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Das Fernsehen – die mediale ... - BMELV-Forschung

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Gruppe als Holzwerkstoffhersteller. Die<br />

Projektpartner wollen untersuchen, zu welchen<br />

Anteilen <strong>die</strong> VOC-Emissionen aus<br />

dem Holz selbst stammen und wie sie durch<br />

das Herstellungsverfahren entstehen können.<br />

Ziel ist es, Herstellungsverfahren zu<br />

entwickeln, bei dem <strong>die</strong> Emission organischer<br />

Verbindungen so gut wie ausgeschlossen<br />

ist. (FNR)<br />

Bundesforschungsanstalt<br />

für Landwirtschaft<br />

Bundesforschungsanstalt<br />

für Forst- und Holzwirtschaft<br />

Förderung ländlicher<br />

Räume<br />

Zielorientierter, effizienter und weniger<br />

bürokratisch?<br />

Die Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft<br />

(FAL) in Braunschweig und <strong>die</strong><br />

Bundesforschungsanstalt für Holz- und<br />

Forstwirtschaft (BFH) in Hamburg haben<br />

den Vorschlag der EU-Kommission zur<br />

künftigen Ausgestaltung der Förderung<br />

ländlicher Räume in einem Beitrag zur laufenden<br />

Diskussion analysiert. Ob <strong>die</strong> teilweise<br />

guten Ansätze in dem Verordnungsentwurf<br />

wirklich zu einer verbesserten<br />

Förderung führen werden, erscheint danach<br />

fraglich.<br />

Im Juli 2004 hatte <strong>die</strong> EU-Kommission<br />

einen Vorschlag zur finanziellen, organisatorischen<br />

und inhaltlichen Ausrichtung<br />

ländlicher Entwicklungsprogramme vorgelegt.<br />

Der Vorschlag propagiert wesent-<br />

liche Änderungen in der Programmierung,<br />

der Verwaltung und Kontrolle sowie der<br />

Gesamtkonstruktion der Förderung. Bis<br />

zur Sommerpause 2005 soll auf <strong>die</strong>ser<br />

Grundlage eine Verordnung für den neuen<br />

Europäischen Landwirtschaftsfonds zur<br />

Entwicklung des Ländlichen Raums<br />

beschlossen werden.<br />

Eine stärkere Zielorientierung, eine verbesserte<br />

Effizienz und eine deutliche<br />

Vereinfachung der Verwaltung sind<br />

wesentliche Eckpunkte des Vorschlags der<br />

EU-Kommission. In ihrem Bericht stellen<br />

FAL und BFH fest, dass sich tatsächlich<br />

deutliche Vereinfachungen in den Bereichen<br />

Planung, Umsetzung und Finanzmanagement<br />

ergeben dürften. Gleichzeitig<br />

werden jedoch durch <strong>die</strong> Vorschläge zu<br />

einer dreistufigen Strategieplanung und<br />

einer laufenden Programmbewertung neue<br />

bürokratische Aktionsfelder geschaffen.<br />

Inhaltlich wird zwar mit den so genannten<br />

Entwicklungsachsen „Wettbewerbsfähigkeit“,<br />

„Landmanagement und Umwelt“<br />

sowie „Lebensqualität und Diversifizierung“<br />

eine scheinbar größere Zielorientierung<br />

gegenüber den jetzigen Regelungen<br />

verfolgt. Tatsächlich kann jedoch der<br />

bekannte Maßnahmenkatalog auch künftig<br />

weitgehend wie bisher angeboten werden.<br />

Ob <strong>die</strong> Förderung ländlicher Räume<br />

durch <strong>die</strong> neuen Vorschläge effizienter<br />

wird, muss angesichts der aufwändigen<br />

Strategieentwicklung und der vermehrten<br />

Bewertungsaktivitäten bezweifelt werden.<br />

Der Arbeitsbericht der drei agrarökonomischen<br />

Institute der FAL und des<br />

Instituts für Ökonomie der BFH (41 Seiten<br />

plus Tabellenanhang) ist im Internet verfügbar<br />

(www.bal.fal.de). (FAL)<br />

Nachrichten<br />

Bundesforschungsanstalt<br />

für Forst- und Holzwirtschaft<br />

Thurn und Taxis<br />

Förderpreis für<br />

Hamburger Forscher<br />

Die Technische Universität München<br />

hat am 15. November 2004 den Thurn und<br />

Taxis Förderpreis für <strong>die</strong> Forstwissenschaft<br />

2004 verliehen. Den Preis teilen sich in <strong>die</strong>sem<br />

Jahr PD Dr. Gerald Koch aus Hamburg<br />

und PD Dr. Thomas Knoke aus München.<br />

Preisträger Dr. Gerald Koch (2. v. l.) und<br />

Dr. Thomas Knoke (rechts).<br />

Foto: Tina Heun<br />

Mit dem 1978 gestifteten Förderpreis sollen<br />

nach dem Willen des Stifters, Johannes<br />

Fürst von Thurn und Taxis, junge Akademiker<br />

ausgezeichnet werden, <strong>die</strong> sich<br />

durch hervorragende Leistungen auf dem<br />

Gebiet der Forstwissenschaft während des<br />

Studiums und danach hervorgetan haben.<br />

Dr. Gerald Koch (36) wurde für seine Habilitationsschrift<br />

ausgezeichnet, in der er<br />

sich mit Verfärbungen des Buchenholzes<br />

befasst. Er hat Holzwirtschaft an der Universität<br />

Hamburg stu<strong>die</strong>rt und dort promoviert.<br />

Seit November 2003 ist er wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter am Institut für<br />

Holzbiologie und Holzschutz der Bundesforschungsanstalt<br />

für Forst- und Holzwirtschaft<br />

(BFH).<br />

Die Buche ist bei uns holzwirtschaftlich<br />

von besonderer Bedeutung. Jedoch wird<br />

das Buchenholz häufig durch Farbkernbildung<br />

entwertet. Dr. Koch hat in seiner<br />

Arbeit <strong>die</strong> Ursachen für <strong>die</strong> Verfärbung der<br />

Buchenstämme untersucht, <strong>die</strong> nach der<br />

Fällung auftreten. Dabei hat er erkannt,<br />

dass sich Verfärbungen in bestimmten<br />

Fällen verhindern lassen. In Zusammenarbeit<br />

mit Industrie-Partnern hat er vorbeugende<br />

Maßnahmen entwickelt und zur<br />

Erprobung an <strong>die</strong> Praxis weitergegeben. Die<br />

Rotkernbildung während des Baumwachstums<br />

ist dagegen unvermeidbar. Um das<br />

Holz dennoch zu nutzen, hat er zusammen<br />

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