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Ganz genau genommen hat Neuseenland<br />
schon 1973 begonnen. Nämlich<br />
als das damals neu eröffnete Naherholungsgebiet<br />
Kulkwitzer See am westlichen<br />
Rand von Leipzig als Erstes seiner<br />
Art einen ehemaligen Braunkohletagebau<br />
wieder in ein schönes Fleckchen<br />
Natur zurückverwandelt hat.<br />
Text: Ramona Krause<br />
Die Wasseroberfläche schimmert kristallklar. Auf dem „Kulki“,<br />
wie ihn Leipziger nennen, ist jede Menge los. Nicht nur der Wind<br />
sorgt hier für Wellen, auch Wakeboard- und Wasserskifahrer<br />
an der eigenen Anlage. Etwas weniger stürmisch geht es beim<br />
Rudern, Paddeln, Schwimmen und Surfen übers Wasser im<br />
Naherholungsgebiet zu.<br />
Unter der Wasseroberfläche wartet eine ansehnliche Unterwasserwelt<br />
bis an <strong>die</strong> tiefste Stelle von 36 Metern darauf, ergründet<br />
zu werden - ein Eldorado für Taucher und solche, <strong>die</strong> es in der<br />
Tauchschule vor Ort gern mal ausprobieren möchten. Wagemutige,<br />
<strong>die</strong> den „Kulki“ mit seinen rund 150 Hektar gern aus der<br />
Vogelperspektive sehen und ihre furchtlosen Kletter- sowie Geschicklichkeitskünste<br />
in acht und zwölf Metern Höhe beweisen<br />
möchten, können den TWID Hochseilgarten am See besuchen.<br />
Zu Land, zu Wasser und hoch oben aus der Luft haben Erholungssuchende<br />
aus Stadt und Umland wie von weiter her viele<br />
Möglichkeiten. Rundherum um den Kulkwitzer See wachsen<br />
vorwiegend Pappeln wie ein Wäldchen. Ein Rundweg lädt zum<br />
Spaziergang oder zu Radtouren ein, mit Halt zum Beispiel an<br />
der Minigolfanlage oder auf einem der beiden Spielplätze. Zwei<br />
Campingplätze bieten Platz, um direkt im Grünen vor der Messestadt<br />
Urlaub zu machen. Und wer das Zelten nicht mag, dem<br />
stehen hier einer der 16 Bungalows sowie <strong>die</strong> 29 Finnhütten<br />
zur Übernachtung bereit. Das nahe gelegene Feriendorf Lausen<br />
bietet weitere Schlafplätze in 25 Bungalows.<br />
Mehrere gastronomische Einrichtungen, darunter der gestrandete<br />
und zum Restaurant umfunktionierte alte Saalelastkahn „Frieda“,<br />
sorgen vom Imbiss bis zum exklusiven Mondscheindinner<br />
für das leibliche Wohl. Das ganze Jahr über finden Feste, Märkte<br />
oder sportliche Ereignisse rund um und auf dem „Kulki“ statt.<br />
So ist es heute kaum mehr vorstellbar, dass vor vierzig Jahren<br />
hier noch Braunkohle zu Tage gefördert wurde, wo heute Natur<br />
und Freizeitvergnügen wieder groß geschrieben werden.