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leas.mich<br />
Das Kundenmagazin der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> • Ausgabe 01 -2013<br />
06 Coverstory<br />
Fuhrparkmanagement<br />
14 Menschen<br />
Arndt Schlacher<br />
16 Kfz-<strong>Leasing</strong><br />
Elektroautos auf der<br />
Überholspur<br />
28 Gewerbeimmobilien<br />
Office Le Palais<br />
in Warschau<br />
35 Kunstprojekt<br />
Titania Seidl<br />
Idee eines Autos<br />
Mobilität<br />
erleben
Inhalt, Editorial | 3<br />
© COVER: Fotolia/Karin & Uwe Annas, Fotolia/Sandor Jackal, Fotolia/Marco2811, Fotolia/Dudarev Mikhail, Fotolia/tournee, Fotolia/hecht7, Fotolia/VRD, Fotolia/Jaren Wicklund, Fotolia/nyul, Monatge: CPG; Fotolia/lassedesignen<br />
04 Veranstaltungen<br />
News, Messen, Termine, Tesla Energy Challenge<br />
06 Coverstory<br />
Fuhrparkmanagement<br />
12 Finanzkooperation<br />
Best Practice: RWA <strong>Raiffeisen</strong> Ware Austria<br />
14 Persönlichkeiten<br />
Arndt Schlacher<br />
16 Kfz-<strong>Leasing</strong><br />
Elektroautos auf der Überholspur<br />
18 Erdgasautos<br />
G4S Secure Solutions modernisiert Firmenfl otte<br />
19 Mobilität<br />
Oldtimer-Rennen, <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Carstore<br />
20 Lasten-Transport<br />
Prangl-Gruppe: starke Leistung<br />
22 Kommunalwirtschaftsforum<br />
Hohe Lebensqualität zählt für die Gemeinden<br />
23 Medien und Kommunikation<br />
Journalistentalk in Tirol, Video-Infos online<br />
24 Lokales und Soziales<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> unterstützt Institutionen<br />
26 Schienenfahrzeugbau<br />
Stadler Rail Group in Ungarn<br />
28 Gewerbeimmobilien<br />
Immobilienrevitalisierung: Offi ce Le Palais in Warschau<br />
29 Wohnimmobilien<br />
Eigentumswohnungen in Wien und in Graz<br />
30 Service<br />
Compliance, Gesundheit, Rechtsschutz<br />
34 Trends<br />
<strong>Leasing</strong>-Perspektiven, Rivergate-Event<br />
35 Kunst<br />
Titania Seidl: „Idee eines Autos“<br />
06<br />
Katharina Stögner<br />
Leitung Marketing & PR<br />
der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
SERVICE SCHAFFT VERTRAUEN<br />
Wirtschaftliche Herausforderungen sind bekanntlich<br />
auch eine Chance. Eine, die viele nutzen wollen –<br />
und damit das ohnehin schon fast unübersichtliche<br />
Angebot für Kunden noch verbreitern.<br />
Die Auswahl unter der überbreiten Palette an Leistungen<br />
und Produkten erfolgt nur scheinbar rational. Die Kaufentscheidungen<br />
sind eine emotionale Handlung: Gewählt<br />
wird jener Anbieter, der dem Kunden wirklich zuhört,<br />
seine Bedürfnisse, Wünsche, Anliegen erkennt und<br />
dafür eine einfache Lösung anbietet. Dieses Vertrauen<br />
des Kunden muss man sich erarbeiten. Wer fl exibel auf<br />
Kundenwünsche eingeht, schnell passende Lösungen<br />
präsentiert, Angebote transparent macht und kompetent<br />
berät, wird den Kunden auch emotional über zeugen, die<br />
beste Lösung gefunden zu haben. Natürlich müssen die<br />
Leistungsversprechen dann auch erfüllt werden. Das<br />
Phänomen der kognitiven Dissonanz – die Unsicherheit,<br />
das tatsächlich beste Angebot aus der Vielfalt gewählt zu<br />
haben – kann man nur mit begeisterndem Service nach<br />
dem Kauf zerstreuen.<br />
Wie sich die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> diese positiven Emotionen<br />
erarbeitet, wollen wir Ihnen in diesem Heft zeigen.<br />
Etwa mit unserem Angebot zum Fuhrparkmanagement<br />
(ab Seite 6), das nicht nur die Unternehmen, sondern<br />
auch die alltäglichen Nutzer in den Mittelpunkt rückt.<br />
Auch im Magazin wollen wir Ihnen diesen Mehrwert bieten,<br />
der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> ausmacht.<br />
Wie unterschiedlich emotionale Ziele erreicht werden<br />
können, zeigt Ihnen die Künstlerin Titania Seidl mit ihrer<br />
„Idee eines Autos“. Das Bild thematisiert ihre Emotionen,<br />
die sie auf Leinwand bannte. Für uns eine neue Inspiration.<br />
Viel Spaß beim Lesen!<br />
Im Namen der Redaktion, Ihre Katharina Stögner<br />
Impressum. Medieninhaber: <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>, Hollandstraße 11–13, 1020 Wien, Tel. 01 71601-8445, Fax: DW 98445, www.raiffeisen-leasing.at, E-Mail: leasing@rl.co.at Herausgeber:<br />
Katharina Stögner Koordination: Elisabeth Diglas, Bettina Gartner Verlag: PG – The Corporate Publishing Group <strong>GmbH</strong> (CPG), Zieglergasse 8/3, 1070 Wien, www.cpg.at Konzeption:<br />
Stefan Schatz, Markus Wagner Medienmanagement: Beate Krapfenbauer (CPG) Redaktion: Gudrun Just, Astrid Radner, Stefan Schatz, Alexander Seger Lektorat: Charlotte Babits Fotos:<br />
Wo nicht anders angegeben, <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Grafische Gestaltung: CPG Art-Direktion: Gerald Fröhlich (CPG) Grafik: Wille Güthlin (Tausendundeins) Druck: Druckerei Berger, 3580 Horn.<br />
Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong> übernimmt keine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen.<br />
Aus Gründen der Lesefreundlichkeit sind alle Formulierungen durchgängig geschlechtsneutral zu verstehen und beziehen sich daher gleichermaßen auf Frauen wie auf Männer.<br />
www.raiffeisen-leasing.at
4 | News<br />
IMMO-EVENT IM LOOSHAUS<br />
Vortragsabend zur Veranlagung in Immobilien<br />
Ende Jänner luden <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> und das Private-<br />
Banking-Team der <strong>Raiffeisen</strong>landesbank Niederösterreich-Wien<br />
zum Immobilien-Informationsabend ins Looshaus<br />
am Wiener Michaelerplatz. Mehr als 100 Kunden<br />
wurden von Beatrice Schobesberger, Team-Leiterin<br />
Private Banking Looshaus II, begrüßt und durch die<br />
hochkarätig besetzte Vortragsveranstaltung zum Thema<br />
„Immobilien-Know-how – Erfolgsrezepte für 2013“ geleitet.<br />
Im Rahmen informativer Fachvorträge wurden unter<br />
anderem die Auswirkungen der neuen Immobilienertragssteuer<br />
beleuchtet sowie praxisrelevante Tipps zur<br />
sicheren Veranlagung und Zukunftsvorsorge im Hinblick<br />
auf Immobilienkauf und Vorsorgewohnungen gegeben.<br />
Gerhard J. Lottes vom Private Banking Immobilien-Consulting<br />
der <strong>Raiffeisen</strong>landesbank Niederösterreich-Wien<br />
lieferte eine Analyse der derzeitigen Situation am Wiener<br />
Wohnungsmarkt. Immobilienrechtspezialistin Daniela<br />
Witt-Dörring und Steuerrechtexpertin Michaela Petritz-<br />
Klar von der Rechtsanwaltskanzlei Weber & Co. informierten<br />
über die juristischen Aspekte der Mietzinsbildung<br />
sowie die neue Rechtslage nach Einführung der<br />
Immobilienertragsteuer. Thomas Hussl, Bereichsleiter<br />
Eigenprojekte bei der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>, präsentierte<br />
unter dem Titel „Quality Living mit Stil“ aktuelle Wohnbauprojekte<br />
der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> in Wien, in der Steiermark<br />
und in Tirol, die sich auch zu Vorsorgezwecken<br />
eignen, und gab weiters einen Ausblick auf die Projekte<br />
in Planung. Beim anschließenden Buffet hatten die Gäste<br />
die Möglichkeit, sich mit den Experten auszutauschen<br />
und sich über die neuen Projekte zu informieren.<br />
Mitte März wurde auf der ersten Wiener Immobilienmesse<br />
die neue Dachmarke „<strong>Raiffeisen</strong> Wohntraum“ präsentiert.<br />
Alles aus einer Hand,<br />
gebündelte Kompetenz<br />
Immobilienservice, Finanzierung und Vorsorgelösungen<br />
erhalten <strong>Raiffeisen</strong>-Kunden ab sofort aus einer Hand:<br />
Raiff eisen-<strong>Leasing</strong>, <strong>Raiffeisen</strong> evolution, <strong>Raiffeisen</strong> Vorsorge<br />
Wohnungen, <strong>Raiffeisen</strong> Immobilien Vermittlung und die <strong>Raiffeisen</strong>landesbank<br />
Niederösterreich-Wien treten seit Anfang des<br />
Jahres unter der gemeinsamen Dachmarke „<strong>Raiffeisen</strong> Wohntraum“<br />
auf. Durch den Zusammenschluss wird die Positionierung<br />
von <strong>Raiffeisen</strong> als ganzheitlicher Anbieter sämtlicher<br />
benötigter Leistungen bei der Verwirklichung von Im mo bilienträumen<br />
verdeutlicht.<br />
Branchenexperten informierten im Looshaus in Wien über<br />
aktuelle Immobilien-Themen.<br />
Gebündelte Leistungen unter einem Dach<br />
Den Kunden steht damit ein zentraler Ansprechpartner für die<br />
Rundumversorgung in Hinblick auf Immobilien zur Verfügung.<br />
Unter der gemeinsamen Dachmarke bündeln sich die unterschiedlichen<br />
Stärken der <strong>Raiffeisen</strong>-Immobilienunternehmen.<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-Kunden haben so für jedes Bedürfnis versierte<br />
Spezialisten an ihrer Seite und erhalten umfangreiche Serviceleistungen<br />
nunmehr aus einer Hand. Von der Suche nach dem<br />
gewünschten Freiraum zur persönlichen Entfaltung oder dem<br />
idealen Standort für den beruflichen Erfolg über Immobilien als<br />
Anlageform bis hin zur bestmöglichen Verwertung von Immobilien<br />
– „<strong>Raiffeisen</strong> Wohntraum“ steht für Rundumservice aus<br />
einer Hand und bietet für jeden die passende Lösung. ‹<br />
leas.mich 01-2013
News | 5<br />
© <strong>Raiffeisen</strong>landesbank NÖ-Wien, <strong>Raiffeisen</strong> evolution, EWEA, Thinkstock/iStockphoto, <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
Windenergie-Leitmesse,<br />
erstmals in Wien<br />
D<br />
ie jährliche Windenergiekonferenz der EWEA (Europäischer<br />
Windenergie Verband) gilt als wichtigste Veranstaltung<br />
der Windenergiebranche in Europa. Anfang Februar<br />
fand die Branchenleitmesse zum ersten Mal in Wien statt. Und<br />
noch nie war Österreich so stark vertreten wie bei der diesjährigen<br />
EWEA. Mehr als 30 österreichische Firmen präsentierten<br />
vor mehr als 10.000 Besuchern aus 80 verschiedenen Ländern<br />
ihre Neuheiten und nutzten diese Gelegenheit zum Netzwerken.<br />
Im Österreich-Pavillon mit einem gemeinsamen Stand<br />
vertreten waren auch die<br />
<strong>Raiffeisen</strong> Energy & Environment<br />
(REE) und die<br />
Renergie. REE-Geschäftsführer<br />
Rudolf Plasil, Andrea<br />
Weber, Geschäftsführerin<br />
der <strong>Raiffeisen</strong> Klimaschutz-<br />
Initiative und Renergie-Geschäftsführer<br />
Josef Plank<br />
verdeutlichten mit ihrer Teilnahme<br />
an der EWEA 2013<br />
die Relevanz des verstärkten<br />
Engagements im Bereich<br />
erneuerbarer Energien<br />
für die Zukunft. ‹<br />
ZWEITE TESLA ENERGY CHALLENGE<br />
Elektro-Roadster im Rennen um Energieeffizienz<br />
Bei winterlichen Bedingungen im steilen Gelände möglichst<br />
stromsparend zu fahren, war die Prämisse der Mitte Jänner am<br />
Gießhübl abgehaltenen Tesla Energy Challenge. Organisiert<br />
vom AUA-Piloten und Tesla-Fan Kevin Hermann, – und unter<br />
Beteiligung von Tesla Österreich, <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>, <strong>Raiffeisen</strong><br />
Regionalbank Mödling, Remus und Rieder Bier – traten 24 topmotivierte<br />
Elektro-Testpiloten in zwei Tesla Roadster gegeneinander<br />
im Rennen um den geringsten Energieverbrauch an.<br />
Der Sieger des Wettbewerbs durfte sich über einen Flug im<br />
Airbus-A-320-Flugsimulator freuen. <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>, „Tesla<br />
Europe’s preferred Partner für Österreich“, fi nanzierte im Vorjahr<br />
vier Tesla Roadster für Top-Kunden und fungierte bei der diesjährigen<br />
Tesla Energy Challenge als einer der Hauptsponsoren.<br />
ERSTER LEASING-TREFF<br />
Gelungene Auftaktveranstaltung in Vorarlberg<br />
Ende September 2012 wurde in Vorarlberg der österreichweit<br />
erste <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-Treff veranstaltet. Unter<br />
der Federführung von Thomas Hämmerle und Petra<br />
Vogel wurden sämtliche <strong>Leasing</strong>verantwortliche der <strong>Raiffeisen</strong><br />
Bankengruppe Vorarlberg eingeladen, einen Tag<br />
miteinander zu arbeiten, sich auszutauschen und Neuigkeiten<br />
aus dem Hause <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> zu erfahren.<br />
Ein Dutzend <strong>Leasing</strong>verantwortliche folgten dieser Einladung<br />
und wurden von Ferdinand Pircher, Bereichsleitung<br />
Vertrieb Regional und Absatzkooperationen, und Peter<br />
Heinzl über die neue Struktur der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> und<br />
den <strong>Leasing</strong>markt Österreich informiert. Mit einer Führung<br />
im Militärmuseum Heldsberg in der benachbarten<br />
Schweiz endete ein interessanter und informativer Tag.<br />
www.raiffeisen-leasing.at
Rad und Tat<br />
aus einer Hand<br />
Ein professionell gemanagter Fuhrpark<br />
steigert die betriebliche Mobilität – und<br />
das bei gesunkenen Kosten.<br />
V<br />
iele Unternehmen sind tagtäglich auf die möglichst<br />
uneingeschränkte Mobilität ihrer Mitarbeiter<br />
angewiesen. Das sichere Erreichen des<br />
Arbeitsplatzes oder die termingetreue Warenanlieferung<br />
zählen zu den Kernaufgaben der Firmenflotte.<br />
Handwerker müssen sich auf ihre rollende Werkstatt<br />
ebenso verlassen können wie Vertreter und Mitarbeiter<br />
sozialer Dienste, die ihre Kunden- bzw. Patientenbesuche<br />
pünktlich und stressfrei absolvieren möchten.<br />
Nicht zuletzt ist ein privat nutzbarer Dienstwagen<br />
ein steuerlich interessanter Gehaltsbestandteil, der<br />
gezielt zur Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
eingesetzt werden kann.<br />
Die Verwaltung des Firmenfuhrparks bindet jedoch<br />
kostbare Arbeitszeit – in kleinen und mittleren Unternehmen<br />
nicht selten die des Firmeninhabers oder<br />
Geschäftsführers. Diese Führungskräfte leiden unter<br />
dem ständig steigenden Kostendruck, ohne aus dem<br />
unübersichtlichen Berg an Einzelbelegen wirklich genau<br />
herauslesen zu können, wie teuer sie ihr Fuhrpark<br />
tatsächlich kommt.<br />
Guter Rat muss nicht teuer sein<br />
Selbst in Großbetrieben ist nicht immer jemand zur<br />
Stelle, der Werkstattrechnungen kritisch hinterfragen<br />
kann und auszuloten vermag, ob die Konditionen der<br />
abgeschlossenen Versicherungsverträge marktgerecht<br />
sind. Sind die Fahrzeuge gut ausgelastet? Kann<br />
durch ein zielgerichtetes Training der Treibstoffverbrauch<br />
oder der Schadensverlauf einzelner Mitarbeileas.mich<br />
01-2013
© Thinkstock/iSotckphoto<br />
ter verbessert werden? Wie lässt sich der aktuelle, im<br />
Lauf der Jahre für unterschiedliche Einsatz zwecke<br />
und dementsprechend verschiedene Lebensdauererwartungen<br />
erworbene Firmenfuhrpark effizienter<br />
nutzen? Wie zukunftssicher sind geplante Neuanschaffungen<br />
vor dem Hintergrund künftiger Abgasgrenzwerte?<br />
Ist die Regelung, wer im Unternehmen<br />
über einen Dienstwagen verfügt, noch zeitgemäß?<br />
Wie können die Fahrzeuge am Ende ihrer Lebensdauer<br />
bestmöglich verwertet werden? Die Beantwortung<br />
dieser und anderer, täglich auftretender Fragen<br />
erfordert umfassendes, fach spezifisches Wissen –<br />
und entsprechende Zeit.<br />
„Abhängig von der Nutzungsintensität der angebotenen<br />
Fuhrparkkomponenten kann man bereits bei fünf<br />
bis zehn Fahrzeugen von einer Auslagerung des Flottenmanagements<br />
an einen professionellen Spezialisten<br />
profitieren. Je nach Größe des Fuhrparks können<br />
bis zu 15 Prozent Kosteneinsparung erzielt werden“,<br />
weiß Mag. Rainer Stelzer, Vorstandsdirektor der <strong>Raiffeisen</strong>-Landesbank<br />
Steiermark, aus der Praxis zu berichten.<br />
„Die Branche oder die Fahrzeugart spielen<br />
eine untergeordnete Rolle – bei unseren Kunden finden<br />
sich Kleinbetriebe ebenso wie ein Industrieunternehmen<br />
mit mehr als 100 Fahrzeugen.“<br />
Bei der Optimierung der betrieblichen Mobilitätslösungen<br />
tritt <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Fuhrparkmanagement<br />
als Partner und Dienstleister mit 24-Stunden-<br />
Service auf: Wie aus einem Baukastensystem<br />
können ein zelne Module passgenau miteinander<br />
www.raiffeisen-leasing.at
8 | Coverstory<br />
Ist die Laufl eistung bzw. der Kaufpreis<br />
ausschlaggebend oder wird vom<br />
Fahrer eine bestimmte Reifenmarke<br />
bevorzugt? Um den Rest kümmern<br />
sich die Fuhrpark-Profi s.<br />
„Sie kümmern sich um<br />
Ihr Unternehmen und<br />
Ihre Kunden, wir managen<br />
Ihren Fuhrpark und<br />
bringen Sie voran.“<br />
Mag. Alfred Berger<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Fuhrparkmanagement,<br />
Geschäftsführer<br />
kombiniert werden. Mag. Alfred Berger, Geschäftsführer<br />
von <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Fuhrparkmanagement,<br />
fasst das Ergebnis der engagierten Arbeit<br />
seines motivierten Teams mit Stolz zusammen: „Mit<br />
diesem Konzept haben wir uns in den letzten Jahren<br />
zum größten markenunabhängigen Fuhrparkunternehmen<br />
entwickelt.“<br />
Die <strong>Raiffeisen</strong>landesbank Burgenland hat den ei genen<br />
Fahrzeugbestand seit 2009 der <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong> zur Betreuung übertragen. Generaldirektor<br />
Dr. Julius Marhold ist mit der sich daraus ergebenden<br />
Einsparung des Verwaltungsaufwandes zufrieden:<br />
„Fuhrparkmanagement-Kunden profitieren von einer<br />
zeitgemäßen, auf die individuellen Bedürfnisse abzielenden<br />
Finanzierungs- und Fuhrparklösung.“ Auch im<br />
täglichen Kundenkontakt in den einzelnen Geschäftsstellen<br />
ist Fuhrparkmanagement ein Gesprächsthema.<br />
„Für uns ist das Fuhrparkmanagement der<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> ein klassisches Mittel zur Kundenbindung“,<br />
berichtet Geschäftsleiter Roland Zechmeister<br />
von der <strong>Raiffeisen</strong>bank Rust. „Damit können<br />
wir unseren Kunden zeigen, dass wir auch über den<br />
bestehenden Geschäftskontakt hinaus überlegen,<br />
ihren beruflichen Alltag zu erleichtern.“<br />
Tatsächlich sind die erzielbaren Vorteile, die sich<br />
durch eine Auslagerung der Fuhrparkverwaltung ergeben,<br />
meist deutlich größer als zu Beginn erwartet.<br />
Oft sind es ja die Kleinigkeiten, die scheinbar nur<br />
wenig Zeit kosten und dann in Summe dennoch die<br />
tägliche Arbeit jener Personen dominieren, die den<br />
Fahrzeugbestand im Unternehmen betreuen.<br />
Fahrzeugtechnik – ein Buch mit sieben Siegeln?<br />
Die Spezialisten von <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Fuhrparkmanagement<br />
stellen beispielsweise sicher, dass nur die<br />
wirklich erforderlichen Servicearbeiten und Reparaturleistungen<br />
veranlasst werden – und dass die Abrechnung<br />
der Werkstatt im Anschluss an die termingerechte<br />
Abwicklung auch nachvollziehbar und<br />
auftragsgetreu ausfällt. Erfahrene Techniker kommunizieren<br />
dabei mit den Werkstätten und garantieren<br />
durch ihr hohes Fachwissen, dass keinerlei Missverständnisse<br />
beim Umfang der durchzuführenden<br />
Arbeiten entstehen können. Das weiß auch Johannes<br />
Pinegger bereits zu schätzen. Er betreut den Fuhrpark<br />
der <strong>Raiffeisen</strong>-Landesbank Steiermark und ist<br />
dadurch Herr über rund 50 Fahrzeuge: „Die ganze<br />
Kommunikation mit der Werkstatt läuft über die technischen<br />
Berater von <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>. Damit konn-<br />
leas.mich 01-2013
Coverstory | 9<br />
Roland Zechmeister<br />
<strong>Raiffeisen</strong>bank Freistadt Rust<br />
Geschäftsleitung<br />
Johannes Pinegger<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-Landesbank Steiermark<br />
Verwaltung<br />
Mag. Rainer Stelzer,<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-Landesbank Steiermark<br />
Vorstandsdirektor<br />
© Fotolia/Kain & Uwe Annas, <strong>Raiffeisen</strong><br />
ten wir diesen betreuungsintensiven Bereich komplett<br />
auslagern und setzen unsere Arbeitszeit jetzt<br />
sinnvoller direkt für unsere Kunden ein.“<br />
Hermann Krammer hat als Mitarbeiter des Autohauses<br />
Pfaller in Tulln (Niederösterreich) nahezu täglich<br />
mit dem Fuhrparkmanagement der <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong> zu tun – und spart nicht mit Lob für die<br />
geschulten Mitarbeiter unter dem Giebelkreuz: „Die<br />
Zusammenarbeit ist wirklich absolut problemlos.<br />
Noch dazu erfolgt die ganze Abwicklung bei Versicherungsfragen<br />
mit der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> absolut<br />
am schnellsten.“ Ein Vorteil, der über kurze Stehzeiten<br />
automatisch an den Kunden weitergereicht wird.<br />
Reifen – mehr als nur schwarz und rund<br />
Die Anschaffung und saisonweise Einlagerung der<br />
Sommer- und Winterreifen und die Neuanschaffung<br />
von Reifengarnituren wird vom <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
Fuhrparkmanagement zentral nach den jeweiligen<br />
Kundenanforderungen gesteuert: Ist die Laufleistung<br />
oder der Kaufpreis ausschlaggebend oder werden<br />
Leichtlaufreifen mit geringem Rollwiderstand gewünscht,<br />
damit der Treibstoffverbrauch möglichst<br />
niedrig ist? Sollen es billige Stahlfelgen sein oder legt<br />
man Wert auf einen gediegenen Auftritt mit schicken<br />
Alufelgen und vielleicht auch größeren Reifendimensionen?<br />
Bevorzugt der Fahrer oder die Unternehmensleitung<br />
eine bestimmte Reifenmarke? Diese Fragen gilt<br />
es im detaillierten Gespräch vorab zu klären. Den Rest<br />
übernehmen die Profis aus dem Fuhrparkmanagement.<br />
Und sie kümmern sich auch um die Kontrolle<br />
der zahlreichen Belege, die durch den saisonalen Reifenwechsel<br />
im Frühjahr und im Herbst unweigerlich –<br />
und das noch dazu gehäuft in kurzer Zeit – anfallen.<br />
Mit dem Alter des Fahrzeugs steigt in aller Regel auch<br />
die Anzahl der Werkstattaufenthalte. Garantie und<br />
MITFÜHRPFLICHTEN IN EUROPA<br />
Was Autoreisende im Fahrzeug haben müssen<br />
Mit der Vorschrift, dass jeder Auto- und Motorradfahrer einen Alkotester an<br />
Bord haben muss, sorgte Frankreich letztes Jahr europaweit für Aufsehen –<br />
und Kopfschütteln. Wenigstens wird das Nichtmitführen nach wie vor nicht<br />
bestraft, doch Hand aufs Herz: Wissen Sie, welche Ausrüstungsgegenstände<br />
in anderen europäischen Ländern vorgeschrieben sind?<br />
Ein Feuerlöscher ist beispielsweise in Griechenland oder der Türkei obligat,<br />
in Polen nur für dort zugelassene Fahrzeuge erforderlich und in Dänemark<br />
oder Schweden lediglich empfohlen. Die Warnwestenpfl icht gilt z. B. in<br />
Tschechien, Ungarn, Italien und Kroatien. Apropos Kroatien: Anhängerkombinationen<br />
benötigen ebendort ein zweites Pannendreieck, in Bosnien-<br />
Herzegowina ist der Reservereifen vorgeschrieben und Mazedonien und<br />
Serbien dürfen Sie nicht ohne Abschleppseil besuchen.<br />
Planen Sie eine private oder berufl iche Fahrt ins Ausland, sollten Sie sich<br />
daher rechtzeitig über die auf Ihrer Reiseroute geltenden Mitnahmebestimmungen<br />
informieren. Einen aktuellen Überblick über die unterschiedlichen<br />
Verpfl ichtungen bietet die ÖAMTC-Länderdatenbank im Internet:<br />
www.oeamtc.at/laenderinfo in der Kategorie „Verkehrsbestimmungen“.<br />
www.raiffeisen-leasing.at
10 | Coverstory<br />
Gewährleistung des Herstellers sind bei älteren<br />
Dienstfahrzeugen dann schon länger abgelaufen, die<br />
Rechnungen kommen häufiger – und sind außerdem<br />
noch dazu höher. Wann ist der günstigste Zeitpunkt<br />
für eine Neuanschaffung, bevor unwirtschaftlich teure<br />
Verschleißreparaturen überhandnehmen? Das <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
Fuhrparkmanagement spürt mit seinem<br />
detaillierten Berichtswesen potenzielle Schwachstellen<br />
auf und berät auch auf diesem Gebiet umfassend,<br />
um einen Fahrzeugwechsel vornehmen zu<br />
können, bevor kostspielige Reparaturen mit langen<br />
Stehzeiten unausweichlich sind.<br />
Egal, ob wegen des Unternehmenserfolges der Fuhrpark<br />
vergrößert wird oder nur routinemäßige Neuanschaffungen<br />
der Firmenflotte ins Haus stehen: <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
Fuhrparkmanagement entwickelt ein<br />
maßgeschneidertes, vom jeweiligen Fahrzeughersteller<br />
unabhängiges Finanzierungspaket für die kostengünstige<br />
und steuerlich optimierte betriebliche Mobilität.<br />
Darüber hinaus profitieren Kunden im Fuhrparkmanagement<br />
von günstigeren Einkaufskonditionen<br />
für Fahrzeuge und deren Verschleißteile, ohne<br />
selbst langwierige Verhandlungsgespräche mit einzelnen<br />
Anbietern führen zu müssen.<br />
Täglich grüßt der Papierkrieg<br />
Tankbelege, Mautabrechnungen und nicht zuletzt die<br />
Kosten für Garagen- oder Kurzparkplätze: Fuhrparkverantwortliche<br />
ersticken in einem Berg an Rechnungen,<br />
die zuvor von den einzelnen Mitarbeitern mühsam<br />
zusammengetragen und kontrolliert werden<br />
mussten. <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Fuhrparkmanagement<br />
übernimmt die Abrechnung mit den Mineralölfirmen<br />
„Kunden profitieren<br />
von einer zeitgemäßen,<br />
auf die individuellen<br />
Bedürfnisse<br />
abzielenden Lösung.“<br />
Dr. Julius Marhold<br />
<strong>Raiffeisen</strong>landesbank Burgenland<br />
Generaldirektor<br />
und handelt außerdem spürbare Rabatte bei der Verwendung<br />
von Tankkarten aus. So spart man bei jedem<br />
Tankvorgang bares Geld. Ein Vorteil, der bei den<br />
heutigen Treibstoffkosten nicht leicht von der Hand<br />
zu weisen ist. Auch sämtliche Belege aus den Bereichen<br />
Kfz-Handel und Kfz-Ersatzteilhandel, die einfach,<br />
rasch und sicher über die Tankkarten-Rechnung<br />
abgewickelt werden können, finden sich in einer<br />
übersichtlichen Aufstellung pro Abrechnungszeitraum<br />
dargestellt. Johannes Pinegger ist vom Reporting-Tool<br />
von Anbeginn an überzeugt: „Wir haben<br />
uns für einen vierteljährlichen Berichtszeitraum entschieden<br />
und erhalten sehr aussagekräftige Aufstellungen.<br />
Früher mussten wir uns diese Daten mit Excel<br />
mühsam selbst zusammenstellen.“<br />
Selbstverständlich lässt sich der Gebrauch der Tankkarten<br />
als Zahlungsmittel auf den Bedarf des Unternehmens<br />
abstimmen: Kann nur ein bestimmter Kraftstoff<br />
oder jeder beliebige Sprit getankt werden,<br />
können auch Öl oder Scheibenfrostschutz bezahlt<br />
werden oder alle Produkte bis hin zum Energydrink<br />
oder zu Zeitschriften? Die regionale Gültigkeit der<br />
Tankkarte lässt sich wahlweise auf Österreich einschränken<br />
oder auf die internationale Verwendung<br />
fest legen, denn häufig führen berufliche oder private<br />
Fahrten mit dem Firmenwagen über die Grenzen<br />
unserer Heimat hinaus.<br />
Auch international gut betreut<br />
Bei Fahrten ins Ausland gilt es jedoch einiges zu beachten,<br />
wie Stefan Scherf-Tomes, Spezialist für Versicherungen<br />
bei der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>, zu berichten<br />
weiß: „Wenn Sie im Ausland in einen Unfall verwickelt<br />
sind, gilt grundsätzlich das Recht des jeweiligen Landes.<br />
Das kann vor allem bei Personenschäden in<br />
südlichen oder östlichen Ländern zu einem deutlich<br />
geringeren Schmerzensgeldanspruch führen.“<br />
Ob ein allfälliges Gerichtsverfahren im Land des Unfalls<br />
oder im Land des Geschädigten stattfinden soll,<br />
das kann das Unfallopfer in Anwendung einer EU-<br />
Richtlinie selbst entscheiden. Weiters rät Scherf-<br />
Tomes, im Zweifelsfall immer die Polizei und die<br />
Rettung zum Unfallort zu rufen. „Unterschreiben Sie<br />
keine Zettel, deren Inhalt Sie nicht verstehen. Internationale<br />
Unfallberichte sind aber einheitlich gestaltet.<br />
Die einzelnen Punkte sind durchnummeriert, damit<br />
man die Inhalte auch bei einem in einer Fremdsprache<br />
gedruckten Unfallbericht im Vergleich mit einem<br />
deutschen Exemplar inhaltlich eindeutig zuordnen<br />
leas.mich 01-2013
✁<br />
kann.“ Selbst die üblen Tricks sind dem Versicherungsexperten<br />
von <strong>Raiffeisen</strong> nicht fremd: „Lassen<br />
Sie das Fahrzeug nicht von ‚freiwilligen Helfern‘ abschleppen<br />
– im günstigsten Fall wird Ihr Fahrzeug zu<br />
einer Werkstatt gebracht, die Ihnen eine überhöhte<br />
Rechnung stellen wird. In weniger glücklichen Fällen<br />
kann es auch vorkommen, dass Sie Ihr Fahrzeug<br />
nicht mehr wiedersehen werden.“<br />
Apropos Versicherung: An einer Haftpflichtversicherung<br />
führt ohnehin kein Weg vorbei, sie ist ja gesetzlich<br />
vorgeschrieben. Richtig unübersichtlich wird es<br />
dann bei den Sonderleistungen: Welche Zusatzpakete<br />
sind sinnvoll? Fahren die Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter eher tagsüber oder abends, sind sie viel<br />
im innerstädtischen Berufsverkehr oder überwiegend<br />
auf Bundesstraßen oder Autobahnen unterwegs?<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Fuhrparkmanagement hilft mit<br />
ausgesuchten Partnerunternehmen, eine optimale,<br />
maßgeschneiderte Lösung für die jeweilige Risikosituation<br />
zu finden.<br />
AUTOREISE-TIPP: KÄRNTEN<br />
Benefits mit dem Buchungskennwort „leas.mich“<br />
In Kärnten genießt man südländisches Flair in der 2.400 m 2 großen<br />
Acqua pura-SPA-Wellnessarena des Falken steiner Hotel & Spa Carinzia.<br />
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Reisezeitraum: Juni, September und Oktober 2013.<br />
Information und Reservierung:<br />
Falkensteiner Hotel & Spa Carinzia<br />
Tel.: 0485/72000, E-Mail: carinzia@falkensteiner.com<br />
www.carinzia.falkensteiner.com<br />
© Fotolia/Extremfotos<br />
Grün denken, verantwortungsbewusst handeln<br />
Hat ein Fahrzeug seinen Einsatzzeitpunkt bereits<br />
überschritten, weil die Kosten für Wartung und Reparatur<br />
stark ansteigen? Wird ein Fahrzeug übermäßig<br />
genutzt, während andere Fahrzeuge nur gering ausgelastet<br />
sind? Werden Fahrzeuge nicht mehr ihrem<br />
Einsatzzweck entsprechend genutzt? Drohen für Teile<br />
des Fuhrparks aufgrund ihrer Abgasklasse Fahrverbote<br />
bei einer künftigen Verschärfung der Luftqualitäts-Grenzwerte?<br />
Hat der eine oder andere Mitarbeiter<br />
einen zu schweren Gasfuß und verbraucht daher<br />
deutlich mehr Sprit als seine Kollegen? Das lückenlose<br />
Berichtswesen von <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Fuhrparkmanagement<br />
gibt Antworten – auch auf Fragen, die<br />
bisher vielleicht noch nicht gestellt wurden.<br />
„Wir gehen den Weg vom Fuhrparkmanagement zum<br />
Mobilitätsmanagement“, bringt Alfred Berger künftige<br />
Herausforderungen auf den Punkt. Wer die Umwelt<br />
weniger belastet und seine Firmenflotte nach klimaschonenden<br />
Gesichtspunkten auswählt, verschafft<br />
sich ein positives Image und kann damit bei Kunden<br />
und Geschäftspartnern profitieren. Fuhrparkkunden<br />
der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> werden daher nicht nur unter<br />
dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit,<br />
sondern auch im Hinblick auf CO 2<br />
-Reduktion<br />
bzw. CO 2<br />
-Effizienz informiert, wie Alfred Berger betont:<br />
„CO 2<br />
sparen beginnt im Kopf – und wird im<br />
Fuhrpark umgesetzt.“ ‹<br />
AUTOREISE-TIPP: KROATIEN<br />
40 Euro „leas.mich-Rabatt“<br />
Der Gutschein über 40 Euro kann zum Beispiel für einen Aufenthalt im Fünf-<br />
Sterne-Hotel Lone in Rovinj eingelöst werden. Schon die Autoreise entlang<br />
der Küstenstraßen Kroatiens ist ein Genuss. Am Ziel erwartet Sie ein herrlicher<br />
Blick aufs Meer von Balkon oder Terrasse und Erholung pur!<br />
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✁
12 | Kfz-Finanzierung<br />
Partnerschaft mobilisiert<br />
Die Kraft im ländlichen Raum<br />
Die Finanzierungskooperation zwischen <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> und dem<br />
Lagerhausverbund wird nun auch auf den Kfz-Bereich erweitert.<br />
Die RWA <strong>Raiffeisen</strong> Ware Austria AG ist das Großhandels-<br />
und Dienstleistungsunternehmen der<br />
Lagerhausgenossenschaften in Österreich und<br />
erbringt für diese ein differenziertes Leistungsangebot.<br />
Dieses reicht von der Vermarktung landwirtschaftlicher<br />
Erzeugnisse, dem Handel mit landwirtschaftlichen<br />
Betriebsmitteln, Baustoffen und<br />
Produkten für Haus, Hof und Garten bis hin zu verschiedensten<br />
Dienstleistungen. Die RWA ist die führende<br />
Organisation des Lagerhausverbundes, hält<br />
Beteiligungen in ausgewählten Geschäftsfeldern und<br />
ist über Tochterunternehmungen schwerpunktmäßig<br />
im Agrargeschäft in Österreich, Kroatien, Slowenien,<br />
Tschechien, der Slowakei und Ungarn aktiv. Zur RWA<br />
Die Kooperation zwischen <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> und den Lagerhäusern im Landmaschinen<br />
geschäft wurde heuer im März auch auf den Kfz-Bereich ausgedehnt.<br />
gehören neben dem Sitz in Wien Kommissionier- und<br />
Ersatzteillager in Traun und Korneuburg sowie Saatgutproduktionsanlagen<br />
und Getreidelager in Lannach<br />
und Korneuburg. Zu den wesentlichen Inlandsbeteiligungen<br />
zählen unter anderen Austria Juice, Garant,<br />
Genol, Frisch & Frost und Lagerhaus Technik-Center.<br />
Seit 1999 nutzen die Lagerhäuser nicht nur Syner gien<br />
mit der RWA: Durch die strategische Allianz mit der<br />
BayWa AG ist die <strong>Raiffeisen</strong> Waren Organisation europaweit<br />
positioniert. Der RWA-Konzern erwirtschaftete<br />
2011 (Kennzahlen für 2012 liegen erst heuer im<br />
Juli vor) einen Umsatz von 2,5 Milliarden Euro und mit<br />
einem EGT von 33 Mil lionen Euro das beste Ergebnis<br />
seit Gründung der RWA. Mit Stefan Mayerhofer und<br />
Reinhard Wolf stehen seit dem 1. Juni 2012 zwei<br />
erfahrene Vorstandsmitglieder an der Spitze der <strong>Raiffeisen</strong><br />
Ware Austria AG, die in gemeinsamer Führungs<br />
funk tion den eingeschlagenen Erfolgsweg der<br />
RWA konsequent weiterverfolgen.<br />
Wesentliche Kraft im ländlichen Raum<br />
Die österreichischen Lagerhäuser selbst wiederum<br />
sind in mehreren Kerngeschäftsfeldern tätig: Die agrarischen<br />
Leistungen reichen vom Aufkauf, der Qualitätskontrolle,<br />
Lagerung, Vermarktung und Logistik<br />
von bäuerlichen Produkten über den Verkauf von agrarischen<br />
Betriebsmitteln bis hin zur Produktion von<br />
Futtermitteln und Saatgut. Das Energiegeschäft der<br />
Lagerhäuser umfasst eine breite Produktpalette an<br />
Brenn- und Treibstoffen sowie Schmiermitteln, erfolgreiche<br />
Eigenmarken, Serviceleistungen (wie etwa bargeldloses<br />
Tanken) und zahlreiche Innovationen im<br />
leas.mich 01-2013
© RWA/Lagerhaus Hollabrunn-Horn<br />
Bereich erneuerbarer Energie. Mit dem Warenangebot<br />
für Haus, Hof und Garten stellen die Lagerhaus-<br />
Bau-&-Gartenmärkte je nach regionaler Marktsituation<br />
klassische Nahversorger oder hoch spezialisierte<br />
Kompetenzzentren dar. Im Bereich Technik werden –<br />
je nach Standort und Bedarf – in den Lagerhaus TechnikCentern<br />
Landmaschinen, Kommunalmaschinen,<br />
Rasenpflege und Forsttechnik, Ersatzteile, Reifen<br />
und Fachbedarf, außerdem Motor- und Gartengeräte<br />
vertrieben. Als größter heimischer Landmaschinenhändler<br />
verkauft das Lagerhaus TechnikCenter pro<br />
Jahr ca. 1.400 Neutraktoren und ebenso viele gebrauchte<br />
Landmaschinen und ist in Österreich Generalimporteur<br />
von John Deere, dem weltweit größten<br />
Hersteller von Land-, Kommunal- und Baumaschinen.<br />
Zudem stellt das bundesweite Lagerhaus-Technik-<br />
Center-Netz mit rund 200 Landmaschinen-, Pkwund<br />
Lkw-Fachwerkstätten eine wesentliche Dienstleistung<br />
dar. In manchen Regionen, vor allem im<br />
Osten Österreichs, betreibt Lagerhaus auch den Handel<br />
mit Kraftfahrzeugen. Speziell an den großen<br />
Lager haus-Standorten werden Autohäuser nach modernstem<br />
Standard errichtet, um die Technik-Kompetenzen<br />
der Lagerhäuser in den TechnikCentern mit<br />
Autohaus, Landmaschinenverkauf und Werkstätten-<br />
Betrieb für Pkws, Lkws und Traktoren zu bündeln.<br />
Neue Kooperation mit Lagerhaus-Autohäusern<br />
Seit rund sechs Jahren ist <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> als verlässlicher<br />
Finanzierungspartner im Lagerhaus präsent.<br />
Basierend auf dieser gut etablierten Zusammenarbeit<br />
im Landmaschinenbereich wird seit Mitte<br />
März dieses Jahres die Finanzierungskooperation<br />
zwischen der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> und den Lagerhäusern<br />
auch auf die Lagerhaus-Autohäuser ausgedehnt:<br />
An 59 Autohausstandorten, vornehmlich in<br />
Niederösterreich, wird <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> direkt in<br />
den Lagerhaus-Autohäusern unterschiedliche Finanzierungsprodukte<br />
für Neuwagen, Vorführfahrzeuge<br />
und Gebrauchtfahrzeuge anbieten, für Sicherheit und<br />
Solidität in der Abwicklung sorgen und eine vereinfachte<br />
Betreuung der laufenden Verträge über das<br />
zentrale <strong>Leasing</strong> Service Center ermöglichen. ‹<br />
Gebündelte<br />
Technik-Kompetenz<br />
bietet etwa das<br />
neue <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
Autohaus in Horn.<br />
ONE-STOP-SHOP FÜR KFZ-FINANZIERUNG<br />
Kfz-<strong>Leasing</strong> für Neuwagen & Ratenkauf für Gebrauchtfahrzeuge<br />
Kfz-<strong>Leasing</strong> erfreut sich in Österreich großer Beliebtheit, im Durchschnitt wird<br />
jedes dritte Auto geleast. Denn <strong>Leasing</strong> ist modern, sicher und eine auf die<br />
individuellen Bedürfnisse zugeschnittene Finanzierungsform.<br />
An 59 Standorten, 51 davon in Niederösterreich, betreiben die <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
Lagerhäuser den Handel mit Kraftfahrzeugen 25 unterschiedlicher Marken.<br />
Neben Neuwagen- und Vorführwagenfi nanzierungen hat <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
hierfür ein innovatives Gebrauchtwagen-Ratenkaufprodukt konzipiert, das die<br />
Finanzierung nicht leasingfähiger Personenkraftwagen und Lastkraftwagen<br />
er möglicht. Des Weiteren werden Sonderkonditionen für die Mitarbeiter der<br />
Lagerhäuser sowie aller RW-Tochterunternehmen seitens <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
angeboten. Einige Standorte verfügen auch über eine Anmeldestelle, sodass<br />
von der Automodellauswahl über die Finanzierung bis hin zur Kennzeichenübergabe<br />
voller Kundenservice unter einem Dach geboten wird.<br />
www.raiffeisen-leasing.at
14 | Porträt<br />
Als Chef muss man<br />
Abenteuer mögen<br />
Arndt Schlacher, Geschäftsführer des gleichnamigen Getränkeunternehmens,<br />
liebt seinen Job, Modellflieger und Herausforderungen.<br />
Mit einem Kübel Brunnenwasser und viel Ehrgeiz<br />
legten Herbert und Gerlinde Schlacher 1959<br />
den Grundstein für den gleichnamigen Getränkehersteller<br />
und -lieferanten. Seither dreht sich im<br />
Betrieb im Südburgenland vom Kracherl bis zum Qualitätswein<br />
alles um Getränke. „Aus der Region für die<br />
Region“ lautet der Leitsatz des Unternehmens. Für<br />
das Verkaufsgebiet Wien-Graz-Bad Radkersburg<br />
setzt Schlacher bei der Produktion von Fruchtsaft und<br />
Co. auf heimische Rohstoffe und die Zusammenarbeit<br />
mit lokalen Betrieben. Gastronomie-, aber auch Privatkunden<br />
bietet Schlacher außerdem Getränkeautomaten,<br />
Leihinventar und Veranstaltungsservice. Seit<br />
2004 führt Sohn Arndt das Unternehmen.<br />
Über zehn Jahre ist das Unternehmen bereits Kunde<br />
der Landesgeschäftsstelle Burgenland der Raiff eisen-<br />
<strong>Leasing</strong>. In Zusammenarbeit mit der <strong>Raiffeisen</strong>bezirksbank<br />
Oberwart werden maßgeschneiderte<br />
Lösungen im Kfz-Bereich oder im Mobilienbereich<br />
zum Beispiel für IT-Anschaffungen gefunden.<br />
„Wir sind mit allen<br />
80 Mitarbeitern ,per Du‘.<br />
Das hat nichts mit<br />
mangelndem Respekt<br />
zu tun.“<br />
Arndt Schlacher<br />
Geschäftsführer des gleichnamigen<br />
Getränkeunternehmens<br />
leas.mich: Kindheitserinnerungen, die Sie mit dem<br />
Betrieb verbinden?<br />
Schlacher: Mit acht Jahren startete ich das Lieferauto,<br />
bin zwei Meter vorgefahren und direkt in einen<br />
Zaun gekracht. Ich war eher ein Lausbub. Außerdem<br />
bin ich von Kindesbeinen an mit den Mitarbeitern<br />
aufgewachsen. Einige davon sind erst vor Kurzem in<br />
Pension gegangen. Dass wir unsere Mitarbeiter langfristig<br />
binden wollen, zeigt die soziale Ader unseres<br />
Betriebs. Zusätzlich legen wir aber auch großen Wert<br />
auf Weiterbildungsmöglichkeiten und Schulungen,<br />
damit wir auf dem neuesten Stand bleiben. Außerdem<br />
sind wir mit allen 80 Mitarbeitern „per Du“. Das<br />
hat nichts mit mangelndem Respekt zu tun. Achtung<br />
muss man sich anders erarbeiten.<br />
leas.mich: Was war ihr früherer Berufswunsch?<br />
Schlacher: Für mich war immer klar, dass ich einmal<br />
in der Firma tätig sein werde. Ich habe zwar noch<br />
einen vier Jahre älteren Bruder, der jedoch Maschinenbau<br />
studierte. Ich selbst stieg vor 20 Jahren in<br />
das Unternehmen ein und übernahm Schlacher im<br />
Jahr 2004.<br />
leas.mich: Getränke sind Ihr Job. Was ist Ihr<br />
„Lebenssaft“?<br />
Schlacher: Fast jedes Wochenende walke ich mit<br />
unseren zwei Hunden stundenlang durch den Wald.<br />
Das macht den Kopf frei und ich kann total entspannen.<br />
Außerdem gehe ich gerne mountainbiken.<br />
Unsere Region, die Südsteiermark mit ihren Thermengebieten<br />
und Hügellandschaften, ist ja ein Paradies<br />
dafür. Meine Leidenschaft ist außerdem das<br />
Segel- und Modellfliegen. Ich gehe öfters auf Flugschauen<br />
und -wettbewerbe. Hierbei geht es mir aber<br />
eher um den sozialen Austausch. Ich bin generell ein<br />
sehr geselliger Mensch. Deswegen bin ich auch<br />
leas.mich 01-2013
Rubrik | 15<br />
gerne auf Veranstaltungen unserer Partnerbetriebe<br />
wie Eröffnungen, Jahresfeiern oder Bällen.<br />
leas.mich: Eher Bier- oder Weintrinker?<br />
Schlacher: Eigentlich beides. Aber Bier mag ich lieber.<br />
Natürlich genieße ich aber auch ein Gläschen<br />
Weißwein, zum Beispiel zu einem guten Speck. Am<br />
liebsten dann von den Winzern aus der Region, mit<br />
denen wir kooperieren. Mittlerweile macht Wein zehn<br />
Prozent unseres Umsatzes aus.<br />
leas.mich: Verborgene Talente?<br />
Schlacher: Das Basteln und Bauen an meinen<br />
Modellfliegern macht mir großen Spaß. Ich bin jedoch<br />
ein Allrounder und beschäftige mich mit den<br />
verschiedensten Dingen. Das ist auch im Betrieb gefragt,<br />
da wir mit allen Bereichen zu tun und alles im<br />
Überblick haben müssen. Deswegen ist es auch so<br />
ein toller Job, weil er breit gefächert ist.<br />
leas.mich: Ihr größtes Abenteuer?<br />
Schlacher: Im Unternehmen ergeben sich ständig<br />
viele Abenteuer. Als Geschäftsführer muss man abenteuerlustig<br />
sein. Eine der größten Herausforderungen<br />
war, das ehemalige Schlecker-Zentrallager zu kaufen.<br />
Unsere Firmenzentrale war zwar schon gut ausgebaut,<br />
in den letzten Jahren ist Schlacher jedoch so<br />
gewachsen, dass wir uns entschieden, umzuziehen.<br />
Weitere acht Firmen waren an dem Gebäude interessiert.<br />
Die Entscheidung war also nicht leicht und sehr<br />
riskant. Ich bin aber optimistisch geblieben und dann<br />
klappt das auch. Das war nicht immer so. Oft hat man<br />
als Unternehmer auch Zweifel, ob man alles schafft.<br />
Das Wichtigste ist dann aber, sich selbst treu zu bleiben.<br />
Jetzt bin ich sehr zufrieden und stolz auf mich,<br />
meine Familie und unser Team.<br />
leas.mich: Herzlichen Dank für das Gespräch. ‹<br />
ZUR PERSON<br />
Familienmensch<br />
Arndt Schlacher ist mit dem gleichnamigen Getränkeunternehmen seiner<br />
Eltern aufgewachsen. Nach der AHS-Matura absolvierte er ein Wirtschaftskolleg<br />
und arbeitete danach im Familienbetrieb. 2004 übernahm er mit<br />
Unterstützung seiner Frau und seiner beiden Söhne den Betrieb.<br />
www.raiffeisen-leasing.at
16 | NÖ-Projekt<br />
Die Zukunft der Mobilität<br />
ist elektrisch!<br />
Um den Pendlerverkehr klimaschonender und energieeffizienter zu gestalten,<br />
setzt Niederösterreich ein ambitioniertes E-Mobilitäts-Projekt um.<br />
Österreichs nachhaltig zu reduzieren. Da der Verkehr<br />
mit fast 30 Prozent als einer der größten Verursacher<br />
von klimaschädlichen CO 2<br />
-Emissionen gilt, ist es wichtig<br />
– gerade in Niederösterreich, das zu den stärksten<br />
Pendlerregionen Österreichs zählt –, zukunftsweisende<br />
Mobilitätskonzepte umzusetzen. Mit „e-pendler in<br />
niederösterreich“ wird nun ein weiterer Meilenstein<br />
gesetzt, um neue Ansätze in der multimodalen Elek tromobilität<br />
speziell für Pendler im Berufsverkehr zu testen.<br />
V. l.: Stephan Pernkopf, Reinhard Mang, Petra Bohuslav,<br />
Peter Layr und Ingmar Höbarth<br />
Der Umstieg auf Elektromobilität zur CO 2<br />
-Reduktion<br />
wird in Niederösterreich mit zahlreichen Initiativen<br />
und attraktiven Fördermodellen forciert.<br />
Knapp 300.000 Einwohner in 49 Gemeinden zwischen<br />
Wien und Wiener Neustadt profitieren in Zukunft<br />
von der neuen Gestaltung des Pendlerverkehrs:<br />
Das im Rahmen des Klima- und Energiefonds-Programms<br />
„Modellregionen E-Mobilität“ sowie vom<br />
Land Niederösterreich geförderte Projekt „e-pendler<br />
in niederösterreich“ setzt auf die optimale Verknüpfung<br />
öffentlicher Verkehrsmittel mit individuellen<br />
Elektrofahrzeugen, auf den Ausbau alternativer Mobilitätskonzepte<br />
und die Versorgung mit erneuerbaren<br />
Energien. Initiator Umweltminister Niki Berlakovich<br />
präsentierte Mitte Februar gemeinsam mit den niederösterreichischen<br />
Landesräten Petra Bohuslav und<br />
Stephan Pernkopf, Klima- und Energiefonds-<br />
Geschäftsführer Ingmar Höbarth und EVN-Vorstand<br />
Peter Layr das Projekt als wichtigen Schritt in eine<br />
elektrische Mobilitätszukunft – und innovativen Ansatz,<br />
um die stark steigenden Verkehrsemissionen<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> managt E-Mobilität<br />
Mit EVN, Wien Energie und <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> werden<br />
drei Unternehmen ihr langjähriges Know-how im<br />
Bereich E-Mobilität einbringen und das Projekt<br />
„e-pendler in niederösterreich“ umsetzen. EVN und<br />
Wien Energie errichten über 240 neue Elektrotankstellen.<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> übernimmt das Management<br />
der insgesamt mehr als 180 Elektroautos und<br />
E-Leihfahrräder in der niederösterreichischen Modellregion.<br />
Durch die Errichtung zusätzlicher Fo tovoltaik-<br />
Anlagen mit einer Gesamtleistung von 370 kWp ist<br />
garantiert, dass die Elektrizität für die E-Mobile nachhaltig,<br />
klimaschonend und zu 100 Prozent CO 2<br />
-frei<br />
produziert wird. Mit dem Forcieren der Elektromobilität<br />
leistet die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> seit Jahren Pionierarbeit<br />
in Österreich und engagiert sich als Partner der<br />
E-Mobilität-Modellregionen nicht nur als Finanzier,<br />
sondern auch als visionärer Vordenker für künftige<br />
Mobilitätsformen. ‹<br />
UMSTIEG AUF E-MOBILE<br />
reduziert CO 2<br />
-Emissionen nachhaltig<br />
Wer sich bei der Neuanschaffung von Fahrzeugen<br />
für die Elektro-Variante entscheidet, leistet<br />
einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und<br />
profi tiert zudem von attraktiven Förderungen.<br />
leas.mich 01-2013
Kfz-<strong>Leasing</strong> | 17<br />
V. l.: Alexander<br />
Schmidecker (CEO<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>),<br />
Alfred Berger<br />
(Vorstand NÖM),<br />
Wirtschaftslandesrätin<br />
Petra<br />
Bohuslav, Josef<br />
Simon (Vorstand<br />
NÖM), Peter Layr<br />
(Sprecher des<br />
Vorstands EVN),<br />
Wolfgang Illes<br />
(Wien Energie),<br />
Herbert Kammerer<br />
(NÖM-Betriebsrat)<br />
e-mobil in Niederösterreich<br />
Erstes Elektroauto für NÖM<br />
Der Fuhrpark des niederösterreichischen Molkereiunternehmens wurde<br />
Ende Februar mit dem ersten Elektrofahrzeug erweitert.<br />
© Klima- und Energiefonds/APA-Fotoservice/Preiss, <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
Im Beisein der niederösterreichischen Wirtschafts-<br />
Landesrätin Petra Bohuslav und Vertretern des<br />
„e-pendler in Niederösterreich“-Projektkonsortiums<br />
nahmen Ende Februar die NÖM-Vorstände<br />
Alfred Berger und Josef Simon das erste umweltschonende<br />
Elektro-Auto für den Fuhrpark des Milchverarbeitungsunternehmens<br />
entgegen. Neben Gemeinden<br />
sind es vor allem Betriebe, die eine Vorreiterrolle<br />
und Vorbildwirkung im Hinblick auf aktiv<br />
gelebtes Umweltbewusstsein übernehmen. In<br />
Nieder österreich hat insbesondere die NÖM AG mit<br />
ihrem Nachhaltigkeitsengagement immer wieder beispielhafte<br />
Zeichen gesetzt.<br />
Mit Nachhaltigkeit umweltfreundlich unterwegs<br />
Das innovative und moderne Unternehmen ist konsequent<br />
bestrebt, seine Produkte absolut umweltfreundlich<br />
herzustellen und auch bei der Logistik<br />
möglichst umweltschonend vorzugehen. Sämtliche<br />
Hilfs- und Betriebsstoffe – vom Becher über die<br />
Platine bis zum Papier – werden (wenn vorhanden) in<br />
Niederösterreich eingekauft, wodurch Tausende Kilometer<br />
eingespart werden und täglich ein wenig zur<br />
Umweltentlastung und zum Klimaschutz beigetragen<br />
wird. Als einer der niederösterreichischen Leitbetriebe<br />
mit beispielhaftem Nachhaltigkeitsbewusstsein<br />
erhielt daher die NÖM AG das erste Elektro-Auto<br />
unter dem Motto „e-mobil in niederösterreich“. Alfred<br />
Berger, Vorstand für Marketing, Verkauf & Finanzen<br />
der NÖM AG, betont den Stellenwert gelebten Umweltbewusstseins<br />
im Unternehmen: „Nachhaltigkeit<br />
ist für uns ein großes Thema, das beim Bauern beginnt<br />
und beim fertigen Joghurtbecher endet. Es ist<br />
daher für die NÖM AG selbstverständlich, bei dem<br />
Projekt mitzumachen und vielleicht auch andere zu<br />
motivieren, ebenfalls Zeichen zu setzen.“ Josef<br />
Simon, NÖM-Vorstand für Produktion und Technik,<br />
ergänzt: „Wir haben genau für den Radius eines<br />
E-Mobils genug Verkehrsaufkommen, um es voll auszulasten,<br />
und auch bereits mehrere E-Tankstellen am<br />
Firmengelände montiert. Daher sind wir auch für Gäste,<br />
die mit E-Mobilen anreisen, bestens gerüstet.“ ‹<br />
www.raiffeisen-leasing.at
G4S gibt Gas<br />
Vorfahrt für Erdgasautos<br />
V. l.: Thomas Luyer (Fuhrparkmanager/<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
Fuhrparkmanagement), Manuela Stark (Leitung Einkauf/<br />
G4S Secure Solutions AG), Matthias Wechner<br />
(CEO/G4S Secure Solutions AG), Alfred Berger<br />
(Geschäftsführer/<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> Fuhrparkmanagement)<br />
Um die Firmenflotte noch effizienter und umweltfreundlicher zu gestalten, setzt<br />
G4S Secure Solutions AG auf Erdgasauto-Fuhrparkmanagement mit Gaspreis-Garantie.<br />
Umweltbewusstes Handeln gewinnt bei immer<br />
mehr Firmen an Bedeutung und ist dabei nicht<br />
nur ein Modewort, sondern wird aktiv umgesetzt<br />
– etwa bei der Umstellung des Fuhrparks auf<br />
CNG-Fahrzeuge, wie sich am Beispiel der G4S Secure<br />
Solutions AG zeigt. Die Finanzierung und Verwaltung<br />
der Firmenflotte des führenden Sicherheits un ternehmens<br />
in Österreich wird seit Jahren mit <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
Fuhrparkmanagement abgewickelt, in<br />
jüngster Vergangenheit wurde bei der Anschaffung<br />
neuer Fahrzeuge verstärkt auf alternative Antriebskonzepte<br />
gesetzt.<br />
Umwelt und Fuhrpark-Budget schonen<br />
Im Rahmen der gemeinsam von <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
und Wien Energie von September 2012 bis Mai dieses<br />
Jahres laufenden Aktion für KMU-Kunden entschied<br />
sich G4S Secure Solutions AG zur Neuanschaffung<br />
von insgesamt sechzehn Erdgasfahrzeugen plus fixem<br />
Treibstoffpreis während der gesamten Laufzeit des<br />
<strong>Leasing</strong>vertrags. In Wien können die umweltfreund -<br />
lichen Erdgasautos vier Jahre lang bei 17 CNG-Tankstellen<br />
von Wien Energie zum Fixpreis konstant günstig<br />
und bequem per Tankkarte betankt werden, ohne<br />
dass man ein Auf und Ab der Treibstoffpreise befürchten<br />
muss. „Wir haben die Finanzierung und das Management<br />
unseres Fuhrparks vor Jahren ausgelagert,<br />
um uns voll und ganz auf unser Kerngeschäft konzentrieren<br />
zu können. Mit <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> haben wir<br />
einen höchst professionellen und zuverlässigen Partner<br />
zur Seite, der darüber hinaus ein Vorreiter im Bereich<br />
der alternativen Mobilität ist. Effizienz und Umweltschonung<br />
sind für uns sehr wichtige The men, aus<br />
diesem Grund setzen wir besonders in größe ren Städten<br />
bereits vermehrt auf gasbetriebene Autos oder<br />
Fahrzeuge mit Elektroantrieb – und haben vor, deren<br />
Zahl in den nächsten Jahren noch stark zu vergrößern“,<br />
so CEO Dr. Matthias Wechner. ‹<br />
leas.mich 01-2013
Mobilität | 19<br />
Frischer Wind beim<br />
Oldtimer-Rennen<br />
© G4S, Ludwig Vysocan, Fotolia/Kurhan<br />
Alfa Romeo, Mercedes oder Lancia sind nur drei der<br />
großen Namen, die Ende April im Einkaufsquartier Q19<br />
gastierten. Gemeinsam mit Old timer-Raritäten und Klassikern,<br />
die auf eine lange Rennhistorie zurückblicken können,<br />
starteten heuer am letzten April-Wochenende von <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong> Fuhrparkmanagement zur Verfügung gestellte Elektrofahrzeuge<br />
und Erdgasautos zu der legendären Höhenstraßen<br />
Classic und der Niederösterreich-Tour nach Gars am<br />
Kamp. Im Rahmen des traditionell vom RAR-Team und Verein<br />
der Freunde des Automobils veranstalteten Staatsmeisterschaftslaufs<br />
für historische Fahrzeuge waren am ersten Renntag<br />
auch Elektroautos am Start in den rund 70 Kilometer langen<br />
Nacht prolog über die Wiener Höhenstraße, der speziell auf<br />
die Laufleistung der Strom-Mobile angepasst wurde. Am zweiten<br />
Renntag gab der Döblinger Bezirksvorsteher Adolf Tiller<br />
Punkt neun Uhr Früh den Startschuss zur 300 Kilometer langen<br />
Niederösterreich-Tagesetappe ab. Die teilnehmenden<br />
Gasfahrzeuglenker konnten sich wacker gegen die Oldtimer-<br />
Ralleypiloten behaupten – und zeigten ein drucksvoll, wie<br />
schnell umweltfreundliche Mobilität sein kann. ‹<br />
Philip Kalomiris (alternative Antriebe/<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>) und Oliver<br />
Danninger (Initiativenmanager „e-mobil in Niederösterreich“/ecoplus)<br />
in einem Citroën C-Zero beim Start zur Höhen straßen Classic.<br />
RAIFFEISEN-LEASING CARSTORE<br />
Transparenz zum Wohle der Kunden<br />
Im Bestreben, das Service für Kunden und KFZ-Partner<br />
im Bereich Fuhrparkmanagement zu erweitern, hat sich<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> dazu entschlossen, die Fahrzeugverwertung<br />
nicht länger auszulagern, sondern vielmehr<br />
selbst abzuwickeln – in Zusammenarbeit mit neuen Kooperationspartnern,<br />
welche die <strong>Leasing</strong> rückläufer österreichweit<br />
abholen und aufbereiten.<br />
Die <strong>Raiffeisen</strong>-Kfz-Plattform für alle Händler<br />
Seit Anfang November letzten Jahres ist die neue Verwertungsplattform<br />
für Kraftfahrzeuge mit beendetem<br />
<strong>Leasing</strong>- oder Fuhrparkmanagement-Vertrag beziehungsweise<br />
Fahrzeuge, die vor Ablauf des Vertrages von<br />
<strong>Leasing</strong>nehmern zurückgegeben werden, online.<br />
Unter der Internetadresse www.raiffeisen-leasing-carstore.at<br />
können sich ausschließlich Kfz-Händler registrieren,<br />
die Nutzungsbedingungen ein- und aktuelle Angebote<br />
ansehen sowie nach freigegebenem Log-in ein<br />
Angebot zu den für sie interessanten Gebrauchtfahrzeugen<br />
abgeben. Die zur Auktion stehenden Fahrzeuge sind<br />
durchwegs mit Fotos und Zustandsbericht von einem<br />
zertifi zierten Gutachter dokumentiert. Die Verwertung der<br />
Gebrauchtwagen erfolgt anhand eines Bestbieterverfahrens<br />
über die Online-Plattform. Im Rahmen der zweiten<br />
Auktion im April wurden zahlreiche attraktive Pkw und<br />
Nutzfahrzeuge verwertet.<br />
Auf der Homepage des ÖAMTC unter www.oeamtc.at<br />
unter Top-Gebrauchtwagen gibt es auch für Privatkunden<br />
die Möglichkeit, sich über einen Kauf zu informieren.<br />
Link: www.raiffeisen-leasing-car-store.at<br />
Die erste Adresse, wenn es um Gebrauchtwagen geht.<br />
www.raiffeisen-leasing.at
20 | Transport<br />
Starke Leistung<br />
Heavy-Duty Solutions<br />
Ob am Bau, in der Energiewirtschaft, bei Filmproduktionen, Sportevents oder Konzerten:<br />
Menschen und Lasten zu bewegen ist das tägliche Geschäft der Prangl <strong>GmbH</strong>.<br />
Wenn in Europa eine schwere Last hochgezogen<br />
wird, ist häufig ein gelber Arm mit blauem<br />
Schriftzug massiv daran beteiligt: Mit der<br />
Vermietung von Mobilkränen und Arbeitsbühnen sowie<br />
der Durchführung von Schwertransporten und<br />
Schwerlastverbringungen hat sich der Familienbetrieb<br />
als eines der weltweit führenden Top-Unternehmen<br />
im Mobilkran- und Arbeitsbühnensektor fix<br />
etabliert. Neben der Zentrale in Brunn am Gebirge<br />
umfasst die Prangl-Gruppe weitere 16 Standorte in<br />
Österreich, der Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien<br />
und Rumänien. Der europaweit tätige Mobilkran-,<br />
Arbeitsbühnen- und Schwertransportdienstleister<br />
beschäftigt mehr als 610 Mitarbeiter, der Umsatz<br />
des letzten Geschäftsjahres beläuft sich auf knapp<br />
90 Mil lionen Euro – damit ist Prangl ein Big Player im<br />
Business und alle Jahre wieder in der internationalen<br />
Branchen-Szene an der Spitze zu finden.<br />
Josef Prangl hat das österreichische Vorzeige-Unternehmen im Jahr 1965<br />
gegründet, nun lenkt sein Sohn Christian das Business der Prangl-Gruppe.<br />
Bestens gerüstet für die Zukunft<br />
Die Fachzeitschrift „International Cranes“ platzierte<br />
Prangl im Listing der weltweit besten Kranunternehmen<br />
– als einzigen heimischen Vertreter unter den<br />
Top 20 – auf Rang 11 und im europäischen Vergleich<br />
sogar auf Rang 4. Und eine der gewichtigsten Bestätigungen<br />
für den eingeschlagenen Weg nachhaltiger<br />
Dienstleistungs- und Servicequalität stellt wohl die<br />
regelmäßige Positionierung im elitären Kreis der<br />
Austria’s Leading Companies dar: Das jährliche Ranking<br />
der aktivsten, dynamischsten und solidesten<br />
Unternehmen des Landes basiert auf klar nachvollziehbaren<br />
Fakten und Kennzahlen. Wer hier bestehen<br />
will, muss zeigen, dass er nicht nur ein Jahr lang wirklich<br />
gut ist. Auch Nachhaltigkeit und ein stabiles<br />
leas.mich 01-2013
Transport | 21<br />
Action pur verlangt nach dementsprechender<br />
technischer Unterstützung: Prangl Ungarn war bei der<br />
Filmproduktion von „Stirb langsam V“ in Budapest mit<br />
106 Arbeitsbühnen und 16 Kränen vertreten.<br />
© Prangl <strong>GmbH</strong><br />
Finanzfundament sind neben dem Wachstumsgedanken<br />
Trumpf. All diesen Kriterien entspricht Prangl<br />
konsequent und kontinuierlich – und ist daher auch<br />
bei besonders herausfordernden Projekten mit seinem<br />
beeindruckenden Fuhrpark im Einsatz. Rund<br />
2.550 Mobilkrane, Arbeitsbühnen, Schwertransportfahrzeuge<br />
und Schwerlastequipment hält Prangl derzeit.<br />
Im Rahmen einer gruppenweit angelegten Erneuerungsstrategie<br />
des gesamten Fuhrparks wurde<br />
in den vergangenen zwei Jahren verstärkt in neues<br />
Equipment investiert. Im Interview mit leas.mich<br />
sprach Geschäftsführer Christian Prangl über die unterschiedlichen<br />
Facetten nachhaltigen Engagements.<br />
leas.mich: Was bedeutet für Sie unternehmerische<br />
Nachhaltigkeit?<br />
Christian Prangl: Als Familienunternehmen mit Tradition<br />
setzen wir konsequent auf stetes, aber gesundes<br />
Wachstum und permanente Innovation – auch in<br />
wirtschaftlich schwierigeren Zeiten. Wir haben nicht<br />
passiv abgewartet, sondern die ruhige Phase genutzt,<br />
um uns neu aufzustellen. Unser Sicherheitsmanagement<br />
wurde ausgeweitet, unsere Standorte<br />
im Ausland verstärkt. Wichtig war und ist es, uns<br />
ständig vorwärts zu bewegen. Wir geben uns nicht<br />
mit Vorhandenem zufrieden, sondern möchten Schritt<br />
für Schritt weitergehen. Dies umfasst auch unsere<br />
Intention, uns möglichst divers aufzustellen. Und wir<br />
haben in innovative Geräte investiert, um unserer Reputation<br />
als Anbieter qualitativ hochwertiger Dienstleistungen<br />
auch zukünftig gerecht zu werden. Hierbei<br />
setzen wir seit einigen Jahren zur Finanzierung unserer<br />
unternehmerischen Vorhaben auf die Koopera tion<br />
mit <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>. Die aktuellste Mobilien-<strong>Leasing</strong>finanzierung<br />
wurde für die Anschaffung meh rerer<br />
Die jüngst durch <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> fi nanzierten Modulachsfahrzeuge werden<br />
erstmals beim Bau eines alpinen Windparks zum Einsatz kommen.<br />
neuer Modulachsfahrzeuge der Firma Goldhofer abgeschlossen,<br />
die Ende April an uns geliefert wurden<br />
und ihren ersten Einsatz bei der Errichtung eines<br />
alpinen Windparks in der Steiermark haben werden.<br />
Im Rahmen dieses Projekts werden wir zum Bergtransport<br />
sämtlicher Komponenten diese wendigen<br />
„Selbst fahrer“ einsetzen.<br />
leas.mich: Welche Maßnahmen setzen Sie im Hinblick<br />
auf ökologische Nachhaltigkeit?<br />
Christian Prangl: Uns ist bewusst, dass wir als<br />
international tätiges Mobilkran-, Arbeitsbühnen- und<br />
Schwertransportunternehmen besondere Verantwortung<br />
für einen nachhaltigen Umgang mit Energie<br />
tragen. Aus diesem Grund wurde etwa bei der<br />
Planung unseres neuen Standorts in Zettling (Steiermark)<br />
höchstes Augenmerk auf einen energieeffizienten<br />
Bau gelegt, und wir sind Partner der Initiative<br />
„Green Building“, einer EU-weiten Offensive, durch<br />
die der Energieverbrauch in Gebäuden gesenkt<br />
werden soll.<br />
leas.mich: Herzlichen Dank für das Gespräch. ‹<br />
www.raiffeisen-leasing.at
22 | Wirtschaftsforum<br />
Höhere Lebensqualität,<br />
erfolgreichere Gemeinden<br />
Das diesjährige Kommunalwirtschaftsforum unterstrich einmal mehr den<br />
Stellenwert eines zentralen Erfolgsfaktors von Gemeinden: Lebensqualität!<br />
Lebensqualität trotz Sparpaket. Gemeinsam, regional<br />
und nachhaltig für die Zukunft investieren –<br />
unter diesem Motto stand das Kommunalwirtschaftsforum<br />
2013, das bereits zum dritten Mal von<br />
der Initiatorengruppe PORR, <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>,<br />
Siemens Österreich und VASKO+PARTNER heuer<br />
Ende März in Innsbruck veranstaltet wurde.<br />
„Die sensationelle Kulisse der Stadt Innsbruck unterstrich<br />
einmal mehr eines der Erfolgsgeheimnisse von<br />
Gemeinden – Lebensqualität! Innsbruck bot für unseren<br />
diesjährigen Themenschwerpunkt den perfekten<br />
Rahmen“, berichtet Alexander Schmidecker, CEO der<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>.<br />
Über 200 Teilnehmer aus ganz Österreich und den<br />
Nachbarländern kamen zum KWF, verfolgten mit<br />
Die Initiatoren des Kommunalwirtschaftsforums 2013: Wolfgang Vasko<br />
(Vasko+Partner), Alexander Schmidecker (<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>), Claus Stadler<br />
(Strauss & Partner Development <strong>GmbH</strong>) und Josef Stadlinger (Siemens).<br />
Spannung die Vorträge der hochkarätigen Redner<br />
rund um das in diesem Jahr festgelegte Schwerpunktthema<br />
Lebensqualität.<br />
Neue Bedingungen brauchen neue Wege<br />
Bürger stellen durchaus zu Recht hohe Ansprüche an<br />
Städte und Gemeinden. Hohe Lebensqualität gilt<br />
hierbei als zentraler Erfolgsfaktor und Wettbewerbsvorteil.<br />
Besonders in wirtschaftlich anspruchsvollen<br />
Zeiten bedarf es innovativer und zukunftsfähiger<br />
Lösungen, um die vielfältigen Aufgaben und Vorhaben<br />
in den Gemeinden trotz knapper Budgets erfolgreich<br />
bewältigen zu können. Dies erfordert eine<br />
aktivere Zusammenarbeit zwischen Politik, Wirtschaft<br />
und Bevölkerung, höhere Transparenz in allen<br />
Vorgängen, eine Forcierung von gezielten, gemeindeübergreifenden<br />
Projekten, um die Lebensqualität<br />
halten bzw. die Attraktivität steigern zu können, sowie<br />
effektive und konkrete Investitionsstrategien – das<br />
war die Conclusio des diesjährigen KWF.<br />
Angesichts der prekären Situation von vielen Gemeinden<br />
– die Aufgaben werden immer mehr, die<br />
Budgets immer kleiner – sind Kommunen gerade in<br />
puncto Finanzierungsfragen auf innovative Konzepte<br />
angewiesen. Public-Private-Partnership-Modelle werden<br />
in Zukunft an Bedeutung gewinnen, um Kommunen<br />
eine nachhaltige und wirtschaftliche Investitionspolitik<br />
zu ermöglichen. Anhand der Vorstellung<br />
erfolgreicher Projekte wie etwa des neuen Rehabilitationszentrums<br />
Kitzbühel oder des Ausbaus der<br />
Therme Aqua Dome in Längenfeld konnte sich <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
im Rahmen des KWF 2013 als Vorreiter<br />
und Anbieter von Kommunalleasing-Modellen mit<br />
Vorzeigecharakter präsentieren. ‹<br />
leas.mich 01-2013
Medien und Kommunikation | 23<br />
Tirol baut auf<br />
PPP-Modelle<br />
Anlässlich des Journalistentalks zum Kommunalwirtschaftsforum<br />
2013 wurden Medienvertretern<br />
die Ergebnisse einer im Vorfeld der Veranstaltung<br />
durchgeführten Umfrage zur Bedeutung von<br />
Public-Private-Partnership-Modellen (PPP) in Tirol<br />
präsentiert und erfolgreich umgesetzte Projekte als<br />
Beispiele für eine erfolgreiche Kommunalwirtschaft,<br />
die auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten möglich<br />
ist, nähergebracht. <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> hat früh zeitig<br />
auf den Bedarf von Städten und Gemeinden reagiert,<br />
unterschiedliche Kommunal-<strong>Leasing</strong>-Modelle entwickelt<br />
und realisiert seit vielen Jahren erfolg reiche<br />
Projekte für Kommunen.<br />
„80 Prozent der Umfrage-Teilnehmer sind davon<br />
überzeugt, dass Public-Private-Partnership-Modellen<br />
die Zukunft gehört“, freut sich <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-<br />
Geschäftsführer Alexander Schmidecker über die<br />
erfreulich positive Resonanz auf die ersten Projekte.<br />
Die Partner (v. l.): DI Wolfgang Vasko, GF VASKO+<br />
PARTNER INGENIEURE <strong>GmbH</strong>, DI Anton Rieder, GF<br />
Rieder Bau <strong>GmbH</strong> & Co KG, Mag. Arnulf Wolfram,<br />
Sector Cluster Head Infrastructure & Cities CEE<br />
Siemens AG Österreich, Ing. Karl-Heinz Strauss,<br />
MBA, Vorstandsvorsitzender PORR AG, Mag. Alexander<br />
Schmidecker, GF <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> <strong>GmbH</strong>,<br />
Mag. Schonger Ralf, Bürgermeister von Längenfeld. ‹<br />
Der Journalistentalk stand ganz im Zeichen von<br />
Public-Private-Partnership-Modellen.<br />
Mehr Infos und Tipps<br />
im Web-Kurzfilm<br />
© Michael Hetzmannseder (2), Fotoila/typomaniac, Fotolia/kebay<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> setzt zur Information über ihr<br />
umfangreiches Produktportfolio verstärkt auf<br />
Social Media: Mit der Produktion und Veröffentlichung<br />
von zwei neuen Web-Filmen zu den Themen<br />
Immobilien und Nachhaltigkeit wird die audiovisuelle<br />
Form der Kommunikation genutzt, um sich vom<br />
Mitbewerb abzuheben und auch jüngere Kunden<br />
anzusprechen.<br />
Interessierte können die beiden neuesten Kurzfilme<br />
„Effizienter und wirtschaftlicher bauen mit <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong>“ und „Expertentipp: <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> setzt<br />
auf Wind- und Sonnenkraft“ über www.youtube.com<br />
(Suche: <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>) anschauen oder über<br />
die hier seitlich abgebildeten QR-Codes unmit<br />
telbar via Smartphone mit Internetzugang<br />
ansehen.<br />
Neue Medien für kurzweiliges Infotainment<br />
Welche Vorteile diese Form der Kommunikation bietet,<br />
liegt auf der Hand. Und dass sich umfassende<br />
Sachinformation emotional ansprechend und im<br />
Rahmen kurzweilig gestalteter Webfilme optimal vermitteln<br />
lässt, haben bereits die ersten beiden Produktionen<br />
zu Fuhrparkmanagement und Kfz-<strong>Leasing</strong><br />
eindrucksvoll bewiesen.<br />
„Bei unseren Kunden finden die audiovisuellen Botschaften<br />
großen Anklang. Durch diese Form der<br />
Kommunikation lassen sich in die Tiefe gehende<br />
Backgroundinformationen, unser Portfolio und nützliche<br />
Insidertipps von Experten gleichzeitig,<br />
authentisch und unterhaltsam vermitteln“,<br />
erklärt Katharina Stögner, Leiterin Marketing<br />
& PR der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>. ‹<br />
Mehr Infos<br />
zu dieser Story<br />
erhalten Sie durch<br />
Scan dieser<br />
QR-Codes.<br />
www.raiffeisen-leasing.at
24 | Lokales<br />
EIN ZUHAUSE ZUM WOHLFÜHLEN<br />
Eröffnung des SeneCura Sozialzentrums Ternitz<br />
Seit Dezember 2012 haben in der modernen Anlage<br />
90 pfl egebedürftige Niederösterreicher ein neues Zuhause<br />
gefunden. Bei der offi ziellen Eröffnungsfeier Ende<br />
Feb ruar überzeugten sich nun auch zahlreiche Gäste<br />
hautnah vom Pfl ege- und Therapieangebot. Im Zuge des<br />
Er öffnungsfestaktes wies SeneCura-Geschäftsführer<br />
Rudolf Öhlinger darauf hin, dass mit dem neuen Sozialzentrum<br />
auch eine Lücke bei der Betreuung von Menschen<br />
mit Demenz in der Region geschlossen wurde:<br />
„Es ist uns ein großes Anliegen, dass sich die Bewohner<br />
bei uns wohlfühlen. Daher bieten wir nicht nur spezielle<br />
Pfl ege- und Therapieangebote für Demenzpatienten an,<br />
sondern sorgen auch für Abwechslung im Pfl egealltag<br />
und binden die Angehörigen regelmäßig mit ein.“<br />
Die niederösterreichische Landesrätin Barbara Schwarz<br />
lobte das zukunftsorientierte Projekt: „Um die höchsten<br />
Pfl ege- und Betreuungsstandards zu garantieren, wurden<br />
insgesamt rund neun Millionen Euro in das neue<br />
Haus investiert.“ Und der Ternitzer Bürgermeister Rupert<br />
Dworak ergänzte: „Das zentral gelegene Haus bietet optimale<br />
Pfl ege und Betreuung und soll in Zukunft innerhalb<br />
der Gemeinde auch als Treffpunkt der Generationen dienen.<br />
Damit wird es gleichzeitig Kommunikationsplattform<br />
und Schnittstelle zu anderen Sozialeinrichtungen.“<br />
Besonderen Anklang fanden das spezielle Wohngruppen-Modell<br />
für Menschen mit Demenz und das hauseigene<br />
Senioren-Fitnesscenter im neuen Haus. „Hier<br />
können Bewohner und Bürger über 77 Jahren kostenlos<br />
ihre Mobilität trainieren – auf seniorengerechten Geräten<br />
und mit eigens ausgebildeten Trainern“, so Werner Bernreiter,<br />
SeneCura-Regionaldirektor Niederösterreich.<br />
REE-Projektleiter Tomas Calfa und Geschäftsführer Rudi Plasil erhielten<br />
selbst gebastelte Geschenke als Dankeschön.<br />
Eine Investition für<br />
die nächste Generation<br />
Die Investition in erneuerbare Energie ist nicht nur eine<br />
gute Sache im Hinblick auf den Umwelt- und Klimaschutz,<br />
sie ist auch wirtschaftlich attraktiv und rechnet<br />
sich für Betreiber, Investoren und Verbraucher. Dies zeigt sich<br />
am Beispiel der Fotovoltaikanlage in der slowakischen Gemeinde<br />
Buzitka, die hier seit 2010 sehr erfolgreich von der<br />
<strong>Raiffeisen</strong> Energy & Environment (REE), einem Tochterunternehmen<br />
der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>-Gruppe, betrieben wird.<br />
Und als Partner der Kommune bewies REE vor Kurzem auch,<br />
dass Nachhaltigkeit nicht nur die Gewinnung von umweltfreundlichem<br />
Strom aus erneuerbaren Energieträgern umfasst,<br />
sondern auch die Förderung jener, die die Zukunft bedeuten –<br />
die Kinder. Im Rahmen eines Sponsoringprojekts wurde daher<br />
im vergangenen Jahr die Generalsanierung der örtlichen Volksschule<br />
maßgeblich übernommen.<br />
V. l.: Werner Bernreiter, Barbara Schwarz, Rupert Dworak<br />
Neues Dach, neue Fenster und Fassade für Volksschule<br />
Neben dem Erhalt der Bausubstanz lag das Hauptaugenmerk<br />
während der Umbauarbeiten auch auf der Reduzierung der<br />
Heizkosten, um einen wichtigen Beitrag zum aktiven Klimaschutz<br />
zu leisten. Nach Abschluss der Sanierung fand heuer<br />
Mitte März die Wiedereröffnung der Schule statt. Den Volksschülern<br />
von Buzitka steht nunmehr eine funktionale und energieffizientere<br />
Ausbildungsstätte zur Verfügung. ‹<br />
leas.mich 01-2013
Lokales | 25<br />
Pitztal erhält neues<br />
Wohn- und Pflegeheim<br />
Mitte November 2012 haben die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> als<br />
Generalunternehmer und ihr technischer Partner WRS<br />
energie- und unternehmenslösungen gmbH zur Firstfeier<br />
des neuen Wohn- und Pflegeheimes in Arzl im Pitztal geladen.<br />
Nach intensiver Planungsphase durch die Architekten<br />
sitka.kaserer.architekten ZT <strong>GmbH</strong> erfolgte im vorigen Frühjahr<br />
der Spatenstich für den Neubau des Wohn- und Pflegeheimes<br />
in Arzl im Pitztal, nun wurde Dachgleiche gefeiert.<br />
Hier werden künftig 52 Pflegebedürftige aus der Region auf<br />
insgesamt mehr als 4.500 Quadratmetern ein modernes und<br />
ihren Bedürfnissen optimal angepasstes Zuhause finden – mit<br />
wohnlich gestalteten Zimmern und großzügigen Gemeinschaftsbereichen<br />
sowie hochwertig ausgestatteten Bewegungs-<br />
und Multi funktionsräumen.<br />
Ein zentrales Anliegen aller Projektbeteiligten bei der Umsetzung<br />
liegt darin, einen größtmöglichen Beitrag zur regionalen<br />
Wertschöpfung zu leisten. So ist es das erklärte Ziel von <strong>Raiffeisen</strong><br />
und WRS, möglichst umfassend örtliche und regionale<br />
Firmen mit den Arbeiten zu beauftragen und somit auch für die<br />
Zukunft eine optimale Betreuung des Wohn- und Pflegeheim-<br />
Gebäudes sicherzustellen. ‹<br />
V. l.: Bgm. Heribert Donnerbauer, Landesrat Karl Wilfi ng<br />
und Michael Schreiber bei der Gleichenfeier.<br />
KINDERGARTEN FÜR HARDEGG<br />
Attraktiver Zubau an bestehende Volksschule<br />
Ein gemeinsames Projekt der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> und der<br />
<strong>Raiffeisen</strong>landesbank NÖ-Wien mit der Stadtge mein -<br />
de Hardegg im Rahmen des Ausgliederungsmodells<br />
KommReal befi ndet sich in der Endphase: Im Februar<br />
wurde mit der Gleichenfeier für den neuen Kindergarten<br />
in Hardegg ein wichtiger Bauabschnitt abgeschlossen,<br />
ab September werden hier zwei Kindergartengruppen<br />
beherbergt. Neben zahlreichen Hardeggern nützte auch<br />
der niederösterreichische Landesrat Karl Wilfi ng den<br />
gleichzeitig abgehaltenen Tag der offenen Tür zu einer<br />
ersten Besichtigung der neuen Räumlichkeiten.<br />
© SeneCura, Johann Gschwindl, Archiv (2)<br />
Optimale Betreuung werden pfl egebedürftige Pitztaler künftig<br />
im neuen Wohn- und Pfl egeheim in Arzl erhalten.<br />
Der neue Kindergarten wird als Zubau an die bestehende<br />
Volksschule in Holz-Leichtbaukonstruktion mit Vollwärmeschutzfassade<br />
bzw. hinterlüfteter Holzfassade errichtet.<br />
Als Herzstück der neuen Kinderbetreuungsstätte gilt<br />
das lichtdurchfl utete Atrium, das mit großzügiger Verglasung<br />
auch die angrenzenden Räumlichkeiten mit Tageslicht<br />
versorgt. Im Freibereich steht den Kindern eine weitläufi<br />
ge, mit Zäunen geschützte Spielfl äche zur Verfügung.<br />
An Schlechtwetter-Tagen können die beiden Kindergartengruppen<br />
den barrierefrei zugänglichen, großzügigen<br />
Innenbereich zum Spielen nutzen. Neben den Gruppenzimmern<br />
dient das Atrium den Kindern als Freibereich,<br />
im neu adaptierten Turnsaal der angrenzenden Volksschule<br />
wird künftig ausreichend Bewegungsraum für die<br />
Kleinsten zur Verfügung stehen.<br />
Die neu errichtete Kinderbetreuungsstätte stellt ein wichtiges<br />
Zukunfts-Angebot der Stadtgemeinde Hardegg für<br />
junge Familien dar und soll auch zu einer vorbildlichen<br />
Zusammenarbeit zwischen Kindergarten und Volksschule<br />
führen, die nun an einem gemeinsamen Standort<br />
vereint werden.<br />
www.raiffeisen-leasing.at
26 | Gewerbliche Immobilien<br />
Stadler Rail ist in Ungarn<br />
hervorragend aufgestellt<br />
Mit dem Ausbau des Aluminiumkastenwerks und dem Bau eines neuen Drehgestell-<br />
Revisionszentrums am Standort in Szolnok festigt Stadler Rail ihre Top-Position.<br />
Stadler betreibt in Ungarn seit dem Gewinn des<br />
ersten Auftrages der Ungarischen Staatsbahn<br />
MÁV vor sieben Jahren zwei Standorte mit insgesamt<br />
400 Mitarbeitern und investierte insgesamt<br />
rund 40 Millionen Euro in die beiden Werke in Szolnok<br />
und Pusztaszabolcs.<br />
Nur wenige Kilometer von Budapest entfernt hat<br />
Stadler 2008 in Szolnok ein modernes leistungsfähiges<br />
Aluminium-Wagenkastenwerk errichtet, das insbesondere<br />
die Stadler-Standorte in Deutschland und<br />
Polen beliefert und durch die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
finan ziert wurde. Der Grundstein zu dieser langjährigen<br />
Geschäftsbeziehung zwischen Stadler Rail und<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> wurde damals gelegt und findet<br />
auch beim derzeitigen Ausbau des Szolnoker Werks<br />
eine entsprechende Fortsetzung. Neben zusätzlichen<br />
Produktions- und Montagebereichen im Alukasten-<br />
Werk wird nun der Standort mit dem Bau eines Revisionszentrums<br />
für Drehgestelle erweitert.<br />
Im rund 50 Kilometer südlich der ungarischen Hauptstadt<br />
gelegenen Werk in Pusztaszabolcs betreibt<br />
Stadler die Wartung der bislang gelieferten 60 MÁV-<br />
FLIRT-Züge und hat hier zudem einen langjährigen<br />
Wartungsvertrag auch für andere Fahrzeuge der<br />
Ungarischen Staatsbahn laufen.<br />
„Mit <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> haben wir einen verlässlichen<br />
Partner zur Finanzierung unserer<br />
unternehmerischen Vorhaben zur Seite.“<br />
Peter Spuhler, Inhaber und CEO der Stadler Rail Group<br />
Gut auf Schiene in Ungarn<br />
Mit einem Neuauftrag zur Lieferung einer zweiten Serie<br />
von insgesamt 48 FLIRT-Zügen festigt Stadler Rail<br />
ihre Stellung in Ungarn: Die Ungarische Staatsbahn<br />
MÁV und die Österreichisch-Ungarische Bahngesellschaft<br />
GYSEV haben heuer Ende Februar das abschließende<br />
Ergebnis der Ausschreibung vom letzten<br />
November verkündet und Stadler Rail offiziell mit<br />
dem Bau weiterer FLIRT-Garnituren für den Regionalund<br />
S-Bahn-Verkehr in verschiedenen Regionen<br />
Ungarns beauftragt.<br />
Peter Spuhler, CEO der Stadler Rail Group, zeigt sich<br />
über den neuen Auftrag aus Ungarn erfreut: „Die Bestellung<br />
von weiteren FLIRT ist ein Beweis dafür, dass<br />
der Kunde mit den seit sechs Jahren im täglichen Betrieb<br />
stehenden Zügen sehr zufrieden ist. Ungarn ist<br />
für Stadler ein sehr wichtiges Land, in welchem wir<br />
nach der Schweiz und Deutschland am drittmeisten<br />
Mitarbeiter beschäftigen.“ Und streut auch dem<br />
Finanzierungspartner der Unternehmensgruppe Rosen:<br />
„Ich freue mich, mit <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> schon<br />
seit Jahren einen verlässlichen Partner zur Finanzierung<br />
unserer unternehmerischen Vorhaben zur Seite<br />
zu haben. Für die Stadler Rail Group als etabliertes<br />
Familienunternehmen ist diese Verlässlichkeit, gepaart<br />
mit hoher Serviceorientierung und Flexibilität in<br />
der gemeinsamen Erarbeitung von Finanzierungslösungen,<br />
eine wesentliche Voraussetzung für eine<br />
langfristig erfolgreiche Zusammenarbeit“, so Spuhler.<br />
Umweltfreundliche Regional-Verkehrs-Lösung<br />
Ein wesentlicher Teil des aktuellen Auftrages wird in<br />
Ungarn abgewickelt, die Mitarbeiterzahl auf 600 erhöht<br />
werden. Die Auslieferung soll im Wochentakt ab<br />
leas.mich 01-2013
Gewerbliche Immobilien | 27<br />
Im Stadler-Werk in Szolnok werden die Aluminiumkastenwagen für die komfortablen<br />
und umweltfreundlichen FLIRT der Ungarischen Staatsbahn MÁV produziert.<br />
© Stadler Rail Group<br />
Herbst 2014 bis Spätsommer 2015 erfolgen. Die bestellten<br />
vierteiligen FLIRT entsprechen weitgehend<br />
den 60 Zügen, die Stadler bereits 2007 bis 2010 an<br />
MÁV geliefert hat. Im Gegensatz zur ersten Serie werden<br />
die neuen FLIRT jedoch bereits über das europäische<br />
Zugsicherungssystem ETCS Level 2 verfügen.<br />
Die Züge sind mit einem elektrischen Antrieb für eine<br />
Spannung von 25 kV 50 Hz ausgerüstet, ihre Höchstgeschwindigkeit<br />
beträgt 160 km/h. Die modernen<br />
Fahrzeuge sind durchgehend stufenlos begehbar,<br />
verfügen über 200 Sitzplätze und enthalten großzügige<br />
Multifunktionsabteile im Einstiegsbereich für<br />
Rollstühle, Kinderwagen oder Fahrräder und sind mit<br />
behindertenfreundlichen WCs und Klimaanlage<br />
aus gestattet. Und aufgrund der Aluminium-Leichtbauweise<br />
werden höhere Beschleunigungswerte erzielt<br />
und somit sowohl der Energieverbrauch als auch<br />
die Betriebskosten im Vergleich zu herkömmlichen<br />
Fahrzeugen erheblich gesenkt. ‹<br />
STADLER RAIL GROUP<br />
Stadler Rail Group, der Systemanbieter von kundenspezifi schen Lösungen<br />
im Schienenfahrzeugbau, umfasst Standorte in der Schweiz (Altenrhein,<br />
Bussnang, Winterthur und Biel), in Deutschland (Berlin-Pankow, Berlin-<br />
Hohenschönhausen, Berlin-Reinickendorf und Velten), Polen, Ungarn,<br />
Tschechien, Italien, Österreich, Algerien und den USA. Gruppenweit werden<br />
rund 5.000 Mitarbeitende beschäftigt, davon 3.000 an den Schweizer<br />
Standorten.<br />
Die bekanntesten Fahrzeugfamilien der Stadler Rail Group sind der Gelenktriebwagen<br />
GTW (563 verkaufte Züge), der Regio Shuttle RS1 (497 verkaufte<br />
Züge), der FLIRT (869 verkaufte Züge) und der Doppelstocktriebzug<br />
KISS (170 verkaufte Züge) im Segment der Vollbahnen und die Variobahn<br />
(312 verkaufte Fahrzeuge) sowie der Tango (101 verkaufte Fahrzeuge) im<br />
Segment der Straßenbahnen. Des Weiteren stellt Stadler Meterspurfahrzeuge,<br />
Reisezugwagen und Lokomotiven her und ist weltweit der führende<br />
Hersteller von Zahnradbahnfahrzeugen.<br />
www.raiffeisen-leasing.at
28 | Gewerbliche Immobilien<br />
Immobilienrevitalisierung<br />
mit Qualität und Stilgefühl<br />
Mit der Eröffnung des Office Le Palais in Warschaus zentralem Geschäftsviertel<br />
wurde die polnische Hauptstadt um eine erstklassige Immobilie bereichert.<br />
Die Warimpex Finanz- und Beteiligungs AG, einer<br />
der größten Immobilienentwickler in Zentralund<br />
Osteuropa, hat mit Ende Jänner die Bauarbeiten<br />
am Le-Palais-Bürogebäude in Warschau<br />
erfolgreich abgeschlossen. Und wurde im April gleich<br />
mit zwei Preisen bei der CEE-Quality-Awards-Gala<br />
ausgezeichnet: Es erhielt den „Building of the Year<br />
2013 CEE Award“ und den „Office Development of<br />
the Year 2013 CEE Award“. Finanziert wurde die Revitalisierung<br />
und Sanierung der Top-Immobilie über<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>, die zudem einen wesentlichen<br />
Beitrag zur Strukturierung des Entwicklungsprojektes<br />
Nach eineinhalbjähriger Bauzeit erstrahlt das Offi ce Le Palais nun in neuem Glanz.<br />
geleistet hat. Auch die begleitende Baukontrolle erfolgte<br />
durch das Baumanagement der <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Leasing</strong>. Das prestigeträchtige Vorzeigeprojekt im<br />
zentralen Geschäftsviertel an der Ecke Prózna-Straße<br />
und Grzybowski-Platz umfasste einerseits die Restaurierung<br />
und Modernisierung zweier um 1880 in<br />
Anlehnung an das Projekt von Architekt Franciszek<br />
Braumann errichteter Mietshäuser und andererseits<br />
die Erweiterung des Komplexes durch einen Neubau.<br />
Immobilienprojekt setzt neue Standards<br />
„Die geschichtsträchtige Vergangenheit der Prózna-<br />
Häuser sowie der gesamten Umgebung haben das<br />
Office Le Palais zu einem ebenso einzigartigen wie<br />
herausfordernden Sanierungsprojekt gemacht. Trotz<br />
der vielen Auflagen vonseiten des Denkmalschutzes<br />
konnte die Renovierung des Gebäudekomplexes<br />
durch unser Team in einer Bauzeit von eineinhalb<br />
Jahren erfolgreich umgesetzt werden. Da die Revitalisierung<br />
auch die Rekonstruktion der historischen<br />
Fassaden und Innenräumlichkeiten umfasste, war es<br />
erforderlich, eng mit Restauratoren und städtischen<br />
Behörden zusammenzuarbeiten, um diese kulturell<br />
bedeutsame Immobilie fertigstellen zu können“, so<br />
Franz Jurkowitsch, CEO von Warimpex. Nun bietet<br />
das Office Le Palais auf einer Fläche von rund 5.300<br />
Quadratmetern erstklassige Büroräumlichkeiten und<br />
Einzelhandelsflächen, ein Großteil davon wurde bereits<br />
an namhafte Mieter vergeben. Der außergewöhnliche<br />
Erfolg dieses Projekts zeigt sich auch<br />
darin, dass bereits vor der Fertigstellung ein internationaler<br />
institutioneller Investor Interesse am Erwerb<br />
des Office Le Palais bekundet hat – ein vorläufiger<br />
Kaufvertrag wurde bereits unterzeichnet. ‹<br />
© OP Architekten<br />
leas.mich 01-2013
Wohnen | 29<br />
Modern wohnen<br />
am Gallitzinberg<br />
Zentrumsnah wohnen<br />
in Grazer Toplage<br />
© www.oln.at<br />
In bevorzugter Grünruhelage in der Gallitzinstraße 93–95 im<br />
16. Wiener Gemeindebezirk bietet <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> ab<br />
sofort 13 in Bau befindliche Eigentumswohnungen zum<br />
Verkauf. Die exklusiven Wohnungen werden auf einer rund<br />
1.800 Quadratmeter großen Liegenschaft in zwei modernen<br />
Stadtvillen inklusive Tiefgarage errichtet, die Fertigstellung ist<br />
für Sommer 2014 geplant.<br />
Die geringe Anzahl an Wohnungen je Haus und die Hanglage<br />
mit Blick auf Wien garantieren den zukünftigen Bewohnern ein<br />
besonderes Ambiente und modernes Wohnen.<br />
Besonderes Flair und Blick über Wien<br />
Die Wohnungsgrößen liegen zwischen 65 und 170 Quadratmetern,<br />
sämtliche Wohnungen sind direkt von der Garage aus<br />
erreichbar und punkten mit attraktiven Ausstattungsdetails wie<br />
Fußbodenheizung, Raumkühlung im Dachgeschoss, großen<br />
Glasschiebetüren zu den Außenbereichen und eleganten<br />
Bädern. Alle Tops verfügen über großzügige Außenflächen wie<br />
Garten, Balkon, Loggia und/oder Terrasse. Zwei repräsenta tive<br />
Dachgeschosswohnungen mit großzügigen Terrassenflächen<br />
bieten einen traumhaften Blick über Wien.<br />
Wohnen im Grünen und doch in der Stadt<br />
Die attraktive Lage der Eigentumswohnungen in unmittelbarer<br />
Nähe zum Schloss Wilhelminenberg und zum beliebten Naherholungsgebiet<br />
des Wienerwaldes, zur Buslinie 45B und<br />
U3- Station Ottakring sowie zu zahlreichen Freizeiteinrichtungen<br />
sorgt für hohe Lebens- bzw. Wohnqualität. ‹<br />
Anfang Februar hat <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> ein exklusives<br />
Immobilienprojekt in der Laimburggasse 40 mit 65 neu<br />
errichteten, hochwertigen Eigentumswohnungen nahe<br />
dem Grazer Schlossberg erfolgreich fertiggestellt. Nach einer<br />
18-monatigen Bauzeit wurden die Appartements ihren glücklichen<br />
Eigentümern übergeben, aktuell sind nur noch wenige<br />
Wohnungen verfügbar.<br />
Extravagante Immobilie nahe dem Grazer Stadtzentrum<br />
Die Wohnungsgrößen liegen zwischen 57 und 185 Quadratmetern,<br />
insbesondere die kleineren Zwei-Zimmer-Wohnungen<br />
sind bestens für Vorsorgezwecke geeignet. Sämtliche Wohneinheiten<br />
verfügen über große, teilweise französische Fenster<br />
und großzügige Freiflächen wie Eigengärten, Balkone und Terrassen.<br />
Besonderes Augenmerk wurde auf eine gehobene<br />
Ausstattung mit Holz-Alu-Fenstern, Fußbodenheizung, Parkettböden,<br />
geschmackvoll ausgestatteten Sanitärräumen,<br />
elektrisch betriebenem Sonnenschutz und Markenküchen in<br />
den Zwei-Zimmer-Wohnungen gelegt. Die Heizung und Bereitstellung<br />
von Warmwasser erfolgt über eine umweltfreundliche<br />
Wärmepumpe, die auch eine komfortable Bauteilkühlung für<br />
die Penthouse-Appartements im Dachgeschoss ermöglicht.<br />
Akkus von Elektrofahrrädern und Elektroautos können in den<br />
Fahrradabstellräumen bzw. an einigen der 73 Pkw-Stellplätze<br />
in der Tiefgarage aufgeladen werden. Nur ein paar Minuten<br />
vom Schlossberg und der Murpromenade entfernt, gelangen<br />
die Bewohner dieser extravagant gestalteten Top-Immobilie<br />
rasch ins Stadtzentrum von Graz. ‹<br />
www.raiffeisen-leasing.at
30 | Regelkonformität<br />
Korruption im Visier<br />
Compliance als Ausweg<br />
Fundierte Kenntnis der aktuellen Rechtslage und gesetzeskonformes Verhalten<br />
schützen Unternehmen davor, in die strafrechtliche Korruptionsfalle zu tappen.<br />
Der Begriff „Korruption“ war lange Zeit im österreichischen<br />
Strafgesetzbuch (StGB) nicht zu finden.<br />
Mit dem seit 1. 1. 2013 in Kraft getretenen<br />
Korruptionsstrafrechtsänderungsgesetz 2012 hat der<br />
Begriff nunmehr Eingang in den Besonderen Teil des<br />
StGB gefunden.<br />
Unter Korruption wird traditionell der Missbrauch eines<br />
öffentlichen Amtes zu privatem Vorteil verstanden.<br />
Um auch den privaten Sektor zu erfassen, gehen<br />
daher Europarat, EU-Kommission und UNO von einer<br />
breiteren Definition von Korruption als „Machtmissbrauch<br />
zur Erlangung privater Vorteile aus“.<br />
„Die Strafbarkeit der<br />
Korruption im privaten<br />
Geschäftsverkehr<br />
wurde erheblich<br />
verschärft.“<br />
Mag. Irene Kueß<br />
Compliance der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
Erweiterung der Gerichtsbarkeit und<br />
Erhöhung der Strafe<br />
Das neue Korruptionsstrafrecht bringt eine Erweiterung<br />
der inländischen Gerichtsbarkeit bei strafbaren<br />
Handlungen im Ausland. Sämtliche Taten im Ausland,<br />
bei denen österreichische Interessen berührt<br />
werden, sind nunmehr in Österreich strafbar. Dies<br />
auch dann, wenn die Tat im Tatortstaat nicht strafbar<br />
wäre. Weiters wurde die Strafbarkeit der Korruption<br />
im privaten Geschäftsverkehr erheblich verschärft.<br />
Bisher war die pflichtwidrige Vornahme oder<br />
Unterlassung einer Rechtshandlung nur über Antrag<br />
des Geschädigten strafbar, nun wurde es zum Offizialdelikt,<br />
sodass ausschließlich die Staatsanwaltschaft<br />
über die Einleitung und Fortführung eines<br />
Strafverfahrens entscheidet. Darüber hinaus erhöht<br />
sich der Strafrahmen von zwei Jahren auf drei Jahre<br />
Freiheitsstrafe bei einem 3.000 Euro übersteigenden<br />
Vorteil bzw. auf fünf Jahre, wenn der Vorteil über<br />
50.000 Euro liegt – sowohl für den Annehmenden als<br />
auch für den Bestechenden.<br />
Ausdehnung des Amtsträger-Begriffs<br />
Der Begriff des Amtsträgers wurde auf Organe und<br />
Dienstnehmer von staatsnahen Unternehmen ausgedehnt,<br />
das sind Unternehmen,<br />
• an denen eine in- oder ausländische Gebietskörperschaft<br />
mit mindestens 50 Prozent beteiligt ist oder<br />
• das von einer Gebietskörperschaft betrieben oder<br />
sonst tatsächlich beherrscht wird oder<br />
• das der Kontrolle des Rechnungshofes unterliegt.<br />
Daher sind nunmehr auch Organe oder Dienstnehmer<br />
von Unternehmen wie u. a. Wien Energie, Wiener<br />
Linien, ÖBB, ASFINAG, Österreichische Post oder<br />
Flughafen Wien vom Begriff des Amtsträgers erfasst.<br />
Im Zweifelsfall kann auch die Liste der betroffenen<br />
Unternehmen auf der Homepage des österreichischen<br />
Rechnungshofes konsultiert werden.<br />
leas.mich 01-2013
Rubrik | 31<br />
Erlaubte Vorteilsgewährung<br />
Das Fordern eines Vorteils durch einen Amtsträger ist<br />
in jedem Fall strafrechtlich verpönt, ebenso das Annehmen<br />
oder Sich-versprechen-Lassen eines ungebührlichen<br />
Vorteils. Es werden nunmehr allerdings<br />
Vorteile definiert (§ 305 StGB), die nicht ungebührlich<br />
sind und daher Amtsträgern zugewendet werden<br />
dürfen. Dazu zählen Vorteile, deren Annahme gesetzlich<br />
erlaubt ist, sowie Vorteile, die im Rahmen von<br />
Veranstaltungen gewährt werden, an deren Teilnahme<br />
ein amtlich oder sachlich gerechtfertigtes Interesse<br />
besteht. Gemeint sind in diesem Zusammenhang<br />
übliche Vorteile wie die Übernahme von Eintritts- und<br />
Teilnahmegebühren oder die Möglichkeit, sich nach<br />
einem Vortrag beim Buffet zu bedienen.<br />
Erlaubt sind auch Zuwendungen an gemeinnützige<br />
Zwecke, solange der Amtsträger auf die Verwendung<br />
keinen bestimmenden Einfluss ausübt. Die Annahme<br />
von orts- oder landesüblichen Aufmerksamkeiten geringen<br />
Wertes (Kugelschreiber, Kalender etc.) ist<br />
ebenfalls straflos, allerdings darf die Annahme nicht<br />
gewerbsmäßig erfolgen.<br />
Keinesfalls darf jedoch die Vorteilsgewährung zu<br />
einer pflichtwidrigen Beeinflussung führen.<br />
© Fotolia/Photo-K.<br />
„Anfüttern“ neu und Entfall der tätigen Reue<br />
Strafbar ist nunmehr, wenn ein Amtsträger mit dem<br />
Vorsatz, sich dadurch in seiner Tätigkeit als Amtsträger<br />
beeinflussen zu lassen, einen Vorteil fordert oder<br />
einen ungebührlichen Vorteil annimmt oder sich versprechen<br />
lässt. Spiegelbildlich dazu regelt der § 307b<br />
StGB die aktive Seite, wonach eine strafbare Handlung<br />
vorliegt, wenn einem Amtsträger ein ungebührlicher<br />
Vorteil mit dem Vorsatz angeboten, versprochen<br />
oder gewährt wird, ihn dadurch in seiner Tä tigkeit als<br />
Amtsträger zu beeinflussen.<br />
Das Kriterium für das strafbare Verhalten liegt in der<br />
Motivation des Amtsträgers, sich durch den Vorteil<br />
in seiner Tätigkeit als Amtsträger beeinflussen<br />
zu lassen, sich wohlwollend stimmen zu lassen.<br />
Es wird dabei nicht mehr – wie bisher – auf ein<br />
konkretes Amtsgeschäft abgestellt, allerdings muss<br />
es sich schon um eine amtsbezogene „Klimapflege“<br />
handeln.<br />
Als Strafaufhebungsgrund ist die tätige Reue bei<br />
sämtlichen Korruptionsdelikten nicht mehr gegeben. ‹<br />
BESTECHUNG IST KEIN KAVALIERSDELIKT<br />
Korruptionsstrafrechtsgesetz NEU ist seit Jahresbeginn in Kraft<br />
Vorsicht bei Geschenken und Einladungen im privaten Geschäftsverkehr<br />
und öffentlichen Sektor: Aufgrund der Novellierung des österreichischen<br />
Korruptionsstrafrechts – deren wohl gravierendste Neuerung die Strafverfolgung<br />
bei Korruption im privaten Geschäftsverkehr betrifft – können Verstöße<br />
für Unternehmen erhebliche Konsequenzen zur Folge haben. Es sollte daher<br />
vorweg genau überlegt werden, in welcher Form Dank kommuniziert und<br />
angenommen werden kann und darf.<br />
Durch interne organisatorische Maßnahmen (Abstimmung mit Compliance-<br />
Einheiten), Schulungen und Kontrollen kann das gesetzeskonforme Verhalten<br />
eines Unternehmens und seiner Mitarbeiter sichergestellt werden.<br />
www.raiffeisen-leasing.at
32 | Gesundheit<br />
Vorsorge<br />
Immunisierung<br />
FSME-Schutzimpfung bei <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong>.<br />
Seit über 15 Jahren wird bei <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
ein intensives Schutzprogramm gegen den<br />
Erreger der Frühsommer-Meningoenzephalitis<br />
(FSME) allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angeboten.<br />
Nach den vielen Jahren der gründlichen Grundimmunisierung<br />
und Auffrischungsimpfungen wurde ab<br />
2011 zusätzlich eine moderne Impfevaluierung mit<br />
den sogenannten Antikörperspiegel (Titer)-Untersuchungen<br />
fortgesetzt.<br />
Eine moderne Titer-Untersuchung ist bei einem gut –<br />
wiederholt – durchgeimpften Kollektiv unter Berücksichtigung<br />
von möglichen Kreuzreaktionen wie zum<br />
Beispiel bei der Gelbfieberimpfung sinnvoll.<br />
Die Gattung der Flaviviren lösen Infektionen des Zentralnervensystems<br />
wie eine Enzephalitis (Entzündung<br />
des Gehirns) und Meningoenzephalitis (Entzündung<br />
des Gehirns mit Beteiligung der Hirnhäute) aus.<br />
Zu dieser Gruppe gehören unter anderem die Viren<br />
der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und<br />
die Gelbfieberviren. ‹<br />
Zwei Grafiken von 2011 mit 49 getesteten Personen<br />
zeigen deutliche Ergebnisse einer guten Schutzwirkung<br />
der FSME-Impfung.<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
■ 2014 ■ 2013<br />
2000 2003 2004 2006 2006 2007 2008<br />
Die Blutuntersuchungen wurden vom Department der<br />
Virologie der Medizinischen Universität Wien durchgeführt.<br />
Nach 2012 werden auch in dieser Saison 2013<br />
die begleiteten Untersuchungen durchgeführt.<br />
Die statistische Auswertung wurde dankenswerterweise<br />
von Walter Dafanek erstellt.<br />
Dr. Walter Übleis<br />
ist Arzt für Allgemeinmedizin und Fach arzt<br />
für Arbeitsmedizin und absolvierte<br />
diver se Zusatzausbildungen sowohl im<br />
schulmedizinischen als auch komplementärmedizinischen<br />
Bereich.<br />
Der Klagenfurter Familienvater (zwei<br />
studierende Töchter) ist seit mehreren<br />
Jahren für die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> als<br />
Betriebsarzt tätig. Fragen und Meinungen<br />
an: walter.uebleis@r-it.at.<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
■ absolute Häufi gkeit<br />
■ relative Häufi gkeit<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25<br />
leas.mich 01-2013
Recht | 33<br />
Zeit ist Geld<br />
Zahlungsverzug kostet …<br />
Mit Umsetzung des Zahlungsverzugsgesetzes soll vor allem die Zahlungsmoral<br />
im unternehmerischen Geschäftsverkehr verbessert werden.<br />
© Thinkstock/Fuse, Fotolia/bluedesign<br />
Mit dem Ende März im Bundesgesetzblatt veröffentlichten<br />
Zahlungsverzugsgesetz wurde heuer<br />
in Österreich eine entsprechende EU-Richtlinie<br />
umgesetzt und damit eine allgemeine Bestimmung<br />
über Zeit, Ort und Art der Erfüllung einer aus einem Vertragsverhältnis<br />
herrührenden Geldschuld eingeführt.<br />
Änderungen bei Unternehmergeschäften<br />
Bei Geschäften zwischen Unternehmern im Zuge ihrer<br />
Geschäftstätigkeit muss der Schuldner den Überweisungsauftrag<br />
so rechtzeitig erteilen, dass der geschuldete<br />
Betrag bei Fälligkeit auf dem Konto des Gläubigers<br />
wertgestellt ist, d. h. gutgeschrieben und für den<br />
Empfänger verfügbar. Der Schuldner trägt dabei die<br />
Gefahr für die Verzögerung oder das Unterbleiben der<br />
Gutschrift auf dem Konto des Gläubigers, soweit die<br />
Ursache dafür nicht beim Bankinstitut des Gläubigers<br />
liegt. Wird der Fälligkeitstermin nicht schon im Vorhinein<br />
bestimmt, muss der Schuldner den Überweisungsauftrag<br />
nach Erbringung der Gegenleistung,<br />
Rechnungsstellung, Zahlungsaufforderung etc. ohne<br />
unnötigen Aufschub erteilen.<br />
Der gesetzliche Verzugszinssatz für Verträge zwischen<br />
Unternehmern, die ab dem 16. 3. 2013 geschlossen<br />
wurden bzw. werden, beträgt statt bisher 8 Prozent<br />
nunmehr 9,2 Prozent über dem Basiszinssatz. Die<br />
Dauer eines gesetzlich oder vertraglich vorgesehenen<br />
Abnahme- oder Überprüfungsverfahrens zur Feststellung<br />
der vertragsgemäßen Leistungserbringung wird<br />
mit 30 Kalendertagen ab dem Zeitpunkt des Empfangs<br />
der Waren oder Dienstleistungen begrenzt. Bei Verzögerung<br />
der Zahlung von Geldforderungen ist der Gläubiger<br />
berechtigt, einen Pauschalbetrag von 40 Euro als<br />
Entschädigung für etwaige Betreibungskosten vom<br />
Schuldner zu fordern. Darüber hinaus können insbesondere<br />
die notwendigen Kosten zweckentsprechender<br />
außergerichtlicher Betreibungs- oder Einbringungsmaßnahmen<br />
vom Schuldner gefordert werden,<br />
wenn diese in einem angemessenen Verhältnis zur betriebenen<br />
Forderung stehen. Vertragsbestimmungen<br />
über den Zahlungstermin,<br />
die Zahlungsfrist, den<br />
Verzugszinssatz oder die Entschädigung<br />
für Betreibungskosten sind<br />
nichtig, falls sie für den Gläubiger<br />
eine grobe Nachteiligkeit mit sich<br />
bringen.<br />
Rechtslage für Konsumenten<br />
und bei Mieten<br />
Im Unterschied zum Unternehmergeschäft<br />
reicht es bei einem Verbrauchergeschäft<br />
(ein Vertrag zwischen einem Unternehmer<br />
und einem Konsumenten) für die Rechtzeitigkeit<br />
der Zahlung aus, wenn der Konsument am Tag der Fälligkeit<br />
den Überweisungsauftrag erteilt. Jedenfalls im<br />
Vollanwendungsbereich des Mietrechtsgesetzes hat<br />
der Mieter künftig den Mietzins am 5. eines jeden Kalendermonats<br />
im Vorhinein zu entrichten, sofern kein<br />
späterer Zahlungstermin vereinbart ist. Dies gilt auch<br />
für Verträge, die vor dem 16. 03. 2013 abgeschlossen<br />
wurden. Der Vermieter hat dem Mieter dafür ein verkehrsübliches<br />
Bankkonto bekannt zu geben. ‹<br />
„Wurde kein Fällig keitstermin<br />
vereinbart,<br />
muss der Schuldner<br />
ohne unnötigen<br />
Aufschub bezahlen.“<br />
Mag. Georg Fuhrmann<br />
Leiter der Rechtsabteilung der<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong><br />
www.raiffeisen-leasing.at
34 | Trends<br />
<strong>Leasing</strong> bleibt<br />
gefragte Finanzierungsform<br />
<strong>Leasing</strong>–Neugeschäft<br />
in Österreich 2012<br />
Anteile Sparten am<br />
<strong>Leasing</strong>-Neugeschäft<br />
n Immobilien<br />
n Mobilien<br />
n Kfz<br />
69,2 %<br />
8,4 %<br />
€ 5.017 Mrd.<br />
22,4 %<br />
Das schwierige Wirtschaftsumfeld hatte im vergangenen<br />
Jahr leicht dämpfende Auswirkungen<br />
auf das <strong>Leasing</strong>-Neugeschäft in Österreich, wie<br />
die aktuelle Branchenbilanz des Verbands Österreichischer<br />
<strong>Leasing</strong>-Gesellschaften zeigt.<br />
Die heimische <strong>Leasing</strong>-Branche konnte allerdings<br />
schon während der letzten Jahre stets die wirtschaftlichen<br />
Erwartungen übertreffen: <strong>Leasing</strong> wird daher<br />
auch weiterhin als flexible und zukunftsträchtige<br />
Finanzierungsform von großer Bedeutung für die<br />
österreichische Wirtschaft sein.<br />
Kfz-<strong>Leasing</strong> verzeichnete gutes Jahr<br />
Für den Kfz-<strong>Leasing</strong>markt brachte das vergangene<br />
Jahr eine anhaltend hohe Nachfrage. Mit einem Volumen<br />
von 3,5 Milliarden Euro im Neugeschäft betrug<br />
der Rückgang zum Rekordvorjahr lediglich 2,9 Pro-<br />
zent. Die Bestände entwickelten sich weiterhin positiv<br />
und konnten mit 464.590 Stück und einem Volumen<br />
von 7,4 Milliarden Euro ein solides Plus von<br />
2,3 Prozent bei der Anzahl der Bestandsverträge<br />
bzw. 3,8 Prozent beim Bestandsvolumen einfahren.<br />
Die Kfz-<strong>Leasing</strong>quote lag stabil bei 33,7 Prozent.<br />
2012 zeigte erneut ein solides Wachstum bei den<br />
Fullservice-<strong>Leasing</strong>verträgen, sodass ein neuer Rekordbestand<br />
von 72.313 Fahrzeugen erreicht wurde.<br />
Echtes Fuhrpark-Outsourcing bleibt weiterhin stark<br />
nachgefragt. Das Mobilien-<strong>Leasing</strong>-Neugeschäft<br />
blieb 2012 beim Volumen mit 1,1 Milliarden Euro um<br />
25 Prozent unter dem Ergebnis im Jahr davor. Gleichzeitig<br />
verringerte sich die Zahl der neu abgeschlossenen<br />
Verträge um 5,7 Prozent auf 15.676 Stück. Deutliche<br />
Zuwächse gab es jedoch bei medizintechnischen<br />
und messtechnischen Geräten (+122 Prozent). ‹<br />
Quelle:<br />
Verband Öster reichischer<br />
<strong>Leasing</strong>-Gesellschaften<br />
Finissage im<br />
ARTGATE<br />
An einem neuen und außergewöhnlich markanten<br />
Ort für Kunstgeschehen in Wien – dem<br />
ARTGATE im RIVERGATE Office Center Handelskai<br />
– fand heuer Ende Jänner der krönende Abschluss<br />
einer dynamischen Ausstellung statt: Das architektonische<br />
Wahrzeichen an der Waterfront<br />
bildete den passenden Rahmen für die Finissage von<br />
„IM 20 | ARBEIT IN ARBEIT“.<br />
Das drei Monate andauernde Kunstevent von zehn<br />
Künstlern des 20. Wiener Gemeindebezirks, die sich<br />
im öffentlichen Raum mit dem Thema „Leben und<br />
Arbeiten im 20. Bezirk“ auseinandersetzten und Einblicke<br />
in den Entstehungsprozess ihrer Werke gewährten,<br />
wurde hier perfekt in Szene gesetzt.<br />
Den Auftakt der Veranstaltung bildete Anfang November<br />
letzten Jahres eine aktionistische Vernissage<br />
im Rahmen der Kunst- und Kulturinitiative „Q202“:<br />
RIVERGATE Office Center: Am Handelskai können noch freie<br />
Büro- und Retailflächen angemietet werden.<br />
Dabei setzten die Künstler ihre ersten Striche auf die<br />
Leinwand und entwickelten ab diesem Zeitpunkt ihre<br />
Arbeit bis hin zum fertigen Bild. Die Kunstwerke<br />
waren im Jänner einen ganzen Monat lang auf der<br />
Terrasse des RIVERGATE ausgestellt. ‹<br />
leas.mich 01-2013
Kunst und Kultur | 35<br />
Titania Seidl<br />
„Idee eines Autos“<br />
Darstellung des individualisierten<br />
Fortbewegungsmittels Auto,<br />
gemalt von der Wiener<br />
Künstlerin Titania Seidl.<br />
Auf 40 x 45 Zentimeter hat die Absolventin der Universität für angewandte<br />
Kunst ihre Vorstellung zum Thema Automobil in Öl auf Leinwand gebracht.<br />
© SIGNA, Thomas Jantzen<br />
Den Firmensitz der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> wird in<br />
Kürze ein 40 mal 45 Zentimeter großes Ölgemälde<br />
der Künstlerin Titania Seidl schmücken.<br />
Mit dem Ankauf setzt <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Leasing</strong> ihr kulturelles<br />
Engagement fort, das mit der Einbindung von<br />
Künstlern in die Gestaltung des Geschäftsberichtes<br />
2012 in der RZB begann. Weiters wurden der RZB-<br />
Nachhaltigkeitsbericht und der Jahresbericht der<br />
<strong>Raiffeisen</strong> Capital Management als Plattform jungen<br />
Künstlern zur Verfügung gestellt. Die 25-jährige Absolventin<br />
des Studiums der Malerei an der Universität<br />
für angewandte Kunst und Stipendiatin der Sammlung<br />
Lenikus setzte sich für dieses Auftragswerk erstmals<br />
tiefer mit dem Thema „Auto“ auseinander. „Ich habe<br />
für das Gemälde als Ausgangspunkt ein Foto eines alten<br />
Modellbausatzes verwendet, mit dem man ein<br />
Auto zusammenbauen kann. Individualisierte Fortbewegung<br />
ist für mich in gewisser Weise das, was es<br />
reizvoll machen würde, selbst Auto zu fahren: Auf dem<br />
Bild ist allerdings nur ein Teil des Modellbausatzes zu<br />
sehen, er entspricht daher mehr einer Idee eines Autos<br />
als dem tatsächlichen Objekt“, so Titania Seidl. ‹<br />
www.raiffeisen-leasing.at
Immobilien<br />
News<br />
1190 Wien, Krottenbachstraße 190<br />
Wohnen in Obersievering, 34 Eigentumswohnungen in 5 modernen<br />
und einer generalsanierten Stadtvilla, großzügige Freiflächen,<br />
Tiefgarage, Topausstattung.<br />
© bolldorf 2 architekten<br />
Geplante Fertigstellung Juni 2014<br />
Mag. Ines Lirsch, Tel.: 01 716 01-8242<br />
immobilien@rl.co.at,<br />
www.krottenbachstrasse190.at<br />
8010 Graz, Laimburggasse 40<br />
Wohnen beim Schlossberg, Eigentumswohnungen ab 57 m²,<br />
Balkone, Terrassen, Eigengärten, Tiefgarage, sehr gut für<br />
Vorsorge zwecke g eeignet.<br />
Bezugsfertig Februar 2013<br />
© www.oln.at<br />
Ing. Andreas Glettler,<br />
Tel.: 0316 8036-2590<br />
www.laimburggasse40.at<br />
1160 Wien, Gallitzinstraße 93–95/Hertlgasse 12<br />
Quality-Living nächst Schloss Wilhelminenberg,<br />
13 Eigentums wohnungen, ca. 65–170 m 2 mit Balkonen,<br />
Terrassen, Dachter rassen, Eigengärten.<br />
Wohnen in Top-Grünruhelage, hochwertige Gesamtausstattung.<br />
Geplanter Baubeginn Frühling 2013<br />
© www.oln.at<br />
Mag. Ines Lirsch, Tel.: 01 716 01-8242<br />
immobilien@rl.co.at, www.raiffeisen-leasing.at/living<br />
www. raiffeisen-leasing.at/living