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Empoli - Kunstwanderungen

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2.<br />

San Miniato al Tedesco<br />

Ausgrabungen aus dem 3. Jh. v. C. belegen, dass S. Miniato bereits unter den Etruskern<br />

und Römern besiedelt war. Im 8. Jh. gründen siebzehn Langobarden eine Gemeinde S.<br />

Miniato. Die Stadt ist also germanischen Ursprungs und als S. Miniato al Tedesco bekannt.<br />

962 macht Otto der Große die Stadt zu einem Verwaltungszentrum des Kaiserreichs.<br />

Möglicherweise wird Mathilde von Canossa im Jahre 1046 hier geboren. 1218<br />

errichtet der Stauferkaiser Friedrich II. hier eine Burg. Nachdem der Einfluss der Staufer<br />

schwindet, wird S. Miniato freie Stadt mit Kirchen und Klöstern, mit Schulen und<br />

Hospitalen. Im 14. Jh. muss man sich der florentinischen Herrschaft beugen. Aber: Maria<br />

Magdalena von Österreich, die Frau von Cosimo de’Medici, begünstigt S. Miniato<br />

und erhebt es 1622 zur Bischofsstadt. Nun beginnt ein Aufschwung, der sich bis in unser<br />

Jahrhundert zwar abschwächt, der Stadt aber doch ihr Gepräge erhalten hat. - Allerdings:<br />

Im Zweiten Weltkrieg zerstören die Deutschen die Stadt, so dass vieles danach<br />

wieder aufgebaut werden muss.<br />

*<br />

*** Historisches O rtsbild macht die Stadt zu einem typischen<br />

Toscanamuseum.<br />

zwar an der Haupttangente auf dem großen Parkplatz an der Säulenhalle<br />

„Mercatale S. Miniato“.<br />

Wir gehen auf der Durchfahrtsstraße bergauf, sofort links bergauf und folgen<br />

immer der Bezeichnung „Belvedere“. – Viel später gehen wir auf der absoluten<br />

Höhe zum<br />

*** Torre di Federico. Von der untergegangenen Rocca Federiciana<br />

des 13. Jh. ist nur der markante Turm geblieben.<br />

*** Ss. Maria Assunta e Genesio. Der Dom ist aus dem 12.<br />

Jh. und wurde später vielfach verändert. Er wird überragt vom<br />

Glockenturm Torre di Matilde (Mathilde von Canossa soll in<br />

San Miniato geboren sein), der einst Wehrturm des Kastells<br />

war.<br />

Das Äußere. Die obere Backsteinfassade ist original, die Portale<br />

sind aus dem 16. Jahrhundert.<br />

Das Innere ist dreischiffig und seit dem 18./19. Jh. reich barockisiert.

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