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<strong>BESTplus</strong><br />
DAS<br />
Vormals GENERATIONplus<br />
MAGAZIN FÜR DIE<br />
BEST AGER<br />
DER REGION GÖTTINGEN<br />
5. JAHRGANG<br />
AUSGABE 6-2013<br />
DEZ. 2013-JAN. 2014<br />
QUO VADIS FRAU BEHRENS?<br />
EKW – NEUE ABTEILUNG<br />
ADIPOSITAS-CHIRURGIE<br />
DER NEUE LANDROVER SPORT<br />
DER FAHRDYNAMIKER<br />
SEPA UMSTELLUNG
Wie G ttingen<br />
bist Du?<br />
Blackbit<br />
mit<br />
– vom einzigen<br />
regionalen Stromversorger.<br />
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<strong>BESTplus</strong> Inhalt 01<br />
Inhalt<br />
02 Editorial<br />
Region<br />
03 Südniedersachsen aus der<br />
Vogelperspektive – Gö-Flug<br />
bietet Luftbilder und Rundflüge<br />
04 Quo Vadis, Frau Behrens?<br />
06 Auf dem Weg zum Gebet<br />
07 NEU: „GDA Betreut Wohnen –<br />
aktiv leben“<br />
Lifestyle<br />
08 Taschen, Gürtel & Co.<br />
Für die Einsätze des Alltags<br />
09 Mode für Sie & Ihn<br />
Wintertrends und Accessoires<br />
Gastlichkeit<br />
10 Caffè Amici<br />
Genießen und sich wohl fühlen<br />
11 Cocktails<br />
Die Weinkolumne in <strong>BESTplus</strong><br />
Gesundheit<br />
12 Werrataltherme –<br />
tauchen Sie ein, blühen Sie auf<br />
15 Bessere Vorsorgemethode<br />
bei Darmkrebs<br />
16 Adipositas-Chirurgie<br />
im Weender Krankenhaus<br />
18 Wasser ist lebendig −<br />
Wasser ist Leben<br />
20 Frauen, macht einen Vorsorge-<br />
Termin! (für Eure Männer)<br />
21 AOK Pluspunkt Gesundheit<br />
22 Sex kennt keine Altersgrenze<br />
23 Frauen brauchen starke Knochen<br />
24 Damit sich die Lesebrille lohnt<br />
26 AOK zahlt Zahnreinigung und<br />
hautkrebs-Screening<br />
Bauen + Wohnen<br />
27 Dach & Wand GmbH<br />
30 Zauberwort Barrierefreiheit<br />
31 Badplanung<br />
auto + Verkehr<br />
32 Sicher und sparsam<br />
durch den Winter<br />
Diesel bei jeder Witterung<br />
34 Der neue Range Rover Sport,<br />
der Fahrdynamiker unter den<br />
Offroadern<br />
Ratgeber<br />
35 Private Krankenversicherer<br />
behindern Tarifwechsel<br />
36 Den Vorruhestand im Blick<br />
37 Guter Rat beugt Ärger vor<br />
38 Keine Angst vor langen Zahlen<br />
SEPA-Umstellung<br />
kultur<br />
39 Die „Peace Old Jazz Band“<br />
40 „Unfertige, fröhliche Tiere<br />
in Schieflage“ – Jahresausstellung<br />
des BBK-Südniedersachsen<br />
41 Mahala Dreams<br />
Faszination Vogelflug<br />
42 Medien-Tipps<br />
Vermischtes<br />
43 Frau Krauses kleine Welt<br />
44 Louis Armstrong auf dem Mond<br />
Veranstaltungen<br />
46 Veranstaltungen<br />
47 Impressum<br />
48 QR-Codes unserer Kunden
02 EDITORIAL <strong>BESTplus</strong><br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser<br />
vielen Dank für das überaus positive Feedback zu unserer<br />
ersten Ausgabe mit dem neuen Titel! Zugegeben, ein paar Kleinigkeiten<br />
waren sicher noch verbesserungswürdig, aber ich denke,<br />
dass dies mit dieser Ausgabe bereits geschehen ist.<br />
Neben personeller haben wir uns auch inhaltliche Innovationen<br />
auf die Fahnen geschrieben. So sind wir jetzt mit weitaus mehr<br />
Ratgeber-Seiten präsent und bieten mit der Veröffentlichung vieler<br />
QR-Codes (quick response = schnelle Antwort) ein Zusammenspiel<br />
mit elektronischen Medien, was eine direkte Verbindung zu mehr<br />
Informationen des Inserenten bringt.<br />
Neue Inspirationen waren nötig – wir haben sie uns geholt. Wie<br />
sagte doch schon William Faulkner: die Inspiration setzt sich aus<br />
99 Prozent Whisky und 1 Prozent Schweiß zusammen (bei uns<br />
waren es nur ein Glas Rotwein pro Tag). Edison ließ einmal verlauten,<br />
dass 99 Prozent Transpiration und 1 Prozent Inspiration ein<br />
gutes Ergebnis bringen.<br />
Gute Ergebnisse können aber nur verifiziert werden, wenn man<br />
seine Zielgruppe klar definiert und auch soziodemografische<br />
Merkmale genau formuliert. So wird mit <strong>BESTplus</strong> weitergeführt,<br />
was mit Generation plus begonnen wurde: „Best Ager im Focus“.<br />
lukullischen Genüssen, verführerischen Düften und Kerzenschein,<br />
von Kindheitserinnerungen, von diesen ganz besonderen Tagen,<br />
die so erfüllt und ein Höhepunkt im Jahresablauf sind, die dazu<br />
verleiten, das Jahr zu reflektieren und die guten und weniger guten<br />
Zeiten und Zwischenfälle noch einmal zu überdenken. Unser<br />
Titelbild bringt Sie dazu hoffentlich in die richtige Stimmung.<br />
Zum Schluss gestatte ich mir noch einen Nachruf zur Bundestagswahl:<br />
Nun ist die FDP – die pure Funktions-, Klientel- und Mehrheitsbeschafferpartei<br />
– durch den Willen der Wähler zum Abstieg<br />
aus der ersten Liga gezwungen worden. Niemals zuvor wurden<br />
bei einer Partei so niedrige Kompetenzwerte auf allen Politikfeldern<br />
gemessen. Eine besonders feine Häme traf sie, als unlängst<br />
behauptet wurde, die Partei habe sich aufgelöst, um wenigstens<br />
einmal Handlungsstärke zu beweisen. Schau’n wir mal, ob eine<br />
Wiedergeburt – dann aber bitte mit wirklich liberalen Werten –<br />
möglich wird.<br />
Viel Spaß beim Lesen, entspannte Feiertage und ein gesundes,<br />
glückliches und erfolgreiches neues Jahr wünsche ich Ihnen!<br />
Seit über fünf Jahren stellen wir Ihnen interessante Menschen aus<br />
unserer Mitte vor, die erfolgreich in ihrem Umfeld agieren und<br />
für unverhandelbare Werte stehen. Werte wie Verantwortung,<br />
Glaubwürdigkeit, Vertrauen, besondere Fähigkeiten – und die eine<br />
Haltung ausdrücken, die über alle zeitgeistigen Strömungen erhaben<br />
sind. Dass wir uns in einem schwierigen Marktumfed behaupten,<br />
verdanken wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser; es ist<br />
eine Wertschätzung unserer Arbeit.<br />
Die Überleitung zur Jahreszeit gelingt mir nur etwas holprig, aber<br />
mein Wunsch ist: Lassen Sie sich inspirieren von der gemütlichen,<br />
fröhlichen, beschaulichen oder hektischen Weihnachtszeit, von<br />
Ihr Wolfgang Streich<br />
Herausgeber
<strong>BESTplus</strong> Region 03<br />
Südniedersachsen<br />
aus der Vogelperspektive<br />
Gö-Flug bietet Luftbilder und Rundflüge<br />
Wollten Sie schon immer einmal Ihren<br />
Wohnort und Ihr Haus aus der Vogelperspektive<br />
sehen? Dann bietet Ihnen Gö-Flug<br />
zwei Möglichkeiten. Seit über acht Jahren<br />
erstellt das Unternehmen Luftbilder aus<br />
Göttingen und der Region, andererseits<br />
können Rundflüge mit einem Flugzeug gebucht<br />
werden.<br />
Luftbilder üben eine große Faszination auf<br />
den Betrachter aus. Sie zeigen Alltägliches,<br />
jedoch aus einer anderen Perspektive, sie<br />
haben etwas Vertrautes und Fremdes zugleich.<br />
Und es ist reizvoll, sein eigenes<br />
Wohnhaus aus der Vogelperspektive zu<br />
suchen und zu finden oder einen Blick von<br />
oben in Nachbars Garten zu werfen. Luftbilder<br />
sind ein Blickfang in der Wohnung.<br />
Ein Tipp: Fallen Sie nicht auf unseriöse Anbieter<br />
herein, die von Haustür zu Haustür<br />
gehen und Luftbilder für viele hundert Euro<br />
verkaufen. Und: Auch für Unternehmen erstellt<br />
Gö-Flug Luftbilder. Diese lassen sich<br />
perfekt für Werbung in Broschüren oder auf<br />
der Internetpräsenz einsetzen. Außerdem<br />
eignet sich kein Mittel besser zur Beschreibung<br />
eines Areals oder als Anfahrtsskizze.<br />
Die Rundflüge starten am Flugplatz in<br />
Northeim und dauern 30, 45, 60 Minuten<br />
oder länger. Burg Plesse, Seeburger See,<br />
die historischen Altstädte von Göttingen,<br />
Hann. Münden und Duderstadt sowie das<br />
Eichsfeld und der Brocken im Harz sind<br />
beliebte Ziele. Der Flug wird auf Videokamera<br />
aufgezeichnet und per GPS verfolgt.<br />
Rundflüge können zu jeder Jahreszeit<br />
stattfinden. Das Flugzeug ist ein modernes<br />
Kleinflugzeug mit geschlossener Kabine.<br />
Gö-Flug steht in der Region für Professionalität<br />
und Zuverlässigkeit, und das zu<br />
günstigen Preisen.<br />
Gö-Flug · Motorflugplatz Northeim · Stefan Rampfel<br />
Tel. 05 51-996 59 69 · mobil: 0179 -106 64 66 · www.goeflug.de · info@goeflug.de
04 Region <strong>BESTplus</strong><br />
Quo Vadis,<br />
Frau Behrens?
<strong>BESTplus</strong> Region 05<br />
[Bp-ws]. <strong>BESTplus</strong> sprach mit der zum Jahresende scheidenden<br />
Geschäftsführerin derPro City GmbH Göttingen, Beate Behrens,<br />
die sich durch Ihre engagierte, erfolgreiche Arbeit und Ihr herzliches<br />
Auftreten sehr viele Sympathien erworben hatte.<br />
Überall ist das große Bedauern über Ihren Entschluss, die Leinestadt<br />
zu verlassen, zu vernehmen.<br />
Frau Behrens, verraten Sie die Gründe, die Sie bewogen haben zu<br />
kündigen? Lag es u.a. auch an der mangelnden finanziellen Ausstattung,<br />
dass Sie viele Ihrer Ideen nicht verwirklichen konnten?<br />
B.B.: In den vergangenen Jahren habe ich mit vielen Menschen<br />
in unserer Innenstadt viele schöne Projekte und Ideen umsetzen<br />
können. Beispielsweise gehören der „Göttinger Kindertag“ oder<br />
in diesem Frühjahr die „Göttinger Glücksmomente“ dazu. Meine<br />
Kreativität habe ich immer in unserer Innenstadt voll ausschöpfen<br />
können, dafür danke ich allen Unterstützern und Förderern.<br />
Meine Wahl eine Neuausrichtung zu wagen, ist eine persönliche<br />
Entscheidung und hängt erst einmal grundsätzlich nicht mit der<br />
Situation meines Arbeitgebers zusammen.<br />
Ist es Ihrer Meinung nach wichtig bzw. nötig, dass das Gesamtkonzept<br />
von Pro City einer Überarbeitung bedarf?<br />
B.B.: Das Gesamtkonzept von Pro-City ist aus meiner Sicht insgesamt<br />
gut für die Göttinger Innenstadt. Einzig die Finanzierung<br />
sollte zeitnah auf verbindliche Aussagen aller Akteure neu aufgestellt<br />
werden. Hierzu erarbeitet der Pro-City Vorstand derzeit ein<br />
neues Konzept, das in Kürze vorgestellt wird.<br />
Würden Sie bitte die Vielseitigkeit Ihrer (geleisteten) Aufgaben für<br />
unsere Leser beschreiben?<br />
B.B.: Ein großer Teil meiner Arbeit bestand darin, Veranstaltungen<br />
wie die „Nacht der Kultur“, das „Göttinger Gänseliesel-Fest“ gemeinsam<br />
mit dem BLICK, den „Göttinger Kindertag“, den Verkaufsoffenen<br />
Sonntag „Göttingen zieht an“ oder auch kleine Aktionen<br />
wie die gemeinsame Schaufensterdekoration zu den Händel-Festspielen<br />
zu konzeptionieren, Finanzierungen aufzustellen und letztlich<br />
mit vielen Menschen die Umsetzung zu organisieren.<br />
Der andere große Teil meiner Arbeit ist in die Mitarbeit bei<br />
Städtischen Themen wie z.B. der Umbau der Innenstadt, Fahrradabstellanlagen<br />
oder die Überarbeitung des Einzelhandelskonzeptes<br />
geflossen. Ein weiterer Bereich ist die Vermittlerrolle in einer Innenstadt,<br />
in der Interessens- und Nutzungskonflikte verschiedener<br />
Parteien normal sind.<br />
In wie weit halten Sie es für möglich, dass evtl. in Zukunft auch angrenzendes<br />
Potenzial (z.B. Kauf Park, Lutteranger) für pro City genutzt<br />
wird?<br />
B.B.: Die Zusammenarbeit zwischen den Einzelstandorten ist bereits<br />
gut und kann zukünftig noch ausgebaut werden. Alle Handelsstandorte<br />
können voneinander profitieren und gemeinsam das<br />
Oberzentrum Göttingen stärken.<br />
Welches sind rückschauend die wichtigsten positiven Dinge, die Sie in<br />
Ihrer kreativen Arbeit realisieren konnten?<br />
Die Göttinger Lichttüte mit Teelicht kann (seit November 2013) in vielen<br />
Göttinger Geschäften zum Preis von 3,95 Euro erworben werden.<br />
B.B.: Die Werbelinie von Pro-City hat mittlerweile einen hohen<br />
Wiedererkennungswert. Bei den Jahresempfängen von Pro-City<br />
konnten wir in den vergangenen Jahren immer wieder besondere<br />
Orte herausstellen wie den „Alten Botanischen Garten“ oder in diesem<br />
Jahr die „Johanniskirche“. Eins der stimmigsten Projekte ist in<br />
meinen Augen die „Chill-Lounge“ in diesem Jahr bei der „Nacht der<br />
Kultur“ gewesen. Den Busring in der Jüdenstraße in eine gemütliche<br />
Straßenecke für einen Abend umzugestalten ist aus meiner<br />
Sicht ein bereicherndes Schätzchen.<br />
Was war die größte Enttäuschung während Ihrer 7jährigen Tätigkeit<br />
als Geschäftsführerin?<br />
B.B.: Die Freude über das Erreichte und die große Anerkennung<br />
von vielen Menschen in den vergangenen Wochen macht diese<br />
Frage überflüssig.<br />
Gibt es schon konkrete, mitteilungswürdige Aussagen zur Gestaltung<br />
Ihrer zukünftigen beruflichen Weiterentwicklung?<br />
B.B.: Ich nutze meine Möglichkeiten und bin dabei, diese auszuloten.<br />
Ihr/e Nachfolger/in wird in große Fußstapfen treten, Sie verlassen ein<br />
„gut bestelltes Feld“. Was können Sie ihr/ihm an guten Ratschlägen<br />
mitgeben?<br />
B.B.: Jeder sollte seine eigenen Erfahrungen machen. Dadurch<br />
bekommt die Innenstadt in jedem Fall neue Impulse und Möglichkeiten.<br />
Ich wünsche Pro-City, der Innenstadt und meinem Nachfolger<br />
alles erdenklich Gute und immer eine Handbreit „Wasser<br />
unterm Kiel“!<br />
Frau Behrens, wir wünschen Ihnen alles Gute für Ihre Zukunft und<br />
danken für das Gespräch.
06 Region <strong>BESTplus</strong><br />
AUF DEM WEG ZUM GEBET<br />
[Bp-sto]. An einem x-beliebigen Tag ist die<br />
wunderschöne Kirche in dem so weitläufigen<br />
Park erhaben, strahlt als Gotteshaus<br />
Ruhe und ein Stück weit auch Frieden aus.<br />
Die Tür ist massiv und mit beiden Händen<br />
muss angefasst werden, um sie zu öffnen.<br />
Wenn sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt<br />
haben, erschließt sich dem Betrachter<br />
das Innere der Kirche. Nur vermuten<br />
lässt sich, dass an Wallfahrtstagen tausende<br />
Menschen aus allen Himmelsrichtungen<br />
das hübsch angelegte Grünflächen-Areal<br />
säumen, um das Gebet zu sprechen.<br />
Das Eichsfeld ist eng mit dem katholischen<br />
Glauben verbunden. Seit Generationen<br />
machen sich Gläubige zur Wallfahrtskirche<br />
Mariä Verkündigung nach Germershausen<br />
auf. Das etwa 70 Zentimeter hohe Gnadenbild<br />
„Maria in der Wiese“ befindet sich in<br />
einem Seitenschiff und stellt die thronende<br />
Muttergottes mit Kind dar. Es stammt aus<br />
dem Jahre 1450.<br />
„Vor alter Zeit sah eines abends ein Schäfer<br />
aus einem hohlen Weidenbaume ein helles<br />
Licht schimmern. Da seine Furcht größer<br />
war als seine Neugierde, wagte er nicht,<br />
näher zu treten. Als er am anderen Morgen<br />
bei Tagesgrauen seine Schäferhütte verließ,<br />
war sein erster Gang zu dem Baume. Und<br />
siehe, er fand darin ein Bildnis der Gottesmutter<br />
mit dem Jesukinde. An der Fundstelle<br />
wurde nun eine Kapelle erbaut und<br />
die Muttergottesstatue darin aufgestellt.<br />
Das Bild erfreute sich bald in der ganzen<br />
Umgebung großer Verehrung. Da aber der<br />
Kapellenplatz in einer niedrigen Wiese lag,<br />
so kam es vor, dass er bei eintretendem<br />
Hochwasser dermaßen überschwemmt<br />
wurde, dass die Kapelle unter der Feuchtigkeit<br />
zu leiden hatte, infolgedessen fassten<br />
die Bewohner von Germershausen<br />
den Plan, auf einer höher gelegenen Stelle<br />
des Dorfes, auf dem Kirchberg, eine neue,<br />
größere und schönere Kapelle zu erbauen.<br />
Man fing an, Steine und Holz auf die für<br />
den Neubau bestimmte Anhöhe zu fahren.<br />
Aber am anderen Morgen lag das Baumaterial<br />
wieder in der Niederung bei der<br />
alten Kapelle. Die Leute wunderten sich<br />
darüber und manche sprachen die Vermutung<br />
aus, dass ihnen wohl ein Schabernack<br />
gespielt worden sei. Es wurden deshalb<br />
Holz und Steine abermals auf die Anhöhe<br />
geschafft. Jedoch am anderen Morgen lag<br />
alles wieder an der vorigen Stelle. Um nun<br />
hinter das Geheimnis zu kommen, wurden<br />
die Bausachen zum dritten Male auf die<br />
Anhöhe gebracht, und einige beherzte<br />
Männer entschlossen sich, sich während<br />
der Nacht auf dem Hügel zu verbergen und<br />
genau achtzugeben, was vor sich gehen<br />
würde. Der Mond stand hinter den Wolken<br />
und der ganze Himmel war trübe. Auf<br />
einmal hellte sich der Himmel auf, und der<br />
Mond schien klar und lieblich auf die Erde.<br />
Da schritt eine weißgekleidete Frauengestalt<br />
über den Bauplatz und befestigte an<br />
einem Steine eine Schnur. Dann schritt sie<br />
mit dem Bande in der Hand den Abhang<br />
hinunter, und alle Steine folgten dem ersten,<br />
wie wenn sie mit ihm verbunden<br />
wären. Die Frau begab sich bis zu der Stelle,<br />
wo das alte Kapellchen stand. Dann kehrte<br />
sie wieder um und holte in derselben Weise<br />
das Holz. Darauf verschwand sie.<br />
Voll Staunen hatten die Männer das Tun<br />
der holdseligen Erscheinung angesehen.<br />
Als nun die Ortsbewohner von dem seltsamen<br />
Vorgang hörten, beschlossen sie, die<br />
neue Kapelle an der von der Gottesmutter<br />
selbst bezeichneten Stelle zu errichten, was<br />
dann also gleich ausgeführt wurde.“ So sagt<br />
es die Legende (Quelle: G. Wolpers, Der<br />
Gnadenort Germershausen. Geschichtliche<br />
Entwicklung der Wallfahrt und des Klosters,<br />
Duderstadt 1914).<br />
Gerade in der heutigen Zeit<br />
ist es oftmals der Glaube, der<br />
uns neue Wege aufzeigt.<br />
Es sind die Gebete, die uns<br />
Hoffnung schöpfen lassen.<br />
Und wer jetzt an einem x-<br />
beliebigen Tag die Kirche<br />
in Germershausen aufsucht,<br />
der spürt vielleicht<br />
ein wenig die Energie, die<br />
von diesem Ort ausgeht.
<strong>BESTplus</strong> Region 07<br />
NEU: „GDA BETREUT WOHNEN – AKTIV LEBEN“<br />
WÄHLBARKEIT UND SICHERHEIT FÜR EIN SELBSTBESTIMMTES LEBEN<br />
[Bp-td]. Mit seiner neuen Wohnform „GDA Betreut Wohnen –<br />
Aktiv leben“ antwortet das GDA Wohnstift Göttingen auf wesentliche<br />
gesellschaftliche Veränderungen. Nicht nur der demografische<br />
Wandel und die einhergehende Hochaltrigkeit prägen die<br />
Lebensstrukturen in unserer Gesellschaft, sondern vor allem auch<br />
die wachsende Zahl all jener Senioren, deren Leben von einem<br />
Höchstmaß an Aktivität und Selbstbestimmtheit geprägt ist. Auf<br />
den Wunsch vieler Menschen, auch in der zweiten Lebenshälfte<br />
die persönlichen Ideen und Lebensträume zu verwirklichen, ohne<br />
auf den Aspekt der Sicherheit zu verzichten, reagiert das GDA<br />
Wohnstift mit seinem neuen Angebot.<br />
„GDA Betreut Wohnen – Aktiv leben“ ergänzt das bewährte Wohnstiftswohnen<br />
und legt einen besonderen Schwerpunkt auf den<br />
Aspekt der Wählbarkeit. So individuell wie das Leben eines<br />
Menschen, so unterschiedlich die Wünsche bezüglich der eigenen<br />
Lebensgestaltung im Alter.<br />
Sparkassen-Filiale, Kosmetikstudio, verschiedene Sport- und Gemeinschaftsräume<br />
sowie der Hotelbereich des Hauses zur Verfügung.<br />
Um innerhalb der breiten Möglichkeiten des GDA Wohnstifts das<br />
individuell passende Angebot zu ermitteln, steht ein Expertenteam<br />
mit jeweils verschiedenen Beratungsschwerpunkten zur Verfügung.<br />
In einem persönlichen Gespräch besteht somit die Möglichkeit, die<br />
Grundpfeiler für ein selbstbestimmtes Leben im Alter zu setzen.<br />
Kontakt: Till Duchatsch, Wohnstiftsberatung<br />
Tel.: 799-2100 · E-Mail: till.duchatsch@gda.de<br />
Im „GDA Betreut Wohnen – Aktiv leben“ bedeutet dies im Detail<br />
zunächst den Abschluss eines Mietvertrages für ein barrierefreies<br />
Appartement. In einem zusätzlichen Servicevertrag werden darüber<br />
hinaus Basisleitungen zur Erleichterung des Alltags geboten<br />
– so zum Beispiel die tägliche 24 Stunden Notrufbereitschaft des<br />
ambulanten Dienstes im Haus, die Erstversorgung in Notfällen und<br />
der Wohnungsservice bei Abwesenheit. Darüber hinaus steht täglich<br />
eine Mitarbeiterin im Servicebüro für die Aktiv Bewohner bereit.<br />
Sie kennt sich in und außerhalb der Wohnanlage aus und vermittelt<br />
konkrete Unterstützungsleistungen zur Gestaltung des Alltags.<br />
Neben den im Servicevertrag geregelten Basisleistungen bietet<br />
das GDA Wohnstift ein breites Bündel flexibel und individuell<br />
buchbarer Wahlleistungen aus den Bereichen Mahlzeitenservice,<br />
Raumreinigung, Wäschepflege, Sport, Freizeit und Kultur. Die breite<br />
Infrastruktur des Hauses ermöglicht den Aktiv Bewohnern, die<br />
gewohnte Freiheit zu behalten und Leistungen dann in Anspruch<br />
zu nehmen, wenn sie gewünscht werden – Sicherheit und Freiheit<br />
gelten hier als Grundpfeiler einer aktiven Lebensgestaltung.<br />
Wie „aktiv“ das Leben im GDA Wohnstift sein kann, davon zeugen<br />
sowohl die zahlreichen Kooperationen innerhalb Göttingens – die<br />
gemeinsamen Veranstaltungen mit der Volkshochschule Göttingen<br />
sind hierfür ein tragendes Beispiel – als auch die breite Angebotslandschaft<br />
innerhalb des Hauses. Für Bewohner und Gäste stehen<br />
neben dem großen Konzertsaal u.a. Schwimmbad, Bowlingbahn,<br />
Café-Restaurant, Marktplatz, Minisupermarkt, Bibliothek, Friseur,
08 Lifestyle <strong>BESTplus</strong><br />
TASCHEN, GÜRTEL & CO.<br />
FÜR DIE EINSÄTZE DES ALLTAGS<br />
www.feuerwear.de<br />
[akz-o]. Vom Kölner Kult-Label Feuerwear kommen hochwertige<br />
Einzelstücke mit Geschichte. Als Ausgangsmaterial für alle Produkte<br />
wie Taschen, Gürtel, Smartphone-Schutzhüllen und zahlreiche<br />
andere Accessoires dient ausgemusterter Feuerwehrschlauch, der<br />
sonst als Abfall die Umwelt belasten würde. Durch das sogenannte<br />
Up-cycling wird der Lebenszyklus des strapazierfähigen Ausgangsmaterials<br />
verlängert und so die Umwelt geschont.<br />
Brandheißer Geschenktipp<br />
Neu in der Feuerwear-Mannschaft und bereit für die Einsätze<br />
des Alltags ist der Gürtel namens „Bob“. Das handgefertigte<br />
Modell aus Feuerwehrschlauch schützt nicht<br />
nur zuverlässig vor rutschenden Hosen, sondern<br />
auch die Umwelt. Neben dem auffälligen Material<br />
macht auch die geschmiedete nickelfreie Schnalle<br />
mit geprägtem Feuerwear-Logo im Used-Look<br />
den Gürtel zu einem besonderen Hingucker. „Bob“<br />
ist vier Zentimeter breit, 130 Zentimeter lang und<br />
kann einfach auf die gewünschte Länge individuell gekürzt<br />
werden. Das Modell ist in den Farben Rot und Weiß sowie in<br />
Schwarz erhältlich.<br />
Große Auswahl für Individualisten<br />
Für den Online-Shop wird jeder Gürtel, jedes Portemonnaie oder<br />
jede Laptop- und Umhängetasche einzeln fotografiert und präsentiert<br />
(www.feuerwear.de). So bekommt der Kunde genau das<br />
Unikat, welches ausgewählt und in den Online-Warenkorb gelegt<br />
wurde. Innerhalb Deutschlands erfolgt der Versand übrigens<br />
immer kostenlos. Außerdem sind die Produkte in zahlreichen<br />
Einzelhandelsgeschäften, die Taschen und Accessoires führen, erhältlich.<br />
Die Schläuche werden sorgfältig ausgewählt, gereinigt, zugeschnitten<br />
und in Handarbeit verarbeitet. Mit den unterschiedlichen<br />
Aufdrucken von Prüfnummern, DIN-Normen, Schlauchlängen sowie<br />
Spuren von unterschiedlichsten Einsätzen ist jedes Feuerwear-<br />
Produkt ein Unikat mit Geschichte und Charakter. Das Sortiment<br />
umfasst zahlreiche Taschenvarianten, die von der Laptop-Tasche<br />
bis zum XL-Shopper reichen und so für Frau und Mann das Passende<br />
bieten.<br />
Dazu sind verschieden große Portemonnaies, markante Gürtel,<br />
schützende Taschen für iPad & Co. sowie robuste Schutzhüllen<br />
für zahlreiche Smartphone-Typen erhältlich. Die nachhaltige Produktionsweise<br />
ist ein zentraler Bestandteil der Unternehmensphilosophie.<br />
So ist sichergestellt, dass wertvolle Rohstoffe und<br />
Ressourcen eingespart werden oder beispielsweise nur Grüner<br />
Strom in der Produktion verwendet wird. Eine Ökobilanz in Zusammenarbeit<br />
mit TÜV Rheinland liefert seit 2012 die Grundlage für<br />
weitere Optimierungen in Sachen Nachhaltigkeit.<br />
Fotos: Feuerwear Gmbh & Co. KG
<strong>BESTplus</strong> Lifestyle 09<br />
neben individueller Beratung und dem<br />
Verkauf modischer, klassischer und unkomplizierter<br />
Mode für jedes Alter einen<br />
Rundumservice zu bieten. Beim Einkaufsbummel<br />
in den lichtdurchfluteten Räumen,<br />
in gemütlicher, persönlicher Atmosphäre<br />
auf rund 150 Quadratmetern können Frau<br />
und Mann in Ruhe ihre persönlichen Kombinationen<br />
ausprobieren.<br />
Geschenkgutscheine zu Weihnachten sind<br />
immer wieder schöne Geschenkideen und<br />
natürlich das ganze Jahr über erhältlich.<br />
Eine Änderungsschneiderei und die Textilreinigung<br />
runden den Service für Sie und<br />
Ihn ab. Kostenlose Parkmöglichkeiten stehen<br />
der Kundschaft direkt vor dem Geschäft<br />
zur Verfügung.<br />
Foto: Profilgeber<br />
MODE FÜR SIE & IHN<br />
WINTERTRENDS UND ACCESSOIRES<br />
Herzlich willkommen in der Feldtorpassage<br />
in Bovenden.<br />
Meike Hampe und ihr Team<br />
freuen sich auf Sie!<br />
Mode für Sie und Ihn<br />
[Bp-ws]. Seit fast sieben Jahren begrüßen<br />
Meike Hampe und ihr Team im Bekleidungsgeschäft<br />
„Plesse Mode Royal“ im<br />
grünen Haus Nr. 7 der Feldtorpassage<br />
Bovenden ihre Kundschaft.<br />
Modebewusste Frauen und Männer finden<br />
in einem Mix aus verschiedenen Marken wie<br />
Tommy Hilfiger, Marc O’Polo, Jette Joop,<br />
More & More, St. Moritz trendige Herbst-/<br />
Wintermode. Hosen der Marke Cambio<br />
sind aus dem reichhaltigen Sortiment nicht<br />
mehr wegzudenken.<br />
Ob Jeans, Stiefelhose oder klassische<br />
Stoffhose: sie ergänzen stilvoll das Outfit.<br />
Lederhandschuhe, Strick-Accessoires und<br />
Tücher der Marken Roeckl und Codello verleihen<br />
den perfekten Look. Erweitert wurde<br />
das Sortiment um Pretty Ballerinas und<br />
Lederboots sowie Steppjacken der Marke<br />
Hunter. Strumpfwaren von Falke gibt es in<br />
allen Modefarben passend zum jeweiligen<br />
Outfit.<br />
Das Team von Plesse Mode Royal hat es sich<br />
zur Aufgabe gemacht, Frauen und Männern<br />
HERBST-<br />
TRENDS<br />
2013<br />
Foto: Profilgeber<br />
Inh. Meike Hampe<br />
Feldtorweg 7•Bovenden<br />
Telefon: 05 51 /8209686<br />
Mo –Do9 00 –13 00 &15 00 –19 00 Uhr<br />
Fr 9 00 –19 00 Uhr •Sa10 00 –14 00 Uhr
10 Gastlichkeit <strong>BESTplus</strong><br />
CAFFÈ AMICI<br />
GENIESSEN UND SICH WOHL FÜHLEN!<br />
LUST AUF<br />
LECKERE KLEINIGKEITEN?<br />
[Bp-ws]. Überall in Göttingen und der Umgebung warten kulinarische<br />
Kleinode darauf entdeckt zu werden. In dieser Serie stellen wir<br />
die Orte oder Speisen vor, die wir bei unseren Streifzügen durch die<br />
Region für Sie entdeckt haben.<br />
Glühwein 1,80<br />
Das kleine gemütliche Café im Herzen von Göttingen lädt Sie herzlich<br />
ein, die kulinarische Vielfalt der mediterranen Gastronomie zu<br />
genießen: leckere kleine Gerichte, Snacks, Cocktails und eine Auswahl<br />
guter Weine.<br />
Auf der Speisekarte finden Sie Bekanntes und Neues, Kleinigkeiten<br />
und Herzhaftes – vor allem aber Abwechslung. Ein täglich<br />
wechselnder Mittagstisch (zu äußerst fairen Preisen!) und jede<br />
Menge „kleine Sünden“ lassen das Herz höher schlagen.<br />
Neben der großen Kuchen- und Tortenvielfalt erleben Sie<br />
Kaffeespezialitäten, die immer frisch von Natella Kokaya und<br />
Ihrem Team kredenzt werden. Eine besondere Spezialität sind<br />
belegte Ciabatta zum Frühstück mit italienischen Käse-, Schinkenund<br />
Wurstspezialitäten. Auch und gerade als Catering...<br />
Ob ein kühler Workout-Drink, Geburtstage, Weihnachtsfeiern,<br />
mediterranes Catering oder als Treffpunkt nach einem langen Tag,<br />
das Caffé Amici sorgt für einen gelungenen Besuch.<br />
CAFFÈ AMICI · Burgstraße 25<br />
37073 Göttingen<br />
Tel. 0551/489472-82/83 · infocafe-amici.de · www.caffe-amici.de
<strong>BESTplus</strong> Gastlichkeit 11<br />
Foto: djd/BSI<br />
Mit Cocktails<br />
den letzten Abend des Jahres genießen<br />
[rgz]. Wer am Silvesterabend mit Freunden auf ein gutes neues<br />
Jahr anstößt, gönnt sich gern ein besonderes Getränk − einen<br />
feinen Cocktail beispielsweise. Cocktails haben den Vorteil, dass<br />
es eine große Vielfalt an Rezepten in den unterschiedlichsten<br />
Geschmacksrichtungen gibt. Bittersüß kommt zum Beispiel der<br />
Shortdrink „Grande Duchesse“ daher. Er ist im Handumdrehen<br />
zubereitet. Einfach drei Zentiliter Wodka, einen Zentiliter weißen<br />
Rum, einen Zentiliter Zitronensaft und einen Barlöffel Grenadine<br />
mit Eis im Shaker schütteln und anschließend in das Glas seihen.<br />
Cocktails ganz nach eigenem Geschmack<br />
„Wer sich für eine kleine Auswahl einfach zuzubereitender Cocktailrezepte<br />
entscheidet und dabei auch an die Garnituren denkt,<br />
macht seinen Gästen bestimmt eine Freude“, erklärt Angelika<br />
Wiesgen-Pick, Geschäftsführerin des Bundesverbands der Deutschen<br />
Spirituosen-Industrie und -Importeure e.V. (BSI), und ergänzt:<br />
„Im Vorteil ist, wer ungefähr weiß, welcher Gast welche<br />
Geschmacksrichtung bevorzugt.“ So kann man sich seine Rezepte<br />
heraussuchen und prüfen, ob alles Nötige im Hause ist. Den Shortdrink<br />
„Grande Duchesse“ kann man beispielsweise gemeinsam mit<br />
dem fruchtigen Longdrink „Caribic Cassis“ und der erfrischenden<br />
Variante „Sandy Collins“ anbieten.<br />
Longdrinks − fruchtig oder erfrischend<br />
Für den „Caribic Cassis“ werden alle Zutaten ebenfalls im Shaker<br />
geschüttelt: vier Zentiliter cremiger Cassislikör, zwei Zentiliter<br />
weißer Rum, zwei Zentiliter Zitronensaft, zwölf Zentiliter Orangensaft<br />
und Eis. Die Mischung wird dann in ein Longdrinkglas mit Eiswürfeln<br />
geseiht. Das Ganze mit einer Zitronenscheibe dekorieren,<br />
die an den Glasrand gesteckt wird.<br />
Der „Sandy Collins“ wird ein wenig anders zubereitet: vier Zentiliter<br />
Scotch, zwei Zentiliter Zitronensaft und einen Zentiliter Zuckersirup<br />
in einem Longdrinkglas mit Eis verrühren. Dann mit Soda<br />
auffüllen und so lange rühren, bis das Glas beschlägt. Eine halbe<br />
Zitronenscheibe und eine Cocktailkirsche auf einen Sticker spießen<br />
und damit den Glasrand schmücken.<br />
Mehr Rezepte gibt es unter:<br />
www.spirituosen-verband.de<br />
vorgestellt von von Linda Wolfgang Kurz, Önologin Cichon<br />
Cichon Wein & & Delikatessen<br />
Lotzestraße 23, 23, 37083 Göttingen<br />
Telefon 050551-7703198<br />
51-770 weincichon@gmx.de<br />
Vermehrt findet man in den Weinregalen<br />
dieser Welt Rotweine, die<br />
mit ihren prallen Fruchtaromen<br />
mehr an Marmelade als an Weine<br />
erinnern und die riechen, als<br />
würde man sich direkt in einem<br />
Barriquefass befinden. Nicht aber<br />
so dieser Wein; der Nero d’Avola<br />
von Feudo Disisa ist anders. Der<br />
Wein hat Charakter, der Wiedererkennungswert<br />
der Traubensorte<br />
Nero d’Avola, die auch Calabrese<br />
genannt wird, ist eindeutig vorhanden.<br />
Die Trauben für diesen Wein wachsen auf Sizilien in der Nähe<br />
von Palermo auf einer Höhe von 500 m. Die intensiv rubinrote<br />
Farbe mit den glänzend lilafarbenen Pigmenten vergrößert<br />
die Vorfreude auf diesen Wein ungemein. Kirsche,<br />
Himbeeren, Kakao und Gewürze spiegeln sich im Bouquet<br />
wieder. Am Gaumen findet sich eine fein ausbalancierte Säure<br />
kombiniert mit feinen Tanninen. Der langanhaltende<br />
und schöne Nachhall macht definitiv Lust auf mehr.<br />
Der Jahrgang 2010 ist die sechste Kelterung dieses<br />
Weins und steht seiner bisherigen Qualität in nichts<br />
nach. Seit über einem Jahrhundert ist die Familie<br />
Di Lorenzo Besitzer des Weinguts, das neben Wein<br />
auch Oliven anbaut. Nicht nur der Rotwein Nero<br />
d’Avola ist anders, auch das Weingut selbst.<br />
Neben typisch sizilianischen Rebsorten werden<br />
seit 1970 auch Versuche mit für die<br />
Insel eher unüblichen internationalen Trauben<br />
gemacht, wie Chardonnay und Müller-<br />
Thurgau.<br />
2010 Nero d‘Avola IGT, Feudo Disisa<br />
13,5% Vol, 0,75 l, 7,95 €<br />
Anders<br />
als die Anderen
12 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />
TAUCHEN SIE EIN, BLÜHEN SIE AUF<br />
IN DER WerratalTherme<br />
[Bp-wtt]. Gönnen Sie sich ein einzigartiges Erlebnis – tauchen Sie<br />
ein in die Wellness-Landschaft der WerratalTherme in Bad Sooden-<br />
Allendorf! Erleben Sie die Naturkraft der Sole, erleben Sie gesunde<br />
Freizeitaktivitäten in harmonischer Landschaft im Werratal!<br />
Therme<br />
In ein ganz neues Gemeinschaftserleben und erholsames Freizeitvergnügen<br />
entführt Sie das ausgewogene Leistungsangebot der<br />
Thermenlandschaft. Durchatmen, zur Ruhe kommen, den eigenen<br />
Körper spüren: In den großzügigen Räumen bieten sich alle Möglichkeiten<br />
zur perfekten Entspannung.<br />
Abwechslungsreiche Unterhaltung und spaßige Vielfalt erwarten<br />
Sie im 32 °C warmen Solewasser des Innenbeckens, dessen Ausschwimmkanal<br />
in das gleichwohltemperierte Außenbecken führt.<br />
Hier verwandeln der Strömungskanal, die Wasserfontänen, Bodensprudler,<br />
Sprudelliegen und Massagedüsen das Badevergnügen in<br />
ein unvergessliches Wellness-Erlebnis.<br />
Die Integration des anliegenden Gradierwerks schenkt dem gesundheitsbewussten<br />
Gast einen Freiluftgenuss der besonderen<br />
Art und unterstreicht so den gesunden Geist der Thermenanlage –<br />
eine gelungene Komposition von Historie und Moderne! Die Saunalandschaft<br />
bietet eine temperierte Vielfalt: Block-, Kräuter- Mentalund<br />
Finnensauna als auch eine Sole-Grotte erwarten den Sauna-
<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 13<br />
freund und alle, die es werden wollen. Fachlich versiert rundet das<br />
Medical-Wellness-Konzept der WerratalTherme ein umfassendes<br />
Dienstleistungsangebot ab, maritimes Flair schwingt in den sanften<br />
Wogen des Sole-Wellenbeckens. Hier schlagen die Wogen bis zu<br />
1 Meter 2x stündlich hoch.<br />
Soleinnenbecken<br />
Das 255 m² große Innenbecken mit einem 3%igen Solegehalt und<br />
einer Temperatur von 32 °C ist – ganz im Zeichen von Erholung<br />
und Entspannung – mit 8 Plätzen mit Sprudelliegen, einer Sitzbank<br />
mit 5 Massagedüsen, 8 Massagedüsen an der Wand, 2 Nackenduschen<br />
sowie 10 Unterwasserscheinwerfern ausgestattet. Die<br />
Wassertiefe beträgt 0,90 - 1,35 m. Hier findet auch die beliebte<br />
Animationsgymnastik statt. Ein Musikerlebnis der besonderen<br />
Art bieten die Unterwasserlautsprecher, diese verzaubern unter<br />
Wasser mit sanften Klängen den Badegast.<br />
Aktivbecken<br />
Das Aktivbecken mit 60 m² macht seinem Namen alle Ehre:<br />
Hier werden die verschiedensten Arten des Aqua-Trainings angeboten<br />
im 34 °C warmen Wasser. Ob Aquafitness, Aquarücken oder<br />
Aquawellness oder auch Babyschwimmen – ganz nach Bedarf wird<br />
hier individuelles Wassergefühl erlebt – mal sportlich, mal relaxt,<br />
mal behütet. (60 m², 1,35 m Wassertiefe, Solegehalt 3 %). Dieses<br />
Becken steht für den öffentlichen Badebetrieb nur zur Verfügung,<br />
wenn keine Kurse oder Therapien darin stattfinden.<br />
VERGESSEN SIE<br />
DEN ALLTAGSSTRESS<br />
Wellness<br />
Für Abwechslung und Aktivität sorgt das hochqualifizierte Team<br />
mit seinen beliebten, regelmäßig stattfindenden Wellnessprogrammen.<br />
Ob Aqua-Wellness, Ayurveda oder Aroma-Öl-Massage,<br />
so angenehm war Wellness noch nie!<br />
Gastronomie<br />
Nach dem Saunagang lädt das Sauna-Café & Bistro „SALINA FIT“<br />
zur leichten und gesunden Kost. Ob sitzend an der Bar, an gemütlichen<br />
Tischen oder stehend am Bistrotisch, das Angebot ist<br />
reichhaltig und rundet das Saunaerlebnis ab.<br />
Soleaußenbecken<br />
Durch den Ausschwimmkanal erreicht man das 260 m² große<br />
Außenbecken. Im „Open-Air-Bereich“ mit einer Wassertiefe von<br />
1,35 m, 32 °C Temperatur und einem 3%igen Solegehalt lassen<br />
sich eine Vielzahl von Wasserspielen entdecken. Rund um das<br />
Außenbecken laden Liege- und Bewegungsflächen zum Verweilen<br />
ein.<br />
Wellenbad<br />
Im 28 °C warmen Wellenbecken mit einem Solegehalt von 3 %<br />
toben bei einer Wassertiefe von 1,35 m jede halbe Stunde für<br />
10 Minuten die einen halben Meter hohen Wellen. Das Becken hat<br />
eine Fläche von 420 m² (35 m x 12 m).<br />
Darf es ein frischer Salat sein, eine Quarkspeise mit Früchten,<br />
etwa ein Obstsalat oder vielleicht ein Tomatensüppchen? Wer<br />
etwas mehr Appetit verspürt, für den stehen leichtverdauliche<br />
Kohlenhydrate in Form von „nudeligen“ Gerichten oder der<br />
leckere „Werratal-Burger“, ein Fladenbrötchen, gefüllt mit warmer<br />
Hähnchenbrust, Frischkäse, Tomate & Rucola zur Auswahl. Nicht<br />
nur von den Kindern immer wieder gern genommen: Chicken-<br />
Nuggets mit Pommes rot-weiß, div. ofenfrische Baguettes oder ein<br />
Hawaii-Toast. Auch das Getränkeangebot ist ausgewogen.<br />
Um das Wellnessgefühl zu unterstützen, stehen frisch gepresste<br />
Obst- und Gemüsesäfte sowie Buttermilch, Molke- und Sojadrinks<br />
für Sie bereit. Außerdem kann der Gast im „SALINA FIT“ zwischen<br />
weiteren Erfrischungsgetränken, Weinen, einem frisch gezapften<br />
Pils oder Weizenbier und diversen warmen Getränken wählen.<br />
Das Sauna-Café & Bistro ist täglich in der Zeit von 09.30 bis<br />
22.00 Uhr und am Freitag bis um 24.00 Uhr geöffnet. Das Café &<br />
Bistro „Salina“ in der Thermenlandschaft ist täglich in der Zeit von<br />
09.30 bis 20.00 Uhr geöffnet.
14 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />
TOP-Arbeitgeber bewirbt<br />
sich bei TOP-Mitarbeitern!<br />
Zimtsterne<br />
Zutaten<br />
1 Eiweiß<br />
100 g Puderzucker<br />
125 g Mandeln, gemahlene<br />
1 TL Vanillezucker<br />
1/2 TL Zimt<br />
Wir suchen Pflegefachkräfte<br />
(m/w) in Voll- und Teilzeit<br />
Weitere Informationen fi nden Sie auf unserer<br />
Internetseite:<br />
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und bei Facebook:<br />
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luisenhofgoettingen<br />
Wir freuen uns, Sie kennen zu lernen!<br />
Zimmermannstraße 8<br />
37075 Göttingen<br />
Telefon 0551 3059-0<br />
www.luisenhof-goettingen.de<br />
Zubereitung<br />
Das Eiweiß wird zu Eischnee geschlagen. Nach und nach<br />
den gesiebten Puderzucker unterrühren. Ca. 30 g beiseitestellen<br />
und für die Deko aufheben. Unter die Masse Zimt,<br />
Vanillezucker und 100 g gemahlene Mandeln rühren. So<br />
lange Mandeln hinzufügen, bis der Teig nicht mehr klebrig<br />
ist und ausgerollt werden kann.<br />
Den Backofen auf 120 °C vorheizen.<br />
Etwas Puderzucker auf der Arbeitsfläche verstreuen und<br />
den Teig 1 cm dick ausrollen. Die Sterne ausstechen und<br />
auf ein Backblech legen (Backpapier nicht vergessen). Einen<br />
Klecks Guss in die Mitte der Sterne setzen und in die Ecken<br />
ziehen. Die Zimtsterne für 25 Min. backen. Auf dem Rost<br />
abkühlen lassen.
<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 15<br />
Foto: Shutterstock/EndoChoice<br />
[akz-o]. Darmkrebs zählt bei Männern und Frauen zur zweithäufigsten<br />
Krebserkrankung. Eine neue Vorsorgemethode kann<br />
Tumoren und deren Vorstufen jetzt zuverlässiger entdecken. Im<br />
Frühstadium erkannt ist Darmkrebs zu annähernd 100 Prozent<br />
heilbar.<br />
Standard, um Tumoren und deren Vorstufen nachzuweisen, ist<br />
eine Darmspiegelung (Koloskopie). In einem Schritt können Veränderungen<br />
dabei nicht nur entdeckt, sondern auch gleich untersucht<br />
und entfernt werden. Mit herkömmlichen Koloskopen<br />
kann jedoch eine hohe Prozentzahl an Darmpolypen übersehen<br />
werden.<br />
BESSERE VORSORGEMETHODE<br />
BEI DARMKREBS<br />
der Fuse-Technologie schon erfolgreich behandelt. Ende 2013 soll<br />
sie auch in deutschen Kliniken eingesetzt werden.<br />
Weitere Informationen unter www.endochoice.de.<br />
Richtig vorbeugen<br />
Neben einer erblichen Veranlagung hat auch die Lebensweise<br />
einen großen Einfluss auf das individuelle Darmkrebsrisiko. Wer<br />
ballaststoffarm, fett- und fleischreich isst, zu viel und oft Alkohol<br />
trinkt, sich wenig bewegt und Übergewicht hat, erhöht sein Erkrankungsrisiko<br />
enorm. Eine ausgewogene Kost mit vielen Vitaminen,<br />
Mineralstoffen und Spurenelementen hingegen kann die Darmgesundheit<br />
stärken.<br />
Neue Technik ist zuverlässiger<br />
Jetzt gibt es aber ein moderneres Koloskop, das dank einer innovativen<br />
Kameratechnik zuverlässiger arbeitet: Das sogenannte<br />
Fuse-System verfügt als einziges Koloskop über drei Kameras an<br />
der Spitze und deckt damit ein größeres Sichtfeld (330 Grad)<br />
ab als herkömmliche<br />
Koloskope. Laut einer<br />
amerikanischen Studie<br />
wurden mit dieser<br />
Technik nur 8 Prozent<br />
der Darmpolypen<br />
übersehen. In den<br />
USA und in den Niederlanden<br />
wird mit<br />
Mehr Fisch, weniger Fleisch<br />
Fleisch sollte idealerweise nur zweimal pro Woche auf dem<br />
Speiseplan stehen. Gesünder ist Fisch wie Hering, Makrele und<br />
Lachs. Diese Arten enthalten Jod und Selen sowie Omega-3-<br />
Fettsäuren, die das Krebsrisiko verringern können. Achten Sie<br />
darauf, dass Sie Fleisch und Fisch dünsten, kochen oder schmoren.<br />
Beim Braten oder Grillen können krebserregende Substanzen<br />
entstehen. Seien Sie außerdem mindestens dreimal in der Woche<br />
körperlich aktiv. Dazu zählt auch schon ein 30-minütiger flotter<br />
Spaziergang. Regelmäßige Bewegung verbessert nachweislich<br />
antientzündliche Prozesse im Körper und bringt unsere Verdauung<br />
in Schwung. Giftstoffe im Darm werden so schneller ausgeschieden.<br />
Und: Rauchen sollte tabu sein – der blaue Dunst erhöht<br />
auch das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken.
16 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />
Adipositas-Chirurgie<br />
Oberarzt Dr. Marc Wieckenberg, Spezialist für Adipositas-Chirurgie, mit Patientin Maria K.<br />
im Weender Krankenhaus<br />
In Deutschland sind fast 25 Prozent der Menschen stark übergewichtig.<br />
Sie haben einen Body-Mass-Index (BMI) von über 30 und<br />
gelten damit als adipös. Da in vielen Fällen eine Operation bei der<br />
Gewichtsabnahme helfen kann, hat das Evangelische Krankenhaus<br />
Göttingen-Weende sein Angebot um die Adipositas-Chirurgie erweitert.<br />
„Der Bedarf ist da“, sagt Dr. Marc Wieckenberg, Oberarzt der<br />
Abteilung Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Minimalinvasive<br />
Chirurgie am Weender Krankenhaus und Spezialist auf dem Fachgebiet<br />
der Adipositas-Chirurgie. „Durch die Schlüsselloch-Technik<br />
ist die Schlauchmagen-Operation heute ein Standardeingriff zur<br />
Behandlung des krankhaften Übergewichts.“ Bei dieser Magenverkleinerung<br />
wird ein Großteil des Magens entfernt. Das Magenvolumen<br />
wird auf 90 bis 150 Milliliter verkleinert.<br />
Durch diese Verkleinerung lässt der Appetit nach, das Sättigungsgefühl<br />
tritt eher ein. Aber: Die Operation ist nur der erste Schritt.<br />
Wenn man die Ursache nicht behandelt, kann man das Problem<br />
Adipositas mit einer Operation nicht beheben. „Ohne Bewegung,<br />
ohne Ernährungsberatung und ohne eigene Motivation und<br />
ein funktionierendes soziales Umfeld wird das nichts“, sagt Dr.<br />
Wieckenberg. Doch das alles war bei Maria K. vorhanden. Die<br />
22-jährige Studentin leidet seit ihrer Jugend unter extremem Übergewicht.<br />
Vor der Operation im April 2013 wog sie 142 Kilogramm.<br />
In den ersten sechs Monaten nach der OP hat sie 43 Kilogramm abgenommen<br />
und wiegt jetzt nur noch 99 Kilogramm.<br />
„Ich habe mich in meinem Körper unwohl gefühlt, daher wollte<br />
ich mich schon seit meinem 15. Lebensjahr operieren lassen“, sagt<br />
die junge Frau. „Ich habe ständig gegessen. Dann fühlte ich mich
<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 17<br />
wird nicht mehr so angestarrt“, sagt die 22-Jährige. Ihr Fazit: „Meine<br />
Lebensqualität hat sich nach der Operation deutlich verbessert. Es<br />
wird alles leichter, im wahrsten Sinne des Wortes.“<br />
Der Body-Mass-Index wird folgendermaßen berechnet:<br />
BMI =<br />
Körpermasse (in Kilogramm)<br />
Körpergröße (in Metern) 2<br />
Das Evangelische Krankenhaus Göttingen-Weende hat sein Angebot um die<br />
Adipositas-Chirurgie erweitert.<br />
schlecht. Und weil ich mich schlecht fühlte, habe ich ständig gegessen.“<br />
Diesen Kreislauf konnte die junge Frau nicht mehr kontrollieren.<br />
Auch viele Diäten und Sport halfen nichts. Die Unzufriedenheit<br />
wurde so nur noch größer. Die Rettung war dann schließlich<br />
die operative Behandlung.<br />
Vielseitiges Therapiekonzept<br />
Die Operation im Evangelischen Krankenhaus Göttingen-Weende<br />
dauerte bei Maria nur eine Stunde. Auch der Krankenhausaufenthalt<br />
ging schnell vorbei. Das Therapiekonzept nach der Operation<br />
ist vielseitig: Klinikeigene Physiotherapeuten helfen bei der<br />
Rehabilitation noch am Operationstag. Ernährungstherapeuten<br />
begleiten die Patienten nach der Operation für längere Zeit, „denn<br />
eine ausgewogene Ernährung ist wichtig für einen dauerhaften<br />
Operationserfolg“, sagt Dr. Marc Wieckenberg. Nachsorgeuntersuchungen<br />
finden nach einem, drei und sechs Monaten statt, danach<br />
jährlich. Übrigens: Auch adipöse Typ-II-Diabetiker profitieren<br />
von der Schlauchmagen-Operation, weil sie nach der OP häufig kein<br />
Insulin mehr benötigen.<br />
„Ich fühle mich nach der Operation viel wohler als früher“, sagt<br />
Studentin Maria. „Wenn mich jemand fragt, würde ich die Operation<br />
auf jeden Fall weiterempfehlen.“ Trotz der hohen Zahl adipöser<br />
Patienten gibt es in Deutschland strenge Auflagen, wer überhaupt<br />
operiert werden darf. Die Operation steht immer am Ende einer<br />
Reihe von Therapiemöglichkeiten“, sagt Wieckenberg. „Ein Großteil<br />
der übergewichtigen Menschen kommt danach gar nicht mehr<br />
für eine Operation in Frage. Man müsse beispielsweise nachweisen,<br />
dass man über einen bestimmten Zeitraum ärztlich kontrollierte<br />
Diäten durchgeführt hat und diese erfolglos waren. Wichtig sei<br />
auch, dass Stoffwechselerkrankungen im Vorfeld ausgeschlossen<br />
würden. Zudem werde durch die Krankenkassen ein psychologisches<br />
Gutachten verlangt. „Kurzum: Wir müssen sicher sein, dass<br />
vor einer Operation alle Maßnahmen ausgeschöpft wurden, um das<br />
Körpergewicht zu reduzieren und der Patient optimal auf die Operation<br />
vorbereitet ist.“<br />
Lebensqualität deutlich verbessert<br />
Marias Hungergefühl ist nach der Magenoperation wieder normal.<br />
Sie isst jetzt ausgewogen und zählt keine Kalorien mehr. Auch durch<br />
den Sport, den sie zur Unterstützung treibt, fühlt sie sich rundum<br />
wohl. „Die Reaktionen von Außenstehenden sind sehr positiv. Man<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Chirurgische Therapie<br />
zur Behandlung der Adipositas (Fettsucht)<br />
Die zunehmende Zahl der Patienten, die an einer Adipositas<br />
leiden und die häufig frustan verlaufenden konservativen<br />
Therapiebemühungen haben zur Entwicklung von<br />
chirurgischen Therapieverfahren für Patienten mit schwerer<br />
Adipositas geführt (ab einem BMI von 40 kg/m 2 ), die<br />
im Evangelischen Krankenhaus Göttingen-Weende angeboten<br />
werden.<br />
Patienten, die nach Ausschöpfung der konservativen<br />
Möglichkeiten zur Gewichtsreduktion keinen ausreichenden<br />
Erfolg verzeichnen konnten, werden im Rahmen der<br />
Adipositas-Sprechstunde über die chirurgischen Therapiemöglichkeiten<br />
informiert. In Abstimmung mit dem<br />
Hausarzt, einem behandelnden Ernährungswissenschaftler,<br />
einem Psychologen und einem Facharzt für Innere<br />
Medizin wird geprüft, ob eine Operation eine geeignete<br />
Therapieform darstellt. In aller Regel wird in diesen Fällen<br />
ein Kostenantrag bei der Krankenkasse binnen weniger<br />
Wochen bewilligt.<br />
Das Weender Krankenhaus ist auf die Behandlung adipöser<br />
Patienten eingerichtet. Die Patienten werden noch vor<br />
der Operation durch einen Physiotherapeuten geschult,<br />
um eine möglichst rasche Mobilisierung nach dem Eingriff<br />
zu ermöglichen. Begleitend hierzu wird ein Diätplan durch<br />
die krankenhauseigene Ernährungsberatung erarbeitet<br />
und besprochen. Die Operation wird im Operationssaal<br />
der modernsten Generation (OR1) mittels hochauflösender<br />
Videotechnik (HDTV) durchgeführt.<br />
Nach Abschluss der stationären Therapie erfolgt eine Anbindung<br />
an einen Ernährungsberater (Ökotrophologen),<br />
der sehr eng mit den Patienten zusammen arbeitet. Hier<br />
wird auf einen schrittweise durchzuführenden Kostaufbau<br />
und eine ausgewogene Ernährung nach der Operation<br />
geachtet. Etwaige Diätfehler werden besprochen und<br />
korrigiert.<br />
Im Rahmen der ärztlichen Nachsorge sind anfangs engmaschige,<br />
später jährliche Nachuntersuchungen vorgesehen,<br />
die im Rahmen der Krankenhaus-Sprechstunden in<br />
Zusammenarbeit mit dem Hausarzt erfolgen.
18 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />
WASSER IST LEBENDIG – WASSER IST LEBEN<br />
[Bp-vde]. Genau betrachtet ist Wasser die<br />
kurioseste und sonderbarste Verbindung,<br />
die wir kennen. Die 2 brennbarsten Gase:<br />
Wasserstoff und Sauerstoff, vereinigen sich<br />
zu dem Feuer löschenden, Leben erhaltenden<br />
Elixier Wasser.<br />
Jeder Mensch auf der Erde glaubt es zu kennen<br />
und doch, die Summe der Anomalien<br />
und Besonderheiten von Wasser kennen<br />
nur wenige – wenn überhaupt.<br />
Betrachtet man das Periodensystem der<br />
Elemente, so müsste Wasser eigentlich gasförmig<br />
sein, aber statt dessen hat es mit<br />
100° einen sehr großen Flüssigkeitsbereich.<br />
Bei 4 °C hat es die größte Dichte und daher<br />
schwimmt Eis im Wasser. Ohne dieses<br />
Phänomen sähe die Welt anders aus. Die<br />
riesige Wärmepumpe der Ozeane basiert<br />
auf diesem Effekt und lässt offenes Wasser<br />
erst zufrieren, wenn es durch und durch<br />
zunächst auf 4 °C abgekühlt ist. Und dann<br />
friert die Oberfläche zu, ansonsten würde<br />
das Eis nach unten sinken und ein Leben<br />
unter dem Eis wäre nicht denkbar.<br />
Wasser tritt so vielfältig auf unserem Planeten<br />
auf und hat so faszinierende Eigenschaften,<br />
dass man es des Öfteren nicht für<br />
möglich hält. Bis vor einigen Jahren war<br />
auch nicht bekannt, dass Wasser Strukturen<br />
aufweist und sogenannte Cluster, kugel-<br />
förmige Zusammenballungen, bildet, die<br />
unterschiedlich groß sind, je nachdem was<br />
mit dem Wasser passiert ist oder aktiver<br />
ausgedrückt, was es erlebt hat. Die klassische<br />
Schulmedizin hat damit immer noch<br />
ihre Probleme und oft wird Samuel Hahnemann,<br />
der Begründer der Homöopathie,<br />
eher als Quacksalber angesehen anstatt<br />
als Heiler. Die Homöopathie setzt nämlich<br />
seit 1796 auf Informationen, die in Wasser<br />
konserviert werden und auch bzw. erste<br />
Recht in hoher Verdünnung ihre Wirkung<br />
entfalten können. Damit widerspricht diese<br />
Vorgehensweise der klassischen Sichtweise:<br />
Viel hilft Viel! Auch in Wikipedia,<br />
der weltgrößten Enzyklopädie, wird man<br />
nicht müde, die Erfolge der Homöopathie<br />
auf Umfeldeffekte und Suggestion oder<br />
Placebo-Effekte zu reduzieren. Dass homöopathische<br />
Mittel auch bei Tieren angewandt<br />
werden, die gänzlich unbeeinflussbar<br />
hinsichtlich manipulativer Techniken<br />
sein sollten, findet keine Erwähnung.<br />
Wasser aus natürlichen artesischen Quellen<br />
hat etwas Magisches und unvergleichlich<br />
Erfrischendes. Man spürt, wie das feuchte<br />
Nass die Kehle herunter rinnt und eine ganz<br />
andere Benetzung unseres Körpers erreicht<br />
als konventionelles Wasser oder gar Leitungswasser.<br />
Wer Wasser auf seine chemische<br />
Zusammensetzung reduziert und nur<br />
den Gehalt gelöster Mineralstoffe und die<br />
Zahl möglicher Keime als Qualitätsmerkmal<br />
sieht, dem wird die Völkerwanderung nach<br />
Lourdes und weiteren Quellen schier unbegreiflich<br />
erscheinen.<br />
Tiere haben einen sechsten Sinn, was<br />
Wasser angeht und viele Menschen, wissen,<br />
dass Ihr Hund lieber aus Pfützen trinkt, als<br />
den Napf mit dem Leitungswasser anzurühren.<br />
Dass das auf die Wahrnehmung des<br />
in Wasser gelösten Chlors zurückzuführen<br />
ist, wäre eine Möglichkeit, allerdings würde<br />
das nicht erklären, warum der gleiche Hund<br />
das Wasser nach einer physikalischen Aufbereitung<br />
sofort trinkt. Chemisch hat sich<br />
ja nichts verändert – auch die Menge des<br />
gelösten Chlors nicht!<br />
Physikalische Wasseraufbereitung?<br />
Magnetische Verwirbelung?<br />
Diese Begriffe wurden in den letzten<br />
10 Jahren sehr strapaziert und durch einige<br />
fragwürdige Produkte in den Bereich der<br />
Esoterik geschoben. Vielfach wurden die<br />
Effekte nicht verstanden und das Zusammenspiel<br />
von Druck, Fließgeschwindigkeit<br />
und Magnetismus nicht entsprechend<br />
umgesetzt. Wer zudem Magnete an Gussleitungen<br />
befestigte und auf Effekte wartete,<br />
dem kann nicht geholfen werden.
<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 19<br />
Neben den Untersuchungen von Viktor Schauberger zu Wasserwirbeln<br />
und deren Kraft, kennen viele den Tiroler Bergbauern, der<br />
sein Wasser mit „Quellwasser“ informiert und belebt. Im gleichen<br />
Zusammenhang werden viele andere Informationsübertragungen<br />
auf Wasser diskutiert und am Eindrucksvollsten sind wohl die Wasserkristallbilder<br />
von Masaru Emoto.<br />
in seiner kristallisations-gehemmten Form Calcit an Oberflächen<br />
hartnäckig anhaftet. Das setzt dem Wasserkocher zu und führt zu<br />
unschönen Verkrustungen in der Dusche. Frisches und erfrischendes<br />
Wasser ist kein Geheimnis der Natur. Man muss nur genau hinschauen!<br />
Was macht die Natur?<br />
In der Natur muss man sich nur<br />
anschauen, wie das<br />
Quellwasser und Schmelzwasser in Bergbächen geführt<br />
wird. Es gibt keine geraden Strecken und ebenen<br />
Rinnen. Das Wasser windet sich um diverse Kieselsteine und<br />
Flussquarze und beschreibt mäandrische Bahnen – in einem<br />
kurvenreichen Bachbett, das kein Architekt so anlegen würde.<br />
Doch die Natur ist da der geschicktere Baumeister, wie schon<br />
Viktor Schauberger erkannte und seine Schwemmlandkanäle zum<br />
Holztransport in Österreich auch kurvig gestaltete und damit die<br />
Tragfähigkeit und Fördergeschwindigkeit von Holzstämmen in<br />
den hölzernen Rinnen deutlich steigerte.<br />
Trinken Sie mehr Wasser, machen Sie sich mit dem Geschmack vertraut<br />
und studieren Sie seine Wirkung auf Ihren Körper. Es gibt kein<br />
Leben ohne Wasser, aber viele Menschen haben verlernt Wasser zu<br />
trinken – viele Flüssigkeiten, die sie zu sich nehmen sind kein Wasser<br />
obgleich sie Wasser enthalten und führen zu Dehydrierungen,<br />
deren Effekte nicht richtig gedeutet werden. Denken Sie darüber<br />
nach!<br />
Die Natur führt das Wasser über diverse Steine in diversen Schlängelbewegungen<br />
und das Wasser hat Wirbel, Sog und Druckbereiche,<br />
die auch die Fische kräftesparend ausnutzen. Schaut man sich<br />
das Wasser noch genauer an, so sieht man, dass der mitgeführte<br />
Sand und Abrieb sich in ganz bestimmten Bereichen absetzt und<br />
das Wasser dadurch stets klar und sauber ist. Dass das Erdmagnetfeld<br />
einen Einfluss hat, sowie Magnetitgesteine, die oft in solchen<br />
Bachläufen zu finden sind, tut ein Übriges.<br />
Für Algenbewuchs ist in solch einem Bach kein Platz. Obwohl rings<br />
herum Wiesen mit vielfältig blühenden Pflanzen gedeihen, bleibt<br />
das Bachbett ohne Algen und Moos. Das sind die Zeichen eines gesunden<br />
Bergbachs mit gesundem Wasser.<br />
Genau diesen Effekt nutzt der beoniSator aus, ein physikalischer<br />
Wasseraufbereiter, der angetrieben vom Wasserdruck, das Wasser<br />
durch starke Scherkräfte an Flussquarzen in kleinere Cluster zerreißt.<br />
Dadurch wird die Gaslöslichkeit von z.B. Sauerstoff erhöht<br />
und die kleineren Cluster können auch leichter durch die Zellmembranen<br />
diffundieren für den nötigen Stofftransport. Wie soll ansonsten<br />
das Zellwasser die Abbaustoffe der Zelle abtransportieren?<br />
Eine Verschlackung der Zelle wäre die Folge.<br />
Vergoldete Hochleistungsmagnete, die sicher in der beoniSator<br />
Kartusche verkapseln, würden helfen, die Einheitszelle von Mikrokristallinen<br />
Verbindungen (Salze) wie z.B. Kalk so zu beeinflussen,<br />
dass ein Kristallwachstum resultiert. Das führt zu Sedimentationen<br />
und auch einem Ausschwemmen von gelöstem Kalk, der ansonsten
20 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />
FRAUEN, MACHT EINEN VORSORGE-TERMIN!<br />
(FÜR EURE MÄNNER)<br />
[Bp-drs]. Der folgende Artikel ist nur für Frauen geeignet. Männer<br />
brauchen sich also gar nicht die Mühe des Lesens zu machen. Sind<br />
Sie ein Mann, blättern Sie also eine Seite vor oder zurück.<br />
So, nun sind wir also allein unter Frauen? Wenn Männer an Vorsorge<br />
denken, kommt Ihnen meist das Grausen. Anders sind die<br />
mageren 15% Teilnahme an den von den gesetzlichen Krankenkassen<br />
finanzierten Vorsorge-Untersuchungen nicht zu erklären.<br />
Das Grausen kann sich natürlich auch auf die Art der Untersuchung<br />
beziehen. Männer denken oft nur an „das Eine“: Die<br />
rektale Tastuntersuchung. Diese ist aber gar nicht so unangenehm<br />
wie die Fantasie es vorgaukelt: Die Untersuchung dauert nicht<br />
Minuten, sondern lediglich Sekunden. Die passende Frage wäre:<br />
„Wie lange brauchen Sie, um einen kleinen Knoten auf der Tapete<br />
zu tasten?“. Aber lassen wir das Thema, um die heimlich mitlesenden<br />
Männer nicht zu vergraulen. Tatsache ist: „Das war<br />
alles??? Das habe ich mir aber viel schlimmer vorgestellt.“<br />
Wichtig ist vor allem die abschließende Beratung durch den Hausarzt.<br />
Ab dem 45sten Lebensjahr kommt die Krebsvorsorge durch<br />
den Hausarzt oder den Urologen hinzu. Auch hier werden eventuelle<br />
Risikofaktoren erörtert und die oben beschriebene und von<br />
den Männern so gefürchtete Tastuntersuchung der Prostata und<br />
des Enddarms durchgeführt. Ab dem Alter von 50 Jahren kann<br />
jährlich die Untersuchung einer Stuhlprobe auf verborgenes Blut<br />
als Darmkrebsvorsorge durchgeführt werden. Ab 55 Jahren ist eine<br />
Vorsorgedarmspiegelung alle zehn Jahre möglich.<br />
Nicht zu vergessen sind die ab dem Alter von 35 alle zwei Jahre<br />
durchführbaren Untersuchungen auf Hautkrebs beim dafür ausgebildeten<br />
Hausarzt oder einem Hautarzt. Gerade Menschen mit<br />
hoher Sonnenbelastung (auch früher), mit vielen Sonnenbränden<br />
insbesondere in der Kindheit, mit Hautkrebs in der Familie oder mit<br />
vielen Hautflecken sollten dieses Angebot unbedingt nutzen.<br />
Ein zweites Problem der Männer ist die bange Frage, was denn<br />
passiert, wenn wirklich etwas auffällt. Die erste Reaktion ist dann<br />
meist: „das passt aber gerade gar nicht!!“ Zum Glück kommt dies<br />
aber nur sehr selten vor; dennoch: fast alle schlimmen Krankheiten<br />
sind frühzeitig erkannt, problemlos und ohne Folgeschäden heilbar<br />
oder zumindest gut „in den Griff“ zu bekommen, um bei der<br />
Begrifflichkeit der Männer zu bleiben.<br />
Wichtig ist aber die Tatsache, dass es ein Vorsorge-Angebot der gesetzlichen<br />
Krankenkassen für beide Geschlechter ab dem Alter von<br />
35 gibt, welches als „Check-Up-35“ bezeichnet wird. Hierbei wird<br />
vom Hausarzt alle zwei Jahre ein ausführliches Gespräch mit dem<br />
Patienten geführt und die individuellen Risikofaktoren erfragt. Es<br />
beinhaltet zudem eine körperliche Untersuchung von Herz, Lunge,<br />
Blutdruck, Kopf, Hals und Bauch. Auch die Wirbelsäule und der<br />
Bewegungsapparat, das Nervensystem und die Sinnesorgane werden<br />
untersucht. Anhand einer Blutprobe werden Cholesterin und<br />
Blutzucker bestimmt. Bei einer Urinkontrolle können Auffälligkeiten<br />
bestimmt werden.<br />
Warum gehen Männer nicht zu den angebotenen Kontrollen? Sie<br />
betreiben das Prinzip der „Reparaturmedizin“. Laut dem privat<br />
erstellten Männergesundheitsbericht von 2010 wartet ein Mann<br />
durchschnittlich zwei Jahre nach Auftreten von Beschwerden<br />
mit dem Arztbesuch. Frauen gehen bei gesundheitlichen Problemen<br />
schon nach zwei bis drei Wochen zum Arzt. Fast 50%<br />
aller Frauen nutzen die Möglichkeiten der Vorsorge schon früh,<br />
die Gebärmutterhalskrebs-Vorsorgeuntersuchungen sind ab dem<br />
20sten Lebensjahr Regelleistung der GKV, Frauen betreiben eine
<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 21<br />
Fazit:<br />
Wenn Sie auch im Alter etwas von Ihrem Mann haben wollen, so<br />
überzeugen Sie ihn sanft z.B. mit einem Termin zum Check-Up 35<br />
beim Hausarzt und ab 45 Jahre zur Vorsorge beim Urologen<br />
oder Hausarzt. Drücken Sie ihm einfach den<br />
Termin in die Hand und tun Sie so, als müsse er<br />
zum TÜV. Frauen sind nun mal die Gesundheitsministerinnen<br />
der Familie.<br />
Beschwerden seitens des/der Geleichstellungsbeauftragten richten<br />
Sie bitte wie immer an:<br />
„Vorsorgemedizin“. Ob dies den sich trotz aller modernen Medizin<br />
aufrechtgehaltenen Unterschied von fast acht Jahren in der<br />
Lebenserwartung zugunsten des weiblichen Geschlechts erklärt,<br />
wird (zumindest von deutschen Männern) heftig geleugnet. Dass<br />
es auch anders sein kann, zeigt sich an der fast identischen Lebenserwartung<br />
beider Geschlechter in Israel. Natürlich liegt dies (aus<br />
männlicher Sicht) keinesfalls an den weitaus besseren staatlichen<br />
Vorsorgeangeboten für beide Geschlechter.<br />
Dr. Heribert Schorn<br />
Urologe und Männerarzt<br />
am Gänseliesel in Göttingen<br />
www.schorn.de<br />
NEU: AOK PRÄSENTIERT NEUEN<br />
„AOK PLUSPUNKT GESUNDHEIT“<br />
On-Doppelplus – Das junge Bonusprogramm genial einfach – so sammeln Sie Punkte<br />
[Bp-hs]. Mitmachen kann jeder AOK-Versicherte zwischen 15 und<br />
25 Jahren. Mit on-Doppelplus werden alle belohnt, die etwas mehr<br />
für ihre Gesundheit tun. Das neue Bonusprogramm bietet dazu<br />
viele Möglichkeiten. Egal, ob Sportskanone oder Bewegungsmuffel.<br />
Die AOK freut sich über jeden, der seinen Körper fit macht<br />
und fit hält. Wer zwischen 15 und 25 ist, profitiert gleich doppelt –<br />
und das bis zu 3 Jahren.<br />
Aktiv sein, Punkte sammeln<br />
Wer zum Beispiel regelmäßig an (zahn)ärztlichen Vorsorgeuntersuchungen<br />
teilnimmt, die AOK-Online-Kurse absolviert, Schutzimpfungen<br />
nutzt oder im Fitnessstudio aktiv ist, tut nicht nur etwas<br />
für seine Gesundheit, sondern sammelt gleichzeitig kräftig Punkte<br />
für das eigene Bonuskonto. Sind 50 Punkte erreicht, wird der Bonus<br />
ausgezahlt. Jeder Punkt ist einen Euro wert.<br />
Das Plus fürs Portemonnaie<br />
– bis zu 460 Euro sind in 3 Jahren möglich!<br />
Wer 3 Jahre an on-Doppelplus teilnimmt und in jedem Jahr mindestens<br />
zwei Aktivitäten durchführt, erhält einen Sonderbonus<br />
von 100 Punkten. Das sind 100 Euro für das Sparschwein oder für<br />
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jetzt an 365 Tagen von 0 – 24 Uhr kostenfrei aus dem deutschen<br />
Fest- und Mobilfunknetz erreichbar.
22 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />
Foto: djd/FUN FACTORY GmbH<br />
Auch Silver Ager erleben gern Leidenschaft und Sinnlichkeit.<br />
Valérie Palmiéri: „Wer Leidenschaft und Sinnlichkeit erfahren und erleben will,<br />
der lässt sich von seinem Alter nicht davon abhalten.“<br />
SEX KENNT KEINE ALTERSGRENZE<br />
ZÄRTLICHKEIT, SINNLICHKEIT UND LEIDENSCHAFT JENSEITS DER 60<br />
[djd/pt]. Ältere Menschen und Sexualität – das ist für viele<br />
immer noch ein Tabuthema. Dabei spielt das Liebesleben auch im<br />
Rentenalter eine wichtige Rolle. In einer aktuellen Ipsos-Umfrage<br />
wurden im Auftrag der Fun Factory 1.000 Personen befragt. Das<br />
Ergebnis: Neun Prozent der 50- bis 70-Jährigen benutzen Vibratoren.<br />
Selbstbewusstsein, ein gutes Gefühl für seinen Körper und<br />
die Freude daran, Neues zu probieren, sind auch im Alter gute<br />
Voraussetzungen für eine erfüllende Sexualität.<br />
Sinnlichkeit von 18 bis 88<br />
Schließlich genießen die Unruheständler ihr Leben in allen Bereichen:<br />
Sie reisen, bilden sich fort und sind viel länger aktiv, als<br />
es Menschen ihrer Altersgruppe noch vor 30 Jahren waren. Und<br />
es gibt keinen Grund, die Sexualität angesichts dieser erfreulichen<br />
Entwicklung außer Acht zu lassen. Valérie Palmiéri, Head of Sales<br />
bei der Fun Factory: „Sexualität und Zärtlichkeit kennen keine<br />
Altersbegrenzung und ein bisschen zusätzlichen Pep im Liebesleben<br />
möchten auch Paare jenseits der 60 erleben.“<br />
Sich gerade auch beim Vorspiel ein wenig mehr Zeit füreinander<br />
zu nehmen als in jüngeren Jahren, bekommt der Liebe gut. Denn<br />
während es bei Frauen häufig ein wenig länger dauert, bis sie erregt<br />
genug für den Geschlechtsakt sind – hier können Gleitgele<br />
schnelle Abhilfe leisten – sollten sich auch Männer in Sachen<br />
Erektion nicht mehr an der eigenen Jugend orientieren. Beides<br />
hat aber keinen Einfluss auf die Möglichkeit, einen erfüllenden<br />
Orgasmus zu erleben. Mit Ruhe, Selbstvertrauen und vor allem<br />
ohne Leistungsdruck ist auch im Alter Sexualität ein Genuss.<br />
Der Körper ändert sich<br />
Kristy Stahlberg, Head of Corporate Communications bei der Fun<br />
Factory, findet es wichtig, sich selbst zu akzeptieren: „Wer mit sich<br />
und seinem Körper im Reinen ist und sich so akzeptiert, wie er<br />
oder sie ist, der mag sich auch im fortgeschrittenen Alter. Wichtig<br />
ist es, zu verstehen, dass ein Körper sich ändert. Wer sich die Zeit<br />
nimmt, sich selbst mit den Veränderungen anzunehmen, hat den<br />
richtigen Schritt zu einer selbstbewussten Sexualität, auch und<br />
gerade im Alter, bereits getan.“
<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 23<br />
Foto: djd/GSK/Amgen<br />
Heide Ecker Rosendahl rät allen Frauen ab 50, körperlich aktiv zu bleiben, um Osteoporose vorzubeugen. Die Olympiasiegerin hat ein spezielles Bewegungsprogramm<br />
gegen Osteoporose entwickelt, denn regelmäßige körperliche Aktivität stärkt die Knochen.<br />
FRAUEN BRAUCHEN STARKE KNOCHEN<br />
INITIATIVE WILL BEWUSSTSEIN FÜR OSTEOPOROSE SCHÄRFEN<br />
[djd]. Stabil, flexibel und bruchsicher: Viele Frauen verlassen<br />
sich darauf, dass ihre Knochen auch mit fortschreitendem Alter<br />
stark und belastbar bleiben. Doch das ist keine Selbstverständlichkeit.<br />
Denn bei jedem Menschen gibt es ab Mitte 30 einen<br />
schleichenden Verlust von Knochensubstanz. Wenn dieser übermäßig<br />
wird, sprechen Ärzte von Osteoporose. Allein in Europa<br />
kommt es jährlich zu mehr als drei Millionen Knochenbrüchen<br />
durch diese auch als Knochenschwund bekannte Erkrankung.<br />
Doch heute gibt es Medikamente, die gezielt bei Osteoporose<br />
eingesetzt werden können. Doch werden diese hierzulande vergleichsweise<br />
selten verordnet. Im Vergleich mit den europäischen<br />
Nachbarländern ist Deutschland in der Versorgung sogar Schlusslicht.<br />
Jeden Tag an die Knochen denken<br />
Umso wichtiger ist es, dass vor allem Frauen, die das Gros der<br />
Patienten ausmachen, aktiv werden und etwas für ihre Knochen<br />
tun − und zwar noch bevor ein Bruch entsteht. Um das Krankheitsrisiko<br />
zu mindern, raten Experten allen Frauen ab 50, auf<br />
mögliche Anzeichen zu achten und körperlich aktiv zu werden.<br />
Dabei will die Initiative „Gemeinsam für starke Knochen“ diese<br />
Frauen unterstützen. Interessierte finden auf der Website<br />
www.osteoporose.de fundierte Informationen und anschauliche<br />
Filme rund um die Vorbeugung und Behandlung des Knochenschwunds.<br />
Prominente Botschafterin der Initiative ist Heide Ecker-<br />
Rosendahl. Die Olympiasiegerin von 1972 hat ein Bewegungsprogramm<br />
entwickelt und zeigt, dass schon mit täglich 30 Minuten<br />
leichtem Training viel für die Kräftigung der Knochen getan<br />
werden kann.<br />
Ausreichende Zufuhr an Vitamin D<br />
Tipps für eine gesunde Ernährung für die<br />
Knochen sind ebenfalls auf der Website<br />
zu finden. Die Münchner Ernährungsberaterin<br />
Monika Bischoff empfiehlt<br />
eine ausreichende Zufuhr<br />
von Kalzium und Vitamin D.<br />
Letzteres ist vor allem im<br />
Herbst und Winter von<br />
Bedeutung, da dann die<br />
Intensität der Sonne<br />
nicht ausreicht, um<br />
genügend Vitamin D<br />
in der Haut zu produzieren.
24 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />
DAMIT SICH DIE LESEBRILLE LOHNT<br />
[Bp-stm]. Ein Leben ohne Bücher findet meine Freundin Maria uninteressant.<br />
„Ich bin eine Leseratte“, sagt die 57-jährige Göttingerin,<br />
„schon seit meiner Kindheit.“ Ihr erstes selbst gelesenes Buch sei<br />
„Die kleine Hexe“ gewesen, von Ottfried Preußler. „Das war 1964,<br />
von daher kann ich nächstes Jahr mein 50-jähriges Lesejubiläum<br />
feiern.“<br />
Seit ihrer Kindheit habe sie viel gelesen, heute mehr als früher. Von<br />
der aktuellen Bestenliste für den deutschen Buchpreis, der Anfang<br />
Oktober verliehen wurde, habe sie auch bereits alle Titel gelesen.<br />
„Was gerade diskutiert wird, das nehme ich abends mit ins Bett.“<br />
Schließlich müsse es sich lohnen, dass sie eine neue Lesebrille<br />
habe.<br />
Der Buchhandel beginnt gerade erst, ältere Leser wie Maria zu<br />
hegen und zu pflegen. Vor zehn Jahren ergab eine Studie des<br />
Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, dass die Buchläden<br />
der Leserschaft 50plus zu wenig Aufmerksamkeit widmen. „Hier<br />
werden hohe Umsatzpotentiale verschenkt.“<br />
Menschen über 50 Jahre sind Gerneleser. In diesem Alter gehört<br />
das Lesen zu den beliebtesten Freizeittätigkeiten, die 50- bis 69-<br />
Jährigen sind die zweitstärkste Lesergruppe. 68 Prozent von ihnen<br />
bekennen sich zum Bücherlesen, etwa 40 Prozent tun es täglich.<br />
„Ich bin eine lohnende Zielgruppe“, weiß Maria. Bei ihrer Altersgruppe<br />
müsse man anders als bei den jungen nicht mehr für das<br />
Buch werben, freut sich der Börsenverein, denn sie seien das Lesen<br />
bereits gewohnt. Und sie hätten auch das notwendige Kleingeld,<br />
um regelmäßig neue Werke zu kaufen. „Aber dafür muss mein<br />
Buchhändler auch was tun, etwa mir passende Empfehlungen<br />
geben.“ Ältere sind qualitäts- und servicebewusste Kunden, weiß<br />
der Buchhandel. Sie kaufen gerne dort, wo sie sich wohl fühlen, wo<br />
man sie kennt und wo sie geschätzt werden.<br />
Die heutigen Best Ager seien überwiegend gesund, aktiv und<br />
positiv eingestellt, sagen die Konsumstudien. Sie möchten das<br />
Leben genießen. „Zum Genießen gehört bei mir auch das Lesen“,<br />
meint Maria.<br />
Unter den Buchhändlern kursieren ein paar Tricks, die dabei<br />
helfen sollen, die etwas Älteren anzusprechen. Man solle diese<br />
Kunden mit dem Namen ansprechen und ihnen eine wirklich persönliche<br />
Beratung zuteil werden lassen. Persönliche Geburtstagsoder<br />
Weihnachtsgrüße gehören ebenso zum Programm wie handgeschriebene<br />
Grußbotschaften, die in die Bücher gesteckt werden.<br />
„Wollen Sie die Generation 50plus in Ihren Laden locken, müssen<br />
Sie all ihre Sinne ansprechen: Augen und Tastsinn mit der Ware,<br />
den Geruchssinn mit einem dezenten Raumduft, den Geschmack<br />
mit Keksen und Getränken und die Ohren mit leiser Musik“, empfiehlt<br />
der Börsenverein des Deutschen Buchhandels.<br />
Zur Kunst des Verführens gehören jedoch nicht nur Sinnenfreuden,<br />
sondern auch, dass der Buchladen freundlich und aufgeräumt<br />
ist. „Nehmen Sie Ihren eigenen Laden kritisch unter die Lupe,<br />
suchen Sie nach Stolperfallen wie voll gestellten Treppenauf-
<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 25<br />
gängen, schlecht beschrifteten oder ausgeleuchteten Ecken“, empfiehlt<br />
der Börsenverein.<br />
Und damit sich die Buchhändler in die Zielgruppe 50plus einfühlen<br />
können, sollen sie versuchen, die Welt mit den Augen eines<br />
älteren Menschen zu sehen. Man solle „zumindest den Selbsttest<br />
mit Nivea-Creme auf eigener Brille“ machen, empfiehlt der Börsenverein.<br />
Die Buchhändler könnten so mit einfachen Mitteln eine<br />
altersbedingte Fehlsichtigkeit erzeugen, die ihnen helfen sollen,<br />
das Geschäft auf die reifere Kundschaft<br />
auszurichten.<br />
Wenn man sich um sie mühe,<br />
dann würden ältere Leser auch<br />
etwas teurere Bücher kaufen,<br />
lockt der Börsenverein. „Hochpreisige<br />
Bücher wirken auf die<br />
Best Ager keinesfalls abschreckend,<br />
denn der höhere Preis verspricht eine<br />
höhere Qualität, die ihren Preis wert ist.“<br />
Der Buchhandel solle es jedoch tunlichst vermeiden, gegenüber<br />
diesen Kunden von Best Agern oder Senioren zu sprechen. Denn<br />
Menschen ab der Lebensmitte würden nicht gern über ihr Alter<br />
definiert und angesprochen.<br />
Zudem empfiehlt der Börsenverein den Buchläden, Waren anzubieten,<br />
die über das Buch hinausgehen. Hierzu gehören etwa<br />
Papierwaren, Wein, Lesebrillen, Seidenschals oder Accessoires<br />
zum Tischdecken. Auch eine Lotto-Annahmestelle könne sich bei<br />
älteren Menschen lohnen.<br />
Erbschaftsmodalitäten informieren? Auch spirituelle Themen – wie<br />
etwa eine Reihe zu den großen Weltreligionen – sprechen die Best<br />
Ager an. Informationsabende über Sport, Gesundheit Wellness und<br />
verschiedene Hobbys runden das Angebot ab.<br />
Dazu passen thematisch sortierte und schön präsentierte Thementische<br />
mit Wellnessbüchern, Sportbüchern, Theater- und Konzertführern,<br />
ausgewählter Belletristik, vielleicht auch einigen ausgewählten<br />
Großdruckbänden und Hörbüchern.<br />
Die Internetnutzung der so<br />
genannten Best Ager hat<br />
nach den aktuellen Ergebnissen<br />
des (N)ONLINER Atlas<br />
weiter zugelegt. Am stärksten<br />
ist der Anstieg mit 2,8<br />
Prozentpunkten bei den 60-<br />
bis 69-Jährigen, deren Onliner-<br />
Anteil in diesem Jahr bei 35,5 Prozent<br />
liegt. Damit ist mehr als ein Drittel dieser Altersgruppe im Internet<br />
unterwegs. Der Zuwachs in der Gruppe der ab 70-Jährigen<br />
beträgt dagegen nur einen Prozentpunkt. In der Altersgruppe<br />
der 50- bis 59-Jährigen stieg der Onlineranteil um 1,5 Prozentpunkte<br />
auf 58,3 Prozent. Das sind die zentralen Ergebnisse der<br />
Internetnutzung nach Altersgruppen im (N)ONLINER Atlas, die die<br />
Initiative D21 und TNS Infratest in Berlin vorgestellt haben.<br />
Maria findet derlei weit gehende Überlegungen, mit ihr Geld zu<br />
verdienen, wenig passend. „Ich will einfach, dass die mir Bücher<br />
empfehlen und verkaufen, und das freundlich“, sagt die Göttingerin.<br />
Natürlich sind die Interessen der Generation 50plus genauso breit<br />
gefächert wie die der Gesamtbevölkerung, aber dennoch lassen<br />
sich aus verschiedenen Studien einige Trends herleiten, die Gemeinsamkeiten<br />
erkennen lassen. Wichtige Themen, die Menschen<br />
ansprechen, die ihre Lebensmitte erreicht haben, sind alle, die<br />
mit einem ganzheitlichen Leben zu tun haben, mit körperlichem,<br />
seelischem und geistigen Wohlbefinden. Vor allem nach Beendigung<br />
der Berufstätigkeit streben viele Menschen nach Selbstverwirklichung<br />
und sind für Anregungen und Informationen offen.<br />
Ganz allgemein lässt sich auch sagen, dass Menschen über 50 gern<br />
reisen und das hauptsächlich in Deutschland und Europa tun.<br />
Überhaupt haben Sie ein hohes Interesse an Informationen: Handzettel<br />
und Flyer zu Ihren Angeboten, eine Kundenzeitschrift, aber<br />
auch Prospekte von Kooperationspartnern fallen in der Regel auf<br />
fruchtbaren Boden.<br />
Menschen über 50 geben nicht nur für sich selbst gern Geld aus. Sie<br />
beschenken auch ihre Kinder und Enkel ausgesprochen gern und<br />
sind daher gewissermaßen eine doppelte Zielgruppe. Sie kaufen<br />
Literatur, die sie selbst anspricht, aber auch solche für die jüngeren<br />
Generationen.<br />
Denkbare Modelle, die für Kunden der Zielgruppe 50plus interessant<br />
sind, sind beispielsweise Veranstaltungen mit dem örtlichen<br />
Reisebüro, die über Reiseziele und die passende Literatur informieren.<br />
Vielleicht kann aber auch ein Kundenberater der Bank als<br />
Auftakt zum Thementisch „Finanzen“ über Altersvorsorge und<br />
© <strong>BESTplus</strong>
26 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />
MEHR LEISTUNGEN FÜR 2,4 MILLIONEN MENSCHEN IN NIEDERSACHSEN<br />
AOK ZAHLT ZAHNREINIGUNG UND HAUTKREBS-SCREENING<br />
AOK-Regionaldirektor<br />
Frank Niemeyer<br />
[Bp-hs]. Da haben die Versicherten der<br />
AOK Niedersachsen gut Lachen: Sie werden<br />
künftig bis zu zwei Mal im Jahr von Kosten<br />
für die professionelle Zahnreinigung entlastet.<br />
Auch für das Hautkrebs-Screening<br />
müssen unter 35-Jährige nicht mehr tief<br />
in die eigene Geldbörse greifen. „Mit diesen<br />
zusätzlichen Leistungen investieren<br />
wir gezielt in eine bessere Versorgung der<br />
Patienten“, erläutert AOK-Regionaldirektor<br />
Frank Niemeyer. Gegen Vorlage der Originalrechnung<br />
übernimmt die Kasse 80 Prozent<br />
des Rechnungsbetrages, bis insgesamt<br />
250 Euro im Jahr.<br />
Ziel der professionellen Zahnreinigung<br />
(kurz: PZR) ist, die Basis für eine gute Mundhygiene<br />
zu schaffen und die Patienten zu<br />
ihrem persönlichen Hygieneverhalten zu<br />
beraten. Die Zahnreinigung soll dabei die<br />
tägliche, selbst durchgeführte Mundpflege<br />
ideal ergänzen und unterstützen. Sie<br />
wird von speziell geschultem Personal<br />
für Prophylaxe, Dentalhygiene sowie von<br />
Zahnärzten durchgeführt und kostet gewöhnlich<br />
zwischen 50 und 150 Euro pro<br />
Behandlung.<br />
Hautkrebs ist inzwischen mit Abstand die<br />
häufigste Krebserkrankung, noch vor Brustkrebs<br />
bei Frauen und Prostatakrebs bei<br />
Männern. Jährlich gibt es 14.000 neue Fälle<br />
von gefährlichem schwarzem Hautkrebs<br />
und etwa 100.000 Fälle des hellen Hautkrebses.<br />
„Durch das Hautkrebs-Screening<br />
ist es möglich, Frühstadien dieser Krebsarten<br />
zu erfassen“, so Niemeyer. Bei dem<br />
Hautkrebs-Screening handelt es sich um<br />
eine visuelle Untersuchung der gesamten<br />
Haut, inklusive des Kopfes und der Zehenzwischenräume.<br />
Der Arzt sucht dabei den<br />
ganzen Körper auf verdächtige Pigmentmerkmale<br />
ab. Die AOK beteiligt sich alle<br />
zwei Jahre an den Kosten der Untersuchung<br />
beim Facharzt oder Dermatologen, wenn<br />
bereits bestehende Risikofaktoren auf eine<br />
Schwächung der Gesundheit oder drohende<br />
Erkrankung hinweisen.<br />
Neben der PZR und dem Hautkrebs-Screening<br />
können die 2,4 Millionen niedersächsischen<br />
AOK-Versicherten zudem sinnvolle<br />
Extra-Leistungen während der Schwangerschaft,<br />
vor Auslandsreisen sowie in den Bereichen<br />
Osteopathie und Homöopathie in<br />
Anspruch nehmen.<br />
Mehr dazu unter www.aok-pluspunkt.de.<br />
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Neben unserer Spezialisierung auf das gesamte Feld der<br />
Implantologie ist die Erkennung und Behandlung funktioneller<br />
Störungen nach dem DIR-System ein großer<br />
Schwerpunkt unseres Behandlungsspektrums.<br />
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<strong>BESTplus</strong> Bauen + Wohnen 27<br />
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HANDWERK MIT ZUKUNFT, INNOVATIV AUS TRADITION<br />
[Gp-ws]. Seit 1972 aktiv, liegt der Erfolgsfaktor der Firma in einem<br />
hochmotivierten Team, das sich in diesem speziellen Geschäftszweig<br />
viel Expertenwissen angeeignet hat. Die perfekt ausgebildeten Mitarbeiter<br />
wissen um Kundenbedürfnisse und kommunizieren auf besonders<br />
unkomplizierte und kollegiale Weise mit den Bauherren.<br />
Geschäftsführer Bernd Klinge: „Kunden sollen sich bei uns wohlfühlen<br />
und auf unsere Seriosität vertrauen können. Deshalb werden<br />
Sie vorab ausführlich und eingehend über anstehende Leistungen<br />
aufgeklärt. Erst danach erfolgt die handwerklich fachmännische<br />
Umsetzung der Aufträge für Neubau, Rekonstruktion, Sanierung<br />
oder Wartung. Unseren Erfolg messen wir an der Zufriedenheit unserer<br />
Kunden. Daher sind erstklassige handwerkliche Leistung und<br />
flexible, schnelle und termintreue Ausführung für uns eine Selbstverständlichkeit“.<br />
Besonderer Wert wird auf die Nachhaltigkeit der verbauten Werkstoffe<br />
gelegt. Schließlich soll ein neues Dach ein zuverlässiges<br />
Plus an Sicherheit und Geborgenheit bieten. Es wird eine verlässliche<br />
Abdichtung des Bauwerks auf Basis sorgfältig ausgewählter<br />
Materialien vorgenommen. So wird Schutz vor Regen, Hagel, Sturm<br />
und Kälte gewährleistet. Zur optischen Aufwertung oder einer umweltbewussten<br />
Integration können Dachbegrünungen und ökologische<br />
Dachaufbauten gebucht werden. Selbstverständlich werden<br />
auch alle zur Dachentwässerung notwendigen Anlagen installiert.<br />
Damit das sprichwörtlich „sichere Dach über dem Kopf“ Realität<br />
werden kann, entwirft das Team maßgeschneiderte Modelle. Mit<br />
der über 40-jährigen Erfahrung im Bereich Dachsanierung, Dacheindeckung,<br />
Dachfenster und Wärmedämmung werden individuelle<br />
Dachaufbauten entwickelt. So wird ein Wunschdach verwirklicht,<br />
ganz an den Bedürfnissen der Bauherren orientiert.<br />
Auch bei der Installation von Solar-Anlagen legt man besonderen<br />
Wert auf eine solide Beratung in allen technischen und gestalterischen<br />
Fragen. Parallel wird sich vor Planungsbeginn ein detailliertes<br />
Bild von der Lage vor Ort gemacht und alle Einzelheiten besprochen.<br />
So gehört beispielsweise die ökologische Dämmung zum Portfolio<br />
von Dach & Wand. Selbstverständlich werden auch zahlreiche andere<br />
Arbeiten am und im Haus erledigt, unabhängig davon, ob es<br />
sich um einen Neubau, eine Renovierung oder um Wartungsarbeiten<br />
handelt. Das gesamte Leistungsspektrum ersehen Interessierte<br />
auf der Homepage:<br />
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28 Bauen + Wohnen <strong>BESTplus</strong><br />
Wenn Ihre Wände ein neues Gesicht brauchen – sind wir für Sie da!<br />
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seit 50 Jahren für Qualität, Zuverlässigkeit und Termintreue.<br />
Mit ca. 60 Fachleuten geben wir Ihrem Gebäude mehr als<br />
nur einen frischen „Anstrich“. Denn als Full-Service-Dienstleister<br />
mit einem umfangreichen Tätigkeitsspektrum sind<br />
wir Ihr leistungsstarker Partner für den gesamten Ausbau.<br />
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30 Bauen + Wohnen <strong>BESTplus</strong><br />
Auch auf dem Göttinger Gesundheitsmarkt Anfang September stellte Wolfgang Peter sein Messgerät vor.<br />
ZAUBERWORT BARRIEREFREIHEIT<br />
[Bp-sto]. So lange wir jung und gesund sind,<br />
machen wir uns kaum Gedanken, wie es einmal<br />
im Alter sein könnte. Was ist, wenn die<br />
Beine nicht mehr so schnell laufen können,<br />
wenn die Gelenke nicht mehr beweglich<br />
sind und wenn Sehkraft, Reaktionsvermögen<br />
und Kondition nur noch eingeschränkt<br />
vorhanden sind?<br />
Wir Menschen werden immer älter und so<br />
richtet sich eine ganze Gesellschaft mittlerweile<br />
dahingehend aus, den älteren Menschen<br />
einen möglichst uneingeschränkten<br />
Lebensabend zu gestalten. Um im Alter<br />
weiterhin aktiv und mobil bleiben zu können,<br />
bedarf es einiger Hilfsmittel und hier<br />
sind nicht nur Brille und Zahnersatz gemeint.<br />
Das Zauberwort für ein Leben im<br />
Alter lautet Barrierefreiheit.<br />
Als barrierefrei gelten bauliche Anlagen und<br />
Verkehrsmittel, Informationsquellen sowie<br />
eigene gestaltete Lebensbereiche, wenn<br />
sie für körperlich eingeschränkte Personen<br />
ohne besondere Erschwernis und ohne<br />
fremde Hilfe zugänglich und nutzbar sind.<br />
Doch habe Sie sich schon einmal Gedanken<br />
darüber gemacht, wie barrierefrei gebaut<br />
wird? Klar, mit Messlatte und Wasserwaage.<br />
Aber wer kennt die Norm? Und wie kann<br />
diese problemlos eingehalten werden?<br />
Auf all diese Fragen hat Wolfgang Peter,<br />
Behindertenbeauftragter des Landkreises<br />
Göttingen, Antworten. Er hat mit Barri-Mess<br />
ein Messgerät entwickelt, das so einfach<br />
ausschaut, allerdings so ausgeklügelt konstruiert<br />
ist und mit dem sich schnell und<br />
sicher die Barrierefreiheit im Bereich von<br />
baulichen Anlagen analysieren lässt. Befinden<br />
sich Fahrstuhlknöpfe behindertengerecht<br />
auf der richtigen Höhe? Ist der Fahrstuhl<br />
überhaupt breit genug? Es ist etwa<br />
vorgeschrieben, dass Bedienelemente für<br />
Rollstuhlnutzung einen seitlichen Abstand<br />
zu Wänden, beziehungsweise bauseitigen<br />
Einrichtungen, von mindestens 50 Zentimetern<br />
aufweisen müssen?<br />
Waschtische für Rollstuhlnutzer müssen<br />
unterfahrbar sein. So muss der Freiraum für<br />
die Beine mindestens 67 Zentimeter in der<br />
Höhe und 30 Zentimeter in der Tiefe betragen.<br />
Einhand-Seifenspender, Papierhandtuchspender<br />
und Abfallbehälter müssen im<br />
Bereich des Waschtisches angeordnet sein<br />
– um nur einige Vorgaben für ein barrierefreies<br />
Bauen zu nennen.<br />
BARRI-MESS<br />
Mit dem Barri-Mess hat Wolfgang Peter<br />
ein Messgerät entwickelt, mit dem die genormten<br />
Höhen gemessen werden können:<br />
85 Zentimeter für Bedienelemente, 80 Zentimeter<br />
für die Waschtischhöhe, 67 Zentimeter<br />
Höhe und 30 Zentimeter Tiefe für<br />
die Unterfahrbarkeit, 46 bis 48 Zentimeter<br />
misst die Sitzehöhe des WCs. Ebenso können<br />
die Steigung einer Rampe am Rundstab<br />
abgelesen werden. Und die Bewegungsfläche<br />
(durch das Schlagen eines Kreises<br />
wird die Fläche von 150 cm Durchmesser<br />
sichtbar) kann ebenso ermittelt werden.<br />
Ganz schnell lässt sich also feststellen, ob<br />
Räume barrierefrei gestaltet sind. Eine enorme<br />
Vereinfachung – Made in der Region.
<strong>BESTplus</strong> Bauen + Wohnen 31<br />
Foto: akz-o/IV-Kerateam<br />
BADPLANUNG<br />
GESTALTUNGSTALENT FLIESE<br />
PRÄGT RAUMATMOSPHÄRE<br />
[spp-o]. Die Wand- und Bodengestaltung trägt entscheidend zur<br />
Raumatmosphäre bei. Zu dieser Erkenntnis gelangen immer mehr<br />
Bauherren und Sanierer, die ihr virtuelles Traumbad anhand von<br />
3-D-Simulationen oder Skizzen begutachten können.<br />
Aus diesem Grund kommt der keramischen Fliese, die sich zum<br />
Designprodukt gemausert hat, eine neue, zentrale Rolle bei der<br />
Badplanung zu – wie Jens Fellhauer von der Qualitätsinitiative<br />
„Deutsche Fliese“ erläutert: „Bauherren und Sanierer sollten sich<br />
zu Beginn der Planung mit der Wand- und Bodengestaltung beschäftigen,<br />
um sich die gewünschte Stimmung ins Bad zu holen<br />
(www.deutsche-fliese.de). Dabei spricht nicht nur die Optik für die<br />
keramische Fliese, die aus natürlichen Rohstoffen gefertigt wird,<br />
baubiologisch empfehlenswert und zugleich nachhaltiges Baumaterial<br />
ist. Denn aufgrund ihrer Materialeigenschaften hält Keramik<br />
den hohen Beanspruchungen im Bad stand und ist ebenso<br />
pflegeleicht wie bakterienfeindlich und sorgt in rutschhemmender<br />
Ausführung für Trittsicherheit. Rudolf Voos, Geschäftsführer<br />
des Fachverbandes Fliesen und Naturstein, empfiehlt Bauherren,<br />
bei der Budgetplanung nicht am falschen Ende zu sparen. Denn<br />
der versierte Meister bzw. Innungsbetrieb kann unter Verwendung<br />
von keramischen Profilen, Bordüren, Dekorelementen oder Sockelfliesen<br />
einen bis ins kleinste Detail perfekten Rahmen für die übrige<br />
Badausstattung kreieren.“
32 Auto + Verkehr <strong>BESTplus</strong><br />
Foto: djd/Bosch<br />
Bei Frosttemperaturen sollte man darauf achten, rechtzeitig „Winterdiesel“ zu tanken.<br />
SICHER UND SPARSAM DURCH DEN WINTER<br />
DIESEL SIND BEI JEDER WITTERUNG ZUVERLÄSSIG<br />
[djd/pt]. Mit einem Diesel ist man besonders verbrauchsgünstig<br />
und sparsam unterwegs − das ist allgemein bekannt. Doch ebenso<br />
hartnäckig hält sich das Gerücht, der Selbstzünder würde bei<br />
knackigen Frosttemperaturen schwächeln und häufiger Probleme<br />
bereiten. „Diese Situation gehört schon seit vielen Modellgenerationen<br />
der Vergangenheit an. Moderne Dieselmotoren mit<br />
Common-Rail-Einspritzung sind auch bei besonders niedrigen<br />
Temperaturen absolut zuverlässig, wie viele Tests immer wieder<br />
bestätigen“, sagt Bosch-Dieselexperte Jürgen Gerhardt.<br />
„Winterdiesel“ tanken<br />
Dieselfahrer sollten lediglich darauf achten, Kraftstoff zu tanken,<br />
der für die kalte Jahreszeit geeignet ist. Denn die Tankstellen wechseln<br />
im Herbst von Sommer- auf Winterdiesel: Der Kraftstoff für<br />
die kalte Jahreszeit bleibt – abhängig vom jeweiligen Hersteller –<br />
bis mindestens minus 20 Grad Celsius flüssig, manche Mineralölgesellschaften<br />
geben Werte von bis zu minus 30 Grad an. „Bei<br />
extremen Frosttemperaturen kann es bei Sommerdiesel hingegen<br />
dazu kommen, dass der Kraftstoff dickflüssig wird“, sagt Jürgen<br />
Gerhardt<br />
Vor allem Wenigfahrer sollten daher im Herbst ein Volltanken<br />
vermeiden, sondern auf das Eintreffen des ersten „Winterdiesels“<br />
warten. Der speziell für den Winter optimierte Kraftstoff ist an<br />
den meisten Tankstellen ab November erhältlich – die Autofahrer<br />
können einfach weiter zur gewohnten Diesel-Zapfpistole greifen.<br />
Somit ergeben sich für Dieselfahrer keinerlei Einschränkungen,<br />
so der Bosch-Experte. Ganz im Gegenteil: „Im Durchschnitt verbrauchen<br />
Dieselmotoren mit moderner Common-Rail-Einspritztechnologie<br />
rund ein Drittel weniger Kraftstoff als vergleichbare<br />
Benziner – ganz gleich bei welcher Witterung.“<br />
Batterie & Co. Prüfen<br />
Zusätzlich ist es sinnvoll einen Wintercheck fürs Fahrzeug zu nutzen.<br />
Dabei kommen Batterie, aber auch Frostschutz, Öl und alle wichtigen<br />
Flüssigkeitsstände auf den Prüfstand. Besonders praktisch<br />
und bequem ist es, den Check mit dem Wechsel von Sommer- auf<br />
Winterreifen zu verbinden.
<strong>BESTplus</strong> Auto + Verkehr 33<br />
AUF DEN RICHTIGEN<br />
KRAFTSTOFF ACHTEN<br />
Autokosten online überprüfen<br />
Diesel oder Benziner – was ist günstiger? Eine Frage, die sich viele<br />
Autofahrer stellen. Wer nicht selbst zum Taschenrechner greifen<br />
möchte, lässt dies einfach überprüfen: Der Online-Rechner<br />
www.fuel-pilot.de von Bosch macht es möglich. Hier lassen sich<br />
rund 11.000 Fahrzeuge von 36 Automobilherstellern vergleichen.<br />
Einfach die gewünschten Fahrzeugmodelle auswählen, die jährliche<br />
Fahrleistung und die Nutzungsdauer eingeben, schon ermittelt<br />
der Rechner auf Basis der aktuellen Kraftstoffpreise, ab welcher<br />
Kilometerleistung der Diesel bei den Kosten vorne liegt.<br />
Gut vorankommen bei allen Temperaturen:<br />
Auch bei frostigen Verhältnissen bieten moderne Dieselmotoren<br />
eine hohe Zuverlässigkeit.<br />
starker Name – starker Partner – Autohaus Nippon – Münstermann<br />
Wir möchten uns bei allen langjährigen und neu hinzugekommenen<br />
Kunden für das uns in den vergangenen Jahren<br />
entgegengebrachte Vertrauen bedanken und würden uns<br />
freuen, diese Partnerschaft im Neuen Jahr fortzusetzen.<br />
Die Geschäftsleitung und das gesamte Verkaufs- und<br />
Service-Team leben seit über 30 Jahren nach dem Grundsatz<br />
„Zufriedenheit ist und bleibt unser Ziel“<br />
– und so soll es bleiben!<br />
Wir wünschen fröhliche Weihnachten,<br />
Zeit zur Entspannung, Besinnung<br />
auf die wirklich wichtigen Dinge<br />
und viele Lichtblicke<br />
im kommenden Jahr 2014.<br />
Ihre Fam. Münstermann<br />
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34 Auto + Verkehr <strong>BESTplus</strong><br />
DER NEUE RANGE ROVER SPORT<br />
DER FAHRDYNAMIKER UNTER DEN OFFROADERN<br />
[Bp-ws]. Hier ist er – der jüngste Zugang in<br />
seiner Modellpalette – der komplett neue<br />
Range Rover Sport. Und der ordnet sich<br />
gleich ganz oben ein, nämlich als schnellster,<br />
agilster und fahraktivster Land Rover<br />
aller Zeiten. Seit kurzem schmückt der neue<br />
Range Rover Sport die Ausstellungsräume<br />
der Vertragshändler.<br />
Mit übergroßer Bescheidenheit will sich der<br />
neue Range Rover Sport nicht aufhalten. Er<br />
trumpft vielmehr mit Superlativen auf. So<br />
wirft er die beste Straßen-Dynamik in die<br />
Waagschale, mit der jemals ein Modell der<br />
britischen Marke aufwarten konnte; und<br />
dies in Kombination mit den herausragenden<br />
Fähigkeiten im Gelände, die Modelle<br />
des Hauses Land Rover seit Jahrzehnten<br />
prägen. Der neue Range Rover Sport präsentiert<br />
sich den Kunden nicht nur als moderner,<br />
mit Technik gespickter Sport-SUV.<br />
Ihn kennzeichnen zudem ein muskulöses<br />
und dabei elegantes Karosseriedesign und<br />
ein Innenraum, in dem Hochwertigkeit und<br />
Flexibilität gleichermaßen zu Hause sind –<br />
bis hin zur neuen Option der praktischen<br />
5+2-Sitzkonfiguration.<br />
Selbstverständlich nutzt der neue Range<br />
Rover Sport in vollem Umfang die Vorzüge<br />
des bahnbrechenden Leichtbaus, den Land<br />
Rover für Karosserie und Fahrwerk einsetzt.<br />
So erhielt der Neuling als erster Vertreter<br />
seiner Klasse die Aluminium-Karosseriearchitektur,<br />
die ihm sage und schreibe mehr<br />
als 420 Kilogramm Gewicht sparen hilft.<br />
Diese Entwicklung eröffnet der Fahrdynamik<br />
des Range Rover Sport vollkommen<br />
neue Dimensionen: Perfektes Handling<br />
geht einher mit einem Optimum an Komfort<br />
– ein unvergleichlicher Mix aus sportlichem<br />
Luxus und souveräner Dynamik.<br />
Und dies bei bemerkenswerter Wirtschaftlichkeit<br />
und mit minimalen CO 2<br />
-Emissionen<br />
von 194 g/km.<br />
Range Rover Sport: Keiner kann mehr<br />
Die deutliche Verbesserung der Fahrdynamik<br />
stand bei der Entwicklung des neuen<br />
Range Rover Sport ganz oben auf dem Zettel.<br />
Dieses Ziel wird eindrucksvoll erreicht:<br />
Der Neue glänzt mit spürbar exakterem<br />
Handling, wesentlich erhöhter Agilität und<br />
dazu mit Fahrkomfort der Extraklasse. Eine<br />
der Ursachen für diese Erfolge ist die hochmoderne<br />
Fahrwerkskonstruktion aus leichtem<br />
Aluminium – vorn einzeln aufgehängte<br />
Räder mit weit gespreizten Doppelquerlenkern,<br />
hinten eine aufwändige Mehrlenkerlösung.<br />
Um den Fahrkomfort nochmals zu steigern<br />
und den Einstellungvorgang der Fahrzeughöhe<br />
zu beschleunigen, wurde die Hardware<br />
der Luftfederung komplett überarbeitet<br />
und neu abgestimmt. Zur Optimierung<br />
des Komforts tragen zudem modifizierte<br />
Luftfedern an den Vorderrädern bei, die<br />
Unregelmäßigkeiten des Untergrunds effektiver<br />
ausgleichen. Dafür verwenden die<br />
Luftfedern ein dünneres, flexibleres Material,<br />
geschützt von einem robusten Metallgehäuse.<br />
Ganz neu präsentiert sich auch die Lenkung.<br />
Sie arbeitet jetzt mit elektrischer<br />
Servounterstützung und bietet geschwindigkeitsabhängig<br />
variable Lenkhilfe mit<br />
drei Lenkradumdrehungen von Anschlag<br />
zu Anschlag − bei einer insgesamt eher<br />
direkten Unterstützung, während die Lenkung<br />
um die Mittellage indirekter wirkt.<br />
Bei höherem Tempo wiederum bürgt die<br />
Lenkung für höchste Stabilität und eine<br />
entspannte Fahrt. Die elektrische Servolenkung<br />
erlaubt zudem die Erweiterung<br />
des Einparkassistenten um weitere praktische<br />
Funktionen, wie das automatische<br />
Manövrieren aus engen Parklücken.<br />
Technologie-Helfer für jede Lebenslage<br />
Dynamisch, sicher und komfortabel: Die<br />
neue Modellgeneration des Range Rover<br />
Sport ist vollgepackt mit sicherheits- und<br />
anwenderorientierten Technologien, die<br />
dem Komfort der Passagiere ebenso zugutekommen<br />
wie ihrem Schutz.<br />
Im Hinblick auf Zugvermögen bleibt der<br />
Range Rover Sport nach wie vor im SUV-<br />
Markt unübertroffen, denn auch der Neuling<br />
kann Anhänger bis zu 3,5 Tonnen an<br />
den Haken nehmen. Abgerundet wird dieser<br />
Pluspunkt mit der neuen Option einer<br />
elektrisch ausfahrbaren Anhängerkupplung<br />
– nur ein Beispiel aus dem umfangreichen<br />
Zubehörkatalog, mit dem sich das Modell<br />
für jeden aktiven Lebensstil konfigurieren<br />
lässt.
<strong>BESTplus</strong> Ratgeber 35<br />
PRIVATE KRANKENVERSICHERER<br />
BEHINDERN SYSTEMATISCH TARIFWECHSEL<br />
[Bp-ae]. Tricksen, täuschen, verunsichern: wer bei seiner privaten<br />
Krankenversicherung in einen günstigeren Tarif wechseln will, hat<br />
es oft schwer. Die Unternehmen sprechen von Einzelfällen. Doch<br />
interne Papiere der Versicherungsgesellschaften zeigen: Kunden<br />
abzuwimmeln hat offenbar System.<br />
Privat Krankenversicherte, die unter steigenden Monatsbeiträgen<br />
leiden, haben es schwer. Per Gesetz steht ihnen zwar ein Wechsel<br />
in einen günstigeren Tarif zu. Doch in der Praxis scheitern viele.<br />
Die Gesellschaften wimmeln ab, unterschlagen günstige Angebote,<br />
warnen vor angeblichen Problemen und verweigern teils<br />
sogar komplett den Wechsel.<br />
Fragt man einmal selbst bei der Gesellschaft an, bekommt man<br />
meist nur dann eine Vergünstigung, wenn eine höhere Selbstbeteiligung<br />
oder schlechtere Leitungen akzeptiert werden. Diese<br />
Erfahrung machen Experten, die sich auskennen. Eine Tarifoptimierung<br />
in der PKV sollte mit einem spezialisierten Versicherungsberater/Rechtsdienstleister<br />
durchgeführt werden, da die Kunden<br />
sich allein gegen die Versicherung meist nicht dursetzen können.<br />
Wenn in der Vergangenheit über solche Fälle berichtet wurde, hieß<br />
es meist: war ein Versehen, kommt nicht wieder vor. Doch schon<br />
ein Bericht im Juni 2013 in Spiegel Online belegte durch ein internes<br />
Schreiben einer Krankenversicherung: es sind keine Einzelfälle,<br />
das Hinhalten und die Desinformationen haben zumindest<br />
teilweise System.<br />
Das Schreiben hatte den Vermerk „nur für den internen Gebrauch“.<br />
Darin hieß es: „Vor dem Hintergrund steigender Pkv-Beiträge<br />
haben Versicherungsnehmer zunehmend Interesse an einer Umstellung<br />
in Tarife mit einem niedrigeren Beitrag.“ Und laut Paragraf<br />
204 Versicherungsvertragsgesetz (vvg) seien die Kunden dazu auch<br />
berechtigt. Doch dann kommt das große aber: eine besondere<br />
Möglichkeit, die das Gesetz beim Tarifwechsel vorsieht, sei bitte zu<br />
vermeiden.<br />
Konkret geht es um den sogenannten Mehrleistungsausschluss.<br />
Hinter der sperrigen Formulierung verbirgt sich das Prinzip, dass<br />
Kunden beim Tarifwechsel auf die Mehrleistungen des neuen Tarifs<br />
verzichten, um keinen Risikozuschlag zahlen zu müssen.<br />
Wohlgemerkt: Es handelt sich dabei um Leistungen, die sie auch<br />
im alten Tarif nicht hatten. Einige Versicherungsgesellschaften<br />
versuchen, den Kunden vom Mehrleistungsausschluss abzuhalten,<br />
indem sie Nachteile suggerieren, die gar nicht existieren.<br />
Den Kunden wird nahegelegt, lieber einen Risikozuschlag zu zahlen,<br />
statt auf Leistungen zu verzichten, die sie auch bisher nicht<br />
hatten. Für Versicherungsmakler, die sich regelmäßig mit Tarifwechseln<br />
beschäftigen, ist dieses Vorgehen fast schon normal. Die<br />
Gesellschaften setzen bei Kunden, die in einen günstigeren Tarif<br />
wechseln wollen, auf das Prinzip Verunsicherung. Man ließ Kunden<br />
sogar unterschreiben, ihnen sei bewusst, „durch den Teil-Leistungsausschluss<br />
auf Versicherungsleistungen zu verzichten, die zu einem<br />
späteren Zeitpunkt wichtig sein können“. Mögliche Zusatzkosten<br />
müssten sie selbst übernehmen. „Ein Fall von Panikmache“, kritisierte<br />
SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach.<br />
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36 Ratgeber <strong>BESTplus</strong><br />
Foto: djd/BVUK/fotolia.com/Patrizia Tilly<br />
DEN VORRUHESTAND IM BLICK<br />
GEGENÜBER ZEITWERTKONTEN HAT DIE BETRIEBLICHE<br />
ALTERSVORSORGE DEUTLICHE VORTEILE<br />
Wer derzeit oder künftig sogar schon mit 60 Jahren oder noch früher in den Ruhestand gehen will, muss die Zeit bis zum Regelrenteneintritt finanziell gut überbrücken.<br />
Eine attraktive Option ist die betriebliche Altersvorsorge.<br />
[djd/pt]. Seit dem vergangenen Jahr wird das Renteneintrittsalter<br />
in Deutschland schrittweise angehoben. Für diejenigen, die<br />
1964 oder später geboren sind, bedeutet das: Arbeiten bis zum<br />
67. Lebensjahr. Für neun von zehn Arbeitnehmern ist dies allerdings<br />
fast schon eine Horrorvorstellung. Das ergab eine Umfrage des<br />
Karriereportals monster.de. Demnach würden 89 Prozent gerne in<br />
Rente gehen, bevor sie 67 sind − im Gegensatz dazu planen lediglich<br />
zwei Prozent, sogar länger als bis 67 arbeiten zu wollen. Wer<br />
derzeit oder künftig sogar schon mit 60 Jahren oder noch früher<br />
in den Ruhestand gehen will, muss die Zeit bis zum Regelrenteneintritt<br />
− also dem 65. Lebensjahr oder später − finanziell gut überbrücken.<br />
Dabei müssen verschiedene Aspekte beachtet werden, unter<br />
denen der Renteneintritt überhaupt vor dem eigentlichen Rentenalter<br />
möglich ist. Außerdem sollte man gut ausrechnen, ob man<br />
angesichts der monatlich berechneten Abschläge noch mit seinen<br />
Kosten gut über die Runden kommt. Da das Altersteilzeitgesetz<br />
abgeschafft wurde, sollte man sich mit den verschiedenen Systemen<br />
und Möglichkeiten auseinandersetzen, wenn man vor dem<br />
Erreichen des regulären Renteneintrittsalters in Vorruhestand<br />
gehen will.<br />
Unklarheiten bei Zeitwertkonten<br />
Eine Option ist beispielsweise das Zeitwertkonto. Dabei handelt es<br />
sich um ein Arbeitszeitkonto, in das der Mitarbeiter Arbeitsentgelt<br />
− beispielsweise Entgelt aus Überstunden − einbringen kann, um<br />
damit eine bezahlte Freistellung von der Arbeit finanziell abzu-<br />
federn oder vorzeitig in den Ruhestand wechseln zu können.<br />
„Leider sind die Umfeldfaktoren bei Zeitwertkonten nicht klar<br />
fixiert“, erklärt Michael Reizel, Chef der auf Beratung und Kommunikation<br />
im Themenumfeld Vergütung und Versorgung spezialisierten<br />
BVUK-Gruppe: „Für Arbeitgeber und Arbeitnehmer bestehen<br />
einige wesentliche Unklarheiten und Unschärfen in der<br />
Umsetzung der entsprechenden gesetzlichen Regelungen, sodass<br />
man hier − trotz der an sich guten Idee des Zeitwertkontos − sehr<br />
vorsichtig sein muss.“<br />
Betriebliche Altersvorsorge<br />
als alternative Lösung<br />
Arbeitgeber, die ihren Arbeitnehmern<br />
die Chance auf eine Reduzierung der<br />
Arbeitszeit oder den Vorruhestand geben<br />
wollen und auf Sicherheit bedacht<br />
sind, sollten über die Lösung durch eine<br />
betriebliche Altersvorsorge (bAV) nachdenken.<br />
„Die bAV kann die rechtlich<br />
quasi bis ins Detail geregelte Alternative<br />
sein, um altersgerechte Arbeitszeiten zu<br />
realisieren. Beispielsweise entnimmt der Arbeitnehmer per Teilauszahlung<br />
etwas aus der bAV, um die Altersteilzeit oder den Vorruhestand<br />
zu finanzieren.“ Die BVUK-Gruppe entwickelt entsprechende<br />
maßgeschneiderte Systeme vor allem für mittelständische Unternehmen.<br />
Weitere Informationen gibt es unter www.bvuk.de im Internet.
<strong>BESTplus</strong> Ratgeber 37<br />
Foto: djd/Bauherren-Schutzbund<br />
GUTER RAT BEUGT ÄRGER VOR<br />
RECHTSBEISTAND SCHAFFT SICHERHEIT FÜR DEN WEG IN DIE EIGENEN VIER WÄNDE<br />
Eine rechtliche Beratung macht den Weg in die eigenen vier Wände sicherer und hilft, Fehler von der Vertragsgestaltung bis zur Bauabnahme zu vermeiden.<br />
[djd/pt]. Von der Auswahl des Grundstücks und der Vertragsgestaltung<br />
über die Bauphase bis zur Bauabnahme: Der Weg in<br />
die eigenen vier Wände ist ein komplexer Prozess. Für den Laien<br />
ist es nicht immer einfach, da den Überblick zu behalten. „Schon<br />
zur Vorbereitung der privaten Bauinvestition sollte nicht nur baufachlicher,<br />
sondern genauso baurechtlicher Rat eingeholt werden“,<br />
rät Peter Mauel, Rechtsanwalt und erster Vorsitzender der<br />
Verbraucherschutzorganisation Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB).<br />
Mehr Informationen gibt es unter www.bsb-ev.de im Internet.<br />
Entscheidungen rechtlich vorbereiten<br />
Rechtlicher Rat kann dabei helfen, die richtigen Entscheidungen<br />
zu treffen, beispielsweise im Umgang mit Maklern, Notaren oder<br />
Behörden oder bei der Auswahl des Baupartners. Ein Firmencheck<br />
mit Wirtschaftsauskunft etwa verrät viel über die Seriosität und<br />
Liquidität von Hausanbietern und Bauunternehmen. „Dreh- und<br />
Angelpunkt des Rechtsbeistands ist die gründliche Prüfung des<br />
meist vom Bauunternehmen vorformulierten Bau- und Kaufvertrags“,<br />
erläutert Mauel.<br />
www.bsb-ev.de<br />
Denn nur ein die Interessen beider Seiten berücksichtigender Vertrag<br />
könne den Grundstein für das Gelingen des Bauvorhabens<br />
bilden. „Leider müssen wir nicht selten verbraucherfeindliche<br />
Klauseln herausfiltern“, betont Mauel. „Mit profundem Wissen ausgerüstet,<br />
können Bauherren in die Vertragsverhandlungen gehen<br />
und danach einen ausgewogenen Vertrag unterschreiben.“ Zum<br />
Vertragswerk gehören, so Mauel, auch Sicherheitsleistungen des<br />
Unternehmers für Fertigstellung und Gewährleistung.<br />
Vorsorgen ist besser als prozessieren<br />
Kommt es im Verlauf der Baumaßnahme zu Mängeln, dann geht<br />
es rechtlich etwa um die Vertragsauslegung, die Beweissicherung<br />
oder Bauzeit- und Kostenüberschreitungen. Entscheidend ist die<br />
rechtliche und bautechnische Beratung vor Bauabnahme, denn<br />
danach muss der Bauherr dem Unternehmen Mängel und Versäumnisse<br />
nachweisen. „Unser Augenmerk liegt auf präventiver<br />
Arbeit“, betont Mauel, „doch wenn Konflikte in einen Rechtsstreit<br />
münden, übernehmen wir Mandate für den Bauherren.“
38 Ratgeber <strong>BESTplus</strong><br />
Foto: djd/BV Volksbanken<br />
KEINE ANGST VOR LANGEN ZAHLEN<br />
ZAHLUNGSVERKEHR: SEPA-UMSTELLUNG RÜCKT IMMER NÄHER<br />
(djd/pt). Ob nach Berlin, Brüssel oder Barcelona: Egal, wohin man<br />
sein Geld überweisen will, es soll genauso komfortabel und schnell<br />
vonstatten gehen. Auch die Lastschriftverfahren sollen europaweit<br />
einheitlich werden. Das sind die Ziele des SEPA-Zahlverfahrens, das<br />
vom 1. Februar 2014 an auf allen Euro-Konten in der EU sowie in<br />
Liechtenstein, Monaco, Norwegen und in der Schweiz verpflichtend<br />
eingeführt wird.<br />
„Übergangszeit“ zum Üben nutzen<br />
Ab diesem Stichtag werden die Bundesbürger auf ihren Kontoauszügen<br />
tatsächlich ihre neue IBAN vorfinden − ansonsten ändert<br />
sich zunächst nicht viel. „Denn die deutschen Banken nutzen die<br />
Übergangsfristen für Privatkunden, die das SEPA-Begleitgesetz<br />
bietet“, erläutert Dr. Andreas Martin, Vorstandsmitglied beim<br />
Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken<br />
(BVR). Konkret bedeute dies, dass Privatkunden bei inländischen<br />
Überweisungen noch bis zum 1. Februar 2016 wie bisher Kontonummer<br />
und BLZ nutzen können. Die Bank übernehme dann für<br />
die Privatkunden die Umrechnung in IBAN.<br />
„Nach dem Ende dieser Übergangsfristen kann man im bargeldlosen<br />
Zahlungsverkehr europaweit nur noch seine IBAN nutzen.<br />
Die Übergangszeit ist die beste Gelegenheit, um sich mit der Verwendung<br />
vertraut zu machen“, appelliert der BVR-Vorstand an die<br />
Verbraucher. Um welche Dimensionen es bei der Umstellung geht,<br />
verdeutlichen Zahlen der Bundesbank: Täglich werden in Deutschland<br />
etwa 22 Millionen Überweisungen und 35 Millionen Lastschriften<br />
getätigt.<br />
Informationsoffensive der Banken<br />
Die Banken in Deutschland informieren schon seit längerer Zeit ihre<br />
Kunden über die Umstellung. „Wir machen seit über einem Jahr<br />
intensiv auf SEPA aufmerksam. Je näher der Termin rückt, desto<br />
interessierter sind unsere Kunden“, sagt Dr. Martin. Er empfiehlt<br />
den Verbrauchern, auf die SEPA-geschulten Berater in den Banken<br />
zuzugehen und sich beispielsweise auf den Webseiten der Volksbanken<br />
und Raiffeisenbanken umzusehen: „Hier gibt es detaillierte<br />
Informationen, Formulare, Musterbriefe und Checklisten.“<br />
Bankkunden müssen sich mit zwei ziemlich sperrigen Kombinationen<br />
aus Zahlen und Buchstaben anfreunden: Mit der 22-stelligen<br />
IBAN und dem acht- bis elfstelligen BIC. „Vor der IBAN muss niemand<br />
'Angst' haben“, betont Dr. Martin: „Man muss sich nur vier<br />
zusätzliche Zeichen merken, die übrigen 18 Zeichen bestehen aus<br />
der alten Bankleitzahl, eventuell einigen Nullen und der alten Kontonummer.“<br />
Und den BIC müssten die Bankkunden sowieso nicht<br />
lange im Gedächtnis behalten. „Da über die IBAN sowohl die Bank<br />
als auch das Konto eindeutig identifizierbar sind, wird der BIC voraussichtlich<br />
bis 2016 abgeschafft,“ erläutert das BVR-Vorstandsmitglied.<br />
Prüfziffer verhindert Fehlbuchung<br />
Ein Tippfehler oder ein Zahlendreher können im übrigen nicht<br />
dazu führen, dass plötzlich Unsummen auf ein falsches Konto überwiesen<br />
werden. „Das dritte und vierte Zeichen bei der IBAN sind<br />
Prüfziffern, die mit einem komplexen Verfahren aus den übrigen<br />
Ziffern errechnet werden. Bei einem Tippfehler merken die Banken<br />
anhand der Prüfziffer, dass etwas nicht stimmt und stoppen die<br />
Überweisung“, betont Dr. Andreas Martin.
<strong>BESTplus</strong> Kultur 39<br />
NEU IM KINO SEIT DEM 28. NOVEMBER: DIE ÄLTESTE JAZZBAND DER WELT<br />
DIE „PEACE OLD JAZZ BAND“<br />
[Bp-mk]. Sie haben eine bewegte Geschichte hinter sich: Pianist<br />
Jingyu Zhang (73), Kontrabassist Mingkang Li (77), Saxophonist<br />
Jibin Sun (80), Altsaxophonist Honglin Gao (71), Trompeter<br />
Mengqiang Lu (53) und Schlagzeuger Zhengzhen Bao (93) sind<br />
die älteste Jazzband der Welt − die „Peace Old Jazz Band“.<br />
Seit über dreißig Jahren spielen sie jeden Abend im legendären<br />
Peace Hotel in Shanghai, der feinsten Adresse der Stadt. Auf der<br />
Bühne laufen sie zur Hochform auf, mit lautem Schmettern und<br />
fiebrigen Melodien trotzen sie der geschichtsvergessenen Gegenwart<br />
in der glitzernden Megacity Shanghai. In „As Time Goes<br />
By In Shanghai“ erinnern sich die sechs Ausnahmemusiker an ihr<br />
ereignisreiches Leben: In ihrer wilden Jugend haben sie sich durch<br />
die Bars und Kneipen Shanghais gejazzt, sie haben die japanische<br />
Besatzung erlebt, die kommunistische Kulturrevolution, die Planwirtschaft<br />
und die Öffnung zum Westen.<br />
Ihrer Liebe zum Jazz, zur Freiheit und Unabhängigkeit, für die der<br />
Jazz steht, sind sie über die Jahrzehnte treu geblieben. Und die<br />
Gegenwart ist nicht weniger aufregend als die Vergangenheit.<br />
Regisseur Uli Gaulke begibt sich mit den bejahrten Gentlemen und<br />
ihrem findigen Manager auf ihr größtes Abenteuer: Eine Reise nach<br />
Europa zum wichtigsten Jazz-Festival der Welt in Rotterdam.<br />
Westliche Dekadenz oder Aufbruch in eine moderne, freie Zukunft?<br />
Umstritten war der Jazz auch in China lange Zeit. Aus der ganz<br />
persönlichen Perspektive seiner Protagonisten erzählt Uli Gaulkes<br />
lustiger und kluger Film „As Time Goes By In Shanghai“ von der<br />
vitalisierenden Kraft dieser Musik, die seinen Helden stets Halt und<br />
Hoffnung gibt.
40 Kultur <strong>BESTplus</strong><br />
JAHRESAUSSTELLUNG<br />
DES BBK-SÜDNIEDERSACHSEN IM KÜNSTLERHAUS<br />
„UNFERTIGE, FRÖHLICHE TIERE IN SCHIEFLAGE“<br />
[Bp-kh]. Letztes Jahr durften alle Teilnehmer<br />
so malen wie immer. Dieses Mal<br />
wird es turbulenter, weil Veranstaltungen<br />
– thematisch vorgegeben – doch immer<br />
eine Herausforderung sind von gewohnten<br />
Bahnen abzugehen, neue Wege zu<br />
beschreiten.<br />
Der Titel „unfertige, fröhliche Tiere in<br />
Schieflage“ enthält ein Kontrastprogramm<br />
vom Feinsten. Mit dem Tier fängt alles an,<br />
wenn sich in Parabeln und Gedichten in<br />
alten Zeiten ein Daumier oder ein Kafka<br />
und viele andere auf den Weg begaben,<br />
dem Menschlichen mit dem Tierischen zu<br />
Leibe zu rücken.<br />
Symbolistisch oder mit kritischen Tönen,<br />
mit Paradoxien, Metamorphosen und Verwandlungen<br />
ist alles möglich, wird vieles<br />
nötig. Aber wehe, wenn sie unfertig, fröhlich<br />
oder gar in Schieflage geraten. Oder<br />
liegt gerade darin die Chance, einmal<br />
etwas anders zu machen – selbstironisch,<br />
spielerisch, kreativ – paradox und sinnhaft<br />
zugleich – aus den ernsten Gefilden des<br />
gewohnten Kunstschaffens herauszukommen?<br />
Die Künstler waren begeistert und individuell<br />
produktiv. Schauen Sie selbst und<br />
informieren Sie sich in der diesjährigen<br />
Jahresausstellung des BBK- Südniedersachsen,<br />
der sich noch bis zum 01.01.2014 auf<br />
allen Ebenen und Kanälen des Künstlerhauses<br />
in der Gotmarstrasse 1 präsentiert.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag – Freitag 16 – 18 Uhr;<br />
Samstag, Sonntag 11 – 16 Uhr;<br />
2. Wheinachtstag geöffnet von 16 – 18 Uhr;<br />
01.01.2014 geöffnet von 11 – 16 Uhr;<br />
heilig Abend, 1. Weihnachtstag und Silvester geschlossen.<br />
Führung durch die Ausstellung:<br />
08.12.2013 um 11.30 Uhr mit Ute Gruenwald
<strong>BESTplus</strong> Kultur 41<br />
MAHALA DREAMS<br />
MIT WEM WOLLEN WIR LEBEN?<br />
[Bp-bpp]. Im neuen Stück von boat people projekt treffen sich<br />
drei Menschen – zwei Frauen, ein jüngerer Mann – zufällig am<br />
Weihnachtsabend und beschließen, ihn gemeinsam zu verbringen.<br />
Weil sie keine Lust haben, zu sich nach Hause zu gehen und die<br />
Restaurants alle geschlossen haben, machen sie es sich in einem<br />
leer stehenden Supermarkt gemütlich. Die Konflikte beginnen, als<br />
sich herausstellt, dass der junge Mann seine Herkunft bewusst verschweigt…<br />
Ein kleines internationales, europäisches Ensemble spielt und<br />
inspiriert das Stück: Es spielen die in Barcelona lebende Vera<br />
Bibilija, die in Belgrad geboren und in Kroatien aufgewachsen ist<br />
und die Schweizerin Franziska Aeschlimann, die in Göttingen lebt<br />
sowie Irfan Nezir aus Rom, Mazedonier, aus Skopje. Unterstützt<br />
werden sie von Musikern aus Göttingen und Rumänien.<br />
Premiere fand statt am 25. November<br />
Weitere Vorstellungen am 5., 6. und 7. Dezember 2013 und am 10., 11., 12., 16., 17. und 18. Januar 2014<br />
im Cheltenham House, Friedrichstraße 1 in Göttingen. Karten über www.reservix.de<br />
Faszination Vogelzug<br />
Künstlerinnen<br />
des Farbenkreises Atelierhaus Göttingen<br />
zeigen seit dem 19. November 2013<br />
bis zum 17. Januar 2014<br />
im GDA Wohnstift Collagen<br />
zum Thema "Faszination Vogelzug".
42 Kultur <strong>BESTplus</strong><br />
Medientipps<br />
DIE PSYCHE VERSTEHEN<br />
[Bp-sto]. Auch nach Göttingen kam Andreas<br />
Winter, um im Rahmen seiner Tour „Heilen<br />
durch Erkenntnis“ den Menschen zu vermitteln,<br />
dass ein einziger Gedanke das bisherige<br />
Leben grundlegend ändern kann. Im<br />
Mankau Verlag ist jetzt ein Film-Mitschnitt<br />
der Vortragstour auf DVD erschienen.<br />
Wer die Psyche erst einmal verstanden hat,<br />
der bekommt meist Antworten auf selbstgestellte<br />
Fragen. Letztlich ist es immer<br />
wieder Stress, dem alle Beschwerden und<br />
Verhaltensweisen zu Grunde liegen.<br />
VERSUCHSLABOR<br />
[Bp-sto]. Abschied und Tschüss – mit dem<br />
bunten Repertoire an Songs hatte sich<br />
Ganz Schön Feist seinerzeit bei der letzten<br />
Tour vom Publikum verabschiedet. Es<br />
hätte doch wohl eher Auf Wiedersehen<br />
heißen müssen, denn aus drei Musikern<br />
wurden zwei. Als Die Feisten machen<br />
Mathias Zeh und Rainer Schacht weiter<br />
und strapazieren in gewohnter Weise die<br />
Lachmuskeln.<br />
Neue Melodien, neue Ideen, neue Lust<br />
und ein großer Vorrat an feisten Gedanken.<br />
Auf ihrer ersten CD „Versuchslabor“<br />
(in Göttingen produziert, seit Ende November<br />
erhältlich) trifft der Hörer auf Songs,<br />
die gespickt sind mit Zeitgeist und Witz.<br />
Da heißt es „Du schnarchst“ oder „Kondomverbot“:<br />
Vertraut und dennoch neu mutet<br />
die Musik an. Eingefleischte Ganz Schön<br />
Feist-Fans erkennen schnell den Rollentausch.<br />
Die Feisten loten ihre Kreativität<br />
aus. So wird Multiinstrumentalist und<br />
Backgroundvocalartist Rainer zum Leadsänger<br />
und C. übernimmt gern auch mal<br />
Gitarre und Trommel. Die Feisten − einer<br />
weniger und irgendwie doch so viel mehr.<br />
teuer und die großen Fragen des Lebens<br />
stellen sich ihnen: Ist es besser, groß oder<br />
klein zu sein? Was ist wirklich wichtig? Ist<br />
nur, wer noch wünscht, glücklich?<br />
Eine Geschichte, voller Liebe und Weisheit<br />
für Groß und Klein geschrieben – Max<br />
Kruses märchenhaftes Resümee seiner<br />
Lebensweisheit. Felix von Manteuffel lässt<br />
mit seiner herrlichen Stimme „Das silberne<br />
Einhorn“ zu einem Geschenk für uns alle<br />
werden (von 5 – 105 Jahre).<br />
Hörbuch „Das silberne Einhorn“ von Max<br />
Kruse. 2 CDs, 115 Minuten szenario arts,<br />
UVP € 12,99 − im Buchhandel erhältlich.<br />
Der Ansatz zur Heilung von psychischen,<br />
psychosomatischen und chronischen Störungen<br />
liegt in uns selbst. Andreas Winter<br />
ist davon überzeugt, dass Worte – denn<br />
das sind Informationen, also Gedanken –<br />
über das Unterbewusstsein den Stoffwechsel<br />
steuern. Negative Gedanken können<br />
krank machen, positive machen gesund.<br />
In seinen Vorträgen erklärt Winter den Zusammenhang<br />
zwischen Körper und Geist<br />
und zeigt schlüssig und anhand zahlreicher<br />
Alltagssituationen und Fallbeispiele auf,<br />
dass Beschwerden durch das Bewusstmachen<br />
der (unbewussten) Auslöser der<br />
Symptome und Verhaltensweisen aufgelöst<br />
werden können. Denn Stress lässt sich<br />
umdeuten.<br />
Die DVD ist im Handel erhältlich.<br />
ISBN: 978-3-86374-116-7<br />
VERZAUBERND<br />
[Bp-th]. Urmel-Vater Max Kruse hat kurz vor<br />
seinem 92. Geburtstag eine verzaubernde,<br />
spannende, sehr weise Geschichte veröffentlicht:<br />
Seit an ihrem 1. Geburtstag eine<br />
Fee ihren Vater und sein Königreich verwünschte,<br />
hängt die Traurigkeit über allem.<br />
Sehnlich wünscht sich die Prinzessin eine<br />
Lösung. Aber wie?<br />
Mit ihrem besten Freund, dem Müllerjungen,<br />
und dem silbernen Einhorn macht<br />
sie sich auf den Weg. Immer neue Aben-<br />
Liebenswertes Göttingen<br />
Weihnachten steht vor der Tür. Für alle,<br />
die noch kein Geschenk haben, hier ein<br />
Tipp. Die Göttinger Fotografen Jan Vetter<br />
und Peter Heller zeigen in ihrem Bildband<br />
bekannte und weniger bekannte Sehenswürdigkeiten<br />
unserer Stadt. Der Band, aus<br />
dem auch das Titelfoto stammt, zeigt dem<br />
Beschenkten ein Stück unseres „liebenswerten<br />
Göttingens“. Neben der deutschen<br />
Bild-Beschreibung findet sich eine englische<br />
und eine französische Übersetzung.<br />
Erschienen im Wartberg Verlag − 15,90 €<br />
72 Seiten, Maße: 240 x 223 mm, gebunden,<br />
ISBN: 978-3-8313-2500-9
<strong>BESTplus</strong> Vermischtes 43<br />
Frau Krauses kleine Welt. Thema weiterhin:<br />
Wichtige Briefe,<br />
die unbedingt geschrieben werden mussten<br />
Sich immer nur mit den Wechseljahren zu<br />
beschäftigen wird auf die Dauer ja langweilig.<br />
Zeit also, sich ein prima Hobby zu<br />
suchen. Die Idee war nicht weit entfernt:<br />
Briefe schreiben! An wen? Egal, Opfer<br />
gibt’s wie Sand am mehr. Da fällt mir ein,<br />
vor gefühlten 30 Jahren bat mich einer<br />
meiner Verflossenen, ich sollte ihn doch<br />
bitte mit Briefen der gefürchteten Art verschonen!<br />
Das kam natürlich überhaupt<br />
nicht in Frage. Und so geht’s weiter:<br />
Sehr geehrter Herr Orchesterleiter,<br />
Sie haben mir geschrieben, dass Ihr Orchester<br />
zu teuer ist. Das ist kein Wunder.<br />
Was wollen Sie mit 9 Geigern, die allesamt<br />
das gleiche spielen? Das muss nicht<br />
sein. 7 können Sie getrost entsorgen. Der<br />
Paukenmann paukt an einem Abend vielleicht<br />
drei bis viermal und verlangt den<br />
gleichen Lohn wie die anderen? Das geht<br />
natürlich nicht. Momentan haben Sie 45<br />
Musiker, dabei ließe sich mit der Hälfte<br />
genauso viel veranstalten. Die ständigen<br />
Übungsabende müssen auch nicht sein. Da<br />
wird für die Saison ein Stück eingeübt, was<br />
man dann an einem Abend mehrfach spielt.<br />
Die Moldau zum Beispiel dauert, wenn man<br />
sich nicht so beeilt, ca. 20 Minuten. Gehen<br />
wir von 1,5 Std. aus, die befüllt werden<br />
müssen, sind Sie lediglich mit 6mal Moldau<br />
dabei. Reicht!<br />
In der Hoffnung Ihnen gedient zu haben,<br />
verbleibe ich,<br />
Ihre Frau Krause<br />
Sehr geehrte Filmemacher,<br />
ich gehe der Rente entgegen und suche<br />
eine Beschäftigung in einem Film von<br />
Ihnen. Da ich über null Schauspielerausbildung<br />
verfüge, dachte ich, ich kann bei<br />
Ihnen erstmal als Leiche anfangen. Der Text<br />
wäre da ja leicht zu merken. Ich möchte<br />
aber als ganze Leiche zu sehen sein, mit<br />
Beinen und Armen. Vielleicht auch nicht<br />
mit ganz so viel Blut, wenn es geht. Mit der<br />
Kameraeinstellung müssen Sie sich auch<br />
etwas beeilen, da ich die Luft nicht so<br />
lange anhalten kann. Nicht, dass ich plötzlich<br />
mal atmen muss und jeder sieht, dass<br />
ich in Echt noch lebe. Nachher verderbe ich<br />
noch Ihren Film.<br />
Bitte sagen Sie mir Bescheid, wann und wo<br />
ich anfangen soll.<br />
Hochachtungsvoll,<br />
Ihre Frau Krause<br />
Sehr geehrter Süßigkeitenhersteller,<br />
meine Kindheit war nicht wirklich glücklich.<br />
Jetzt weiß ich auch warum. In Ihrem<br />
Bobon-Werbespot im Fernsehen haben<br />
Sie genau gezeigt, dass man diese eine<br />
bestimmte Sorte Bonbon essen muss,<br />
sonst ist die Kindheit im Eimer. Gut, Kind<br />
kann ich nicht mehr werden, aber vielleicht<br />
erfinden Sie ja Bonbons, womit man als<br />
Rentner wenigstens noch glücklich wird.<br />
Oder wenigstens eine Schokolade gegen<br />
die Wechseljahre. Das wär’ schon prima.<br />
Bitte teilen Sie mir mit, ab wann und wo ich<br />
so was kaufen kann.<br />
Hochachtungsvoll,<br />
Ihre Frau Krause<br />
Sehr geehrte Kosmetikhersteller,<br />
ich war ganz verrückt nach Ihrer Werbung,<br />
in der die Frauen Ihre Antifaltencremes<br />
benutzen und dann wie 20 aussehen. Ach,<br />
habe ich gedacht, das möchte ich auch<br />
gerne und habe mir gleich 10 Tiegel angeschafft.<br />
Mittlerweile fühle ich mich<br />
irgendwie ernüchtert. Nach einem Jahr<br />
sehe ich keinen Tag jünger aus. Ich habe<br />
bei 60 angefangen und sehe jetzt noch<br />
nicht mal wie 59 aus. Da läuft ganz gewaltig<br />
was schief.<br />
Bitte teilen Sie mir mit, ob ich Ihr Zeug<br />
noch ein weiteres Jahr benutzen muss, und<br />
wann genau der Verjüngungseffekt eintreten<br />
wird.<br />
Hochachtungsvoll,<br />
hre Frau Krause
44 Vermischtes <strong>BESTplus</strong><br />
LOUIS ARMSTRONG<br />
AUF DEM MOND<br />
[Bp-in]. Kaufmännische Abschlussprüfung, mündliche Prüfung,<br />
Befragung der Kandidaten: es soll herausgefunden werden, ob<br />
die jungen Leute eloquent, flexibel, belastbar und vor allem berufstauglich<br />
sind. Deshalb werden neben Fachfragen immer auch<br />
solche aus dem Bereich der Allgemeinbildung gestellt. Dieses<br />
Frage- und Antwortspiel sollte eigentlich nicht lustig sein – ist es<br />
aber.<br />
Frage: Welche Möglichkeiten gibt es, eine Rechnung zu bezahlen?<br />
Antwort: Payback-Karte<br />
Frage: Was sind Debitoren?<br />
Antwort: Ganz dumme Kollegen.<br />
Frage: Was sind Kreditoren?<br />
Antwort: Wenn man sein Konto überzieht.<br />
Frage: Was ist beim Wechsel zu beachten?<br />
Antwort: Meinen Sie jetzt Wildwechsel, oder was?<br />
Frage: Erklären Sie mir bitte, was ein Dreisatz ist.<br />
Antwort: Mit Anlauf und dann weit springen.<br />
Frage: Wie kann gezielte Werbung den Umsatz fördern?<br />
Antwort: Ja so im Internet, weiß nicht, vielleicht auch mit Computer.<br />
Frage: Was sind Liegenschaften?<br />
Antwort: Vielleicht wenn Behinderter im Liegen schafft?<br />
Frage: Was ist ein Schlußbilanzkonto?<br />
Antwort: Schlußbilanzkonto? Weiß nicht, wir haben Steuerberater.<br />
Frage: Sie gucken doch bestimmt Fernsehen. Wissen Sie was die<br />
Buchstaben ARD bedeuten?<br />
Antwort: Kann ich auf Tafel schreiben? Prüfling schreibt: Das<br />
ÄRDste<br />
Frage: Und was heißt ZDF?<br />
Antwort: Zweiter Deutschfunk.<br />
Frage: Und PRO7?<br />
Antwort: So für Kinder ab sieben, oder?<br />
Frage: Wie heißt die Hauptstadt Deutschlands?<br />
Antwort: Berlin.<br />
Frage: Bevor Berlin Hauptstadt wurde, welche Stadt war da Hauptstadt?<br />
Antwort: Da war Deutschland noch DDR, mit Hitler und so!<br />
Frage: Ach so? Wie hieß denn die Hauptstadt bevor Berlin es<br />
wurde?<br />
Antwort: Frankfurt, oder?<br />
Frage: Wie, Frankfurt, oder? Frankfurt/Oder oder Frankfurt, oder?<br />
Antwort: Jetzt weiß ich! Karlsruhe!<br />
Frage: Nennen Sie mir doch bitte drei skandinavische Länder?<br />
Antwort: Schweden, Holland und Nordpol.<br />
Frage: Nennen Sie mir doch bitte sechs Länder, die an die Bundesrepublik<br />
Deutschland grenzen.
<strong>BESTplus</strong> Vermischtes 45<br />
Antwort: Holland, Niederlande, Schweden, Spanien, Portugal,<br />
England.<br />
Frage: Nennen Sie mir einige Länder der europäischen Gemeinschaft.<br />
Antwort: Kenn ich alle! Frankreich, Belgien und das dritte fällt mir<br />
jetzt nicht ein.<br />
Frage: Nennen Sie mir doch bitte drei große Weltreligionen.<br />
Antwort: Christentum, katholisch und evangelisch.<br />
Frage: Wer war John F. Kennedy?<br />
Antwort: Der hat den Krieg gewonnen.<br />
Frage: Wie hieß der erste Mensch im Weltall?<br />
Antwort: Louis Armstrong.<br />
Frage: Wie hieß der erste Bundeskanzler?<br />
Antwort: Helmut Kohl.<br />
Frage: Und der erste Bundespräsident?<br />
Antwort: Adolf ...<br />
Frage: Wann hat der denn ungefähr gelebt?<br />
Antwort: Sechzehnhundertirgendwas.<br />
Frage: Wer war Ludwig Erhardt?<br />
Antwort: Den haben meine Eltern so gerne geguckt. War doch der<br />
mit der dicken Brille.<br />
Frage: Und was war Ludwig Erhardt?<br />
Antwort: Schauspieler!<br />
Frage: Sie meinen Heinz Erhardt?<br />
Antwort: Heinz Erhardt war doch der Helfer von Rudi Carrell, oder?<br />
Frage: Was lesen Sie denn so?<br />
Antwort: Programmzeitschrift.<br />
Frage: Wie viele Tage hat ein Jahr?<br />
Antwort: 365.<br />
Frage: Gut! Und in Schaltjahren?<br />
Antwort: Einen mehr oder einen weniger, weiß nicht so genau.<br />
Frage: Überlegen sie mal in Ruhe.<br />
Antwort: Glaub einen weniger.<br />
Frage: Sind Sie sicher?<br />
Antwort: Dann einen mehr!<br />
Frage: Okay, wo kommt denn der zusätzliche Tag hin?<br />
Antwort: Ich glaub, der wird in der Silvesternacht eingeschoben.<br />
Frage: Wie bitte?<br />
Antwort: Nee, Quatsch, das ist mit Sommerzeit, oder?<br />
Frage: Es wird ja ein ganzer Tag irgendwo eingeschoben, da wäre<br />
es ja sinnvoll, wenn man einen Monat nimmt, der sowieso wenig<br />
Tage hat. Welcher könnte das denn sein?<br />
Antwort: Jetzt weiß ich, Februar!<br />
Frage: Na also! Wissen Sie auch, wie oft wir Schaltjahre haben?<br />
Antwort (freudestrahlend): Ja, weiß ich ganz genau, alle vier Jahre,<br />
weil eine Cousine hat nämlich alle vier Jahre keinen Geburtstag!<br />
Frage: Wir haben seit einigen Jahren den Euro als Währung. Wie<br />
hieß die Währung davor?<br />
Antwort: Dollar!<br />
Frage: Nein, das ist die Währung in Amerika.<br />
Antwort: Ah Moment, jetzt weiß ich es: D-Mark.<br />
Frage: Na also! Was heißt denn das „D“ in D-Mark?<br />
Antwort: Demokratie?<br />
Frage: Wer war denn Carl Benz?<br />
Antwort: Ein berühmter Erfinder!<br />
Frage: Und was hat er erfunden?<br />
Antwort: Das BENZin!<br />
Frage: Wieviel ist eigentlich ein Dutzend?<br />
Antwort: Bis voll ist.<br />
Frage: Wann war denn der zweite Weltkrieg?<br />
Antwort: Nicht der erste, oder? Weil den hätt’ ich gewusst.<br />
Frage: Okay, wann war der erste Weltkrieg?<br />
Antwort: Auf jeden Fall vorher...<br />
Frage: Wie lang und wie breit könnte ein Quadratmeter sein?<br />
Antwort: Ein Meter durch vier, also 25 Zentimeter jede Seite.<br />
Frage: Zehn Pfund Kartoffeln kosten 5 Euro. Was kosten dann<br />
5 Kilogramm?<br />
Antwort: Geht das auch mit Reis?<br />
Frage: Ein Artikel kostet netto 100 Euro. Wie viel kostet er dann<br />
zuzüglich 19 % Mehrwertsteuer?<br />
Antwort: Wie jetzt, ohne Taschenrechner?<br />
Frage: Was misst man mit der Maßeinheit Fahrenheit?<br />
Antwort: Die Höhe?<br />
Frage: Was ist ein Hektar?<br />
Antwort: Genau hundert Liter.<br />
Frage: Was sind so Ihre Hobbys?<br />
Antwort: Lesen, Musik und Rumhängen.
46 Veranstaltungen <strong>BESTplus</strong><br />
Dezember + Januar<br />
Deutsches Theater<br />
01.12. – 16.00 Uhr +<br />
02.12. – 9.00 Uhr + 11.30 Uhr +<br />
05.12. – 11.30 Uhr +<br />
08.12. + 15.12. + 22.12. + 23.12.<br />
+ 26.12. + 28.12.<br />
jeweils 16.00 Uhr<br />
„Scrooge – Eine<br />
Weihnachtsgeschichte“<br />
02.12. + 07.12. + 13.12. + 16.12.<br />
+ 18.12. + 29.12. – 19.45 Uhr<br />
Richard O’Briens<br />
„The Rocky Horror Show“<br />
03.12. + 10.12. + 19.12. + 23.12.<br />
+ 27.12. – 20.00 Uhr<br />
Gretchen 89FF.<br />
05.12. – 20.00 Uhr<br />
Gespenster in Göttingen<br />
06.12. + 20.12. + 27.12.<br />
– 20.00 Uhr<br />
Tschick<br />
07.12. – 20.15 Uhr<br />
Frauennachttaxi #1<br />
08.12. + 10.12. + 15.12. + 16.12.<br />
+ 22.12. + 23.12. – 16.00 Uhr<br />
Wer glaubst du was?<br />
09.12. + 19.12. – 19.00 Uhr<br />
Dass nach dem Tag die Nacht<br />
kommt<br />
10.01. + 17.01. + 25.01.<br />
– 20.00 Uhr<br />
Tschick<br />
11.01. – 20.00 Uhr<br />
Der Vorname<br />
11.01. + 28.01. – 20.00 Uhr<br />
Frauennachttaxi #2<br />
12.01. – 16.00 Uhr<br />
Wer glaubst du was?<br />
16.01. – 20.00 Uhr<br />
Büchner - Wissen Macht Kunst!<br />
17.01. + 25.01. – 20.00 Uhr<br />
Gretchen 89FF.<br />
18.01. – 20.00 Uhr<br />
Der große Gatsby<br />
02.12. – 20.15 Uhr<br />
Chortreffen<br />
„Miau! Lieder für die Katzen“<br />
05.12. + 13. + 21. 12. + 22.12.<br />
– 20.15 Uhr<br />
stille hunde<br />
„Eine Weihnachtsgeschichte“<br />
06.12. – 20.15 Uhr<br />
Stephan Bauer, Kabarett<br />
„Weihnachten fällt aus! Josef<br />
gesteht alles!“<br />
07.12. – 20.15 Uhr<br />
Rena Schwarz, Kabarett<br />
„Jung? Attraktiv... und übrig“<br />
09.12. – 20.30 Uhr<br />
Konzert: Nils Weinhold Quartett<br />
03.12. + 05.12. + 12.12.<br />
– 19.45 Uhr<br />
„Der Hauptmann von Köpenick“<br />
04.12. + 20.12. – 19.45 Uhr<br />
„Das Versprechen“<br />
von Friedrich Dürrenmatt<br />
06.12. –19.45 Uhr + 31.12.<br />
– 19.00 Uhr<br />
„Fleisch ist mein Gemüse“<br />
11.12. – 19.30 Uhr<br />
Büchner - Wissen Macht Kunst!<br />
12.12. + 21.12. – 20.00 Uhr<br />
Der Vorname<br />
14.12. + 30.12. – 20.00 Uhr<br />
Der große Gatsby<br />
17.12. – 20.00 Uhr<br />
Feelgood<br />
1901. 17.00 Uhr<br />
Tom + Huck<br />
21.01. – 20.15 Uhr<br />
Frauennachttaxi #2<br />
23.01. – 19.30 Uhr<br />
Tom + Huck<br />
25.01. – 16.00 Uhr<br />
Tom + Huck<br />
14.12. – 20.15 Uhr<br />
Fabian Schläper + Tina<br />
Häussermann, Kabarett<br />
17.12. + 18.12. – 20.15 Uhr<br />
Compagnia Buffo<br />
„Oh, du, du fröhliche“<br />
19.12. – 20.30 Uhr<br />
Konzert: NoReduce<br />
„Jaywalkin“<br />
21.12. + 27.12. – 19.45 Uhr<br />
„Die Möwe“<br />
30.12. – 19.45 Uhr<br />
„Erdmöbel“<br />
19.12. – 20.00<br />
Dass nach dem Tag die Nacht<br />
kommt<br />
Januar 2014<br />
30.01. + 31.01. – 20.00 Uhr<br />
Hals der Giraffen<br />
ThOP<br />
20.12. – 20.15 Uhr<br />
Matthias Machwerk, Kabarett<br />
„Frauen denken (noch immer)<br />
anders – Männer nicht“<br />
Januar 2014<br />
08.01. + 11.01. + 19.01. + 27.01.<br />
– 19.45 Uhr<br />
Richard O’Briens<br />
„The Rocky Horror Show“<br />
03.01. – 20.00 Uhr<br />
Feelgood<br />
04.01. + 14.01. + 21.01.<br />
– 20.00 Uhr<br />
Herr Kolpert<br />
07.12. + 10.12. + 11.12. + 13.12.<br />
+ 14.12. + 17.12. + 18.12. +<br />
20.12. + 21.12. – 20.15 Uhr<br />
Alles Weihnachten<br />
LOKHALLE<br />
10.01. – 19.45 Uhr<br />
Joachim Król und das<br />
„South Of The Border Jazztrio“<br />
05.01. – 17.00 Uhr<br />
Tom + Huck<br />
13.12. bis 31.12.2013<br />
Junges Theater<br />
06.01. + 28.01. – 19.00 Uhr<br />
Dass nach dem Tag die Nacht<br />
kommt<br />
09.12. + 16.12. – 21.00 Uhr<br />
Geschichten aus der Gruft<br />
Januar<br />
01.12. – 20.15 Uhr<br />
Mark Gillespie & Tom Drost - live<br />
03.12. + 07.12. + 13. 12. + 28.12.<br />
+ 31.12. – 20.00 Uhr<br />
Herr Kolpert<br />
07.01. – 19.30 Uhr<br />
Tom + Huck<br />
09.01. +24.01. – 20.00 Uhr<br />
Gespenster in Göttingen<br />
APEX<br />
01.12. + 15.12. – 16.00 Uhr<br />
stille hunde „Cowboy Klaus und<br />
das pupsende Pony“<br />
25 Jahre internationaler U19<br />
Hallenfußball<br />
09.01. bis 12.01.2014
<strong>BESTplus</strong> Veranstaltungen 47<br />
STADTHALLE<br />
06.12. – 20.00 Uhr<br />
Johann König<br />
„Feuer im Haus ist teuer,<br />
geh raus!“<br />
07.12. – 18.00 Uhr<br />
Russisches Staatsballett<br />
„Schwanensee“<br />
10.12. – 19.45 Uhr + 11.12.<br />
– 19.45 Uhr<br />
GSO, Oper Debussy<br />
12.12. – 20.00 Uhr<br />
Urban Priol<br />
13.12. – 20.00 Uhr<br />
Silent Radio, Live in Concert<br />
14.12. + 15.12. – 20.00 Uhr<br />
Seven Up, Weihnachtskonzert<br />
23.12. – 15.30 Uhr<br />
Schneewittchen – Das Musical<br />
28.12. – 20.00 Uhr<br />
„Das Phantom der Oper“<br />
31.12. – 18.00 Uhr<br />
GSO „Silvesterkonzert“<br />
Januar<br />
09.01.– 20.00 Uhr<br />
GSO „Neujahrskonzert“<br />
10.01. – 19.30 Uhr<br />
Bolschoi Staatsballett Belarus<br />
„Schwanensee“<br />
16.01. – 20.00 Uhr<br />
Musical „3 Musketiere“<br />
21.01. – 20.00 Uhr<br />
Reinhold Messner<br />
„Leben am Limit“<br />
29.01. – 20.00 Uhr<br />
Wilfried Schmickler<br />
„Ich weiß es doch auch nicht“<br />
30.01. – 20.00 Uhr<br />
„Die Nacht der Musicals“<br />
31.01. – 20.00 Uhr<br />
Show: „Lauras Stern“<br />
NÖRGELBUFF<br />
Januar<br />
01.11. – 20.30 Uhr<br />
„Schmidt’s Katzen“,<br />
Improvisationstheater<br />
02.11. – 22.00 Uhr<br />
Gypsy Juice „Balkan Beatz“<br />
MUSA<br />
07.12. – 21.00 Uhr<br />
17-köpfige Frauenband<br />
„Bacalao“<br />
Januar<br />
12.01. – 20.30 Uhr<br />
„Käptn Peng & die Tentakel von<br />
Delphi“<br />
GDA<br />
01.12. – 14.00 Uhr<br />
Englischer Club<br />
Info-Nachmittag<br />
Hausführung und aktuelle<br />
Informationen von und mit<br />
Wohnstiftsberater<br />
Till Duchatsch<br />
01.12. – 15.30 Uhr<br />
Saal 1, Tanzcafé-Nachmittag<br />
02.12. – 19.30 Uhr<br />
Saal 1, Klavierabend<br />
Jewgenij Kolmanowitsch spielt<br />
Werke von Tschaikowsky und<br />
Rachmaninow<br />
03.12. – 15.00 Uhr<br />
Saal 1, Trommelworkshop<br />
mit Jörg Hillmann<br />
„GrooveCompany“<br />
04.12. – 19.00 Uhr<br />
Saal 1, Kino im Wohnstift:<br />
„Sonntage mit Sybill“<br />
Film von Serge Bourguignon<br />
mit Hardy Krüger<br />
05.12. – 16.30 Uhr<br />
Baltikum & St. Petersburg<br />
Bildvortrag von Matthias Hanke<br />
11.12. – 15.00 - 18.30 Uhr<br />
diverse Räume: Wohltätigkeitsbasar<br />
und Weihnachtsmarkt<br />
zugunsten des Hospiz an der<br />
Lutter, der Göttinger Tafel und<br />
der Jugendanstalt Hameln, Abt.<br />
Offener Jugendvollzug Göttingen<br />
16.12. – 19.30 Uhr<br />
Saal 1, Klavierabend<br />
Prof. Jakob Leuschner<br />
spielt Sonaten<br />
von Ludwig van Beethoven<br />
17.12. + 23.12. – 16.00 Uhr<br />
Saal 1, Theater im Wohnstift:<br />
Begegnungen im Wohnstift –<br />
nicht so tierisch ernst zu<br />
nehmen!<br />
18.12. – 19.00 Uhr<br />
Saal 1, Kino im Wohnstift:<br />
„Drei Männer im Schnee“<br />
19.12. – 19.30 Uhr<br />
Saal 1, Ein eng(e)lischer Gruß<br />
Eng(e)lische Musik mit dem<br />
Vokalensemble<br />
Choriander aus Göttingen<br />
31.12. – 18.00 Uhr<br />
Bewohner-Restaurant,<br />
Silvesterfeier<br />
4-Gänge-Menü, kreiert von<br />
ChefkochThomas Reppin, sowie<br />
musikalische Unterhaltung mit<br />
Diskjockey Matthias Krüger.<br />
Anmeldung (mit Platzreservierung)<br />
vom 09.12. bis<br />
23.12.13, 10.00 - 12.00 Uhr im<br />
Büro der GDA Hauswirtschaft<br />
sowie unter<br />
Tel. 0551 / 799-2300<br />
Kostenbeitrag für Menü<br />
(inklusive Getränke) und Musik-<br />
Programm: 25,00 Euro<br />
SONSTIGES<br />
Eisbahn Nörten-Hardenberg,<br />
geöffnet<br />
bis zum 03.03.2014<br />
150 Jahre SPD –<br />
„Ferdinand Lassalle“ – Eine<br />
Szenische Lesung<br />
Theaterstück von Felix Huby<br />
und Hartwin Gromes<br />
Samstag, 14. Dezember 2013,<br />
19.00 Uhr<br />
Aula der ehem. Pädagogischen<br />
Hochschule, Waldweg 26<br />
Veranstalter: SPD-Stadtverband<br />
Göttingen<br />
Karten: SPD-Parteibüro,<br />
Nikolaistraße 30 und an der<br />
Abendkasse<br />
Impressum<br />
<strong>BESTplus</strong> ist Mitglied bei<br />
HERAUSGEBER: Wolfgang Streich e.K. (v.i.S.d.P.), Werbestudio Streich & Fischer, Südring 7, 37120 Bovenden, Tel. 0551.81417 EMAIL: streich@<br />
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Wolfgang Streich (verantw.), Tel. 0551.81417 REDAKTION: Wolfgang Streich, Tel. 0551.81417 AUTOREN: Dr. Stefan Matysiak [stm],<br />
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DRUCK: AJSP GmbH VERTRIEB: Göttinger Lesezirkel, Hettlings Lesezirkel, Streich & Fischer, K-Kurierdienst ERSCHEINUNG: 6mal im<br />
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Mobile Tagging gehört heute für viele Menschen zum Alltag. Mit<br />
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Ursprünglich von der japanischen Firma Denso Wave, einer<br />
Tochter des Automobilzulieferers Denso Corporation, die zur<br />
Toyota-Gruppe gehört entwickelt, ist er seit 1994 nicht mehr weg-<br />
zudenken. Die kommerzielle Nutzung des QR-Codes ist lizenzfrei.<br />
Der einfachste Weg, einen QR-Code zu lesen, ist mit einem Foto-<br />
Handy. Auch ein beschädigter QR-Code ist häufig noch lesbar.<br />
Um den Code zu entschlüsseln, benötigt man eine spezielle Lesesoftware<br />
für QR-Codes. Sie ist für viele Fabrikate frei verfügbar. Auf<br />
den meisten neuen Mobiltelefonen wurde die Software bereits<br />
vorinstalliert.<br />
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