Oktober - November 2006 - Kirchengemeinde Helpup

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WICHTIGE ADRESSEN UND TELEFONNUMMERN 2 Pfarramt Nord Pastor Stefan Weise Friedhofsweg 2 Tel: 22 39 Zuständigkeitsbereich: Kindertagesstätte; Geistliche Sprechstunde (1., 3., 5. Mittwoch im Monat 18-19 Uhr) Pfarramt Süd Pastor Friedhelm Nachtigal Lagesche Str. 34 Tel: 15 38 4 Zuständigkeitsbereich: Friedhof; Geistliche Sprechstunde (2., 4. Mittwoch im Monat 18-19 Uhr) Küsterin Helga Laube Friedhofsweg 6 Tel: 53 30 oder 01 75 / 24 45 97 9 Jugendbüro Bernd Schemel berndschemel@arcor.de Uta Missal jugendbuero@helpup.de Friedhofsweg 6 Tel: 15 20 7 Gemeindebüro Dagmar Seifert, Sigrid Budde, Hartmut und Annegret Schulte Friedhofsweg 6 Tel: 24 77 Fax: 99 39 36 7 E-Mail: gemeinde@kirchengemeindehelpup.de Web-Site: www.kirchengemeinde-helpup.de Öffnungszeiten: Mo., Mi.: 8.30 – 11 Uhr; Fr.: 9.30 – 11 Uhr; Mi. Friedhofsangelegenheiten 9 - 11 Uhr Bankverbindung: Sparkasse Lemgo, BLZ 482 501 10, Kontonummer 500 14 41 Diakoniestation Leopoldshöhe– Helpup TelL 05 20 2 / 83 52 5 diakoniestationleopoldshoehe@t-online.de Danziger Str. 2 Leopoldshöhe-Bechterdissen Ev. Kindertagesstätte i. V. Regine Beckmann Auf der Brede 12 Tel: 68 41 1. Vorsitzende d. CVJM Helpup Silke Grote Tel: 92 60 27 Blaues Kreuz e.V. Ortsverein Oerlinghausen Tel: 71 97 8 Impressum Gemeindebrief für die Ev.-Ref. Kirchengemeinde Helpup. kostenlos. Druck: Lippisches Landeskirchenamt, Detmold. Auflage: 2150 Stück E-Mail: gemeindebrief@kirchengemeindehelpup.de Redaktionsteam: Simone Wellmann, Bärbel Kruel, Gerhard Grote. Verantwortlich für die Redaktion: Gerhard Grote als Kirchenältester (Tel 61 14) Redaktionsschluss: 1. November 2006 Kleidersammlung des CVJM Mit Singen eine Freude machen - Singkreis sucht Sängerinnen und Sänger Am Samstag, dem 4. November 2006 führt der CVJM Helpup wieder eine Kleidersammlung für das Agape-Projekt in Rumänien durch. Nähere Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem beiliegenden Informationsblatt. Singen Sie gerne und haben Sie Freude daran, Geburtstagsjubilare gemeinsam mit anderen Sängerinnen und Sängern mit fröhlichen Liedern zu beschenken? Dann singen Sie doch einmal unverbindlich im Singkreis unserer Kirchengemeinde mit, der Geburtstagsjubilare zu ihrem 80., Geprächskreis für Trauernde 85., 90. und jedem weiteren Geburtstag gratuliert. Da wir ein größerer Kreis von Sängerinnen und Sängern sind, kommen auf jeden nur wenige Termine im Jahr zu. Wenn wir ihr Interesse wecken konnten, sprechen Sie doch bitte einmal Pastor Nachtigal (Tel. 1 53 84) an. Die Ev.-Ref. Kirchengemeinde Oerlinghausen und die Caritas der Katholischen Kirchengemeinde St. Michael laden auch im Winterhalbjahr 06/07 wieder zu einem Gesprächskreis für Trauernde ein. Geplant sind zwölf Abende, an denen Männer und Frauen, die einen schweren Verlust erlitten haben, sich in geschützter Atmosphäre auszutauschen und über Möglichkeiten der Trauerbewältigung nachdenken können. Die Treffen finden im Evangelischen Altenzentrum Oerlinghausen, Robert-Koch-Str. 19, statt. Das erste Treffen findet am 25. Oktober 2006 von 19.00 bis 20.30 Uhr statt. Die weiteren Treffen sind im vierzehntägigen Rythmus jeweils mittwochs vorgesehen. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist wünschenswert. Kontakt: M. Kirberich Tel. 15 88 09 und 91 23 18; U. Bories Tel. 88 48 36; Pfarrbüro Ev.-Ref. Kirchengem. Oerlinghausen; Pfarrbüro Kath. Kirchengem. St. Michael
3 ANDACHT Erntedank – Alibi für Meckerbirnen oder Startschuss in ein neues Leben? Stellen Sie sich vor: Es ist ein schöner Tag und Sie gehen ganz normal in Ihrem Supermarkt einkaufen. Dort treffen Sie einen Bekannten aus dem Dorf. „Wie geht’s?“ fragen Sie, weil man so halt fragt und zu Ihrem Erstaunen sprudelt ihr Bekannter los: „Es ist unglaublich! Ein herrlicher Tag, meine Kinder sind gesund und ich habe Arbeit! Ich kann es kaum fassen, ich habe sogar ein Auto und sehen Sie sich diese vollen Regale an! Ich habe eine Wohnung und schöne Möbel darin. Ich könnte heulen vor Glück und möchte Gott den ganzen Tag Loblieder singen!“ - Pause- Sie schlucken - fassen sich dann an den Kopf und denken: Schon wieder so ein Durchgeknallter und gehen kopfschüttelnd davon. Stellen Sie sich jetzt die ganze Situation noch einmal vor, aber Ihr Bekannter hätte stattdessen gesagt: „Wie’s mir geht? Ach, es muss ja! Diese Hitze! Und die Kinder quengeln. Man weiß ja bei den vollen Regalen auch gar nicht, was man aussuchen soll. Mein Auto muss ich nachher auch noch in die Werkstatt bringen. Was das kostet und erst die Nebenkosten für die Wohnung! - Und selbst?“ Und wissend und vertraut hätten Sie und ich genickt: Ach, es muss ja .............................. Frage: Wer von beiden Gesprächspartnern war jetzt eigentlich durchgeknallt? Der Dankbare oder die Meckerbirne? Ja, wir wissen es ja schon lange. Wir Deutschen sind Weltmeister im Jammern. Aber undankbar? Wir haben doch Erntedank! Wir haben einen Tag, an dem wir dankbar sind. Und an den anderen Tagen? Wie kommt es eigentlich, dass wir so wenig danken? Liegt es etwa an der Werbung, die uns permanent einflüstert, wir brauchen noch dies und das und jenes, um wirklich glücklich zu sein? Oder vielleicht am Wirtschaftswachstum, dass sich bei ständiger materieller Zufriedenheit unsererseits schnell erkälten würde? Oder .....? Richtig! Wir haben Gottes Gebot zur radikalen Dankbarkeit (sagt allezeit Dank für alles!) brutal ausser acht gelassen. Gott fordert uns auf, permanent dankbar zu sein, das heißt, 24 Stunden am Tag (ausser beim Schlafen vielleicht), 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr. Wieso? Braucht Gott unsern Dank? Nein! Wir brauchen ihn. Warum? Danken ist schlichtweg ein Bewusstmachung-Prozess. Es öffnet die Augen für die Wahrheit, dass es uns unglaublich gut geht. - Danken ist ein Bekenntnis, dass Gott es gut mit mir meint und mich liebt. Danken entlarvt die Lügen der ewigen Jammerer, der Nörgler und Miesepeter, die das Leben immer schlechtreden wollen. Es entlarvt letztlich die Undankbarkeit als eine Lüge des Teufels, der uns die dankbare Freude und das Sich-Geborgen-Fühlen bei Gott vorenthalten will. Danken rückt die Verhältnisse zurecht. Es sagt und sieht, was wahr ist und straft die Lüge ab. - Danken macht froh. - Und Danken ist, und das wussten schon viele von unseren Großeltern, ein Kennzeichen echten Christseins. Sie kannten die Not besser als wir und konnten deshalb über Wenigem dankbar sein. Vielleicht haben sie deshalb so viele Lieder übers Danken geschrieben. Jetzt sagt vielleicht einer: Der hat gut reden. Was ist denn, wenn es mir so richtig schlecht geht. Soll ich dann etwa immer noch danken? Gott sagt: Ja! Es gibt immer noch einen Grund. Allein, dass ich für dich da bin. Wohlgemerkt, er sagt nicht: Wer traurig ist, soll lachen. Sondern er soll sich bei mir ausweinen und mir sein Herz ausschütten und kann sich dabei dennoch ein dankbares Herz bewahren. Jesus, der alle Schmerzen dieser Welt kennt und erlebt hat, ist uns diesen Weg vorausgegangen. Durch ihn wissen wir: Gott kann gerade auch durch Leiden und Leidenszeiten unglaublichen Segen in unser Leben legen. So habe ich es zumindest in den letzten Wochen erlebt, als ich einen geliebten Menschen loslassen musste. Danken im Leiden kann wieder froh machen. Aber wie viel leichter sollte uns der Dank zufliegen, wenn uns ein ganz normaler schöner Tag begegnet, so wie oben beschrieben. Erntedank - entweder ein Alibi für die undankbaren „Es muss ja!“ - Typen. Oder aber - für alle, die nicht zu ihnen gehören wollen, der mögliche Start in ein neues Leben, an dem jeder Tag Erntedank sein kann und dadurch die Freude von Gott in unser Leben hineinströmt. Kleines Experiment: Schnappen Sie sich ein Din A 4 Blatt und schreiben alles drauf, wofür Sie danken können. Keine Angst, am Anfang geht es meist schleppend, aber am Ende reicht das Blatt meist nicht aus. Machen Sie aus dem Din A 4 Blatt jetzt ein fünfminütiges Dankgebet. Die Wirkung wird sie überraschen. Apropos Großeltern. Mein Opa sagte: Danken schützt vor Wanken und Loben zieht nach oben – Er hatte recht ! Eine schöne Herbstzeit wünscht Ihnen Bernd Schemel
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Seite 9 und 10: THEMA: TRAUER 10 Tod und Trauerverh
Seite 11: GOTTESDIENSTE & TERMINE 12 sonntags

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