Kurier Nov.2011-Internet.indd - Bürgerverein, Nürnberg, Langwasser

Stadt(ver)führungen – Großstadtgewässer Langwassergraben
Die vielfältigen Führungen während der Stadt(ver)führungen, die
heuer unter dem Motto „Oasen“ stattfanden, waren trotz des wechselhaften
Wetters gut besucht. Hier der Erfahrungsbericht von Langwasser-Botschafter
Bernhard Reichl über seine Tour entlang des Langwassergrabens,
der dem Stadtteil seinen Namen gab:
Zehn 10-jährige Kinder, ein Elternpaar und drei Erwachsene waren bei
der ersten Tour am Samstag, 1. Juli, eine Herausforderung für die Erkundung
per Fahrrad. Relativ diszipliniert vom Start weg ging es durch
den Bannwald an der Liegnitzer Straße zum Oberen Brandgraben, der
von der Bertolt-Brecht-Schule teilweise renaturiert wurde. Weiter ging
es über die Moorenbrunn-Wiese nach Altenfurt zum ersten Kontakt
mit dem Langwassergraben am Spielplatz Schornbaumstraße. Der Kapellenweiher
und die frisch renovierte Altenfurter Rundkapelle waren
das nächste Ziel. Nach Überquerung der Oelser Straße führte der
Weg hinter dem Hotel in den Bannwald zum kleinen Steg, der leider
zerstört wurde. Der Regenwasser-Rückhaltedamm an der Gleiwitzer
Straße, die Renaturierung an der Hirschberger Straße und der Einlauf
unter das Langwasserbad-Gelände wurden eifrig inspiziert. Vom
Auslauf am Alfred-Graf-Weg, vorbei am Glühwürmchen-Steg, ging es
zum Langwassersee, dort endete die Tour. Die wissbegierigen Kinder
zeigten großes Interesse an den kleinen Details am Weg entlang.
Regelungen der Stadt Nürnberg zur Räumpflicht der Anlieger
Der Winter bringt oft Eis und Schnee und somit Glätte und Gefahren
mit sich. Der Servicebetrieb öffentlicher Raum (SÖR) räumt die
Straßen nach unterschiedlicher Priorität. Für die Schnee- und Eisbeseitigung
auf den Gehwegen sind die Anlieger verantwortlich. Generell
ist der Eigentümer für die Begehbarkeit der Gehwege vor seinem
Grundstück zuständig. Der Eigentümer kann diese Pflicht aber auf
seine Mieter übertragen.
Bei Gemeinschaftseigentum und Eigentumswohnungen gilt: Alle Eigentümer
sind gemeinsam verpflichtet, die Wintersicherung durchzuführen.
Es besteht Räumpflicht in der Zeit zwischen 7 und 20 Uhr, in
dem Umfang, dass zwei Fußgänger aneinander vorbei gehen können.
Auf öffentlichen Gehwegen darf kein Streusalz verwendet werden. Aus
ökologischer Sicht sollte auch auf Privatgrund und -wegen, außer bei
besonderen Gefahrenpunkten wie Treppen und starken Steigungen,
auf Salz verzichtet werden. Verwendet werden dürfen nur Streumittel,
die eine nachhaltige abstumpfende Wirkung versprechen, das sind z.B.
Sand, Splitt oder Granulat. Bitte, beschaffen Sie sich rechtzeitig vor
Winterbeginn geeignetes Streugut.
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