Untitled - Kunsthochschule Kassel

STUDIENGANG LEHRAMT KUNST:
Im werkstoffbezogenen Bereich sind das:
Holz, Keramik, Buch und Papier, Metall,
Kunststoff, im grafischen Bereich:
Typografie, Hochdruck, Tiefdruck, Flachdruck,
Siebdruck, sowie im Medienbereich:
Fotografie, Film/Video und
Computer. In Bezugnahme auf dieses
technische und handwerkliche Knowhow,
auf die künstlerischen Erfahrungen
aus dem Atelier und darüber hinaus,
werden in Seminaren der ästhetischen
Praxis, welche die Fachdidaktik anbietet,
die Methoden dieser Praxis reflektiert.
Unter gemeinsamen Fragestellungen
werden Darstellungsformen und Techniken
erarbeitet, die für ästhetische Praxisprojekte
in der Schule relevant sind.
Fachwissenschaftliches Studium:
Hier soll der Umgang mit Kunst
und den Phänomenen der visuellen
Alltagskultur theoretisch fundiert werden
und Eigenständigkeit sowie
Sicherheit im Urteil erworben werden.
Das beginnt im Basisstudium mit der
Einführung in kunstwissenschaftliches
Arbeiten und der Erprobung von
Methoden der Analyse und Interpretation
von Kunstwerken. Im Hauptstudium
stehen ausgewählte Themen zu
Kunst und Künstlern der Moderne und
der Gegenwartskunst im Mittelpunkt,
parallel zum grundlegenden Studium
der Kunst- und Kulturgeschichte
an ausgewählten Epochen von der
Antike bis zur Gegenwart. Das kunstwissenschaftliche
Studium wird ergänzt
durch Aspekte der Bezugswissenschaften
Kunstpsychologie und Kunstsoziologie,
der Wahrnehmungs- und Kreativitätstheorie,
sowie durch schulspezifische
Fragen nach der Alltagsästhetik
und Jugendkultur von Schülerinnen und
Schülern.
Kunstdidaktisches Studium: Hier soll in
Theorien und Methoden des Kunstunterrichts
und in die Geschichte des
Faches einführen sowie eine eigene
fachlich fundierte pädagogische Haltung
entwickeln. Es befasst sich insbesondere
mit der ästhetischen Praxis von Kindern
und Jugendlichen und soll Verständnis
für andere kulturelle Ausdrucksformen
wecken. Im Basisstudium stehen einerseits
Themen zentrierte und Aufgaben
orientierte künstlerische Auseinandersetzung
als Forschung und Übung im
Vordergrund, andererseits die methodische
Reflexion künstlerischer Arbeitsprozesse.
Didaktische Konzeptionen
des Faches Kunst und ihre
Geschichte, Theorie und Geschichte des
Kunstunterrichts, Praxis und Theorie
der Kinderzeichnung, der Ästhetik Jugendlicher
und der Jugendkultur bilden
den Schwerpunkt des Hauptstudiums.
Die jeweilige fachdidaktische Haltung
stellt die Frage nach den fachspezifischen
Unterrichtsinhalten und -verfahren.
In der Begleitung der Schulpraktika
geht es schließlich um die Entwicklung,
Erprobung und Reflexion von eigenen
Unterrichtsvorhaben und -modellen.
18