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Bedienungsanleitung - RoTec Leipzig

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Gebrauchsanweisung<br />

Elektrorollstuhl<br />

Ascend<br />

Vermeiren Deutschland GmbH<br />

Wahlerstr. 12 a • D-40472 Düsseldorf<br />

Fon: +49(0)211 94 27 90 • Fax: +49(0)211 65 36 00


Instruction Manual ASCEND<br />

09/2008<br />

Hinweis für den Fachhändler:<br />

Diese Gebrauchsanweisung ist Bestandteil des Produktes und ist bei jeder Rollstuhlübergabe auszuhändigen.<br />

1. Ausgabe 2006<br />

Alle Rechte, auch der Übersetzung, vorbehalten.<br />

Kein Teil der Gebrauchsanweisung darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, Mikrofilm oder einem anderen<br />

Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Herausgebers reproduziert oder unter Verwendung elektronischer<br />

Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.<br />

© Vermeiren, 2006<br />

2


INHALT<br />

Instruction Manual ASCEND<br />

09/2008<br />

Abschnitt<br />

Seite<br />

Vorwort .............................................................................................................................................. 4<br />

Technische Angaben ......................................................................................................................... 4<br />

Allgemeine Hinweise ......................................................................................................................... 5<br />

Anwendungsgebiet ............................................................................................................................ 5<br />

Lieferumfang...................................................................................................................................... 5<br />

Die Bedienelemente .......................................................................................................................... 6<br />

Steuerung .......................................................................................................................................... 6<br />

Einstellen der Steuereinheit ............................................................................................................... 7<br />

Sitz und Rücken................................................................................................................................. 7<br />

Mechanische Verstellungen............................................................................................................... 7<br />

Elektrische Sitzkantelung................................................................................................................... 8<br />

Elektrische Rückenverstellung........................................................................................................... 8<br />

Elektrisch höhenverstellbarer Stuhl.................................................................................................... 9<br />

Fußstützen......................................................................................................................................... 9<br />

Armlehnen ......................................................................................................................................... 10<br />

Batterien ............................................................................................................................................ 11<br />

Laden der Batterien ........................................................................................................................... 11<br />

Herausnehmen und Einsetzen der Batterien ..................................................................................... 12<br />

Anschluss Batterien ........................................................................................................................... 13<br />

Einlagerung der Batterien .................................................................................................................. 13<br />

Bereifung ........................................................................................................................................... 13<br />

Wechseln der Reifen ......................................................................................................................... 14<br />

Schieben des Rollstuhls..................................................................................................................... 15<br />

Transport des Rollstuhles .................................................................................................................. 15<br />

Transport im Auto .............................................................................................................................. 16<br />

Fahren über Rampen......................................................................................................................... 16<br />

Zubehör ............................................................................................................................................. 17<br />

• Individuelle Kopfstützen (L58) ..................................................................................................... 17<br />

• Beinstützen ................................................................................................................................. 17<br />

• Personenrückhaltesystem (B58).................................................................................................. 18<br />

• Kippschutz (B78) ......................................................................................................................... 18<br />

• Rumpfpelotten (L04).................................................................................................................... 18<br />

Für Ihre Sicherheit ............................................................................................................................. 19<br />

Wartung ............................................................................................................................................. 20<br />

Inspektion .......................................................................................................................................... 20<br />

Pflege ................................................................................................................................................ 21<br />

• Bezüge ........................................................................................................................................ 21<br />

• Kunststoffteile.............................................................................................................................. 21<br />

• Beschichtung............................................................................................................................... 21<br />

• Elektronik .................................................................................................................................... 22<br />

Desinfektion....................................................................................................................................... 22<br />

Garantie............................................................................................................................................. 24<br />

Konformitätserklärung........................................................................................................................ 25<br />

Fehleranalyse .................................................................................................................................... 26<br />

Serviceplan........................................................................................................................................ 29<br />

Niederlassungen................................................................................................................................ 30<br />

3


Instruction Manual ASCEND<br />

09/2008<br />

VORWORT<br />

Zuerst möchten wir uns für das Vertrauen bedanken, das Sie in uns gesetzt haben, indem Sie sich für<br />

einen unserer Rollstühle entschieden haben.<br />

Die Vermeiren-Elektrorollstühle sind das Ergebnis langjähriger Studien und Erfahrungen. Bei der<br />

Entwicklung wurde besonders Wert auf eine einfache Bedienung und Wartung gelegt.<br />

Die Lebensdauer Ihres Fahrzeuges hängt jedoch wesentlich von der Sorgfalt ab, mit der Sie es<br />

behandeln. Diese Gebrauchsanweisung soll Ihnen helfen, sich mit der Bedienung Ihres Rollstuhles<br />

vertraut zu machen und Ihnen einige Ratschläge geben, wie Sie Ihren Rollstuhl betriebsbereit halten<br />

und ihm eine lange Lebensdauer geben können.<br />

Diese Gebrauchsanweisung spiegelt den neuesten Stand der Produktentwicklung wider. Die Firma<br />

Vermeiren behält sich jedoch das Recht vor, Veränderungen vorzunehmen, ohne die Verpflichtung<br />

einzugehen, zuvor gelieferte Modelle anzupassen oder zu ersetzen.<br />

Bitte bedenken Sie, dass die Berücksichtigung unserer Hinweise Ihren Rollstuhl auch nach Jahren<br />

des Gebrauchs in ausgezeichnetem Erhaltungszustand und einwandfreier Funktion bewahrt.<br />

Sollten Sie weitere Fragen haben, so wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler.<br />

TECHNISCHE ANGABEN<br />

(angegeben in der Standardeinstellung; durch Benutzung anderer Beinstützen/Kopfstützen verändern<br />

sich die Angaben der Gesamtlänge/Höhe entsprechend)<br />

Länge (ohne Beinstützen)<br />

90 cm (mit Steuerung)<br />

Länge (mit Beinstützen)<br />

123 cm<br />

Höhe (inkl. Rückenlehne)<br />

97 cm<br />

Breite (abhängig von den Sitzbreiten)<br />

68 – 68 - 71 cm<br />

Sitztiefe<br />

46 cm - 48 cm - 50 cm – 52 cm 54 cm<br />

Sitzhöhe<br />

57 cm – 97 cm<br />

Rückenhöhe<br />

52 cm<br />

Armlehnenhöhe (Sitz-Polster)<br />

20 cm – 22 cm – 24 cm – 26 cm – 28 cm<br />

Armlehnenhöhe (Boden-Polster)<br />

82 - 92 cm<br />

Motoren<br />

2 x 300 W<br />

Batterien<br />

Gel 12 V/70 Ah<br />

Ladegerät<br />

Exendis<br />

Steuerung<br />

CD DX / Elektromagnetisches Bremssystem<br />

Gewicht (inkl. Batterien)<br />

Gewicht (ohne Batterien)<br />

+/- 145 kg<br />

+/- 91 kg<br />

Betriebstemperatur Elektronik<br />

zwischen –20° Celsius und +40° Celsius<br />

Thermische Sicherung<br />

30 AMP<br />

Nenngewicht (max. Zuladung)<br />

150 kg<br />

Max. Geschwindigkeit<br />

10 km/h<br />

Reichweite<br />

ca. 35 km<br />

Reifenfülldruck Lenkräder 10“<br />

max. 3,5 bar<br />

Reifenfülldruck Antriebsräder/Hinterräder 12“ max. 2,5 bar<br />

Sollten andere Räder als die von uns standardmäßig gelieferten Räder angebracht werden, beachten Sie in<br />

jedem Fall den auf der Reifendecke angegebenen max. Reifenfülldruck!<br />

Fahreigenschaften<br />

Wendekreis<br />

Max. Steigfähigkeit<br />

Max. Hindernishöhe<br />

ca. 195 cm<br />

12° (aufrechte Position)<br />

74 mm Klasse B (in aufrechter Sitzposition)<br />

Maßtoleranz +/- 1,5 cm / kg<br />

4


Instruction Manual ASCEND<br />

09/2008<br />

ALLGEMEINE HEINWEISE<br />

Der Elektrorollstuhl ASCEND ist mit zwei Motoren von jeweils 300 Watt Leistung ausgestattet.<br />

Konzipiert wurde er für den Außenbereich, jedoch steht aufgrund seiner Wendigkeit und kompakten<br />

Bauweise auch einer Benutzung im Innenbereich nichts im Wege.<br />

Sollten Sie Ihren Elektrorollstuhl auf der Straße oder auf Gehwegen benutzen wollen, müssen Sie<br />

darauf achten, dass Sie die Auflagen der bestehenden Gesetzesvorschriften einhalten.<br />

Für die 6-km/h-Version des Ascend benötigen Sie keinen Führerschein und keine Versicherung für<br />

das Fahrzeug. Aus verschiedenen Gründen empfehlen wir jedoch den Abschluss einer Versicherung.<br />

Stellen Sie unmittelbar nach der Benutzung die Elektronik ab. Verwenden Sie zum Aufladen der<br />

Batterien ausschließlich das mitgelieferte Ladegerät.<br />

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass Störungen durch elektromagnetische Quellen (z.B. Handy<br />

etc.) verursacht werden können und dass die Elektronik des Rollstuhls selbst Störungen bei anderen<br />

elektrischen Geräten verursachen kann.<br />

Auch wenn Sie von Ihrem Fachhändler über die Bedienelemente Ihres Elektrorollstuhls und den<br />

Umgang mit ihm unterrichtet worden sind, sollten Sie sich die folgenden Seiten in Ruhe durchlesen.<br />

ANWENDUNGSGEBIET<br />

Die Vielfalt an Ausstattungs- und Zubehörvarianten sowie die modulare Bauweise erlauben einen<br />

Einsatz bei Gehunfähigkeit/Gehbehinderung durch<br />

• Lähmungen<br />

• Gliedmaßenverlust (Beinamputation)<br />

• Gliedmaßendefekt/ -deformation<br />

• Gelenkkontrakturen/-schäden<br />

• Erkrankungen wie Herz- und Kreislaufinsuffizienz, Gleichgewichtstörungen oder Kachexie sowie<br />

für Geriatriker.<br />

Bei der individuellen Versorgung sind außerdem<br />

• Körpergröße und Körpergewicht<br />

• körperlicher und geistiger Zustand<br />

• Wohnverhältnisse und<br />

• Umwelt<br />

zu berücksichtigen.<br />

Eine Gewähr kann nur dann übernommen werden, wenn das Produkt unter den<br />

vorgegebenen Bedingungen und für die vorgesehenen Zwecke eingesetzt wird.<br />

LIEFERUMFANG<br />

• Rahmenkonstruktion inkl. Motoren, Sitz- & Rückeneinheit<br />

• Fußstützen (Standard: B06; abnehmbar, abschwenkbar)<br />

• 2 Batterien<br />

• Ladegerät<br />

• Steuerelektronik<br />

• Magnetschlüssel<br />

• Werkzeug (Inbusschlüssel)<br />

• Gebrauchsanweisung<br />

5


Instruction Manual ASCEND<br />

09/2008<br />

DIE BEDIENELEMENTE<br />

Der Elektrorollstuhl wird vollständig aufgebaut ausgeliefert. Lediglich die Fußstützen müssen<br />

angesetzt werden (siehe jeweilige Beschreibung).<br />

Ihr Fachhändler liefert Ihnen den Rollstuhl vollständig aufgebaut und informiert Sie über die einzelnen<br />

Bedienelemente und deren Nutzung. Zu Ihrer eigenen Sicherheit erläutern wir Ihnen die einzelnen<br />

Bedienelemente aber noch einmal detailliert.<br />

STEUERUNG<br />

Mit der in Ihrem Elektrorollstuhl eingebauten Steuerung beherrschen Sie alle Fahr-, Lenk und<br />

Bremsvorgänge des Fahrzeugs. Die elektrische Anlage des Rollstuhls und die Elektronik selbst<br />

werden ständig intern überwacht. Bei einer Störung in der Elektronik wird dies an der Steuereinheit<br />

angezeigt und ggf. der Stuhl aus Sicherheitsgründen abgeschaltet (siehe Kapitel "Fehleranalyse").<br />

Wenden Sie sich in diesem Fall an Ihren Fachhändler.<br />

Als Ausstattungsvariante bietet das Modell ASCEND die Möglichkeit der elektrischen Verstellung von<br />

Sitzkantelung, Rückenneigung sowie der Höhe des Sitzes und des Winkels der Fußstützen.<br />

Bevor Sie die Steuerung das erste Mal benutzen, lesen Sie sich dieses Kapitel aufmerksam durch.<br />

1<br />

6<br />

7 8 9 10 11<br />

4<br />

12 13<br />

5<br />

2 3<br />

1 = Anzeige des Ladezustands<br />

2 = Linker Blinker<br />

3 = Rechter Blinker<br />

4 = Ein-/Austaste<br />

5 = Hupe<br />

6 = Schlüsselsymbol<br />

7 = Bedienung der linken Beinstütze<br />

8 = Neigung des Sitzes und Rückens<br />

9 = Neigung des Rückens<br />

10 = Heben des Stuhls<br />

11 = Bedienung der linken Beinstütze<br />

12 = Modustaste<br />

13 = ASK-Taste<br />

Drücken Sie zum Einschalten die Ein-/Austaste (4). Die aktuelle Batterieladung wird angezeigt und die<br />

LED für den Systemstatus leuchtet. Drücken Sie zum Ausschalten die Ein-/Austaste erneut. Um den<br />

rechten Blinker (3) ein-/auszuschalten, drücken Sie kurz die Taste für den rechten Blinker. Um die<br />

Warnblinkanlage ein-/auszuschalten, halten Sie die Taste für den rechten Blinker gedrückt. Wenn Sie<br />

den Hupe-Knopf (5) drücken, ertönt die Hupe, so lange der Knopf gedrückt wird. Um den linken<br />

Blinker (2) ein-/auszuschalten, drücken Sie kurz die Taste für den linken Blinker. Um die Scheinwerfer<br />

ein-/auszuschalten, halten Sie die Taste für den linken Blinker gedrückt. Bei jedem Drücken der<br />

Modustaste (12) wird das Fahrprofil bis zum maximal konfigurierten Wert erhöht und kehrt dann<br />

wieder zu Profil 1 zurück. Das aktuelle Fahrprofil wird auf dem Display mit 7 Segmenten angezeigt.<br />

Wenn Sie sich im Fahrmodus befinden, kehren Sie durch Drücken der ASK-Taste (13) zu Ihrer zuletzt<br />

verwendeten Zubehörfunktion zurück, z.B. zur Antriebssteuerung. Wenn Sie sich bereits im<br />

Zubehörmodus befinden, können Sie mit dem Joystick durch die verschiedenen verfügbaren<br />

Zubehörteile navigieren, z.B. elektronische Steuerung oder Beleuchtung.<br />

6


Instruction Manual ASCEND<br />

09/2008<br />

Um wieder zum Fahrmodus zu gelangen, drücken Sie einfach die Modustaste. Diese Funktion<br />

verringert die Komplexität und die Anzahl der Tastendruckvorgänge für den Zugriff auf allgemeine<br />

Funktionen erheblich.<br />

Um den Rollstuhl in Bewegung zu bringen, bewegen Sie den Joystick langsam nach vorne. Die<br />

Geschwindigkeit wird erhöht, wenn Sie den Joystick weiter nach vorne drücken. Wenn Sie nach links<br />

oder rechts abbiegen möchten, drücken Sie einfach den Joystick in die gewünschte Richtung. Um<br />

rückwärts zu fahren, ziehen Sie den Joystick aus der Mittelstellung nach hinten.<br />

L<br />

Beachten Sie, dass, wenn sie die "EIN/AUS"-Taste drücken, der Joystick mindestens zwei<br />

Sekunden lang in der mittleren Position bleibt. Dies wurde aus technischen<br />

Sicherheitsgründen so programmiert, um zu verhindern, dass der Joystick gleichzeitig mit dem<br />

Einschalten des Rollstuhls betätigt wird. Sollten beide Vorgänge gleichzeitig ausgeführt<br />

werden, verriegelt sich die Steuereinheit und lässt sich erst nach vorherigem Ausschalten<br />

wieder in Gang setzen.<br />

Soll aus der Fahrt abgebremst werden, muss der Joystick nur zur Mitte geführt werden. Je langsamer<br />

dies geschieht, desto allmählicher ist der Bremsvorgang. Bei einer Vollbremsung brauchen Sie den<br />

Hebel ganz einfach nur freizugeben, der Rollstuhl kommt schnellstmöglich zum Stillstand.<br />

L<br />

L<br />

L<br />

Achten Sie darauf, dass alle externen Stecker (Ladegerät und evtl. Programmiereinheit)<br />

entfern wurden, bevor Sie den Rollstuhl in Bewegung setzen.<br />

Achten Sie darauf, dass der Steuerhebel in der neutralen Mittelposition steht, wenn Sie die<br />

Ein-/Austaste betätigen, da sonst die Elektronik gesperrt wird. Sie können diese Sperre<br />

aufheben, indem Sie die Steuerung ausschalten und danach wieder einschalten.<br />

Passen Sie Ihre Fahrgeschwindigkeit den aktuellen Umgebungsbedingungen an.<br />

EINSTELLEN DER STEUEREINHEIT<br />

Die horizontale Position der Steuereinheit kann durch Lösen der Schraube (1) geändert werden. Die<br />

Einheit kann dann wie gewünscht eingestellt oder entfernt werden. Ziehen Sie die Schraube (1)<br />

danach wieder fest an. Wenn Sie die Schraube (1) seitlich ziehen, kann die Steuereinheit<br />

weggeschwenkt werden (um beispielsweise näher an einem Tisch sitzen zu können).<br />

1<br />

SITZ UND RÜCKEN<br />

In der Standardversion hat Ihr ASCEND einen Sitz und eine Rückenlehne, die mechanisch eingestellt<br />

werden können.<br />

MECHANISCHE VERSTELLUNG DER RÜCKENLEHNE UND DES SITZES<br />

Damit Sie den Elektrorollstuhl in einem Fahrzeug besser verstauen können, lässt sich der Rücken<br />

nach vorne (nach Entfernen des mit Klettband angebrachten Sitzes) oder nach hinten abklappen. Auf<br />

der linken Seite unter dem Sitz finden Sie einen Sperrstift (1), der durch Herausziehen gelöst werden<br />

kann (siehe Bilder auf der nächsten Seite).<br />

7


Instruction Manual ASCEND<br />

09/2008<br />

1<br />

1<br />

1<br />

MECHANISCHE VERSTELLUNG DER SITZTIEFE<br />

2<br />

2 3<br />

Die Sitztiefe kann in 3 Schritte um 30 mm verstellt<br />

werden. Wenn Sie die Sitztiefe einstellen möchten,<br />

müssen Sie zuerst den Motor der elektrischen Einstellung<br />

des Rückens entfernen (wenn Sie diese Option gewählt<br />

haben), damit Sie zu den entsprechenden Bolzen<br />

gelangen können. (2) Entfernen Sie zuerst diese 2<br />

Bolzen. Wenn Sie die 2 Bolzen auf jeder Seite des<br />

Sitzrahmens (3) entfernen, können Sie die Sitztiefe wie<br />

gewünscht ändern.<br />

Danach ziehen Sie die Bolzen wieder an.<br />

ELEKTRISCHE SITZKANTELUNG<br />

Sofern Sie sich für die elektrische Sitzkantelung entschieden haben, ist Ihr Rollstuhl mit diesem<br />

System ab Werk ausgestattet. Um es zu bedienen, brauchen Sie nur die Steuereinheit einzuschalten.<br />

Das Fahrprogramm schaltet sich automatisch ein. Jetzt müssen Sie die Funktionstaste (13 auf Seite<br />

6) drücken und die Kantelung der Sitzfunktion (8 auf Seite 6) auswählen, indem Sie den Joystick<br />

seitwärts drücken. Die Kontrolllampe zeigt Ihnen, welche Funktion Sie ausgewählt haben. Jetzt<br />

können Sie die Neigung Ihres Sitzes mit dem Joystick je nach Wunsch verstellen, indem Sie diesen<br />

nach vorne, bzw. wieder nach hinten ziehen.<br />

Damit Sie den Elektrorollstuhl in einem Fahrzeug besser verstauen können, lässt sich der Rücken<br />

nach vorne (nach Entfernen des Sitzes) oder nach hinten abklappen. Auf der linken Seite unter dem<br />

Sitz finden Sie einen Sperrstift (1), der durch Herausziehen gelöst werden kann.<br />

L<br />

L<br />

Achten Sie darauf, dass sich während dieser Funktion keine Gegenstände und/oder Personen<br />

im Schwenkbereich vor und hinter dem Rollstuhl befinden, da dies zu Beschädigungen<br />

und/oder Verletzungen führen kann.<br />

Aus Sicherheitsgründen kann diese Funktion nur eingestellt werden, wenn der Rollstuhl steht.<br />

Die Fahrprogramme werden während der Wahl dieser Funktion außer Kraft gesetzt.<br />

ELEKTRISCHE RÜCKENVERSTELLUNG<br />

Die Bedienung der Rückenverstellung wird in gleicher Weise wie die Sitzkantelung bedient. Sie<br />

müssen nur die Rückenneigungsfunktion (9 auf Seite 6) auswählen, indem Sie den Joystick drücken<br />

oder ziehen, so auswählen, dass Sie den Rückenwinkel nach Ihren Wünschen verstellen können.<br />

8


Instruction Manual ASCEND<br />

09/2008<br />

L Achten Sie darauf, dass sich während dieser Funktion keine Gegenstände und/oder Personen<br />

im Schwenkbereich hinter dem Rollstuhl befinden, da dies zu Beschädigungen und/oder<br />

Verletzungen führen kann.<br />

L<br />

L<br />

L<br />

Zu Ihrer Sicherheit lässt sich diese Funktion nur betätigen, wenn der Rollstuhl mit allen vier<br />

Rädern still steht. Die Fahrprogramme werden während der Wahl dieser Funktion außer Kraft<br />

gesetzt.<br />

Achten Sie darauf, dass Sie nicht mit zu starker Rückenneigung fahren, da sich der<br />

Schwerpunkt zu weit nach hinten verlagert und es zu Kippgefahr kommen kann.<br />

Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie den Rollstuhl nicht in geneigter und gekantelter<br />

Position fahren, da die Sichtverhältnisse erheblich eingeschränkt werden.<br />

ELEKTRISCHE HÖHENVERSTELLBARER STUHL<br />

Die Sitzhöhe kann in ähnlicher Weise wie die Sitzkantelung oder die Rückenverstellung eingestellt<br />

werden. Sie müssen nur die Stuhlhöhenverstellfunktion (10 auf Seite 6) auswählen, damit Sie die<br />

Stuhlhöhe nach Ihren Wünschen einstellen können. Jetzt können Sie die Höhe Ihres Sitzes mit dem<br />

Joystick je nach Wunsch verstellen, indem Sie diesen nach vorne, bzw. wieder nach hinten ziehen.<br />

L<br />

L<br />

Wenn Sie mit erhöhtem Sitz fahren, ist die Geschwindigkeit um 50% verringert. Wenn Sie mit<br />

voller Geschwindigkeit fahren möchten, sollten Sie darauf achten, dass sich der Sitz in der<br />

niedrigsten Position befindet.<br />

Achten Sie darauf, dass sich auf der Strecke keine Hindernisse befinden und Sie keine<br />

Gefällstrecken befahren, wenn der Sitz erhöht ist, da dies zu schweren Schäden und/oder<br />

Verletzungen führen kann.<br />

FUSSSTÜTZEN<br />

In der Basisausführung ist Ihr Elektrorollstuhl bereits mit Beinstützen ausgestattet, die ein Ablegen der<br />

Beine ermöglichen. Sie können die Länge der Fußstütze stufenlos verstellen, die Fußstütze seitlich<br />

abschwenken, sowie komplett abnehmen. Die Anpassungen sollten von einer dritten Person<br />

vorgenommen werden, die die nötige Fachkenntnis besitzt. Wenden Sie sich an Ihren Fachhändler,<br />

wenn diese Verstellungen notwendig werden. Sollten Sie die Verstellungen selber durchführen wollen,<br />

lesen Sie folgende Abschnitte sorgfältig.<br />

2<br />

2<br />

1<br />

Zum Abnehmen der Fußstützen müssen Sie diese<br />

lediglich hochheben (1).<br />

Um die Fußstützen wieder anzubringen, müssen Sie das<br />

Verbindungsrohr der Fußstütze in das Verbindungsrohr<br />

des Sitzrahmens stecken. Es rastet im rechten Winkel<br />

ein. Für einen besseren Sitz können Sie die Fußstützen<br />

nach unten drücken. Dies ist jedoch nicht nötig, da das<br />

Gewicht der Beine dies bei Verwendung automatisch<br />

macht.<br />

9


L<br />

Instruction Manual ASCEND<br />

09/2008<br />

Achten Sie darauf, die Beinstütze für Transport und Anbringung lediglich an der oberen<br />

Rundung der Stütze anzufassen, da sonst die Möglichkeit besteht mit den Fingern zwischen<br />

die Einrastung zu geraten, was Verletzungen nach sich ziehen kann.<br />

Zum bequemen Ein- und Aussteigen lassen sich die Fußplatten wegklappen. Die Fußplatten sind nur<br />

zur Auflage Ihrer Füße gedacht und sichern diese zusätzlich mit seitlichen Begrenzungen. Um die<br />

Beinstütze in ihrer Länge anzupassen, können Sie den mitgelieferten Inbusschlüssel einsetzen. Am<br />

Fußende befindet sich auf der Rückseite der Beinstütze eine Inbusschraube (2), die die Fußplatte in<br />

der Aufnahme sichert. Lösen Sie diese Schraube, können Sie die Fußplatte an die jeweilige Beinlänge<br />

anpassen. Ziehen Sie danach die Schraube wieder fest.<br />

L Stellen Sie sicher, dass sich die Fußplatte mindestens 6 cm über dem Boden befindet, damit<br />

sie beim Fahren nicht am Boden schleift. Dies könnte den Rollstuhl beschädigen und die<br />

Betriebssicherheit gefährden. Weiterhin können auch dem Nutzer Schäden entstehen.<br />

L Stellen Sie sich nicht auf die Fußplatten; sie sind nur für das Ablegen der Füße<br />

gedacht.<br />

L Während der Verstellung der Beinstützen, sollten sich keine Personen oder Teile im<br />

Schwenkbereich der Beinstütze befinden, da sonst Verletzungsgefahr und/oder die Gefahr<br />

von Sachschäden bestehen.<br />

Sollten Krankheitsbilder und/oder Behinderungen vorliegen, die ein gleichmäßiges Ruhen der Beine<br />

auf den Beinstützen nicht gewährleisten, haben Sie die Möglichkeit, andere in unserem Programm<br />

erhältliche Beinstützen anzubringen. Für Nachfragen wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler.<br />

ARMLEHNEN<br />

2<br />

1<br />

Die Armlehnen können in der Höhe<br />

verstellt werden, indem die Schraube<br />

(1) gelöst wird und die Armlehne nach<br />

oben gezogen oder nach unten<br />

gedrückt wird.<br />

(Sie müssen nur die Schraube um 90°<br />

drehen und herausziehen.)<br />

2<br />

Die Armlehnen können in der Breite<br />

verstellt werden, indem die Schraube<br />

(2) gelöst wird und die Armlehne nach<br />

außen gezogen oder nach innen<br />

gedrückt wird.<br />

(Sie müssen nur die Schraube um 90°<br />

drehen und nach unten ziehen.)<br />

Um die ganze Armlehne zu entfernen,<br />

müssen Sie die Schraube (2) lösen<br />

und die Armlehne nach außen ziehen.<br />

L<br />

L<br />

Achten Sie darauf, dass vor Gebrauch des Rollstuhles die Sicherungsschrauben fest<br />

angezogen sind, da sonst Verletzungen und/oder Schäden auftreten können.<br />

Für den Transport dürfen Sie den Rollstuhl niemals an den Armlehnen anheben, sondern nur<br />

an festen Rahmenteilen.<br />

Die Armlehne, an der sich die Steuerelektronik befindet, lässt sich nur dann abnehmen, wenn diese<br />

zuvor entfernt wird.<br />

L<br />

Die Armlehnen dürfen nur dann oder abgenommen werden, wenn sichergestellt ist,<br />

dass der Benutzer des Rollstuhls gegen eigenes, seitliches Abkippen gesichert ist.<br />

10


Instruction Manual ASCEND<br />

09/2008<br />

Sollten Veränderungen, Beschädigungen oder Abnutzungen in den Aufhängungen erkennbar sein,<br />

wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler, der diesen Mangel beheben kann.<br />

L<br />

L<br />

Verwenden Sie den Rollstuhl nicht mehr, wenn Veränderungen, Beschädigungen oder<br />

Abnutzung bei den Aufhängungen erkennbar sind, damit Ihre Sicherheit nicht gefährdet ist.<br />

Sollten Sie Veränderungen an den Armlehnen und/oder Armlehnenaufnahmen vornehmen,<br />

geschieht dies auf eigene Verantwortung. Ihr Gewährleistungsanspruch erlischt umgehend.<br />

BATTERIEN<br />

Ihr Elektrorollstuhl ist mit 2 Gelbatterien mit einer Leistung von 12 V/73 Ah ausgestattet. Bei den für<br />

Ihren Elektrorollstuhl verwendeten Batterien handelt es sich um Antriebsbatterien. Die in<br />

Kraftfahrzeugen eingesetzten Starterbatterien sind für Elektrorollstühle nicht geeignet.<br />

Da es sich um ein geschlossenes System handelt, müssen die Batterien nicht nachgefüllt werden. Die<br />

Befüllung der Batterien ist auf die Lebensdauer der Batterien abgestimmt. Sollten die Batterien durch<br />

langen Gebrauch nicht mehr ihre volle Leistung haben, oder wenn die Batterien beschädigt sind,<br />

sollten Sie beide Batterien auswechseln. Überlassen Sie diese Arbeit Ihrem Fachhändler.<br />

L<br />

Verwenden Sie nur Originalbatterien. Für Schäden, die durch Verwendung von anderen, nicht<br />

von uns gelieferten Batterien, entstehen, übernehmen wir keine Haftung.<br />

L Setzen Sie die Batterien nicht Temperaturen unterhalb von 5° Celsius und oberhalb von 50°<br />

Celsius aus.<br />

L<br />

Werden die Batterien geöffnet, entfallen jegliche Haftung des Herstellers und der<br />

Garantieanspruch.<br />

LADEN DER BATTERIEN<br />

Die in der Steuereinheit integrierten Leuchtdioden zeigen Ihnen an, über wieviel Kapazität Ihre<br />

Batterien noch verfügen.<br />

Gelbatterien<br />

Laden Sie Ihren Rollstuhl nur dann, wenn die Kapazitätsanzeige an Ihrer Steuerung in den roten<br />

Bereich eintritt. Wenn Sie dennoch weiterfahren, zeigt Ihnen die Ladeanzeige, sobald nur noch die<br />

letzte rote Diode leuchtet, durch unaufhörliches Blinken an, dass die Batteriekapazität unzureichend<br />

ist. Wenn Sie auch dieses Warnsignal missachten, erfolgt nach kurzer Zeit auf Ihrer Elektronik ein<br />

Fehlercode, der Auskunft darüber gibt, dass die Batterien nicht mehr die für den Fahrbetrieb<br />

notwendige Leistung haben. Sie sollten Ihren Rollstuhl daher, bevor es zu diesen Fehlermeldungen<br />

kommt, mit dem mitgelieferten Ladegerät aufladen. Beachten Sie bitte auch die dem Ladegerät<br />

beigefügten Bedienhinweise.<br />

L Bei Ladung innerhalb des gelben und grünen Bereichs verlieren die Batterien Kapazität und<br />

Ihr Rollstuhl nach einiger Zeit an Reichweite.<br />

L Für Schäden die durch falsches Aufladen zustande kommen, haftet der Hersteller nicht.<br />

Sobald Sie den 3-Punkt-Stecker des Batterieladegerätes in die dafür vorgesehene Buchse an der<br />

Steuerung gesteckt haben (3-Pol-Anschluß an der Vorderseite der Steuereinheit, durch Klappe<br />

verdeckt), werden die Funktionen für den Fahrbetrieb automatisch gesperrt. Das Batterieladegerät<br />

regelt den Ladevorgang automatisch. Es zeigt Ihnen an, wenn Sie den Ladevorgang abbrechen<br />

können.<br />

Wenn Sie Ihren Elektrorollstuhl einmal längere Zeit nicht benutzen wollen, sollten Sie ihn dennoch von<br />

Zeit zu Zeit an das Batterieladegerät anschließen, um die Batterien nachzuladen und den Rollstuhl<br />

einsatzbereit zu halten.<br />

11


L<br />

L<br />

L<br />

L<br />

Instruction Manual ASCEND<br />

09/2008<br />

Durch zu frühe Wiederaufladung verlieren die Batterien auf Dauer ihre Kapazität<br />

unwiederbringlich.<br />

Wenn die Batterien längere Zeit nicht genutzt werden, entladen sich diese langsam<br />

selbständig (Tiefenentladung). Ein Aufladen mit dem mitgelieferten Ladegerät ist unter<br />

Umständen nicht mehr möglich. Laden Sie auch bei Nichtbenutzung der Batterien diese<br />

spätestens alle 5-8 Wochen auf (in Abhängigkeit von der Ladeanzeige).<br />

Verwenden Sie zum Aufladen der Batterien ausschließlich das mitgelieferte Ladegerät.<br />

Für Schäden die durch Ladefehler auftreten, haftet der Hersteller nicht.<br />

Vielfahrer: (dauernde, tägliche Benutzung unter Verbrauch Gelbatterien<br />

der nahezu kompletten Ladekapazität) (12 V / 73 Ah)<br />

Laden der Batterien erst im „roten Bereich“.<br />

L In jedem Fall darf der Ladezyklus nicht unterbrochen werden. Das Ladegerät zeigt Ihnen an,<br />

wenn der Ladezyklus abgeschlossen ist. (siehe auch Gebrauchsanweisung des Ladegerätes.)<br />

HERAUSNEHMEN UND EINSETZEN DER BATTERIEN<br />

Sollten die Batterien zu Wartungszwecken oder für den Transport entfernt werden, möchten wir Sie<br />

bitten, folgende Hinweise zu beachten:<br />

Wenn Ihr Elektrorollstuhl ein Gepäckgestell hat, müssen Sie dieses zuerst entfernen, indem Sie die<br />

vier Schrauben hinter den Batterien lösen. Danach müssen Sie die zwei Schrauben der<br />

Batteriefachabdeckung lösen und die Abdeckung ebenfalls entfernen. Jetzt können Sie zu den<br />

Batterien gelangen, die zuerst gelöst werden müssen. Trennen Sie die Kabelanschlüsse von den<br />

Polen der Batterien. Jetzt können Sie die Batterien greifen und herausnehmen.<br />

L<br />

L<br />

L<br />

L<br />

L<br />

L<br />

L<br />

L<br />

Achten Sie darauf, dass die Batterien außerhalb des Rollstuhls sicher abgestellt werden.<br />

Beim Einsetzen müssen zuerst der Batterien mit zwei Anschlusssteckern - jeweils einer an<br />

Front- und Rückseite - eingesetzt werden, da sonst keine Verbindung zur Elektronik besteht.<br />

Achten Sie darauf, dass die Steckverbindungen nach dem Einsetzen der Batterien fest<br />

verbunden sind.<br />

Diese Tätigkeiten sind vom Fachhändler durchzuführen.<br />

Achten Sie darauf, dass keine Werkzeuge oder andere stromleitende Gegenstände zwischen<br />

die Pole der Batterien geraten, da sonst ungewollt Strom fließt und es zu Verletzungen<br />

kommen kann.<br />

Tätigkeiten, die die Batterien und die Elektronik betreffen, dürfen nicht in feuchter Umgebung<br />

durchgeführt werden.<br />

Beim Anschließen der Batterien ist auf den nachfolgenden Stromlaufplan zu achten, der<br />

ebenfalls im Deckel des Batteriekastens abgebildet ist.<br />

Für Schäden/Verletzungen durch unsachgemäße Handhabung haftet der Hersteller nicht.<br />

12


ANSCHLUSS BATTERIEN<br />

Schwarz<br />

AUSGANG<br />

24 V<br />

- +<br />

• •<br />

Rot<br />

Batterie I<br />

+ -<br />

• •<br />

Instruction Manual ASCEND<br />

09/2008<br />

Rot<br />

- +<br />

- +<br />

• •<br />

+ -<br />

Braun<br />

Batterie II<br />

Braun<br />

EINLAGERUNG DER BATTERIEN<br />

Sollten Sie Ihren Rollstuhl nicht verwenden, können Sie diesen am Ladegerät belassen. Die Beladung<br />

wird automatisch vom Ladegerät geregelt. Sollten Sie die Batterien ausbauen und einlagern, beachten<br />

Sie bitte folgendes:<br />

• Trennen Sie die Kabelanschlüsse von den Polen der Batterie.<br />

• Decken Sie mindestens jeweils den Pluspol mit einer Polkappe ab.<br />

• Stellen Sie sicher, dass während der Einlagerung keine Gegenstände zwischen die Pole geraten<br />

können (Kurzschlussgefahr!)<br />

• Einlagerung der Batterien nur in trockenen, belüfteten Räumen mit einer Temperatur zwischen<br />

0°C und +40°C<br />

• Belassen Sie die Batterien zum Schutz vor Standnässe oder anderen Außeneinflüssen unter der<br />

Abdeckung.<br />

• Schützen Sie die Kontaktstecker der Batterien vor Korrosion.<br />

• Schützen Sie die Batterien vor Tiefentladung (siehe Kapitel „Laden der Batterien“).<br />

Wenden Sie sich bei Fragen an Ihren Fachhändler, der Ihnen auch gerne bei der Einlagerung und<br />

Wartung Ihrer Batterien behilflich ist.<br />

L<br />

Bei Nichtbenutzung der Batterien können diese tief entladen.<br />

BEREIFUNG<br />

Der Elektrorollstuhl ASCEND ist standardmäßig mit 3.00-8 - Antriebsrädern (Luft) und 260 x 85 -<br />

Lenkrädern (Luft) ausgestattet. Wenden Sie sich an Ihren Fachhändlern, wenn Sie andere<br />

Radkombinationen benötigen. Er wird Sie darüber informieren, welche Kombinationen für Ihre<br />

individuellen Anforderungen geeignet sind.<br />

L<br />

L<br />

Achten Sie darauf, dass sich immer ausreichend Luft in den Rädern befindet, da dies<br />

Auswirkungen auf das Fahrverhalten hat. Im Kapitel "Technische Angaben" ist der Befülldruck<br />

für die Reifen angegeben. Zusätzlich sollten Sie immer auf die auf den Reifen aufgeführten<br />

Werte zur Luftdruckbefüllung achten.<br />

Für Räder, die nicht vom Hersteller stammen, übernehmen wir keine Garantie.<br />

13


REIFENWECHSEL<br />

Instruction Manual ASCEND<br />

09/2008<br />

Sollten Sie Ihre Decken oder Schläuche auswechseln wollen, geben wir Ihnen einige Hinweise:<br />

Bevor Sie einen Reifen entfernen können, muss die gesamte Luft aus dem Reifen gelassen werden.<br />

Stecken Sie dann einen Reifenheber zwischen Reifen und Felge. Drücken Sie den Heber langsam<br />

und vorsichtig nach unten. Dadurch wird die Decke über den Felgenrand gezogen. Drücken Sie jetzt<br />

den Reifenheber entlang der Felge, so dass der Reifen aus der Felge schlüpft. Jetzt können Sie ganz<br />

einfach den Reifen und danach den Schlauch entfernen.<br />

L<br />

L<br />

Im Reifen darf keine Luft mehr sein.<br />

Falsche Handhabung kann die Felge beschädigen. Diese Tätigkeiten sollten möglichst von<br />

geschulten Fachleuten vorgenommen werden.<br />

Vor der Montage des neuen Schlauchs sollten Sie folgende Dinge beachten:<br />

Untersuchen Sie das Felgenbett und die Innenfläche des Reifens auf Fremdkörper und reinigen Sie<br />

sie nötigenfalls sorgfältig. Überprüfen Sie den Zustand des Felgenbettes, insbesondere am Ventilloch.<br />

Verwenden Sie bitte nur Originalersatzteile. Für Beschädigungen kann keine Garantie übernommen,<br />

wenn diese durch Ersatzteile hervorgerufen wurden, die keine Originalersatzteile sind. Wenden Sie<br />

sich an Ihren Fachhändler.<br />

Montage:<br />

Drücken Sie den Reifen über die Felge; beginnen Sie<br />

dabei am Luftventil. Pumpen Sie dann den Schlauch<br />

schwach auf, bis er seine runde Form annimmt, und<br />

legen Sie ihn in den Reifen ein.<br />

Liegt der Schlauch rundum faltenlos im Reifen (lassen<br />

Sie etwas Luft heraus, um eventuelle Falten zu<br />

beseitigen), können Sie die obere Seite des Reifens<br />

vorsichtig mit beiden Händen hineindrücken; beginnen<br />

Sie auch hier am Luftventil.<br />

Drücken Sie vorsichtig das Luftventil nach innen und ziehen Sie es wieder heraus, um sicherzustellen,<br />

dass der Reifen um das Luftventil gut anliegt.<br />

Um den Reifen richtig aufzupumpen, füllen Sie ihn zuerst nur mit etwas Luft und überprüfen Sie, ob<br />

der Reifen problemlos mit den Daumen hineingedrückt werden kann. Wenn die Kontrolllinie an beiden<br />

Seiten des Reifens einen gleichmäßigen Abstand von der Kante der Felge hat, ist der Reifen<br />

konzentrisch positioniert. Wenn nicht, lassen Sie wieder Luft ab und wiederholen den Vorgang.<br />

Jetzt können Sie den Reifen vollständig bis zum maximalen Betriebsdruck aufpumpen (beachten Sie<br />

den richtigen Druck!) und die Ventilkappe wieder anbringen.<br />

14


1<br />

L<br />

L<br />

L<br />

L<br />

Instruction Manual ASCEND<br />

09/2008<br />

Achten Sie darauf, dass bei der Montage keine Gegenstände oder Körperteile zwischen<br />

Decke und Felgenrand geraten, da dies Beschädigungen oder Verletzungen bedingt.<br />

Bei Schäden durch unsachgemäße Montage entfällt Ihr Gewährleistungsanspruch.<br />

Achten Sie bei der Befüllung der Reifen immer auf den korrekten Fülldruck. Dieser ist auf der<br />

Seite des Reifens angegeben (siehe auch "Technische Angaben").<br />

Verwenden Sie nur Luftpumpen, die den Bestimmungen entsprechen und den Druck in bar<br />

angeben. Für Schäden, die durch Verwendung von Luftfülleinrichtungen stammen, die nicht<br />

vom Hersteller mitgeliefert worden sind, übernehmen wir keine Gewährleistung<br />

SCHIEBEN DES ROLLSTUHLS<br />

1<br />

2<br />

Der Rollstuhl kann durch eine Begleitperson geschoben werden.<br />

Drücken Sie den Verriegelungshebel nach innen (1) und drehen<br />

Sie ihn um 90° nach vorne (2); dadurch kann der Rollstuhl frei<br />

geschoben werden. Der Rollstuhl wird jetzt nicht mehr länger<br />

von den Motoren angetrieben, er wird aber auch nicht mehr von<br />

den Motoren gebremst. Beim Schieben ist das Bediengerät<br />

ausgeschaltet und der Rollstuhl kann nur auf ebenem Gelände<br />

geschoben werden. Ohne die abbremsende Wirkung des Motors<br />

ist der Rollstuhlfahrer erheblichen Gefahren ausgesetzt, wenn<br />

der Rollstuhl auf einer Gefällestrecke geschoben wird. Dies<br />

muss vermieden werden.<br />

1<br />

Um den Rollstuhl zu schieben, müssen Sie die Schiebegriffe in<br />

die richtige Position drehen.<br />

Lösen Sie zuerst die 2 Schrauben (1). (Sie müssen nur die<br />

Schraube um 90° drehen und herausziehen.)<br />

Drehen Sie den linken Schiebegriff um 90°, während Sie die<br />

linke Schraube ziehen.<br />

Drehen Sie den rechten Schiebegriff um 90°, während Sie die<br />

rechte Schraube ziehen.<br />

Danach ziehen Sie die Schrauben wieder an.<br />

TRANSPORT DES ROLLSTUHLS<br />

Für den Transport Ihres ASCEND sollten Sie einige Hinweise beachten:<br />

Vor dem Anheben des Rollstuhls sollten alle beweglichen Teile abgebaut werden (Fußstützen,<br />

Armlehnen, Steuerung). Weiterhin können Sie zu Ihrer Erleichterung die Batterien aus dem Stuhl<br />

herausnehmen, damit Sie Gewicht einsparen.<br />

L<br />

L<br />

L<br />

Der Rollstuhl kann nur an den festen Rahmenteilen angehoben werden.<br />

Um Schäden zu vermeiden, sollten die Steuereinheit und die Armlehnen während des<br />

Transports nicht fixiert werden.<br />

Achten Sie bei der Montage darauf, dass alle Schrauben wieder fest angezogen sind.<br />

Damit sich der Rollstuhl nicht bewegt, sollten Sie die Verriegelung auf elektronischen Fahrbetrieb<br />

(Hebel in vertikale Position) stellen. Sollten Sie weitere Gurtsysteme zur Sicherung benutzen, achten<br />

Sie darauf, dass diese nur an festen Rahmenteilen angebracht werden.<br />

15


Instruction Manual ASCEND<br />

09/2008<br />

Wenn Sie mit dem Rollstuhl eine Treppe hinauf- oder heruntergebracht werden möchten, entfernen<br />

Sie den mitgelieferten Kippschutz, kippen Sie den Rollstuhl leicht nach hinten an. Der Rollstuhl kann<br />

nun vorwärts über die Antriebsräder Stufe für Stufe abgerollt werden.<br />

Nach Entfernen der Beinstützen sichert eine andere Person den Rollstuhl von vorne, indem sie die<br />

Vorderradaufhängungen greift und rückwärts geht.<br />

L<br />

L<br />

L<br />

L<br />

L<br />

L<br />

L<br />

Für Stufen und Treppen sind mindestens zwei Begleitpersonen erforderlich.<br />

Nach Entfernen der Fußstützen haben die Beine des Rollstuhlfahrers keinen Halt mehr;<br />

Verletzungsgefahr!<br />

Sichern Sie sich während des Transports mithilfe geeigneter Sicherheitsgurte (Informationen<br />

erhalten Sie bei Ihrem Fachhändler).<br />

Sitzen Sie während des Transportes ruhig in Ihrem Rollstuhl und vermeiden Sie unnötige<br />

Bewegungen.<br />

Wenn aufgrund Ihrer Krankheit oder Behinderung (z.B. leichte Spasmen, usw.) ein ruhiges<br />

Sitzen während des Transports nicht möglich ist, sind mindestens zwei weitere<br />

Begleitpersonen, die die festen Rahmenteile fassen, als Stütze an beiden Seiten erforderlich.<br />

Achten Sie darauf, dass Ihre Arme und Beine während des Transports nicht aus dem Rollstuhl<br />

ragen.<br />

Um Verletzungen oder Schäden zu vermeiden, sollten sich während des Transports keine<br />

Personen oder Gegenstände unter dem Rollstuhl befinden.<br />

TRANSPORT IM AUTO<br />

Innerhalb eines Fahrzeuges sollten Sie darauf achten, dass der Rollstuhl mit im Fahrzeug<br />

vorhandenen oder nachgerüsteten Gurtsystemen sicher festgeschnallt wird. Ein Personentransport<br />

innerhalb des Rollstuhles während der Fahrt ist nicht zulässig.<br />

L<br />

L<br />

L<br />

L<br />

Achten Sie darauf, dass der Rollstuhl nur an festen Rahmenteilen vergurtet wird.<br />

Überprüfen Sie, ob der Rollstuhl gegen Bewegung in alle Richtungen gesichert ist.<br />

Überprüfen Sie, ob die elektromagnetischen Bremsen aktiviert sind.<br />

Vom Rollstuhl abmontierte Teile müssen so verstaut werden, dass sie sich nicht bewegen<br />

können.<br />

Vor dem Transport des Rollstuhls in dafür vorgesehenen öffentlichen Behindertentransportfahrzeugen<br />

sollten Sie die jeweilige Organisation nach den geltenden Vorschriften und Normen fragen, um<br />

sicherzustellen, dass der Transport die Anforderungen erfüllt.<br />

Für den Transport in anderen Fahrzeugen (Flugzeugen, Bussen, Schiffen, Straßenbahnen, Zügen,<br />

usw.) sollten Sie den jeweiligen Betreiber nach der Möglichkeit und den Anforderungen, den Rollstuhl<br />

sicher an das beabsichtigte Ziel zu bringen, fragen.<br />

L<br />

Für Schäden und/oder Verletzungen, die durch den Transport Dritter erfolgen, übernehmen<br />

wir keine Haftung. Ein solcher Transport geschieht auf eigene Gefahr.<br />

Sollten Sie weitere Fragen haben, die den Transport betreffen, setzen Sie sich mit<br />

Ihrem Fachhändler in Verbindung.<br />

TRANSPORT ÜBER RAMPEN<br />

Sollten Sie zur Überwindung eines Hindernisses auf die Möglichkeit von Rampen zurückgreifen, bitten<br />

wir Sie folgende Hinweise zu beachten.<br />

16


Instruction Manual ASCEND<br />

09/2008<br />

Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie Rampen nur in der niedrigst notwendigen Geschwindigkeit<br />

befahren.<br />

Wenn Sie von einer Begleitperson geschoben werden, sollten Sie beachten, dass das Gewicht des<br />

Elektrorollstuhls die Gefahr des Zurückrollens erhöht.<br />

Sollte eine Begleitperson während des Transports des Rollstuhls nicht ausreichend Kraft aufbringen,<br />

sichern Sie den Rollstuhl sofort, indem Sie die Verriegelung auf elektronischen Fahrbetrieb stellen.<br />

L<br />

L<br />

L<br />

ZUBEHÖR<br />

Befolgen Sie die Anweisung zur maximalen Zuladung für die verwendete Rampe.<br />

Verwenden Sie zu Ihrer Sicherheit einen Sicherheitsgurt.<br />

Für Schäden die Ihnen oder dem Rollstuhl durch unsachgemäße Rampenwahl entstehen,<br />

übernehmen wir keine Haftung.<br />

• INDIVIDUELLE KOPFSTÜTZEN (L58)<br />

Als Aufrüstung zur standardmäßig gelieferten Rückeneinheit, bieten wir eine individuell einstellbare<br />

Kopfstütze an. Diese beinhaltet eine gepolsterte Kopfauflage, die mittels 4 Zahnrädern in<br />

verschiedene Positionen gebracht werden kann.<br />

1<br />

L<br />

1<br />

hervorrufen kann.<br />

1<br />

2<br />

Die Höhe dieser Kopfstütze kann wie von Ihnen gewünscht<br />

eingestellt werden. Sie müssen zuerst die Kopfstütze in des<br />

rechteckige Rohr (1) stecken, das in der Bespannung<br />

integriert ist. Befestigen Sie dann die Kopfstütze, indem Sie<br />

die entsprechende Schraube (2) festziehen. Jetzt können Sie<br />

die Höhe der Kopfstütze einstellen.<br />

L<br />

Stellen Sie sicher, dass die Kopfstütze weit genug im<br />

Rohr steckt und ausreichend fixiert ist.<br />

L<br />

Stellen Sie sicher, dass Ihr Hinterkopf in entspannter,<br />

aufrechter Sitzhaltung von der Kopfstütze gestützt wird.<br />

L<br />

Bevor Sie die Kopfstütze verwenden, müssen alle<br />

Befestigungsschrauben ordnungsgemäß angezogen sein, da<br />

es sonst zu Verletzungen kommen kann.<br />

L<br />

Stellen Sie sicher, dass nicht zu viel Druck auf die<br />

Seitenstreben aufgewandt wird, da dies Quetschungen<br />

Die Seitenstreben können nicht zusammengeklappt werden, da sie abbrechen und dann<br />

möglicherweise Verletzungen verursachen können und nicht mehr funktionieren.<br />

Es wird keine Haftung übernommen, wenn der Aufbau der Kopfstütze geändert wird.<br />

• BEINSTÜTZEN<br />

Sollten die mitgelieferten Beinstützen nicht Ihren Wünschen entsprechen, haben Sie die Möglichkeit,<br />

höhenverstellbare Beinstützen anzusetzen. Da die Fußstützenaufnahme standardisiert ist, lassen sich<br />

diese ebenso anbringen, wie im Kapitel "Fußstützen" beschrieben.<br />

Sollten Sie Fragen zu weiteren Fußlagerungssystemen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren<br />

Fachhändler, der Sie gerne über Indikation und Funktion unserer Fußstützen berät.<br />

17


• PERSONENRÜCKHALTESYSTEM (B58)<br />

Instruction Manual ASCEND<br />

09/2008<br />

1<br />

Zu Ihrer Sicherheit bieten wir Ihnen serienmäßig einen<br />

Personenrückhaltegurt an, der mit einem Schnappverschluss<br />

(wie sie in Kraftfahrzeugen montiert sind) ausgerüstet ist. Um<br />

diesen anzubringen, befinden sich im Rotationspunkt des<br />

Sitzes mit Rücken Lochungen, in denen der Gurt mit Bolzen<br />

(1) verschraubt wird. Zum festen Halt werden selbstsichernde<br />

Muttern verwendet.<br />

Sollte der Gurt abmontiert werden, sind zur<br />

Wiederanbringung nur neue, vom Hersteller gelieferte<br />

Originalmuttern zu verwenden.<br />

L<br />

L<br />

Um Ihre Garantieansprüche zu behalten, sollten Sie diese Arbeit durch Ihren Fachhändler<br />

durchführen lassen.<br />

Achten Sie vor Benutzung des Gurtes darauf, dass die Verschraubungen fest sitzen.<br />

Wenn Sie ein anderes Gurtsystem bevorzugen, wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler. Er wird<br />

Ihnen gerne weiterhelfen.<br />

• KIPPSCHUTZ (B78)<br />

Zu Ihrer Sicherheit ist Ihr Elektrorollstuhl mit einem Kippschutz ausgestattet. Entfernen Sie diesen<br />

nicht (Ausnahme: siehe Kapitel "Transport des Rollstuhls“), da sonst Ihr Rollstuhl vor unfreiwilligem<br />

Abkippen nicht mehr gesichert ist.<br />

<br />

<br />

Achten Sie darauf, dass der Kippschutz auf beiden Seiten vor jeder Fahrt eingesteckt ist und<br />

fest gesichert wurde.<br />

Vor jeder Fahrt sollten Sie sicherstellen, dass der Kippschutz korrekt montiert ist. Die Rollen<br />

der Vorrichtung sollten bei unbeabsichtigtem Kippen Bodenkontakt haben und so verhindern,<br />

dass der Rollstuhl nach hinten kippt.<br />

• RUMPFPELOTTEN (L04)<br />

4<br />

Sollte Ihr Oberkörper stärker in der Haltung gestützt werden<br />

müssen, als dies der Standardrücken bewirken kann, bieten wir<br />

ein Pelottensystem an, welches am Rücken montiert werden<br />

kann. Um die Rumpfpelotten zu montieren, müssen Sie sie<br />

1 einfach in die Hülsen (1) gleiten lassen, die am Rückenrahmen<br />

des Rollstuhls angeschweißt sind. Stellen Sie sicher, dass der<br />

2<br />

Bolzen (2) sich in der richtigen Richtung für eine gute Fixierung<br />

befindet.<br />

3<br />

Zur Tiefenanpassung der seitlichen Pelotten können Sie die<br />

Bolzen (3) lösen und die seitlichen Pelotten in der gewünschten<br />

Tiefe einstellen.<br />

Zum Einstellen der Breite können Sie die 2 Bolzen (4) lösen und den von der Zahneinstellung<br />

definierten Winkel ändern.<br />

L<br />

Achten Sie darauf, dass nach der Montage alle Schrauben fest angezogen sind, da die<br />

Stabilität der Pelotten sonst gefährdet ist, was Verletzungen und/oder Schäden nach sich<br />

zieht.<br />

18


Instruction Manual ASCEND<br />

09/2008<br />

L Achten Sie darauf, dass das Schienensystem so angebracht wurde, dass keine<br />

Behinderungen der Funktionstauglichkeit entstehen.<br />

L<br />

L<br />

L<br />

L<br />

Wenn Ihr Rollstuhl zerlegt geliefert wird, sollten Sie ihn von Ihrem Fachhändler<br />

zusammenbauen lassen; er hat die entsprechenden Werkzeuge und das erforderliche<br />

Fachwissen.<br />

Bei Schäden durch unsachgemäße Montage entfällt Ihr Gewährleistungsanspruch.<br />

Sitzen Sie während der Anpassung der Pelotten ruhig und in natürlicher Sitzhaltung in Ihrem<br />

Rollstuhl, damit die Einstellung korrekt durchgeführt werden kann.<br />

Achten Sie bei der Anpassung der Pelotten darauf, dass sich keine Gegenstände und/oder<br />

Körperteile zwischen Pelotten und Pelottenrücken befinden, während die Pelotten<br />

festgezogen werden, da sonst Quetschungen und/oder Schäden auftreten können.<br />

Sollten Sie weitere Fragen zur Indikation und Funktion der Pelotten haben, setzen Sie sich<br />

bitte mit Ihrem Fachhändler in Verbindung. Er wird Ihre Fragen gerne beantworten.<br />

FÜR IHRE SICHERHEIT<br />

Nachfolgend führen wir einige Sicherheitstipps auf, die Ihrer eigenen Sicherheit dienen:<br />

L<br />

L<br />

L<br />

L<br />

L<br />

L<br />

L<br />

Stellen Sie bei Verwendung der Antriebsräder sicher, dass sich keine Gegenstände und/oder<br />

Körperteile in den Speichen verfangen; dies kann Verletzungen oder Schäden am Rollstuhl<br />

verursachen.<br />

Stellen Sie sich nicht auf die Fußstützen, wenn Sie sich in den Rollstuhl setzen oder<br />

aufstehen. Diese sollten vorher hochgeklappt werden oder die gesamte Beinstütze muss nach<br />

außen gedreht werden.<br />

Wenn Sie die Auswirkungen einer Änderung des Schwerpunkts auf das Verhalten des<br />

Rollstuhls beispielsweise bei Gefällen oder Steigungen, Schrägstellung oder Hindernissen<br />

untersuchen wollen, sollten Sie dies nur mit Unterstützung einer Begleitperson tun.<br />

Beim Aufheben von Gegenständen (die vor, seitlich oder hinter dem Rollstuhl liegen), sollten<br />

Sie sicherstellen, dass Sie sich nicht zu weit herauslehnen, da die Gefahr des Umkippens bei<br />

verlagertem Schwerpunkt erhöht ist.<br />

Verwenden Sie den Rollstuhl nur, wenn Sie ein bestimmtes Ziel im Auge haben. Vermeiden<br />

Sie z.B. ein ungebremstes Fahren gegen ein Hindernis (Stufe, Bordsteinkante) oder<br />

Herunterfahren von Absätzen.<br />

Stufen und Treppen dürfen nur mithilfe einer Begleitperson befahren werden. Sind<br />

Einrichtungen, wie Auffahrrampen, Aufzüge o.ä. vorhanden, sind diese zu nutzen.<br />

Überprüfen Sie, ob das Profil der Reifen ausreichend ist.<br />

L Beachten Sie bitte, dass Sie bei Fahrten im öffentlichen Straßenverkehr der<br />

Straßenverkehrsordnung unterliegen.<br />

L<br />

L<br />

L<br />

L<br />

L<br />

Wie bei anderen Fahrzeugen sollten Sie Ihren Rollstuhl nie unter dem Einfluss von Alkohol<br />

oder Medikamente oder Drogen fahren. Dies gilt auch in Innenräumen.<br />

Stellen Sie Ihr Fahrverhalten bei Fahrten außerhalb der Wohnung, auf die gegebenen<br />

Witterungs- und Straßenverhältnisse ein.<br />

Achten Sie darauf, dass die Rückstrahler an Ihrem Rollstuhl nicht durch Verschmutzung<br />

und/oder Gegenstände abgedeckt sind.<br />

Tragen Sie zum "Besser-Gesehen-Werden" im Dunkeln möglichst helle Kleidung oder<br />

Kleidung mit Reflektoren und achten Sie darauf, dass die am Rollstuhl vorhandenen<br />

Reflektoren gut sichtbar sind.<br />

Seien Sie besonders vorsichtig mit Feuer, insbesondere brennenden Zigaretten; der Sitz und<br />

die Rückenbespannung könnten sich entzünden.<br />

19


L<br />

Instruction Manual ASCEND<br />

09/2008<br />

Achten Sie darauf, dass die maximale Zuladung (150 kg) nicht überschritten wird.<br />

WARTUNG<br />

Wie jedes andere technische Produkt bedarf auch Ihr Elektrorollstuhl einer Wartung. Die folgenden<br />

Hinweise beschreiben die Maßnahmen, die dafür sorgen, dass Sie die Vorteile Ihres Rollstuhls auch<br />

nach langem Gebrauch noch genießen können.<br />

• VOR FAHRTANTRITT<br />

Prüfen Sie die Bereifung auf sichtbare Beschädigungen und/oder Verschmutzungen.<br />

Entfernen Sie die Verschmutzungen, da diese die Bremswirkung der Feststellbremse<br />

beeinträchtigen können. Wenn ein Reifen beschädigt ist, sollten Sie ihn unbedingt durch einen<br />

autorisierten Reifenhändler austauschen lassen (siehe auch Abschnitt zum Wechseln der<br />

Reifen).<br />

Prüfen Sie vor Fahrtantritt die Funktionstauglichkeit der Feststellbremsen. Sollten diese ihre<br />

Funktion nicht mehr ausüben können, ziehen Sie bitte Ihren Fachhändler zu Rate (siehe auch<br />

Abschnitt "Feststellbremsen").<br />

Prüfen Sie, ob genügend Luft in den Reifen ist und befüllen Sie sie gegebenenfalls (siehe<br />

auch Abschnitte "Reifenwechsel" & "Technische Angaben").<br />

Stellen Sie sicher, dass alle Schraubverbindungen fest angezogen sind.<br />

Schalten Sie die Elektronik ein, nachdem Sie sichergestellt haben, dass die Motoren<br />

eingekuppelt sind. Nach einem kurzen Aufblinken aller Leuchtanzeigen, wird Ihnen der<br />

Ladestand und das letzte benutzte Fahrprogramm angezeigt. Die Diode über dem EIN-/AUS-<br />

Schalter leuchtet. Reicht der Ladestand für die gewünschte Strecke aus, können Sie mit der<br />

Fahrt beginnen.<br />

• UNGEFÄHR ALLE ACHT WOCHEN<br />

Je nach Gebrauchshäufigkeit sollten die folgenden Teile leicht schmieren:<br />

1. Kugellager (äußerlich)<br />

2. Bremshebellager (Feststellbremse)<br />

3. Bewegliche Teile der Fußstützen<br />

• UNGEFÄHR ALLE SECHS MONATE<br />

Je nach Gebrauchshäufigkeit überprüfen Sie bitte folgende Details:<br />

1. Sauberkeit<br />

2. Allgemeinzustand<br />

3. Funktion der Lenkräder<br />

INSPEKTION<br />

Im Prinzip empfehlen wir jährliche Inspektionen, mindestens jedes Mal, wenn Sie Ihren Rollstuhl<br />

wieder in Betrieb nehmen. Autorisierte Personen sollten zumindest Folgendes überprüfen und<br />

dokumentieren:<br />

• Überprüfung der Verkabelung (insbesondere auf Quetschungen, Abrieb, Schnitte, sichtbare<br />

Isolierungen oder Innenleiter, sichtbare metallische Adern, Knicke, Ausbeulungen,<br />

Farbveränderungen der äußeren Hülle, spröde Stellen)<br />

• Sichtprüfung der Rahmenteile auf plastische Verformung und/oder Verschleiß (Grundrahmen,<br />

Sitzrahmen, Rückenrahmen, Seitenteile, Beinstützen, Motoraufhängungen)<br />

• Überprüfung der Sicherheit der elektrischen Leiter, so dass Scherung, Quetschung und<br />

andere mechanische Beanspruchung unwahrscheinlich ist<br />

• Visuelle Inspektion aller Gehäuse auf Schäden; Schrauben müssen festgezogen sein und<br />

Dichtungen sollten keine sichtbaren Schäden aufweisen<br />

• Überprüfung des Widerstands der Schutzleiter (0) gemäß VDE 0751-1<br />

• Funktionsprüfung der Armlehnen und Beinstützen (Verriegelung, Belastung, Verformung,<br />

Verschleiß durch Belastung)<br />

• Funktionsprüfung der Antriebe (Prüfungen durchführen während einer Testfahrt <br />

Geräusche, Geschwindigkeit, Leichtlauf, etc., Endabschaltung (z.B. Strombegrenzung,<br />

20


Instruction Manual ASCEND<br />

09/2008<br />

Endschalter), falls erforderlich: Messen der Leistungsaufnahme zuerst ohne Last, dann mit<br />

der Nennlast (SWL), um evtl. Verschleiß der Motoren über die Stromaufnahme ermitteln zu<br />

können und Vergleich mit den Werten bei der Auslieferung<br />

• Zustandsprüfung der Batterien, Bezüge, Schläuche, Decken<br />

Messprüfungen dürfen nur von Personen durchgeführt werden, die mindestens für den Rollstuhl<br />

geschult worden sind und mindestens durch eine Elektrofachkraft auf die zu verwendenden Prüfmittel<br />

und Prüfverfahren eingewiesen worden sind. Die Freigabe zum Einsatz des Elektrorollstuhles nach<br />

erfolgten Messprüfungen oder Wartungsmaßnahmen obliegt ausschließlich einer Elektrofachkraft.<br />

Lassen Sie sich die Wartung nur dann im Serviceplan bestätigen, wenn mindestens die genannten<br />

Profile überprüft wurden. Gerne nennen wir Ihnen autorisierte Fachhändler in Ihrer Nähe.<br />

Für Schäden, durch fehlende oder mangelhafte Wartung, haftet der Hersteller nicht.<br />

PFLEGE<br />

Um Ihren Elektrorollstuhlrollstuhl auch optisch in einem ansprechenden Zustand zu halten, sollten Sie<br />

Ihn regelmäßig pflegen. Beachten Sie die folgenden Hinweise:<br />

• BEZÜGE<br />

Säubern Sie die Bezüge mit warmem Wasser. Bei hartnäckiger Verschmutzung ist der Bezug unter<br />

Verwendung eines handelsüblichen Feinwaschmittels abwaschbar. Flecken lassen sich mit einem<br />

Schwamm oder mit einer weichen Bürste entfernen.<br />

Der Textilbezug ist abwaschbar, wobei Sie darauf achten sollten, dass Sie handelsübliches<br />

Feinwaschmittel und lediglich ein angefeuchtetes Tuch verwenden.<br />

L<br />

L<br />

L<br />

L<br />

Verwenden Sie keine aggressiven Reinigungsmittel, z.B. Lösungsmittel, sowie harte Bürsten.<br />

Wir übernehmen keine Haftung für Schäden, die durch unsachgemäße Verwendung von<br />

Reinigungsmitteln verursacht werden.<br />

Achten Sie darauf, dass die Bezüge nicht durchfeuchten.<br />

Die Reinigung mit Dampfstrahlern ist für diese Bezüge ungeeignet. Bei Verwendung erlischt<br />

Ihr Garantieanspruch.<br />

• KUNSTSTOFFTEILE<br />

Pflegen Sie alle Kunststoffteile Ihres Rollstuhles mit handelsüblichen Kunststoffreinigern. Beachten<br />

Sie die speziellen Produktinformationen.<br />

• BESCHICHTUNG<br />

Durch die hochwertige Oberflächenveredelung ist ein optimaler Korrosionsschutz gewährleistet. Sollte<br />

die Beschichtung durch Kratzer o.ä. einmal beschädigt worden sein, so bessern Sie die Stelle mit<br />

einem beim Fachhändler erhältlichen Lackstift aus. Ölen Sie gelegentlich die sich bewegenden Teile<br />

(siehe Abschnitt zu Wartungsmaßnahmen). Dies stellt sicher, dass Sie lange Freude an Ihrem<br />

Rollstuhl haben.<br />

Zur Pflege der Chromteile genügt zunächst ein trockenes Abreiben. Matte Stellen oder stark<br />

haftenden Schmutz beseitigen Sie am besten mit einem entsprechenden Marken-Chromputzmittel.<br />

Ein leichtes Einfetten der Stahlteile mit Vaseline vermeidet ein frühzeitiges Mattwerden der<br />

Verchromung.<br />

Damit der Erhaltungszustand Ihres Rollstuhles auf lange Sicht gewährleistet ist, empfehlen wir Ihnen,<br />

Ihren Rollstuhl einmal jährlich von Ihrem Fachhändler inspizieren zu lassen. Im Abschnitt<br />

"Serviceplan" können Sie sich diese Inspektionen bestätigen lassen.<br />

21


Instruction Manual ASCEND<br />

09/2008<br />

L<br />

Für Schäden/Verletzungen, die durch mangelnde Wartung und Pflege entstehen, haftet der<br />

Hersteller nicht.<br />

• ELEKTRONIK<br />

Ihre Steuerung sollten Sie nur mit einem angefeuchteten Tuch abwischen, auf das ein wenig<br />

handelsüblicher Haushaltsreiniger gegeben werden kann. Verwenden Sie keine Scheuermittel oder<br />

scharfkantige Putzutensilien (Metallschwamm, Bürste etc.), da diese die Oberfläche der Steuerung<br />

verkratzen und den Spritzwasserschutz aufheben.<br />

L<br />

L<br />

Überprüfen Sie regelmäßig, ob die Steckverbindungen korrodiert oder beschädigt sind, da die<br />

Funktionstauglichkeit der Elektronik beeinflusst werden kann.<br />

Stellen Sie sicher, dass bei Reinigungs- und Wartungsarbeiten die Batterien zuvor von der<br />

Elektronik getrennt sind, damit kein Stromfluss auftreten kann.<br />

DESINFEKTION<br />

Die Desinfektion Ihres Rollstuhles kann nur von einer Hygienefachkraft oder von einer durch die<br />

Hygienefachkraft eingewiesenen Person durchgeführt werden.<br />

Alle am Rollstuhl befindlichen Teile können durch eine Scheuerdesinfektion behandelt werden. Im<br />

Prinzip müssen alle Flächen eines Systems oder Produkts desinfiziert werden, bevor es an einen<br />

anderen Nutzer weitergegeben wird, oder wenn bekannt wird, dass der Nutzer eine Infektion hat. In<br />

diesen Fällen müssen die Maßnahmen des Bundesseuchengesetzes (BSeuchG) berücksichtigt<br />

werden müssen.<br />

Die Anwendung von Desinfektionsmitteln unterliegt autorisiertem Fachpersonal, das auf die<br />

Funktionsweise und Anwendung von Desinfektionsmitteln geschult worden ist.<br />

L<br />

L<br />

L<br />

Verwenden Sie Schutzkleidung, da die Desinfektionslösung bei Hautkontakt Reizungen<br />

auslösen kann. Achten Sie hierfür auch auf die Produktinformationen der jeweiligen Lösung.<br />

Der Einsatz nicht autorisierter Personen geschieht auf eigene Gefahr.<br />

Der Hersteller des Rollstuhls übernimmt keine Haftung für Schäden und Verletzungen, die<br />

durch unsachgemäßen Umgang mit Desinfektionsmitteln verursacht werden.<br />

Folgende Desinfektionsmittel empfehlen wir für die Scheuerdesinfektion (gemäß RKI-Liste):<br />

22


Tabelle 1 – Wäschedesinfektion, Scheuerdesinfektion, Desinfektion von Ausscheidungen<br />

Instruction Manual ASCEND<br />

09/2008<br />

Wirkstoff Name Wäschedesinfektion<br />

Scheuerdesinfektion<br />

Desinfektion<br />

von Ausscheidungen<br />

1 Teil Auswurf oder Stuhl<br />

+ 2 Teile Gebr.-Verd.<br />

bzw.<br />

1 Teil Harn + 1 Teil<br />

Gebr.-Verd.<br />

Auswurf Stuhl Harn<br />

Wirkungsbereich<br />

Hersteller bzw.<br />

Lieferant<br />

Phenol oder<br />

Phenolderivate<br />

Formaldehyd<br />

und/oder<br />

sonstige<br />

Aldehyde<br />

bzw.<br />

Derivate<br />

Amocid<br />

Bacillotox<br />

Gevisol<br />

Helipur<br />

m-Kresolseifenlösung<br />

DAB 6<br />

Mucocit-F 2000<br />

Phenol<br />

Velicin forte<br />

Aldasan 2000<br />

Antiseptica Flächendesinfektion<br />

7<br />

Aldospray-Konz.<br />

Apesin AP 30<br />

Bacillocid Spezial<br />

Buraton 10 F<br />

Desomed A 2000<br />

Divosept DR 75<br />

Desinfektionsreiniger<br />

Hospital<br />

Fink-Antisept B<br />

Formaldehyd-Lösung<br />

DAB 10 (Formalin)<br />

Haka-Flächendesinfektion<br />

FD N<br />

Herold-Dessan<br />

Howalin<br />

Incidin perfekt<br />

Kohrsolin<br />

Lyso FD 10<br />

Lysoform<br />

Lysoformin<br />

Lysoformin 2000<br />

Melsept<br />

Melsitt<br />

Minutil<br />

Mucocit R<br />

Multidor<br />

Nüscosept<br />

Prusept-FD<br />

Ultrasol F<br />

Ultrasol S<br />

Weigosept DF<br />

Herold Desinfektionsmittel<br />

Tensodur 103<br />

Verwendung<br />

von<br />

Verdünnung<br />

1<br />

1<br />

0,5<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1,5<br />

1<br />

2<br />

4<br />

3<br />

2<br />

4<br />

2<br />

3<br />

3<br />

Wirksame<br />

Zeit<br />

12<br />

12<br />

12<br />

12<br />

12<br />

12<br />

12<br />

12<br />

12<br />

12<br />

12<br />

12<br />

12<br />

12<br />

12<br />

12<br />

Verwendung<br />

von<br />

Verdünnung<br />

5<br />

6<br />

5<br />

6<br />

5<br />

3<br />

4<br />

3<br />

3<br />

5<br />

6<br />

3<br />

3<br />

8<br />

8<br />

8<br />

3<br />

3<br />

3<br />

8<br />

3<br />

3<br />

3<br />

5<br />

5<br />

4<br />

4<br />

10<br />

6<br />

8<br />

3<br />

5<br />

7<br />

5<br />

5<br />

4<br />

Wirksame<br />

Zeit<br />

6<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

2<br />

4<br />

6<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

6<br />

6<br />

6<br />

6<br />

4<br />

6<br />

6<br />

6<br />

4<br />

4<br />

4<br />

6<br />

6<br />

6<br />

6<br />

4<br />

4<br />

6<br />

6<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

Verwendung<br />

von<br />

Verdünnung<br />

5<br />

5<br />

5<br />

6<br />

5<br />

Wirksame<br />

Zeit<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

Verwendung<br />

von<br />

Verdünnung<br />

5<br />

5<br />

5<br />

6<br />

5<br />

Wirksame<br />

Zeit<br />

6<br />

6<br />

6<br />

6<br />

6<br />

Verwendung<br />

von<br />

Verdünnung<br />

2<br />

12<br />

Amphotensid<br />

2<br />

12<br />

A<br />

Lauge Kalkmilch 3 20 6 A 3 B<br />

Chlor. organ. Chloramin-T DAB 9 1,5 12 2,5<br />

2 5<br />

4<br />

A 1 B<br />

oder<br />

Clorina<br />

1,5 12 2,5<br />

2 5<br />

4<br />

A 1 B<br />

anorgan. Trichlorol<br />

2<br />

12 3<br />

2 6<br />

4<br />

A 1 B<br />

Substanzen<br />

mit aktivem<br />

Chlor<br />

Perverbindungen<br />

Apesin AP 100 2<br />

4<br />

Dismozon pur 2<br />

4<br />

Perform 2<br />

Wofasteril 2<br />

5<br />

5<br />

5<br />

6<br />

Wirksame<br />

Zeit<br />

% Std. % Std. % Std. % Std. % Std.<br />

3<br />

2<br />

1 Gegen Mykobakterien insbesondere in Gegenwart von Blut bei der Scheuerdesinfektion unzureichend wirksam.<br />

2 Nicht zur Desinfektion von merklich mit Blut kontaminierten Flächen oder von porösen Oberflächen (z.B. rohem Holz) geeignet.<br />

3 Unbrauchbar bei Tuberkulose; Bereitung der Kalkmilch: 1 Teil gelöschter Kalk (Calciumhydroxid) + 3 Teile Wasser.<br />

A: zur Abtötung von vegetativer Bakterien einschließlich Mykobakterien sowie von Pilzen einschließlich pilzlicher Sporen geeignet.<br />

B: zur Inaktivierung von Viren geeignet.<br />

4<br />

1<br />

4<br />

4<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

A<br />

A<br />

A<br />

A<br />

A<br />

A<br />

A<br />

A<br />

AB<br />

AB<br />

AB<br />

A<br />

AB<br />

AB<br />

AB<br />

AB<br />

AB<br />

AB<br />

AB<br />

AB<br />

AB<br />

AB<br />

AB<br />

AB<br />

AB<br />

AB<br />

AB<br />

AB<br />

AB<br />

AB<br />

AB<br />

AB<br />

AB<br />

AB<br />

AB<br />

AB<br />

AB<br />

AB<br />

A<br />

AB<br />

AB<br />

AB<br />

AB<br />

Lysoform<br />

Bode Chemie<br />

Schülke & Mayer<br />

Braun Melsungen<br />

Merz<br />

Henkel<br />

Lysoform<br />

Antiseptica<br />

Lysoform<br />

Tana Chemie<br />

Bode Chemie<br />

Schülke & Mayr<br />

Desomed<br />

DiverseyLever<br />

Dreiturm<br />

Fink<br />

Hakawerk<br />

Franken-Chemie<br />

Howa<br />

Henkel<br />

Bode Chemie<br />

Schülke & Mayr<br />

Lysoform<br />

Lysoform<br />

Lysoform<br />

Braun Meldungen<br />

Braun Melsungen<br />

Henkel<br />

Merz<br />

Henkel<br />

Dr. Nüsken Chemie<br />

Merz<br />

Fresenius<br />

Fresenius<br />

Dr. Weigert<br />

Franken-Chemie<br />

MFH „Marienfelde“<br />

Lysoform<br />

Lysoform<br />

Tana Chemie<br />

Bode Chemie<br />

Schülke & Mayr<br />

Kesla Pharma<br />

23


Instruction Manual ASCEND<br />

09/2008<br />

Der aktuelle Stand der in die RKI-Liste aufgenommenen Desinfektionsmittel kann beim Robert-Koch-<br />

Institut (RKI) nachgefragt werden (Homepage: www.rki.de).<br />

Alle Maßnahmen zur Desinfektion von Rehabilitationsgeräten und ihren Teilen oder anderem Zubehör<br />

werden in einem Desinfektionsbericht aufgezeichnet, der mindestens die folgenden Informationen mit<br />

angehängter Produktdokumentation enthält:<br />

Tag der<br />

Desinfektion<br />

Tabelle 2 – Muster Desinfektionsbuch<br />

Grund Spezifikation Mittel und Konzentration Unterschrift<br />

Abkürzungen für die Eintragung in Spalte 2 (Grund):<br />

V = Infektionsverdacht IF = Infektionsfall W = Wiedereinsatz I = Inspektion<br />

Wenden Sie sich bei weiteren Fragen bitte an Ihren Fachhändler, der Ihnen gerne weiterhilft.<br />

L Die Anwendung von Desinfektionsmittel ist nur von autorisiertem Fachpersonal<br />

(Hygienefachkraft oder eine von der Hygienefachkraft eingewiesene Person) auszuführen, das<br />

in Bezug auf die Funktionsweise und Anwendung von Desinfektionsmitteln geschult wurde.<br />

L<br />

L<br />

L<br />

Verwenden Sie Schutzhandschuhe, da die Desinfektionslösung bei Hautkontakt Reizungen<br />

auslösen kann. Achten Sie dabei auch auf die Produktinformationen der jeweiligen Lösung.<br />

Der Einsatz nicht autorisierter Personen geschieht auf eigene Gefahr.<br />

Der Hersteller des Rollstuhls übernimmt keine Haftung für Schäden und Verletzungen, die<br />

durch unsachgemäßen Umgang mit Desinfektionsmitteln verursacht werden.<br />

Wenden Sie sich bei weiteren Fragen bitte an Ihren Fachhändler, der Ihnen gerne weiterhilft.<br />

GEWÄHRLEISTUNG<br />

Mängel müssen innerhalb von 8 Tagen schriftlich angezeigt werden. Für eingetretene<br />

Verarbeitungsmängel oder Materialfehler übernehmen wir - gerechnet vom Rechnungsdatum - die<br />

Haftung für den der jeweiligen Produktgruppe zugewiesenen Garantiezeitraum:<br />

- Elektrorollstühle: 24 Monate (auf Rahmenkonstruktion)<br />

(...)<br />

Ausgeschlossen von der Garantie sind:<br />

- Schäden, die durch konstruktive Veränderungen an unseren Produkten entstanden sind<br />

- Verschleißteile<br />

- Schäden, die durch das Produkt oder seine Benutzer entstanden sind<br />

- Schäden, die durch äußere Einwirkung hervorgerufen worden sind<br />

- Schäden, die durch Nichtverwendung von Originalteilen entstanden sind<br />

Der Käufer kann den Kaufvertrag nicht durch eine Verringerung des Preises ändern und er kann sich<br />

dem Vertrag nicht entziehen, wenn Fehler entdeckt werden, die die Haftung betreffen.<br />

24


Instruction Manual ASCEND<br />

09/2008<br />

KONFORMITÄTSERKLÄRUNG<br />

Der Hersteller oder sein bevollmächtigter Vertreter:<br />

N.V. VERMEIREN N.V.<br />

Adresse:<br />

Vermeirenplein 1/15, B-2920 Kalmthout (Belgien)<br />

erklärt hiermit, dass<br />

alle elektronischen Rollstühle, Modell ASCEND (0000)<br />

hergestellt sind in völliger Konformität mit nachstehenden europäischen Richtlinien – inklusive der<br />

letzten Änderungen – und mit den nationalen Gesetzen, welche diese Richtlinien ausgestalten:<br />

EU-RL 93/42/EWG (Medizinprodukte)<br />

und dass folgende europäisch harmonisierte Standards gehandhabt werden:<br />

EN 1041, EN 1441, EN 12182, EN 12184, EN 55011<br />

Datum : 1. Januar 2006<br />

Ort: Kalmthout (Belgien)<br />

Unterschrift<br />

Name M. Van Herck<br />

25


Instruction Manual ASCEND<br />

09/2008<br />

FEHLERANALYSE DX<br />

Folgende Diagnosen beziehen sich auf die Gesamtelektronik. Der Blinkcode wird abgelesen an der Steuerung oberhalb des<br />

Batteriesymbols (eine grüne Leuchtdiode). Die einzelnen Steuerungs-, Power- und Licht-Module haben eigene Statusleuchten,<br />

die anzeigen, ob das jeweilige Modul defekt ist (stetes Leuchten = OK/Blinken = defekt).<br />

Diese Fehleranalyse dient der Problemanalyse und -beseitigung der denkbar möglich auftretenden Fehler.<br />

Sollten Fehler auftreten, die durch diese Analyse nicht auszumachen und zu beheben sind, setzen Sie sich mit dem Hersteller<br />

in Verbindung. Wir weisen darauf hin, dass bei unsachgemäßer Handhabung oder bei Veränderungen der gelieferten<br />

Konfigurationen keine Garantie für die Richtigkeit der Fehleranzeige gegeben wird.<br />

Nr. Blink-Sequenz Problem/Fehler Überprüfung<br />

0. Keine Anzeige des<br />

Batterieladezustandes,<br />

nachdem die<br />

Steuerung<br />

1. Überprüfen Sie, ob die<br />

Steckverbindung der Steuerung<br />

korrekt und vollständig mit dem<br />

Stecker der Batterien einrastet.<br />

eingeschaltet ist 2. Überprüfen Sie, ob die Batterien<br />

korrekt miteinander verbunden<br />

sind.<br />

3. Überprüfen Sie, ob die Batterien<br />

beladen sind.<br />

4. Überprüfen Sie die Sicherungen<br />

an Steuerung und Batterien, ob<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

• _ • _ • _ • _ • _<br />

•• _ •• _ •• _ •• _<br />

••• _ ••• _ ••• _<br />

Eines der DX-Module<br />

ist defekt (Steuerung,<br />

Power, Licht).<br />

Ein an das Power-<br />

Modul<br />

angeschlossenes<br />

Modul ist defekt.<br />

Linker Motor (oder<br />

Anschluss) defekt<br />

diese defekt oder gelöst sind<br />

Wenn die Diode an der<br />

Fahrprogrammanzeige (1/2/3/4/5)<br />

blinkt, ist die Steuerung<br />

auszutauschen.<br />

Wenn die Diode des Power-Moduls<br />

blinkt, ist dies auszutauschen.<br />

Wenn die Diode des Lichtmoduls<br />

blinkt, ist dieses auszutauschen.<br />

ACHTUNG: Sollte die Steuerung<br />

auszutauschen sein, kann danach<br />

ein neuer Fehlercode angezeigt<br />

werden, da eine vollständige<br />

Fehleranalyse nicht durchgeführt<br />

werden konnte.<br />

Überprüfen Sie den Status des<br />

angeschlossenen Moduls.<br />

1. Überprüfen Sie, ob die Stecker<br />

beider Motoren/Parkbremsen<br />

richtig eingesteckt sind.<br />

1. Überprüfen Sie die Kontakte der<br />

Stecker beider<br />

Motoren/Parkbremsen auf<br />

Korrosion oder Beschädigung.<br />

2. Überprüfen Sie beide Motoren.<br />

Nehmen Sie ein Ohm-Meter,<br />

stecken Sie die Motoren/<br />

Parkbremsen aus und messen<br />

Sie die Steckverbindung. Sollten<br />

Sie Messwerte von mehr als 1<br />

Ohm oder weniger als 100<br />

milliOhm erhalten, ist der Motor<br />

defekt. Überprüfen Sie den<br />

Widerstand des Motors zum<br />

Motorgehäuse. Benutzen Sie ein<br />

Ohm-Meter und messen sie<br />

jeden Kontakt zwischen Motor<br />

und Gehäuse.<br />

26


4.<br />

Rechter Motor (oder<br />

•••• _ •••• _<br />

Anschluss) defekt<br />

5. ••••• _ ••••• _ Linke Parkbremse<br />

(oder Anschluss)<br />

defekt.<br />

Instruction Manual ASCEND<br />

09/2008<br />

Ist der Widerstandswert weniger<br />

als 1 MegOhm, ist der Motor<br />

defekt.<br />

3. ACHTUNG: Sollte ein Fehler in<br />

einem Motor angezeigt<br />

werden, kann zusätzlich auch<br />

der andere Motor defekt sein.<br />

Wie zuvor beschrieben.<br />

1. Überprüfen Sie, ob die Stecker<br />

der Motoren richtig eingesteckt sind.<br />

2. Überprüfen Sie die<br />

Steckkontakte auf Korrosion oder<br />

Beschädigung.<br />

4. Überprüfen Sie die Parkbremsen.<br />

Messen Sie mithilfe eines Ohm-<br />

Meters den Widerstand der<br />

Anschlüsse.<br />

Wenn die Messwerte mehr als<br />

100 Ohm oder weniger als 20<br />

Ohm betragen, ist die<br />

Parkbremse vermutlich defekt.<br />

6. •••••• _ •••••• _ Steuerung defekt 1. Ziehen Sie die Stecker beider<br />

Motoren/Parkbremsen heraus.<br />

Schalten Sie die Steuerung aus<br />

und dann wieder ein, während<br />

der Joystick in der neutralen<br />

Nullstellung steht. Sollte wieder<br />

diese Blink-Sequenz angezeigt<br />

werden, ist die Steuerung defekt.<br />

2. Ziehen Sie die Stecker beider<br />

Motoren/Parkbremsen heraus.<br />

Schalten Sie die Steuerung aus und<br />

dann wieder ein, während der<br />

Joystick in der neutralen Nullstellung<br />

steht. Dann stupsen Sie den Joystick<br />

kurz in eine beliebige Richtung. Sollte<br />

nun das Steuerrelais zweimal klicken<br />

und ein Fehler des linken Motors<br />

angezeigt werden, ist die Steuerung<br />

in Ordnung. Sollte ein anderer Fehler<br />

angezeigt werden und das<br />

Steuerrelais nicht zweimal klicken, ist<br />

die Steuerung defekt.<br />

3. Überprüfen Sie die Motoren wie<br />

unter 3. und 4. beschrieben.<br />

ACHTUNG: Eine Fehleranzeige<br />

eines Motors während des<br />

Fahrbetriebs kann als<br />

Steuerungsfehler angezeigt<br />

werden.<br />

7. ••••••• _ ••••••• _ Batteriespannung zu<br />

niedrig.<br />

1. Überprüfen Sie, ob das<br />

mitgelieferte Ladegerät richtig<br />

angeschlossen ist.<br />

2. Prüfen Sie, ob das Batterieladegerät<br />

"Laden" anzeigt.<br />

3. Überprüfen Sie, ob die Batterien<br />

wirklich geladen werden<br />

(Tiefentladung).<br />

4. Überprüfen Sie, ob durch den<br />

sogenannten "Memory-Effekt"<br />

nicht mehr genug Kapazität<br />

aufgebaut werden kann, die für<br />

27


8. ••••••• _ •••••••• Überladung der<br />

Batterie.<br />

9. ••••••••• _ ••••••••• _ Kommunikationsfehler<br />

zwischen Power-Modul<br />

und Steuerung<br />

10. •••••••••• _<br />

•••••••••• _<br />

11. ••••••••••• _<br />

••••••••••• _<br />

12.<br />

•••••••••••• _<br />

•••••••••••• _<br />

Kommunikationsfehler<br />

zwischen mehreren<br />

Komponenten<br />

Ruhephasen der<br />

Motoren<br />

Abstimmungsfehler der<br />

Module<br />

Instruction Manual ASCEND<br />

09/2008<br />

ein korrektes Funktionieren der<br />

Steuerungselemente nötig ist.<br />

1. Überprüfen Sie, ob nur das<br />

mitgelieferte Ladegerät verwendet<br />

wurde.<br />

2. Überprüfen Sie, ob das<br />

Ladegerät in Ordnung ist.<br />

3. Dieser Fehler kann auch<br />

angezeigt werden, wenn externe<br />

Stromquellen in Kontakt mit dem<br />

Rollstuhl geraten.<br />

4. Mithilfe eines Multimeters<br />

können Sie überprüfen, ob die vom<br />

Hersteller für die Batterien<br />

angegebenen Spannungen<br />

übereinstimmen und weniger als 32 V<br />

betragen.<br />

1. Überprüfen Sie, ob die<br />

Steckverbindungen zwischen dem<br />

Power-Modul und der Steuerung<br />

richtig ausgeführt sind.<br />

2. Überprüfen Sie die<br />

Steckverbindungen auf Korrosion<br />

oder Beschädigung.<br />

3. Überprüfen Sie die Kabel auf<br />

Schäden oder Kabelbruch<br />

(Multimeter).<br />

ACHTUNG: Durch Aus- und<br />

Einschalten der Steuerung kann<br />

der Fehlercode beseitigt werden.<br />

Das Problem sollte trotzdem<br />

möglichst rasch behoben werden,<br />

da sonst weitere Fehler auftreten<br />

können.<br />

1. Überprüfen Sie die jeweiligen<br />

Statusanzeigen.<br />

2. Überprüfen Sie die<br />

Steckverbindungen, ob diese<br />

korrekt eingesteckt sind.<br />

3. Überprüfen Sie die Kabel und<br />

Steckverbindungen auf Korrosion<br />

und Beschädigung.<br />

Sollten die zu deren Schutz<br />

einprogrammierten Laufzeiten der<br />

Motoren überschritten sein, schaltet<br />

das System ab. Durch Aus- und<br />

Einschalten des Systems wird der<br />

Stuhl wieder in Funktion gesetzt.<br />

Durch unterschiedliche<br />

Programmierung kann die<br />

Abstimmung der Module zu einem<br />

Ausfall führen.<br />

Wenden Sie sich an den Hersteller.<br />

Legende:<br />

Die Leuchtdiode über dem Batteriesymbol blinkt für einen Zeitraum von 0,2 Sekunden und einer<br />

•<br />

Pause von 0,8 Sekunden.<br />

Die Leuchtdiode über dem Batteriesymbol erlischt für einen Zeitraum von zwei Sekunden, bevor eine<br />

___<br />

neue Blinksequenz startet.<br />

28


Instruction Manual ASCEND<br />

09/2008<br />

SERVICEPLAN<br />

Der Elektrorollstuhl wurde überprüft:<br />

Händlerstempel:<br />

Händlerstempel:<br />

Datum :<br />

Datum :<br />

Händlerstempel:<br />

Händlerstempel:<br />

Datum :<br />

Datum :<br />

Händlerstempel:<br />

Händlerstempel:<br />

Datum :<br />

Datum :<br />

Händlerstempel:<br />

Händlerstempel:<br />

Datum :<br />

Datum :<br />

Händlerstempel:<br />

Händlerstempel:<br />

Datum :<br />

Datum :<br />

Händlerstempel:<br />

Händlerstempel:<br />

Datum :<br />

Datum :<br />

29


Instruction Manual ASCEND<br />

09/2008<br />

NIEDERLASSUNGEN<br />

Belgien<br />

N.V. Vermeiren N.V.<br />

Vermeirenplein 1 / 15<br />

B-2920 Kalmthout<br />

Fon: +32(0)3 620 20 20<br />

Fax: +32(0)3 666 48 94<br />

website: www.vermeiren.be<br />

e-mail: info@vermeiren.be<br />

Deutschland<br />

Vermeiren Deutschland GmbH<br />

Wahlerstr. 12 a<br />

D-40472 Düsseldorf<br />

Fon: +49(0)211 94 27 90<br />

Fax: +49(0)211 65 36 00<br />

website: www.vermeiren.de<br />

e-mail: info@vermeiren.de<br />

Frankreich<br />

Vermeiren France S.A.<br />

Zone Industrielle / Rue d´Ennevelin<br />

F-59710 Avelin<br />

Fon: +33(0)3 28 55 07 98<br />

Fax: +33(0)3 20 90 28 89<br />

website: www.vermeiren.fr<br />

e-mail: info@vermeiren.fr<br />

Österreich<br />

L. Vermeiren Ges. mbH<br />

Winetzhammerstr. 10<br />

A-4030 Linz<br />

Fon: +43(0)732 37 13 66<br />

Fax: +43(0)732 37 13 69<br />

website: www.vermeiren.com<br />

e-mail: info@vermeiren.at<br />

Italien<br />

Reatime S.R.L.<br />

Via Torino 5<br />

I-20039 Varedo MI<br />

Fon: +39(0)362 55 49 50<br />

Fax: +39(0)362 55 49 46<br />

website: www.reatime.it<br />

e-mail: info@reatime.it<br />

Schweiz<br />

Vermeiren Suisse S.A.<br />

Hühnerhubelstr. 64<br />

CH-3123 Belp<br />

Tel.: +41(0)31/8121700<br />

Fax: +41(0)31/8121702<br />

website: www.vermeiren.ch<br />

e-mail: info@vermeiren.ch<br />

Polen<br />

Vermeiren Polska Sp. z o.o<br />

ul. Łączna 1<br />

PL-55-100 Trzebnica<br />

Fon: +48(0)71 387 42 00<br />

Fax: +48(0)71 387 05 74<br />

website: www.vermeiren.pl<br />

e-mail: info@vermeiren.pl<br />

Niederlande<br />

Vermeiren Nederland B.V.<br />

Domstraat 50<br />

3864PR Nijkerkerveen<br />

Fon: +31(0)3 165 37 85 47<br />

Fax: +31(0)3 165 37 82 53<br />

website: www.vermeiren.com<br />

e-mail: info@vermeiren.be<br />

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