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BESTplus

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<strong>BESTplus</strong><br />

DAS<br />

Vormals GENERATIONplus<br />

MAGAZIN FÜR DIE<br />

BEST AGER<br />

DER REGION GÖTTINGEN<br />

5. JAHRGANG<br />

AUSGABE 6-2013<br />

DEZ. 2013-JAN. 2014<br />

QUO VADIS FRAU BEHRENS?<br />

EKW – NEUE ABTEILUNG<br />

ADIPOSITAS-CHIRURGIE<br />

DER NEUE LANDROVER SPORT<br />

DER FAHRDYNAMIKER<br />

SEPA UMSTELLUNG


Wie G ttingen<br />

bist Du?<br />

Blackbit<br />

mit<br />

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<strong>BESTplus</strong> Inhalt 01<br />

Inhalt<br />

02 Editorial<br />

Region<br />

03 Südniedersachsen aus der<br />

Vogelperspektive – Gö-Flug<br />

bietet Luftbilder und Rundflüge<br />

04 Quo Vadis, Frau Behrens?<br />

06 Auf dem Weg zum Gebet<br />

07 NEU: „GDA Betreut Wohnen –<br />

aktiv leben“<br />

Lifestyle<br />

08 Taschen, Gürtel & Co.<br />

Für die Einsätze des Alltags<br />

09 Mode für Sie & Ihn<br />

Wintertrends und Accessoires<br />

Gastlichkeit<br />

10 Caffè Amici<br />

Genießen und sich wohl fühlen<br />

11 Cocktails<br />

Die Weinkolumne in <strong>BESTplus</strong><br />

Gesundheit<br />

12 Werrataltherme –<br />

tauchen Sie ein, blühen Sie auf<br />

15 Bessere Vorsorgemethode<br />

bei Darmkrebs<br />

16 Adipositas-Chirurgie<br />

im Weender Krankenhaus<br />

18 Wasser ist lebendig −<br />

Wasser ist Leben<br />

20 Frauen, macht einen Vorsorge-<br />

Termin! (für Eure Männer)<br />

21 AOK Pluspunkt Gesundheit<br />

22 Sex kennt keine Altersgrenze<br />

23 Frauen brauchen starke Knochen<br />

24 Damit sich die Lesebrille lohnt<br />

26 AOK zahlt Zahnreinigung und<br />

hautkrebs-Screening<br />

Bauen + Wohnen<br />

27 Dach & Wand GmbH<br />

30 Zauberwort Barrierefreiheit<br />

31 Badplanung<br />

auto + Verkehr<br />

32 Sicher und sparsam<br />

durch den Winter<br />

Diesel bei jeder Witterung<br />

34 Der neue Range Rover Sport,<br />

der Fahrdynamiker unter den<br />

Offroadern<br />

Ratgeber<br />

35 Private Krankenversicherer<br />

behindern Tarifwechsel<br />

36 Den Vorruhestand im Blick<br />

37 Guter Rat beugt Ärger vor<br />

38 Keine Angst vor langen Zahlen<br />

SEPA-Umstellung<br />

kultur<br />

39 Die „Peace Old Jazz Band“<br />

40 „Unfertige, fröhliche Tiere<br />

in Schieflage“ – Jahresausstellung<br />

des BBK-Südniedersachsen<br />

41 Mahala Dreams<br />

Faszination Vogelflug<br />

42 Medien-Tipps<br />

Vermischtes<br />

43 Frau Krauses kleine Welt<br />

44 Louis Armstrong auf dem Mond<br />

Veranstaltungen<br />

46 Veranstaltungen<br />

47 Impressum<br />

48 QR-Codes unserer Kunden


02 EDITORIAL <strong>BESTplus</strong><br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser<br />

vielen Dank für das überaus positive Feedback zu unserer<br />

ersten Ausgabe mit dem neuen Titel! Zugegeben, ein paar Kleinigkeiten<br />

waren sicher noch verbesserungswürdig, aber ich denke,<br />

dass dies mit dieser Ausgabe bereits geschehen ist.<br />

Neben personeller haben wir uns auch inhaltliche Innovationen<br />

auf die Fahnen geschrieben. So sind wir jetzt mit weitaus mehr<br />

Ratgeber-Seiten präsent und bieten mit der Veröffentlichung vieler<br />

QR-Codes (quick response = schnelle Antwort) ein Zusammenspiel<br />

mit elektronischen Medien, was eine direkte Verbindung zu mehr<br />

Informationen des Inserenten bringt.<br />

Neue Inspirationen waren nötig – wir haben sie uns geholt. Wie<br />

sagte doch schon William Faulkner: die Inspiration setzt sich aus<br />

99 Prozent Whisky und 1 Prozent Schweiß zusammen (bei uns<br />

waren es nur ein Glas Rotwein pro Tag). Edison ließ einmal verlauten,<br />

dass 99 Prozent Transpiration und 1 Prozent Inspiration ein<br />

gutes Ergebnis bringen.<br />

Gute Ergebnisse können aber nur verifiziert werden, wenn man<br />

seine Zielgruppe klar definiert und auch soziodemografische<br />

Merkmale genau formuliert. So wird mit <strong>BESTplus</strong> weitergeführt,<br />

was mit Generation plus begonnen wurde: „Best Ager im Focus“.<br />

lukullischen Genüssen, verführerischen Düften und Kerzenschein,<br />

von Kindheitserinnerungen, von diesen ganz besonderen Tagen,<br />

die so erfüllt und ein Höhepunkt im Jahresablauf sind, die dazu<br />

verleiten, das Jahr zu reflektieren und die guten und weniger guten<br />

Zeiten und Zwischenfälle noch einmal zu überdenken. Unser<br />

Titelbild bringt Sie dazu hoffentlich in die richtige Stimmung.<br />

Zum Schluss gestatte ich mir noch einen Nachruf zur Bundestagswahl:<br />

Nun ist die FDP – die pure Funktions-, Klientel- und Mehrheitsbeschafferpartei<br />

– durch den Willen der Wähler zum Abstieg<br />

aus der ersten Liga gezwungen worden. Niemals zuvor wurden<br />

bei einer Partei so niedrige Kompetenzwerte auf allen Politikfeldern<br />

gemessen. Eine besonders feine Häme traf sie, als unlängst<br />

behauptet wurde, die Partei habe sich aufgelöst, um wenigstens<br />

einmal Handlungsstärke zu beweisen. Schau’n wir mal, ob eine<br />

Wiedergeburt – dann aber bitte mit wirklich liberalen Werten –<br />

möglich wird.<br />

Viel Spaß beim Lesen, entspannte Feiertage und ein gesundes,<br />

glückliches und erfolgreiches neues Jahr wünsche ich Ihnen!<br />

Seit über fünf Jahren stellen wir Ihnen interessante Menschen aus<br />

unserer Mitte vor, die erfolgreich in ihrem Umfeld agieren und<br />

für unverhandelbare Werte stehen. Werte wie Verantwortung,<br />

Glaubwürdigkeit, Vertrauen, besondere Fähigkeiten – und die eine<br />

Haltung ausdrücken, die über alle zeitgeistigen Strömungen erhaben<br />

sind. Dass wir uns in einem schwierigen Marktumfed behaupten,<br />

verdanken wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser; es ist<br />

eine Wertschätzung unserer Arbeit.<br />

Die Überleitung zur Jahreszeit gelingt mir nur etwas holprig, aber<br />

mein Wunsch ist: Lassen Sie sich inspirieren von der gemütlichen,<br />

fröhlichen, beschaulichen oder hektischen Weihnachtszeit, von<br />

Ihr Wolfgang Streich<br />

Herausgeber


<strong>BESTplus</strong> Region 03<br />

Südniedersachsen<br />

aus der Vogelperspektive<br />

Gö-Flug bietet Luftbilder und Rundflüge<br />

Wollten Sie schon immer einmal Ihren<br />

Wohnort und Ihr Haus aus der Vogelperspektive<br />

sehen? Dann bietet Ihnen Gö-Flug<br />

zwei Möglichkeiten. Seit über acht Jahren<br />

erstellt das Unternehmen Luftbilder aus<br />

Göttingen und der Region, andererseits<br />

können Rundflüge mit einem Flugzeug gebucht<br />

werden.<br />

Luftbilder üben eine große Faszination auf<br />

den Betrachter aus. Sie zeigen Alltägliches,<br />

jedoch aus einer anderen Perspektive, sie<br />

haben etwas Vertrautes und Fremdes zugleich.<br />

Und es ist reizvoll, sein eigenes<br />

Wohnhaus aus der Vogelperspektive zu<br />

suchen und zu finden oder einen Blick von<br />

oben in Nachbars Garten zu werfen. Luftbilder<br />

sind ein Blickfang in der Wohnung.<br />

Ein Tipp: Fallen Sie nicht auf unseriöse Anbieter<br />

herein, die von Haustür zu Haustür<br />

gehen und Luftbilder für viele hundert Euro<br />

verkaufen. Und: Auch für Unternehmen erstellt<br />

Gö-Flug Luftbilder. Diese lassen sich<br />

perfekt für Werbung in Broschüren oder auf<br />

der Internetpräsenz einsetzen. Außerdem<br />

eignet sich kein Mittel besser zur Beschreibung<br />

eines Areals oder als Anfahrtsskizze.<br />

Die Rundflüge starten am Flugplatz in<br />

Northeim und dauern 30, 45, 60 Minuten<br />

oder länger. Burg Plesse, Seeburger See,<br />

die historischen Altstädte von Göttingen,<br />

Hann. Münden und Duderstadt sowie das<br />

Eichsfeld und der Brocken im Harz sind<br />

beliebte Ziele. Der Flug wird auf Videokamera<br />

aufgezeichnet und per GPS verfolgt.<br />

Rundflüge können zu jeder Jahreszeit<br />

stattfinden. Das Flugzeug ist ein modernes<br />

Kleinflugzeug mit geschlossener Kabine.<br />

Gö-Flug steht in der Region für Professionalität<br />

und Zuverlässigkeit, und das zu<br />

günstigen Preisen.<br />

Gö-Flug · Motorflugplatz Northeim · Stefan Rampfel<br />

Tel. 05 51-996 59 69 · mobil: 0179 -106 64 66 · www.goeflug.de · info@goeflug.de


04 Region <strong>BESTplus</strong><br />

Quo Vadis,<br />

Frau Behrens?


<strong>BESTplus</strong> Region 05<br />

[Bp-ws]. <strong>BESTplus</strong> sprach mit der zum Jahresende scheidenden<br />

Geschäftsführerin derPro City GmbH Göttingen, Beate Behrens,<br />

die sich durch Ihre engagierte, erfolgreiche Arbeit und Ihr herzliches<br />

Auftreten sehr viele Sympathien erworben hatte.<br />

Überall ist das große Bedauern über Ihren Entschluss, die Leinestadt<br />

zu verlassen, zu vernehmen.<br />

Frau Behrens, verraten Sie die Gründe, die Sie bewogen haben zu<br />

kündigen? Lag es u.a. auch an der mangelnden finanziellen Ausstattung,<br />

dass Sie viele Ihrer Ideen nicht verwirklichen konnten?<br />

B.B.: In den vergangenen Jahren habe ich mit vielen Menschen<br />

in unserer Innenstadt viele schöne Projekte und Ideen umsetzen<br />

können. Beispielsweise gehören der „Göttinger Kindertag“ oder<br />

in diesem Frühjahr die „Göttinger Glücksmomente“ dazu. Meine<br />

Kreativität habe ich immer in unserer Innenstadt voll ausschöpfen<br />

können, dafür danke ich allen Unterstützern und Förderern.<br />

Meine Wahl eine Neuausrichtung zu wagen, ist eine persönliche<br />

Entscheidung und hängt erst einmal grundsätzlich nicht mit der<br />

Situation meines Arbeitgebers zusammen.<br />

Ist es Ihrer Meinung nach wichtig bzw. nötig, dass das Gesamtkonzept<br />

von Pro City einer Überarbeitung bedarf?<br />

B.B.: Das Gesamtkonzept von Pro-City ist aus meiner Sicht insgesamt<br />

gut für die Göttinger Innenstadt. Einzig die Finanzierung<br />

sollte zeitnah auf verbindliche Aussagen aller Akteure neu aufgestellt<br />

werden. Hierzu erarbeitet der Pro-City Vorstand derzeit ein<br />

neues Konzept, das in Kürze vorgestellt wird.<br />

Würden Sie bitte die Vielseitigkeit Ihrer (geleisteten) Aufgaben für<br />

unsere Leser beschreiben?<br />

B.B.: Ein großer Teil meiner Arbeit bestand darin, Veranstaltungen<br />

wie die „Nacht der Kultur“, das „Göttinger Gänseliesel-Fest“ gemeinsam<br />

mit dem BLICK, den „Göttinger Kindertag“, den Verkaufsoffenen<br />

Sonntag „Göttingen zieht an“ oder auch kleine Aktionen<br />

wie die gemeinsame Schaufensterdekoration zu den Händel-Festspielen<br />

zu konzeptionieren, Finanzierungen aufzustellen und letztlich<br />

mit vielen Menschen die Umsetzung zu organisieren.<br />

Der andere große Teil meiner Arbeit ist in die Mitarbeit bei<br />

Städtischen Themen wie z.B. der Umbau der Innenstadt, Fahrradabstellanlagen<br />

oder die Überarbeitung des Einzelhandelskonzeptes<br />

geflossen. Ein weiterer Bereich ist die Vermittlerrolle in einer Innenstadt,<br />

in der Interessens- und Nutzungskonflikte verschiedener<br />

Parteien normal sind.<br />

In wie weit halten Sie es für möglich, dass evtl. in Zukunft auch angrenzendes<br />

Potenzial (z.B. Kauf Park, Lutteranger) für pro City genutzt<br />

wird?<br />

B.B.: Die Zusammenarbeit zwischen den Einzelstandorten ist bereits<br />

gut und kann zukünftig noch ausgebaut werden. Alle Handelsstandorte<br />

können voneinander profitieren und gemeinsam das<br />

Oberzentrum Göttingen stärken.<br />

Welches sind rückschauend die wichtigsten positiven Dinge, die Sie in<br />

Ihrer kreativen Arbeit realisieren konnten?<br />

Die Göttinger Lichttüte mit Teelicht kann (seit November 2013) in vielen<br />

Göttinger Geschäften zum Preis von 3,95 Euro erworben werden.<br />

B.B.: Die Werbelinie von Pro-City hat mittlerweile einen hohen<br />

Wiedererkennungswert. Bei den Jahresempfängen von Pro-City<br />

konnten wir in den vergangenen Jahren immer wieder besondere<br />

Orte herausstellen wie den „Alten Botanischen Garten“ oder in diesem<br />

Jahr die „Johanniskirche“. Eins der stimmigsten Projekte ist in<br />

meinen Augen die „Chill-Lounge“ in diesem Jahr bei der „Nacht der<br />

Kultur“ gewesen. Den Busring in der Jüdenstraße in eine gemütliche<br />

Straßenecke für einen Abend umzugestalten ist aus meiner<br />

Sicht ein bereicherndes Schätzchen.<br />

Was war die größte Enttäuschung während Ihrer 7jährigen Tätigkeit<br />

als Geschäftsführerin?<br />

B.B.: Die Freude über das Erreichte und die große Anerkennung<br />

von vielen Menschen in den vergangenen Wochen macht diese<br />

Frage überflüssig.<br />

Gibt es schon konkrete, mitteilungswürdige Aussagen zur Gestaltung<br />

Ihrer zukünftigen beruflichen Weiterentwicklung?<br />

B.B.: Ich nutze meine Möglichkeiten und bin dabei, diese auszuloten.<br />

Ihr/e Nachfolger/in wird in große Fußstapfen treten, Sie verlassen ein<br />

„gut bestelltes Feld“. Was können Sie ihr/ihm an guten Ratschlägen<br />

mitgeben?<br />

B.B.: Jeder sollte seine eigenen Erfahrungen machen. Dadurch<br />

bekommt die Innenstadt in jedem Fall neue Impulse und Möglichkeiten.<br />

Ich wünsche Pro-City, der Innenstadt und meinem Nachfolger<br />

alles erdenklich Gute und immer eine Handbreit „Wasser<br />

unterm Kiel“!<br />

Frau Behrens, wir wünschen Ihnen alles Gute für Ihre Zukunft und<br />

danken für das Gespräch.


06 Region <strong>BESTplus</strong><br />

AUF DEM WEG ZUM GEBET<br />

[Bp-sto]. An einem x-beliebigen Tag ist die<br />

wunderschöne Kirche in dem so weitläufigen<br />

Park erhaben, strahlt als Gotteshaus<br />

Ruhe und ein Stück weit auch Frieden aus.<br />

Die Tür ist massiv und mit beiden Händen<br />

muss angefasst werden, um sie zu öffnen.<br />

Wenn sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt<br />

haben, erschließt sich dem Betrachter<br />

das Innere der Kirche. Nur vermuten<br />

lässt sich, dass an Wallfahrtstagen tausende<br />

Menschen aus allen Himmelsrichtungen<br />

das hübsch angelegte Grünflächen-Areal<br />

säumen, um das Gebet zu sprechen.<br />

Das Eichsfeld ist eng mit dem katholischen<br />

Glauben verbunden. Seit Generationen<br />

machen sich Gläubige zur Wallfahrtskirche<br />

Mariä Verkündigung nach Germershausen<br />

auf. Das etwa 70 Zentimeter hohe Gnadenbild<br />

„Maria in der Wiese“ befindet sich in<br />

einem Seitenschiff und stellt die thronende<br />

Muttergottes mit Kind dar. Es stammt aus<br />

dem Jahre 1450.<br />

„Vor alter Zeit sah eines abends ein Schäfer<br />

aus einem hohlen Weidenbaume ein helles<br />

Licht schimmern. Da seine Furcht größer<br />

war als seine Neugierde, wagte er nicht,<br />

näher zu treten. Als er am anderen Morgen<br />

bei Tagesgrauen seine Schäferhütte verließ,<br />

war sein erster Gang zu dem Baume. Und<br />

siehe, er fand darin ein Bildnis der Gottesmutter<br />

mit dem Jesukinde. An der Fundstelle<br />

wurde nun eine Kapelle erbaut und<br />

die Muttergottesstatue darin aufgestellt.<br />

Das Bild erfreute sich bald in der ganzen<br />

Umgebung großer Verehrung. Da aber der<br />

Kapellenplatz in einer niedrigen Wiese lag,<br />

so kam es vor, dass er bei eintretendem<br />

Hochwasser dermaßen überschwemmt<br />

wurde, dass die Kapelle unter der Feuchtigkeit<br />

zu leiden hatte, infolgedessen fassten<br />

die Bewohner von Germershausen<br />

den Plan, auf einer höher gelegenen Stelle<br />

des Dorfes, auf dem Kirchberg, eine neue,<br />

größere und schönere Kapelle zu erbauen.<br />

Man fing an, Steine und Holz auf die für<br />

den Neubau bestimmte Anhöhe zu fahren.<br />

Aber am anderen Morgen lag das Baumaterial<br />

wieder in der Niederung bei der<br />

alten Kapelle. Die Leute wunderten sich<br />

darüber und manche sprachen die Vermutung<br />

aus, dass ihnen wohl ein Schabernack<br />

gespielt worden sei. Es wurden deshalb<br />

Holz und Steine abermals auf die Anhöhe<br />

geschafft. Jedoch am anderen Morgen lag<br />

alles wieder an der vorigen Stelle. Um nun<br />

hinter das Geheimnis zu kommen, wurden<br />

die Bausachen zum dritten Male auf die<br />

Anhöhe gebracht, und einige beherzte<br />

Männer entschlossen sich, sich während<br />

der Nacht auf dem Hügel zu verbergen und<br />

genau achtzugeben, was vor sich gehen<br />

würde. Der Mond stand hinter den Wolken<br />

und der ganze Himmel war trübe. Auf<br />

einmal hellte sich der Himmel auf, und der<br />

Mond schien klar und lieblich auf die Erde.<br />

Da schritt eine weißgekleidete Frauengestalt<br />

über den Bauplatz und befestigte an<br />

einem Steine eine Schnur. Dann schritt sie<br />

mit dem Bande in der Hand den Abhang<br />

hinunter, und alle Steine folgten dem ersten,<br />

wie wenn sie mit ihm verbunden<br />

wären. Die Frau begab sich bis zu der Stelle,<br />

wo das alte Kapellchen stand. Dann kehrte<br />

sie wieder um und holte in derselben Weise<br />

das Holz. Darauf verschwand sie.<br />

Voll Staunen hatten die Männer das Tun<br />

der holdseligen Erscheinung angesehen.<br />

Als nun die Ortsbewohner von dem seltsamen<br />

Vorgang hörten, beschlossen sie, die<br />

neue Kapelle an der von der Gottesmutter<br />

selbst bezeichneten Stelle zu errichten, was<br />

dann also gleich ausgeführt wurde.“ So sagt<br />

es die Legende (Quelle: G. Wolpers, Der<br />

Gnadenort Germershausen. Geschichtliche<br />

Entwicklung der Wallfahrt und des Klosters,<br />

Duderstadt 1914).<br />

Gerade in der heutigen Zeit<br />

ist es oftmals der Glaube, der<br />

uns neue Wege aufzeigt.<br />

Es sind die Gebete, die uns<br />

Hoffnung schöpfen lassen.<br />

Und wer jetzt an einem x-<br />

beliebigen Tag die Kirche<br />

in Germershausen aufsucht,<br />

der spürt vielleicht<br />

ein wenig die Energie, die<br />

von diesem Ort ausgeht.


<strong>BESTplus</strong> Region 07<br />

NEU: „GDA BETREUT WOHNEN – AKTIV LEBEN“<br />

WÄHLBARKEIT UND SICHERHEIT FÜR EIN SELBSTBESTIMMTES LEBEN<br />

[Bp-td]. Mit seiner neuen Wohnform „GDA Betreut Wohnen –<br />

Aktiv leben“ antwortet das GDA Wohnstift Göttingen auf wesentliche<br />

gesellschaftliche Veränderungen. Nicht nur der demografische<br />

Wandel und die einhergehende Hochaltrigkeit prägen die<br />

Lebensstrukturen in unserer Gesellschaft, sondern vor allem auch<br />

die wachsende Zahl all jener Senioren, deren Leben von einem<br />

Höchstmaß an Aktivität und Selbstbestimmtheit geprägt ist. Auf<br />

den Wunsch vieler Menschen, auch in der zweiten Lebenshälfte<br />

die persönlichen Ideen und Lebensträume zu verwirklichen, ohne<br />

auf den Aspekt der Sicherheit zu verzichten, reagiert das GDA<br />

Wohnstift mit seinem neuen Angebot.<br />

„GDA Betreut Wohnen – Aktiv leben“ ergänzt das bewährte Wohnstiftswohnen<br />

und legt einen besonderen Schwerpunkt auf den<br />

Aspekt der Wählbarkeit. So individuell wie das Leben eines<br />

Menschen, so unterschiedlich die Wünsche bezüglich der eigenen<br />

Lebensgestaltung im Alter.<br />

Sparkassen-Filiale, Kosmetikstudio, verschiedene Sport- und Gemeinschaftsräume<br />

sowie der Hotelbereich des Hauses zur Verfügung.<br />

Um innerhalb der breiten Möglichkeiten des GDA Wohnstifts das<br />

individuell passende Angebot zu ermitteln, steht ein Expertenteam<br />

mit jeweils verschiedenen Beratungsschwerpunkten zur Verfügung.<br />

In einem persönlichen Gespräch besteht somit die Möglichkeit, die<br />

Grundpfeiler für ein selbstbestimmtes Leben im Alter zu setzen.<br />

Kontakt: Till Duchatsch, Wohnstiftsberatung<br />

Tel.: 799-2100 · E-Mail: till.duchatsch@gda.de<br />

Im „GDA Betreut Wohnen – Aktiv leben“ bedeutet dies im Detail<br />

zunächst den Abschluss eines Mietvertrages für ein barrierefreies<br />

Appartement. In einem zusätzlichen Servicevertrag werden darüber<br />

hinaus Basisleitungen zur Erleichterung des Alltags geboten<br />

– so zum Beispiel die tägliche 24 Stunden Notrufbereitschaft des<br />

ambulanten Dienstes im Haus, die Erstversorgung in Notfällen und<br />

der Wohnungsservice bei Abwesenheit. Darüber hinaus steht täglich<br />

eine Mitarbeiterin im Servicebüro für die Aktiv Bewohner bereit.<br />

Sie kennt sich in und außerhalb der Wohnanlage aus und vermittelt<br />

konkrete Unterstützungsleistungen zur Gestaltung des Alltags.<br />

Neben den im Servicevertrag geregelten Basisleistungen bietet<br />

das GDA Wohnstift ein breites Bündel flexibel und individuell<br />

buchbarer Wahlleistungen aus den Bereichen Mahlzeitenservice,<br />

Raumreinigung, Wäschepflege, Sport, Freizeit und Kultur. Die breite<br />

Infrastruktur des Hauses ermöglicht den Aktiv Bewohnern, die<br />

gewohnte Freiheit zu behalten und Leistungen dann in Anspruch<br />

zu nehmen, wenn sie gewünscht werden – Sicherheit und Freiheit<br />

gelten hier als Grundpfeiler einer aktiven Lebensgestaltung.<br />

Wie „aktiv“ das Leben im GDA Wohnstift sein kann, davon zeugen<br />

sowohl die zahlreichen Kooperationen innerhalb Göttingens – die<br />

gemeinsamen Veranstaltungen mit der Volkshochschule Göttingen<br />

sind hierfür ein tragendes Beispiel – als auch die breite Angebotslandschaft<br />

innerhalb des Hauses. Für Bewohner und Gäste stehen<br />

neben dem großen Konzertsaal u.a. Schwimmbad, Bowlingbahn,<br />

Café-Restaurant, Marktplatz, Minisupermarkt, Bibliothek, Friseur,


08 Lifestyle <strong>BESTplus</strong><br />

TASCHEN, GÜRTEL & CO.<br />

FÜR DIE EINSÄTZE DES ALLTAGS<br />

www.feuerwear.de<br />

[akz-o]. Vom Kölner Kult-Label Feuerwear kommen hochwertige<br />

Einzelstücke mit Geschichte. Als Ausgangsmaterial für alle Produkte<br />

wie Taschen, Gürtel, Smartphone-Schutzhüllen und zahlreiche<br />

andere Accessoires dient ausgemusterter Feuerwehrschlauch, der<br />

sonst als Abfall die Umwelt belasten würde. Durch das sogenannte<br />

Up-cycling wird der Lebenszyklus des strapazierfähigen Ausgangsmaterials<br />

verlängert und so die Umwelt geschont.<br />

Brandheißer Geschenktipp<br />

Neu in der Feuerwear-Mannschaft und bereit für die Einsätze<br />

des Alltags ist der Gürtel namens „Bob“. Das handgefertigte<br />

Modell aus Feuerwehrschlauch schützt nicht<br />

nur zuverlässig vor rutschenden Hosen, sondern<br />

auch die Umwelt. Neben dem auffälligen Material<br />

macht auch die geschmiedete nickelfreie Schnalle<br />

mit geprägtem Feuerwear-Logo im Used-Look<br />

den Gürtel zu einem besonderen Hingucker. „Bob“<br />

ist vier Zentimeter breit, 130 Zentimeter lang und<br />

kann einfach auf die gewünschte Länge individuell gekürzt<br />

werden. Das Modell ist in den Farben Rot und Weiß sowie in<br />

Schwarz erhältlich.<br />

Große Auswahl für Individualisten<br />

Für den Online-Shop wird jeder Gürtel, jedes Portemonnaie oder<br />

jede Laptop- und Umhängetasche einzeln fotografiert und präsentiert<br />

(www.feuerwear.de). So bekommt der Kunde genau das<br />

Unikat, welches ausgewählt und in den Online-Warenkorb gelegt<br />

wurde. Innerhalb Deutschlands erfolgt der Versand übrigens<br />

immer kostenlos. Außerdem sind die Produkte in zahlreichen<br />

Einzelhandelsgeschäften, die Taschen und Accessoires führen, erhältlich.<br />

Die Schläuche werden sorgfältig ausgewählt, gereinigt, zugeschnitten<br />

und in Handarbeit verarbeitet. Mit den unterschiedlichen<br />

Aufdrucken von Prüfnummern, DIN-Normen, Schlauchlängen sowie<br />

Spuren von unterschiedlichsten Einsätzen ist jedes Feuerwear-<br />

Produkt ein Unikat mit Geschichte und Charakter. Das Sortiment<br />

umfasst zahlreiche Taschenvarianten, die von der Laptop-Tasche<br />

bis zum XL-Shopper reichen und so für Frau und Mann das Passende<br />

bieten.<br />

Dazu sind verschieden große Portemonnaies, markante Gürtel,<br />

schützende Taschen für iPad & Co. sowie robuste Schutzhüllen<br />

für zahlreiche Smartphone-Typen erhältlich. Die nachhaltige Produktionsweise<br />

ist ein zentraler Bestandteil der Unternehmensphilosophie.<br />

So ist sichergestellt, dass wertvolle Rohstoffe und<br />

Ressourcen eingespart werden oder beispielsweise nur Grüner<br />

Strom in der Produktion verwendet wird. Eine Ökobilanz in Zusammenarbeit<br />

mit TÜV Rheinland liefert seit 2012 die Grundlage für<br />

weitere Optimierungen in Sachen Nachhaltigkeit.<br />

Fotos: Feuerwear Gmbh & Co. KG


<strong>BESTplus</strong> Lifestyle 09<br />

neben individueller Beratung und dem<br />

Verkauf modischer, klassischer und unkomplizierter<br />

Mode für jedes Alter einen<br />

Rundumservice zu bieten. Beim Einkaufsbummel<br />

in den lichtdurchfluteten Räumen,<br />

in gemütlicher, persönlicher Atmosphäre<br />

auf rund 150 Quadratmetern können Frau<br />

und Mann in Ruhe ihre persönlichen Kombinationen<br />

ausprobieren.<br />

Geschenkgutscheine zu Weihnachten sind<br />

immer wieder schöne Geschenkideen und<br />

natürlich das ganze Jahr über erhältlich.<br />

Eine Änderungsschneiderei und die Textilreinigung<br />

runden den Service für Sie und<br />

Ihn ab. Kostenlose Parkmöglichkeiten stehen<br />

der Kundschaft direkt vor dem Geschäft<br />

zur Verfügung.<br />

Foto: Profilgeber<br />

MODE FÜR SIE & IHN<br />

WINTERTRENDS UND ACCESSOIRES<br />

Herzlich willkommen in der Feldtorpassage<br />

in Bovenden.<br />

Meike Hampe und ihr Team<br />

freuen sich auf Sie!<br />

Mode für Sie und Ihn<br />

[Bp-ws]. Seit fast sieben Jahren begrüßen<br />

Meike Hampe und ihr Team im Bekleidungsgeschäft<br />

„Plesse Mode Royal“ im<br />

grünen Haus Nr. 7 der Feldtorpassage<br />

Bovenden ihre Kundschaft.<br />

Modebewusste Frauen und Männer finden<br />

in einem Mix aus verschiedenen Marken wie<br />

Tommy Hilfiger, Marc O’Polo, Jette Joop,<br />

More & More, St. Moritz trendige Herbst-/<br />

Wintermode. Hosen der Marke Cambio<br />

sind aus dem reichhaltigen Sortiment nicht<br />

mehr wegzudenken.<br />

Ob Jeans, Stiefelhose oder klassische<br />

Stoffhose: sie ergänzen stilvoll das Outfit.<br />

Lederhandschuhe, Strick-Accessoires und<br />

Tücher der Marken Roeckl und Codello verleihen<br />

den perfekten Look. Erweitert wurde<br />

das Sortiment um Pretty Ballerinas und<br />

Lederboots sowie Steppjacken der Marke<br />

Hunter. Strumpfwaren von Falke gibt es in<br />

allen Modefarben passend zum jeweiligen<br />

Outfit.<br />

Das Team von Plesse Mode Royal hat es sich<br />

zur Aufgabe gemacht, Frauen und Männern<br />

HERBST-<br />

TRENDS<br />

2013<br />

Foto: Profilgeber<br />

Inh. Meike Hampe<br />

Feldtorweg 7•Bovenden<br />

Telefon: 05 51 /8209686<br />

Mo –Do9 00 –13 00 &15 00 –19 00 Uhr<br />

Fr 9 00 –19 00 Uhr •Sa10 00 –14 00 Uhr


10 Gastlichkeit <strong>BESTplus</strong><br />

CAFFÈ AMICI<br />

GENIESSEN UND SICH WOHL FÜHLEN!<br />

LUST AUF<br />

LECKERE KLEINIGKEITEN?<br />

[Bp-ws]. Überall in Göttingen und der Umgebung warten kulinarische<br />

Kleinode darauf entdeckt zu werden. In dieser Serie stellen wir<br />

die Orte oder Speisen vor, die wir bei unseren Streifzügen durch die<br />

Region für Sie entdeckt haben.<br />

Glühwein 1,80<br />

Das kleine gemütliche Café im Herzen von Göttingen lädt Sie herzlich<br />

ein, die kulinarische Vielfalt der mediterranen Gastronomie zu<br />

genießen: leckere kleine Gerichte, Snacks, Cocktails und eine Auswahl<br />

guter Weine.<br />

Auf der Speisekarte finden Sie Bekanntes und Neues, Kleinigkeiten<br />

und Herzhaftes – vor allem aber Abwechslung. Ein täglich<br />

wechselnder Mittagstisch (zu äußerst fairen Preisen!) und jede<br />

Menge „kleine Sünden“ lassen das Herz höher schlagen.<br />

Neben der großen Kuchen- und Tortenvielfalt erleben Sie<br />

Kaffeespezialitäten, die immer frisch von Natella Kokaya und<br />

Ihrem Team kredenzt werden. Eine besondere Spezialität sind<br />

belegte Ciabatta zum Frühstück mit italienischen Käse-, Schinkenund<br />

Wurstspezialitäten. Auch und gerade als Catering...<br />

Ob ein kühler Workout-Drink, Geburtstage, Weihnachtsfeiern,<br />

mediterranes Catering oder als Treffpunkt nach einem langen Tag,<br />

das Caffé Amici sorgt für einen gelungenen Besuch.<br />

CAFFÈ AMICI · Burgstraße 25<br />

37073 Göttingen<br />

Tel. 0551/489472-82/83 · infocafe-amici.de · www.caffe-amici.de


<strong>BESTplus</strong> Gastlichkeit 11<br />

Foto: djd/BSI<br />

Mit Cocktails<br />

den letzten Abend des Jahres genießen<br />

[rgz]. Wer am Silvesterabend mit Freunden auf ein gutes neues<br />

Jahr anstößt, gönnt sich gern ein besonderes Getränk − einen<br />

feinen Cocktail beispielsweise. Cocktails haben den Vorteil, dass<br />

es eine große Vielfalt an Rezepten in den unterschiedlichsten<br />

Geschmacksrichtungen gibt. Bittersüß kommt zum Beispiel der<br />

Shortdrink „Grande Duchesse“ daher. Er ist im Handumdrehen<br />

zubereitet. Einfach drei Zentiliter Wodka, einen Zentiliter weißen<br />

Rum, einen Zentiliter Zitronensaft und einen Barlöffel Grenadine<br />

mit Eis im Shaker schütteln und anschließend in das Glas seihen.<br />

Cocktails ganz nach eigenem Geschmack<br />

„Wer sich für eine kleine Auswahl einfach zuzubereitender Cocktailrezepte<br />

entscheidet und dabei auch an die Garnituren denkt,<br />

macht seinen Gästen bestimmt eine Freude“, erklärt Angelika<br />

Wiesgen-Pick, Geschäftsführerin des Bundesverbands der Deutschen<br />

Spirituosen-Industrie und -Importeure e.V. (BSI), und ergänzt:<br />

„Im Vorteil ist, wer ungefähr weiß, welcher Gast welche<br />

Geschmacksrichtung bevorzugt.“ So kann man sich seine Rezepte<br />

heraussuchen und prüfen, ob alles Nötige im Hause ist. Den Shortdrink<br />

„Grande Duchesse“ kann man beispielsweise gemeinsam mit<br />

dem fruchtigen Longdrink „Caribic Cassis“ und der erfrischenden<br />

Variante „Sandy Collins“ anbieten.<br />

Longdrinks − fruchtig oder erfrischend<br />

Für den „Caribic Cassis“ werden alle Zutaten ebenfalls im Shaker<br />

geschüttelt: vier Zentiliter cremiger Cassislikör, zwei Zentiliter<br />

weißer Rum, zwei Zentiliter Zitronensaft, zwölf Zentiliter Orangensaft<br />

und Eis. Die Mischung wird dann in ein Longdrinkglas mit Eiswürfeln<br />

geseiht. Das Ganze mit einer Zitronenscheibe dekorieren,<br />

die an den Glasrand gesteckt wird.<br />

Der „Sandy Collins“ wird ein wenig anders zubereitet: vier Zentiliter<br />

Scotch, zwei Zentiliter Zitronensaft und einen Zentiliter Zuckersirup<br />

in einem Longdrinkglas mit Eis verrühren. Dann mit Soda<br />

auffüllen und so lange rühren, bis das Glas beschlägt. Eine halbe<br />

Zitronenscheibe und eine Cocktailkirsche auf einen Sticker spießen<br />

und damit den Glasrand schmücken.<br />

Mehr Rezepte gibt es unter:<br />

www.spirituosen-verband.de<br />

vorgestellt von von Linda Wolfgang Kurz, Önologin Cichon<br />

Cichon Wein & & Delikatessen<br />

Lotzestraße 23, 23, 37083 Göttingen<br />

Telefon 050551-7703198<br />

51-770 weincichon@gmx.de<br />

Vermehrt findet man in den Weinregalen<br />

dieser Welt Rotweine, die<br />

mit ihren prallen Fruchtaromen<br />

mehr an Marmelade als an Weine<br />

erinnern und die riechen, als<br />

würde man sich direkt in einem<br />

Barriquefass befinden. Nicht aber<br />

so dieser Wein; der Nero d’Avola<br />

von Feudo Disisa ist anders. Der<br />

Wein hat Charakter, der Wiedererkennungswert<br />

der Traubensorte<br />

Nero d’Avola, die auch Calabrese<br />

genannt wird, ist eindeutig vorhanden.<br />

Die Trauben für diesen Wein wachsen auf Sizilien in der Nähe<br />

von Palermo auf einer Höhe von 500 m. Die intensiv rubinrote<br />

Farbe mit den glänzend lilafarbenen Pigmenten vergrößert<br />

die Vorfreude auf diesen Wein ungemein. Kirsche,<br />

Himbeeren, Kakao und Gewürze spiegeln sich im Bouquet<br />

wieder. Am Gaumen findet sich eine fein ausbalancierte Säure<br />

kombiniert mit feinen Tanninen. Der langanhaltende<br />

und schöne Nachhall macht definitiv Lust auf mehr.<br />

Der Jahrgang 2010 ist die sechste Kelterung dieses<br />

Weins und steht seiner bisherigen Qualität in nichts<br />

nach. Seit über einem Jahrhundert ist die Familie<br />

Di Lorenzo Besitzer des Weinguts, das neben Wein<br />

auch Oliven anbaut. Nicht nur der Rotwein Nero<br />

d’Avola ist anders, auch das Weingut selbst.<br />

Neben typisch sizilianischen Rebsorten werden<br />

seit 1970 auch Versuche mit für die<br />

Insel eher unüblichen internationalen Trauben<br />

gemacht, wie Chardonnay und Müller-<br />

Thurgau.<br />

2010 Nero d‘Avola IGT, Feudo Disisa<br />

13,5% Vol, 0,75 l, 7,95 €<br />

Anders<br />

als die Anderen


12 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />

TAUCHEN SIE EIN, BLÜHEN SIE AUF<br />

IN DER WerratalTherme<br />

[Bp-wtt]. Gönnen Sie sich ein einzigartiges Erlebnis – tauchen Sie<br />

ein in die Wellness-Landschaft der WerratalTherme in Bad Sooden-<br />

Allendorf! Erleben Sie die Naturkraft der Sole, erleben Sie gesunde<br />

Freizeitaktivitäten in harmonischer Landschaft im Werratal!<br />

Therme<br />

In ein ganz neues Gemeinschaftserleben und erholsames Freizeitvergnügen<br />

entführt Sie das ausgewogene Leistungsangebot der<br />

Thermenlandschaft. Durchatmen, zur Ruhe kommen, den eigenen<br />

Körper spüren: In den großzügigen Räumen bieten sich alle Möglichkeiten<br />

zur perfekten Entspannung.<br />

Abwechslungsreiche Unterhaltung und spaßige Vielfalt erwarten<br />

Sie im 32 °C warmen Solewasser des Innenbeckens, dessen Ausschwimmkanal<br />

in das gleichwohltemperierte Außenbecken führt.<br />

Hier verwandeln der Strömungskanal, die Wasserfontänen, Bodensprudler,<br />

Sprudelliegen und Massagedüsen das Badevergnügen in<br />

ein unvergessliches Wellness-Erlebnis.<br />

Die Integration des anliegenden Gradierwerks schenkt dem gesundheitsbewussten<br />

Gast einen Freiluftgenuss der besonderen<br />

Art und unterstreicht so den gesunden Geist der Thermenanlage –<br />

eine gelungene Komposition von Historie und Moderne! Die Saunalandschaft<br />

bietet eine temperierte Vielfalt: Block-, Kräuter- Mentalund<br />

Finnensauna als auch eine Sole-Grotte erwarten den Sauna-


<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 13<br />

freund und alle, die es werden wollen. Fachlich versiert rundet das<br />

Medical-Wellness-Konzept der WerratalTherme ein umfassendes<br />

Dienstleistungsangebot ab, maritimes Flair schwingt in den sanften<br />

Wogen des Sole-Wellenbeckens. Hier schlagen die Wogen bis zu<br />

1 Meter 2x stündlich hoch.<br />

Soleinnenbecken<br />

Das 255 m² große Innenbecken mit einem 3%igen Solegehalt und<br />

einer Temperatur von 32 °C ist – ganz im Zeichen von Erholung<br />

und Entspannung – mit 8 Plätzen mit Sprudelliegen, einer Sitzbank<br />

mit 5 Massagedüsen, 8 Massagedüsen an der Wand, 2 Nackenduschen<br />

sowie 10 Unterwasserscheinwerfern ausgestattet. Die<br />

Wassertiefe beträgt 0,90 - 1,35 m. Hier findet auch die beliebte<br />

Animationsgymnastik statt. Ein Musikerlebnis der besonderen<br />

Art bieten die Unterwasserlautsprecher, diese verzaubern unter<br />

Wasser mit sanften Klängen den Badegast.<br />

Aktivbecken<br />

Das Aktivbecken mit 60 m² macht seinem Namen alle Ehre:<br />

Hier werden die verschiedensten Arten des Aqua-Trainings angeboten<br />

im 34 °C warmen Wasser. Ob Aquafitness, Aquarücken oder<br />

Aquawellness oder auch Babyschwimmen – ganz nach Bedarf wird<br />

hier individuelles Wassergefühl erlebt – mal sportlich, mal relaxt,<br />

mal behütet. (60 m², 1,35 m Wassertiefe, Solegehalt 3 %). Dieses<br />

Becken steht für den öffentlichen Badebetrieb nur zur Verfügung,<br />

wenn keine Kurse oder Therapien darin stattfinden.<br />

VERGESSEN SIE<br />

DEN ALLTAGSSTRESS<br />

Wellness<br />

Für Abwechslung und Aktivität sorgt das hochqualifizierte Team<br />

mit seinen beliebten, regelmäßig stattfindenden Wellnessprogrammen.<br />

Ob Aqua-Wellness, Ayurveda oder Aroma-Öl-Massage,<br />

so angenehm war Wellness noch nie!<br />

Gastronomie<br />

Nach dem Saunagang lädt das Sauna-Café & Bistro „SALINA FIT“<br />

zur leichten und gesunden Kost. Ob sitzend an der Bar, an gemütlichen<br />

Tischen oder stehend am Bistrotisch, das Angebot ist<br />

reichhaltig und rundet das Saunaerlebnis ab.<br />

Soleaußenbecken<br />

Durch den Ausschwimmkanal erreicht man das 260 m² große<br />

Außenbecken. Im „Open-Air-Bereich“ mit einer Wassertiefe von<br />

1,35 m, 32 °C Temperatur und einem 3%igen Solegehalt lassen<br />

sich eine Vielzahl von Wasserspielen entdecken. Rund um das<br />

Außenbecken laden Liege- und Bewegungsflächen zum Verweilen<br />

ein.<br />

Wellenbad<br />

Im 28 °C warmen Wellenbecken mit einem Solegehalt von 3 %<br />

toben bei einer Wassertiefe von 1,35 m jede halbe Stunde für<br />

10 Minuten die einen halben Meter hohen Wellen. Das Becken hat<br />

eine Fläche von 420 m² (35 m x 12 m).<br />

Darf es ein frischer Salat sein, eine Quarkspeise mit Früchten,<br />

etwa ein Obstsalat oder vielleicht ein Tomatensüppchen? Wer<br />

etwas mehr Appetit verspürt, für den stehen leichtverdauliche<br />

Kohlenhydrate in Form von „nudeligen“ Gerichten oder der<br />

leckere „Werratal-Burger“, ein Fladenbrötchen, gefüllt mit warmer<br />

Hähnchenbrust, Frischkäse, Tomate & Rucola zur Auswahl. Nicht<br />

nur von den Kindern immer wieder gern genommen: Chicken-<br />

Nuggets mit Pommes rot-weiß, div. ofenfrische Baguettes oder ein<br />

Hawaii-Toast. Auch das Getränkeangebot ist ausgewogen.<br />

Um das Wellnessgefühl zu unterstützen, stehen frisch gepresste<br />

Obst- und Gemüsesäfte sowie Buttermilch, Molke- und Sojadrinks<br />

für Sie bereit. Außerdem kann der Gast im „SALINA FIT“ zwischen<br />

weiteren Erfrischungsgetränken, Weinen, einem frisch gezapften<br />

Pils oder Weizenbier und diversen warmen Getränken wählen.<br />

Das Sauna-Café & Bistro ist täglich in der Zeit von 09.30 bis<br />

22.00 Uhr und am Freitag bis um 24.00 Uhr geöffnet. Das Café &<br />

Bistro „Salina“ in der Thermenlandschaft ist täglich in der Zeit von<br />

09.30 bis 20.00 Uhr geöffnet.


14 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />

TOP-Arbeitgeber bewirbt<br />

sich bei TOP-Mitarbeitern!<br />

Zimtsterne<br />

Zutaten<br />

1 Eiweiß<br />

100 g Puderzucker<br />

125 g Mandeln, gemahlene<br />

1 TL Vanillezucker<br />

1/2 TL Zimt<br />

Wir suchen Pflegefachkräfte<br />

(m/w) in Voll- und Teilzeit<br />

Weitere Informationen fi nden Sie auf unserer<br />

Internetseite:<br />

http://www.luisenhof-goettingen.de/stellen.html<br />

und bei Facebook:<br />

https://www.facebook.com/<br />

luisenhofgoettingen<br />

Wir freuen uns, Sie kennen zu lernen!<br />

Zimmermannstraße 8<br />

37075 Göttingen<br />

Telefon 0551 3059-0<br />

www.luisenhof-goettingen.de<br />

Zubereitung<br />

Das Eiweiß wird zu Eischnee geschlagen. Nach und nach<br />

den gesiebten Puderzucker unterrühren. Ca. 30 g beiseitestellen<br />

und für die Deko aufheben. Unter die Masse Zimt,<br />

Vanillezucker und 100 g gemahlene Mandeln rühren. So<br />

lange Mandeln hinzufügen, bis der Teig nicht mehr klebrig<br />

ist und ausgerollt werden kann.<br />

Den Backofen auf 120 °C vorheizen.<br />

Etwas Puderzucker auf der Arbeitsfläche verstreuen und<br />

den Teig 1 cm dick ausrollen. Die Sterne ausstechen und<br />

auf ein Backblech legen (Backpapier nicht vergessen). Einen<br />

Klecks Guss in die Mitte der Sterne setzen und in die Ecken<br />

ziehen. Die Zimtsterne für 25 Min. backen. Auf dem Rost<br />

abkühlen lassen.


<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 15<br />

Foto: Shutterstock/EndoChoice<br />

[akz-o]. Darmkrebs zählt bei Männern und Frauen zur zweithäufigsten<br />

Krebserkrankung. Eine neue Vorsorgemethode kann<br />

Tumoren und deren Vorstufen jetzt zuverlässiger entdecken. Im<br />

Frühstadium erkannt ist Darmkrebs zu annähernd 100 Prozent<br />

heilbar.<br />

Standard, um Tumoren und deren Vorstufen nachzuweisen, ist<br />

eine Darmspiegelung (Koloskopie). In einem Schritt können Veränderungen<br />

dabei nicht nur entdeckt, sondern auch gleich untersucht<br />

und entfernt werden. Mit herkömmlichen Koloskopen<br />

kann jedoch eine hohe Prozentzahl an Darmpolypen übersehen<br />

werden.<br />

BESSERE VORSORGEMETHODE<br />

BEI DARMKREBS<br />

der Fuse-Technologie schon erfolgreich behandelt. Ende 2013 soll<br />

sie auch in deutschen Kliniken eingesetzt werden.<br />

Weitere Informationen unter www.endochoice.de.<br />

Richtig vorbeugen<br />

Neben einer erblichen Veranlagung hat auch die Lebensweise<br />

einen großen Einfluss auf das individuelle Darmkrebsrisiko. Wer<br />

ballaststoffarm, fett- und fleischreich isst, zu viel und oft Alkohol<br />

trinkt, sich wenig bewegt und Übergewicht hat, erhöht sein Erkrankungsrisiko<br />

enorm. Eine ausgewogene Kost mit vielen Vitaminen,<br />

Mineralstoffen und Spurenelementen hingegen kann die Darmgesundheit<br />

stärken.<br />

Neue Technik ist zuverlässiger<br />

Jetzt gibt es aber ein moderneres Koloskop, das dank einer innovativen<br />

Kameratechnik zuverlässiger arbeitet: Das sogenannte<br />

Fuse-System verfügt als einziges Koloskop über drei Kameras an<br />

der Spitze und deckt damit ein größeres Sichtfeld (330 Grad)<br />

ab als herkömmliche<br />

Koloskope. Laut einer<br />

amerikanischen Studie<br />

wurden mit dieser<br />

Technik nur 8 Prozent<br />

der Darmpolypen<br />

übersehen. In den<br />

USA und in den Niederlanden<br />

wird mit<br />

Mehr Fisch, weniger Fleisch<br />

Fleisch sollte idealerweise nur zweimal pro Woche auf dem<br />

Speiseplan stehen. Gesünder ist Fisch wie Hering, Makrele und<br />

Lachs. Diese Arten enthalten Jod und Selen sowie Omega-3-<br />

Fettsäuren, die das Krebsrisiko verringern können. Achten Sie<br />

darauf, dass Sie Fleisch und Fisch dünsten, kochen oder schmoren.<br />

Beim Braten oder Grillen können krebserregende Substanzen<br />

entstehen. Seien Sie außerdem mindestens dreimal in der Woche<br />

körperlich aktiv. Dazu zählt auch schon ein 30-minütiger flotter<br />

Spaziergang. Regelmäßige Bewegung verbessert nachweislich<br />

antientzündliche Prozesse im Körper und bringt unsere Verdauung<br />

in Schwung. Giftstoffe im Darm werden so schneller ausgeschieden.<br />

Und: Rauchen sollte tabu sein – der blaue Dunst erhöht<br />

auch das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken.


16 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />

Adipositas-Chirurgie<br />

Oberarzt Dr. Marc Wieckenberg, Spezialist für Adipositas-Chirurgie, mit Patientin Maria K.<br />

im Weender Krankenhaus<br />

In Deutschland sind fast 25 Prozent der Menschen stark übergewichtig.<br />

Sie haben einen Body-Mass-Index (BMI) von über 30 und<br />

gelten damit als adipös. Da in vielen Fällen eine Operation bei der<br />

Gewichtsabnahme helfen kann, hat das Evangelische Krankenhaus<br />

Göttingen-Weende sein Angebot um die Adipositas-Chirurgie erweitert.<br />

„Der Bedarf ist da“, sagt Dr. Marc Wieckenberg, Oberarzt der<br />

Abteilung Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Minimalinvasive<br />

Chirurgie am Weender Krankenhaus und Spezialist auf dem Fachgebiet<br />

der Adipositas-Chirurgie. „Durch die Schlüsselloch-Technik<br />

ist die Schlauchmagen-Operation heute ein Standardeingriff zur<br />

Behandlung des krankhaften Übergewichts.“ Bei dieser Magenverkleinerung<br />

wird ein Großteil des Magens entfernt. Das Magenvolumen<br />

wird auf 90 bis 150 Milliliter verkleinert.<br />

Durch diese Verkleinerung lässt der Appetit nach, das Sättigungsgefühl<br />

tritt eher ein. Aber: Die Operation ist nur der erste Schritt.<br />

Wenn man die Ursache nicht behandelt, kann man das Problem<br />

Adipositas mit einer Operation nicht beheben. „Ohne Bewegung,<br />

ohne Ernährungsberatung und ohne eigene Motivation und<br />

ein funktionierendes soziales Umfeld wird das nichts“, sagt Dr.<br />

Wieckenberg. Doch das alles war bei Maria K. vorhanden. Die<br />

22-jährige Studentin leidet seit ihrer Jugend unter extremem Übergewicht.<br />

Vor der Operation im April 2013 wog sie 142 Kilogramm.<br />

In den ersten sechs Monaten nach der OP hat sie 43 Kilogramm abgenommen<br />

und wiegt jetzt nur noch 99 Kilogramm.<br />

„Ich habe mich in meinem Körper unwohl gefühlt, daher wollte<br />

ich mich schon seit meinem 15. Lebensjahr operieren lassen“, sagt<br />

die junge Frau. „Ich habe ständig gegessen. Dann fühlte ich mich


<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 17<br />

wird nicht mehr so angestarrt“, sagt die 22-Jährige. Ihr Fazit: „Meine<br />

Lebensqualität hat sich nach der Operation deutlich verbessert. Es<br />

wird alles leichter, im wahrsten Sinne des Wortes.“<br />

Der Body-Mass-Index wird folgendermaßen berechnet:<br />

BMI =<br />

Körpermasse (in Kilogramm)<br />

Körpergröße (in Metern) 2<br />

Das Evangelische Krankenhaus Göttingen-Weende hat sein Angebot um die<br />

Adipositas-Chirurgie erweitert.<br />

schlecht. Und weil ich mich schlecht fühlte, habe ich ständig gegessen.“<br />

Diesen Kreislauf konnte die junge Frau nicht mehr kontrollieren.<br />

Auch viele Diäten und Sport halfen nichts. Die Unzufriedenheit<br />

wurde so nur noch größer. Die Rettung war dann schließlich<br />

die operative Behandlung.<br />

Vielseitiges Therapiekonzept<br />

Die Operation im Evangelischen Krankenhaus Göttingen-Weende<br />

dauerte bei Maria nur eine Stunde. Auch der Krankenhausaufenthalt<br />

ging schnell vorbei. Das Therapiekonzept nach der Operation<br />

ist vielseitig: Klinikeigene Physiotherapeuten helfen bei der<br />

Rehabilitation noch am Operationstag. Ernährungstherapeuten<br />

begleiten die Patienten nach der Operation für längere Zeit, „denn<br />

eine ausgewogene Ernährung ist wichtig für einen dauerhaften<br />

Operationserfolg“, sagt Dr. Marc Wieckenberg. Nachsorgeuntersuchungen<br />

finden nach einem, drei und sechs Monaten statt, danach<br />

jährlich. Übrigens: Auch adipöse Typ-II-Diabetiker profitieren<br />

von der Schlauchmagen-Operation, weil sie nach der OP häufig kein<br />

Insulin mehr benötigen.<br />

„Ich fühle mich nach der Operation viel wohler als früher“, sagt<br />

Studentin Maria. „Wenn mich jemand fragt, würde ich die Operation<br />

auf jeden Fall weiterempfehlen.“ Trotz der hohen Zahl adipöser<br />

Patienten gibt es in Deutschland strenge Auflagen, wer überhaupt<br />

operiert werden darf. Die Operation steht immer am Ende einer<br />

Reihe von Therapiemöglichkeiten“, sagt Wieckenberg. „Ein Großteil<br />

der übergewichtigen Menschen kommt danach gar nicht mehr<br />

für eine Operation in Frage. Man müsse beispielsweise nachweisen,<br />

dass man über einen bestimmten Zeitraum ärztlich kontrollierte<br />

Diäten durchgeführt hat und diese erfolglos waren. Wichtig sei<br />

auch, dass Stoffwechselerkrankungen im Vorfeld ausgeschlossen<br />

würden. Zudem werde durch die Krankenkassen ein psychologisches<br />

Gutachten verlangt. „Kurzum: Wir müssen sicher sein, dass<br />

vor einer Operation alle Maßnahmen ausgeschöpft wurden, um das<br />

Körpergewicht zu reduzieren und der Patient optimal auf die Operation<br />

vorbereitet ist.“<br />

Lebensqualität deutlich verbessert<br />

Marias Hungergefühl ist nach der Magenoperation wieder normal.<br />

Sie isst jetzt ausgewogen und zählt keine Kalorien mehr. Auch durch<br />

den Sport, den sie zur Unterstützung treibt, fühlt sie sich rundum<br />

wohl. „Die Reaktionen von Außenstehenden sind sehr positiv. Man<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Chirurgische Therapie<br />

zur Behandlung der Adipositas (Fettsucht)<br />

Die zunehmende Zahl der Patienten, die an einer Adipositas<br />

leiden und die häufig frustan verlaufenden konservativen<br />

Therapiebemühungen haben zur Entwicklung von<br />

chirurgischen Therapieverfahren für Patienten mit schwerer<br />

Adipositas geführt (ab einem BMI von 40 kg/m 2 ), die<br />

im Evangelischen Krankenhaus Göttingen-Weende angeboten<br />

werden.<br />

Patienten, die nach Ausschöpfung der konservativen<br />

Möglichkeiten zur Gewichtsreduktion keinen ausreichenden<br />

Erfolg verzeichnen konnten, werden im Rahmen der<br />

Adipositas-Sprechstunde über die chirurgischen Therapiemöglichkeiten<br />

informiert. In Abstimmung mit dem<br />

Hausarzt, einem behandelnden Ernährungswissenschaftler,<br />

einem Psychologen und einem Facharzt für Innere<br />

Medizin wird geprüft, ob eine Operation eine geeignete<br />

Therapieform darstellt. In aller Regel wird in diesen Fällen<br />

ein Kostenantrag bei der Krankenkasse binnen weniger<br />

Wochen bewilligt.<br />

Das Weender Krankenhaus ist auf die Behandlung adipöser<br />

Patienten eingerichtet. Die Patienten werden noch vor<br />

der Operation durch einen Physiotherapeuten geschult,<br />

um eine möglichst rasche Mobilisierung nach dem Eingriff<br />

zu ermöglichen. Begleitend hierzu wird ein Diätplan durch<br />

die krankenhauseigene Ernährungsberatung erarbeitet<br />

und besprochen. Die Operation wird im Operationssaal<br />

der modernsten Generation (OR1) mittels hochauflösender<br />

Videotechnik (HDTV) durchgeführt.<br />

Nach Abschluss der stationären Therapie erfolgt eine Anbindung<br />

an einen Ernährungsberater (Ökotrophologen),<br />

der sehr eng mit den Patienten zusammen arbeitet. Hier<br />

wird auf einen schrittweise durchzuführenden Kostaufbau<br />

und eine ausgewogene Ernährung nach der Operation<br />

geachtet. Etwaige Diätfehler werden besprochen und<br />

korrigiert.<br />

Im Rahmen der ärztlichen Nachsorge sind anfangs engmaschige,<br />

später jährliche Nachuntersuchungen vorgesehen,<br />

die im Rahmen der Krankenhaus-Sprechstunden in<br />

Zusammenarbeit mit dem Hausarzt erfolgen.


18 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />

WASSER IST LEBENDIG – WASSER IST LEBEN<br />

[Bp-vde]. Genau betrachtet ist Wasser die<br />

kurioseste und sonderbarste Verbindung,<br />

die wir kennen. Die 2 brennbarsten Gase:<br />

Wasserstoff und Sauerstoff, vereinigen sich<br />

zu dem Feuer löschenden, Leben erhaltenden<br />

Elixier Wasser.<br />

Jeder Mensch auf der Erde glaubt es zu kennen<br />

und doch, die Summe der Anomalien<br />

und Besonderheiten von Wasser kennen<br />

nur wenige – wenn überhaupt.<br />

Betrachtet man das Periodensystem der<br />

Elemente, so müsste Wasser eigentlich gasförmig<br />

sein, aber statt dessen hat es mit<br />

100° einen sehr großen Flüssigkeitsbereich.<br />

Bei 4 °C hat es die größte Dichte und daher<br />

schwimmt Eis im Wasser. Ohne dieses<br />

Phänomen sähe die Welt anders aus. Die<br />

riesige Wärmepumpe der Ozeane basiert<br />

auf diesem Effekt und lässt offenes Wasser<br />

erst zufrieren, wenn es durch und durch<br />

zunächst auf 4 °C abgekühlt ist. Und dann<br />

friert die Oberfläche zu, ansonsten würde<br />

das Eis nach unten sinken und ein Leben<br />

unter dem Eis wäre nicht denkbar.<br />

Wasser tritt so vielfältig auf unserem Planeten<br />

auf und hat so faszinierende Eigenschaften,<br />

dass man es des Öfteren nicht für<br />

möglich hält. Bis vor einigen Jahren war<br />

auch nicht bekannt, dass Wasser Strukturen<br />

aufweist und sogenannte Cluster, kugel-<br />

förmige Zusammenballungen, bildet, die<br />

unterschiedlich groß sind, je nachdem was<br />

mit dem Wasser passiert ist oder aktiver<br />

ausgedrückt, was es erlebt hat. Die klassische<br />

Schulmedizin hat damit immer noch<br />

ihre Probleme und oft wird Samuel Hahnemann,<br />

der Begründer der Homöopathie,<br />

eher als Quacksalber angesehen anstatt<br />

als Heiler. Die Homöopathie setzt nämlich<br />

seit 1796 auf Informationen, die in Wasser<br />

konserviert werden und auch bzw. erste<br />

Recht in hoher Verdünnung ihre Wirkung<br />

entfalten können. Damit widerspricht diese<br />

Vorgehensweise der klassischen Sichtweise:<br />

Viel hilft Viel! Auch in Wikipedia,<br />

der weltgrößten Enzyklopädie, wird man<br />

nicht müde, die Erfolge der Homöopathie<br />

auf Umfeldeffekte und Suggestion oder<br />

Placebo-Effekte zu reduzieren. Dass homöopathische<br />

Mittel auch bei Tieren angewandt<br />

werden, die gänzlich unbeeinflussbar<br />

hinsichtlich manipulativer Techniken<br />

sein sollten, findet keine Erwähnung.<br />

Wasser aus natürlichen artesischen Quellen<br />

hat etwas Magisches und unvergleichlich<br />

Erfrischendes. Man spürt, wie das feuchte<br />

Nass die Kehle herunter rinnt und eine ganz<br />

andere Benetzung unseres Körpers erreicht<br />

als konventionelles Wasser oder gar Leitungswasser.<br />

Wer Wasser auf seine chemische<br />

Zusammensetzung reduziert und nur<br />

den Gehalt gelöster Mineralstoffe und die<br />

Zahl möglicher Keime als Qualitätsmerkmal<br />

sieht, dem wird die Völkerwanderung nach<br />

Lourdes und weiteren Quellen schier unbegreiflich<br />

erscheinen.<br />

Tiere haben einen sechsten Sinn, was<br />

Wasser angeht und viele Menschen, wissen,<br />

dass Ihr Hund lieber aus Pfützen trinkt, als<br />

den Napf mit dem Leitungswasser anzurühren.<br />

Dass das auf die Wahrnehmung des<br />

in Wasser gelösten Chlors zurückzuführen<br />

ist, wäre eine Möglichkeit, allerdings würde<br />

das nicht erklären, warum der gleiche Hund<br />

das Wasser nach einer physikalischen Aufbereitung<br />

sofort trinkt. Chemisch hat sich<br />

ja nichts verändert – auch die Menge des<br />

gelösten Chlors nicht!<br />

Physikalische Wasseraufbereitung?<br />

Magnetische Verwirbelung?<br />

Diese Begriffe wurden in den letzten<br />

10 Jahren sehr strapaziert und durch einige<br />

fragwürdige Produkte in den Bereich der<br />

Esoterik geschoben. Vielfach wurden die<br />

Effekte nicht verstanden und das Zusammenspiel<br />

von Druck, Fließgeschwindigkeit<br />

und Magnetismus nicht entsprechend<br />

umgesetzt. Wer zudem Magnete an Gussleitungen<br />

befestigte und auf Effekte wartete,<br />

dem kann nicht geholfen werden.


<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 19<br />

Neben den Untersuchungen von Viktor Schauberger zu Wasserwirbeln<br />

und deren Kraft, kennen viele den Tiroler Bergbauern, der<br />

sein Wasser mit „Quellwasser“ informiert und belebt. Im gleichen<br />

Zusammenhang werden viele andere Informationsübertragungen<br />

auf Wasser diskutiert und am Eindrucksvollsten sind wohl die Wasserkristallbilder<br />

von Masaru Emoto.<br />

in seiner kristallisations-gehemmten Form Calcit an Oberflächen<br />

hartnäckig anhaftet. Das setzt dem Wasserkocher zu und führt zu<br />

unschönen Verkrustungen in der Dusche. Frisches und erfrischendes<br />

Wasser ist kein Geheimnis der Natur. Man muss nur genau hinschauen!<br />

Was macht die Natur?<br />

In der Natur muss man sich nur<br />

anschauen, wie das<br />

Quellwasser und Schmelzwasser in Bergbächen geführt<br />

wird. Es gibt keine geraden Strecken und ebenen<br />

Rinnen. Das Wasser windet sich um diverse Kieselsteine und<br />

Flussquarze und beschreibt mäandrische Bahnen – in einem<br />

kurvenreichen Bachbett, das kein Architekt so anlegen würde.<br />

Doch die Natur ist da der geschicktere Baumeister, wie schon<br />

Viktor Schauberger erkannte und seine Schwemmlandkanäle zum<br />

Holztransport in Österreich auch kurvig gestaltete und damit die<br />

Tragfähigkeit und Fördergeschwindigkeit von Holzstämmen in<br />

den hölzernen Rinnen deutlich steigerte.<br />

Trinken Sie mehr Wasser, machen Sie sich mit dem Geschmack vertraut<br />

und studieren Sie seine Wirkung auf Ihren Körper. Es gibt kein<br />

Leben ohne Wasser, aber viele Menschen haben verlernt Wasser zu<br />

trinken – viele Flüssigkeiten, die sie zu sich nehmen sind kein Wasser<br />

obgleich sie Wasser enthalten und führen zu Dehydrierungen,<br />

deren Effekte nicht richtig gedeutet werden. Denken Sie darüber<br />

nach!<br />

Die Natur führt das Wasser über diverse Steine in diversen Schlängelbewegungen<br />

und das Wasser hat Wirbel, Sog und Druckbereiche,<br />

die auch die Fische kräftesparend ausnutzen. Schaut man sich<br />

das Wasser noch genauer an, so sieht man, dass der mitgeführte<br />

Sand und Abrieb sich in ganz bestimmten Bereichen absetzt und<br />

das Wasser dadurch stets klar und sauber ist. Dass das Erdmagnetfeld<br />

einen Einfluss hat, sowie Magnetitgesteine, die oft in solchen<br />

Bachläufen zu finden sind, tut ein Übriges.<br />

Für Algenbewuchs ist in solch einem Bach kein Platz. Obwohl rings<br />

herum Wiesen mit vielfältig blühenden Pflanzen gedeihen, bleibt<br />

das Bachbett ohne Algen und Moos. Das sind die Zeichen eines gesunden<br />

Bergbachs mit gesundem Wasser.<br />

Genau diesen Effekt nutzt der beoniSator aus, ein physikalischer<br />

Wasseraufbereiter, der angetrieben vom Wasserdruck, das Wasser<br />

durch starke Scherkräfte an Flussquarzen in kleinere Cluster zerreißt.<br />

Dadurch wird die Gaslöslichkeit von z.B. Sauerstoff erhöht<br />

und die kleineren Cluster können auch leichter durch die Zellmembranen<br />

diffundieren für den nötigen Stofftransport. Wie soll ansonsten<br />

das Zellwasser die Abbaustoffe der Zelle abtransportieren?<br />

Eine Verschlackung der Zelle wäre die Folge.<br />

Vergoldete Hochleistungsmagnete, die sicher in der beoniSator<br />

Kartusche verkapseln, würden helfen, die Einheitszelle von Mikrokristallinen<br />

Verbindungen (Salze) wie z.B. Kalk so zu beeinflussen,<br />

dass ein Kristallwachstum resultiert. Das führt zu Sedimentationen<br />

und auch einem Ausschwemmen von gelöstem Kalk, der ansonsten


20 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />

FRAUEN, MACHT EINEN VORSORGE-TERMIN!<br />

(FÜR EURE MÄNNER)<br />

[Bp-drs]. Der folgende Artikel ist nur für Frauen geeignet. Männer<br />

brauchen sich also gar nicht die Mühe des Lesens zu machen. Sind<br />

Sie ein Mann, blättern Sie also eine Seite vor oder zurück.<br />

So, nun sind wir also allein unter Frauen? Wenn Männer an Vorsorge<br />

denken, kommt Ihnen meist das Grausen. Anders sind die<br />

mageren 15% Teilnahme an den von den gesetzlichen Krankenkassen<br />

finanzierten Vorsorge-Untersuchungen nicht zu erklären.<br />

Das Grausen kann sich natürlich auch auf die Art der Untersuchung<br />

beziehen. Männer denken oft nur an „das Eine“: Die<br />

rektale Tastuntersuchung. Diese ist aber gar nicht so unangenehm<br />

wie die Fantasie es vorgaukelt: Die Untersuchung dauert nicht<br />

Minuten, sondern lediglich Sekunden. Die passende Frage wäre:<br />

„Wie lange brauchen Sie, um einen kleinen Knoten auf der Tapete<br />

zu tasten?“. Aber lassen wir das Thema, um die heimlich mitlesenden<br />

Männer nicht zu vergraulen. Tatsache ist: „Das war<br />

alles??? Das habe ich mir aber viel schlimmer vorgestellt.“<br />

Wichtig ist vor allem die abschließende Beratung durch den Hausarzt.<br />

Ab dem 45sten Lebensjahr kommt die Krebsvorsorge durch<br />

den Hausarzt oder den Urologen hinzu. Auch hier werden eventuelle<br />

Risikofaktoren erörtert und die oben beschriebene und von<br />

den Männern so gefürchtete Tastuntersuchung der Prostata und<br />

des Enddarms durchgeführt. Ab dem Alter von 50 Jahren kann<br />

jährlich die Untersuchung einer Stuhlprobe auf verborgenes Blut<br />

als Darmkrebsvorsorge durchgeführt werden. Ab 55 Jahren ist eine<br />

Vorsorgedarmspiegelung alle zehn Jahre möglich.<br />

Nicht zu vergessen sind die ab dem Alter von 35 alle zwei Jahre<br />

durchführbaren Untersuchungen auf Hautkrebs beim dafür ausgebildeten<br />

Hausarzt oder einem Hautarzt. Gerade Menschen mit<br />

hoher Sonnenbelastung (auch früher), mit vielen Sonnenbränden<br />

insbesondere in der Kindheit, mit Hautkrebs in der Familie oder mit<br />

vielen Hautflecken sollten dieses Angebot unbedingt nutzen.<br />

Ein zweites Problem der Männer ist die bange Frage, was denn<br />

passiert, wenn wirklich etwas auffällt. Die erste Reaktion ist dann<br />

meist: „das passt aber gerade gar nicht!!“ Zum Glück kommt dies<br />

aber nur sehr selten vor; dennoch: fast alle schlimmen Krankheiten<br />

sind frühzeitig erkannt, problemlos und ohne Folgeschäden heilbar<br />

oder zumindest gut „in den Griff“ zu bekommen, um bei der<br />

Begrifflichkeit der Männer zu bleiben.<br />

Wichtig ist aber die Tatsache, dass es ein Vorsorge-Angebot der gesetzlichen<br />

Krankenkassen für beide Geschlechter ab dem Alter von<br />

35 gibt, welches als „Check-Up-35“ bezeichnet wird. Hierbei wird<br />

vom Hausarzt alle zwei Jahre ein ausführliches Gespräch mit dem<br />

Patienten geführt und die individuellen Risikofaktoren erfragt. Es<br />

beinhaltet zudem eine körperliche Untersuchung von Herz, Lunge,<br />

Blutdruck, Kopf, Hals und Bauch. Auch die Wirbelsäule und der<br />

Bewegungsapparat, das Nervensystem und die Sinnesorgane werden<br />

untersucht. Anhand einer Blutprobe werden Cholesterin und<br />

Blutzucker bestimmt. Bei einer Urinkontrolle können Auffälligkeiten<br />

bestimmt werden.<br />

Warum gehen Männer nicht zu den angebotenen Kontrollen? Sie<br />

betreiben das Prinzip der „Reparaturmedizin“. Laut dem privat<br />

erstellten Männergesundheitsbericht von 2010 wartet ein Mann<br />

durchschnittlich zwei Jahre nach Auftreten von Beschwerden<br />

mit dem Arztbesuch. Frauen gehen bei gesundheitlichen Problemen<br />

schon nach zwei bis drei Wochen zum Arzt. Fast 50%<br />

aller Frauen nutzen die Möglichkeiten der Vorsorge schon früh,<br />

die Gebärmutterhalskrebs-Vorsorgeuntersuchungen sind ab dem<br />

20sten Lebensjahr Regelleistung der GKV, Frauen betreiben eine


<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 21<br />

Fazit:<br />

Wenn Sie auch im Alter etwas von Ihrem Mann haben wollen, so<br />

überzeugen Sie ihn sanft z.B. mit einem Termin zum Check-Up 35<br />

beim Hausarzt und ab 45 Jahre zur Vorsorge beim Urologen<br />

oder Hausarzt. Drücken Sie ihm einfach den<br />

Termin in die Hand und tun Sie so, als müsse er<br />

zum TÜV. Frauen sind nun mal die Gesundheitsministerinnen<br />

der Familie.<br />

Beschwerden seitens des/der Geleichstellungsbeauftragten richten<br />

Sie bitte wie immer an:<br />

„Vorsorgemedizin“. Ob dies den sich trotz aller modernen Medizin<br />

aufrechtgehaltenen Unterschied von fast acht Jahren in der<br />

Lebenserwartung zugunsten des weiblichen Geschlechts erklärt,<br />

wird (zumindest von deutschen Männern) heftig geleugnet. Dass<br />

es auch anders sein kann, zeigt sich an der fast identischen Lebenserwartung<br />

beider Geschlechter in Israel. Natürlich liegt dies (aus<br />

männlicher Sicht) keinesfalls an den weitaus besseren staatlichen<br />

Vorsorgeangeboten für beide Geschlechter.<br />

Dr. Heribert Schorn<br />

Urologe und Männerarzt<br />

am Gänseliesel in Göttingen<br />

www.schorn.de<br />

NEU: AOK PRÄSENTIERT NEUEN<br />

„AOK PLUSPUNKT GESUNDHEIT“<br />

On-Doppelplus – Das junge Bonusprogramm genial einfach – so sammeln Sie Punkte<br />

[Bp-hs]. Mitmachen kann jeder AOK-Versicherte zwischen 15 und<br />

25 Jahren. Mit on-Doppelplus werden alle belohnt, die etwas mehr<br />

für ihre Gesundheit tun. Das neue Bonusprogramm bietet dazu<br />

viele Möglichkeiten. Egal, ob Sportskanone oder Bewegungsmuffel.<br />

Die AOK freut sich über jeden, der seinen Körper fit macht<br />

und fit hält. Wer zwischen 15 und 25 ist, profitiert gleich doppelt –<br />

und das bis zu 3 Jahren.<br />

Aktiv sein, Punkte sammeln<br />

Wer zum Beispiel regelmäßig an (zahn)ärztlichen Vorsorgeuntersuchungen<br />

teilnimmt, die AOK-Online-Kurse absolviert, Schutzimpfungen<br />

nutzt oder im Fitnessstudio aktiv ist, tut nicht nur etwas<br />

für seine Gesundheit, sondern sammelt gleichzeitig kräftig Punkte<br />

für das eigene Bonuskonto. Sind 50 Punkte erreicht, wird der Bonus<br />

ausgezahlt. Jeder Punkt ist einen Euro wert.<br />

Das Plus fürs Portemonnaie<br />

– bis zu 460 Euro sind in 3 Jahren möglich!<br />

Wer 3 Jahre an on-Doppelplus teilnimmt und in jedem Jahr mindestens<br />

zwei Aktivitäten durchführt, erhält einen Sonderbonus<br />

von 100 Punkten. Das sind 100 Euro für das Sparschwein oder für<br />

das nächste Sportoutfit. Weitere Informationen im Internet unter<br />

www.aok-niedersachsen.de/on-doppelplus<br />

AOK jetzt 24 Stunden erreichbar<br />

Unter der Telefonnummer 0800/0265637 ist die AOK Niedersachsen<br />

jetzt an 365 Tagen von 0 – 24 Uhr kostenfrei aus dem deutschen<br />

Fest- und Mobilfunknetz erreichbar.


22 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />

Foto: djd/FUN FACTORY GmbH<br />

Auch Silver Ager erleben gern Leidenschaft und Sinnlichkeit.<br />

Valérie Palmiéri: „Wer Leidenschaft und Sinnlichkeit erfahren und erleben will,<br />

der lässt sich von seinem Alter nicht davon abhalten.“<br />

SEX KENNT KEINE ALTERSGRENZE<br />

ZÄRTLICHKEIT, SINNLICHKEIT UND LEIDENSCHAFT JENSEITS DER 60<br />

[djd/pt]. Ältere Menschen und Sexualität – das ist für viele<br />

immer noch ein Tabuthema. Dabei spielt das Liebesleben auch im<br />

Rentenalter eine wichtige Rolle. In einer aktuellen Ipsos-Umfrage<br />

wurden im Auftrag der Fun Factory 1.000 Personen befragt. Das<br />

Ergebnis: Neun Prozent der 50- bis 70-Jährigen benutzen Vibratoren.<br />

Selbstbewusstsein, ein gutes Gefühl für seinen Körper und<br />

die Freude daran, Neues zu probieren, sind auch im Alter gute<br />

Voraussetzungen für eine erfüllende Sexualität.<br />

Sinnlichkeit von 18 bis 88<br />

Schließlich genießen die Unruheständler ihr Leben in allen Bereichen:<br />

Sie reisen, bilden sich fort und sind viel länger aktiv, als<br />

es Menschen ihrer Altersgruppe noch vor 30 Jahren waren. Und<br />

es gibt keinen Grund, die Sexualität angesichts dieser erfreulichen<br />

Entwicklung außer Acht zu lassen. Valérie Palmiéri, Head of Sales<br />

bei der Fun Factory: „Sexualität und Zärtlichkeit kennen keine<br />

Altersbegrenzung und ein bisschen zusätzlichen Pep im Liebesleben<br />

möchten auch Paare jenseits der 60 erleben.“<br />

Sich gerade auch beim Vorspiel ein wenig mehr Zeit füreinander<br />

zu nehmen als in jüngeren Jahren, bekommt der Liebe gut. Denn<br />

während es bei Frauen häufig ein wenig länger dauert, bis sie erregt<br />

genug für den Geschlechtsakt sind – hier können Gleitgele<br />

schnelle Abhilfe leisten – sollten sich auch Männer in Sachen<br />

Erektion nicht mehr an der eigenen Jugend orientieren. Beides<br />

hat aber keinen Einfluss auf die Möglichkeit, einen erfüllenden<br />

Orgasmus zu erleben. Mit Ruhe, Selbstvertrauen und vor allem<br />

ohne Leistungsdruck ist auch im Alter Sexualität ein Genuss.<br />

Der Körper ändert sich<br />

Kristy Stahlberg, Head of Corporate Communications bei der Fun<br />

Factory, findet es wichtig, sich selbst zu akzeptieren: „Wer mit sich<br />

und seinem Körper im Reinen ist und sich so akzeptiert, wie er<br />

oder sie ist, der mag sich auch im fortgeschrittenen Alter. Wichtig<br />

ist es, zu verstehen, dass ein Körper sich ändert. Wer sich die Zeit<br />

nimmt, sich selbst mit den Veränderungen anzunehmen, hat den<br />

richtigen Schritt zu einer selbstbewussten Sexualität, auch und<br />

gerade im Alter, bereits getan.“


<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 23<br />

Foto: djd/GSK/Amgen<br />

Heide Ecker Rosendahl rät allen Frauen ab 50, körperlich aktiv zu bleiben, um Osteoporose vorzubeugen. Die Olympiasiegerin hat ein spezielles Bewegungsprogramm<br />

gegen Osteoporose entwickelt, denn regelmäßige körperliche Aktivität stärkt die Knochen.<br />

FRAUEN BRAUCHEN STARKE KNOCHEN<br />

INITIATIVE WILL BEWUSSTSEIN FÜR OSTEOPOROSE SCHÄRFEN<br />

[djd]. Stabil, flexibel und bruchsicher: Viele Frauen verlassen<br />

sich darauf, dass ihre Knochen auch mit fortschreitendem Alter<br />

stark und belastbar bleiben. Doch das ist keine Selbstverständlichkeit.<br />

Denn bei jedem Menschen gibt es ab Mitte 30 einen<br />

schleichenden Verlust von Knochensubstanz. Wenn dieser übermäßig<br />

wird, sprechen Ärzte von Osteoporose. Allein in Europa<br />

kommt es jährlich zu mehr als drei Millionen Knochenbrüchen<br />

durch diese auch als Knochenschwund bekannte Erkrankung.<br />

Doch heute gibt es Medikamente, die gezielt bei Osteoporose<br />

eingesetzt werden können. Doch werden diese hierzulande vergleichsweise<br />

selten verordnet. Im Vergleich mit den europäischen<br />

Nachbarländern ist Deutschland in der Versorgung sogar Schlusslicht.<br />

Jeden Tag an die Knochen denken<br />

Umso wichtiger ist es, dass vor allem Frauen, die das Gros der<br />

Patienten ausmachen, aktiv werden und etwas für ihre Knochen<br />

tun − und zwar noch bevor ein Bruch entsteht. Um das Krankheitsrisiko<br />

zu mindern, raten Experten allen Frauen ab 50, auf<br />

mögliche Anzeichen zu achten und körperlich aktiv zu werden.<br />

Dabei will die Initiative „Gemeinsam für starke Knochen“ diese<br />

Frauen unterstützen. Interessierte finden auf der Website<br />

www.osteoporose.de fundierte Informationen und anschauliche<br />

Filme rund um die Vorbeugung und Behandlung des Knochenschwunds.<br />

Prominente Botschafterin der Initiative ist Heide Ecker-<br />

Rosendahl. Die Olympiasiegerin von 1972 hat ein Bewegungsprogramm<br />

entwickelt und zeigt, dass schon mit täglich 30 Minuten<br />

leichtem Training viel für die Kräftigung der Knochen getan<br />

werden kann.<br />

Ausreichende Zufuhr an Vitamin D<br />

Tipps für eine gesunde Ernährung für die<br />

Knochen sind ebenfalls auf der Website<br />

zu finden. Die Münchner Ernährungsberaterin<br />

Monika Bischoff empfiehlt<br />

eine ausreichende Zufuhr<br />

von Kalzium und Vitamin D.<br />

Letzteres ist vor allem im<br />

Herbst und Winter von<br />

Bedeutung, da dann die<br />

Intensität der Sonne<br />

nicht ausreicht, um<br />

genügend Vitamin D<br />

in der Haut zu produzieren.


24 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />

DAMIT SICH DIE LESEBRILLE LOHNT<br />

[Bp-stm]. Ein Leben ohne Bücher findet meine Freundin Maria uninteressant.<br />

„Ich bin eine Leseratte“, sagt die 57-jährige Göttingerin,<br />

„schon seit meiner Kindheit.“ Ihr erstes selbst gelesenes Buch sei<br />

„Die kleine Hexe“ gewesen, von Ottfried Preußler. „Das war 1964,<br />

von daher kann ich nächstes Jahr mein 50-jähriges Lesejubiläum<br />

feiern.“<br />

Seit ihrer Kindheit habe sie viel gelesen, heute mehr als früher. Von<br />

der aktuellen Bestenliste für den deutschen Buchpreis, der Anfang<br />

Oktober verliehen wurde, habe sie auch bereits alle Titel gelesen.<br />

„Was gerade diskutiert wird, das nehme ich abends mit ins Bett.“<br />

Schließlich müsse es sich lohnen, dass sie eine neue Lesebrille<br />

habe.<br />

Der Buchhandel beginnt gerade erst, ältere Leser wie Maria zu<br />

hegen und zu pflegen. Vor zehn Jahren ergab eine Studie des<br />

Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, dass die Buchläden<br />

der Leserschaft 50plus zu wenig Aufmerksamkeit widmen. „Hier<br />

werden hohe Umsatzpotentiale verschenkt.“<br />

Menschen über 50 Jahre sind Gerneleser. In diesem Alter gehört<br />

das Lesen zu den beliebtesten Freizeittätigkeiten, die 50- bis 69-<br />

Jährigen sind die zweitstärkste Lesergruppe. 68 Prozent von ihnen<br />

bekennen sich zum Bücherlesen, etwa 40 Prozent tun es täglich.<br />

„Ich bin eine lohnende Zielgruppe“, weiß Maria. Bei ihrer Altersgruppe<br />

müsse man anders als bei den jungen nicht mehr für das<br />

Buch werben, freut sich der Börsenverein, denn sie seien das Lesen<br />

bereits gewohnt. Und sie hätten auch das notwendige Kleingeld,<br />

um regelmäßig neue Werke zu kaufen. „Aber dafür muss mein<br />

Buchhändler auch was tun, etwa mir passende Empfehlungen<br />

geben.“ Ältere sind qualitäts- und servicebewusste Kunden, weiß<br />

der Buchhandel. Sie kaufen gerne dort, wo sie sich wohl fühlen, wo<br />

man sie kennt und wo sie geschätzt werden.<br />

Die heutigen Best Ager seien überwiegend gesund, aktiv und<br />

positiv eingestellt, sagen die Konsumstudien. Sie möchten das<br />

Leben genießen. „Zum Genießen gehört bei mir auch das Lesen“,<br />

meint Maria.<br />

Unter den Buchhändlern kursieren ein paar Tricks, die dabei<br />

helfen sollen, die etwas Älteren anzusprechen. Man solle diese<br />

Kunden mit dem Namen ansprechen und ihnen eine wirklich persönliche<br />

Beratung zuteil werden lassen. Persönliche Geburtstagsoder<br />

Weihnachtsgrüße gehören ebenso zum Programm wie handgeschriebene<br />

Grußbotschaften, die in die Bücher gesteckt werden.<br />

„Wollen Sie die Generation 50plus in Ihren Laden locken, müssen<br />

Sie all ihre Sinne ansprechen: Augen und Tastsinn mit der Ware,<br />

den Geruchssinn mit einem dezenten Raumduft, den Geschmack<br />

mit Keksen und Getränken und die Ohren mit leiser Musik“, empfiehlt<br />

der Börsenverein des Deutschen Buchhandels.<br />

Zur Kunst des Verführens gehören jedoch nicht nur Sinnenfreuden,<br />

sondern auch, dass der Buchladen freundlich und aufgeräumt<br />

ist. „Nehmen Sie Ihren eigenen Laden kritisch unter die Lupe,<br />

suchen Sie nach Stolperfallen wie voll gestellten Treppenauf-


<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 25<br />

gängen, schlecht beschrifteten oder ausgeleuchteten Ecken“, empfiehlt<br />

der Börsenverein.<br />

Und damit sich die Buchhändler in die Zielgruppe 50plus einfühlen<br />

können, sollen sie versuchen, die Welt mit den Augen eines<br />

älteren Menschen zu sehen. Man solle „zumindest den Selbsttest<br />

mit Nivea-Creme auf eigener Brille“ machen, empfiehlt der Börsenverein.<br />

Die Buchhändler könnten so mit einfachen Mitteln eine<br />

altersbedingte Fehlsichtigkeit erzeugen, die ihnen helfen sollen,<br />

das Geschäft auf die reifere Kundschaft<br />

auszurichten.<br />

Wenn man sich um sie mühe,<br />

dann würden ältere Leser auch<br />

etwas teurere Bücher kaufen,<br />

lockt der Börsenverein. „Hochpreisige<br />

Bücher wirken auf die<br />

Best Ager keinesfalls abschreckend,<br />

denn der höhere Preis verspricht eine<br />

höhere Qualität, die ihren Preis wert ist.“<br />

Der Buchhandel solle es jedoch tunlichst vermeiden, gegenüber<br />

diesen Kunden von Best Agern oder Senioren zu sprechen. Denn<br />

Menschen ab der Lebensmitte würden nicht gern über ihr Alter<br />

definiert und angesprochen.<br />

Zudem empfiehlt der Börsenverein den Buchläden, Waren anzubieten,<br />

die über das Buch hinausgehen. Hierzu gehören etwa<br />

Papierwaren, Wein, Lesebrillen, Seidenschals oder Accessoires<br />

zum Tischdecken. Auch eine Lotto-Annahmestelle könne sich bei<br />

älteren Menschen lohnen.<br />

Erbschaftsmodalitäten informieren? Auch spirituelle Themen – wie<br />

etwa eine Reihe zu den großen Weltreligionen – sprechen die Best<br />

Ager an. Informationsabende über Sport, Gesundheit Wellness und<br />

verschiedene Hobbys runden das Angebot ab.<br />

Dazu passen thematisch sortierte und schön präsentierte Thementische<br />

mit Wellnessbüchern, Sportbüchern, Theater- und Konzertführern,<br />

ausgewählter Belletristik, vielleicht auch einigen ausgewählten<br />

Großdruckbänden und Hörbüchern.<br />

Die Internetnutzung der so<br />

genannten Best Ager hat<br />

nach den aktuellen Ergebnissen<br />

des (N)ONLINER Atlas<br />

weiter zugelegt. Am stärksten<br />

ist der Anstieg mit 2,8<br />

Prozentpunkten bei den 60-<br />

bis 69-Jährigen, deren Onliner-<br />

Anteil in diesem Jahr bei 35,5 Prozent<br />

liegt. Damit ist mehr als ein Drittel dieser Altersgruppe im Internet<br />

unterwegs. Der Zuwachs in der Gruppe der ab 70-Jährigen<br />

beträgt dagegen nur einen Prozentpunkt. In der Altersgruppe<br />

der 50- bis 59-Jährigen stieg der Onlineranteil um 1,5 Prozentpunkte<br />

auf 58,3 Prozent. Das sind die zentralen Ergebnisse der<br />

Internetnutzung nach Altersgruppen im (N)ONLINER Atlas, die die<br />

Initiative D21 und TNS Infratest in Berlin vorgestellt haben.<br />

Maria findet derlei weit gehende Überlegungen, mit ihr Geld zu<br />

verdienen, wenig passend. „Ich will einfach, dass die mir Bücher<br />

empfehlen und verkaufen, und das freundlich“, sagt die Göttingerin.<br />

Natürlich sind die Interessen der Generation 50plus genauso breit<br />

gefächert wie die der Gesamtbevölkerung, aber dennoch lassen<br />

sich aus verschiedenen Studien einige Trends herleiten, die Gemeinsamkeiten<br />

erkennen lassen. Wichtige Themen, die Menschen<br />

ansprechen, die ihre Lebensmitte erreicht haben, sind alle, die<br />

mit einem ganzheitlichen Leben zu tun haben, mit körperlichem,<br />

seelischem und geistigen Wohlbefinden. Vor allem nach Beendigung<br />

der Berufstätigkeit streben viele Menschen nach Selbstverwirklichung<br />

und sind für Anregungen und Informationen offen.<br />

Ganz allgemein lässt sich auch sagen, dass Menschen über 50 gern<br />

reisen und das hauptsächlich in Deutschland und Europa tun.<br />

Überhaupt haben Sie ein hohes Interesse an Informationen: Handzettel<br />

und Flyer zu Ihren Angeboten, eine Kundenzeitschrift, aber<br />

auch Prospekte von Kooperationspartnern fallen in der Regel auf<br />

fruchtbaren Boden.<br />

Menschen über 50 geben nicht nur für sich selbst gern Geld aus. Sie<br />

beschenken auch ihre Kinder und Enkel ausgesprochen gern und<br />

sind daher gewissermaßen eine doppelte Zielgruppe. Sie kaufen<br />

Literatur, die sie selbst anspricht, aber auch solche für die jüngeren<br />

Generationen.<br />

Denkbare Modelle, die für Kunden der Zielgruppe 50plus interessant<br />

sind, sind beispielsweise Veranstaltungen mit dem örtlichen<br />

Reisebüro, die über Reiseziele und die passende Literatur informieren.<br />

Vielleicht kann aber auch ein Kundenberater der Bank als<br />

Auftakt zum Thementisch „Finanzen“ über Altersvorsorge und<br />

© <strong>BESTplus</strong>


26 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />

MEHR LEISTUNGEN FÜR 2,4 MILLIONEN MENSCHEN IN NIEDERSACHSEN<br />

AOK ZAHLT ZAHNREINIGUNG UND HAUTKREBS-SCREENING<br />

AOK-Regionaldirektor<br />

Frank Niemeyer<br />

[Bp-hs]. Da haben die Versicherten der<br />

AOK Niedersachsen gut Lachen: Sie werden<br />

künftig bis zu zwei Mal im Jahr von Kosten<br />

für die professionelle Zahnreinigung entlastet.<br />

Auch für das Hautkrebs-Screening<br />

müssen unter 35-Jährige nicht mehr tief<br />

in die eigene Geldbörse greifen. „Mit diesen<br />

zusätzlichen Leistungen investieren<br />

wir gezielt in eine bessere Versorgung der<br />

Patienten“, erläutert AOK-Regionaldirektor<br />

Frank Niemeyer. Gegen Vorlage der Originalrechnung<br />

übernimmt die Kasse 80 Prozent<br />

des Rechnungsbetrages, bis insgesamt<br />

250 Euro im Jahr.<br />

Ziel der professionellen Zahnreinigung<br />

(kurz: PZR) ist, die Basis für eine gute Mundhygiene<br />

zu schaffen und die Patienten zu<br />

ihrem persönlichen Hygieneverhalten zu<br />

beraten. Die Zahnreinigung soll dabei die<br />

tägliche, selbst durchgeführte Mundpflege<br />

ideal ergänzen und unterstützen. Sie<br />

wird von speziell geschultem Personal<br />

für Prophylaxe, Dentalhygiene sowie von<br />

Zahnärzten durchgeführt und kostet gewöhnlich<br />

zwischen 50 und 150 Euro pro<br />

Behandlung.<br />

Hautkrebs ist inzwischen mit Abstand die<br />

häufigste Krebserkrankung, noch vor Brustkrebs<br />

bei Frauen und Prostatakrebs bei<br />

Männern. Jährlich gibt es 14.000 neue Fälle<br />

von gefährlichem schwarzem Hautkrebs<br />

und etwa 100.000 Fälle des hellen Hautkrebses.<br />

„Durch das Hautkrebs-Screening<br />

ist es möglich, Frühstadien dieser Krebsarten<br />

zu erfassen“, so Niemeyer. Bei dem<br />

Hautkrebs-Screening handelt es sich um<br />

eine visuelle Untersuchung der gesamten<br />

Haut, inklusive des Kopfes und der Zehenzwischenräume.<br />

Der Arzt sucht dabei den<br />

ganzen Körper auf verdächtige Pigmentmerkmale<br />

ab. Die AOK beteiligt sich alle<br />

zwei Jahre an den Kosten der Untersuchung<br />

beim Facharzt oder Dermatologen, wenn<br />

bereits bestehende Risikofaktoren auf eine<br />

Schwächung der Gesundheit oder drohende<br />

Erkrankung hinweisen.<br />

Neben der PZR und dem Hautkrebs-Screening<br />

können die 2,4 Millionen niedersächsischen<br />

AOK-Versicherten zudem sinnvolle<br />

Extra-Leistungen während der Schwangerschaft,<br />

vor Auslandsreisen sowie in den Bereichen<br />

Osteopathie und Homöopathie in<br />

Anspruch nehmen.<br />

Mehr dazu unter www.aok-pluspunkt.de.<br />

Implantologie,<br />

Zahnästhetik<br />

und<br />

Funktionstherapie<br />

Wussten Sie schon, dass jahrelange<br />

Beschwerden wie Kopfschmerzen,<br />

Migräne, Tinnitus, Nackenschmerzen,<br />

Schulterschmerzen, Rückenschmerzen,<br />

Wirbelsäulenbeschwerden,<br />

Gelenkbeschwerden oder Gelenkgeräusche<br />

von Ihrem Kiefer<br />

kommen können?<br />

Neben unserer Spezialisierung auf das gesamte Feld der<br />

Implantologie ist die Erkennung und Behandlung funktioneller<br />

Störungen nach dem DIR-System ein großer<br />

Schwerpunkt unseres Behandlungsspektrums.<br />

Überzeugen Sie sich von<br />

unserer Kompetenz!<br />

Wir freuen uns auf Ihren<br />

Anruf und vereinbaren<br />

gern einen Termin mit Ihnen.<br />

Amtsfreiheit 6 | 37186 Moringen | Tel. 0 55 54 / 83 93<br />

www.zahndomaene.de


<strong>BESTplus</strong> Bauen + Wohnen 27<br />

DACH & WAND GMBH<br />

HANDWERK MIT ZUKUNFT, INNOVATIV AUS TRADITION<br />

[Gp-ws]. Seit 1972 aktiv, liegt der Erfolgsfaktor der Firma in einem<br />

hochmotivierten Team, das sich in diesem speziellen Geschäftszweig<br />

viel Expertenwissen angeeignet hat. Die perfekt ausgebildeten Mitarbeiter<br />

wissen um Kundenbedürfnisse und kommunizieren auf besonders<br />

unkomplizierte und kollegiale Weise mit den Bauherren.<br />

Geschäftsführer Bernd Klinge: „Kunden sollen sich bei uns wohlfühlen<br />

und auf unsere Seriosität vertrauen können. Deshalb werden<br />

Sie vorab ausführlich und eingehend über anstehende Leistungen<br />

aufgeklärt. Erst danach erfolgt die handwerklich fachmännische<br />

Umsetzung der Aufträge für Neubau, Rekonstruktion, Sanierung<br />

oder Wartung. Unseren Erfolg messen wir an der Zufriedenheit unserer<br />

Kunden. Daher sind erstklassige handwerkliche Leistung und<br />

flexible, schnelle und termintreue Ausführung für uns eine Selbstverständlichkeit“.<br />

Besonderer Wert wird auf die Nachhaltigkeit der verbauten Werkstoffe<br />

gelegt. Schließlich soll ein neues Dach ein zuverlässiges<br />

Plus an Sicherheit und Geborgenheit bieten. Es wird eine verlässliche<br />

Abdichtung des Bauwerks auf Basis sorgfältig ausgewählter<br />

Materialien vorgenommen. So wird Schutz vor Regen, Hagel, Sturm<br />

und Kälte gewährleistet. Zur optischen Aufwertung oder einer umweltbewussten<br />

Integration können Dachbegrünungen und ökologische<br />

Dachaufbauten gebucht werden. Selbstverständlich werden<br />

auch alle zur Dachentwässerung notwendigen Anlagen installiert.<br />

Damit das sprichwörtlich „sichere Dach über dem Kopf“ Realität<br />

werden kann, entwirft das Team maßgeschneiderte Modelle. Mit<br />

der über 40-jährigen Erfahrung im Bereich Dachsanierung, Dacheindeckung,<br />

Dachfenster und Wärmedämmung werden individuelle<br />

Dachaufbauten entwickelt. So wird ein Wunschdach verwirklicht,<br />

ganz an den Bedürfnissen der Bauherren orientiert.<br />

Auch bei der Installation von Solar-Anlagen legt man besonderen<br />

Wert auf eine solide Beratung in allen technischen und gestalterischen<br />

Fragen. Parallel wird sich vor Planungsbeginn ein detailliertes<br />

Bild von der Lage vor Ort gemacht und alle Einzelheiten besprochen.<br />

So gehört beispielsweise die ökologische Dämmung zum Portfolio<br />

von Dach & Wand. Selbstverständlich werden auch zahlreiche andere<br />

Arbeiten am und im Haus erledigt, unabhängig davon, ob es<br />

sich um einen Neubau, eine Renovierung oder um Wartungsarbeiten<br />

handelt. Das gesamte Leistungsspektrum ersehen Interessierte<br />

auf der Homepage:<br />

www.dachweiss.de


28 Bauen + Wohnen <strong>BESTplus</strong><br />

Wenn Ihre Wände ein neues Gesicht brauchen – sind wir für Sie da!<br />

© <strong>BESTplus</strong><br />

Qualität aus einer Hand<br />

Wir sind ein europaweit tätiger Meisterbetrieb und stehen<br />

seit 50 Jahren für Qualität, Zuverlässigkeit und Termintreue.<br />

Mit ca. 60 Fachleuten geben wir Ihrem Gebäude mehr als<br />

nur einen frischen „Anstrich“. Denn als Full-Service-Dienstleister<br />

mit einem umfangreichen Tätigkeitsspektrum sind<br />

wir Ihr leistungsstarker Partner für den gesamten Ausbau.<br />

Anstriche und Lackierungen, innen und aussen<br />

Wärmedämmung · Bodenbeläge · Trockenbau<br />

Bestandssanierung<br />

Niederlassung Göttingen<br />

Ernst-Ruhstrat-Straße 6<br />

37079 Göttingen<br />

Telefon 05 51 - 50 69 90 60<br />

Telefax 05 51 - 50 69 90 66<br />

c.finn@malerbetrieb-saal.de<br />

www.malerbetrieb-saal.de<br />

SAAL, DAS BLEIBT!<br />

Sie haben kein Auto und wissen<br />

nicht, wie Sie zu uns kommen sollen?<br />

Wir holen Sie kostenlos ab und bringen<br />

Sie auch gerne wieder zurück!<br />

Rufen Sie uns an! Tel. 05551/97350


<strong>BESTplus</strong> Bauen + Wohnen 29<br />

Theaterstaße 18 ∙ Tel. 0551-9962779<br />

Cheltenham-Haus, Friedrichstaße 1 ∙ Mo.-Sa. 10-18 Uhr<br />

Achtng – Reduzierng des Lagerbestandes!<br />

Um unserer verehren Kundscha ein reichhaltiges Soriment präsentieren zu können, sind<br />

wir goße Verflichtngen eingegangen. Diese sind in Kürze zur Zahlung fällig. Auf über 400<br />

qm lagerfläche bieten wir fr jeden Bedarf die richtigen Desigs, Größen, Farben und natrlich<br />

unschlagbare Preise! Um unseren Verflichtngen nachzukommen, haben wir alle Preise in<br />

unserem Großlager – Cheltenham-Haus, Friedrichstaße 1 – stark im Preis reduzier.<br />

Unsere Leistngen:<br />

– Restauration und Reparatr<br />

in eigener Werksta<br />

– Teppichwäsche nach alter<br />

persischer Tradition<br />

– Wir nehmen Ihren gebrauchten<br />

Teppich in Zahlung<br />

– Echtheits-Zerifikat fr<br />

jeden Orient-Teppich


30 Bauen + Wohnen <strong>BESTplus</strong><br />

Auch auf dem Göttinger Gesundheitsmarkt Anfang September stellte Wolfgang Peter sein Messgerät vor.<br />

ZAUBERWORT BARRIEREFREIHEIT<br />

[Bp-sto]. So lange wir jung und gesund sind,<br />

machen wir uns kaum Gedanken, wie es einmal<br />

im Alter sein könnte. Was ist, wenn die<br />

Beine nicht mehr so schnell laufen können,<br />

wenn die Gelenke nicht mehr beweglich<br />

sind und wenn Sehkraft, Reaktionsvermögen<br />

und Kondition nur noch eingeschränkt<br />

vorhanden sind?<br />

Wir Menschen werden immer älter und so<br />

richtet sich eine ganze Gesellschaft mittlerweile<br />

dahingehend aus, den älteren Menschen<br />

einen möglichst uneingeschränkten<br />

Lebensabend zu gestalten. Um im Alter<br />

weiterhin aktiv und mobil bleiben zu können,<br />

bedarf es einiger Hilfsmittel und hier<br />

sind nicht nur Brille und Zahnersatz gemeint.<br />

Das Zauberwort für ein Leben im<br />

Alter lautet Barrierefreiheit.<br />

Als barrierefrei gelten bauliche Anlagen und<br />

Verkehrsmittel, Informationsquellen sowie<br />

eigene gestaltete Lebensbereiche, wenn<br />

sie für körperlich eingeschränkte Personen<br />

ohne besondere Erschwernis und ohne<br />

fremde Hilfe zugänglich und nutzbar sind.<br />

Doch habe Sie sich schon einmal Gedanken<br />

darüber gemacht, wie barrierefrei gebaut<br />

wird? Klar, mit Messlatte und Wasserwaage.<br />

Aber wer kennt die Norm? Und wie kann<br />

diese problemlos eingehalten werden?<br />

Auf all diese Fragen hat Wolfgang Peter,<br />

Behindertenbeauftragter des Landkreises<br />

Göttingen, Antworten. Er hat mit Barri-Mess<br />

ein Messgerät entwickelt, das so einfach<br />

ausschaut, allerdings so ausgeklügelt konstruiert<br />

ist und mit dem sich schnell und<br />

sicher die Barrierefreiheit im Bereich von<br />

baulichen Anlagen analysieren lässt. Befinden<br />

sich Fahrstuhlknöpfe behindertengerecht<br />

auf der richtigen Höhe? Ist der Fahrstuhl<br />

überhaupt breit genug? Es ist etwa<br />

vorgeschrieben, dass Bedienelemente für<br />

Rollstuhlnutzung einen seitlichen Abstand<br />

zu Wänden, beziehungsweise bauseitigen<br />

Einrichtungen, von mindestens 50 Zentimetern<br />

aufweisen müssen?<br />

Waschtische für Rollstuhlnutzer müssen<br />

unterfahrbar sein. So muss der Freiraum für<br />

die Beine mindestens 67 Zentimeter in der<br />

Höhe und 30 Zentimeter in der Tiefe betragen.<br />

Einhand-Seifenspender, Papierhandtuchspender<br />

und Abfallbehälter müssen im<br />

Bereich des Waschtisches angeordnet sein<br />

– um nur einige Vorgaben für ein barrierefreies<br />

Bauen zu nennen.<br />

BARRI-MESS<br />

Mit dem Barri-Mess hat Wolfgang Peter<br />

ein Messgerät entwickelt, mit dem die genormten<br />

Höhen gemessen werden können:<br />

85 Zentimeter für Bedienelemente, 80 Zentimeter<br />

für die Waschtischhöhe, 67 Zentimeter<br />

Höhe und 30 Zentimeter Tiefe für<br />

die Unterfahrbarkeit, 46 bis 48 Zentimeter<br />

misst die Sitzehöhe des WCs. Ebenso können<br />

die Steigung einer Rampe am Rundstab<br />

abgelesen werden. Und die Bewegungsfläche<br />

(durch das Schlagen eines Kreises<br />

wird die Fläche von 150 cm Durchmesser<br />

sichtbar) kann ebenso ermittelt werden.<br />

Ganz schnell lässt sich also feststellen, ob<br />

Räume barrierefrei gestaltet sind. Eine enorme<br />

Vereinfachung – Made in der Region.


<strong>BESTplus</strong> Bauen + Wohnen 31<br />

Foto: akz-o/IV-Kerateam<br />

BADPLANUNG<br />

GESTALTUNGSTALENT FLIESE<br />

PRÄGT RAUMATMOSPHÄRE<br />

[spp-o]. Die Wand- und Bodengestaltung trägt entscheidend zur<br />

Raumatmosphäre bei. Zu dieser Erkenntnis gelangen immer mehr<br />

Bauherren und Sanierer, die ihr virtuelles Traumbad anhand von<br />

3-D-Simulationen oder Skizzen begutachten können.<br />

Aus diesem Grund kommt der keramischen Fliese, die sich zum<br />

Designprodukt gemausert hat, eine neue, zentrale Rolle bei der<br />

Badplanung zu – wie Jens Fellhauer von der Qualitätsinitiative<br />

„Deutsche Fliese“ erläutert: „Bauherren und Sanierer sollten sich<br />

zu Beginn der Planung mit der Wand- und Bodengestaltung beschäftigen,<br />

um sich die gewünschte Stimmung ins Bad zu holen<br />

(www.deutsche-fliese.de). Dabei spricht nicht nur die Optik für die<br />

keramische Fliese, die aus natürlichen Rohstoffen gefertigt wird,<br />

baubiologisch empfehlenswert und zugleich nachhaltiges Baumaterial<br />

ist. Denn aufgrund ihrer Materialeigenschaften hält Keramik<br />

den hohen Beanspruchungen im Bad stand und ist ebenso<br />

pflegeleicht wie bakterienfeindlich und sorgt in rutschhemmender<br />

Ausführung für Trittsicherheit. Rudolf Voos, Geschäftsführer<br />

des Fachverbandes Fliesen und Naturstein, empfiehlt Bauherren,<br />

bei der Budgetplanung nicht am falschen Ende zu sparen. Denn<br />

der versierte Meister bzw. Innungsbetrieb kann unter Verwendung<br />

von keramischen Profilen, Bordüren, Dekorelementen oder Sockelfliesen<br />

einen bis ins kleinste Detail perfekten Rahmen für die übrige<br />

Badausstattung kreieren.“


32 Auto + Verkehr <strong>BESTplus</strong><br />

Foto: djd/Bosch<br />

Bei Frosttemperaturen sollte man darauf achten, rechtzeitig „Winterdiesel“ zu tanken.<br />

SICHER UND SPARSAM DURCH DEN WINTER<br />

DIESEL SIND BEI JEDER WITTERUNG ZUVERLÄSSIG<br />

[djd/pt]. Mit einem Diesel ist man besonders verbrauchsgünstig<br />

und sparsam unterwegs − das ist allgemein bekannt. Doch ebenso<br />

hartnäckig hält sich das Gerücht, der Selbstzünder würde bei<br />

knackigen Frosttemperaturen schwächeln und häufiger Probleme<br />

bereiten. „Diese Situation gehört schon seit vielen Modellgenerationen<br />

der Vergangenheit an. Moderne Dieselmotoren mit<br />

Common-Rail-Einspritzung sind auch bei besonders niedrigen<br />

Temperaturen absolut zuverlässig, wie viele Tests immer wieder<br />

bestätigen“, sagt Bosch-Dieselexperte Jürgen Gerhardt.<br />

„Winterdiesel“ tanken<br />

Dieselfahrer sollten lediglich darauf achten, Kraftstoff zu tanken,<br />

der für die kalte Jahreszeit geeignet ist. Denn die Tankstellen wechseln<br />

im Herbst von Sommer- auf Winterdiesel: Der Kraftstoff für<br />

die kalte Jahreszeit bleibt – abhängig vom jeweiligen Hersteller –<br />

bis mindestens minus 20 Grad Celsius flüssig, manche Mineralölgesellschaften<br />

geben Werte von bis zu minus 30 Grad an. „Bei<br />

extremen Frosttemperaturen kann es bei Sommerdiesel hingegen<br />

dazu kommen, dass der Kraftstoff dickflüssig wird“, sagt Jürgen<br />

Gerhardt<br />

Vor allem Wenigfahrer sollten daher im Herbst ein Volltanken<br />

vermeiden, sondern auf das Eintreffen des ersten „Winterdiesels“<br />

warten. Der speziell für den Winter optimierte Kraftstoff ist an<br />

den meisten Tankstellen ab November erhältlich – die Autofahrer<br />

können einfach weiter zur gewohnten Diesel-Zapfpistole greifen.<br />

Somit ergeben sich für Dieselfahrer keinerlei Einschränkungen,<br />

so der Bosch-Experte. Ganz im Gegenteil: „Im Durchschnitt verbrauchen<br />

Dieselmotoren mit moderner Common-Rail-Einspritztechnologie<br />

rund ein Drittel weniger Kraftstoff als vergleichbare<br />

Benziner – ganz gleich bei welcher Witterung.“<br />

Batterie & Co. Prüfen<br />

Zusätzlich ist es sinnvoll einen Wintercheck fürs Fahrzeug zu nutzen.<br />

Dabei kommen Batterie, aber auch Frostschutz, Öl und alle wichtigen<br />

Flüssigkeitsstände auf den Prüfstand. Besonders praktisch<br />

und bequem ist es, den Check mit dem Wechsel von Sommer- auf<br />

Winterreifen zu verbinden.


<strong>BESTplus</strong> Auto + Verkehr 33<br />

AUF DEN RICHTIGEN<br />

KRAFTSTOFF ACHTEN<br />

Autokosten online überprüfen<br />

Diesel oder Benziner – was ist günstiger? Eine Frage, die sich viele<br />

Autofahrer stellen. Wer nicht selbst zum Taschenrechner greifen<br />

möchte, lässt dies einfach überprüfen: Der Online-Rechner<br />

www.fuel-pilot.de von Bosch macht es möglich. Hier lassen sich<br />

rund 11.000 Fahrzeuge von 36 Automobilherstellern vergleichen.<br />

Einfach die gewünschten Fahrzeugmodelle auswählen, die jährliche<br />

Fahrleistung und die Nutzungsdauer eingeben, schon ermittelt<br />

der Rechner auf Basis der aktuellen Kraftstoffpreise, ab welcher<br />

Kilometerleistung der Diesel bei den Kosten vorne liegt.<br />

Gut vorankommen bei allen Temperaturen:<br />

Auch bei frostigen Verhältnissen bieten moderne Dieselmotoren<br />

eine hohe Zuverlässigkeit.<br />

starker Name – starker Partner – Autohaus Nippon – Münstermann<br />

Wir möchten uns bei allen langjährigen und neu hinzugekommenen<br />

Kunden für das uns in den vergangenen Jahren<br />

entgegengebrachte Vertrauen bedanken und würden uns<br />

freuen, diese Partnerschaft im Neuen Jahr fortzusetzen.<br />

Die Geschäftsleitung und das gesamte Verkaufs- und<br />

Service-Team leben seit über 30 Jahren nach dem Grundsatz<br />

„Zufriedenheit ist und bleibt unser Ziel“<br />

– und so soll es bleiben!<br />

Wir wünschen fröhliche Weihnachten,<br />

Zeit zur Entspannung, Besinnung<br />

auf die wirklich wichtigen Dinge<br />

und viele Lichtblicke<br />

im kommenden Jahr 2014.<br />

Ihre Fam. Münstermann<br />

Verkauf · Service · Werkstatt<br />

Autohaus Nippon<br />

Nur Gö-Weende (Lutteranger) Große Breite 11 · 37077 Göttingen · 05 51-38 38 40<br />

www.autohaus-nippon.de · www.autohaus-nippon.hyundai.de


34 Auto + Verkehr <strong>BESTplus</strong><br />

DER NEUE RANGE ROVER SPORT<br />

DER FAHRDYNAMIKER UNTER DEN OFFROADERN<br />

[Bp-ws]. Hier ist er – der jüngste Zugang in<br />

seiner Modellpalette – der komplett neue<br />

Range Rover Sport. Und der ordnet sich<br />

gleich ganz oben ein, nämlich als schnellster,<br />

agilster und fahraktivster Land Rover<br />

aller Zeiten. Seit kurzem schmückt der neue<br />

Range Rover Sport die Ausstellungsräume<br />

der Vertragshändler.<br />

Mit übergroßer Bescheidenheit will sich der<br />

neue Range Rover Sport nicht aufhalten. Er<br />

trumpft vielmehr mit Superlativen auf. So<br />

wirft er die beste Straßen-Dynamik in die<br />

Waagschale, mit der jemals ein Modell der<br />

britischen Marke aufwarten konnte; und<br />

dies in Kombination mit den herausragenden<br />

Fähigkeiten im Gelände, die Modelle<br />

des Hauses Land Rover seit Jahrzehnten<br />

prägen. Der neue Range Rover Sport präsentiert<br />

sich den Kunden nicht nur als moderner,<br />

mit Technik gespickter Sport-SUV.<br />

Ihn kennzeichnen zudem ein muskulöses<br />

und dabei elegantes Karosseriedesign und<br />

ein Innenraum, in dem Hochwertigkeit und<br />

Flexibilität gleichermaßen zu Hause sind –<br />

bis hin zur neuen Option der praktischen<br />

5+2-Sitzkonfiguration.<br />

Selbstverständlich nutzt der neue Range<br />

Rover Sport in vollem Umfang die Vorzüge<br />

des bahnbrechenden Leichtbaus, den Land<br />

Rover für Karosserie und Fahrwerk einsetzt.<br />

So erhielt der Neuling als erster Vertreter<br />

seiner Klasse die Aluminium-Karosseriearchitektur,<br />

die ihm sage und schreibe mehr<br />

als 420 Kilogramm Gewicht sparen hilft.<br />

Diese Entwicklung eröffnet der Fahrdynamik<br />

des Range Rover Sport vollkommen<br />

neue Dimensionen: Perfektes Handling<br />

geht einher mit einem Optimum an Komfort<br />

– ein unvergleichlicher Mix aus sportlichem<br />

Luxus und souveräner Dynamik.<br />

Und dies bei bemerkenswerter Wirtschaftlichkeit<br />

und mit minimalen CO 2<br />

-Emissionen<br />

von 194 g/km.<br />

Range Rover Sport: Keiner kann mehr<br />

Die deutliche Verbesserung der Fahrdynamik<br />

stand bei der Entwicklung des neuen<br />

Range Rover Sport ganz oben auf dem Zettel.<br />

Dieses Ziel wird eindrucksvoll erreicht:<br />

Der Neue glänzt mit spürbar exakterem<br />

Handling, wesentlich erhöhter Agilität und<br />

dazu mit Fahrkomfort der Extraklasse. Eine<br />

der Ursachen für diese Erfolge ist die hochmoderne<br />

Fahrwerkskonstruktion aus leichtem<br />

Aluminium – vorn einzeln aufgehängte<br />

Räder mit weit gespreizten Doppelquerlenkern,<br />

hinten eine aufwändige Mehrlenkerlösung.<br />

Um den Fahrkomfort nochmals zu steigern<br />

und den Einstellungvorgang der Fahrzeughöhe<br />

zu beschleunigen, wurde die Hardware<br />

der Luftfederung komplett überarbeitet<br />

und neu abgestimmt. Zur Optimierung<br />

des Komforts tragen zudem modifizierte<br />

Luftfedern an den Vorderrädern bei, die<br />

Unregelmäßigkeiten des Untergrunds effektiver<br />

ausgleichen. Dafür verwenden die<br />

Luftfedern ein dünneres, flexibleres Material,<br />

geschützt von einem robusten Metallgehäuse.<br />

Ganz neu präsentiert sich auch die Lenkung.<br />

Sie arbeitet jetzt mit elektrischer<br />

Servounterstützung und bietet geschwindigkeitsabhängig<br />

variable Lenkhilfe mit<br />

drei Lenkradumdrehungen von Anschlag<br />

zu Anschlag − bei einer insgesamt eher<br />

direkten Unterstützung, während die Lenkung<br />

um die Mittellage indirekter wirkt.<br />

Bei höherem Tempo wiederum bürgt die<br />

Lenkung für höchste Stabilität und eine<br />

entspannte Fahrt. Die elektrische Servolenkung<br />

erlaubt zudem die Erweiterung<br />

des Einparkassistenten um weitere praktische<br />

Funktionen, wie das automatische<br />

Manövrieren aus engen Parklücken.<br />

Technologie-Helfer für jede Lebenslage<br />

Dynamisch, sicher und komfortabel: Die<br />

neue Modellgeneration des Range Rover<br />

Sport ist vollgepackt mit sicherheits- und<br />

anwenderorientierten Technologien, die<br />

dem Komfort der Passagiere ebenso zugutekommen<br />

wie ihrem Schutz.<br />

Im Hinblick auf Zugvermögen bleibt der<br />

Range Rover Sport nach wie vor im SUV-<br />

Markt unübertroffen, denn auch der Neuling<br />

kann Anhänger bis zu 3,5 Tonnen an<br />

den Haken nehmen. Abgerundet wird dieser<br />

Pluspunkt mit der neuen Option einer<br />

elektrisch ausfahrbaren Anhängerkupplung<br />

– nur ein Beispiel aus dem umfangreichen<br />

Zubehörkatalog, mit dem sich das Modell<br />

für jeden aktiven Lebensstil konfigurieren<br />

lässt.


<strong>BESTplus</strong> Ratgeber 35<br />

PRIVATE KRANKENVERSICHERER<br />

BEHINDERN SYSTEMATISCH TARIFWECHSEL<br />

[Bp-ae]. Tricksen, täuschen, verunsichern: wer bei seiner privaten<br />

Krankenversicherung in einen günstigeren Tarif wechseln will, hat<br />

es oft schwer. Die Unternehmen sprechen von Einzelfällen. Doch<br />

interne Papiere der Versicherungsgesellschaften zeigen: Kunden<br />

abzuwimmeln hat offenbar System.<br />

Privat Krankenversicherte, die unter steigenden Monatsbeiträgen<br />

leiden, haben es schwer. Per Gesetz steht ihnen zwar ein Wechsel<br />

in einen günstigeren Tarif zu. Doch in der Praxis scheitern viele.<br />

Die Gesellschaften wimmeln ab, unterschlagen günstige Angebote,<br />

warnen vor angeblichen Problemen und verweigern teils<br />

sogar komplett den Wechsel.<br />

Fragt man einmal selbst bei der Gesellschaft an, bekommt man<br />

meist nur dann eine Vergünstigung, wenn eine höhere Selbstbeteiligung<br />

oder schlechtere Leitungen akzeptiert werden. Diese<br />

Erfahrung machen Experten, die sich auskennen. Eine Tarifoptimierung<br />

in der PKV sollte mit einem spezialisierten Versicherungsberater/Rechtsdienstleister<br />

durchgeführt werden, da die Kunden<br />

sich allein gegen die Versicherung meist nicht dursetzen können.<br />

Wenn in der Vergangenheit über solche Fälle berichtet wurde, hieß<br />

es meist: war ein Versehen, kommt nicht wieder vor. Doch schon<br />

ein Bericht im Juni 2013 in Spiegel Online belegte durch ein internes<br />

Schreiben einer Krankenversicherung: es sind keine Einzelfälle,<br />

das Hinhalten und die Desinformationen haben zumindest<br />

teilweise System.<br />

Das Schreiben hatte den Vermerk „nur für den internen Gebrauch“.<br />

Darin hieß es: „Vor dem Hintergrund steigender Pkv-Beiträge<br />

haben Versicherungsnehmer zunehmend Interesse an einer Umstellung<br />

in Tarife mit einem niedrigeren Beitrag.“ Und laut Paragraf<br />

204 Versicherungsvertragsgesetz (vvg) seien die Kunden dazu auch<br />

berechtigt. Doch dann kommt das große aber: eine besondere<br />

Möglichkeit, die das Gesetz beim Tarifwechsel vorsieht, sei bitte zu<br />

vermeiden.<br />

Konkret geht es um den sogenannten Mehrleistungsausschluss.<br />

Hinter der sperrigen Formulierung verbirgt sich das Prinzip, dass<br />

Kunden beim Tarifwechsel auf die Mehrleistungen des neuen Tarifs<br />

verzichten, um keinen Risikozuschlag zahlen zu müssen.<br />

Wohlgemerkt: Es handelt sich dabei um Leistungen, die sie auch<br />

im alten Tarif nicht hatten. Einige Versicherungsgesellschaften<br />

versuchen, den Kunden vom Mehrleistungsausschluss abzuhalten,<br />

indem sie Nachteile suggerieren, die gar nicht existieren.<br />

Den Kunden wird nahegelegt, lieber einen Risikozuschlag zu zahlen,<br />

statt auf Leistungen zu verzichten, die sie auch bisher nicht<br />

hatten. Für Versicherungsmakler, die sich regelmäßig mit Tarifwechseln<br />

beschäftigen, ist dieses Vorgehen fast schon normal. Die<br />

Gesellschaften setzen bei Kunden, die in einen günstigeren Tarif<br />

wechseln wollen, auf das Prinzip Verunsicherung. Man ließ Kunden<br />

sogar unterschreiben, ihnen sei bewusst, „durch den Teil-Leistungsausschluss<br />

auf Versicherungsleistungen zu verzichten, die zu einem<br />

späteren Zeitpunkt wichtig sein können“. Mögliche Zusatzkosten<br />

müssten sie selbst übernehmen. „Ein Fall von Panikmache“, kritisierte<br />

SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach.<br />

Ist Ihre Private<br />

Krankenversicherung auch zu teuer?<br />

Sparen Sie ab sofort<br />

durchschnittlich<br />

bis zu 250 € im Monat!<br />

Maklerbüro Amin Eghbali<br />

Spezialist für Tarifoptimierung<br />

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36 Ratgeber <strong>BESTplus</strong><br />

Foto: djd/BVUK/fotolia.com/Patrizia Tilly<br />

DEN VORRUHESTAND IM BLICK<br />

GEGENÜBER ZEITWERTKONTEN HAT DIE BETRIEBLICHE<br />

ALTERSVORSORGE DEUTLICHE VORTEILE<br />

Wer derzeit oder künftig sogar schon mit 60 Jahren oder noch früher in den Ruhestand gehen will, muss die Zeit bis zum Regelrenteneintritt finanziell gut überbrücken.<br />

Eine attraktive Option ist die betriebliche Altersvorsorge.<br />

[djd/pt]. Seit dem vergangenen Jahr wird das Renteneintrittsalter<br />

in Deutschland schrittweise angehoben. Für diejenigen, die<br />

1964 oder später geboren sind, bedeutet das: Arbeiten bis zum<br />

67. Lebensjahr. Für neun von zehn Arbeitnehmern ist dies allerdings<br />

fast schon eine Horrorvorstellung. Das ergab eine Umfrage des<br />

Karriereportals monster.de. Demnach würden 89 Prozent gerne in<br />

Rente gehen, bevor sie 67 sind − im Gegensatz dazu planen lediglich<br />

zwei Prozent, sogar länger als bis 67 arbeiten zu wollen. Wer<br />

derzeit oder künftig sogar schon mit 60 Jahren oder noch früher<br />

in den Ruhestand gehen will, muss die Zeit bis zum Regelrenteneintritt<br />

− also dem 65. Lebensjahr oder später − finanziell gut überbrücken.<br />

Dabei müssen verschiedene Aspekte beachtet werden, unter<br />

denen der Renteneintritt überhaupt vor dem eigentlichen Rentenalter<br />

möglich ist. Außerdem sollte man gut ausrechnen, ob man<br />

angesichts der monatlich berechneten Abschläge noch mit seinen<br />

Kosten gut über die Runden kommt. Da das Altersteilzeitgesetz<br />

abgeschafft wurde, sollte man sich mit den verschiedenen Systemen<br />

und Möglichkeiten auseinandersetzen, wenn man vor dem<br />

Erreichen des regulären Renteneintrittsalters in Vorruhestand<br />

gehen will.<br />

Unklarheiten bei Zeitwertkonten<br />

Eine Option ist beispielsweise das Zeitwertkonto. Dabei handelt es<br />

sich um ein Arbeitszeitkonto, in das der Mitarbeiter Arbeitsentgelt<br />

− beispielsweise Entgelt aus Überstunden − einbringen kann, um<br />

damit eine bezahlte Freistellung von der Arbeit finanziell abzu-<br />

federn oder vorzeitig in den Ruhestand wechseln zu können.<br />

„Leider sind die Umfeldfaktoren bei Zeitwertkonten nicht klar<br />

fixiert“, erklärt Michael Reizel, Chef der auf Beratung und Kommunikation<br />

im Themenumfeld Vergütung und Versorgung spezialisierten<br />

BVUK-Gruppe: „Für Arbeitgeber und Arbeitnehmer bestehen<br />

einige wesentliche Unklarheiten und Unschärfen in der<br />

Umsetzung der entsprechenden gesetzlichen Regelungen, sodass<br />

man hier − trotz der an sich guten Idee des Zeitwertkontos − sehr<br />

vorsichtig sein muss.“<br />

Betriebliche Altersvorsorge<br />

als alternative Lösung<br />

Arbeitgeber, die ihren Arbeitnehmern<br />

die Chance auf eine Reduzierung der<br />

Arbeitszeit oder den Vorruhestand geben<br />

wollen und auf Sicherheit bedacht<br />

sind, sollten über die Lösung durch eine<br />

betriebliche Altersvorsorge (bAV) nachdenken.<br />

„Die bAV kann die rechtlich<br />

quasi bis ins Detail geregelte Alternative<br />

sein, um altersgerechte Arbeitszeiten zu<br />

realisieren. Beispielsweise entnimmt der Arbeitnehmer per Teilauszahlung<br />

etwas aus der bAV, um die Altersteilzeit oder den Vorruhestand<br />

zu finanzieren.“ Die BVUK-Gruppe entwickelt entsprechende<br />

maßgeschneiderte Systeme vor allem für mittelständische Unternehmen.<br />

Weitere Informationen gibt es unter www.bvuk.de im Internet.


<strong>BESTplus</strong> Ratgeber 37<br />

Foto: djd/Bauherren-Schutzbund<br />

GUTER RAT BEUGT ÄRGER VOR<br />

RECHTSBEISTAND SCHAFFT SICHERHEIT FÜR DEN WEG IN DIE EIGENEN VIER WÄNDE<br />

Eine rechtliche Beratung macht den Weg in die eigenen vier Wände sicherer und hilft, Fehler von der Vertragsgestaltung bis zur Bauabnahme zu vermeiden.<br />

[djd/pt]. Von der Auswahl des Grundstücks und der Vertragsgestaltung<br />

über die Bauphase bis zur Bauabnahme: Der Weg in<br />

die eigenen vier Wände ist ein komplexer Prozess. Für den Laien<br />

ist es nicht immer einfach, da den Überblick zu behalten. „Schon<br />

zur Vorbereitung der privaten Bauinvestition sollte nicht nur baufachlicher,<br />

sondern genauso baurechtlicher Rat eingeholt werden“,<br />

rät Peter Mauel, Rechtsanwalt und erster Vorsitzender der<br />

Verbraucherschutzorganisation Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB).<br />

Mehr Informationen gibt es unter www.bsb-ev.de im Internet.<br />

Entscheidungen rechtlich vorbereiten<br />

Rechtlicher Rat kann dabei helfen, die richtigen Entscheidungen<br />

zu treffen, beispielsweise im Umgang mit Maklern, Notaren oder<br />

Behörden oder bei der Auswahl des Baupartners. Ein Firmencheck<br />

mit Wirtschaftsauskunft etwa verrät viel über die Seriosität und<br />

Liquidität von Hausanbietern und Bauunternehmen. „Dreh- und<br />

Angelpunkt des Rechtsbeistands ist die gründliche Prüfung des<br />

meist vom Bauunternehmen vorformulierten Bau- und Kaufvertrags“,<br />

erläutert Mauel.<br />

www.bsb-ev.de<br />

Denn nur ein die Interessen beider Seiten berücksichtigender Vertrag<br />

könne den Grundstein für das Gelingen des Bauvorhabens<br />

bilden. „Leider müssen wir nicht selten verbraucherfeindliche<br />

Klauseln herausfiltern“, betont Mauel. „Mit profundem Wissen ausgerüstet,<br />

können Bauherren in die Vertragsverhandlungen gehen<br />

und danach einen ausgewogenen Vertrag unterschreiben.“ Zum<br />

Vertragswerk gehören, so Mauel, auch Sicherheitsleistungen des<br />

Unternehmers für Fertigstellung und Gewährleistung.<br />

Vorsorgen ist besser als prozessieren<br />

Kommt es im Verlauf der Baumaßnahme zu Mängeln, dann geht<br />

es rechtlich etwa um die Vertragsauslegung, die Beweissicherung<br />

oder Bauzeit- und Kostenüberschreitungen. Entscheidend ist die<br />

rechtliche und bautechnische Beratung vor Bauabnahme, denn<br />

danach muss der Bauherr dem Unternehmen Mängel und Versäumnisse<br />

nachweisen. „Unser Augenmerk liegt auf präventiver<br />

Arbeit“, betont Mauel, „doch wenn Konflikte in einen Rechtsstreit<br />

münden, übernehmen wir Mandate für den Bauherren.“


38 Ratgeber <strong>BESTplus</strong><br />

Foto: djd/BV Volksbanken<br />

KEINE ANGST VOR LANGEN ZAHLEN<br />

ZAHLUNGSVERKEHR: SEPA-UMSTELLUNG RÜCKT IMMER NÄHER<br />

(djd/pt). Ob nach Berlin, Brüssel oder Barcelona: Egal, wohin man<br />

sein Geld überweisen will, es soll genauso komfortabel und schnell<br />

vonstatten gehen. Auch die Lastschriftverfahren sollen europaweit<br />

einheitlich werden. Das sind die Ziele des SEPA-Zahlverfahrens, das<br />

vom 1. Februar 2014 an auf allen Euro-Konten in der EU sowie in<br />

Liechtenstein, Monaco, Norwegen und in der Schweiz verpflichtend<br />

eingeführt wird.<br />

„Übergangszeit“ zum Üben nutzen<br />

Ab diesem Stichtag werden die Bundesbürger auf ihren Kontoauszügen<br />

tatsächlich ihre neue IBAN vorfinden − ansonsten ändert<br />

sich zunächst nicht viel. „Denn die deutschen Banken nutzen die<br />

Übergangsfristen für Privatkunden, die das SEPA-Begleitgesetz<br />

bietet“, erläutert Dr. Andreas Martin, Vorstandsmitglied beim<br />

Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken<br />

(BVR). Konkret bedeute dies, dass Privatkunden bei inländischen<br />

Überweisungen noch bis zum 1. Februar 2016 wie bisher Kontonummer<br />

und BLZ nutzen können. Die Bank übernehme dann für<br />

die Privatkunden die Umrechnung in IBAN.<br />

„Nach dem Ende dieser Übergangsfristen kann man im bargeldlosen<br />

Zahlungsverkehr europaweit nur noch seine IBAN nutzen.<br />

Die Übergangszeit ist die beste Gelegenheit, um sich mit der Verwendung<br />

vertraut zu machen“, appelliert der BVR-Vorstand an die<br />

Verbraucher. Um welche Dimensionen es bei der Umstellung geht,<br />

verdeutlichen Zahlen der Bundesbank: Täglich werden in Deutschland<br />

etwa 22 Millionen Überweisungen und 35 Millionen Lastschriften<br />

getätigt.<br />

Informationsoffensive der Banken<br />

Die Banken in Deutschland informieren schon seit längerer Zeit ihre<br />

Kunden über die Umstellung. „Wir machen seit über einem Jahr<br />

intensiv auf SEPA aufmerksam. Je näher der Termin rückt, desto<br />

interessierter sind unsere Kunden“, sagt Dr. Martin. Er empfiehlt<br />

den Verbrauchern, auf die SEPA-geschulten Berater in den Banken<br />

zuzugehen und sich beispielsweise auf den Webseiten der Volksbanken<br />

und Raiffeisenbanken umzusehen: „Hier gibt es detaillierte<br />

Informationen, Formulare, Musterbriefe und Checklisten.“<br />

Bankkunden müssen sich mit zwei ziemlich sperrigen Kombinationen<br />

aus Zahlen und Buchstaben anfreunden: Mit der 22-stelligen<br />

IBAN und dem acht- bis elfstelligen BIC. „Vor der IBAN muss niemand<br />

'Angst' haben“, betont Dr. Martin: „Man muss sich nur vier<br />

zusätzliche Zeichen merken, die übrigen 18 Zeichen bestehen aus<br />

der alten Bankleitzahl, eventuell einigen Nullen und der alten Kontonummer.“<br />

Und den BIC müssten die Bankkunden sowieso nicht<br />

lange im Gedächtnis behalten. „Da über die IBAN sowohl die Bank<br />

als auch das Konto eindeutig identifizierbar sind, wird der BIC voraussichtlich<br />

bis 2016 abgeschafft,“ erläutert das BVR-Vorstandsmitglied.<br />

Prüfziffer verhindert Fehlbuchung<br />

Ein Tippfehler oder ein Zahlendreher können im übrigen nicht<br />

dazu führen, dass plötzlich Unsummen auf ein falsches Konto überwiesen<br />

werden. „Das dritte und vierte Zeichen bei der IBAN sind<br />

Prüfziffern, die mit einem komplexen Verfahren aus den übrigen<br />

Ziffern errechnet werden. Bei einem Tippfehler merken die Banken<br />

anhand der Prüfziffer, dass etwas nicht stimmt und stoppen die<br />

Überweisung“, betont Dr. Andreas Martin.


<strong>BESTplus</strong> Kultur 39<br />

NEU IM KINO SEIT DEM 28. NOVEMBER: DIE ÄLTESTE JAZZBAND DER WELT<br />

DIE „PEACE OLD JAZZ BAND“<br />

[Bp-mk]. Sie haben eine bewegte Geschichte hinter sich: Pianist<br />

Jingyu Zhang (73), Kontrabassist Mingkang Li (77), Saxophonist<br />

Jibin Sun (80), Altsaxophonist Honglin Gao (71), Trompeter<br />

Mengqiang Lu (53) und Schlagzeuger Zhengzhen Bao (93) sind<br />

die älteste Jazzband der Welt − die „Peace Old Jazz Band“.<br />

Seit über dreißig Jahren spielen sie jeden Abend im legendären<br />

Peace Hotel in Shanghai, der feinsten Adresse der Stadt. Auf der<br />

Bühne laufen sie zur Hochform auf, mit lautem Schmettern und<br />

fiebrigen Melodien trotzen sie der geschichtsvergessenen Gegenwart<br />

in der glitzernden Megacity Shanghai. In „As Time Goes<br />

By In Shanghai“ erinnern sich die sechs Ausnahmemusiker an ihr<br />

ereignisreiches Leben: In ihrer wilden Jugend haben sie sich durch<br />

die Bars und Kneipen Shanghais gejazzt, sie haben die japanische<br />

Besatzung erlebt, die kommunistische Kulturrevolution, die Planwirtschaft<br />

und die Öffnung zum Westen.<br />

Ihrer Liebe zum Jazz, zur Freiheit und Unabhängigkeit, für die der<br />

Jazz steht, sind sie über die Jahrzehnte treu geblieben. Und die<br />

Gegenwart ist nicht weniger aufregend als die Vergangenheit.<br />

Regisseur Uli Gaulke begibt sich mit den bejahrten Gentlemen und<br />

ihrem findigen Manager auf ihr größtes Abenteuer: Eine Reise nach<br />

Europa zum wichtigsten Jazz-Festival der Welt in Rotterdam.<br />

Westliche Dekadenz oder Aufbruch in eine moderne, freie Zukunft?<br />

Umstritten war der Jazz auch in China lange Zeit. Aus der ganz<br />

persönlichen Perspektive seiner Protagonisten erzählt Uli Gaulkes<br />

lustiger und kluger Film „As Time Goes By In Shanghai“ von der<br />

vitalisierenden Kraft dieser Musik, die seinen Helden stets Halt und<br />

Hoffnung gibt.


40 Kultur <strong>BESTplus</strong><br />

JAHRESAUSSTELLUNG<br />

DES BBK-SÜDNIEDERSACHSEN IM KÜNSTLERHAUS<br />

„UNFERTIGE, FRÖHLICHE TIERE IN SCHIEFLAGE“<br />

[Bp-kh]. Letztes Jahr durften alle Teilnehmer<br />

so malen wie immer. Dieses Mal<br />

wird es turbulenter, weil Veranstaltungen<br />

– thematisch vorgegeben – doch immer<br />

eine Herausforderung sind von gewohnten<br />

Bahnen abzugehen, neue Wege zu<br />

beschreiten.<br />

Der Titel „unfertige, fröhliche Tiere in<br />

Schieflage“ enthält ein Kontrastprogramm<br />

vom Feinsten. Mit dem Tier fängt alles an,<br />

wenn sich in Parabeln und Gedichten in<br />

alten Zeiten ein Daumier oder ein Kafka<br />

und viele andere auf den Weg begaben,<br />

dem Menschlichen mit dem Tierischen zu<br />

Leibe zu rücken.<br />

Symbolistisch oder mit kritischen Tönen,<br />

mit Paradoxien, Metamorphosen und Verwandlungen<br />

ist alles möglich, wird vieles<br />

nötig. Aber wehe, wenn sie unfertig, fröhlich<br />

oder gar in Schieflage geraten. Oder<br />

liegt gerade darin die Chance, einmal<br />

etwas anders zu machen – selbstironisch,<br />

spielerisch, kreativ – paradox und sinnhaft<br />

zugleich – aus den ernsten Gefilden des<br />

gewohnten Kunstschaffens herauszukommen?<br />

Die Künstler waren begeistert und individuell<br />

produktiv. Schauen Sie selbst und<br />

informieren Sie sich in der diesjährigen<br />

Jahresausstellung des BBK- Südniedersachsen,<br />

der sich noch bis zum 01.01.2014 auf<br />

allen Ebenen und Kanälen des Künstlerhauses<br />

in der Gotmarstrasse 1 präsentiert.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag – Freitag 16 – 18 Uhr;<br />

Samstag, Sonntag 11 – 16 Uhr;<br />

2. Wheinachtstag geöffnet von 16 – 18 Uhr;<br />

01.01.2014 geöffnet von 11 – 16 Uhr;<br />

heilig Abend, 1. Weihnachtstag und Silvester geschlossen.<br />

Führung durch die Ausstellung:<br />

08.12.2013 um 11.30 Uhr mit Ute Gruenwald


<strong>BESTplus</strong> Kultur 41<br />

MAHALA DREAMS<br />

MIT WEM WOLLEN WIR LEBEN?<br />

[Bp-bpp]. Im neuen Stück von boat people projekt treffen sich<br />

drei Menschen – zwei Frauen, ein jüngerer Mann – zufällig am<br />

Weihnachtsabend und beschließen, ihn gemeinsam zu verbringen.<br />

Weil sie keine Lust haben, zu sich nach Hause zu gehen und die<br />

Restaurants alle geschlossen haben, machen sie es sich in einem<br />

leer stehenden Supermarkt gemütlich. Die Konflikte beginnen, als<br />

sich herausstellt, dass der junge Mann seine Herkunft bewusst verschweigt…<br />

Ein kleines internationales, europäisches Ensemble spielt und<br />

inspiriert das Stück: Es spielen die in Barcelona lebende Vera<br />

Bibilija, die in Belgrad geboren und in Kroatien aufgewachsen ist<br />

und die Schweizerin Franziska Aeschlimann, die in Göttingen lebt<br />

sowie Irfan Nezir aus Rom, Mazedonier, aus Skopje. Unterstützt<br />

werden sie von Musikern aus Göttingen und Rumänien.<br />

Premiere fand statt am 25. November<br />

Weitere Vorstellungen am 5., 6. und 7. Dezember 2013 und am 10., 11., 12., 16., 17. und 18. Januar 2014<br />

im Cheltenham House, Friedrichstraße 1 in Göttingen. Karten über www.reservix.de<br />

Faszination Vogelzug<br />

Künstlerinnen<br />

des Farbenkreises Atelierhaus Göttingen<br />

zeigen seit dem 19. November 2013<br />

bis zum 17. Januar 2014<br />

im GDA Wohnstift Collagen<br />

zum Thema "Faszination Vogelzug".


42 Kultur <strong>BESTplus</strong><br />

Medientipps<br />

DIE PSYCHE VERSTEHEN<br />

[Bp-sto]. Auch nach Göttingen kam Andreas<br />

Winter, um im Rahmen seiner Tour „Heilen<br />

durch Erkenntnis“ den Menschen zu vermitteln,<br />

dass ein einziger Gedanke das bisherige<br />

Leben grundlegend ändern kann. Im<br />

Mankau Verlag ist jetzt ein Film-Mitschnitt<br />

der Vortragstour auf DVD erschienen.<br />

Wer die Psyche erst einmal verstanden hat,<br />

der bekommt meist Antworten auf selbstgestellte<br />

Fragen. Letztlich ist es immer<br />

wieder Stress, dem alle Beschwerden und<br />

Verhaltensweisen zu Grunde liegen.<br />

VERSUCHSLABOR<br />

[Bp-sto]. Abschied und Tschüss – mit dem<br />

bunten Repertoire an Songs hatte sich<br />

Ganz Schön Feist seinerzeit bei der letzten<br />

Tour vom Publikum verabschiedet. Es<br />

hätte doch wohl eher Auf Wiedersehen<br />

heißen müssen, denn aus drei Musikern<br />

wurden zwei. Als Die Feisten machen<br />

Mathias Zeh und Rainer Schacht weiter<br />

und strapazieren in gewohnter Weise die<br />

Lachmuskeln.<br />

Neue Melodien, neue Ideen, neue Lust<br />

und ein großer Vorrat an feisten Gedanken.<br />

Auf ihrer ersten CD „Versuchslabor“<br />

(in Göttingen produziert, seit Ende November<br />

erhältlich) trifft der Hörer auf Songs,<br />

die gespickt sind mit Zeitgeist und Witz.<br />

Da heißt es „Du schnarchst“ oder „Kondomverbot“:<br />

Vertraut und dennoch neu mutet<br />

die Musik an. Eingefleischte Ganz Schön<br />

Feist-Fans erkennen schnell den Rollentausch.<br />

Die Feisten loten ihre Kreativität<br />

aus. So wird Multiinstrumentalist und<br />

Backgroundvocalartist Rainer zum Leadsänger<br />

und C. übernimmt gern auch mal<br />

Gitarre und Trommel. Die Feisten − einer<br />

weniger und irgendwie doch so viel mehr.<br />

teuer und die großen Fragen des Lebens<br />

stellen sich ihnen: Ist es besser, groß oder<br />

klein zu sein? Was ist wirklich wichtig? Ist<br />

nur, wer noch wünscht, glücklich?<br />

Eine Geschichte, voller Liebe und Weisheit<br />

für Groß und Klein geschrieben – Max<br />

Kruses märchenhaftes Resümee seiner<br />

Lebensweisheit. Felix von Manteuffel lässt<br />

mit seiner herrlichen Stimme „Das silberne<br />

Einhorn“ zu einem Geschenk für uns alle<br />

werden (von 5 – 105 Jahre).<br />

Hörbuch „Das silberne Einhorn“ von Max<br />

Kruse. 2 CDs, 115 Minuten szenario arts,<br />

UVP € 12,99 − im Buchhandel erhältlich.<br />

Der Ansatz zur Heilung von psychischen,<br />

psychosomatischen und chronischen Störungen<br />

liegt in uns selbst. Andreas Winter<br />

ist davon überzeugt, dass Worte – denn<br />

das sind Informationen, also Gedanken –<br />

über das Unterbewusstsein den Stoffwechsel<br />

steuern. Negative Gedanken können<br />

krank machen, positive machen gesund.<br />

In seinen Vorträgen erklärt Winter den Zusammenhang<br />

zwischen Körper und Geist<br />

und zeigt schlüssig und anhand zahlreicher<br />

Alltagssituationen und Fallbeispiele auf,<br />

dass Beschwerden durch das Bewusstmachen<br />

der (unbewussten) Auslöser der<br />

Symptome und Verhaltensweisen aufgelöst<br />

werden können. Denn Stress lässt sich<br />

umdeuten.<br />

Die DVD ist im Handel erhältlich.<br />

ISBN: 978-3-86374-116-7<br />

VERZAUBERND<br />

[Bp-th]. Urmel-Vater Max Kruse hat kurz vor<br />

seinem 92. Geburtstag eine verzaubernde,<br />

spannende, sehr weise Geschichte veröffentlicht:<br />

Seit an ihrem 1. Geburtstag eine<br />

Fee ihren Vater und sein Königreich verwünschte,<br />

hängt die Traurigkeit über allem.<br />

Sehnlich wünscht sich die Prinzessin eine<br />

Lösung. Aber wie?<br />

Mit ihrem besten Freund, dem Müllerjungen,<br />

und dem silbernen Einhorn macht<br />

sie sich auf den Weg. Immer neue Aben-<br />

Liebenswertes Göttingen<br />

Weihnachten steht vor der Tür. Für alle,<br />

die noch kein Geschenk haben, hier ein<br />

Tipp. Die Göttinger Fotografen Jan Vetter<br />

und Peter Heller zeigen in ihrem Bildband<br />

bekannte und weniger bekannte Sehenswürdigkeiten<br />

unserer Stadt. Der Band, aus<br />

dem auch das Titelfoto stammt, zeigt dem<br />

Beschenkten ein Stück unseres „liebenswerten<br />

Göttingens“. Neben der deutschen<br />

Bild-Beschreibung findet sich eine englische<br />

und eine französische Übersetzung.<br />

Erschienen im Wartberg Verlag − 15,90 €<br />

72 Seiten, Maße: 240 x 223 mm, gebunden,<br />

ISBN: 978-3-8313-2500-9


<strong>BESTplus</strong> Vermischtes 43<br />

Frau Krauses kleine Welt. Thema weiterhin:<br />

Wichtige Briefe,<br />

die unbedingt geschrieben werden mussten<br />

Sich immer nur mit den Wechseljahren zu<br />

beschäftigen wird auf die Dauer ja langweilig.<br />

Zeit also, sich ein prima Hobby zu<br />

suchen. Die Idee war nicht weit entfernt:<br />

Briefe schreiben! An wen? Egal, Opfer<br />

gibt’s wie Sand am mehr. Da fällt mir ein,<br />

vor gefühlten 30 Jahren bat mich einer<br />

meiner Verflossenen, ich sollte ihn doch<br />

bitte mit Briefen der gefürchteten Art verschonen!<br />

Das kam natürlich überhaupt<br />

nicht in Frage. Und so geht’s weiter:<br />

Sehr geehrter Herr Orchesterleiter,<br />

Sie haben mir geschrieben, dass Ihr Orchester<br />

zu teuer ist. Das ist kein Wunder.<br />

Was wollen Sie mit 9 Geigern, die allesamt<br />

das gleiche spielen? Das muss nicht<br />

sein. 7 können Sie getrost entsorgen. Der<br />

Paukenmann paukt an einem Abend vielleicht<br />

drei bis viermal und verlangt den<br />

gleichen Lohn wie die anderen? Das geht<br />

natürlich nicht. Momentan haben Sie 45<br />

Musiker, dabei ließe sich mit der Hälfte<br />

genauso viel veranstalten. Die ständigen<br />

Übungsabende müssen auch nicht sein. Da<br />

wird für die Saison ein Stück eingeübt, was<br />

man dann an einem Abend mehrfach spielt.<br />

Die Moldau zum Beispiel dauert, wenn man<br />

sich nicht so beeilt, ca. 20 Minuten. Gehen<br />

wir von 1,5 Std. aus, die befüllt werden<br />

müssen, sind Sie lediglich mit 6mal Moldau<br />

dabei. Reicht!<br />

In der Hoffnung Ihnen gedient zu haben,<br />

verbleibe ich,<br />

Ihre Frau Krause<br />

Sehr geehrte Filmemacher,<br />

ich gehe der Rente entgegen und suche<br />

eine Beschäftigung in einem Film von<br />

Ihnen. Da ich über null Schauspielerausbildung<br />

verfüge, dachte ich, ich kann bei<br />

Ihnen erstmal als Leiche anfangen. Der Text<br />

wäre da ja leicht zu merken. Ich möchte<br />

aber als ganze Leiche zu sehen sein, mit<br />

Beinen und Armen. Vielleicht auch nicht<br />

mit ganz so viel Blut, wenn es geht. Mit der<br />

Kameraeinstellung müssen Sie sich auch<br />

etwas beeilen, da ich die Luft nicht so<br />

lange anhalten kann. Nicht, dass ich plötzlich<br />

mal atmen muss und jeder sieht, dass<br />

ich in Echt noch lebe. Nachher verderbe ich<br />

noch Ihren Film.<br />

Bitte sagen Sie mir Bescheid, wann und wo<br />

ich anfangen soll.<br />

Hochachtungsvoll,<br />

Ihre Frau Krause<br />

Sehr geehrter Süßigkeitenhersteller,<br />

meine Kindheit war nicht wirklich glücklich.<br />

Jetzt weiß ich auch warum. In Ihrem<br />

Bobon-Werbespot im Fernsehen haben<br />

Sie genau gezeigt, dass man diese eine<br />

bestimmte Sorte Bonbon essen muss,<br />

sonst ist die Kindheit im Eimer. Gut, Kind<br />

kann ich nicht mehr werden, aber vielleicht<br />

erfinden Sie ja Bonbons, womit man als<br />

Rentner wenigstens noch glücklich wird.<br />

Oder wenigstens eine Schokolade gegen<br />

die Wechseljahre. Das wär’ schon prima.<br />

Bitte teilen Sie mir mit, ab wann und wo ich<br />

so was kaufen kann.<br />

Hochachtungsvoll,<br />

Ihre Frau Krause<br />

Sehr geehrte Kosmetikhersteller,<br />

ich war ganz verrückt nach Ihrer Werbung,<br />

in der die Frauen Ihre Antifaltencremes<br />

benutzen und dann wie 20 aussehen. Ach,<br />

habe ich gedacht, das möchte ich auch<br />

gerne und habe mir gleich 10 Tiegel angeschafft.<br />

Mittlerweile fühle ich mich<br />

irgendwie ernüchtert. Nach einem Jahr<br />

sehe ich keinen Tag jünger aus. Ich habe<br />

bei 60 angefangen und sehe jetzt noch<br />

nicht mal wie 59 aus. Da läuft ganz gewaltig<br />

was schief.<br />

Bitte teilen Sie mir mit, ob ich Ihr Zeug<br />

noch ein weiteres Jahr benutzen muss, und<br />

wann genau der Verjüngungseffekt eintreten<br />

wird.<br />

Hochachtungsvoll,<br />

hre Frau Krause


44 Vermischtes <strong>BESTplus</strong><br />

LOUIS ARMSTRONG<br />

AUF DEM MOND<br />

[Bp-in]. Kaufmännische Abschlussprüfung, mündliche Prüfung,<br />

Befragung der Kandidaten: es soll herausgefunden werden, ob<br />

die jungen Leute eloquent, flexibel, belastbar und vor allem berufstauglich<br />

sind. Deshalb werden neben Fachfragen immer auch<br />

solche aus dem Bereich der Allgemeinbildung gestellt. Dieses<br />

Frage- und Antwortspiel sollte eigentlich nicht lustig sein – ist es<br />

aber.<br />

Frage: Welche Möglichkeiten gibt es, eine Rechnung zu bezahlen?<br />

Antwort: Payback-Karte<br />

Frage: Was sind Debitoren?<br />

Antwort: Ganz dumme Kollegen.<br />

Frage: Was sind Kreditoren?<br />

Antwort: Wenn man sein Konto überzieht.<br />

Frage: Was ist beim Wechsel zu beachten?<br />

Antwort: Meinen Sie jetzt Wildwechsel, oder was?<br />

Frage: Erklären Sie mir bitte, was ein Dreisatz ist.<br />

Antwort: Mit Anlauf und dann weit springen.<br />

Frage: Wie kann gezielte Werbung den Umsatz fördern?<br />

Antwort: Ja so im Internet, weiß nicht, vielleicht auch mit Computer.<br />

Frage: Was sind Liegenschaften?<br />

Antwort: Vielleicht wenn Behinderter im Liegen schafft?<br />

Frage: Was ist ein Schlußbilanzkonto?<br />

Antwort: Schlußbilanzkonto? Weiß nicht, wir haben Steuerberater.<br />

Frage: Sie gucken doch bestimmt Fernsehen. Wissen Sie was die<br />

Buchstaben ARD bedeuten?<br />

Antwort: Kann ich auf Tafel schreiben? Prüfling schreibt: Das<br />

ÄRDste<br />

Frage: Und was heißt ZDF?<br />

Antwort: Zweiter Deutschfunk.<br />

Frage: Und PRO7?<br />

Antwort: So für Kinder ab sieben, oder?<br />

Frage: Wie heißt die Hauptstadt Deutschlands?<br />

Antwort: Berlin.<br />

Frage: Bevor Berlin Hauptstadt wurde, welche Stadt war da Hauptstadt?<br />

Antwort: Da war Deutschland noch DDR, mit Hitler und so!<br />

Frage: Ach so? Wie hieß denn die Hauptstadt bevor Berlin es<br />

wurde?<br />

Antwort: Frankfurt, oder?<br />

Frage: Wie, Frankfurt, oder? Frankfurt/Oder oder Frankfurt, oder?<br />

Antwort: Jetzt weiß ich! Karlsruhe!<br />

Frage: Nennen Sie mir doch bitte drei skandinavische Länder?<br />

Antwort: Schweden, Holland und Nordpol.<br />

Frage: Nennen Sie mir doch bitte sechs Länder, die an die Bundesrepublik<br />

Deutschland grenzen.


<strong>BESTplus</strong> Vermischtes 45<br />

Antwort: Holland, Niederlande, Schweden, Spanien, Portugal,<br />

England.<br />

Frage: Nennen Sie mir einige Länder der europäischen Gemeinschaft.<br />

Antwort: Kenn ich alle! Frankreich, Belgien und das dritte fällt mir<br />

jetzt nicht ein.<br />

Frage: Nennen Sie mir doch bitte drei große Weltreligionen.<br />

Antwort: Christentum, katholisch und evangelisch.<br />

Frage: Wer war John F. Kennedy?<br />

Antwort: Der hat den Krieg gewonnen.<br />

Frage: Wie hieß der erste Mensch im Weltall?<br />

Antwort: Louis Armstrong.<br />

Frage: Wie hieß der erste Bundeskanzler?<br />

Antwort: Helmut Kohl.<br />

Frage: Und der erste Bundespräsident?<br />

Antwort: Adolf ...<br />

Frage: Wann hat der denn ungefähr gelebt?<br />

Antwort: Sechzehnhundertirgendwas.<br />

Frage: Wer war Ludwig Erhardt?<br />

Antwort: Den haben meine Eltern so gerne geguckt. War doch der<br />

mit der dicken Brille.<br />

Frage: Und was war Ludwig Erhardt?<br />

Antwort: Schauspieler!<br />

Frage: Sie meinen Heinz Erhardt?<br />

Antwort: Heinz Erhardt war doch der Helfer von Rudi Carrell, oder?<br />

Frage: Was lesen Sie denn so?<br />

Antwort: Programmzeitschrift.<br />

Frage: Wie viele Tage hat ein Jahr?<br />

Antwort: 365.<br />

Frage: Gut! Und in Schaltjahren?<br />

Antwort: Einen mehr oder einen weniger, weiß nicht so genau.<br />

Frage: Überlegen sie mal in Ruhe.<br />

Antwort: Glaub einen weniger.<br />

Frage: Sind Sie sicher?<br />

Antwort: Dann einen mehr!<br />

Frage: Okay, wo kommt denn der zusätzliche Tag hin?<br />

Antwort: Ich glaub, der wird in der Silvesternacht eingeschoben.<br />

Frage: Wie bitte?<br />

Antwort: Nee, Quatsch, das ist mit Sommerzeit, oder?<br />

Frage: Es wird ja ein ganzer Tag irgendwo eingeschoben, da wäre<br />

es ja sinnvoll, wenn man einen Monat nimmt, der sowieso wenig<br />

Tage hat. Welcher könnte das denn sein?<br />

Antwort: Jetzt weiß ich, Februar!<br />

Frage: Na also! Wissen Sie auch, wie oft wir Schaltjahre haben?<br />

Antwort (freudestrahlend): Ja, weiß ich ganz genau, alle vier Jahre,<br />

weil eine Cousine hat nämlich alle vier Jahre keinen Geburtstag!<br />

Frage: Wir haben seit einigen Jahren den Euro als Währung. Wie<br />

hieß die Währung davor?<br />

Antwort: Dollar!<br />

Frage: Nein, das ist die Währung in Amerika.<br />

Antwort: Ah Moment, jetzt weiß ich es: D-Mark.<br />

Frage: Na also! Was heißt denn das „D“ in D-Mark?<br />

Antwort: Demokratie?<br />

Frage: Wer war denn Carl Benz?<br />

Antwort: Ein berühmter Erfinder!<br />

Frage: Und was hat er erfunden?<br />

Antwort: Das BENZin!<br />

Frage: Wieviel ist eigentlich ein Dutzend?<br />

Antwort: Bis voll ist.<br />

Frage: Wann war denn der zweite Weltkrieg?<br />

Antwort: Nicht der erste, oder? Weil den hätt’ ich gewusst.<br />

Frage: Okay, wann war der erste Weltkrieg?<br />

Antwort: Auf jeden Fall vorher...<br />

Frage: Wie lang und wie breit könnte ein Quadratmeter sein?<br />

Antwort: Ein Meter durch vier, also 25 Zentimeter jede Seite.<br />

Frage: Zehn Pfund Kartoffeln kosten 5 Euro. Was kosten dann<br />

5 Kilogramm?<br />

Antwort: Geht das auch mit Reis?<br />

Frage: Ein Artikel kostet netto 100 Euro. Wie viel kostet er dann<br />

zuzüglich 19 % Mehrwertsteuer?<br />

Antwort: Wie jetzt, ohne Taschenrechner?<br />

Frage: Was misst man mit der Maßeinheit Fahrenheit?<br />

Antwort: Die Höhe?<br />

Frage: Was ist ein Hektar?<br />

Antwort: Genau hundert Liter.<br />

Frage: Was sind so Ihre Hobbys?<br />

Antwort: Lesen, Musik und Rumhängen.


46 Veranstaltungen <strong>BESTplus</strong><br />

Dezember + Januar<br />

Deutsches Theater<br />

01.12. – 16.00 Uhr +<br />

02.12. – 9.00 Uhr + 11.30 Uhr +<br />

05.12. – 11.30 Uhr +<br />

08.12. + 15.12. + 22.12. + 23.12.<br />

+ 26.12. + 28.12.<br />

jeweils 16.00 Uhr<br />

„Scrooge – Eine<br />

Weihnachtsgeschichte“<br />

02.12. + 07.12. + 13.12. + 16.12.<br />

+ 18.12. + 29.12. – 19.45 Uhr<br />

Richard O’Briens<br />

„The Rocky Horror Show“<br />

03.12. + 10.12. + 19.12. + 23.12.<br />

+ 27.12. – 20.00 Uhr<br />

Gretchen 89FF.<br />

05.12. – 20.00 Uhr<br />

Gespenster in Göttingen<br />

06.12. + 20.12. + 27.12.<br />

– 20.00 Uhr<br />

Tschick<br />

07.12. – 20.15 Uhr<br />

Frauennachttaxi #1<br />

08.12. + 10.12. + 15.12. + 16.12.<br />

+ 22.12. + 23.12. – 16.00 Uhr<br />

Wer glaubst du was?<br />

09.12. + 19.12. – 19.00 Uhr<br />

Dass nach dem Tag die Nacht<br />

kommt<br />

10.01. + 17.01. + 25.01.<br />

– 20.00 Uhr<br />

Tschick<br />

11.01. – 20.00 Uhr<br />

Der Vorname<br />

11.01. + 28.01. – 20.00 Uhr<br />

Frauennachttaxi #2<br />

12.01. – 16.00 Uhr<br />

Wer glaubst du was?<br />

16.01. – 20.00 Uhr<br />

Büchner - Wissen Macht Kunst!<br />

17.01. + 25.01. – 20.00 Uhr<br />

Gretchen 89FF.<br />

18.01. – 20.00 Uhr<br />

Der große Gatsby<br />

02.12. – 20.15 Uhr<br />

Chortreffen<br />

„Miau! Lieder für die Katzen“<br />

05.12. + 13. + 21. 12. + 22.12.<br />

– 20.15 Uhr<br />

stille hunde<br />

„Eine Weihnachtsgeschichte“<br />

06.12. – 20.15 Uhr<br />

Stephan Bauer, Kabarett<br />

„Weihnachten fällt aus! Josef<br />

gesteht alles!“<br />

07.12. – 20.15 Uhr<br />

Rena Schwarz, Kabarett<br />

„Jung? Attraktiv... und übrig“<br />

09.12. – 20.30 Uhr<br />

Konzert: Nils Weinhold Quartett<br />

03.12. + 05.12. + 12.12.<br />

– 19.45 Uhr<br />

„Der Hauptmann von Köpenick“<br />

04.12. + 20.12. – 19.45 Uhr<br />

„Das Versprechen“<br />

von Friedrich Dürrenmatt<br />

06.12. –19.45 Uhr + 31.12.<br />

– 19.00 Uhr<br />

„Fleisch ist mein Gemüse“<br />

11.12. – 19.30 Uhr<br />

Büchner - Wissen Macht Kunst!<br />

12.12. + 21.12. – 20.00 Uhr<br />

Der Vorname<br />

14.12. + 30.12. – 20.00 Uhr<br />

Der große Gatsby<br />

17.12. – 20.00 Uhr<br />

Feelgood<br />

1901. 17.00 Uhr<br />

Tom + Huck<br />

21.01. – 20.15 Uhr<br />

Frauennachttaxi #2<br />

23.01. – 19.30 Uhr<br />

Tom + Huck<br />

25.01. – 16.00 Uhr<br />

Tom + Huck<br />

14.12. – 20.15 Uhr<br />

Fabian Schläper + Tina<br />

Häussermann, Kabarett<br />

17.12. + 18.12. – 20.15 Uhr<br />

Compagnia Buffo<br />

„Oh, du, du fröhliche“<br />

19.12. – 20.30 Uhr<br />

Konzert: NoReduce<br />

„Jaywalkin“<br />

21.12. + 27.12. – 19.45 Uhr<br />

„Die Möwe“<br />

30.12. – 19.45 Uhr<br />

„Erdmöbel“<br />

19.12. – 20.00<br />

Dass nach dem Tag die Nacht<br />

kommt<br />

Januar 2014<br />

30.01. + 31.01. – 20.00 Uhr<br />

Hals der Giraffen<br />

ThOP<br />

20.12. – 20.15 Uhr<br />

Matthias Machwerk, Kabarett<br />

„Frauen denken (noch immer)<br />

anders – Männer nicht“<br />

Januar 2014<br />

08.01. + 11.01. + 19.01. + 27.01.<br />

– 19.45 Uhr<br />

Richard O’Briens<br />

„The Rocky Horror Show“<br />

03.01. – 20.00 Uhr<br />

Feelgood<br />

04.01. + 14.01. + 21.01.<br />

– 20.00 Uhr<br />

Herr Kolpert<br />

07.12. + 10.12. + 11.12. + 13.12.<br />

+ 14.12. + 17.12. + 18.12. +<br />

20.12. + 21.12. – 20.15 Uhr<br />

Alles Weihnachten<br />

LOKHALLE<br />

10.01. – 19.45 Uhr<br />

Joachim Król und das<br />

„South Of The Border Jazztrio“<br />

05.01. – 17.00 Uhr<br />

Tom + Huck<br />

13.12. bis 31.12.2013<br />

Junges Theater<br />

06.01. + 28.01. – 19.00 Uhr<br />

Dass nach dem Tag die Nacht<br />

kommt<br />

09.12. + 16.12. – 21.00 Uhr<br />

Geschichten aus der Gruft<br />

Januar<br />

01.12. – 20.15 Uhr<br />

Mark Gillespie & Tom Drost - live<br />

03.12. + 07.12. + 13. 12. + 28.12.<br />

+ 31.12. – 20.00 Uhr<br />

Herr Kolpert<br />

07.01. – 19.30 Uhr<br />

Tom + Huck<br />

09.01. +24.01. – 20.00 Uhr<br />

Gespenster in Göttingen<br />

APEX<br />

01.12. + 15.12. – 16.00 Uhr<br />

stille hunde „Cowboy Klaus und<br />

das pupsende Pony“<br />

25 Jahre internationaler U19<br />

Hallenfußball<br />

09.01. bis 12.01.2014


<strong>BESTplus</strong> Veranstaltungen 47<br />

STADTHALLE<br />

06.12. – 20.00 Uhr<br />

Johann König<br />

„Feuer im Haus ist teuer,<br />

geh raus!“<br />

07.12. – 18.00 Uhr<br />

Russisches Staatsballett<br />

„Schwanensee“<br />

10.12. – 19.45 Uhr + 11.12.<br />

– 19.45 Uhr<br />

GSO, Oper Debussy<br />

12.12. – 20.00 Uhr<br />

Urban Priol<br />

13.12. – 20.00 Uhr<br />

Silent Radio, Live in Concert<br />

14.12. + 15.12. – 20.00 Uhr<br />

Seven Up, Weihnachtskonzert<br />

23.12. – 15.30 Uhr<br />

Schneewittchen – Das Musical<br />

28.12. – 20.00 Uhr<br />

„Das Phantom der Oper“<br />

31.12. – 18.00 Uhr<br />

GSO „Silvesterkonzert“<br />

Januar<br />

09.01.– 20.00 Uhr<br />

GSO „Neujahrskonzert“<br />

10.01. – 19.30 Uhr<br />

Bolschoi Staatsballett Belarus<br />

„Schwanensee“<br />

16.01. – 20.00 Uhr<br />

Musical „3 Musketiere“<br />

21.01. – 20.00 Uhr<br />

Reinhold Messner<br />

„Leben am Limit“<br />

29.01. – 20.00 Uhr<br />

Wilfried Schmickler<br />

„Ich weiß es doch auch nicht“<br />

30.01. – 20.00 Uhr<br />

„Die Nacht der Musicals“<br />

31.01. – 20.00 Uhr<br />

Show: „Lauras Stern“<br />

NÖRGELBUFF<br />

Januar<br />

01.11. – 20.30 Uhr<br />

„Schmidt’s Katzen“,<br />

Improvisationstheater<br />

02.11. – 22.00 Uhr<br />

Gypsy Juice „Balkan Beatz“<br />

MUSA<br />

07.12. – 21.00 Uhr<br />

17-köpfige Frauenband<br />

„Bacalao“<br />

Januar<br />

12.01. – 20.30 Uhr<br />

„Käptn Peng & die Tentakel von<br />

Delphi“<br />

GDA<br />

01.12. – 14.00 Uhr<br />

Englischer Club<br />

Info-Nachmittag<br />

Hausführung und aktuelle<br />

Informationen von und mit<br />

Wohnstiftsberater<br />

Till Duchatsch<br />

01.12. – 15.30 Uhr<br />

Saal 1, Tanzcafé-Nachmittag<br />

02.12. – 19.30 Uhr<br />

Saal 1, Klavierabend<br />

Jewgenij Kolmanowitsch spielt<br />

Werke von Tschaikowsky und<br />

Rachmaninow<br />

03.12. – 15.00 Uhr<br />

Saal 1, Trommelworkshop<br />

mit Jörg Hillmann<br />

„GrooveCompany“<br />

04.12. – 19.00 Uhr<br />

Saal 1, Kino im Wohnstift:<br />

„Sonntage mit Sybill“<br />

Film von Serge Bourguignon<br />

mit Hardy Krüger<br />

05.12. – 16.30 Uhr<br />

Baltikum & St. Petersburg<br />

Bildvortrag von Matthias Hanke<br />

11.12. – 15.00 - 18.30 Uhr<br />

diverse Räume: Wohltätigkeitsbasar<br />

und Weihnachtsmarkt<br />

zugunsten des Hospiz an der<br />

Lutter, der Göttinger Tafel und<br />

der Jugendanstalt Hameln, Abt.<br />

Offener Jugendvollzug Göttingen<br />

16.12. – 19.30 Uhr<br />

Saal 1, Klavierabend<br />

Prof. Jakob Leuschner<br />

spielt Sonaten<br />

von Ludwig van Beethoven<br />

17.12. + 23.12. – 16.00 Uhr<br />

Saal 1, Theater im Wohnstift:<br />

Begegnungen im Wohnstift –<br />

nicht so tierisch ernst zu<br />

nehmen!<br />

18.12. – 19.00 Uhr<br />

Saal 1, Kino im Wohnstift:<br />

„Drei Männer im Schnee“<br />

19.12. – 19.30 Uhr<br />

Saal 1, Ein eng(e)lischer Gruß<br />

Eng(e)lische Musik mit dem<br />

Vokalensemble<br />

Choriander aus Göttingen<br />

31.12. – 18.00 Uhr<br />

Bewohner-Restaurant,<br />

Silvesterfeier<br />

4-Gänge-Menü, kreiert von<br />

ChefkochThomas Reppin, sowie<br />

musikalische Unterhaltung mit<br />

Diskjockey Matthias Krüger.<br />

Anmeldung (mit Platzreservierung)<br />

vom 09.12. bis<br />

23.12.13, 10.00 - 12.00 Uhr im<br />

Büro der GDA Hauswirtschaft<br />

sowie unter<br />

Tel. 0551 / 799-2300<br />

Kostenbeitrag für Menü<br />

(inklusive Getränke) und Musik-<br />

Programm: 25,00 Euro<br />

SONSTIGES<br />

Eisbahn Nörten-Hardenberg,<br />

geöffnet<br />

bis zum 03.03.2014<br />

150 Jahre SPD –<br />

„Ferdinand Lassalle“ – Eine<br />

Szenische Lesung<br />

Theaterstück von Felix Huby<br />

und Hartwin Gromes<br />

Samstag, 14. Dezember 2013,<br />

19.00 Uhr<br />

Aula der ehem. Pädagogischen<br />

Hochschule, Waldweg 26<br />

Veranstalter: SPD-Stadtverband<br />

Göttingen<br />

Karten: SPD-Parteibüro,<br />

Nikolaistraße 30 und an der<br />

Abendkasse<br />

Impressum<br />

<strong>BESTplus</strong> ist Mitglied bei<br />

HERAUSGEBER: Wolfgang Streich e.K. (v.i.S.d.P.), Werbestudio Streich & Fischer, Südring 7, 37120 Bovenden, Tel. 0551.81417 EMAIL: streich@<br />

best-plus.eu COVER: fotoworx FOTOS: Britta Stobbe, fotoworx, Wolfgang Streich, AkZ, DJD, fotolia, pixelio.de, Archiv ANZEIGEN:<br />

Wolfgang Streich (verantw.), Tel. 0551.81417 REDAKTION: Wolfgang Streich, Tel. 0551.81417 AUTOREN: Dr. Stefan Matysiak [stm],<br />

Wolfgang Streich [ws], Britta Stobbe [sto], Dr. med. Heribert Schorn [drs], fotoworx [fx], Dr. Andreas von der Eltz [vde], [DJD], [akz]<br />

DRUCK: AJSP GmbH VERTRIEB: Göttinger Lesezirkel, Hettlings Lesezirkel, Streich & Fischer, K-Kurierdienst ERSCHEINUNG: 6mal im<br />

Jahr: 1. 2., 1. 4., 1. 6., 1. 8.,1. 10., 1. 12. ONLINE: www.best-plus.de. Keine Haftung für unverlangt eingesandte Texte, Bilder u. a. Die von Bp<br />

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Internetportal für die Region Göttingen.


48 QR-Codes unserer Kunden <strong>BESTplus</strong><br />

MOBILE TAGGING MIT QR-CODES<br />

Mobile Tagging gehört heute für viele Menschen zum Alltag. Mit<br />

der Veröffentlichung dieser Quick Respsonse-Codes in <strong>BESTplus</strong><br />

schaffen wir einen Mehrwert für unsere Leser und Anzeigenkunden.<br />

Ursprünglich von der japanischen Firma Denso Wave, einer<br />

Tochter des Automobilzulieferers Denso Corporation, die zur<br />

Toyota-Gruppe gehört entwickelt, ist er seit 1994 nicht mehr weg-<br />

zudenken. Die kommerzielle Nutzung des QR-Codes ist lizenzfrei.<br />

Der einfachste Weg, einen QR-Code zu lesen, ist mit einem Foto-<br />

Handy. Auch ein beschädigter QR-Code ist häufig noch lesbar.<br />

Um den Code zu entschlüsseln, benötigt man eine spezielle Lesesoftware<br />

für QR-Codes. Sie ist für viele Fabrikate frei verfügbar. Auf<br />

den meisten neuen Mobiltelefonen wurde die Software bereits<br />

vorinstalliert.<br />

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Das Backhaus<br />

Bio Haus<br />

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Göttingen<br />

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Göttingen<br />

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Dental, NOM<br />

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Göttingen<br />

Klostermühle<br />

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Johanniter<br />

Unfallhilfe<br />

Phönix Haus<br />

Steinsgraben<br />

Hotel Restaur.<br />

Rodetal<br />

Neidel &<br />

Christian<br />

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HiFi-Stübchen<br />

Malerbetrieb<br />

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Baustoffe<br />

Trümper<br />

Vodafone<br />

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Werratal-<br />

Therme BSA<br />

Zahndomäne<br />

Moringen<br />

Baugeschäft<br />

Ziegenhorn<br />

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Rodetal<br />

CinemaxX<br />

Göttingen<br />

Autohaus<br />

Südhannover<br />

Fliesen-Bach<br />

Göttingen<br />

Stadtwerke<br />

Göttingen<br />

Luisenhof<br />

Göttingen<br />

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Göttingen<br />

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Göttingen<br />

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Göttingen<br />

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Göttingen<br />

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-Effizienzklasse B. Alle Angaben wurden nach dem Messverfahren<br />

RL 80/1268/EWG ermittelt.

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