Oktober - November 2006 - Kirchengemeinde Helpup
Oktober - November 2006 - Kirchengemeinde Helpup
Oktober - November 2006 - Kirchengemeinde Helpup
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GEMEINDEBRIEF<br />
<strong>Oktober</strong> - <strong>November</strong> <strong>2006</strong><br />
der Evangelisch-Reformierten<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Helpup</strong><br />
4 Tage Sonnenschein und gute Laune<br />
„Wir sind an der Weser,<br />
da gibt’s viele Gräser.<br />
Wir wollen nicht mehr weg,<br />
wir findens hier voll fett.<br />
Die Sonne scheint bombastisch<br />
Und alles ist fantastisch.“<br />
(Freizeitlyrik)<br />
Die Sonne schien, als wir am Samstag, dem<br />
24.06. mit 11 Mädchen, 4 Mitarbeiterinnen und<br />
Aron zu unserer Kurzfreizeit nach Erder aufbrachen.<br />
Das sollte auch so bleiben, wir konnten 4 Tage bei<br />
schönem Wetter auf einem genialen Anwesen an<br />
der Weser verbringen. Mit Besuch des Badestrandes,<br />
kreativen Aktionen, Bibelzeiten, Singen und<br />
Spielen verging die Zeit wie im Flug und wir wären<br />
gern länger beblieben. Wir genossen gemeinsame<br />
Mahlzeiten unterm Kastanienbaum, hatten viel zu<br />
lachen aber diskutierten auch über Gott und die<br />
Welt – im Speziellen über die Geschichte mit dem<br />
Goldenen Kalb (2. Mose 32). Wir erfuhren etwas<br />
über die Bedeutung unserer Namen, beteten zusammen<br />
und kreierten tolle Sachen aus Ton. Ein<br />
Fazit: Das müssen wir nächstes Jahr unbedingt<br />
wieder machen und dann mindestens 3 Wochen.
WICHTIGE ADRESSEN UND TELEFONNUMMERN 2<br />
Pfarramt Nord<br />
Pastor Stefan Weise<br />
Friedhofsweg 2<br />
Tel: 22 39<br />
Zuständigkeitsbereich: Kindertagesstätte;<br />
Geistliche Sprechstunde (1.,<br />
3., 5. Mittwoch im Monat 18-19<br />
Uhr)<br />
Pfarramt Süd<br />
Pastor Friedhelm Nachtigal<br />
Lagesche Str. 34<br />
Tel: 15 38 4<br />
Zuständigkeitsbereich: Friedhof;<br />
Geistliche Sprechstunde (2., 4.<br />
Mittwoch im Monat 18-19 Uhr)<br />
Küsterin Helga Laube<br />
Friedhofsweg 6<br />
Tel: 53 30<br />
oder 01 75 / 24 45 97 9<br />
Jugendbüro<br />
Bernd Schemel<br />
berndschemel@arcor.de<br />
Uta Missal<br />
jugendbuero@helpup.de<br />
Friedhofsweg 6<br />
Tel: 15 20 7<br />
Gemeindebüro<br />
Dagmar Seifert, Sigrid Budde,<br />
Hartmut und Annegret Schulte<br />
Friedhofsweg 6<br />
Tel: 24 77<br />
Fax: 99 39 36 7<br />
E-Mail:<br />
gemeinde@kirchengemeindehelpup.de<br />
Web-Site:<br />
www.kirchengemeinde-helpup.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo., Mi.: 8.30 – 11 Uhr;<br />
Fr.: 9.30 – 11 Uhr; Mi. Friedhofsangelegenheiten<br />
9 - 11 Uhr<br />
Bankverbindung:<br />
Sparkasse Lemgo, BLZ 482 501 10,<br />
Kontonummer 500 14 41<br />
Diakoniestation Leopoldshöhe–<br />
<strong>Helpup</strong> TelL 05 20 2 / 83 52 5<br />
diakoniestationleopoldshoehe@t-online.de<br />
Danziger Str. 2<br />
Leopoldshöhe-Bechterdissen<br />
Ev. Kindertagesstätte<br />
i. V. Regine Beckmann<br />
Auf der Brede 12 Tel: 68 41<br />
1. Vorsitzende d. CVJM <strong>Helpup</strong><br />
Silke Grote<br />
Tel: 92 60 27<br />
Blaues Kreuz e.V.<br />
Ortsverein Oerlinghausen<br />
Tel: 71 97 8<br />
Impressum<br />
Gemeindebrief für die<br />
Ev.-Ref. <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
<strong>Helpup</strong>.<br />
kostenlos.<br />
Druck: Lippisches Landeskirchenamt,<br />
Detmold.<br />
Auflage: 2150 Stück<br />
E-Mail:<br />
gemeindebrief@kirchengemeindehelpup.de<br />
Redaktionsteam:<br />
Simone Wellmann, Bärbel Kruel,<br />
Gerhard Grote.<br />
Verantwortlich für die<br />
Redaktion:<br />
Gerhard Grote als Kirchenältester<br />
(Tel 61 14)<br />
Redaktionsschluss:<br />
1. <strong>November</strong> <strong>2006</strong><br />
Kleidersammlung des<br />
CVJM<br />
Mit Singen eine Freude machen -<br />
Singkreis sucht Sängerinnen und Sänger<br />
Am Samstag, dem 4. <strong>November</strong><br />
<strong>2006</strong> führt der CVJM <strong>Helpup</strong><br />
wieder eine Kleidersammlung für<br />
das Agape-Projekt in Rumänien<br />
durch. Nähere Einzelheiten entnehmen<br />
Sie bitte dem beiliegenden<br />
Informationsblatt.<br />
Singen Sie gerne und haben Sie<br />
Freude daran, Geburtstagsjubilare<br />
gemeinsam mit anderen Sängerinnen<br />
und Sängern mit fröhlichen<br />
Liedern zu beschenken?<br />
Dann singen Sie doch einmal<br />
unverbindlich im Singkreis unserer<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> mit, der<br />
Geburtstagsjubilare zu ihrem 80.,<br />
Geprächskreis für Trauernde<br />
85., 90. und jedem weiteren Geburtstag<br />
gratuliert.<br />
Da wir ein größerer Kreis von<br />
Sängerinnen und Sängern sind,<br />
kommen auf jeden nur wenige<br />
Termine im Jahr zu. Wenn wir ihr<br />
Interesse wecken konnten, sprechen<br />
Sie doch bitte einmal Pastor<br />
Nachtigal (Tel. 1 53 84) an.<br />
Die Ev.-Ref. <strong>Kirchengemeinde</strong> Oerlinghausen und die Caritas der Katholischen <strong>Kirchengemeinde</strong> St. Michael<br />
laden auch im Winterhalbjahr 06/07 wieder zu einem Gesprächskreis für Trauernde ein. Geplant sind<br />
zwölf Abende, an denen Männer und Frauen, die einen schweren Verlust erlitten haben, sich in geschützter<br />
Atmosphäre auszutauschen und über Möglichkeiten der Trauerbewältigung nachdenken können.<br />
Die Treffen finden im Evangelischen Altenzentrum Oerlinghausen, Robert-Koch-Str. 19, statt. Das erste<br />
Treffen findet am 25. <strong>Oktober</strong> <strong>2006</strong> von 19.00 bis 20.30 Uhr statt. Die weiteren Treffen sind im vierzehntägigen<br />
Rythmus jeweils mittwochs vorgesehen. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist wünschenswert.<br />
Kontakt: M. Kirberich Tel. 15 88 09 und 91 23 18; U. Bories Tel. 88 48 36;<br />
Pfarrbüro Ev.-Ref. Kirchengem. Oerlinghausen; Pfarrbüro Kath. Kirchengem. St. Michael
3 ANDACHT<br />
Erntedank – Alibi für Meckerbirnen<br />
oder Startschuss in ein neues Leben?<br />
Stellen Sie sich vor: Es ist ein schöner Tag und Sie<br />
gehen ganz normal in Ihrem Supermarkt einkaufen. Dort<br />
treffen Sie einen Bekannten aus dem Dorf. „Wie geht’s?“<br />
fragen Sie, weil man so halt fragt und zu Ihrem Erstaunen<br />
sprudelt ihr Bekannter los:<br />
„Es ist unglaublich! Ein herrlicher Tag, meine Kinder<br />
sind gesund und ich habe Arbeit! Ich kann es kaum<br />
fassen, ich habe sogar ein Auto und sehen Sie sich diese<br />
vollen Regale an! Ich habe eine Wohnung und schöne<br />
Möbel darin. Ich könnte heulen vor Glück und möchte<br />
Gott den ganzen Tag Loblieder singen!“ - Pause- Sie<br />
schlucken - fassen sich dann an den Kopf und denken:<br />
Schon wieder so ein Durchgeknallter und gehen kopfschüttelnd<br />
davon.<br />
Stellen Sie sich jetzt die ganze Situation noch einmal<br />
vor, aber Ihr Bekannter hätte stattdessen gesagt: „Wie’s<br />
mir geht? Ach, es muss ja! Diese Hitze! Und die Kinder<br />
quengeln. Man weiß ja bei den vollen Regalen auch gar<br />
nicht, was man aussuchen soll. Mein Auto muss ich nachher<br />
auch noch in die Werkstatt bringen. Was das kostet<br />
und erst die Nebenkosten für die Wohnung! - Und<br />
selbst?“<br />
Und wissend und vertraut hätten Sie und ich genickt:<br />
Ach, es muss ja ..............................<br />
Frage: Wer von beiden Gesprächspartnern war jetzt<br />
eigentlich durchgeknallt? Der Dankbare oder die Meckerbirne?<br />
Ja, wir wissen es ja schon lange. Wir Deutschen sind<br />
Weltmeister im Jammern. Aber undankbar? Wir haben<br />
doch Erntedank! Wir haben einen Tag, an dem wir dankbar<br />
sind. Und an den anderen Tagen? Wie kommt es<br />
eigentlich, dass wir so wenig danken? Liegt es etwa an<br />
der Werbung, die uns permanent einflüstert, wir brauchen<br />
noch dies und das und jenes, um wirklich glücklich<br />
zu sein? Oder vielleicht am Wirtschaftswachstum, dass<br />
sich bei ständiger materieller Zufriedenheit unsererseits<br />
schnell erkälten würde?<br />
Oder .....? Richtig! Wir haben Gottes Gebot zur radikalen<br />
Dankbarkeit (sagt allezeit Dank für alles!) brutal<br />
ausser acht gelassen. Gott fordert uns auf, permanent<br />
dankbar zu sein, das heißt, 24 Stunden am Tag (ausser<br />
beim Schlafen vielleicht), 7 Tage die Woche, 365 Tage<br />
im Jahr.<br />
Wieso? Braucht Gott unsern Dank? Nein! Wir brauchen<br />
ihn. Warum?<br />
Danken ist schlichtweg ein Bewusstmachung-Prozess.<br />
Es öffnet die Augen für die Wahrheit, dass es uns unglaublich<br />
gut geht. - Danken ist ein Bekenntnis, dass<br />
Gott es gut mit mir meint und mich liebt.<br />
Danken entlarvt die Lügen der ewigen Jammerer, der<br />
Nörgler und Miesepeter, die das Leben immer schlechtreden<br />
wollen. Es entlarvt letztlich die Undankbarkeit als<br />
eine Lüge des Teufels, der uns die dankbare Freude<br />
und das Sich-Geborgen-Fühlen bei Gott vorenthalten will.<br />
Danken rückt die Verhältnisse zurecht. Es sagt und<br />
sieht, was wahr ist und straft die Lüge ab. - Danken<br />
macht froh. - Und Danken ist, und das wussten schon<br />
viele von unseren Großeltern, ein Kennzeichen echten<br />
Christseins. Sie kannten die Not besser als wir und konnten<br />
deshalb über Wenigem dankbar sein. Vielleicht haben<br />
sie deshalb so viele Lieder übers Danken geschrieben.<br />
Jetzt sagt vielleicht einer: Der hat gut reden. Was ist<br />
denn, wenn es mir so richtig schlecht geht. Soll ich dann<br />
etwa immer noch danken? Gott sagt: Ja! Es gibt immer<br />
noch einen Grund. Allein, dass ich für dich da bin. Wohlgemerkt,<br />
er sagt nicht: Wer traurig ist, soll lachen. Sondern<br />
er soll sich bei mir ausweinen und mir sein Herz<br />
ausschütten und kann sich dabei dennoch ein dankbares<br />
Herz bewahren. Jesus, der alle Schmerzen dieser<br />
Welt kennt und erlebt hat, ist uns diesen Weg vorausgegangen.<br />
Durch ihn wissen wir: Gott kann gerade auch<br />
durch Leiden und Leidenszeiten unglaublichen Segen in<br />
unser Leben legen. So habe ich es zumindest in den<br />
letzten Wochen erlebt, als ich einen geliebten Menschen<br />
loslassen musste.<br />
Danken im Leiden kann wieder froh machen. Aber wie<br />
viel leichter sollte uns der Dank zufliegen, wenn uns ein<br />
ganz normaler schöner Tag begegnet, so wie oben beschrieben.<br />
Erntedank - entweder ein Alibi für die undankbaren<br />
„Es muss ja!“ - Typen.<br />
Oder aber - für alle, die nicht zu ihnen gehören wollen,<br />
der mögliche Start in ein neues Leben, an dem jeder<br />
Tag Erntedank sein kann und dadurch die Freude<br />
von Gott in unser Leben hineinströmt.<br />
Kleines Experiment: Schnappen Sie sich ein Din A 4<br />
Blatt und schreiben alles drauf, wofür Sie danken können.<br />
Keine Angst, am Anfang geht es meist schleppend,<br />
aber am Ende reicht das Blatt meist nicht aus. Machen<br />
Sie aus dem Din A 4 Blatt jetzt ein fünfminütiges Dankgebet.<br />
Die Wirkung wird sie überraschen.<br />
Apropos Großeltern. Mein Opa sagte: Danken schützt<br />
vor Wanken und Loben zieht nach oben –<br />
Er hatte recht !<br />
Eine schöne Herbstzeit wünscht Ihnen<br />
Bernd Schemel
HERZLICHE EINLADUNG 4<br />
Erntedankfest<br />
Ja es sind Herbstferien. Dennoch wollen wir in<br />
der Verbundenheit mit vielen anderen Gemeinden<br />
in Deutschland am ersten Sonntag im <strong>Oktober</strong> (1.<br />
<strong>Oktober</strong> um 10.00 Uhr) Erntedank feiern.<br />
Mit Liedern und herrlichen Erntegaben wollen wir<br />
einander vor Augen führen, wie reich wir in diesem<br />
Jahr von Gott beschenkt wurden. Nach der<br />
Predigt, die auch zum Nachdenken über den „persönlichen<br />
Erntedank“ führen wird, ziehen wie gewohnt<br />
die Kinder der Kindertagesstätte mit den<br />
Erzieherinnen ein – und werden für jeden Gottesdienstbesucher<br />
eine Überraschung mitbringen.<br />
Herzliche Einladung zu diesem bunten Erntedankfest-Gottesdienst!<br />
„Die Faszination des Bösen – Wie begegnen wir ihr als Christen?“<br />
Vortrags- und Gesprächsabend mit Klaus Rudolf Berger<br />
Das Böse begegnet uns immer wieder in den<br />
Medien und scheint alt und jung zu faszinieren.<br />
Harry Potter begeistert genauso wie Horrorfilme<br />
oder Krimis. Auch an Halloween gehen viele „spielerisch“<br />
mit dem Teufel und den Geistern um.<br />
Der Vortragsabend mit anschließender Diskussion<br />
möchte verdeutlichen, welche Folgen der unkritische,<br />
zum Zeitvertreib erklärte Konsum von zer-<br />
störerischen Inhalten für die seelische Gesundheit<br />
von uns Menschen hat.<br />
Klaus Rudolf Berger, Leiter der Aus-, Fort- und<br />
Weiterbildung sowie des Berufskollegs der Stiftung<br />
Eben-Ezer, Lemgo und Autor verschiedener Bücher,<br />
referiert dazu am 25. <strong>Oktober</strong> <strong>2006</strong> um 19.30<br />
Uhr im Gemeindehaus.<br />
Herzliche Einladung!<br />
Was war noch gleich am 31. <strong>Oktober</strong>?<br />
Ein wichtiger Tag in der Geschichte unserer Kirche.<br />
Wir nennen ihn bis heute den Reformationstag,<br />
markiert dieser Tag doch den Beginn einer<br />
Veränderungsbewegung, die bis heute das Wesen<br />
reformatorischer Gemeinden bildet. Hinterfragen<br />
und neue Einsichten gewinnen dürfen – und deshalb<br />
kirchliches Leben verändern, umstrukturieren,<br />
neu mit Leben füllen. Um des Menschen willen,<br />
der mit dem Evangelium erreicht sein soll.<br />
An diesem Gedenktag soll Martin Luther 95 Thesen,<br />
in denen er sich kritisch mit der damaligen<br />
Ablasspraxis auseinandersetzte, an die Türen der<br />
Schlosskirche zu Wittenberg genagelt haben. Was<br />
waren seine Beweggründe, worum ging es ihm mit<br />
seinen Thesen, wohin führten ihn seine Einsichten?<br />
Wir wollen in den folgenden Jahren diesen Gedenktag<br />
mit einem Gottesdienst begehen, um uns<br />
der Wurzeln unserer Kirche bewusster zu sein und<br />
für uns zu fragen:<br />
Wie kann das Evangelium in noch besserer Weise<br />
Menschen erreichen und ihnen den Weg zu Gott<br />
und seiner Gemeinde lieb werden.<br />
So kommen Sie doch dazu,<br />
wenn wir als Gemeinde in <strong>Helpup</strong> am<br />
31. <strong>Oktober</strong> um 19.00 Uhr feiern: Es gibt eine<br />
Freiheit, die nur Christus uns schenken kann. Und<br />
die ist wunderbar!<br />
Lebenswelt Tropischer Regenwald<br />
Der Regenwald ist eines der faszinierendsten,<br />
aber auch am stärksten bedrohten Paradiese der<br />
Erde.<br />
Der Vortrag von Pastor Friedhelm Nachtigal am<br />
13. <strong>November</strong> <strong>2006</strong> um 19.30 Uhr im Gemeindehaus<br />
findet im Rahmen des Erwachsenenkreises<br />
statt. Jeder Interessierte ist darüber hinaus herzlich<br />
eingeladen.<br />
Er gibt Einblicke in diese besondere Welt: Das<br />
Ökosystem Regenwald. Die Artenvielfalt und das<br />
Artensterben. Die Zerstörung des Regenwaldes<br />
durch Holzeinschlag, Brandrodung, landwirtschaftliche<br />
Großprojekte, den Anbau von Lebens- und<br />
Genussmitteln sowie die Gewinnung und Verarbeitung<br />
von Bodenschätzen. Schließlich: Seine Zukunftsperspektiven.
5 HERZLICHE EINLADUNG<br />
Teenie-Treff<br />
Am 5. <strong>November</strong> <strong>2006</strong> um 15.00 Uhr können<br />
sich alle Jugendlichen ab 13 Jahren bei Familie<br />
Tilleke in der Gartenstr. 32 in <strong>Helpup</strong> treffen. Je<br />
nach persönlichem Interesse werden sportliche<br />
oder musikalische Aktivitäten angeboten, vorhandene<br />
Musikinstrumente sollten mitgebracht werden.<br />
Um 18.00 Uhr nehmen wir gemeinsam am<br />
Abendgottesdienst teil und schließen das Treffen<br />
mit einer gemeinsamen Abendmahlzeit um ca.<br />
20.00 Uhr ab.<br />
Die Teilnahme ist kostenlos und für jeden Jugendlichen<br />
möglich.<br />
Weitere Infos bei Familie Tilleke, Tel. 53 17.<br />
Weihnachten im Schuhkarton <strong>2006</strong> - Machen Sie mit?<br />
Auch in diesem Jahr möchten wir uns in der Zeit<br />
vom 01. <strong>Oktober</strong> bis zum 15. <strong>November</strong> an<br />
der Aktion des gemeinnützigen Vereins „Geschenke<br />
der Hoffnung e.V.“ beteiligen und möglichst viele<br />
Päckchen aus <strong>Helpup</strong> auf den Weg zu Not leidenden<br />
Kindern in aller Welt bringen. Sind Sie dabei?<br />
Für den Versand der Päckchen gelten strenge Zollbestimmungen,<br />
so dürfen nur neue Artikel eingepackt<br />
werden und Süßigkeiten ohne Gelatine. Genaue<br />
Angaben hierzu finden Sie in dem Flyer zur<br />
Aktion, hier sind auch die erforderlichen Aufkleber<br />
für die Päckchen enthalten. Die Broschüren liegen<br />
in der Kirche, im Gemeindehaus und in vielen Geschäften<br />
aus. Die fertigen Kartons können an folgenden<br />
Stellen abgegeben werden:<br />
- im Gemeindehaus während der Öffnungszeiten<br />
des Büros<br />
- im Begegnungsraum in der Kirche jeweils<br />
nach dem Gottesdienst<br />
- in der Lotto-Annahmestelle von Doris Vogelsänger<br />
und bei<br />
- Farben-Prüssner während der Geschäftszeiten.<br />
Während der Aktion bieten wir wieder nach jedem<br />
Gottesdienst im Begegnungsraum fertige Päckchen<br />
zum Kauf an. Wir hoffen auf rege Beteiligung<br />
an der Aktion, damit möglichst vielen Kindern eine<br />
Freude zu Weihnachten gemacht werden kann.<br />
Übrigens, falls Ihnen die Kosten für so einen<br />
Weihnachtskarton zu hoch erscheinen, finden Sie<br />
vielleicht im Freundes- oder Bekanntenkreis jemand,<br />
mit dem Sie zusammen einen Karton pakken<br />
können! Sie werden sehen, es macht Freude,<br />
andere zu beschenken!<br />
Informationen zur Aktion auch bei Bärbel Kruel,<br />
Tel. 49 05 41 sowie unter<br />
www.geschenke-der-hoffnung.org.<br />
Herzliche Einladung zum Mittagessen am Ewigkeitssonntag<br />
Traditionsgemäß lädt der Frauenkreis zum Mittagstisch<br />
am Ewigkeitssonntag, dem 26. <strong>November</strong><br />
ein, es wird leckere Suppen und Salate geben.<br />
Mit Kaffee und Kuchen als Nachtisch wird der Mittagstisch<br />
ausklingen.<br />
Der Erlös ist wieder für Schwester Christa Groth<br />
bestimmt.<br />
Weiter möchten wir aufmerksam machen auf<br />
den Gottesdienst am 2. Advent, 10.Dez. <strong>2006</strong>.<br />
Die Frauen des Frauenkreises werden den Gottesdienst<br />
mitgestalten. Er steht unter dem Thema:<br />
„Laßt uns Licht sein“. Wir freuen uns auf reges<br />
Interesse und viele Besucher.<br />
Inge Fillies für den Frauenkreis
7 VERANSTALTUNGEN VON CVJM UND KIRCHENGEMEINDE<br />
Krabbelgruppen<br />
für Kinder ab ca. 1 Jahr<br />
mittwochs 9.30 – 11.00 Uhr<br />
Bianca Laube, Tel 49 05 23<br />
für Kinder ab ca. 6 Monaten<br />
donnerstags 9.30 – 11.00 Uhr<br />
Cora-Diana Grünert, Tel 60 93<br />
Die Krabbelgruppen finden im<br />
Gemeindehaus statt.<br />
Spielkreise<br />
für Kinder von 2-3 Jahren<br />
montags & mittwochs 8.45 Uhr<br />
M. Johannesmann,<br />
Tel 05232/ 97 32 10<br />
für Kinder von 2-3 Jahren<br />
dienstags, donnerstags 9.00 Uhr<br />
Manuela Harbig, Tel 15 20 5<br />
Die Spielkreise sind eine freie<br />
Elterninitiative und finden in der<br />
Kindertagesstätte statt.<br />
Kindergruppe<br />
für Mädchen von 5 - 7 Jahren<br />
mittwochs 15.30 – 17.00 Uhr<br />
Chri. Stöppler-Herche, Tel 15 88 64<br />
Jungenjungschar<br />
für Jungs von 8 -12 Jahren<br />
freitags 16.30 – 18.00 Uhr<br />
Bernd Schemel, Tel 15 20 7<br />
Mädchenjungschar<br />
„<strong>Helpup</strong>er Mäxchen“, 8–10 J.<br />
montags 16.30 – 18.00 Uhr<br />
Katharina Kasulke, Tel 92 68 89<br />
„Die Quaktaschen“, 11-13 J.<br />
mittwochs 17.00 – 18.30 Uhr<br />
Lena Rottschäfer, Tel 30 74<br />
Jungenschaft<br />
für Jungs von 13-14 Jahren<br />
donnerstags 17.30 - 19.00 Uhr<br />
Tobias Reineke, Tel 15 89 20<br />
Jugendtreffs<br />
„Rainbow Cafe“ - offener Treff<br />
freitags 19.00 – 22.00 Uhr<br />
Simone Wellmann, Tel 92 65 60<br />
Jugendkreis mit Programm<br />
14tägig mittwochs 19.30 Uhr<br />
Uwe Steinmeier, Tel 58 06<br />
Theatergruppe für Kinder und<br />
Jugendliche von 6 bis 16 J.<br />
donnerstags 17.00 - 18.30 Uhr<br />
Ele Karbstein, Tel 38 25<br />
Jugendmitarbeiterkreis<br />
1. Montag im Monat 18.30 Uhr<br />
Uta Missal, Tel 15 20 7<br />
Mitarbeiterkreis<br />
1. Montag im Monat 19.30 Uhr<br />
Birgit Morgner, Tel 32 02<br />
Kreis für Erwachsene<br />
2. Montag im Monat 19.30 Uhr<br />
Gisela Hollmann, Tel 21 59<br />
Frauenkreis<br />
3. Montag im Monat 19.30 Uhr<br />
Inge Fillies, Tel 41 21<br />
Flotte Tänze/Seniorentanz<br />
mittwochs 9.30 Uhr<br />
Emmi Watermann, Tel 13 61<br />
Bibelstunde<br />
dienstags 19.30 Uhr<br />
Hr. Gröschel (landeskirchl. Gem.)<br />
Gemeindenachmittag<br />
mittwochs 14.30 Uhr<br />
18.10. und 15.11.<br />
Friedhelm Nachtigal, Tel 15 38 4<br />
Frauenhilfe<br />
mittwochs 14.30 Uhr<br />
04.10. und 29.11.<br />
Hanna Büker, Tel 81 75 5<br />
Chöre<br />
Kirchenchor<br />
2. Mittwoch im Monat 20.00 Uhr<br />
Gerhard Grote, Tel 61 14<br />
Projektchor<br />
montags 18.00 bis 20.00 Uhr<br />
Simone Wellmann, Tel 92 65 60<br />
Posaunenchor<br />
donnerstags 19.30 Uhr<br />
Stefan Hollmann, Tel 92 69 15<br />
Besuchsdienstkreis<br />
05.10. 19.30 Uhr, 16.10. 18.00 Uhr<br />
Friedhelm Nachtigal, Tel 15 38 4<br />
Singkreis<br />
06.09. 19.00 Uhr<br />
Friedhelm Nachtigal, Tel 15 38 4<br />
Soweit nicht anders notiert, finden die Veranstaltungen im Gemeindehaus, Friedhofsweg 6, statt.<br />
Seniorenmittagessen<br />
02.10. und 06.11.<br />
jeweils 12.30 Uhr<br />
Kostenbeitrag 5,00 Euro
DER KIRCHENVORSTAND INFORMIERT 8<br />
Alle reden vom Geld, . . . . . wir auch !<br />
Zahlungsunfähig! Ein Schreckgespenst für jedes Unternehmen und natürlich auch für eine <strong>Kirchengemeinde</strong>. In den<br />
Zeitungen lesen wir in letzter Zeit immer neue Horrormeldungen: Kirchen, Gemeindehäuser und Pfarrhäuser werden<br />
verkauft oder abgerissen, Kindergärten werden geschlossen, Arbeitsstellen hauptamtlicher Jugendmitarbeiter werden<br />
ersatzlos gestrichen.<br />
Sind wir in <strong>Helpup</strong> auch schon soweit? Noch nicht ganz. Aber auch uns versetzen die ständig zurückgehenden<br />
Kirchensteuereinnahmen und die zurückgehende Zahl von Gemeindegliedern in große Bedrängnis, was die Finanzierung<br />
des Gemeindehaushaltes in den kommenden Jahren angeht.<br />
Wenn die derzeit veröffentlichten Prognosen stimmen, müssen wir davon ausgehen, dass unsere Gemeinde im<br />
Jahre 2030 nur noch ca. 2000 Gemeindeglieder hat und die Kirchensteuereinnahmen nur noch 50 % der derzeitigen<br />
Höhe betragen werden.<br />
Hier ein Schaubild über die unserer Gemeinde zur Verfügung stehenden Kirchensteuereinnahmen ( <strong>2006</strong> bis 2012 =<br />
feststehende Planzahlen):<br />
Wofür wird dieses Geld ausgegeben? Am Beispiel des vereinfacht dargestellten Haushaltsabschlusses 2005 möchten<br />
wir dies einmal darstellen:<br />
Einnahmen (Haushaltssumme: 288.500 •) Ausgaben<br />
Nicht enthalten ist hier der Friedhofshaushalt, der die Finanzen der <strong>Kirchengemeinde</strong> nicht berührt, da sich der<br />
Friedhof ausschließlich durch die Gebühren tragen muss. Der ebenfalls separat geführte Kindergartenhaushalt (Summe:<br />
495.446,- •) belastete unseren Haushalt mit einem Defizit von 51.000,- •.<br />
Unsere Rücklagen bestehen aus der kirchenrechtlich vorgeschriebenen Baurücklage und der Ausgleichsrücklage,<br />
einer speziellen Zweckbestimmung vorbehaltenen Diakonierücklage und der Betriebsmittelrücklage. Letztere ist in<br />
ihrer Substanz innerhalb der letzten drei Jahre allerdings um 120.000,- • auf 270.000,- • geschrumpft.<br />
Was haben wir getan, um Kosten zu sparen ?<br />
Bereits seit mehreren Jahren betreiben wir eine äußerst vorsichtige Ausgabenpolitik, eine Zurückstellung notwendiger<br />
Arbeiten und Investitionen konnten wir aber bisher vermeiden. Vor zwei Jahren wurde die Verwaltungsstelle um<br />
50 %, ab <strong>2006</strong> musste auch die hauptamtliche Stelle in der Jugendarbeit ebenfalls um 50 % gekürzt werden.<br />
Was müssen wir jetzt tun ?<br />
Sparen. Uns allen ist klar, dass die auf uns zukommenden Sparmassnahmen schmerzhaft sein werden. Es heißt<br />
nämlich, auf Gutes und Liebgewonnenes zu verzichten und es gibt keinen Bereich, der von diesen Maßnahmen<br />
ausgeklammert werden kann.<br />
Gibt es einen Ausweg ?<br />
Ja. Zumindest in Teilbereichen kann durch verstärkte ehrenamtliche Tätigkeit einiges aufgefangen werden, leider
9 KIRCHENMUSIK IN HELPUP<br />
fehlen uns noch weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Wir dürfen glücklich sein, dass wir in unserer Gemeinde ein so hohes Spendenaufkommen haben.<br />
Um aber nur annähernd die zurückgehenden Kirchensteuereinnahmen auszugleichen, müssen neue Einnahmequellen<br />
erschlossen werden. Der Kirchenvorstand wird sich in seiner Klausurtagung Ende <strong>Oktober</strong> mit den Möglichkeiten<br />
auseinandersetzen. Verstärktes Werben um Spenden sowie die Einführung eines freiwilligen Kirchgeldes sind einige<br />
der Möglichkeiten, die überdacht werden müssen.<br />
Uns fehlen vielleicht noch die richtigen Ideen, wie und was wir noch unternehmen können. Wir rufen unsere<br />
Gemeindeglieder auf, uns bei der Suche nach langfristigen Perspektiven und Lösungen zu helfen. Über Ihre Beiträge<br />
und Anregungen würden wir uns sehr freuen.<br />
Für den Kirchenvorstand<br />
Hartmut Schulte<br />
Kino-Abend ein großer Erfolg<br />
„Die Kinder des Monsieur Mathieu“, so hieß der Film,<br />
der am 11. August im Gemeindehaus gezeigt wurde.<br />
Die ursprünglich als Open-Air-Kino geplante Veranstaltung<br />
musste aufgrund des regnerischen Wetters ins<br />
Gemeindehaus verlegt werden. Dies tat ihr jedoch keinen<br />
Abbruch. Gegrillt wurde trotzdem und die ca. 45<br />
Gäste ließen sich zu den Bratwürstchen Kartoffel- und<br />
Krautsalat schmecken.<br />
Nach dem Essen wurden die interessierten Gäste von<br />
Simone Wellmann über den geplanten Projektchor informiert.<br />
Zum ersten Projekt, dem Projektwochenende<br />
vom 8. bis 10. September, wurde herzlich eingeladen.<br />
Im Anschluss daran schauten alle Gäste gemeinsam<br />
den Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ auf der<br />
großen Leinwand. Die Reaktionen auf den Film sowie<br />
auf die ganze Veranstaltung waren durchweg positiv.<br />
So etwas könne man doch gerne öfter organisieren, lauteten<br />
die Rückmeldungen.<br />
Projektchor feierte erfolgreiche Premiere<br />
„Zur nächsten Probe zieh ich Turnschuhe an!“ ließ<br />
Beate verlauten, als wir mit den Lockerungs- und Einsingübungen<br />
auf der Straße zwischen Friedhof und Gemeindehaus<br />
fertig waren. Das muss schon ein seltsames<br />
Bild abgegeben haben,<br />
wie 14 Menschen erst im Kreis<br />
hintereinander her laufen und<br />
anschließend auch noch Töne<br />
von sich geben. So begann der<br />
Samstagmorgen unseres<br />
Projektchor-Wochenendes.<br />
Am Abend zuvor trafen wir<br />
uns zum ersten Mal im Gemeindehaus.<br />
Sofort entwickelte<br />
sich eine fröhliche Atmosphäre.<br />
Die Chorleiterin Stefanie<br />
Foth testete beim Einsingen<br />
erst einmal aus, wer denn in<br />
den Sopran „darf“. Anschließend<br />
studierten wir die drei , für den Gottesdienst vorgesehenen,<br />
Lieder ein. Eines davon war eher klassisch,<br />
nämlich von Joseph Haydn. Das andere war ein Gospel in<br />
englischer Sprache. Und das dritte das sehr bekannte<br />
„Kyrie eleison“.So wusste jeder, was in den folgenden<br />
beiden Tagen auf ihn zukommen würde.<br />
Nach der ersten Probeneinheit am Samstag aßen wir<br />
gemeinsam zu Mittag. Das Organisationsteam hatte das<br />
Essen vorbereitet. Nach einer kleinen Pause wanderten<br />
wir in die Kirche, um dort die Nachmittagsprobe abzuhalten.<br />
Gegen 16.00 Uhr beendete Frau Foth den Probentag<br />
mit einem Kanon.<br />
Am Sonntagmorgen trafen wir uns schon um 8.45 Uhr<br />
im Gemeindehaus, um uns<br />
vor dem Gottesdienst gründlich<br />
einzusingen. Nachdem<br />
noch mal alle Lieder durchgesungen<br />
waren, gingen wir<br />
alle mit leichter Aufregung in<br />
die Kirche.<br />
Der Vortrag unserer drei<br />
einstudierten Lieder im<br />
Gottedienst klappte sehr gut.<br />
Dies zeigten uns auch die Reaktionen<br />
einiger Gottesdienstbesucher<br />
beim anschließenden<br />
Kirchkaffee.<br />
Wer Lust bekommen hat,<br />
mit uns ein wenig „Turnübungen“ zu machen, aber hauptsächlich<br />
natürlich zu singen, der sei herzlich eingeladen!<br />
Die Proben des Projektchores finden montags<br />
von 18.00 bis 20.00 Uhr im Gemeindehaus<br />
<strong>Helpup</strong> statt.<br />
Wer Fragen hat, kann sich bei Simone Wellmann (Tel.<br />
92 65 60) informieren.<br />
Simone Wellmann
THEMA: TRAUER 10<br />
Tod und Trauerverhalten in unserer Gesellschaft -<br />
vom Umgang mit einem Tabu<br />
Auch in <strong>Helpup</strong> erleben wir an mehreren Stellen,<br />
wie im Leben vieler Menschen der Umgang mit dem<br />
Tod wenig bedacht wird und bei seinem Eintritt zu<br />
Verhaltensunsicherheit bei Nachbarn, Bekannten<br />
und Freunden führt.<br />
Wir erleben immer wieder, dass…<br />
- im Trauergottesdienst viele Teilnehmer selbst<br />
bei sehr bekannten Liedern nicht mitsingen, sondern<br />
schweigen.<br />
Ist uns bewusst, dass das gemeinsame Singen<br />
zu einem stützenden Gewand für die Angehörigen<br />
wird? Die gesungene Botschaft erreicht das trauernde<br />
Herz in weit anderem Maß als ein gesprochenes<br />
Wort und setzt den Blick ein Stück frei für<br />
den Dank für das bisherige und das zukünftige<br />
Leben, an das wir als Christen glauben.<br />
- manche Menschen es kaum aushalten, ein paar<br />
Minuten schweigend oder still fürbittend den Trauerzug<br />
von der Kirche zum Friedhof zu begleiten.<br />
Gelingt dann noch die Rücksicht auf diejenigen,<br />
die in Trauer sind und durch ein nach vorn dringendes<br />
Lachen oder Klönen zusätzlich belastet<br />
werden?<br />
- Autos, die einem Trauerzug, der von der Kirche<br />
über den Friedhofsweg zum Friedhof geht, nicht<br />
ein paar Augenblicke warten, bis der Trauerzug an<br />
ihnen vorbei gegangen ist, sondern gerade eben<br />
einmal an ihm vorbeifahren. Ob ein Anhalten hier<br />
nicht doch zeigt: ich teile ein Stück Ihre Trauer?<br />
Wir wünschen uns, dass wir das Thema „Umgang<br />
mit dem Tod“ nicht zu sehr verdrängen, sondern<br />
miteinander darüber ins Gespräch kommen,<br />
um trauernden Menschen eine echte Hilfe sein zu<br />
können. Viele sehr hilfreiche Impulse hat uns dazu<br />
der Vortrag unseres Landessuperintendenten Dr.<br />
Martin Dutzmann am 13. März dieses Jahres gegeben.<br />
Lassen Sie uns daran anknüpfen.<br />
„Sterbende begleiten“ - Grundkurs<br />
Pflegende und Angehörige sind oft überfordert,<br />
wenn es darum geht, den Bedürfnissen von Menschen<br />
gerecht zu werden, die unheilbar krank sind<br />
oder nur noch eine begrenzte Lebenserwartung<br />
haben.<br />
In dem Kurs wollen wir Menschen ermutigen, sich<br />
mit dem Sterben auseinander zu setzen, damit<br />
durch die offene Begegnung mit Ängsten und Hilflosigkeit<br />
der Tod etwas von seinem Schrecken, von<br />
seiner Unfassbarkeit und Bedrohlichkeit verliert.<br />
Ziel des Kurses ist es, die Einfühlsamkeit und<br />
Wahrnehmungsfähigkeit für die Situation von<br />
Schwerkranken und Sterbenden zu verbessern.<br />
Dazu gehört auch ein Stück Auseinandersetzung<br />
mit der eigenen Lebensbiographie.<br />
Bei diesem Kurs steht nicht der religiöse Aspekt<br />
des Themas im Vordergrund - wenngleich er nicht<br />
ausgeblendet werden soll.<br />
Der Grundkurs umfasst 20 Stunden, er findet im<br />
Begegnungsraum der Ev.-Ref. Kirche <strong>Helpup</strong>, Lagesche<br />
Str. 34, statt. Die Einführungsveranstaltung<br />
ist am Samstag, den 21. <strong>Oktober</strong> <strong>2006</strong> von 9.30<br />
bis ca. 16.30 Uhr. Die Kursabende finden jeweils<br />
donnerstags, von 19.30 bis 21.00 Uhr statt, und<br />
zwar am: 26.10.; 2., 9., 16., 23., 30.11.; 07.12.<br />
Da am Ende des Kurses ein Zertifikat ausgehändigt<br />
wird, ist eine regelmäßige Teilnahme an den<br />
Veranstaltungsabenden wünschenswert. Die Teilnehmerzahl<br />
des Kurses ist auf zwölf Personen beschränkt.<br />
Der Kursus ist kostenfrei, Kosten für Getränke<br />
etc. werden umgelegt.<br />
Weitere Informationen und Anmeldung bei:<br />
Schwester Johanna Schade<br />
Diakoniestation Leopoldshöhe-<strong>Helpup</strong>,<br />
Danziger Str. 2, 33 818 Leopoldshöhe<br />
Tel. 05202- 83 525<br />
Pfarrer Friedhelm Nachtigal<br />
(Adresse siehe Seite 2)
11 NEUES AUS DER KINDERTAGESSTÄTTE<br />
Das neue Kindergartenjahr hat begonnen...<br />
... und wir freuen uns, viele neue Familien in unserer<br />
Kindertagesstätte zu begrüßen.<br />
Für die neuen Kinder ist es eine wichtige Zeit mit<br />
vielen Herausforderungen. Sie müssen sich, oft zum<br />
ersten Mal, von den Eltern trennen.<br />
Sie haben einen neuen Tagesablauf und viele<br />
neue Menschen um sich herum. Das ist eine sehr<br />
große Aufgabe für die Kinder. Wir geben ihnen dabei<br />
Halt und Orientierung. Inzwischen haben sich<br />
alle Kinder gut eingelebt und kommen gerne in<br />
den Kindergarten.<br />
Der erste Elternabend in diesem Kindergartenjahr<br />
hat stattgefunden, an dem der neue Elternrat<br />
gewählt wurde. An dieser Stelle möchten wir uns<br />
noch mal bei den Eltern bedanken, die diese Aufgabe<br />
im vergangenen Jahr mit großem Engagement<br />
übernommen haben.<br />
Wir freuen uns nun auf ein schönes Kindergartenjahr<br />
und eine gute Zusammenarbeit.<br />
Ihr Kita-Team<br />
Das war der August <strong>2006</strong> - im Förderverein<br />
Er begann am Sonntag, 6. August mit einem<br />
Stand beim Krug- und Kinderfest auf dem Karlsplatz.<br />
Familie Rettig/<br />
Schwarzenberger<br />
hatte hierfür extra ein<br />
Glücksrad von der<br />
„Biologischen Station<br />
Lippe“ organisiert.<br />
Bereits sehr schnell<br />
hatten Groß und Klein<br />
beim Drehen und Beantworten<br />
von Fragen<br />
rund um die Natur<br />
viel Spaß. Das Besondere<br />
war, das der<br />
Erfolg dabei für keinen<br />
ausblieb, denn<br />
jeder bekam einen<br />
Preis. Nebenbei haben<br />
wir selbst gemachtes Popcorn verkauft und<br />
ein wenig Eigenwerbung gemacht. Aus dem Gesamterlös<br />
dieses gelungenen Festes erhielten wir,<br />
ein paar Tage später, eine großzügige Spende.<br />
Hier noch einmal ein dickes Dankeschön allen<br />
Helfern und besonders dem Alten Krug!<br />
Weiter ging es am Samstag, 19. August mit der<br />
Sommerolympiade...<br />
So war es jedenfalls bis zuletzt geplant. Leider<br />
hatte es Tage zuvor stark geregnet, so dass die<br />
große Wiese hinter<br />
der Kirche unmöglich<br />
begehbar war. Hier<br />
waren zum Beispiel<br />
Sackhüpfen und Weitsprung<br />
für unsere<br />
kleinen Athleten geplant.<br />
An eine Ausweichmöglichkeit<br />
haben<br />
wir im Vorfeld<br />
nicht gedacht. Doch<br />
nichts desto trotz,<br />
werden wir die Olympiade<br />
nachholen.<br />
Hierfür ist der 21. <strong>Oktober</strong><br />
geplant. Da wir<br />
auch dann mit<br />
schlechtem Wetter rechnen müssen, haben wir<br />
diesmal für einen Ausweichort gesorgt, damit so<br />
eine Schlappe nicht wieder passieren kann.<br />
Weitere Infos darüber folgen über die Tagespresse<br />
und entsprechende Einladungen, die wir in den<br />
beiden <strong>Helpup</strong>er Kindertagesstätten verteilen werden.<br />
Förderverein der evangelischen<br />
Kindertagesstätte <strong>Helpup</strong> e.V.
GOTTESDIENSTE & TERMINE 12<br />
sonntags 10.00 Uhr<br />
01.10. Familiengottesdienst zum Erntedankfest unter der Mitwirkung der Ev. Kindertagesstätte<br />
<strong>Helpup</strong>, mit P. Weise (Brot für die Welt)<br />
08.10. Gottesdienst „Heil werden durch grenzenlose Liebe“ (Matt. 15, 21-28) mit P. Nachtigal<br />
(Vereinte Evangelische Mission)<br />
15.10. Gottesdienst „Gottes Reich mitten unter uns“ (Römer 14, 17-19) mit P. Nachtigal<br />
(Arbeitslosenzentrum Blomberg)<br />
& Kindergottesdienst<br />
22.10. Vorstellungsgottesdienst der neuen Katechumenen (7. Klasse) mit P. Weise und<br />
KU-Mitarbeitenden (Fackelträgerzentrum „Klostermühle“ in Oberhof)<br />
29.10. Gottesdienst mit Feier des Heiligen Abendmahls „Leidenschaftlich leben“<br />
(Gedanken zu 1. Korinther 7, 29-31) mit P. Weise (Gossner Mission)<br />
31.10. 19.00 Uhr Gottesdienst am Reformationstag mit Feier des Heiligen Abendmahls<br />
„Freiheit, die Christus euch schenkt“ mit P. Weise (Marburger Medien)<br />
05.11. Gottesdienst „Vom Segen des Briefeschreibens!“ (Predigt zu Jeremia 29 i.Auszügen)<br />
mit P. Weise (Lippische Bibelgesellschaft)<br />
18.00 Uhr Abendgottesdienst mit P. Weise & Team<br />
12.11. Gottesdienst mit Pn. Opitz-Hollburg, Berlebeck<br />
(Diakonisches Werk der Lipp. Landeskirche -Soziale Beratung / Herberge zur Heimat-)<br />
19.11. Gottesdienst am Volkstrauertag „Wir müssen alle offenbar werden vor dem<br />
Richterstuhl Christi“ mit P. Weise & MGV Frohsinn Kachtenhausen<br />
(Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge)<br />
& Kindergottesdienst<br />
22.11. Gottesdienst am Buß- und Bettag mit Abendmahl „Heiß oder kalt?“<br />
(Offenbahrung 3, 14-22) mit P. Nachtigal (Liebeswerk „ZEDA KAH“)<br />
26.11. Gottesdienst am Ewigkeitssonntag mit Abendmahl „Gott kommt zu seinem Ziel“<br />
(Jesaja 65, 17-25) mit P. Nachtigal (Hoffnung für Osteuropa)<br />
Kindergottesdienst<br />
3. Sonntag im Monat 10.00 Uhr, Beginn in der Kirche, anschließend in der Kindertagesstätte,<br />
außer bei Familiengottesdiensten und in den Ferien<br />
Anmeldungen von Abholwünschen zu den Gottesdiensten bis freitags 11.00 Uhr im Gemeindebüro.<br />
In Klammern ist jeweils die Zweckbestimmung der Kollekte angegeben.<br />
Beim Abendmahl wird in unserer Kirche Traubensaft statt Wein ausgegeben.