <strong>Helpup</strong>er Kirche. Anschließend geht<br />

die Fahrt nach Holzhausen-Externsteine, wo auf<br />

einem Grillplatz gespielt, geklönt und gegrillt wird.<br />

Gegen 17.00 Uhr wird der Heimweg angetreten.<br />

Zur besseren Planung wird um Anmeldung bis<br />

zum 20. <strong>August</strong> gebeten. Ein Infoblatt mit näheren<br />

Angaben und die Anmeldung finden Sie im Gemeindehaus.<br />

Herzliche Einladung!<br />

Reitturnier in Währentrup<br />

Auch dieses Jahr findet vom 25. bis zum 27.<br />

<strong>August</strong> ein großes Reitturnier mit Lippischen Meisterschaften<br />

auf dem Brokmeier-Hof in Währentrup<br />

statt. Es wird ausgezeichneter Pferdesport in den<br />

Disziplinen Dressur, Gelände und Springen geboten.<br />

Aufgelockert wird das Programm durch<br />

Voltigiereinlagen und kostenloses Ponnyreiten für<br />

die Kleinen. Am späten Sonntagvormittag des 27.<br />

<strong>August</strong> werden das Parforcehorn-Bläsercorps Teutoburger<br />

Wald und Pastor Nachtigal auf dem<br />

Turnierplatz eine Andacht halten.<br />

Natürlich wird auch für das leibliche Wohl gesorgt.<br />

Neben Würstchen und Getränken gibt es ein<br />

großes Kuchenbuffet.<br />

Wer Lust hat, eine Andacht in besonderer Atmosphäre<br />

zu erleben, ist herzlich eingeladen.<br />

Wechsel im Vorsitz des<br />

Kirchenvorstandes<br />

Turnusmäßig wird alle 2 Jahre der Vorsitz im Kirchenvorstand<br />

gewählt. In seiner Sitzung am 17.<br />

Mai <strong>2006</strong> hat der Kirchenvorstand den Kirchenältesten<br />

Hartmut Schulte zum Vorsitzenden, Pastor<br />

Friedhelm Nachtigal zu seinem Stellvertreter neu<br />

bestimmt. An dieser Stelle sei Pastor Stefan Weise<br />

und Reiner Möller für die bisherige Ausübung dieser<br />

Ämter herzlich gedankt.<br />

Neue Gebührenregelung für den Friedhof<br />

Aufgrund der Zunahme der<br />

Urnenbegräbnisse und leider weiter<br />

steigender Kosten für die Unterhaltung<br />

des Friedhofes musste<br />

der Kirchenvorstand eine Erhöhung<br />

der Friedhofsgebühren beschließen,<br />

die zum 1.Oktober <strong>2006</strong> in<br />

Kraft treten sollen. Die Nutzungsgebühren<br />

werden um ca. 5 bis 6<br />

% steigen, lediglich bei den Urnengräbern<br />

und den Rasenreihengräbern<br />

wird die Erhöhung höher<br />

sein. Bei den Bestattungs- und Besonderen<br />

Gebühren wird es keine<br />

Erhöhung geben.<br />

Um auch im Bereich der<br />

Friedhofsverwaltung Kosten einzusparen,<br />

müssen die bisherigen<br />

Sprechzeiten eingeschränkt werden.<br />

Neue Sprechzeiten der<br />

Friedhofsverwaltung ab dem<br />

1 <strong>August</strong> <strong>2006</strong>: Die Sprechzeiten<br />

werden auf Mittwoch vormittags<br />

9.00 bis 11.00 Uhr beschränkt.<br />

Im Ausnahmefällen<br />

kann über die Anmeldung im<br />

Gemeindebüro ein anderer Termin<br />

vereinbart werden.<br />

Der Kirchenvorstand weist in diesem<br />

Zusammenhang darauf hin,<br />

dass die Firma Kippmann, Lage-<br />

Kachtenhausen, nach wie vor der<br />

beauftragte Friedhofsgärtner ist.<br />

Hartmut Schulte für den<br />

Friedhofsausschuss


9 KIRCHENMUSIK IN HELPUP<br />

Wechsel in der musikalischen Leitung des Posaunenchores<br />

Sieben Jahre hatte Sonja Schöning die musikalische<br />

Leitung unseres Posaunenchores. Mit viel Engagement<br />

und großem Können hat sie mit dem<br />

Chor neue Bläserliteratur und anspruchsvolle Musik<br />

einstudiert und<br />

unsere Gottesdienste<br />

sehr bereichert.<br />

Zum 1. Juni hat<br />

sie nun eine feste<br />

Anstellung als<br />

Chorleiterin im Posaunenchores<br />

Eckardtsheim angenommen.<br />

Wir<br />

wünschen ihr alles<br />

Gute und viel Erfolg<br />

auch in ihrem neuen<br />

Aufgabengebiet<br />

und danken ihr<br />

noch einmal sehr für ihre Arbeit in unserer Gemeinde.<br />

Wir freuen uns sehr, dass wir bereits seit dem 8.<br />

Juni <strong>2006</strong> Hannah Meister als neue musikalische<br />

Leiterin unseres Posaunenchores<br />

haben. Hannah Meister<br />

kommt aus Schüttorf bei Bad<br />

Bentheim und studiert seit Oktober<br />

2002 erst an der Musikhochschule<br />

Münster und seit<br />

2004 an der Musikakademie<br />

Detmold das Fach Trompete<br />

und Gesang. Seit ihrem 10. Lebensjahr<br />

spielt sie in verschiedenen<br />

Posaunenchören und verfügt auch als Chorleiterin<br />

über erste Erfahrungen.<br />

Für die Arbeit in unserem Chor wünschen wir ihr<br />

viel Freude und Erfolg.<br />

Der Vorstand des CVJM & Der Kirchenvorstand<br />

Ein neues Gesicht an der Orgel ...<br />

Da ich seit Mai als neue Organistin und ab dem<br />

Herbst auch als Chorleiterin zur Gemeinde in<br />

<strong>Helpup</strong> gehöre, möchte ich mich Ihnen<br />

kurz vorstellen.<br />

Ich bin in Detmold geboren und aufgewachsen,<br />

habe am Grabbe-Gymnasium<br />

Abitur gemacht und (nachdem ich<br />

bereits mehrere Jahre Klavier und<br />

Blockflötenunterricht hatte) während der<br />

Oberstufenzeit angefangen, Orgel zu<br />

spielen. Das blieb nicht beim Orgelspielen<br />

allein, sondern ich habe in der<br />

lippischen Landeskirche eine Ausbildung<br />

zum nebenamtlichen Kirchenmusiker absolviert,<br />

so dass ich auch Unterricht in<br />

Chorleitung und einigen anderen Fächern<br />

bekam.<br />

Nach Abitur und C-Prüfung habe ich<br />

beschlossen, diese musikalische Laufbahn<br />

fortzusetzen und ein Musikstudium<br />

an der Musikhochschule in Freiburg aufgenommen.<br />

Meine beiden Fächer dort waren Lehramt<br />

und Kirchenmusik. Gleichzeitig hatte ich eine<br />

Stelle als nebenamtliche Kirchenmusikerin in<br />

Eichstetten am Kaiserstuhl und die Arbeit dort mit<br />

dem Chor und den beiden Kinderchorgruppen<br />

hat mir so viel Spaß gemacht,<br />

dass sich meine Berufspläne immer<br />

mehr in Richtung Kirchenmusik entwikkelt<br />

haben.<br />

Daher habe ich mich nach dem sogenannte<br />

B-Examen in Freiburg um einen<br />

Studienplatz für ein Aufbaustudium beworben<br />

und strebe an der Detmolder<br />

Musikhochschule das nächsthöhere, das<br />

sogenannte A-Examen an.<br />

Ich freue mich darauf, wieder in meiner<br />

Heimatstadt zu wohnen und zu studieren<br />

und gleichzeitig in der Gemeinde<br />

in <strong>Helpup</strong> bereits praktisch zu arbeiten<br />

und so vieles, was ich im Studium lerne<br />

gleich umsetzen zu können – zur Freude<br />

der Gemeinde und zur Ehre Gottes.<br />

Auf eine gute gemeinsame Zeit freut sich<br />

Ihre Stefanie Foth


BEWAHRUNG DER SCHÖPFUNG - UMWELTTIPP DES MONATS 10<br />

Drei Hornissenstiche können für einen Menschen tödlich sein?<br />

Hornissenstiche sind zwar schmerzhaft, aber nicht<br />

gefährlicher als die Stiche von Bienen oder Wespen.<br />

Eine ernsthafte Gefahr besteht nur für Allergiker<br />

mit Allergien gegen Insektenstiche und wenn<br />

sich der Stich im Rachen- oder Gaumenbereich<br />

befindet, so dass die Atemwege zuschwellen könnten<br />

und Erstickungsgefahr droht. Dann sollte man<br />

Eiswürfel lutschen und sofort zum Arzt gehen.<br />

Untersuchungen haben ergeben, dass Hornissenstiche<br />

nur geringfügig mehr Gift enthalten als Wespenstiche.<br />

Man schätzt, dass einem 70 kg schweren<br />

Menschen das Gift von 1000 Hornissenstichen<br />

injiziert werden müsste, um ihn ernsthaft in Gefahr<br />

zu bringen.<br />

Die Lebensweise von Hornissen und Wespen ähnelt<br />

sich. Nur die befruchtete Königin hat den Winter<br />

in einem Schlupfwinkel überlebt.<br />

Im April oder Mai erwacht<br />

sie aus der Winterstarre und<br />

sucht für die Staatengründung<br />

und den Nestbau einen geeigneten<br />

Standort. Hornissen bevorzugen<br />

Hohlräume, z.b. leere<br />

Spechthöhlen, Rollädenkästen<br />

und Nischen auf Dachböden.<br />

Das Nistmaterial besteht aus mit<br />

Speichel vermengten Holzfasern,<br />

die von morschen Baumstämmen<br />

und Holzschuppen abgeraspelt<br />

wurden. In die einzelnen Brutzellen des<br />

Nestes wird je ein Ei gelegt. Die geschlüpften Larven<br />

werden mit vorgekauten Insekten gefüttert.<br />

Nach dem Puppenstadium schlüpfen die unfruchtbaren<br />

Arbeiterinnen. Sie übernehmen mehr und<br />

mehr die Brutpflege, während sich die Königin aufs<br />

Eierlegen konzentriert.<br />

Ein Staat kann aus bis zu 600 Tieren bestehen.<br />

Für die Ernährung der Larven muss sehr viel Futter<br />

herangeschafft werden. Es besteht ausschließlich<br />

aus tierischer Nahrung und zwar aus Fliegen,<br />

Wespen, Bienen, Heuschrecken, Käfern, Raupen,<br />

Spinnen etc. Eine Untersuchung bei Wespen hat<br />

ergeben, dass 60 Wespen innerhalb einer Stunde<br />

227 Insekten gefangen und ins Nest transportiert<br />

haben. Wespen und Hornissen sind also wichtige<br />

Schädlingsvertilger im Nutzgarten.<br />

Zum Ende des Sommers löst sich der Insektenstaat<br />

allmählich auf. Nachdem die fruchtbaren<br />

Männchen und Weibchen aus den etwas größeren<br />

Brutzellen geschlüpft sind, ist die Jungenaufzucht<br />

beendet. Die Arbeiterinnen haben nun keine Aufgabe<br />

mehr und beschränken ihre Aktivität auf die<br />

Suche nach zuckerhaltigem Futter. Hornissen umzingeln<br />

aber im Gegensatz zu Wespen nicht den<br />

Kaffeetisch. Die erwachsenen Tiere ernähren sich<br />

zwar auch von „Süßem“, allerdings nicht von Kuchen<br />

und süßen Speisen, sondern von Baum- und<br />

Pflanzensäften und von Fallobst. Sobald es kühler<br />

wird, sterben sie. Nur die im Spätsommer geschlüpften<br />

und von den Männchen befruchteten<br />

Weibchen überleben den Winter. Im Frühjahr gründen<br />

sie als Königinnen einen neuen Staat.<br />

Es ist wichtig zu wissen: Hornissen sind gefährdet<br />

und nach dem Bundesnaturschutzgesetz geschützt.<br />

Ihre Nester dürfen nicht zerstört werden.<br />

Eine Gefährdungsursache ist das Verschwinden<br />

ihres natürlichen Lebensraumes aus unserer Kulturlandschaft:<br />

Streuobstwiesen und alte Baumbestände.<br />

Außerdem wird durch<br />

den Einsatz von Insektenvernichtungsmitteln<br />

die<br />

Nahrungsgrundlage entzogen.<br />

Nicht zuletzt ist die direkte Verfolgung<br />

der Hornissen für die<br />

Gefährdung der Art verantwortlich.<br />

Hornissen sind wesentlich<br />

weniger aggressiv als<br />

Wespen und nicht angriffslustig.<br />

Wenn die Tiere ihr Nest<br />

auf Ihrem Balkon oder Ihrer<br />

Terrasse gebaut haben, können<br />

Sie vorsichtshalber einige Regeln beachten.<br />

Man sollte nicht zu nah an das Nest herantreten<br />

und keine hektischen Bewegungen ausführen, damit<br />

sich die Insekten nicht bedroht fühlen. Vor dem<br />

Nest kann eine Sichtblende angebracht werden,<br />

und Fenster können Sie mit Fliegengittern absichern.<br />

Hornissen beziehen das vorhandene Nest<br />

im nächsten Jahr nicht wieder. Es dient jedoch<br />

anderen Insekten z. B. Florfliegen als<br />

Überwinterungsquartier, so dass das Nest am besten<br />

erst im nächsten Frühjahr entfernt wird. Sollte<br />

aus irgendwelchen Gründen die Umsiedelung<br />

eines Hornissenvolkes erforderlich sein, dann muss<br />

zuvor die Genehmigung der Oberen Naturschutzbehörde<br />

(Bezirksregierung) eingeholt werden.<br />

Weitere Informationen zu Hornissen, können Sie<br />

im „BLV-Hausbuch der Natur“, Autor: Dr. Michael<br />

Lohmann, BLV-Verlag, und in „Tiere auf Wohnungssuche“,<br />

Hrsg.: Rudolf L. Schreiber, Deutscher<br />

Landwirtschaftsverlag, und außerdem auf den<br />

Internetseiten www.hornissenschutz-bs.de und<br />

www.anl.bayern.de nachlesen.


11 NEUES AUS DER KINDERTAGESSTÄTTE<br />

Neuer Sand für die Kindertagesstätte<br />

Endlich ist Sommer!<br />

Damit die Kinder unserer Kindertagesstätte wieder nach Herzenslust<br />

buddeln und matschen können, brauchten wir dringend<br />

neuen Sand.<br />

Dank dem tollen Einsatz einiger Familien unserer Kindertagesstätte<br />

konnten wir am vergangenen Samstag den neuen Sand<br />

auffüllen.<br />

Aber nicht nur die Eltern haben Sand geschaufelt und Schubkarren<br />

geschoben,<br />

auch die Kinder haben<br />

fleißig geholfen,<br />

damit ihr Sandkasten wieder schön ist.<br />

An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön, an alle Familien<br />

die uns so toll geholfen haben!<br />

Noch ein Dankeschön geht an die Firma Plaß aus <strong>Helpup</strong>. Der<br />

gesamte Sand wurde von Firma Plaß gespendet. Wir sagen<br />

dafür vielen, vielen Dank!<br />

Wir freuen uns sehr darüber und vor allem die Kinder sind<br />

begeistert und haben schon die ersten Sandburgen gebaut!<br />

Ja, auch in den Sommerferien sind wir, wenn auch<br />

mehr im Hintergrund, ziemlich aktiv.<br />

Da wird zum einen weiter an der Außendusche<br />

getüftelt. (An dieser Stelle schon einmal vielen Dank<br />

an alle Sponsoren, die wir nach Fertigstellung noch<br />

offiziell im Einzelnen vorstellen werden.)<br />

Sommerloch? - nicht mit uns!<br />

Zum anderen nutzen wir aber die Zeit, um die<br />

bevor stehende Sommerolympiade vorzubereiten.<br />

Wie schon bekannt gegeben, fällt der Startschuss<br />

am Samstag, 19. <strong>August</strong> <strong>2006</strong> um 14.00 Uhr<br />

auf der Kirchwiese. Gegen 16.00 Uhr enden die<br />

vorgegebenen Spiele und die „Wertungsrichter“<br />

ziehen sich zurück und zählen die Punkte zusammen.<br />

In dieser Zeit bieten wir für alle Gäste offene<br />

Spiele und Wettkämpfe an. Danach findet für alle<br />

teilnehmenden Kinder die Siegerehrung mit Urkunden-<br />

und Medaillenvergabe statt. Für das leibliche<br />

Wohl und zum Verweilen sorgen bis um 17.00 Uhr<br />

die Cafeteria und der Erfrischungsstand.<br />

Ganz besonders freuen wir uns schon die „neuen“<br />

Kinder mit ihren Familien begrüßen zu dürfen,<br />

denn unser Motto lautet: Dabei sein und mitmachen<br />

ist alles, denn gewinnen kann jeder!<br />

Wer nähere Informationen über uns oder über<br />

die Sommerolympiade wünscht, kann sich in der<br />

Kindertagesstätte darüber informieren.<br />

Förderverein der evangelischen<br />

Kindertagesstätte <strong>Helpup</strong> e.V.


GOTTESDIENSTE & TERMINE 12<br />

sonntags 10.00 Uhr<br />

06.08. Familiengottesdienst „Füllt und schöpft!“ (Johannes 2, 1-11) mit P. Nachtigal,<br />

(Besondere gesamtkirchliche Aufgaben der EKD)<br />

10.08. 9.00 Uhr Gottesdienst zur Einschulung mit P. Sommer<br />

13.08. Gottesdienst beim Teichfest in Währentrup „Am Brunnen des Lebens“<br />

mit P. Nachtigal, (Christoffel Blindenmission)<br />

20.08. Gottesdienst mit Pfr. i.R. Klaasen aus Lemgo, (Aktion Sühnezeichen/Friedensdienste)<br />

& Kindergottesdienst<br />

27.08. Gottesdienst mit Abendmahl „Gemeinsam und mit Jesus sind wir stark“<br />

(Lukas 5, 17-26) mit P. Nachtigal, (Gustav-Adolf-Werk)<br />

03.09. Gottesdienst „Was wir zu geben haben: den Namen Jesu Christi“<br />

(Apostelgeschichte 3, 1-10) mit P. Nachtigal, (Stationäres Hospitz des Ev. Diakonissenhauses<br />

Detmold), anschließend Kaffeetrinken der Geburtstagsjubilare<br />

10.09. Gottesdienst mit Goldener Konfirmation unter Mitwirkung des Projektchores, P.<br />

Weise und Pfr. i.R. Grote, (Quellhaus Bad Salzuflen)<br />

18.00 Uhr Abendgottesdienst, P. Weise & Team<br />

17.09. Der vorbildliche Glaube der Gemeinde, Predigt zu 1. Thessalonicher 1, 2-10; P. Weise<br />

(Protestant Montessori School, Cluj (Klausenburg)/Rumänien)<br />

& Kindergottesdienst<br />

24.09. Gottesdienst „Leben in der Spur, die Gottes Geist legt“ (Galater 5,25-6,10)<br />

mit P. Nachtigal, (Erdbebenhilfe Java)<br />

Kindergottesdienst<br />

3. Sonntag im Monat 10.00 Uhr, Beginn in der Kirche, anschließend in der Kindertages<br />

stätte, außer bei Familiengottesdiensten und in den Ferien<br />

Anmeldungen von Abholwünschen zu den Gottesdiensten bis freitags 11.00 Uhr im Gemeindebüro.<br />

In Klammern ist jeweils die Zweckbestimmung der Kollekte angegeben.<br />

Beim Abendmahl wird in unserer Kirche Traubensaft statt Wein ausgegeben.

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