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40<br />

Wir haben in einem Kurs mit Ausländerinnen aus verschiedenen Ländern eine Umfrage gemacht. Wir<br />

wollten herausbekommen, wie sie ihre Kinder erziehen und welche Schwierigkeiten ihre Sprösslinge<br />

hier haben, sich zu integrieren. Von den Befragten stellen wir Ihnen einige vor.<br />

Le Quang Kong Gong<br />

ist 35 Jahre alt, stammt aus Vietnam und<br />

wohnt seit sieben Jahren in Deutschland.<br />

Sein dreijähriger Sohn ist in Deutschland<br />

geboren. Er sagte: »Ich finde es sehr<br />

schwierig, einen Kindergartenplatz in<br />

Leipzig zu finden. Ich suchte in Leipzig<br />

Nord, aber erst im siebenten Kindergarten<br />

bekam ich einen.« Er spricht zu Hause<br />

nur vietnamesisch mit seinem Sohn und<br />

erzieht ihn gemäß der vietnamesischen<br />

Tradition. Er findet, dass <strong>die</strong> deutsche<br />

Schulausbildung viel besser als <strong>die</strong> vietnamesische<br />

ist. Er will mit seiner Familie in<br />

Deutschland bleiben.<br />

Abu Sava Mervat<br />

<strong>die</strong> 30-Jährige ist in Jordanien<br />

aufgewachsen.<br />

Sie wohnt seit 13 Jahren in Deutschland.<br />

Sie ist Mutter von vier Kindern. Alle ihre<br />

Kinder kamen in Deutschland zur Welt.<br />

Ihre älteste Tochter (13) und ihr ältester<br />

Sohn (11) gehen aufs Gymnasium. Ihre<br />

siebenjährige Tochter besucht <strong>die</strong> erste<br />

Klasse und ihr jüngster dreijähriger Sohn<br />

ist noch im Kindergarten. Die vierfache<br />

Mutter erzählte uns: »Ich hatte keine<br />

Schwierigkeiten, meine Kinder in <strong>die</strong><br />

deutsche Gesellschaft zu integrieren.« Sie<br />

ist Muslimin und erzieht ihre Kinder<br />

nach jordanischen Regeln. Sie ist der<br />

Meinung, dass ihre Kinder hier in Deutschland<br />

eine bessere Ausbildung als in ihrem<br />

Heimatland bekommen, weil <strong>die</strong> Qualität<br />

besser ist und <strong>die</strong> Abschlüsse werden<br />

weltweit anerkannt. Sie möchte später<br />

aus privaten Gründen wieder nach<br />

Jordanien zurückgehen.<br />

Alla Abdulbakie<br />

Mohamed<br />

wurde vor 41 Jahren im Irak geboren.<br />

Sie lebt seit neun Jahren in Leipzig. Sie<br />

hat ebenfalls vier Kinder. Die zwei Töchter<br />

hat sie aus dem Irak mitgebracht. Sie sind<br />

(19) und (17) Jahre alt, ihre älteste geht ins<br />

Gymnasium und <strong>die</strong> jüngste ist in der<br />

ersten Klasse zur Ausbildung als PTA.<br />

Beide Söhne hat sie hier geboren. Einer<br />

ist elf Jahre alt und geht in <strong>die</strong> fünfte<br />

Klasse aufs Gymnasium. Der Jüngste<br />

ist mit seinen sechs Jahren noch im Kindergarten.<br />

Frau Abdulbakie Mohamed<br />

beschrieb uns: »Für meine Töchter war<br />

es sehr schwierig, sich hier zu integrieren.<br />

Das Hauptproblem liegt in der Religion,<br />

weil wir eine muslimische Familie sind<br />

und meine Töchter aus dem Grund ein<br />

Kopftuch tragen. Das macht es schwierig,<br />

denn für <strong>die</strong> meisten Deutschen sieht das<br />

Text und Foto: Viktorija Stevanovic-Weber<br />

Kopftuch komisch aus. Ich finde, dass <strong>die</strong><br />

Menschen hier nicht genug Informationen<br />

über <strong>die</strong> muslimische Religion haben.<br />

Meine hier geborenen Söhne hatten keine<br />

Probleme sich zu integrieren.« Ihrer Ansicht<br />

nach können <strong>die</strong> Kinder in Deutschland<br />

verschiedene Ausbildungen wählen<br />

und lernen. Das Schulsystem ist hier viel<br />

besser als im Irak. Die deutschen Zeugnisse<br />

sind weltweit anerkannt. Die Kinder<br />

haben bessere Chancen für <strong>die</strong> spätere<br />

Arbeit. Sie möchte jedoch mit ihrer Familie<br />

aus persönlichen Gründen wieder zurück<br />

in ihr Heimatland.<br />

Ulia Keln<br />

ist 25 Jahre alt, ihr Heimatland<br />

ist Russland.<br />

Sie hat einen dreijährigen Sohn, den sie<br />

hier geboren hat. Sie hatte keine Schwierigkeiten,<br />

ihren Sohn zu integrieren. Sie<br />

erzieht ihn wie in einer deutschen Familie,<br />

aber mit ihm spricht sie russisch, weil sie<br />

will, dass er in der Zukunft in ihrer Muttersprache<br />

mit seinen Großeltern spricht.<br />

Ulia Keln findet, dass man in Deutschland<br />

mehr Möglichkeiten für eine kostenlose<br />

Ausbildung als in Russland hat. Sie ist<br />

entschlossen, mit ihrer Familie hier weiterzuleben<br />

und wünscht sich, dass ihr Sohn<br />

hier ein Studium macht.<br />

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