holt euch die Gewinne! - CALA-Verlag
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für Kinder<br />
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Leben und Wünsche<br />
Max* ist ein niedlicher neunmonatiger Junge. 20 Tage nachdem der<br />
kleine Kerl das Licht der Welt erblickt hat, kam er mit seiner Mutter<br />
Manuela in das „HABITAT- Kinder -und Jugendhaus“ in Borna. Max´<br />
Mutter kam damals mit der neuen Lebenssituation nicht zurecht.<br />
Das HABITAT Kinder -und Jugendhaus in<br />
Borna existiert seit März 2006. Es gliedert<br />
sich in mehrere Bereiche. Neben dem<br />
Betreuerbereich, in dem <strong>die</strong> 13- bis<br />
17-Jährigen ein eigenes Zimmer haben<br />
sowie eine gemeinsame Küche, Wohn-<br />
und Freizeitzimmer, gibt es auch einen<br />
Mutter-Vater-Kind Bereich, in dem <strong>die</strong><br />
Bewohner eigene Zimmer, Küchen und<br />
Sanitäranlagen bewohnen. In der „Inobhutnahme“<br />
können Mädchen und Jungen in<br />
Not- und Krisensituation Hilfe bekommen.<br />
Erzieherin Carola Rein erklärt: »Im Haus<br />
herrscht eine tolerante familiäre Atmo-<br />
sphäre. Diese angenehme<br />
Stimmung<br />
kommt wahrscheinlich<br />
von den vielen Freizeitmöglichkeiten<br />
<strong>die</strong> wir<br />
anbieten, zum Beispiel<br />
Ausflüge, Basteln und<br />
Kinobesuche. Dieses<br />
Jahr geht es in den Sommerferien<br />
nach Spanien an <strong>die</strong> Costa Brava<br />
zum Camping.«<br />
Derzeit finden 16 Kinder und Jugendliche<br />
in dem „HABITAT Kinder -und Jugendhaus“<br />
eine Zufluchtsstätte vor ungünstigen<br />
Lebensumständen, <strong>die</strong> sie zu Hause<br />
hätten. Mehrere Kinder haben trotz der<br />
Probleme, <strong>die</strong> sie durchleben mussten,<br />
noch Kontakt zu ihren Eltern. Sechs Erzie-<br />
»Im Haus herrscht eine tolerante<br />
familiäre Atmosphäre. Diese<br />
angenehme Stimmung kommt<br />
wahrscheinlich von den vielen<br />
Freizeitmöglichkeiten, <strong>die</strong> wir<br />
anbieten, … «<br />
Text und Fotos: Viktorija Stevanovic-Weber<br />
herinnen teilen Tag und Nacht <strong>die</strong> Freude,<br />
Trauer und Sorgen ihrer Schützlinge. Ihnen<br />
stehen außerdem ein Psychologe und ein<br />
pädagogischer Leiter zur Seite.<br />
»Die Kinder und Jugendlichen besuchen<br />
<strong>die</strong> Schule im Ort. Die häufigsten Berufswünsche<br />
bei den Mädchen sind Erzieherin,<br />
Hauswirtschafterin oder Kosmetikerin.<br />
Hingegen steht bei den Jungen der KFZ-<br />
Mechaniker an erster Stelle«, sagt Carola<br />
Rein. Weiter erzählt sie: »Bei fast allen<br />
Jugendlichen fehlt leider der geforderte<br />
Schulabschluss, um auf dem freien Arbeitsmarkt<br />
vermittelt werden zu können.<br />
Sie bekommen deswegen<br />
Unterstützung von<br />
der Agentur für Arbeit,<br />
<strong>die</strong> sie in geförderte<br />
Lehrstellen integriert.«<br />
Die Bewohner verlassen<br />
das Kinder -und<br />
Jugendhaus meistens mit 18 Jahren,<br />
indem sie sich eine eigene Wohnung<br />
suchen. Ist der Spatz erst einmal aus dem<br />
Haus geflogen, erhält er trotzdem noch<br />
Hilfe und Nachbetreuung vom Kinder -und<br />
Jugendhaus. Doch wie <strong>die</strong> Erzieherin<br />
Carola Rein weiß, benötigen immer weniger<br />
Kinder und Jugendliche dann <strong>die</strong> Hilfe<br />
des Hauses.<br />
*Namen von der Redaktion geändert<br />
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