LABORgLAskAtALOg LABORATORY GLASSWARE CATALOGUE
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Technische informationen | Allgemeiner teil<br />
Technische informationen | Allgemeiner teil<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
Die Laborglasaufbereitung muss heute hinsichtlich Leistung und Wirtschaftlichkeit immer höhere<br />
Ansprüche erfüllen. Die maschinelle Aufbereitung ist im Vergleich zur manuellen Reinigung<br />
deutlich effizienter: Die Wirtschaftlichkeit drückt sich beispielsweise durch geringen Zeit-/<br />
Personalaufwand, kurze Prozesslaufzeiten sowie geringe Energie- und Wasserverbräuche aus.<br />
Insbesondere durch die kurzen Prozesslaufzeiten steht das Laborglas schnell wieder für neue<br />
Anwendungen bereit. Durch ein minimales Handling des kontaminierten Laborglases wird<br />
gleichzeitig das Gefährdungspotential für das Personal (Verletzungs-, Verätzungs- und Infektionsrisiko)<br />
auf ein Minimum reduziert.<br />
Werterhalt durch eine schonende Aufbereitung<br />
Die maschinelle Laborglasaufbereitung ist schonender als die manuelle Reinigung in einem<br />
Tauchbad. Die Glasoberfläche kommt nur für eine kurze definierte Zeit mit der Alkalität des<br />
Reinigers in Kontakt, wodurch die Glaskorrosion minimiert werden kann. Das Zubehör bietet<br />
spezielle Aufnahmen und Arretierungen, so dass das Laborglas sicher fixiert und vor Glasbruch<br />
geschützt ist.<br />
DURAN GROUP empfiehlt Miele Professional<br />
Um eine gründliche, schonende und sichere Laborglasaufbereitung zu gewährleisten,<br />
empfiehlt DURAN GROUP Miele Reinigungs- und Desinfektionsgeräte. Die Miele Qualität<br />
„Made in Germany“ überzeugt mit hoher Zuverlässigkeit und Effizienz im Laboralltag.<br />
Kurze Laufzeiten und verlässliche Ergebnisse sorgen dafür, dass hochwertiges Laborglas<br />
in kurzer Zeit für den erneuten Einsatz zu Verfügung steht. Die schonende Aufbereitung<br />
ermöglicht zudem eine lange Lebensdauer der DURAN ® Laborglasartikel.<br />
empfiehlt<br />
recommends<br />
Sterilisation<br />
Zur Vorbereitung von Laborglas für Sterilanwendungen oder als Teil der Reinigung ist der<br />
Prozess der Sterilisation ein gängiges Verfahren. DURAN ® Laborglas eignet sich sowohl für das<br />
Autoklavieren als auch für die Heißluft- und die Plasmasterilisation (H 2<br />
O 2<br />
). Laborgeräte, die mit<br />
infektiösen Substanzen oder Mikroorganismen in Berührung gekommen sind, müssen gemäß<br />
den entsprechenden Vorschriften zum Umgang mit diesen Materialien gereinigt werden.<br />
Gegebenenfalls ist eine Sterilisation erforderlich.<br />
Bezüglich der Sterilisation, besonders von Laborflaschen, sind folgende Hinweise zu beachten:<br />
Um Überdruck zu vermeiden, sind alle Gefäße stets zu öffnen. Bei der Sterilisation von Medien<br />
empfiehlt sich die Verwendung des Membranverschlusses. Bei diesem Verschluss kann durch<br />
eine PTFE-Membran ein Druckausgleich stattfinden und der Verschluss kann somit fest verschlossen<br />
werden. Dadurch wird das Kontaminationsrisiko deutlich reduziert.<br />
Neben den oben beschriebenen standardisierten Prozeduren, sind bei allen DURAN ®<br />
Produkten auch individuell modifizierte Methoden beispielsweise mit höheren Temperaturen<br />
möglich. Beachten Sie jedoch, insbesondere bei Flaschen (aufgrund der Schraubverschlüsse)<br />
auch die zulässige max. Gebrauchstemperatur der als Zubehör eingesetzten Kunststoffe (siehe<br />
Seite 180).<br />
Arbeiten unter Druck<br />
Nur die extra ausgewiesenen Produkte sind aufgrund der Geometrie und Wandstärke<br />
für Arbeiten unter Druck/ Vakuum geeignet (z. B. Saugflaschen, Exsikkatoren oder Planflanschgefäße).<br />
Beim Arbeiten unter Druck sind die Eigenschaften des DURAN ® Glases bei Temperaturwechsel<br />
und mechanischer Beanspruchung verändert und zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten.<br />
Glasgeräte, die unter Druck oder Vakuum stehen, sollten nur sehr umsichtig mit einer weiteren<br />
Belastung beansprucht werden (z. B. starke Temperaturwechsel), da sich die Einzel belastungen<br />
zu einer Gesamtbelastung summieren.<br />
Um eine größtmögliche Sicherheit für den Anwender zu gewährleisten, sollten folgende Punkte<br />
beachtet werden:<br />
• Um Spannungen im Glas zu vermeiden, dürfen evakuierte bzw. druckbelastete Gefäße nicht<br />
einseitig oder mit offener Flamme erhitzt werden.<br />
• Bei Druckbelastung darf die im Katalog angegebene max. Druckangabe nicht überschritten<br />
werden.<br />
• Vor jedem Evakuieren bzw. jeder Druckbelastung sind die Glasgefäße einer Sichtkontrolle<br />
auf einwandfreien Zustand zu unterziehen (starke Kratzer, Mikro-Risse, Anschläge etc.).<br />
Beschädigte Glasgefäße sollten aus Sicherheitsgründen nicht für Arbeiten mit Druck oder<br />
Vakuum verwendet werden.<br />
• Glasgeräte nie abrupten Druckveränderungen aussetzen, z. B. evakuierte Glasgeräte nie<br />
schlagartig belüften.<br />
• Laborgläser mit flachen Böden (z. B. Erlenmeyer-, Stehkolben) dürfen nicht mit Druck oder<br />
Vakuum belastet werden.<br />
• Die Kunststoffbeschichtung der Laborflaschen (DURAN ® protect) hat keinen Einfluss auf<br />
die Druckbeständigkeit, diese Produkte sind nicht für Druckanwendungen ausgelegt. Bei<br />
Druckanwendungen in Laborflaschen sollte die DURAN ® pressure plus Flasche verwendet<br />
werden. Die DURAN ® pressure plus Flasche ist aufgrund einer veränderten Geometrie<br />
und einer erhöhten Wandstärke im Bereich von –1 bis +1,5 bar druckfest.<br />
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